protokoll - Staatliches Bauamt Passau

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Staatliches Bauamt
Passau
Hochbau
Straßenbau
Hochschulbau
Nicht offener Realisierungswettbewerb
mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren
Neubau eines Dienstgebäudes
für die Bayerische Landespolizei in Passau
PROTOKOLL
über die Preisgerichtssitzung am 02. und 03. August 2010
in Passau
-2-
Konstituierung des Preisgerichts durch den Auslober
Die Sitzung des Preisgerichts wird am 02.08.2010, 10:00 Uhr, in Passau, Bahnhofstraße 2426, durch Herrn Leitenden Baudirektor Sterl eröffnet.
Herr Sterl begrüßt die Anwesenden und stellt nach organisatorischen Hinweisen die Anwesenheit, Zusammensetzung und Vollständigkeit des Preisgerichts wie folgt fest:
Anwesend sind:
Preisrichter:
1. Prof. Hermann Brenner, Dipl.-Ing.,
Freier Landschaftsarchitekt, Landshut
2. Prof. Ruth Berktold, Dipl.-Ing.,
Freie Architektin, München
3. Jürgen Dupper,
Oberbürgermeister der Stadt Passau
4. Prof. Dr. Thomas Jocher, Dipl.-Ing.,
Freier Architekt, München / Stuttgart
5. Walter Jonas,
Ministerialrat, Bayer. Staatsministerium des Inneren, München
6. Erwin Ritzer,
Erster Polizeihauptkommissar, Passau
7. Harald Doblinger (als stellv. Preisrichter für Hr. Rückl),
Regierungsdirektor, Polizeipräsidium Niederbayern, Straubing
8. Karl Gasteiger (als stellv. Preisrichter für Hr. Saliter),
Oberamtsrat, Bayer. Staatsministerium der Finanzen, München
9. Volker Staab, Dipl.-Ing.,
Freier Architekt, Berlin
10. Norbert Sterl, Dipl.-Ing., Architekt,
Leitender Baudirektor, Staatliches Bauamt Passau
11. Thomas Wolf, Dipl.-Ing., Architekt,
Ministerialrat, Oberste Baubehörde, München
Ständig anwesende stellvertretende Preisrichter:
1. Wolfgang Friedl, Dipl.-Ing., Architekt,
Leitender Baudirektor, Regierung von Niederbayern, Landshut
2. Bernhard Schmidt,
Oberamtsrat, Bayerisches Staatsministerium des Inneren
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Sachverständige Berater:
(ohne Stimmrecht)
1. Udo Kolbeck, Dipl.-Ing. (FH), Architekt,
Baurat, Stadt Passau
2. Werner Stockemer,
Polizeiamtsrat, Polizeipräsidium Niederbayern, Straubing
Vorprüfung:
1. Gerald Escherich, Dipl.-Ing.,
Baudirektor, Staatliches Bauamt Passau
2. Michael Sammann, Dipl.-Ing. (FH),
Techn. Amtsrat, Staatliches Bauamt Passau
3. Karl Laußer, Dipl.-Ing. (FH),
Staatliches Bauamt Passau
4. AB Kress, Deggendorf:
Markus Kress, Dipl.-Ing., Architekt
Ralph Hackenberg, Dipl.-Ing. (FH) Architekt
Josef Gröll, Dipl.-Ing. (FH) Architekt
Martina Huber, Dipl.-Ing. (FH)
Dieter Odörfer, Innenarchitekt
Stefan Hacker, Student. Hilfskraft
Simon Weindel, Student. Hilfskraft
Jürgen Werner, Student. Hilfskraft
Carina Dichtl, Student. Hilfskraft
Deniz Sancar, Student. Hilfskraft
5. Lichtenauer Energieberatung, Salzweg:
Franz Lichtenauer
Herbert Dinse
Protokollführung:
Maria Liebel, Staatliches Bauamt Passau
Jutta Blöchinger, Staatliches Bauamt Passau
Herr Leitender Baudirektor Sterl schlägt als Vorsitzenden Herrn Prof. Dr. Thomas Jocher vor.
Herr Prof. Dr. Jocher wird vom Preisgericht bei eigener Stimmenthaltung einstimmig zum
Vorsitzenden gewählt. Er nimmt die Wahl an und bedankt sich für das entgegengebrachte
Vertrauen.
Der Vorsitzende weist das Preisgericht darauf hin, dass die Richtlinien für Planungswettbewerbe (RPW 2008) in der vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung
herausgegebenen Fassung Basis des Wettbewerbs und der Beratungen des Preisgerichts
sind.
-4-
Er weist alle Beteiligten darauf hin, dass sie bis zum Tage des Preisgerichts von keiner Wettbewerbsarbeit Kenntnis erlangt haben und keinen Meinungsaustausch mit Wettbewerbsteilnehmern geführt haben dürfen.
Er bittet um vertrauliche Behandlung der Beratungen. Um die Anonymität bis zuletzt zu wahren, fordert der Vorsitzende auf, jegliche Äußerungen über vermutete Verfasser zu unterlassen.
Der Vorsitzende erläutert das Preisgerichtsverfahren nach den RPW.
Grundsatzberatung
Herr Escherich, Herr Kress und Herr Lichtenauer berichten über das Ergebnis der Vorprüfung:
 Wettbewerbsart und Bestimmung der Teilnehmer: In den EWR/GPA-Staaten ausgeschriebener „Nicht offener Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren“

In der vorgeschalteten Bewerbungsphase gingen insgesamt 312 Bewerbungen ein (143
aus Kategorie A, 169 aus Kategorie B,).

