Logistik 7. Mai 2011 7-r-Regel von E. Plowman Praxismanagement II C. Mantel Dipl. Betriebswirtin (BA) das richtige Gut in der richtigen Menge zur richtigen Zeit am richtigen Ort in richtiger Qualität zu den richtigen Kosten für den richtigen Kunden 2 Beschaffung Bestandsarten Verfügbarmachung aller für Produkt- und Leistungserstellung benötigten Objekte Betriebsstoffe Handelsware Externe Informationen Arbeitskräfte Dienstleistungen Finanzmittel Lagerbestand (tatsächlich im Lager befindlich) Höchstbestand (kein unnötig hoher Bestand!) Reservierter Bestand (für Kundenauftrag eingeplant) Disponierter Bestand (noch nicht eingetroffen!) Sicherheitsbestand („eiserne Reserve“ für Störung) Verfügbarer Bestand (Lagerbestand + disponierter Bestand - reservierter Bestand - Sicherheitsbestand) Meldebestand (Bestellpunkt!) Durchschnittlicher Lagerbestand Sperrbestand (Verbot – z.B. bei Qualitätsproblemen) 3 4 Logistik-Kennzahlen Durchschnittlicher Lagerbestand Im Lager steckt Geld! (Jahresanfangsbestand + 12 Monatsbestände) : 13 Lagerumschlag Umsatz (Lagerabgang) : Lagerbestand Durchschnittliche Lagerdauer 365 (Tage) : Lagerumschlag 5 6 1 Personalmanagement Personalplanung Personalplanung Personalbeschaffung bzw. –gewinnung Personalintegration Personalführung Personalentwicklung Personaladministration, -fluktuation und Wann wird wie viel Personal mit welcher Qualifikation benötigt? –freisetzung (rechtliche Aspekte) 7 Ziele der Personalplanung Mögliche Einflüsse Frühzeitige und realistische Feststellung 8 Arbeitszeitveränderungen Fluktuationsrate Änderungen im Ausbildungsplan Veränderungen im Einsatz von des zukünftigen Mitarbeiterbedarfs Planung und rechtzeitige Einleitung entsprechender Maßnahmen zu Deckung des Personalbedarfs Ermittlung des künftigen Fort- und Weiterbildungsbedarfs Anregungen zur Beförderung / Versetzung Vermeidung kurzfristiger Reaktionen medizinisch-technischen Einrichtungen Prozess- und Ablaufveränderungen Änderungen der Ablauforganisation Veränderte Arbeitsplatzanforderungen (Entlassungen / Kündigungen in der Probezeit / Überstunden) 9 Personalbeschaffung / Personalgewinnung 10 Anforderungsprofil – harte Faktoren Schulbildung Studium Doktortitel / Fachtierarzt / Alles rund um die Bereitstellung der erforderlichen Arbeitskräfte – angefangen von der Gewinnung der Mitarbeiter bis hin zur Vertragsgestaltung und Einarbeitung Zusatzbezeichnung Praktische Erfahrungen Fremdsprachenkenntnisse Alter Hobby 11 12 2 „Das“ Werbewirkungsprinzip Anforderungsprofil – weiche Faktoren Soziale Kompetenzen Kundenorientierung Auftreten Organisationsvermögen Sorgfalt Einfühlungsvermögen Durchsetzungskraft Flexibilität Persönliches Engagement Kommunikationsfähigkeit Umgang mit Tieren Erscheinungsbild Planungsvermögen Kreativität Menschenkenntnis Ausdauer / Belastbarkeit Leistungswille Zuverlässigkeit / Loyalität AIDA Attention: Interest: Desire: Action: Aufmerksamkeit erzeugen Interesse wecken Wunsch entstehen lassen Handlung hervorrufen 13 14 Inserat – wesentliche Inhalte Achtung: AGG Auffalllende, treffend formulierte Das Allgemeine GleichstellungsGesetz (AGG) soll die Diskriminierung von Arbeitnehmern verhindern! Schlagzeile Realistische Beschreibung der Angebote Anlass der Personalsuche Erwartungen an den Bewerber Präzise Beschreibungen 15 16 Personalintegration Wesentliche Vertragsbestandteile Sie beginnt mit der Einstellung des Mitarbeiters und umfasst alle Maßnahmen, die zur Arbeitsaufnahme eines neuen Mitarbeiters erforderlich sind 17 Vertragsparteien Berufs- / Tätigkeitsbezeichnung Vertragsbeginn Tätigkeitsbeschreibung Arbeitszeit Überstundenregelung Vergütung Zusätzliche Leistungen Besondere Pflichten Probezeit Kündigungsregelungen 18 3 Unterstützung der Integration Arbeitsanweisung Richtlinien zur Vorbereitung der Einführung in die Arbeits- / Organisationsstruktur Mitarbeiter und es Arbeitsplatzes Ablaufplanung für den ersten Arbeitstag / die ersten Arbeitstage Einführungsgespräch Bestimmung eines „begleitenden“ Kollegen Merkblatt (Tel.