Ernährungsquiz im Rahmen der Woche des Geschmacks 2016 Unter der Schirmherrschaft von Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig Die UNESCO hat 2016 zum Internationalen Jahr der Hülsenfrüchte erklärt. In dieser Zeit machen die Vereinten Nationen auf die Vorteile der Feldfrüchte aufmerksam: für das Klima, für Ernährungs-gerechtigkeit und für nachhaltige Entwicklung weltweit. Bohnen, Linsen und Erbsen gehörten lange Zeit zu den wichtigsten Lebensmitteln in Europas Küchen. Doch mit steigendem Wohlstand wurden sie zugunsten von Fleisch von den Tellern verdrängt. Da sich immer mehr Menschen vegetarisch ernähren, erleben Hülsenfrüchte heute eine Renaissance. Allgemeine Fragen 1. Hülsenfrüchte sind ein wichtiges Lebensmittel für Vegetarier. Warum? a. Sie enthalten sehr viel Fett und sind deshalb ein guter Fleischersatz. b. Sie sind ein wichtiger Eiweißlieferant. c. Sie lassen sich sehr schnell zubereiten. 2. Welche der genannten Feldfrüchte ist keine Hülsenfrucht? a. Kartoffel b. Erdnuss c. Sojabohne 3. Warum können Hülsenfrüchte zur weltweiten Ernährungssicherheit beitragen? (2 richtige Antworten) a. Sie sind äußerst preiswert und sättigend. b. Sie haben einen sehr hohen Wasseranteil. c. Viele Arten stellen nur geringe Ansprüche an die Anbaufläche und können auch in schwierigen Klimazonen wie der Sahelzone angebaut werden. d. Sie wachsen in kalten Klimazonen extrem schnell. 4. Linsen enthalten neben viel Eiweiß auch reichlich… a. Vitamin D b. Kohlenhydrate c. Ungesättigte Fettsäuren 5. Wo wächst die Frucht der Erdnuss? a. Am Baum b. Am Strauch c. In der Erde 6. Warum ist der Anbau von Hülsenfrüchten gut für den Boden? a. Hülsenfrüchte entziehen dem Boden Schadstoffe und geben diese verdünnt an die Luft ab. b. Die Wurzeln der Hülsenfrüchte können gemeinsam mit Bakterien Stickstoff aus der Luft binden und dadurch die Bodenfruchtbarkeit erhöhen. Es wird also weniger künstlicher Dünger benötigt. c. Der Anbau von Hülsenfrüchten ist schlecht für den Boden, weil sie ihm zu viele Nährstoffe entziehen. 7. Wie oft pro Woche sollte Fisch mindestens gegessen werden. a. 1-2 mal b. 3-4 mal c. 5-6 mal 8. Welche wichtigen Nährstoffe liefert Seefisch hauptsächlich? a. Ballaststoffe b. Omega-3-Fettsäuren c. Vitamin C 9. Auch bei Fisch ist es wichtig, bewusst auszuwählen. 75 Prozent der kommerziell genutzten Fischbestände weltweit werden bis an ihre Grenzen befischt oder gelten als überfischt. Woran erkennst Du Fisch, der unter annehmbaren Bedingungen gefischt wurde? a. am Blauen Engel b. am Fair-Trade Siegel c. am MSC-Siegel 10. Muss ein Lebensmittel weggeworfen werden, wenn das Mindesthaltbarkeitsdatum erreicht ist? a. Nein, das MHD sagt nur aus, bis wann ein Lebensmittel mindestens haltbar ist. b. Ja, da ab dann das Lebensmittel verdorben ist. c. Ja, da ab dann das Lebensmittel die Gesundheit gefährdet. 2 Fragen mit Bezug zu Burgund-Franche-Comté 11. In vielen Gegenden Frankreichs, vor allem jedoch in Burgund-Franche-Comté, isst man gerne Cramaillotte, eine honigartige Konfitüre. Welche Zutat macht die Besonderheit aus? a. Lavendelblüten b. Kirschblüten c. Löwenzahnblüten 12. Aus der Region Burgund-Franche-Comté stammt „Die lachende Kuh®“, die weltweit bekannt ist. Für welches Produkt wirbt sie? a. Salami b. Käse c. Eiscreme 13. Im Nationalpark Morvan gibt es einen besonderen milchwirtschaftlichen Biobetrieb. Die robusten Mérens-Tiere leben auf 160 Hektar Weideland und Wald. Welche Milch wird produziert? a. Ziegenmilch b. Kuhmilch c. Stutenmilch 14. Wie lange muss der Hartkäse Comté mindestens reifen, bevor er in den Verkauf geht? a. 2 Monate b. 3 Monate c. 4 Monate 15. „Gaudes“ war über mehr als 2 Jahrhunderte Grundnahrungsmittel der Bevölkerung der Franche-Comté, der Bresse und Teilen Burgunds. Welches geröstete Getreide ist die Hauptzutat? a. Mais b. Roggen c. Weizen 3 Fragen mit Bezug zu Rheinland-Pfalz 16. Mombacher Winter ist… a. Eine reine Erfindung b. Ein deftiger Gemüseeintopf mit Speck c. Eine alte Salatsorte 17. In welchem rheinland-pfälzischen Landesteil, der bekannt für sein mildes Klima ist, wachsen Mandelbäume und an geschützten Stellen Zitronenbäume? a. Oberes Mittelrheintal b. Vulkaneifel c. Vorderpfalz 18. Warum sollte man die aromatischen im Wald wachsenden Erdbeeren besser nicht essen? a. Im Wald wachsen keine Erdbeeren, da sie Sonne zur Ausbildung der Frucht benötigen. b. Es besteht die Gefahr von Infektion mit dem Fuchsbandwurm. c. Unreife Früchte verursachen Halluzinationen. 19. Rheinland-Pfalz verfügt über zahlreiche Mineralwasserquellen. Welches Mineralwasser kommt aber nicht aus Rheinland-Pfalz? a. b. c. d. Fachinger Rhenser Hochwald Sprudel Selters 20. Von welcher rheinland-pfälzischen Spezialität war der sowjetische Staatschef Michael Gorbatschow 1990 bei seinem Besuch in Deutschland sehr angetan? a. Pfälzer Saumagen b. Jambon de Mayence (Mainzer Schinken) c. Hunsrücker „Gefillde“ (gefüllte Kartoffelknödel) 4 Gewinn: Bahnfahrt mit Rheinland-Pfalz-Tickets am Donnerstag, den 06. Oktober 2016 nach Mainz mit Besuch der Grünen Schule im Botanischen Garten der Johannes GutenbergUniversität mit Führung. Anschließend Empfang im Haus Burgund mit Überreichen der Urkunden und eines Gutscheins über 200,00 € gestiftet vom Bildungsministerium für ein Klassenprojekt. Antworten: Bitte ausschließlich per E-Mail an [email protected] und in Kurzform angeben, z. B. 1d, 2e, 3f, 4g usw. Bei mehreren richtigen Einsendungen entscheidet das Los. Einsendeschluss: Freitag, der 23. September 2016 Wir bedanken uns für die freundliche Unterstützung durch das Ministerium für Bildung des Landes Rheinland-Pfalz. 5