Das Auswahlgremium bestehend aus
- Martin Kuntz, Dipl.-Ing., Freier Architekt, Würzburg
- Karl Stock, Dipl.-Ing., Architekt, Baudirektor, Staatliches Bauamt Regensburg
- Florian Vogel, Jurist, Regierungsrat, Staatliches Bauamt Passau
hat am 10. und 11.03.2010 alle Arbeiten in einem gewichteten Punkte- Wertungsverfahren beurteilt. In der Kategorie A (Berufsanfänger, kleine Büros) verblieben 65 - und in
der Kategorie B (erfahrene Büros) 76 für die Aufgabenbearbeitung geeignete Bewerber,
so dass in einem anonymisierten Losverfahren 12 (Kategorie A) beziehungsweise 28
(Kategorie B) Bewerbungsteilnehmer gezogen wurden. Des Weiteren wurden in der Kategorie A 5 Nachrücker und in der Kategorie B 10 Nachrücker bestimmt.

Insgesamt wurden 40 Architekturbüros aufgefordert, ihre Teilnahme schriftlich zu bestätigen. Entsprechende fristgerecht eingereichte Bestätigungen liegen von allen Büros vor.

Die Auslobungsunterlagen wurden an die 40 ausgewählten Büros versandt.

Zwei Büros sagten ihre Teilnahme, trotz vorhergehender Teilnahmebestätigung, zu Zeitpunkten schriftlich ab, als die Versendung der Auslobungsunterlagen an Nachrücker keinen Sinn mehr ergab (Absageschreiben eingegangen am 31.05.2010 und am
15.06.2010).

9 Teilnehmer haben keine Wettbewerbsarbeiten eingereicht, ohne den Auslober hiervon
vorab zu informieren.

29 Wettbewerbsarbeiten wurden termingerecht eingereicht.

Abgabetermin für die Wettbewerbsarbeiten war der 15.06.2010, 16:00 Uhr, für die Modelle der 06.07.2010, 16:00 Uhr.
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 Rechtzeitige Einlieferung: 29 Arbeiten sowie die zugehörigen Modelle wurden fristgerecht
beim Staatlichen Bauamt Passau eingeliefert. Die formellen Anforderungen für die Einlieferung wurden durchwegs eingehalten.
 Anonymisierung: Die Arbeiten wurden durch das Staatliche Bauamt Passau in willkürlicher Reihenfolge mit vierstelligen Tarnzahlen versehen. Die Vorprüfung hat im weiteren
Verlauf sämtliche eingereichten Unterlagen und Modelle mit den entsprechenden Tarnzahlen anonymisiert.
Der Umfang der Vorprüfung: Nach den im Auslobungstext verlangten Leistungen hat die Vorprüfung die Wettbewerbsarbeiten anhand einer Checkliste überprüft. Die Überprüfung der
geforderten Zahlenwerte erfolgte bei allen Arbeiten in gleicher Weise, um die Vergleichbarkeit
der Arbeiten zu ermöglichen.
 Die Prüfung der Wettbewerbsarbeiten beinhaltete folgende Punkte:
 Formelle Prüfung auf Vollständigkeit
 Städtebau / Freiflächen
 Grundrissstruktur / Funktion
 Konstruktion
 Inhaltliche Wettbewerbsbedingungen
 Energetische Prüfung
 Raumprogramm
 Umbauter Raum (BRI /NF)
 Kompaktheit der Gebäude
 Funktionserfüllung der Räume
 Planungs- und Baurecht
 Einschätzung der Wirtschaftlichkeit
Wichtige Aussagen zu den Wettbewerbsarbeiten hat die Vorprüfung in einer übersichtlichen
Kurzfassung und in Einzelberichten dargestellt.
Ab 10:50 Uhr erläutert die Vorprüfung dem Preisgericht die Arbeiten in einem Informationsrundgang.
Der Informationsrundgang wird von 13:15 Uhr bis 13:50 Uhr für die Mittagspause unterbrochen.
Der Informationsrundgang endet um 14:55 Uhr.
Herr Jocher zieht eine allgemeine Bilanz des Informationsrundgangs und gibt Hinweise auf
die nun folgende Beurteilung in Bezug auf Städtebau, Erschließung, Raumqualität, Realisierbarkeit, Orientierbarkeit in den Gebäuden usw.
Zulassung der Wettbewerbsarbeiten
 Empfehlung der Vorprüfung: Alle eingereichten Arbeiten waren nach Auffassung der Vorprüfung in den wesentlichen Teilen vollständig, so dass die Wettbewerbskriterien geprüft
und nachvollzogen werden konnten. Es werden dem Preisgericht daher alle 29 eingereichten Arbeiten zur Beurteilung empfohlen.
Das Preisgericht schließt sich dieser Empfehlung nach in Augenscheinnahme der Leistungen
einstimmig an. Es verbleiben somit 29 Arbeiten zur Bewertung durch das Preisgericht.
-6-
Bewertung der zugelassenen Arbeiten
Das Preisgericht diskutiert anschließend nochmals die wichtigsten Aspekte der Wettbewerbsaufgabe und beschließt einstimmig, die Beurteilungskriterien der Ausschreibung der
schriftlichen Beurteilung zugrunde zu legen:
1.
2.
3.
4.
Allgemeine Anforderungen
Städtebau und Gestaltung
Funktionserfüllung
Wirtschaftlichkeit, Kosten- und energiesparendes Bauen
Die Ausscheidung einer Arbeit im 1. Rundgang muss einstimmig erfolgen. Ist dies nicht der
Fall, kommt die Arbeit in den 2. Rundgang.
Um 15:20 Uhr beginnt der 1. Rundgang.
Im 1. Rundgang wurden die Arbeiten 1003, 1007, 1010, 1013, 1018, 1025, 1026, 1027, 1031,
1034 und 1039 ausgeschieden. Der 1. Rundgang endet um 18:00 Uhr.
Um 18:15 Uhr beginnt der 2. Rundgang.
In diesem Rundgang scheiden Arbeiten wegen Mängel, hauptsächlich aufgrund folgender
Beurteilungskriterien aus:
Tarnzahl



