Herzlich willkommen! 5 Grad und Regen – für uns Menschen ein ziemlich ungemütlicher Frühlingstag, für den Grasfrosch aber das ideale Wetter, um sich auf die „Hochzeitsreise“ in seine Laichgewässer zu begeben. Sie können ihn dabei begleiten oder dort besuchen. Dieses Aktionsheft bietet Ihnen eine Handreichung, wenn Sie dem feucht-glitschigen Leben des Grasfroschs gemeinsam mit Kindern auf die Spur kommen möchten. Der Frühling ist dafür genau die richtige Zeit … Für Kinder unterschiedlicher Altersstufen haben wir eine bunte Vielfalt an Forschertipps zusammengestellt. Ganz im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) sprechen die Spiele und Aktionen mehrere Aspekte des Lebens unseres Frühlingsboten an und geben den Kindern zudem die Möglichkeit, verschiedene Kompetenzen zu schulen. Die Forschertipps sind in drei Lernphasen gegliedert, so dass Sie den Kindern ein möglichst ganzheitliches Lernerlebnis verschaffen können: 1. D en Grasfrosch entdecken: Die Kinder machen sich auf die Suche nach dem Grasfrosch und erkunden dessen Aussehen und Eigenschaften – auch spielerisch. 2. Der Grasfrosch und sein Lebensraum: Die Kinder erforschen die Heimat des Grasfroschs und nehmen dessen Welt in Tümpeln und Teichen genauer unter die Lupe. 3. Der Grasfrosch und der Mensch: Die Kinder werden für das Thema Wasser in unserem Leben sensibilisiert und lernen, was die Wissenschaft sich vom Frosch „abgeguckt“ hat. Für einige Aktionstipps finden Sie am Ende des Hefts „Forscherkarten“ als Kopiervorlage. Auf diesen können die Kinder ihre Forschungsergebnisse festhalten. Wir wünschen Ihnen und den Kindern viel Spaß bei der Entdeckertour und freuen uns auf Ihren Wettbewerbsbeitrag zum Erlebten Frühling! Ihre NAJU Inhalt 1 Den Grasfrosch entdecken 1.1 Frosch oder Kröte? 1.2 Froschkostüm 1.3 Der Storch im Teich 1.4 Huckepack-Rennen 1.5 Im Frosch-Revier 1.6 Froschtheater 1.7 Froschmasken 1.8 Froschkonzert 2 Der Grasfrosch und sein Lebensraum 2.1 Frösche fangen 2.2 Wasserbewohner keschern 2.3 Dosenlupe: ein Fernglas fürs Wasser 2.4 Ein Teichaquarium im Schuhkarton 2.5 Wer wohnt hier noch? 2.6 Tümpel, Teich oder Weiher? 5 5 6 6 6 7 7 8 8 9 9 10 10 11 11 12 3 Der Grasfrosch und der Mensch 3.1 Mein Wasserverbrauch 3.2 Ich baue mir eine Kläranlage 3.3 Bionik: Was Wissenschaftler vom Frosch gelernt haben 3.4 Wir retten Frösche vor dem Gullitod 3.5 Wir bauen einen Krötenzaun 3.6. Ich sehe Wasser, das du nicht siehst 13 13 13 14 15 15 16 Forscherkarten 17 Literatur20 Impressum20 Legende Alter Dauer Aktivität Materialien Lernziel Quelle Forscherkarten Warnhinweis Zusatzmaterial zum Download unter www.erlebter-fruehling.de Zusammenhang mit anderen Frühlingsboten Foto: K.-H. Fuldner/NABU Bad Sobernheim Herzlich willkommen!2 Der Grasfrosch – Brautschau in der Dunkelheit 3 Der Grasfrosch im Überblick 4 Der Grasfrosch – Brautschau in der Dunkelheit Nur wenige Tierarten sind so hartnäckig wie Frösche, wenn es um die Brautwerbung geht. Jedes Frühjahr quaken sie an Weihern, Teichen und Tümpeln um die Wette, um auf sich aufmerksam zu machen und so eine Froschfrau für sich zu gewinnen. Schließlich müssen sie den Bestand ihrer Art sichern. Tagsüber sind die Frösche in dieser Jahreszeit eher faul und ruhen sich aus – erst bei Anbruch der Dunkelheit gehen sie auf Partnersuche. Daher würden ihnen bunte Federn oder ein großes Geweih, mit denen andere Tiermännchen ihre Weibchen anlocken, nur wenig nützen. Auch einen betörenden Duft zu verströmen funktioniert nicht so gut, denn Frösche springen und können daher keine durchgehende Duftspur hinterlassen wie manch Säugetier oder Insekt. Also bleibt ihnen nur die Musik, das allseits bekannte „Froschkonzert“. Fotos: V.N./Pixelio, S. Schleich, K.-H. Fuldner/NABU Bad Sobernheim Der Grasfrosch: ein knurriger Hochzeitsmusikant Bei den Fröschen sind es vor allem die Jungs, die laut quakend verkünden: „Hallo, ich bin ein paarungswilliges Männchen!“ Und damit es kein Durcheinander in der Paarungszeit gibt, hat jede Froschart ihren ganz eigenen Ruf. Der Grasfrosch zum Beispiel knurrt ziemlich dumpf. Deshalb muss das Grasfroschmännchen auch erst einmal tief durch die Nase einatmen. Dann schließt es seine Nasenlöcher und presst so lange Luft in die Lunge, bis sie voll ist. Beim anschließenden Ausatmen drückt es eben diese Luft in seine sogenannten Schallblasen, über die wiederum der Ton abgestrahlt und in die Umgebung getragen wird. Da diese Schallblasen – anders als bei vielen anderen Fröschen – beim Grasfrosch nicht außen liegen, ist sein Ruf leiser als der seiner „Kollegen“. Daher der Beiname „Stummer Frosch“. Bei den Grasfröschen gibt es allerdings auch Mädchen, die „knurren“, zum Beispiel, wenn sie sagen möchten: „Lass mich in Ruhe.“ Sind sie aber paarungswillig, folgen sie dem Ruf der knurrenden Männchen und finden diese dank ihres ausgeprägt guten Gehörs. Der größte Feind des Grasfroschs: das Auto Ihr Weg zum Laichgewässer ist für Frösche in Deutschland mittlerweile ziemlich gefährlich geworden. Denn durchgehende Feuchtgebiete, in denen sie ungestört zu Tümpeln und Teichen wandern können, gibt es nur noch selten. Immer wieder zerschneiden Straßen die Landschaft – und hier lauert die größte Gefahr für alle Wanderfrösche: Jährlich werden Hunderttausende Frösche auf unseren Straßen überfahren. Bei einer Verkehrsdichte von sechzig Autos pro Stunde überleben nur rund zehn Prozent von den Fröschen, die über eine Straße wandern. Da der Grasfrosch zu den Arten gehört, die sehr große Entfernungen zwischen Landlebensraum und Laichgewässer zurücklegen, ist er besonders gefährdet. Doch Krötenzäune und Kleintiertunnel helfen ihm und anderen Amphibien zu überleben. Der Grasfrosch im Überblick Aussehen Der Grasfrosch gehört zu den Braunfröschen. Das heißt aber nicht, dass er einfach nur braun ist: Kein Grasfrosch ähnelt