Philosophie Klausurvorbereitung 13.10.2015

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PhilosophieKlausurvorbereitung13.10.2015
Platon
Ideenlehre
Für Platon sind die Ideen eine eigene Wirklichkeit hinter der Sinnenwelt. Sie ist der
Sinnenweltübergeordnet.Ausdiesengeistigen,immateriellenUrbildernwerdeninder
RealitätAbbildergeformt. DieseUrformennenntPlatonIdeen.EsgibtsomitzumBeispieleineIdeeMensch,eine
IdeePferdodereineIdeeBaum.DieIdeensindungewordenundunvergänglich,absolut.
DiehöchsteIdeeundletztesPrinzipistdieIdeedesGuten.
Eros ist für das Streben nach dem Guten die treibende Kraft. Er erwacht beim Anblick
des Schönen und strebt vom Sterblichen zum Unsterblichen, vom Sinnlichen zum
GeistigenundvomBesonderenzumAllgemeinen.
DieIdeenstellendieseiendeWeltdar.SiesindnichtwahrnehmbarmitunserenSinnen,
abererkennbardurchunsereVernunft.DurchdasMitwirkendervernunftlosenMaterie
könnendieAbbilderderIdeenjedochniesovollkommenseinwiedieIdeenselbst.
DasHöhlengleichnis
DasHöhlengleichnis,stelltsinnbildlichdenAufstiegvonderRealitätzudenIdeendar.
Das menschliche Dasein wird dargestellt als eine unterirdische Höhle, in der die
Menschensogefesseltsind.SiekönnennuraneineWandderHöhleblicken.Aufdiese
werden durch ein Feuer im Hintergrund Schatten von Gegenständen abgebildet. Diese
Schattenbilder stellen die Erscheinung irdischer Dinge dar. Die gefesselten Menschen
haltendiesefürdieRealität.
EinerderMenschenbefreitsichvondenfesseln,wendetsichumunderkennt,dassdie
SchattennurAbbilderdieserDingesind.BeimAustrittausderHöhleblendetihnzuerst
dasTageslichtundererkenntzunächstnurSchattenundWiderspiegelungen.
IneinemGewöhnungsprozesswirderdannaberdieDingeselbstundzuletztdieSonne,
SinnbildderIdeen,sehen.Ererkennt,dasssiedietiefereUrsacheallenSeinsist.
http://www.anderegg-web.ch/phil/platon.htm
DasLiniengleichnis
Sokrates beschreibt Glaukon eine Linie, die in zwei Teile aufgeteilt ist. Die zwei Teile
seiendasSichtbareunddasDenkbare.DannunterteilterdieLinieweiterundzwarwird
jeder der entstandenen beiden Teile der Linie nochmals im gleichen Verhältnis geteilt.
DadurchentstehtdiefolgendeUnterteilung:
Sichtbares
Schatten,Spiegelungen
sichtbareObjekte
Denkbares
Mathematik,Logik
DasReichderIdeen
DiesrepräsentierteineReihenfolgederErkenntnisvondereinfachsten,bildhaftenzur
höchstenErkenntnisimReichderIdeen.DievoraussetzungsloseobersteErkenntnisdes
Guten ist im Sonnengleichnis beschrieben und wird an die Spitze des Ideenreiches
gestellt.HierbeiistderfalscheGlaube,durchSchattenundSpiegelungenaufdieObjekte,
denensieentsprungensind,schließenzukönnen,analogdazu,ausderMathematikauf
dieIdeenweltrückschließenzuwollen.
Zweck
DasLiniengleichnisbewertetdieErkenntnis,diePlatonspäterinderPoliteiavoneinem
Herrscher erwarten wird. Dieses Gleichnis bildet zusammen mit dem Sonnengleichnis
dieGrundlagefürdasHöhlengleichnis,dasdiegebildetenBegriffeanwendet.
DasSonnengleichnis
ImGleichniswirddieSonnealsdieLichtquellebeschrieben,dieesdemAugeermöglicht,
Gegenständezusehen.ImDunkelerkenntmannurfarbloseSchatten.Genausoverhält
es sich mit der Idee des Guten, die mit der Sonne gleichgesetzt wird. Erkenntnis und
WahrheitwerdenerstmöglichimLichtdesGuten,wiedieDingederWeltnursichtbar
sind im Licht der Sonne. Dabei sind aber weder Erkenntnis noch Wahrheit selbst das
Gute,allerdingsverwandtmiteinander.
Zweck
Das Sonnengleichnis bildet zusammen mit dem Liniengleichnis die Grundlage für das
Höhlengleichnis,dasdiegebildetenBegriffeanwendet.
Decartes
„Ichdenke,alsobinich“
Descartesgehtdavonaus,dasswirMenschenimGrundenichtssicherüberdieWelt
wissenkönnen.SchließlichnehmenwirsiebloßüberunsereSinnewahr,unddenen
könnenwirnichtblindvertrauen(z.B.gibtesjaoptischeTäuschungen).MITEINER
AUSNAHME:Wennmandenkt,kannmansichsichersein,dassmanexistiert.Wennich
indiesemMomentetwasdenke,geschiehtdasauchwirklich."Ichdenke,alsobinich"ist
demnacheinBeweisfürdieeigeneExistenz.
http://anthrowiki.at/Liniengleichnis
http://anthrowiki.at/Sonnengleichnis
http://www.gutefrage.net/frage/rene-descartes-ich-denke-also-bin-ich
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