0 : 11
1002
Abstimmungsergebnis
1 : 10
relativ hohe Baukörperausbildung nach Westen
problematische Zonierung der Stellplätze
aufwendige Erschließungswege Tiefgarage
unattraktive Eingangssituation
schematische Fassadenausbildung
Fehlfläche Raumprogramm > 160 qm
Tarnzahl





Abstimmungsergebnis
geringer Abstand zu den Grundstücksgrenzen
mangelnde Innenraumqualität der 2-bündigen Grundrißstruktur
im Vergleich ungünstiges A/V-Verhältnis
Tarnzahl






1001
1006
Abstimmungsergebnis
2:9
große Baukörperlängen
Länge Erschließungswege
monotone straßenbegleitende Bebauung
aufwendige Realisierung der Bauabschnitte
relativ ungünstiges Verhältnis BRI / NF
-7-
Tarnzahl














3:8
1020
Abstimmungsergebnis
2:9
1021
Abstimmungsergebnis
4:7
1022
Abstimmungsergebnis
2:9
ungünstige Raumsituationen mit Arbeitsplätzen zu überdeckten Innenhöfen
unangemessene, aufwändige, repräsentative Fassadenausbildung für ein Verwaltungsgebäude
der Nutzung nicht angemessene Freiraumgestaltung
dargestelltes Baumraster reduziert nachgewiesene Stellplätze
Tarnzahl



Abstimmungsergebnis
sehr stringente, 2-bündige Grundrissorganisation mit Mängeln in der Innenraumqualität
hoher Verglasungsanteil von Nebenräumen
Zufahrtssituation Polizeihof unfunktionell
Tarnzahl


1015
zwar kompakter, aber überhoher Baukörper auf westl. Grundstücksteil (räumliche Wirkung, Abstandsflächen)
nicht nachvollziehbare Überdeckelung Polizeihof
Höhe Parkdeck nicht ausreichend für Sonderfahrzeuge
fehlende Außenraumbeziehung der Unterrichtsräume im EG
Tarnzahl

1 : 10
aus dem Städtebau entwickelte Gebäudegeometrie erzeugt ungünstige Grundrisszuschnitte
sehr enger 5-geschossiger Innenhof
Flächenüberhang
hoher Versiegelungsanteil
Tarnzahl

Abstimmungsergebnis
überwiegend 3-bündige Gebäudetypologie mit unübersichtlicher Orientierung
umwegige Organisation der Tiefgarage und Notausfahrt
vielfältige Fassadengestaltung erschwert flexible Büronutzung
Flächenüberhang > 300 qm
Tarnzahl

1012
1035
Abstimmungsergebnis
3:8
aus Bauaufgabe schwer ableitbare Gebäudegeometrie mit formellen Zwängen
ungünstige Anordnung der Besucherstellplätze vor dem Hauptzugangsbereich
4-geschossige Innenhöfe führen zum erhöhten Aufwand im Sicherheitskonzept
(Brandschutz)
-8-
Tarnzahl