dem anderen – Rücken und Kopf können alle Schattierungen von graubraun bis rotbraun oder ocker aufweisen. Seine Flecken sind braun bis schwarz und sehr unregelmäßig. Hals und Bauch sind meist weißlich, gelblich oder orange mit Netzmuster. Die Weibchen messen bis zu elf Zentimeter und sind damit größer als die sechs bis neun Zentimeter großen Männchen. Während der Balz bilden die Männchen Brustschwielen aus und ihr Kopf und Hals sind blau gefärbt. Zur Laichzeit haben die Weibchen kleine Höcker auf den Schenkeln, an den Seiten und auf dem Rücken; ihr Bauch ist oft gelblich mit bräunlichem oder rötlichem Netzmuster. Systematik Stamm: Wirbeltiere (Vertebrata) Klasse: Lurche (Amphibia) Ordnung:Froschlurche (Anura) Familie: Echte Frösche (Ranidae) Gattung: Echte Frösche (Rana) Art: Grasfrosch (Rana temporaria) Lebensraum Wie sein Name schon sagt, springt der Grasfrosch gern auf Wiesen und Weiden – aber immer in der Nähe von Wasser – herum. Das ist clever von ihm, denn hier ist er bei seiner Jagd nach Insekten gut geschützt vor Sonne und Austrocknung. Und zum Laichen begibt er sich am liebsten in einen Teich, Weiher oder Tümpel; ein Bach geht aber auch. Die meisten erwachsenen Grasfrösche überwintern auch dort: Sie setzen sich einfach auf den Grund und kommen nur ab und zu zum Luftholen nach oben. Wenn die Wassertemperatur unter vier Grad sinkt, fahren die Grasfrösche sowohl Stoffwechsel als auch Herzschlag ganz herunter und fallen in einen Zustand fast völliger Bewegungslosigkeit. Erst wenn der wärmere Frühling kommt, werden sie wieder munter und wechseln den Ort. Die natürlichen Feinde im Lebensraum der Grasfrösche sind Störche, Reiher, Amseln und Gänse. Molche und Enten fressen gern den Laich. Doch auch der Mensch wird dem Grasfrosch gefährlich und das nicht nur im Straßenverkehr. Viele Jungfrösche fallen dem Rasenmäher zum Opfer, doch der Grasfrosch stirbt auch bei der mechanischen Bearbeitung landwirtschaftlicher Nutzflächen und durch Pestizide. Er hat deshalb den Schutzstatus „Besonders geschützt“ (Bundesnaturschutzgesetz und Bundesartenschutzverordnung); er darf nicht gefangen, verletzt oder getötet werden. Laichballen Fortpflanzung Im Frühjahr wandern die Grasfrösche meist zu dem Teich zurück, in dem sie selbst geschlüpft sind. Während der Paarung sitzt das kleinere Männchen auf dem Rücken des Weibchens und besamt den Laich, den das Weibchen ins Wasser ablegt. Typisch für den Grasfrosch sind besonders große Laichballen, die aus bis zu 4.500 Eiern bestehen können! Nach drei Wochen schlüpft aus dem Ei die Larve, und zwar als kleine Kaulquappe, die unter Wasser atmen kann. Zwei weitere Wochen später hat diese schon Vorder- und Hinterbeinchen, und nach etwa zwei Monaten bildet sich der Schwanz zurück. Erst ganz zum Schluss der Verwandlung stellt sich die Atmung der Kaulquappe von Kiemen- auf Lungenatmung um. Jetzt ist der kleine Frosch „fertig“ und verlässt das Wasser. Illustration: U. Suckow, Fotos: S. Schleich, NABU Ernährung Der Grasfrosch frisst hauptsächlich Insekten, Käfer, Laubheuschrecken, Asseln, Würmer, Spinnen und Nacktschnecken. Er hat sehr gute Augen, mit denen er seine lebende Nahrung erspähen kann. Hat er sich eine Beute ausgesucht, stürzt er sich auf sie und nutzt seine klebrige Zunge als Fangwerkzeug. 1.1 Frosch oder Kröte? ab 4 Jahren Die Kinder lernen, Frösche von Kröten zu unterscheiden. 2 Stunden Richtig gelesen: Kröten gehören wie die Frösche zur Ordnung der Froschlurche (Anura). Kinder – und auch viele Erwachsene! – verwechseln deshalb häufig Frösche und Kröten. Es gibt aber ein paar Merkmale, an denen sie sich bei genauem Hingucken leicht unterscheiden lassen: Frösche sind dünner, haben eine feuchte, glatte Haut, Schwimmhäute zwischen den Zehen und sind immer in der Nähe von Wasser zu finden. Kröten hingegen haben kürzere Beine und eine trockene Haut, oft voller Warzen und Beulen. Kröten leben nicht unbedingt am Wasser. Die Kinder malen die Abbildungen von Frosch und Kröte auf der Forscherkarte 1.2 aus und besprechen dabei, worin sie sich unterscheiden. Die Kinder berichten, ob sie schon mal einen Grasfrosch, einen Laubfrosch, eine Erdkröte oder eine Knoblauchkröte gesehen haben und wenn ja, wo. Danach macht sich die Gruppe auf den Weg durch Felder und Wiesen zu Weihern und Tümpeln. Wer kann hier einen Frosch oder eine Kröte entdecken? Laubfrosch drei bis 4,5 Zentimeter groß, meist laubgrün, manchmal bläulich, dunkler Streifen vom Trommelfell bis in die Weichengegend, große ausstülpbare Schallblase an der Kehle; Stimme: sehr laut („äp, äp, äp“) Erdkröte bis zehn Zentimeter groß, oben braun bis olivfarben, dicht mit Warzen bedeckt, unten dunkelgrau gefleckt, kein sichtbares Trommelfell, keine Schallblasen; Stimme: metallisch („üh, üh, üh“) Buntstifte, Schreib unterlagen 1.2 Knoblauchkröte 4,5 bis acht Zentimeter groß, Oberseite hat große dunkelbraune oder dunkelgraue Flecken auf beigem Untergrund, Unterseite ist weißlich und dunkel gesprenkelt, Pupillen sind senkrecht elliptisch; Stimme: sehr leise, weil sie unter Wasser ruft („wock, wock, wock“). Fotos: D. Haugk, Klose, NABU Grasfrosch bis elf Zentimeter groß, Färbung braun oder rötlich bis ocker, häufig mit dunklen Flecken, Trommelfell oft in großem dunklen Fleck, keine äußeren Schallblasen, stumpfe Schnauze; Stimme: dumpf-leises Knurren/Gurren Malen, Beobachten 1.2 Froschkostüm ab 3 Jahren Die Kinder versetzen sich spielerisch in die Rolle eines Froschs. 30 Minuten Bewegung grüne oder braune Strumpfhosen, Pullis, Biomüllsäcke, Schwimmflossen 1.1 Die Kinder bringen von zu Hause Schwimmflossen sowie grüne oder braune Strumpfhose und grüne oder braune Pullover bzw. grüne oder braune Bio-Müllsäcke mit. Jetzt kann die Verwandlung beginnen. Ältere Kinder können mithilfe von Kaugummi die Schallblasen eines Froschs imitieren. Spielerisch lässt sich anschließend grundlegendes Wissen über Frösche beantworten, zum Beispiel: „Wie bewegt sich ein Frosch?