Adventsfenster 4. Dezember Albanien-Rundbriefe im Advent 2016 - Kloster Mutter der Barmherzigkeit in Dobrac - Spirituelle Weggemeinschaft - www.weggem.ch Philosophie über den Himmel Unser Abri beschäftigt sich zurzeit mit den letzten Dingen und der Ewigkeit. Beim Abendessen legt er dann los und gibt seine inzwischen gewonnenen Überzeugungen preis: „Leute, darf ich mal was sagen. Also wisst ihr, sterben das will niemand, aber alle sterben. Im Himmel, da gibt es dann alles, eine riesen grosse Stadt, ein Fussballfeld, das ist unendlich gross, mit vielen Toren und der liebe Gott, der hat eine eigene Fussballmannschaft. Das sind die Engel. Wenn es dann einmal ein Foul gibt, dann spürt man das nicht, weil im Himmel nichts mehr weh tut. Und, hört mal her, unsere Körper - das hat mir die Mam mal gesagt - die haben wir auch wieder, aber anders. Aber dann, mein Körper, wenn ihr mich dann im Facebook seht, dann werdet ihr gucken. Mein Körper, der strahlt dann so, dass ihr denkt, der ist ja wie der liebe Gott selber.“. Und Abri redet weiter ohne Stopp: „Aber einen Stress hab ich noch mit dem Himmel. Einen einzigen. Ich hab noch nicht rausgefunden, ob der Menschenhimmel vom Tierhimmel getrennt ist. Ich wäre froh, wenn das getrennt wäre, denn wenn ich mir dann vorstelle, ich würde dort eine auferstandene Anakonda treffen, das möchte ich gar nicht“. Soweit also zur Ewigkeit einer Kinderseele.