1038
Abstimmungsergebnis
0 : 11
Konzentration der Gebäudemassen im südl. Grundstücksbereich, abgewandt von der
Strasse
unangemessen große Eingangshalle mit nach dort belichteten Arbeitsplätzen
unattraktive straßenbegleitende Fassade
Nach Abschluss des 2. Wertungsrundganges um 21:10 Uhr verbleiben somit 8 Arbeiten für
die engere Wahl.
Um 21:20 Uhr vertagt sich das Preisgericht auf den nächsten Tag.
Am 03.08.2010 beginnt das Preisgericht seine Arbeit um 9:00 Uhr.
Es beginnt nunmehr die Beurteilung aller Arbeiten der engeren Wahl in Gruppen. Zur Beurteilung aller Arbeiten stehen alle Berater sowie die Vorprüfung bei aufkommenden Fragen den
Preisrichtern zur Seite.
Anschließend werden die Einzelbeurteilungen der 8 in der engeren Wahl verbliebenen Arbeiten vor den Plänen und Modellen verlesen, diskutiert und abgestimmt. Die Texte werden vom
Preisgericht wie folgt verabschiedet:
Tarnzahl 1004
Der Entwurf passt sich durch seine Maßstäblichkeit sehr gut in die umgebende Wohnbebauung ein und hat trotzdem seinen eigenen der Bauaufgabe angemessenen Charakter.
Die 4-5 fingerige Anlage öffnet sich in die Landschaft hinein und sorgt für eine Verzahnung
zwischen Wohnbauten und Grün. Es entstehen attraktive und spannende Platz- und Hofräume. Die zwei Parkplätze sind durch ihre Proportionen harmonisch ins Gesamtgefüge eingebunden. Eine Begrünung mit Großbäumen ist gut möglich. Von der Karlbaderstraße aus wird
durch die günstige Gruppierung des Parkplatzes die Sichtbeziehung zum Friedhof hergestellt.
Aus den Büros und Fluren bestehen gute Sichtbeziehungen in die Grünräume. Die Einzäunung kann auf die Parkplätze beschränkt werden, da insoweit das Gebäude das Grundstück
eingrenzt.
Der Entwurf besticht durch seine zurückhaltende und zugleich individuelle Architektur. Die
einzelnen Dienststellen bekommen ihre eigenen Gebäude, auch wenn an manchen Stellen
bei einer Weiterbearbeitung noch funktionelle Verfeinerungen vorzunehmen wären.
Die Materialität der Gebäude besteht aus regionalen Materialien wie Stein, Nagelfluh mit einer Holz-Alu Pfosten-Riegel-Fassade und besticht durch seine Natürlichkeit.
Der Entwurf ist in den meisten Bereichen funktional, die Finger sorgen für eine luftige Anlage,
die Besonderheit der architektonischen Ausformulierung entspricht der Bauaufgabe ohne sie
zu überdimensionieren oder zu überinszenieren. Eine besondere und angenehme Arbeitsatmosphäre ist ablesbar.
Etwas schade ist, dass in dem ebenerdig befahrbaren Polizeihof, der eine schattige angenehme Aufenthaltsqualität verspricht, die Rampe in das untere Parkgeschoss so prominent in
der Mitte liegt.
-9-
Um eine noch klarere funktionale Aufteilung der unterschiedlichen Dienststellen zu erreichen,
müssten einige Räume umgruppiert werden und die im Raumbedarfsplan vorgegebene Nutzfläche, die im Entwurf um 297 m² unterschritten wurde, müsste nachgewiesen werden. Allgemein wurde vom Nutzer mehr Flexibilität der Grundrisse gewünscht.
Das Verhältnis BRI/NF liegt mit 6,97 noch innerhalb der oberen Bandbreite des wirtschaftlichen Bereichs. Das A/V-Verhältnis mit 0,32 unterschreitet den durchschnittlichen Wert der
abgegebenen Arbeiten deutlich.
Tarnzahl 1005
Die blockartige Bebauung schiebt sich überzeugend aus dem nach Westen abfallenden Gelände und endet 4-geschossig in einem Baukörper am Hauptzugang. Ein weitgehend geschlossenes Sockelgeschoss an der Karlsbader Straße vermittelt deutlich den Übergang von
gesicherten Polizeibereichen zu den mehr öffentlichen Bereichen des Gebäudes, wie Kantine
und Inspektion. Die deutlich aufgesetzten Obergeschosse stehen in einem gewissen Widerspruch zur Sockelzone, die auch in sich nicht konsequent durchgehalten und gestalterisch
gelöst ist. Bei der ins Gelände eingebundenen Gebäudegruppe sind die Erschließung von
Polizeihof, Haftzellen und Raumschießanlage ebenso gut gelöst wie die Zu- und Ausfahrten.
Der Besucherparkplatz vor dem Haupteingang ermöglicht einen städtebaulich wünschenswerten Übergang zum Friedhofsgelände. Lediglich die enorme Grundstücksversiegelung mit
den Tiefgaragengeschossen, die nahezu eine Komplettüberbauung des Grundstücks zur Folge hat, steht im Widerspruch zum schwebend wirkenden 4-geschossigen Hauptbaukörper.
Der Nachweis von ausreichenden Technikräumen fehlt; Es wurden lediglich ein Zehntel der
erforderlichen Flächen dargestellt. Bei den zentralen Räumen und den Technikräumen sind
diverse Raumverschiebungen erforderlich, die aber in der angebotenen Grundrissstruktur