“, „Was frisst ein Frosch?“, „Wie bewegt sich ein Frosch während seines Winterschlafs?“, „Wie fängt ein Frosch Fliegen und Mücken“?, „Mit welchem Geräusch sucht er nach einem Weibchen?“ 1.3 Der Storch im Teich ab 3 Jahren 20 Minuten Bewegung Die Kinder lernen spielerisch, dass der Frosch Fressfeinde in der Natur hat. Mit Kreide oder einem Seil wird ein Spielfeld (mindestens 5 x 5 Meter) abgegrenzt: der Froschteich. Alle Kinder bis auf eines hocken als Frösche im Teich und dürfen sich nur hüpfend fortbewegen. Ein Kind ist der Storch. Er muss, auf einem Bein hinkend, versuchen, einen Frosch zu fangen. Gelingt es ihm, wird dieser Frosch ebenfalls zum Storch. Gemeinsam versuchen die beiden nun, Froschbeute zu machen. Der letzte Frosch, der übrig bleibt, hat gewonnen. Variante Im Teich werden mit Stöcken oder Kreidestrichen Inseln markiert. Frösche, die hier sitzen, sind in Sicherheit und können nicht vom Storch gefangen werden. Sie dürfen sich hier aber maximal zehn Sekunden aufhalten. In Anlehnung an die Aktion „Der Storch im Teich“ in (7). 1.4 Huckepack-Rennen ab 3 Jahren Bewegung Die Kinder lernen spielerisch, wie sich Frösche und Kröten zu ihrem Laichplatz begeben, und erleben dabei Teamarbeit. Bei den Grasfröschen und Erdkröten tragen die wesentlich größeren Weibchen die Männchen zum Laichgewässer. Die Männchen warten entlang des Wanderweges und versuchen, ein Weibchen zu „ergattern“. Haben sie eines gefunden, verteidigen sie dieses auch gegen andere Männchen. Die Kinder spielen dieses Huckepack-Rennen nach. Den Teich markiert eine Kreidelinie oder ein Seil in etwa zehn Metern Entfernung zur Startlinie. Hier nehmen die größeren Kinder die kleineren Huckepack. Ein Erwachsener* gibt das Startzeichen, dann laufen die Paare zum Teich. Die drei Frosch- oder Krötenpärchen, die den Teich zuerst erreichen und sich damit die besten Eiablageplätze sichern, haben gewonnen. In Anlehnung an die Aktion „Huckepackrennen“ in (7). *A us Gründen der besseren Lesbarkeit haben wir in diesem Heft durchgehend die männliche Form verwendet. Natürlich sind damit auch immer Frauen oder Mädchen gemeint, also Schülerinnen, Lehrerinnen, Grasfroschforscherinnen etc. Foto: NABU 20 Minuten 1.5 Im Frosch-Revier Die Kinder erfahren spielerisch, wo ein Frosch lebt, was er zum Leben braucht, was er frisst und wo er sein Futter findet. Die Gruppe macht einen Ausflug in die Natur, wandert durch Wiesen und Felder in eine Gegend, wo ein Weiher, Tümpel oder Teich zu finden ist. Hier beginnt das Frosch-Spiel: „Ich wär jetzt wohl ein Frosch“. Kinder lieben solche Rollenspiele. Die Natur entdeckend und beobachtend sollen sie Fragen beantworten wie: Wo findet der Frosch viel Nahrung (Insekten, Schnecken, Regenwürmer etc.)? Wo kann er sich sonnen, um Wärmeenergie zu tanken (alle Amphibien sind wechselwarm und brauchen Wärme von außen)? Wo kann er sich gut vor Feinden (Störchen, Greifvögeln etc.) verstecken? Wo kann er den heißen Sommer verbringen, ohne auszutrocknen (feuchter Lebensraum)? Welches Gewässer bietet ihm ein geeignetes Winterversteck für die Winterstarre (störungs- und frostfrei)? Mithilfe der Checkliste auf der Forscherkarte 1.4 erkunden die Kinder die Umgebung und suchen gemeinsam nach geeigneten Teil-Lebensräumen rund um Teich, Weiher oder Tümpel. Ihre Entdeckungen tragen sie auf der Forscherkarte ein. ab 8 Jahren 1 bis 2 Stunden Forschen 1.4 In Anlehnung an die Aktion „Im Frosch-Revier“ in (7). 1.6 Froschtheater Die Kinder lernen spielerisch die Entwicklung von der Kaulquappe zum Frosch kennen. Die Gruppenleitung zeigt den Kindern anhand von Fotos oder eines Schaubildes die Entwicklung vom Laich zum ausgewachsenen Frosch. Anschließend erzählt sie den Kindern eine Geschichte, wie aus einem Ei in einem Laichballen der Grasfrosch Gustav wurde. Aufgabe der Kinder ist es, die geschilderten unterschiedlichen Entwicklungsstadien des Froschs pantomimisch nachzuspielen. Die „Bühne“ für das Froschtheater kann ganz unterschiedlich aussehen: eine blaue Folie als Teich, ein grüner Teppich als Wiese oder Ähnliches. Nach dem Froschtheater besprechen alle zusammen die verschiedenen Entwicklungsstadien des Froschs. Wie wohl oder unwohl haben sich die Kinder in den einzelnen Frosch-Entwicklungsphasen gefühlt? Welche Rolle hat ihnen am besten gefallen? ab 4 Jahren 45 Minuten Theater spielen Abbildungen zur Entwicklung eines Froschs Foto: B. Thomas/Pixelio In Anlehnung an die Aktion „Leben einer Wespe“ in (5). 1.7. Froschmasken ab 6 Jahren Die Kinder versetzen sich in die Rolle eines Froschs und lernen dabei andere Wassertiere kennen. 60 Minuten Basteln grünes Tonpapier DIN A4, Schere, Gummiband, schwarze Wachsmalkreide oder schwarzer dicker Stift 1.3 Die Kinder malen mit schwarzer Wachsmalkreide oder einem dicken Stift das Gesicht eines Froschs auf grünes Tonpapier und malen es grün oder braun aus. Dann schneiden sie den Umriss und die Augenlöcher aus und tackern ein Gummiband auf die Innenseite „von Ohr zu Ohr“ (s. Forscherkarte 1.3). Das Gummiband sollte nicht zu lang sein, damit die Maske anschließend gut sitzt. Mit den fertigen Masken können die Kinder ein Ratespiel spielen – zum Beispiel „Wer bin ich?“. Dafür bekommt ein Kind die Froschmaske aufgesetzt. Es muss für kurze Zeit aus dem Zimmer gehen. Jetzt einigen sich die anderen auf ein Tier, das wie der Frosch im oder am Wasser lebt. Gemeinsam rufen sie das Kind mit der Maske wieder herein. Dieses versucht nun, über Ja-Nein-Fragen herauszufinden, welches Tier im oder am Wasser es ist. „Bin ich größer als ein Frosch? Kann ich fliegen? Fresse ich gerne Pflanzen?“ Hat es die Lösung erraten, ist das nächste Kind an der Reihe. In Anlehnung an die Aktion „Froschmasken“ in (11). 