-Nr., Ansprechpartner, innerbetriebliche Regelungen) (Arbeits- und Pausenzeiten / Arbeitsabläufe / Räumlichkeiten) Übersicht der Aufgaben Aufzeigen des Arbeitsbereichs / Abgrenzung Erklären des Umgangs mit technischen Geräten Unfallschutzvorschriften Zeigen / Nachmachenlassen Selbständige Einarbeitung Kontrolle des Fortschritts 19 20 Personalführung Führungskultur Früher: Hinter dem „Produktionsfaktor“ stehen Menschen mit Vorstellungen und Wünschen, deren Arbeitsmotivation von zahlreichen Einflussfaktoren abhängig ist! Anwesenheits- und Prozesskontrolle „wer sich an seinem Arbeitsplatz befindet, der arbeitet auch“ Heute: Zielvereinbarungen und Ergebniskontrollen 21 22 Zeitgemäße Mitarbeiterführung Personalentwicklung Schaffen von Kommunikation durch Zuhören und Feedback! Sie befasst sich mit der ganzheitlichen Entwicklung der Mitarbeiter. Sie umfasst sowohl die Persönlichkeitsentwicklung als auch die Erweiterung der fachlichen Kompetenzen Anerkennung und Bestätigung – aber auch Kritik und Korrektur Auch der Mitarbeiter ist gefordert: Mitverantwortung für die Geschäftsprozesse und für sich selbst Ohne verbindliche Richtlinien kann eine Verlässlichkeit nicht gesichert werden! 23 24 4 Personaladministration Werbung Führung der Personalakten Lohn- und Gehaltsabrechnung Urlaubs- und Krankheitsübersicht Meldungen (SozialversicherungP.) Personalbetreuung / Personaleinstellung / Werbung dient dazu: Bedürfnisse zu wecken Neue Produkte bekannt zu machen Absatz und Marktanteil bestehender Produkte zu erhöhen Auf die Konkurrenz zu reagieren Den Kundengeschmack zu beeinflussen Personalfluktuation 25 Marketing-Mix / 4 „P“ Product Price Place Promotion 26 Marketing / Sinn und Zweck Durch gezielte Bedürfnisbefriedigung bereits existierender oder potentieller Kunden die Absatzmöglichkeit eines Produktes oder einer Dienstleistung mit dem Ziel der Umsatzsteigerung verbessern! = Produktpolitik = Preispolitik = Distributionspolitik = Kommunikationspolitik 27 Produktpolitik 28 Preispolitik Zur Produktpolitik gehören alle Entscheidungen und Maßnahmen, die das Leistungsangebot eines Unternehmens betreffen Die Preispolitik befasst sich mit der Preisgestaltung für das vom Unternehmer hergestellte Produkt bzw. für die Dienstleistung des Unternehmers 29 30 5 Distributionspolitik Kommunikationspolitik Sie beinhaltet alle Maßnahmen, mit denen Produkte oder Dienstleistungen eines Unternehmens oder der Unternehmer selbst oder das Unternehmen als solches dem potentiellen Kundenkreis präsentiert werden Die Distributionspolitik beschäftigt sich mit der Verteilung des Produktes bzw. mit der Vorgehensweise der Dienstleistungserbringung 31 Kommunikations-Instrumente - 1 32 Kommunikations-Instrumente - 2 Mediawerbung Verkaufsförderung Printmedien Fernsehen Hörfunk Kino Außenwerbung Proben Display-Material (Ausstellungsmaterial im Laden wie Schilder, PfeileP) Schaufenstergestaltung Messen 33 Kommunikations-Instrumente - 3 34 Kommunikations-Instrumente - 4 Direktwerbung Werbung „below the line“ Postversand (Mailings) Telefon Fax / e-mail Außendienstmitarbeiter Product-Placement Event Marketing Sponsoring Öffentlichkeitsarbeit 35 36 6 Marketing- und Werbemaßnahmen Anzeigen / Inserate Erinnerungsschreiben Homepage Praxisflyer Praxisschild Tag der offenen Tür Corporate Identity Eyecatcher Infoveranstaltungen Praxislogo Praxiskleidung Visitenkarten 37 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Carolin Mantel Bayerische Landestierärztekammer Bavariastr. 7a, 80336 München [email protected] 089/219908-19 38 7