lösbar sind. Ansonsten wurden die Raumbeziehungen funktional gut gelöst. Die zweibündige
Anlage des Hauptbaukörpers bietet durch geschickte Flurausbildungen reizvolle Blickbeziehungen und Orientierungsmöglichkeiten.
Die gewählte Bauweise im Bereich der TED und der Raumschießanlage führt zu einem A/VVerhältnis, das über dem Durchschnitt der eingereichten Arbeiten liegt.
Tarnzahl 1008
Der sehr kompakte 4-geschossige über Geländeniveau geplante Baukörper wirkt gegenüber
der Wohnbebauung als öffentliches Gebäude städtebaulich angemessen.
Positiv fällt auf, dass durch die kompakte Bauweise schöne Flächen für Parkplätze, Eingangshof und Terrasse entstehen, die das bestehende Gelände erhalten und eine ergänzende Bepflanzung ermöglichen. Die Terrasse liegt zur Straßenseite der Karlsbader Straße und
dem Gebäudekomplex des Staatlichen Bauamts und sorgt so für eine Belebung des Stadtraums. Die gebotene Distanz zum Friedhof bleibt gewahrt.
Die Öffnung der teilweise zwei- und dreibündigen Anlage hin zum Innenhof schafft angenehme Blickbeziehungen.
Das Raumprogramm ist erfüllt. Der Eingangsbereich mit der isoliert gelegenen Wache ist
funktional nicht gelöst und lässt sich schwerlich korrigieren. Die Hafträume haben keine Belichtung. Die Raumschießanlage hat keinen Zugang zum Polizeihof und mit der fehlenden
räumlichen Anbindung zu den übrigen Trainingsräumen unbefriedigend gelöst.
Die kompakte Bauweise führt zu einem sehr guten A/V-Verhältnis und die beabsichtigte
Stahlbetonskelettbauweise mit Mauerwerksausfachung lassen eine wirtschaftliche Ausführung erwarten.
- 10 -
Tarnzahl 1017
Der beinahe 140 m lange Baukörper entlang der Karlsbader Straße fügt sich auf überraschend selbstverständliche Weise in die Maßstäblichkeit der benachbarten Bebauung ein.
Geschickt werden unter Ausnutzung der vorhandenen Topografien ein Innenhof und der große Polizeihof mit seiner ebenerdigen Zufahrt in die Landschaft integriert. Durch die Gebäudeanordnung kann weitestgehend auf eine zusätzliche Einfriedung des Geländes verzichtet
werden.
Die Erschließung des Gebäudes ist in vielen Bereichen überzeugend gelöst. Die Besucherparkplätze und die überwachten Bedienstetenparkplätze sind in direkter Nachbarschaft zu
dem Haupteingang positioniert. Die Trennung der öffentlichen überwachten und gesicherten
Bereiche ist überzeugend gelöst. Die Kantine liegt am westlichen Kopf des Baukörpers in
Nachbarschaft des Staatlichen Bauamtes, womit dem Gebäude auch hier eine öffentliche
Geste ermöglicht wird.
Die Innenfunktionszusammenhänge sind gut gelöst. Hervorzuheben ist der gelungene Trainingsbereich der OED sowie die gute Verbindung zwischen Wache und Hafträume. Einzig die
Lage der Schulungsräume sowie die zum Teil lang erscheinenden Wege können nicht ganz
überzeugen. Bei Einhaltung der geforderten Stellplatzbreiten kann die gewünschte Stellplatzanzahl nicht ganz erreicht werden.
Die Fassaden erscheinen in ihrer Materialität angemessen, inwieweit jedoch das vorgestellte
Spiel aus geschlossenen Wandflächen und unterschiedlichen Fenstergrößen eine zukünftige
Flexibilität behindert, müsste überprüft werden.
Durch ein im Verhältnis zu den anderen Arbeiten ungünstiges A/V Verhältnis werden nur ungünstige wirtschaftliche Daten erreicht.
Insgesamt stellt die Arbeit in sowohl städtebaulich als auch organisatorischer Hinsicht einen
überzeugenden Beitrag dar.
Tarnzahl 1028
Das überraschende dieser Arbeit liegt in ihrer beinahe kaum zu glaubenden Kompaktheit.
Durch die Positionierung des Gebäudes am östlichen Grundstücksrand wird der bis an die
Karlsbader Straße heranreichende Grünraum mit seiner bestehenden Topographie und einem
großen Teil des vorhandenen Baumbestandes erhalten. Es entsteht ein sinnvoller und einladender Eingangsbereich. Nicht überzeugen kann dagegen die Zufahrt für Pkw und Dienstfahrzeuge an der östlichen Grundstücksgrenze. Durch die Einfahrt am höchsten Punkt des
Geländes, aber auch durch die durchgängig sehr hohen Tiefgeschosse werden Rampenlängen benötigt, welche in der dargestellten Länge bei weitem nicht zu realisieren sind.
Auch im Inneren wird manche Funktionsanforderung der so gelungenen Kompaktheit geopfert. So ist beispielsweise der Eingangsbereich ungelöst, die erforderlichen Räume der Wache, welche in direkter Nähe des Eingangsbereichs angeordnet sein müssten, sind mit der
direkt benachbarten Kantine nur schwer zu realisieren. Ein Vorteil der Kompaktheit sind allerdings die kurzen Wege innerhalb der einzelnen Funktionsbereiche, auch wenn manche Zuordnung in der dargestellten Form noch nicht überzeugen kann.