1.8. Froschkonzert Die Kinder lernen, ganz still zu sein und das Quaken unterschiedlicher Froscharten voneinander zu unterscheiden. ab 8 Jahren 2 Stunden mit allen Sinnen Die Gruppenleitung erkundet die Umgebung auf der Suche nach einem Teich, an dem abends viele Frösche quaken. In der Dämmerung macht sich die Gruppe auf den Weg dorthin. Am Wasser setzen oder stellen sich die Kinder in einen Kreis und schließen die Augen – so können sie sich besser auf Geräusche konzentrieren. Können sie unterschiedliches Frosch­ quaken erkennen? Für jedes neue Quaken, das sie hören, strecken sie einen Finger mehr in die Luft. Nach einer Zeit fordert die Gruppenleitung die Kinder auf, ihre Augen wieder zu öffnen. Welche Froschrufe konnten sie hören? Wer kann welches beschreiben oder sogar nachmachen? Während der Aktion sollte der Gruppenleiter oder ein älteres Kind das Quaken mit dem Handy, einem MP3-Player oder Diktiergerät aufnehmen. Dann kann die Gruppe später mithilfe einer Tierstimmen-CD oder der Originaltöne auf einer Website versuchen, die verschiedenen Froscharten anhand ihres Quakens zu bestimmen. In Anlehnung an die Aktion „Vogel-Gesang“ in (8). 2.1 Frösche fangen Die Kinder lernen, Tiere geduldig zu beobachten und deren Besonderheiten zu erkennen, aber auch, ihre Beobachtungen kreativ umzusetzen. Der Gruppenleiter oder eines der Kinder fängt einen Frosch oder eine Kröte mit einem Kescher. Achtung: Keine sich paarenden Tiere stören und keinen Laich beschädigen! Das gefangene Tier wird vorsichtig und mit feuchten Händen in einen großen Eimer oder eine tiefe Schüssel gesetzt. Jetzt betrachtet die Gruppe Größe, Farbe und Körperbau des Froschs oder der Kröte. Der Gruppenleiter verrät noch nicht, was für ein Frosch oder was für eine Kröte es ist. Die Kinder können das Tier nun auf die Forscherkarte 2.1 malen und mithilfe des Bestimmungsbuchs versuchen herauszufinden, wie es heißt. Dann wird das Tier wieder in die Freiheit entlassen. ab 4 Jahren 1 Stunde Beobachten, Malen Kescher, Eimer oder tiefe Schüssel, Buntstifte, Papier, Malunterlage, Froschbestimmungsbuch 2.1 Alternative Wenn der Teich nicht zu groß und das Wasser klar ist, können die Frösche oder Kröten mit etwas Geduld vom Ufer aus beobachtet und gemalt werden, also ohne die Tiere sehr zu stören. Foto: NABU (7) Die Froschhaut: eine empfindliche Sache Wenn die Kinder bei ihren Entdeckungstouren einen Frosch in die Hand nehmen möchten, sollten sie die Hände vorher immer nass machen. Sonst besteht die Gefahr, dass seine empfindliche Haut beschädigt wird! Außerdem sollten die Kinder sich danach immer die Hände waschen, denn nach dem Berühren von Kröten oder Fröschen kann es bei Augenkontakt leicht zu Reizungen und schmerzhaftem Brennen an der zarten Bindehaut kommen. Froschhaut ist nackt, feucht und dünn. Das hat Vor- und Nachteile für den Frosch: Weil seine Haut so dünn ist, kann er über die Haut atmen. Die feuchte, glitschige Schleimschicht hilft ihm bei der Flucht vor Feinden – wenn sie ihn greifen wollen flutscht er einfach davon. Einige Frösche können Gifte über ihre Haut absondern und so verhindern, dass sie von anderen Tieren gefressen werden. Außerdem schützt das Gift die Frösche vor Bakterien- und Pilzinfektionen. Ihre glatte Haut macht sie zu super Schwimmern, weil sie der Wasserströmung kaum Widerstand entgegensetzen. Wir kennen das von menschlichen Profi-Schwimmern, die sich extra eine Glatze scheren und einen glatten Schwimmanzug anziehen. Die sehr dünne Froschhaut hat aber auch Nachteile: Sie ist leicht verletzbar und kann bei intensiver Sonneneinstrahlung schnell austrocknen. Darum schlafen viele Frösche und Kröten tagsüber und sind nachts aktiv. Außerdem können über die feuchte, dünne Haut sehr leicht Gifte wie Kunstdünger, Pestizide und Jauche ins Innere des Froschkörpers gelangen und das Tier töten. Von Zeit zu Zeit häuten sich die Frösche. Dabei stoßen sie ihre Haut fetzenweise ab, indem sie sie von hinten nach vorne ziehen und dann meist auffressen. Oder die Haut löst sich einfach von selbst ab. Frösche gehören zu den farbenprächtigsten Tierarten unserer Erde. Einige von ihnen, zum Beispiel der Laubfrosch, können ihre Hautfarbe sogar wechseln – und zwar dank spezieller Pigmentzellen, die unterschiedliche Farbstoffe speichern. So wird die Froschhaut bei niedrigen Temperaturen dunkler, bei höheren heller. Aber auch Hunger, Übersättigung, Wohlbefinden oder Erregung können einen Farbwechsel auslösen. Aufgrund ihrer natürlichen Färbung und die Eigenschaft mancher Frösche, sich farblich der Umgebung anzupassen, verfügen sie über die optimale Tarnung, um sich vor Fressfeinden zu schützen. 2.2 Wasserbewohner keschern ab 6 Jahren Die Kinder bauen sich einen Kescher und lernen Wasserbewohner aus nächster Nähe kennen. 30 Minuten Werkeln Einen Kescher kann man leicht selbst herstellen. Dazu biegt man einen nicht zu dünnen Draht – gut geeignet ist ein Kleiderbügel aus Draht, so dass er einen Kreis bildet – und windet die Enden um einen Holzstab. Die Stelle zwischen Draht und Holzstab wird mit bügel), Holzstab, fester Schnur umwickelt, damit sich niemand an den scharfen Drahtenden verletzen feste Schnur, Nadel kann. Nun wird ein Nylonstrumpf gekürzt und das offene Ende rund um den Drahtring festgenäht (s. Forscherkarte 2.2) … Fertig ist der Kescher, und die Keschertour kann und Faden, weiße, losgehen! flache Schalen, Die Gruppe läuft zu einem Gewässer in der Nähe, wo die weißen, flachen Schalen ein Becherlupen paar Zentimeter voll mit Teichwasser gefüllt werden. Nun ziehen die Kinder ihre Kescher 2.2 langsam durch das flache Wasser am Ufer. Über der Schale werden die Kescher dann umgestülpt, so dass der Inhalt herausfällt. So können sich alle Kinder in Ruhe ihren Fang ansehen. Welche Tiere können sie entdecken? Zum Schluss werden alle gefangenen Wassertiere wieder in die Freiheit entlassen! alter Nylonstrumpf, Draht (-Kleider­ In Anlehnung an die Aktion „Ein selbst gebauter Kescher“ in (4) und (6). 