ETHIK Die Sophisten Sophisten [griechisch] 10.1 im alten Griechenland ursprünglich Bezeichnung für die Denker und Weisen überhaupt. Mitte des 5. Jahrhunderts v. Chr., im Zuge des politischen Aufstiegs des Bürgertums, bildete sich ein Stand von Leh-­‐ rern der Beredsamkeit aus, die sich Sophisten nannten. Wegen der Wichtigkeit des Redens auf Volks-­‐ versammlungen waren die Sophisten vor allem auch Rechtslehrer und Berater für Politik. Während die ältere Sophistengeneration (Protagoras aus Abdera, Gorgias von Leontinoi, Prodikos von Keos, Hippias von Elis [spätes 5. Jahrhundert v. Chr.]) ihre relativistische Skepsis auf die Möglichkeit der Wahrheitser-­‐ kenntnis beschränkte, dehnte die spätere Sophistik (Trasymachos [Ende des 5. Jahrhunderts v. Chr.], Kallikles, Euthydemos) sie auch auf Moral und Recht aus. Durch Platons Kritik erhielt das Wort Sophis-­‐ ten allmählich eine abschätzige Bedeutung. http://www.wissen.de/wde/generator/wissen/ressorts/bildung/index,page=1243858.html DIE SOPHISTEN: „Die schwächere Sache zur stärkeren machen“ DAS DUELL 1. Durch Auslosung werden zwei Gruppen bestimmt: die SOPHISTEN und ihre GEGNER 2. Die SOPHISTEN haben nun die Aufgabe, in einer kurzen Rede (drei Minuten) mit drei Argumenten folgende Verhaltensweise/n zu begründen und zu empfehlen! • Spicken bei Schulaufgaben • Kopieren von Referaten aus dem Internet • Lügen beim Zuspätkom-­‐ men • Schwänzen von Unter-­‐ richt • Verpetzen eines Mitschü-­‐ lers • Vorgetäuschte Krankheit bei Schulaufgaben • Abschreiben der Hausauf-­‐ gabe • Klauen von Stiften 3. Beide Parteien haben für dasselbe Thema fünf Minuten Vorberei-­‐ tungszeit! 4. Die GEGNER müssen nun ebenfalls in einer kurzen Rede mit drei Argumenten die Position der SOPHISTEN widerlegen! Jede Partei darf dann nochmals mit einem vierten Argument auf die Gegen-­‐ seite antworten! 5. Der oder die SCHIEDSRICHTER entscheidet/entscheiden, wer bes-­‐ ser überzeugt und das Duell gewinnt! www.digitale-­‐schule-­‐bayern.de Fritz Multrus