Der Auftritt des Gebäudes mit seiner Haut aus perforierten goldgelbenen Aluminiumpaneelen
erscheint angemessen und gleichwohl elegant.
Insgesamt liegt also die Kraft dieser Arbeit in ihrer städtebaulichen Positionierung und ihrer
Kompaktheit, welche durch gravierende funktionale Mängel erkauft wird.
- 11 -
Tarnzahl 1032
Städtebaulich attraktive Idee ist die Entwicklung einer Hofanlage, die in ihrer Höhenstaffelung
der Baukörper mit horizontaler Gliederung einen spannungsvollen Dialog mit der Topografie
eingeht. Durch die moderate Höhenentwicklung fügt sich die Anlage angenehm in die Umgebung ein.
Ein dem Gebäudekomplex im Osten vorgelagerter, großzügiger Vorplatz schafft in Verbindung mit den zugeordneten Stellplätzen eine klare Gliederung auf dem Baugrundstück und
kurze Wege für Besucher und Bedienstete.
Trotz des massiven Baukörpers gelingt es dem Verfasser durch geringe Bauhöhen im Westen auch den bestehenden Friedhof städtebaulich zu integrieren. Die differenzierten Innenhöfe sind geschickt höhenmäßig abgestaffelt und mit einer spannenden Bepflanzung versehen,
die positive Blickbeziehungen aus den Fluren möglich machen.
Eine Ringerschließung als inneres Wegesystem mit Wechsel zwischen einbündiger und gut
gestalteter, zweibündiger Fluranordnung sorgt für gute Orientierbarkeit im Gebäude, besondere räumliche Qualitäten und reizvolle Ausblicke in die grünen Höfe.
Die Gebäudetypologie integriert alle Funktionsbereiche mit einer klaren Zuordnung der
Dienststellen auf kurzen Wegen.
Die attraktive, wohl proportionierte Bandfassade mit einem ausgewogenen Glasanteil gewährleistet maximale Flexibilität bei der Raumeinteilung.
Das Raumprogramm und die Funktionsanforderungen sind erfüllt. Lediglich die Rampe zur
Tiefgarage ist funktional zu verbessern. Das Verhältnis Außenhüllfläche zu Volumen liegt im
günstigen Bereich. Die Anordnung der Technikflächen ist durchdacht. Die Planung lässt insgesamt eine wirtschaftliche Realisierung in Bau und Betrieb erwarten.
Tarnzahl 1033
Der Entwurf ist städtebaulich aus dem abknickenden Grundstücksverlauf entwickelt. Aus dieser Konzeption entstehen zwei winkelförmige kompakte Baukörper, in denen jeweils die zentralen Bereiche und die Dienststellen situiert sind. Durch die Konzentration der Gebäude nach
Osten entsteht ein offener Freiraum zwischen Friedhof und der bestehenden Wohnbebauung.
In seiner Funktionserfüllung kann der Entwurf weitgehend überzeugen, das Raumprogramm
ist erfüllt, die Planung erscheint wirtschaftlich.
Nicht gelöst ist die Gelenksituation der beiden Baukörper und damit städtebaulich nicht befriedigend. Die vorgeschlagene Glasmosaik-Fassade ist dem Gebäude nicht angemessen.
Durch die flächige Bebauung entsteht ein hoher Versiegelungsgrad. Die Parkplätze im Osten
und Westen rücken sehr nahe an das Gebäude. Damit kann kein positiver Platzraum vor den
Zugängen entstehen.
Die Qualität der Arbeit liegt in ihrer guten Funktionserfüllung, nicht in der architektonischen
Ausformulierung.
Tarnzahl 1037
Der sehr kompakte Baukörper nimmt die Proportionen des angrenzenden Bauamts auf und
setzt diese fort. Die Besucherstellplätze ergänzen die Parkplätze am Friedhof günstig, so
dass hierdurch Synergieeffekte entstehen. Der östlich gelegene Bedienstetenparkplatz liegt
richtig, da er von der Neuburger Str. auf kurzem Weg angefahren werden kann. Er ist durch
Baumpflanzungen gut begrünbar. Leider ist der Weg vom Parkplatz zum Haupteingang lang.
Durch die kompakte Bauweise kann die Bodenversiegelung auf ein Minimum reduziert werden.
- 12 -
Der kompakte Baukörper tut sich durch seine angenehmen Proportionen hervor und der Polizeihof ist komplett in der Topographie eingebunden, so dass er angenehmer weise nicht als
Baukörper in Erscheinung tritt. Die Topologie bleibt bis auf einen Einschnitt unversehrt und
kann von den Mitarbeitern genutzt werden. Das Gebäude läuft in seiner Seitenansicht flach in
die Böschung des Grundstücks. Der Innenhof und die interessante Treppenanlage im Eingangsbereich sorgen für interessante Einschnitte im Gebäude. Der Innenhof könnte auch
ruhig noch etwas größer angedacht werden.
Die Fassade vermittelt Feingliedrigkeit. Im Fassadenschnitt werden bedruckte Glaspaneele
als Verkleidung der Brüstungen angegeben. Hier müsste wohl noch einmal detaillierter über
Materialität und Bandgrößen nachgedacht werden, um sicherzustellen dass die Vision der
Fassade nicht verloren geht.