2.3 Dosenlupe: ein Fernglas fürs Wasser Die Kinder lernen die Lebenswelt unter Wasser kennen. ab 6 Jahren 1 Stunde Mit einem Dosenöffner werden Boden und Deckel einer Blechdose entWerkeln, Beobach fernt. Scharfe Kanten mit dem Hammer glatt klopfen! Anschließend wird ten die Frischhaltefolie über beide Öffnungen der Dose gespannt und mit leere Blechdose, den Gummiringen befestigt. Sie muss wirklich stramm sitzen, damit kein Dosenöffner, feste Wasser eindringen kann und die Sicht klar ist. Fertig ist das Wasserfernglas. Die Kinder können nun vorsichtig ein paar Schritte ins flache Wasser Frischhalte­folie, gehen. Wenn sie die Dosenlupe eintauchen, wölbt sich die Frischhaltefolie nicht zu dünne im Wasser leicht nach innen, und alles ist glasklar zu sehen. Aufgrund der Gummibänder Wölbung entsteht sogar eine leichte Vergrößerung wie bei einem Fernglas. 2.3 Die Kinder können das an verschiedenen Stellen im Wasser ausprobieren – so steigt auch die Chance, unterschiedliche Tiere vor die „Dosenlupenlinse“ bekommen. Noch besser geht‘s, wenn die Kinder von einem Steg aus ins Wasser schauen können, weil die Tiere dann nicht durch Schritte im Wasser aufgeschreckt werden. Auf der Froscherkarte 2.3 tragen die Kinder ein, welche Tiere sie unter Wasser entdeckt haben. In Anlehnung an die Aktion „Fernglas in die Tiefe“ in (1) und (6). 10 ab 6 Jahren 2 Stunden Beobachten, Malen, Werkeln Schuhkartons, Was serfarbe, Pinsel, 2.4 Ein Teichaquarium im Schuhkarton Die Kinder lernen den Lebensraum des Froschs genauer kennen und setzen ihr Wissen kreativ um. Die Gruppe überlegt, welche Tiere und Pflanzen in einem Teich oder Weiher leben, und beschreibt, wie diese aussehen. Der Gruppenleiter unterstützt sie dabei, ggf. mit Fotos und Schaubildern. Nun bemalen die Kinder einen Schuhkarton von innen mit blauer Wasserfarbe. Anschließend zeichnen und malen sie Wassertiere und Wasserpflanzen, und bunter Tonkardie in ihrem Teich oder Weiher leben, auf Tonkarton und schneiden dann ton, Scheren, Strickalle Teile aus. Jetzt wird der Schuhkarton auf die schmale Längsseite gestellt. nadel, Klebstoff, Diese ist jetzt der Grund des Teiches. Hier kleben die Kinder die selbstgebasNylonfaden, Zahntelten Wasserpflanzen auf. In die darüberliegende Seite des Schuhkartons, stocher, Kleister, die „Wasseroberfläche“, werden mit einer Stricknadel mehrere kleine Löcher Sand gestochen. Durch diese fädeln die Kinder Nylonfäden und befestigen jedes Fadenende mit einem Stück Zahnstocher an der Außenseite des Kartons. An die ins „Wasser“ hängenden Fäden kleben die Kinder die ausgeschnittenen Teichtiere, so dass diese „schwimmen“. Abschließend können die Kinder den Teichgrund überall dort, wo keine Pflanze klebt, dünn mit Kleister einstreichen und mit Sand ausstreuen. Der Sand lässt sich durch leichtes Hin- und Herschütteln des Kartons gleichmäßig verteilen. Den überschüssigen Sand nach dem Trocknen des Kleisters ausschütten. Fertig ist das Teichaquarium! Farbstifte, weißer In Anlehnung an die Aktion „Ein Teich im Schuhkarton“ in (1). 2.5 Wer wohnt hier noch? Die Kinder lernen weitere Tiere aus dem Lebensraum des Grasfroschs kennen. An Teich, Tümpel und Weiher kennen sich die Kinder jetzt schon ziemlich gut aus. Außer dem Grasfrosch leben hier aber noch viele andere Tiere im und am Wasser. Der Gruppenleiter teilt die Kinder in zwei Gruppen auf. Die Kinder jeder Gruppe stellen sich in einer Reihe hintereinander auf. Beide Gruppenreihen stehen sich gegenüber. Zwischen ihnen – genau in der Mitte – liegen Bilder von Tieren, mit denen sich der Grasfrosch seinen Lebensraum teilt. Der Spielleiter ruft jetzt den Namen eines Tieres auf. Die beiden Kinder, die in jeder Gruppe ganz vorn in der Reihe stehen, versuchen, das Bild mit dem genannten Tier so schnell wie möglich zu finden. Hat ein Kind das richtige Tier erwischt, legt es das Bild hinter seiner Gruppe auf den Boden. Dann stellt es sich ans Ende der Schlange seiner Gruppe. Nun sind die beiden nächsten Kinder an der Reihe – bis keine Tierbilder mehr da sind. Gewonnen hat die Gruppe, die am meisten Tierbilder eingeheimst hat. ab 4 Jahren 15 Minuten Bewegung, Beob achten Bilder von Tieren, die im oder am Teich leben In Anlehnung an die Aktion „Wer ist schneller“ in (9). 11 ab 8 Jahren 2 Stunden Beobachten Stifte, Schreibun terlage 2.4 2.6 Tümpel, Teich oder Weiher? Die Kinder lernen, die Gewässer zu unterscheiden, in denen der Grasfrosch zu Hause ist. Die Gruppe zieht hinaus in die Natur und macht sich auf die Suche nach Gewässern. Der Gruppenleiter sollte vorher recherchieren, wo sich Tümpel, Teiche oder Weiher befinden. Beim Ausflug erzählt der Gruppenleiter den Kindern alles Wissenswerte über diese Kleinstgewässer und ihre Merkmale. Beim Gewässer angekommen, versuchen die Kinder herauszufinden, ob es sich hier um einen Tümpel, Weiher oder Teich handelt. Wie tief ist das Gewässer? Trocknet es im Sommer vielleicht aus? Ist es natürlich entstanden oder extra angelegt worden? Ihre Beobachtungen tragen die Kinder in die Forscherkarte 2.4 ein. (1) Tümpel Ein Tümpel entsteht oft in Bodensenken oder an Quellen und ist meist sehr flach; oft hat er eine Tiefe von weniger als 50 Zentimeter. Deshalb haben Tümpel im Sommer eine hohe Wassertemperatur und trocknen meist mehrmals im Jahr aus. Die Tiere, die hier leben – in einigen Tümpeln bis zu 600 verschiedene Arten! – müssen daher sehr anpassungsfähig sein. Tümpel können natürlichen Ursprungs, aber auch von Menschen angelegt sein. 12 Weiher Weiher sind natürliche Flachwasserseen (meist maximal 2 Meter Wassertiefe) mit oder ohne ständige Wasserführung, die im Sommer sehr warm werden. Im Gegensatz zu Tümpeln trocknen sie aber nicht