Diese Erkenntnisse brachten mich schließlich zu der eines Hochhauses in einem Steinbruch im Bundesland Motivation dem alten Steinbruch neues Leben Salzburg. einzuhauchen und ein Gebäude zu kreieren, welches Als ich von einem stillgelegten Steinbruch in Großarl diese speziell gefragten Funktionen zur Verfügung stellt. gehört habe, wurde rasch mein Interesse geweckt Das Ziel dieses Projektes ist es einen Raum mit diesem mächtigen Berg in dem jahrzehntelang Dolomit gemischten Nutzungen zu schaffen, der sich in die abgebaut wurde eine neue Herausforderung zu geben. Landschaft und den Steinbruch einfügt, aber trotzdem Die ästhetische Naturlandschaft und die grüne eine gewisse Präsenz aufweist. Umgebung des Großarltals in der Verbindung mit dem Sowohl die Versuche als auch die verschiedenen Stein, der wie dessen Herz mitten im Hang eingebettet Varianten brachten mich in der Ausarbeitung auf neue ist, machen den Steinbruch zu einer außergewöhnlichen Aspekte und Ideen, wodurch mein Projekt erfolgreich Situation. vorangetrieben wurde. In der Gemeinde Großarl gibt es eine Vielzahl von Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass der Firmen, die zu einem Großteil auf die Gründung von Schwerpunkt meiner Arbeit auf Analysen und Bewohnern aus dieser Region zurückgehen, was zur Möglichkeiten wie der Entwurf gelöst werden kann, Folge hatte, dass die Anfrage nach Gewerbe- und beruht. Büroflächen in der näheren Umgebung in letzter Zeit stark gestiegen ist. Auch der Tourismus spielt in dieser Region eine entscheidende Rolle, so sind in St. Johann im Pongau sowohl im Sommer speziell aber im Winter viele Schifahrer und Touristen zu beherbergen. betreuung Berthold, Manfred; Rohatsch, Andreas Die vorliegende Diplomarbeit behandelt den Entwurf 0 1 Hochhaus im Steinbruch Berecova, Elena masterprüfungstermin oktober 2011 2011w Berecova, Elena Berecova, Elena Die Landschaft und Umgebung rund um den Steinbruch ein Bild im Kopf. Der elliptische Grundriss war sehr dem Steinbruch und dem Gebäude hergestellt. So kann sind wirklich eine Aussicht wert. Aus diesem Grund war geeignet für einen länglichen Körper. Jedoch wollte ich ich durch den konstruktiv gebildeten Lichtspalt die für mich klar, dass das Gebäude eine gewisse Höhe den Steinbruch nicht wieder ganz ausfüllen, denn die untersten Geschoße mit natürlicher Belichtung besitzen sollte. Da der Steinbruch um die 80 m hoch ist, Struktur und Oberfläche des Dolomits sollte noch zu versorgen. Sowie wusste ich, dass Licht in diesem galt es dieses zu übertreffen. Es solle ein Gebäude sehen bleiben und das möglichst unberührt. Aus diesem Projekt eine große Rolle spielen wird. werden, das in den Graben des alten Dolomitsteinbruchs Grund findet die Verbindung mit dem Felsen nur auf der eingebettet ist, jedoch darüber hinaus kragt, um eine Nord Seite statt. Die Südseite soll den Abstand zum Fels Für die großen Räume der unteren Geschoße in der wundervolle Aussicht genießen zu können. Diese beiden wahren, damit die mächtige Steinwand so besser zur Eingangshalle habe ich eine großzügige Treppe Grundsätze galt es von Anfang an zu verbinden. Geltung kommt. vorgesehen. Diese soll sich in die Richtung der Gebäudeflucht verschieben und somit eine Art Podest Für die Formfindung war das Ausmaß des Steinbruchs Im hinteren Teil des Steinbruchs ist die Steinwand sehr darstellen. Dadurch ist es möglich interessante von wesentlicher Bedeutung. Nach genauer steil. Um etwas Licht auch in den unteren Teil des Blickbeziehung von Galerien aus zu schaffen und dem Besichtigung der Dimensionen und Form hatte ich sofort Gebäudes zu bringen, habe ich eine Art Kluft zwischen Eingangsbereich viel Leben einzuhauchen. Weiters kann Abb. 18011-009 Abb. 18011-003 Abb. 18011-025 Hochhaus im Steinbruch, Elena Berecova, Konzeptdiagramm Hochhaus im Steinbruch, Elena Berecova, Schnitte Hochhaus im Steinbruch, Elena Berecova, Draufsicht Abb. 18011-022 Hochhaus im Steinbruch, Elena Berecova, Nord Ansicht Berecova, Elena masterprüfungstermin oktober 2011 2011w Berecova, Elena 2 3 betreuung Berthold, Manfred; Rohatsch, Andreas ich dank einer breiten Treppe für viel Leichtigkeit und Licht im Foyer sorgen. Man hat nicht oft die Möglichkeit sich in einem Steinbruch aufzuhalten, gar dort zu arbeiten, wohnen und zu leben. Deshalb war es für mich wichtig, dies auch bemerkbar zu machen. Die Felswand soll also so oft es möglich ist, die Fassade und Begrenzung des Gebäudes werden. Somit hat man direkten Kontakt mit dem Stein und fühlt dessen Struktur und Textur. Um den Besucher dieses Gebäude noch mehr in den Genuss des rustikalen Ortes zu bringen, wollte ich die Erschließung dazu nutzen, den Steinbruch zu erleben. Einerseits habe ich eine Fluchtstiege im hinteren Teil des Gebäudes, die durch den gewissen Abstand zum Stein eine Art Spannung aufbaut. Beim Hinauf- oder Hinuntergehen kann man dies gut erleben, da der Abstand in jedem Geschoß unterschiedlich ist. Bei der Fassade war mir wichtig ein Material zu verwenden, das im Zusammenhang eines Steinbruchs steht. Diesbezüglich habe ich beschlossen, ein Drahtnetz, so wie es für Steinschlag Sicherungen benutzt wird, zu verwenden. Diese Netze sind in der näheren Umgebung häufig sichtbar und haben somit nicht nur aus Sicherheitsgründen sondern auch aus ästhetischen eine gewisse Verbindung zum Ort.