Die Funktionen sind dank des kompakten Baukörpers an manchen Stellen sehr dicht und
sorgen für enge Flurzonen, die vielleicht bei einer weiteren Bearbeitung noch etwas aufgelockert werden könnten.
Das Raumprogramm ist im Wesentlichen eingehalten (Unterschreitung um 108 m²). Die
Funktionsbereiche sind gut zugeordnet und sinnvoll angebunden. Das Konzept erscheint mit
geringfügigen Änderungen umsetzbar.
Die Umsetzung des Entwurfs würde ein wirtschaftliches Ergebnis erwarten lassen. (Das Verhältnis BRI/NF liegt mit 5,7 im wirtschaftlichen Bereich. Das A/V-Verhältnis mit 0,28 unterschreitet den durchschnittlichen Wert der abgegebenen Arbeiten deutlich.)
Nach intensiver, längerer Diskussion wurde die Arbeit mit der Tarnzahl 1021 vom Preisgericht
einstimmig in die engere Wahl aufgenommen.
Tarnzahl 1021
Die vorgeschlagene sehr prägnante Gestalt zeichnet die Sonderstellung eines Dienstgebäudes der Polizei deutlich ab und formuliert einen wohltuend bestimmenden Akzent in der heterogenen Umgebung. Die Baumassen sind in einem sehr ausgewogenen Verhältnis verteilt.
Die Hauptfunktionen sind richtig positioniert. Die additive Anordnung erleichtert zwar die Flexibilität des Gebäudes, führt aber in der Längenentwicklung des Mittelgangs zu monotonen
Raumabfolgen. Die nahezu ausschließliche Außenorientierung an natürlichem Tageslicht und
frischer Luft wird ausdrücklich begrüßt. Kritisch wird die Höhenentwicklung an der Westseite
gesehen und die schwierige Anfahrbarkeit des Polizeihofes. Die ruhige und klare Gestaltung
des Gebäudes, der Nutzung und der Flexibilität geschuldet, wird kontrovers diskutiert.
Hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit liegt die Arbeit im Durchschnitt.
Ab 12:00 Uhr beginnt das Preisgericht mit der Festlegung der Rangfolge.
Tarnzahl(en)
Stimmenverhältnis
Rang 9
1033
11 : 0
Rang 8
1028
11 : 0
Rang 7
1021
9:2
Rang 6
1005
8:3
- 13 -
Rang 5
1037
9:2
Rang 4
1004
10 : 1
Rang 3
1008
6:5
Rang 2
1017
10 : 1
Rang 1
1032
7:4
Festlegung der Preise und Ankäufe:
Nach nochmaliger ausführlicher Abwägung der Vorzüge der verschiedenen Entwürfe und
deren Bedeutung als Beitrag zur Lösung der gestellten Aufgabe bestimmt das Preisgericht
einstimmig eine Umverteilung der Preissummen. Es wird beschlossen, dass drei gleichrangige dritte Preise zu je 15.000 Euro, kein vierter Preis und drei Anerkennungen zu je 7.500 Euro vergeben werden.
Tarnzahl(en)
Stimmenverhältnis
1. Preis
1032
11 : 0
2. Preis
1017
11 : 0
3. Preis
1008
11 : 0
3. Preis
1004
11 : 0
3. Preis
1037
11 : 0
Anerkennung
1005
11 : 0
Anerkennung
1021
11 : 0
Anerkennung
1028
11 : 0
Engere Wahl:
(Nachrücker)
1033
11 : 0
Anerkennungen:
Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober und dem Bauherrn einstimmig, die Verfasser des
1. Preises unter Beachtung der im Protokoll formulierten Anregungen und Kritik, die für die
Umsetzung des Wettbewerbsentwurfes notwendigen weiteren Planungsleistungen für den 1.
Bauabschnitt zu übertragen, soweit der Beauftragung keine wichtigen Gründe entgegenstehen.
- 14 -
Abschluss der Preisgerichtssitzung
Verlesung des schriftlichen Protokolls und Unterzeichnung durch alle Preisrichter.
Um 13:20 Uhr werden dem Vorsitzenden die verschlossenen Umschläge mit den Verfassererklärungen übergeben. Die Unversehrtheit der Umschläge wird festgestellt.
Nach Öffnung der Umschläge werden zunächst die Verfasser der Arbeiten der Preise, Anerkennungen und Nachrücker verlesen:
1. Preis in Höhe von 49.500 EUR
Tarnzahl:
1032
Kennziffer:
090610
Verfasser:
Prof. Tobias Wulf, Kai Bierich, Alexander Vohl, Stuttgart
2. Preis in Höhe von 33.000 EUR
Tarnzahl:
1017
Kennziffer:
300105
Verfasser:
Löhle Neubauer Architekten, Augsburg; Rainer Löhle, Regine Neubauer
3. Preis in Höhe von 15.000 EUR
Tarnzahl:
1004
Kennziffer:
291910
Verfasser:
hartig|wömpner architekten BDA, Münster; Jochen Hartig, Ralf Wömpner
3. Preis in Höhe von 15.000 EUR
Tarnzahl:
1008
Kennziffer:
100606
Verfasser:
Dasch, Zürn, v. Scholley, Freie Architekten BDA, Stuttgart; Helmut Dasch,
Joachim Zürn, Kay von Scholley
3. Preis in Höhe von 15.000 EUR
Tarnzahl:
1037
Kennziffer:
728265
Verfasser:
Herle + Herrle Architekten, Neuburg; Klemens Herrle und
Hahne und Mauz Architektur, München; Christoph Mauz
Anerkennung in Höhe von 7.500 EUR
Tarnzahl:
1005
Kennziffer:
702200
Verfasser:
Bischof Architekten, Hamburg; Frank Bischof,
Anerkennung in Höhe von 7.500 EUR
Tarnzahl:
1021
Kennziffer:
396815
Verfasser:
harris + kurrle architekten bda, Stuttgart; Joel Harris, Volker Kurrle
- 15 -
Anerkennung in Höhe von 7.500 EUR