aus. Die warme Wassertemperatur ist der Grund, weshalb auch hier sehr viele Tierarten leben. Ohne bauliche Maßnahmen bzw. Pumpeneinsatz können sie nicht trockengelegt werden. Oft sind Weiher mit einem dichten Wasserpflanzenteppich bedeckt, da die Pflanzen den gesamten Weihergrund besiedeln und bis an die Oberfläche austreiben. Teiche Teiche sind künstliche Gewässer, das heißt von Menschen angelegt. Wenn sie naturnah gestaltet wurden und eine Verlandungszone am Ufer besitzen, können sie ein wichtiger Lebensraum für viele Amphibien- und Libellenarten sein. Oft laichen Molche und Frösche in Teichen, wenn sie keine natürlichen Kleingewässer mehr finden – zum Beispiel in städtischen Garten- oder Parkteichen. Der Wasserstand von Teichen ist meist künstlich regulierbar, so dass ein Teich auch zeitweise trockengelegt sein kann (beispielsweise für die Fischzucht). Fotos: E. Westendarp/Pixelio, NABU, B.Thomas/Pixelio Tümpel, Weiher und naturnahe Teiche sind stehende Gewässer. In vielerlei Hinsicht sind sie sich sehr ähnlich und werden oft verwechselt. Es gibt aber ein paar Unterschiede: 3.1 Mein Wasserverbrauch Die Kinder werden für ihren eigenen Wasserverbrauch sensibilisiert. Zur Einstimmung stellen sich die Kinder im Kreis auf und werfen sich gegenseitig einen mit Wasser gefüllten Luftballon zu. Achtung: Der Luftballon darf nicht prall gefüllt sein, sonst platzt er beim Auffangen! Wer den Ballon fängt, muss etwas nennen, für das er Wasser braucht (Händewaschen, Baden, Wäschewaschen, Zähneputzen usw.). Dabei darf jede Tätigkeit nur einmal genannt werden. Wem nichts Neues einfällt, scheidet aus. Das Spiel endet, wenn niemand mehr etwas neues nennen kann. Anschließend bekommen die Kinder den Auftrag, einen Tag lang zu messen, wie viel Wasser sie bei verschiedenen Gelegenheiten verbrauchen. Beim Händewaschen kann beispielsweise das verbrauchte Wasser im Waschbecken aufgefangen und mit einem Messbecher gemessen werden. Beim Waschen mit der Waschmaschine hilft ein Blick auf den Wasserzähler weiter. Den jeweiligen Wasserverbrauch tragen die Kinder in die Forscherkarte 3.2 ein. ab 6 Jahren 1 Tag Kommunikation, Bewegung, Forschen ein stabiler, mit wenig Wasser gefüllter Luftballon 3.2 (4) und (9) 3.2. Ich baue mir eine Kläranlage Foto: B. H./Pixelio Kinder lernen, wie Abwasser gereinigt wird. Zunächst erklärt der Gruppenleiter den Kindern, warum es Kläranlagen gibt und wie sie funktionieren: Jede Stadt hat eine Kläranlage – dort landet das sogenannte Abwasser, das wir alle ver­brauchen, zum Beispiel bei der Toilettenspülung oder mit der Waschmaschine. In einer Kläranlage wird das Abwasser gereinigt. Zuerst pumpen es Druckpumpen aus den unter der Erde liegenden Abwasserrohren zum Klärwerk hoch. Dann werden Unrat und Schmutz wie Wattestäbchen, Zigarettenkippen, Küchenabfälle, Sand, kleine Steinchen usw. ausgesiebt und abtransportiert. In mehreren Becken wird das Schmutzwasser nach und nach geklärt, indem Fett abgeschöpft wird und Bakterien die Schmutzteilchen auffressen – bis das Wasser fast klar ist. Dann wird es in mit Sand und anderen Filterstoffen gefüllte Filterbecken geleitet. Hier versickert es langsam, so dass es immer sauberer wird. Dieses Wasser ist zwar noch kein Trinkwasser, aber doch so sauber, dass es ohne Bedenken in einen Bach oder Fluss geleitet werden kann. Der Schlamm aus den Becken bleibt mehrere Tage lang in einem sogenannten Faulturm, wo ihn Faulbakterien ohne Luft bei 37 Grad Celsius in Gas, Wasser und Feststoffe zersetzen. Die Feststoffe können später als Dünger verwendet oder verbrannt werden. Das Gas, das im Faulturm entsteht, wird in Gasbehältern gesammelt und zur Stromerzeugung und Wärmegewinnung für die Faultürme verwendet. Nach der Erklärung können die Kinder selbst eine Kläranlage bauen. Dafür befüllen sie vier Blumentöpfe: den ersten mit Kies, den zweiten mit Sand, den dritten mit Aktivkohle (bekommt man in der Zoohandlung) und den vierten mit dem Kaffeefilter. Dann stapeln sie diese übereinander, so dass der erste Topf mit dem Kies ganz oben und der vierte mit dem Filterpapier ganz unten steht. Eine Glasschüssel wird mit einem Rost abgedeckt. Darauf stellen die Kinder den Blumentopfturm. Nun gießen sie verschmutztes Wasser in den obersten Topf im Turm. Das Wasser, das unten herauskommt, ist ganz klar! ab 4 Jahren 1 Stunde Werkeln 4 Blumentöpfe, Kies, Sand, Aktivkohle, Kaffeefilter, zwei Glasgefäße, verschmutztes Wasser (z.B. Kaffee mit Blättern und Sand) 3.1 (6) 13 3.3. B ionik: Was Wissenschaftler vom Frosch gelernt haben ab 8 Jahren 1 Stunde Die Kinder erfahren, inwiefern der Frosch ein Vorbild für uns Menschen ist. Beobachten Abbildungen von Bionikpärchen 3.3 Bei der Wissenschaft Bionik (Biologie + Technik) lernen Forscher aus der Natur, also von Tieren und Pflanzen. Dabei versuchen sie, natürliche Fähigkeiten und Eigenschaften auf die Technik zu übertragen. So erfindet der Mensch neue Geräte, Maschinen und Anlagen. Die funktionieren in der Regel viel besser als ihre Vorgänger, sind sparsamer im Energieverbrauch und kommen mit weniger Material aus. Auch der Frosch mit seinen besonderen Fähigkeiten hat diverse technische Entwicklungen beeinflusst: Handtuchhalter Es gibt Handtuchhalter, die mit Saugnäpfen an der Wand kleben. Dieses Prinzip haben sich die Hersteller beim Frosch abgeguckt. Auch er hat Saugnäpfe an den Füßen, mit denen er sich an glatten Flächen festhalten kann. Schwimmflossen Besonders gut schwimmen kann der Frosch dank der Schwimmhäute zwischen seinen Zehen. Damit Taucher unter Wasser gut vorankommen, haben Wissenschaftler nach diesem Vorbild die Schwimmflossen entwickelt. Autoreifen Mittelamerikanische Baumfrösche überleben nur, weil sie gut am Untergrund haften und so die Bäume erklimmen können. Diese Fähigkeit erweckte das Interesse der Reifenindustrie – ausgerechnet, wo