Tarnzahl:
1028
Kennziffer:
354281
Verfasser:
CODE UNIQUE Architekten, Dresden; Volker Giezek,
Martin Boden-Peroche
Nachrücker:
Tarnzahl:
Kennziffer:
Verfasser:
1033
101136
ARGE schmidt-schicketanz planer gmbH & Architekten SSP-GmbH,
München; H.J. Schmidt-Schicketanz
Als Verfasser der weiteren Arbeiten werden dann verlesen:
1001
100608
Michel + Wolf + Partner fr. Architekten BDA, Stuttgart
1002
150610
17A Architektur, Königsbrunn; Stefan Degle
1003
802280
Grossmann + Lippert, Rosenheim; Sven Grossmann, Stefan Lippert
1006
823448
Gräber | Architekten & Ingenieure, Darmstadt; Ulrich Gräber
1007
040903
Tilman Bock, Berlin
1010
100613
Oberst & Kohlmayer GmbH Generalplaner, Stuttgart; Jens Oberst, Regina Kohlmayer
1012
246024
Andreas Leckert, Frankfurt / Main
1013
171996
klein  sänger, München; Reiner Klein, Reinhart Sänger
1015
291501
mvmarchitekt + starke architektur, Köln; Michael Viktor Müller, Sonja Starke
- 16 -
1018
537419
architekten nkbak, Frankfurt am Main; Nicole Berganski, Andreas Krawczyk
1020
098118
Worschech Architekten, Planungsgesellschaft mbH, Erfurt; Claus D. Worschech
1022
281901
PSP Architekten Ingenieure, Berlin; Martin Weltner
1025
940320
MGF Architekten GmbH, Stuttgart; Jan Kliebe
1026
305524
Bär, Stadelmann, Stöcker Architekten BDA, Nürnberg und
ver.de landschaftsarchitektur kröniger, rümpelein, wenk, Freising
1027
200510
Julia Dahlhaus, Berlin und Ilko-M. Mauruschat, Berlin
1031
168202
KSV Krüger  Schubert  Vandereike GmbH, Berlin; Christiane Schubert
1034
012897
Heinle, Wischer und Partner, freie Architekten, Stuttgart und
Prof. Rainer Schmidt, Landschaftsarchitekten + Stadtplaner, München
1035
050998
pussert kosch architekten, Dresden; Dirk Pussert, Achim Kosch
1038
010604
BKS & Partner Architekten Diplomingenieure, München; Jörg Bauer, Frohmut Kurz,
David Reichert, Alexander Bauer
1039
100608
4A Architekten GmbH, Stuttgart; Matthias Burkart
Der Vorsitzende beantragt mit dem Dank für die sorgfältige Arbeit die Entlastung der Vorprüfung. Sie wird 13:45 Uhr erteilt. Ebenso dankt der Vorsitzende den Damen des Protokolls für
die Protokollführung und dem Staatlichen Bauamt für die Vorbereitung der Jurysitzung.
- 17 -
Er bedankt sich bei allen Mitgliedern des Preisgerichts für die engagierte, stets objektive Diskussion zur Urteilsfindung, die zu einem tragfähigen Ergebnis geführt hat. Er ist überzeugt,
dass über das Wettbewerbsverfahren der richtige Beitrag für die Lösung dieser anspruchsvollen Bauaufgabe gefunden werden konnte und bedankt sich für die Auslobung des interessanten Wettbewerbs.
Mit den besten Wünschen für die weitere Realisierung des Bauvorhabens gibt er sein Amt an
den Auslober zurück und bittet gleichzeitig den Auslober um Verständigung der Preisträger
unmittelbar nach Sitzungsende telefonisch oder per Telefax.
Für den Auslober bedankt sich Herr LBD Sterl bei Herrn Prof. Dr. Jocher für die exzellente
Leitung des Preisgerichts und bei den Preisrichtern sowie allen am Verfahren Beteiligten für
die engagierte Mitwirkung. Insbesondere würdigt er die Einstimmigkeit der Entscheidungen
des Preisgerichts bei der Vergabe der Preise und Ankäufe als deutliche Bestätigung, den
richtigen Entwurf für die Realisierung des Neubaus des Polizeidienstgebäudes in Passau
gefunden zu haben, mit dem das Staatliche Bauamt Passau die weiteren Verfahrensschritte
für eine bauliche Umsetzung einleiten will.
In einem Schlusswort freut sich Herr Oberbürgermeister Dupper für die Stadt Passau über
das Wettbewerbsergebnis. Er hofft aus eine baldige Realisierung des Neubaus an der Nahtstelle zwischen der alten und der neuen Stadt und dankt dem Staatlichen Bauamt für die
Durchführung des Wettbewerbs. Herr Ministerialrat Jonas schließt sich den Dankesworten an
und bringt zum Ausdruck, dass die am Wettbewerb beteiligten Vertreter der Polizei mit dem
Wettbewerbsergebnis hoch zufrieden sind.
Um 14.00 Uhr schließt Herr Sterl die Sitzung des Preisgerichts.
Passau, 03. August 2010
......................................................
Prof. Dr. Thomas Jocher
Vorsitzender des Preisgerichts
Anlage: Unterzeichnung des Protokolls durch alle Preisrichter
- 18 -
Das Preisgericht:
……………………
Prof. Hermann Brenner
……………………
Prof. Ruth Berktold
……………………
OB Jürgen Dupper
……………………
Prof. Dr. Thomas Jocher
……………………
Walter Jonas
……………………
Erwin Ritzer
……………………
Harald Doblinger
……………………
Karl Gasteiger
……………………
Volker Staab
……………………
Norbert Sterl
……………………
Thomas Wolf
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