doch so viele Frösche von Autos überfahren werden … Ein großer deutscher Reifenhersteller hat in Zusammenarbeit mit Bionikern der Universität Glasgow die haftstarken Zehenballen der Frösche und deren Feinstruktur (eine Art Wabenrillen) untersucht und dabei Erstaunliches herausgefunden: Mit eben diesem Wabenlamellenprofil krallen sich Autoreifen vor allem bei Nässe, Schnee und Eis regelrecht in den Untergrund und erreichen somit eine deutlich bessere Bodenhaftung. Inzwischen kann man solche Reifen kaufen. (3) 14 Fotos: NABU, J. Sawluk/Pixelio Die Gruppenleitung informiert sich über weitere Erfindungen der Bionik (z.B. Klette und Klettverschluss, Vogelflügel und Flugzeugtragfläche) und bringt Abbildungen von dem natürlichen Vorbild wie der Erfindung der Bionik zum Gruppentreffen mit. Die Abbildungen werden ungeordnet auf dem Tisch verteilt. Gemeinsam versuchen die Kinder, die Paare zu finden und zu erklären. Die gefundenen Paare werden auf der Forscherkarte 3.3 notiert. 3.4 Wir retten Frösche vor dem Gullitod Die Kinder lernen, wie man Frösche auf ihrer Laichwanderung schützen kann. Die Gruppe sucht nach einem Gebiet, in dem viele Frösche auf Wanderschaft und viele Gullis sind. Solche Gullis werden Jahr für Jahr zu Todesfallen; denn Frösche laufen oft an Bordsteinkanten entlang und fallen dort in die Entwässerungsschächte, wo sie fast immer sterben. Ein Gullischutz kann das verhindern. Nach Absprache mit dem Straßenverkehrsamt werden die Gullis von innen mit einem Drahtgeflecht versehen, so dass kein Frosch mehr durchfallen kann. Das Drahtgeflecht sollte deshalb eine Maschendichte von maximal 1 Zentimeter haben (z.B. Kaninchendraht). Sinnvoll ist es, den Gullischutz regelmäßig zu kontrollieren. ab 10 Jahren min. 2 Stunden Werkeln Kaninchendraht (9) und (11) 3.5 Wir bauen einen Krötenzaun Die Kinder lernen, wie man Frösche und Kröten auf ihrer Laichwanderung schützen kann. Die Wanderungen zum Laichgewässer sind für Kröten und Frösche lebensgefährlich, weil immer wieder Straßen ihren Weg kreuzen. Viele Tiere werden überfahren. Seit Jahren errichten Naturschutzgruppen deshalb im Frühling sogenannte Krötenzäune. Das sind etwa 50 Zentimeter hohe undurchsichtige Kunststofffolien, die parallel zur Straße verlaufen. Die Frösche versuchen, diese Zäune zu umgehen und fallen dabei in ebenerdig eingegrabene Fangeimer. Diese werden regelmäßig kontrolliert, Anzahl, Art und Geschlecht der Frösche werden registriert und die Tiere anschließend auf der gegenüberliegenden Straßenseite wieder ausgesetzt. Im Frühjahr müssen diese Fangeimer mindestens einmal täglich kontrolliert und geleert werden. In NAJU und NABU sind Naturschutzgruppen organisiert, die sich jedes Frühjahr um diese Krötenzäune kümmern. Die Kindergruppe kann sich hier anschließen. Gerne stellt der zuständige NAJU- oder NABU-Landesverband den entsprechenden Kontakt her. ab 6 Jahren min. 2 Stunden Werkeln und For schen Foto: K.-H. Fuldner/NABU Bad Sobernheim (11) und (2) 15 ab 10 Jahren 3.6 Ich sehe Wasser, das du nicht siehst Die Kinder lernen, Wasser als wertvolle Ressource zu schätzen. 1 Tag Wasser wird fast überall dort gebraucht, wo Produkte hergestellt werden – auch wenn man das auf den ersten Blick gar nicht vermutet. Dieses Wasser nennt man auch virtuelles Wasser oder spricht von dem „Wasserrucksack“, den unsere Konsumprodukte Computer mit Intertragen. So braucht man etwa 35 Liter Wasser, um eine Tasse Tee herzustellen (Teepflan netanschluss zen gießen, Tee reinigen usw.), um ein Kilo Reis anzubauen etwa 3.000 Liter, für ein Kilo Käse ungefähr 5.000 Liter und rund 450.000 Liter Wasser, um ein Auto zu bauen! 3.4 Beim Essen, Trinken und Einkaufen sollten wir also immer daran denken, dass dafür sehr viel Wasser gebraucht wird. Wasser ist eine lebenswichtige Ressource, mit der wir entsprechend sparsam umgehen müssen. Die Kinder überlegen, wo sie zu Hause Wasser sparen könnten. Online recherchieren die Kinder den „Wasserrucksack“ verschiedener Nahrungsmittel (z.B. unter www.virtuelles-wasser.de) und notieren ihre Ergebnisse auf der Forscherkarte 3.4. Gemeinsam bereiten sie eine besonders Wasser sparende Mahlzeit zu. Recherchieren, Kochen (12) Foto: Peppermint Sue/Pixelio Insbesondere die Fleischproduktion verbraucht viel Wasser – mindestens dreimal so viel wie die von pflanzlichen Lebensmitteln. Beispiel Hamburger: Er besteht meist aus ca. 20 Gramm Brot und 100 Gramm Rindfleisch. Um das Fleisch herzustellen, müssen zwischen 3.500 und 7.000 Liter Wasser verwendet werden. Zum Vergleich: In eine Badewanne passen etwa 200 Liter. Wer einen Hamburger isst, „verbraucht“ also quasi zwischen 17 und 35 Badewannen Wasser! Folglich können wir dazu beitragen, den weltweiten Wasserverbrauch zu reduzieren, indem wir uns anders ernähren. 16 30 Minuten 1 Stunde So baust du deine Froschmaske: Froschmasken ab 6 Jahren Forscherkarte 1.3 Verkleide dich als Frosch! Froschkostüm ab 3 Jahren Forscherkarte 1.1 Basteln Bewegung Bitte kopieren, entlang dieser Linie ausschneiden und auf DIN A4 vergrößern! 2 Stunden 2 Stunden Forschen Malen, Beobachten 5. In welchem Gewässer findet der Frosch ein geeignetes Winterquartier? Tipp: Niemand sollte ihn stören, und das Wasser darf dort nicht gefrieren. 4. Wo kann er den heißen Sommer verbringen, ohne auszutrocknen? 3. Wo kann er sich gut vor Feinden verstecken? 2. Wo kann er gut Wärme tanken? 1. Wo findet der Frosch viel zum Fressen? Erkunde in der Rolle eines Frosches ein Gewässer: Im Frosch-Revier ab 8 Jahren Forscherkarte 1.4 Male die Kröte und den Frosch aus. Frosch oder Kröte ab 4 Jahren Forscherkarte 1.2 1 Stunde 1 Stunde Werkeln, Beobachten Malen Bitte kopieren, entlang dieser Linie ausschneiden und auf DIN A4 vergrößern! Welche Tiere kannst du mit deiner Dosenlupe unter Wasser entdecken? Schreibe deine Beobachtungen hier auf: Dosenlupe: ein Fernglas fürs Wasser ab 6 Jahren Forscherkarte 2.3 Was ist das wohl für ein Frosch? Male den Frosch, den ihr gefangen habt Frösche fangen ab 4 Jahren Forscherkarte 2.1 30 Minuten Werkeln 2 Stunden Beobachten Ist das Gewässer natürlich entstanden? Oder wurde es vom Menschen angelegt? Gibt es hier immer Wasser? Oder trocknet das Gewässer auch manchmal aus? Wie tief ist das Gewässer? Ist das Gewässer, an dem du stehst, ein Tümpel, ein Teich oder ein Weiher? Diese Fragen helfen dir, das herauszufinden: Tümpel, Teich oder Weiher? ab 8 Jahren Forscherkarte 2.4 So baust du deinen Kescher: Wasserbewohner keschern ab 6 Jahren Forscherkarte 2.2 1 Stunde Werkeln 1 Stunde Beobachten Welche Bionikpaare hast du gefunden? Trage deine Ergebnisse hier ein: Bionik: Was Wissenschaftler vom Frosch gelernt haben ab 8 Jahren Forscherkarte 3.3 Gieße nun von oben verschmutztes Wasser hinein. Wie sieht das Wasser aus, das unten herauskommt? So kannst du dir eine kleine Kläranlage bauen Ich baue mir eine Kläranlage ab 4 Jahren Forscherkarte 3.1 Bitte kopieren, entlang dieser Linie ausschneiden und auf DIN A4 vergrößern! 1 Tag Forschen 1 Tag Recherchieren, Kochen werden werden werden werden werden werden Für die Produktion von Für die Produktion von Für die Produktion von Für die Produktion von Für die Produktion von Für die Produktion von Liter Wasser benötigt. Liter Wasser benötigt. Liter Wasser benötigt. Liter Wasser benötigt. Liter Wasser benötigt. Liter Wasser benötigt. Welchen „Wasserrucksack“ tragen unsere Nahrungsmittel? Recherchiere dazu im Internet und trage deine Ergebnisse hier ein: Ich sehe Wasser, das du nicht siehst ab 10 Jahren Forscherkarte 3.4 5. ... beim Geschirr abwaschen? 4. ... mit der Klospülung 3. ... beim Wäschewaschen in der Waschmaschine 2. ... beim Duschen 1. ... beim Zähneputzen So viel Wasser verbrauche ich ... Mein Wasserverbrauch ab 6 Jahren Forscherkarte 3.2 Weiterführende Informationen zum Grasfrosch finden Sie unter: www.nabu.de www.amphibienschutz.de Unter www.erlebter-fruehling.de stehen weitere pädagogische Materialien zum kostenlosen Download zur Verfügung. Hier finden Sie darüber hinaus alle Informationen rund um den Wettbewerb „Erlebter Frühling“ und erfahren noch mehr über unsere Frühlingsboten. Auch für Kinder gibt es auf dieser Internetseite viel Spannendes zu entdecken! Literatur (1) Bundesamt für Naturschutz (BfN) (2012): Naturdetektive untersuchen das Leben im Wasser. Unter: http://www.naturdetektive.de/fileadmin/NATDET/ documents/Kapitel_1-10/15884-16560-1-kapitel6_wasser_ handreichung_naturdetektive.pdf (Stand: 07.05.2012). (2) Bundesfachausschuss Feldherpetologie/Ichthyofaunistik im NABU (2012): Amphibien- und Reptilienschutz aktuell: Krötenzäune. Unter: http://www.amphibienschutz.de/schutz/ amphibien/kroetenzaun.htm (Stand: 07.05.2012). (3) Elicki, Olaf (1998): Autoreifen nach dem Vorbild der Froschfüße. Unter: www.wissenschaft.de/sixcms/detail.php?id=161735 (Stand 6.5.2012). (4) Jugend im Bund für Umwelt und Naturschutz (1998): Tipps zur Saison – Sonderheft Wasser, Bonn. (5) Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V., Verband für Artenund Biotopschutz (LBV): lebengestaltenlernen: Eine Fortbildungsreihe für den Elementarbereich, Hilpoltstein. • • • • • Beachten Sie auf Ihrer „Forschertour“ bitte Folgendes: Sammeln Sie keine besonders geschützten Arten, und verwenden Sie stets so wenige Pflanzenteile wie möglich. Beobachten Sie Tiere möglichst, ohne sie zu stören. Wenn Sie kleine Tiere zur Beobachtung fangen, lassen Sie sie unmittelbar danach wieder frei. Beachten Sie die Regeln und Gesetze zum Schutz der Natur. Bei diesbezüglichen Fragen wenden Sie sich an Ihre örtliche Naturschutzgruppe oder -behörde. Hinterlassen Sie keinen Müll in der freien Natur. Impressum Hanna Piotter – NAJU im NABU e.V. (V.i.S.d.P.) 2012 Bundesgeschäftsstelle Charitéstraße 3 10117 Berlin Telefon (030) 284 984-19 00 Fax (030) 284 984-29 00 Bezug: www.erlebter-fruehling.de Redaktion / Konzept: Ulrike Kusel – NAJU Bundesverband Autorin: Martina Peters Illustrationen: Ulrike Suckow Lektorat / Korrektorat: Swantje Steinbrink, Berlin Satz / Layout: Wiebke Jakobs, Hamburg Druck: Warlich Druck Meckenheim GmbH (6) M inisterium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes NRW (2008): Zu Besuch bei Frosch + Co, Düsseldorf. (7) NABU Landesverband Baden-Württemberg (2012): Jugendbegleiter für Natur und Umwelt: Themenblätter: Frösche, Kröten, Molche – glitschige Gesellen. Unter: http://baden-wuerttemberg.nabu.de/download/ Jugendbegleiter/11.pdf (Stand: 07.05.2012). (8) NABU Landesverband Baden-Württemberg (2012): Jugendbegleiter für Natur und Umwelt: Themenblätter: Singvögel kennenlernen und beobachten. Unter: http://baden-wuerttemberg.nabu.de/download/ Jugendbegleiter/39.pdf (Stand: 07.05.2012). (9) NAJU Landesverband Nordrhein Westfalen (1997) : Aktionsideenkatalog für KindergruppenleiterInnen, Wesel. (10) Naturschutzbund Deutschland (NABU) e.V./Landesbund für Vogelschutz (LBV): Natürlich lernen: Wasser, Hilpoltstein. (11) Naturschutzjugend (NAJU) im NABU (2011): Kinder entdecken die Natur, Berlin. (12) Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie GmbH (2008): Vom Wissen zum Handeln: Didaktische Module: Mut zur Nachhaltigkeit, Wasser, Ernährung, Bevölkerung, Wuppertal. Die Texte wurden mit größtmöglicher Sorgfalt recherchiert. Dennoch empfiehlt es sich, die Hinweise nochmals zu überprüfen. Danksagung Ein besonderer Dank geht an Sascha Schleich vom Bundes­ fachausschuss Feldherpetologie/Ichthyofaunistik im NABU für sein fachliches Lektorat und zahlreiche Fotos aus dem Leben des Grasfrosches. Auch Karl-Heinz Fuldner vom NABU Bad Sobernheim danken wir für seine Fotos. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt bei den Autoren. Dieses Projekt wurde gefördert von: