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Multiple-ChoiceÜberprüfungsfragen
für Heilpraktiker
Innere Medizin
Über 1100 Original-Überprüfungsfragen mit
ausführlich kommentierten Antworten
Dr. Dr. Hartmut Hildebrand
K r e a t i v i t ä t
2012
&
W i s s e n
Die Erkenntnisse der Medizin unterliegen laufendem Wandel: neue Diagnosemethoden, neue Forschungsergebnisse und neue klinische Erfahrungen erweitern ständig unser medizinisches Wissen.
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Für konstruktive Kritik bedanken wir uns bei den vielen ausgezeichneten Dozenten von „Team
Dr. Dr. Hildebrand“, bei unseren zahlreichen Schülern und bei den Teilnehmern unserer Pauk-, Intensiv- und Prüfungsvorbereitungskurse.
11. Auflage 2012
ISBN 978-3-940535-58-0
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INHALTSVERZEICHNIS
FRAGEN
Allgemeine Pathologie
Hämatologie
Kardiologie
Gefäßsystem
Atmungssystem
Gastroenterologie
Leber, Galle, Bauchspeicheldrüse
Stoffwechsel
Niere
Endokrinologie
Infektionskrankheiten
ANTWORTEN
Allgemeine Pathologie
Hämatologie
Kardiologie
Gefäßsystem
Atmungssystem
Gastroenterologie
Leber, Galle, Bauchspeicheldrüse
Stoffwechsel
Niere
Endokrinologie
Infektionskrankheiten
9
9
15
36
58
73
89
111
123
133
145
163
213
213
222
244
269
286
304
326
342
355
371
392
FRAGEN
Liste 1
Atrophie
Liste 2
ALLGEMEINE
PATHOLOGIE
Frage 1
Nicht zu den typischen klinischen
Zeichen einer Entzündung zählt:
A) Rötung (rubor)
B) Schmerz (dolor)
C) Eiter (pus)
D) Überwärmung (calor)
E) Schwellung (tumor)
Frage 2
Ordnen Sie bitte die passende, unter Liste 2
angegebene Beschreibung, dem unter Liste 1
genannten Begriff zu!
Liste 1
Ödem
Liste 2
A) Eiter in einer vorgebildeten Körperhöhle
B) Ansammlung von wässriger Flüssigkeit
in Haut oder Schleimhaut, Gewebsspalten
oder Organen
C) Eiter in einer nicht vorgebildeten Körperhöhle
D) Zundrig zerfallende, grauschwarz
verfärbte, aashaft stinkende Nekrose
E) Größenabnahme eines Körperteils, eines
Organs, eines Gewebes oder einer Zelle
Frage 3
Ordnen Sie bitte die passende, unter Liste 2
angegebene Beschreibung, dem unter Liste 1
genannten Begriff zu!
A) Eiter in einer vorgebildeten Körperhöhle
B) Ansammlung von wässriger Flüssigkeit
in Haut oder Schleimhaut, Gewebsspalten
oder Organen
C) Eiter in einer nicht vorgebildeten Körperhöhle
D) Zundrig zerfallende, grauschwarz
verfärbte, aashaft stinkende Nekrose
E) Größenabnahme eines Körperteils, eines
Organs, eines Gewebes oder einer Zelle
Frage 4
Ordnen Sie bitte die passende, unter Liste 2
angegebene Beschreibung, dem unter Liste 1
genannten Begriff zu!
Liste 1
Gangrän
Liste 2
A) Eiter in einer vorgebildeten Körperhöhle
B) Ansammlung von wässriger Flüssigkeit
in Haut oder Schleimhaut, Gewebsspalten
oder Organen
C) Eiter in einer nicht vorgebildeten Höhle
D) Zundrig zerfallende, grauschwarz
verfärbte, aashaft stinkende Nekrose
E) Größenabnahme eines Körperteils, eines
Organs, eines Gewebes oder einer Zelle
Frage 5
Wo bildet sich definitionsgemäß kein
Abszess?
A) Gehirn
B) Myokard
C) Lunge
D) Pleurahöhle
E) Milz
10
FRAGEN
Allgemeine Pathologie
Frage 6
Ein Empyem kommt nicht vor:
A) Im Perikard
B) Im Peritonealraum
C) In der Gallenblase
D) In den Nasennebenhöhlen
E) In der Leber
Frage 7
Die in Liste 1 genannte Gewebeveränderung
(Phänomen) bewirkt im Organismus bestimmte Veränderungen (Liste 2).
Ordnen Sie bitte dem Begriff in Liste 1 den
zutreffenden Vorgang in Liste 2 zu!
Liste 1
Hypertrophie
Liste 2
A) Zunahme der Muskulatur durch Bodybuilding (Kraftsport)
B) Muskelschwund z.B. bei Immobilisation
C) Wundheilung nach Verletzungen
D) Pathologische Veränderung der Bronchialepithelien durch starkes Rauchen
E) Größenzunahme eines Gewebes oder
Organs durch Zunahme der Zellzahl bei
gleich bleibender Zellgröße.
Frage 8
Ordnen Sie dem in Liste 1 genannten Zellbestandteil die in Liste 2 genannten Funktionen zu!
Liste 1
Ribosom
Liste 2
A) Kontakt zwischen Zellen
B) Zellverdauung
C) Energiegewinnung
D) Erbgut, Vererbung
E) Proteinbiosynthese
Frage 9
Ordnen Sie der in Liste 1 genannten Struktur
die zutreffende Epithelart der Liste 2 zu!
Liste 1
Bronchus
Liste 2
A) Einschichtiges Plattenepithel
B) Einschichtiges hochprismatisches Epithel
C) Übergangsephitel
D) Unverhorntes mehrschichtiges Plattenepithel
E) Mehrreihiges Flimmerepithel
Frage 10
Die TNM-Klassifikation maligner
Tumoren gibt eine Aussage über
A) den histologischen Tumortyp
B) die Ätiologie des Tumors
C) den Malignitätsgrad des Tumors
D) die anatomische Ausbreitung des Tumors
E) die Histogenese des Tumors
Frage 11
Zu den sicheren Todeszeichen
gehört/gehören
A) Atemstillstand
B) Pupillenstarre
C) Pulslosigkeit
D) Totenflecke
E) Reflexlosigkeit
Allgemeine Pathologie
Frage 12
Wann erfolgt die pränatale Schädigung bei
der Fetopathie im Regelfall?
A) Post menstruationem
B) Am 4.-6. Tag post conceptionem
C) Vor der Organogenese
D) Während der Organogenese
E) Nach der Organogenese
Frage 13
Welchen pH-Wert erwartet man normalerweise im arteriellen Blut?
A) 7,02 - 7,11
B) 7,15 - 7,26
C) 7,36 - 7,44
D) 7,45 - 7,50
E) 7,51 - 7,59
FRAGEN
11
D) Ein langsamer Fieberabfall über mehrere
Tage wird als Lysis bezeichnet.
E) Ein zweigipfliger Fieberverlauf ist
typisch für das Krankheitsbild des
Typhus abdominalis.
Frage 16
Welcher Fiebertyp/Körpertemperatur ist
charakteristisch für die Brucellose?
A) Subfebrile Temperatur
B) Normaltemperatur
C) Undulierendes Fieber
D) Remittierendes Fieber
E) Rekurrierendes Fieber
Frage 17
Welcher Fiebertyp/Körpertemperatur ist
charakteristisch für Typhus abdominalis?
Frage 14
Eine menschliche Zelle weist auf:
22 Autosomen
1 Y-Chromosom
Um welchen Zelltyp handelt es sich?
A) Subfebrile Temperatur
B) Normaltemperatur
C) Undulierendes Fieber
D) Remittierendes Fieber
E) Fiebercontinua
A) Körperzelle eines Mannes
B) Körperzelle einer Frau
C) Eine Zygote mit männlichem Karyotyp
D) Ein Spermium
E) Eine unbefruchtete Eizelle
Frage 18
Bei welchem Krankheitsbild zeigt sich ein
im Verhältnis zum hohen Fieber nur geringer Anstieg der Herzfrequenz („relative
Bradykardie“).
Frage 15
Welche Aussagen zu Fieber sind richtig?
(Wählen Sie drei Aussagen!)
A) Typhus abdominalis
B) Diphtherie
C) Malaria
D) Masern
E) Scharlach
A) Pro Grad Fieberanstieg steigt die Pulsfrequenz um etwa 10 Schläge.
B) Fieberwerte von 38,1°C – 38,5°C werden
als subfebrile Temperatur bezeichnet.
C) Ein rascher Fieberabfall innerhalb weniger Stunden wird als Krisis bezeichnet.
Frage 19
Bei welchen der aufgeführten Krankheitsbilder findet sich ein zusätzliches Chromosom („Trisomie“)?
(Wählen Sie zwei Aussagen!)
12
FRAGEN
Allgemeine Pathologie
A) Down-Syndrom
B) Klinefelter-Syndrom
C) Turner-Syndrom
D) Mukoviszidose
E) Chorea Huntington
Frage 20
Welche Aussagen sind richtig?
(Wählen Sie zwei Aussagen!)
A) Karzinome sind bösartige Tumoren der
Epithelgewebe.
B) Sarkome sind bösartige Neubildungen
mesenchymaler Gewebe.
C) Bösartige Tumoren sind in Deutschland
die häufigste Todesursache.
D) Der häufigste bösartige kindliche Tumor
in Deutschland ist das maligne Melanom.
E) Onkoviren – Krebs verursachende Viren
– sind verantwortlich für ca. 65% der
Krebserkrankungen.
Frage 21
Bei der Entstehung welches bösartigen
Tumors können Papillomaviren eine
entscheidende Rolle spielen?
A) Brustkrebs (Mammakarzinom)
B) Karzinom der Vorsteherdrüse
(Prostatakarzinom)
C) Kaposi-Sarkom
D) Gebärmutterhalskarzinom
E) Speiseröhrenkarzinom
Frage 22
TNM-System: Der Buchstabe „T“ steht für:
A) Tastbarkeit des Primärtumors
B) Ausdehnung des Primärtumors
C) Therapie des Primärtumors
D) Lymphknotenbefall des Primärtumors
E) Keine der Antworten ist richtig
Frage 23
In welchen der aufgezählten Organe
erhöht chronisches Zigarettenrauchen das
Risiko für die Entstehung von bösartigen
Tumoren?
Wählen Sie zwei Antworten.
A) Gallenblase
B) Harnblase
C) Leber
D) Speiseröhre
E) Dickdarm
Frage 24
An welchem Tumor erkranken Frauen
statistisch gesehen am häufigsten?
A) Bronchialkarzinom
B) Mammakarzinom
C) Magenkarzinom
D) Kolonkarzinom
E) Melanom
Frage 25
An welchem Tumor erkranken Männer
statisch gesehen am häufigsten?
A) Bronchialkarzinom
B) Prostatakarzinom
C) Magenkarzinom
D) Kolonkarzinom
E) Hodenkarzinom
Frage 26
Bestandteile der menschlichen Körperzelle
sind
(Wählen Sie drei Antworten)
A) Murein
B) Ribosom
C) Mitochondrium
D) DNA
E) Reverse Transkriptase
Allgemeine Pathologie
Frage 27
Welche Aussage trifft zu?
Welche Zellorganelle dient der zellulären
Energiegewinnung:
A) Mitochondrien
B) Lysosomen
C) Chromosomen
D) Zellkern (Nukleus)
E) Golgi-Apparat
Frage 28
Zu den sicheren Todeszeichen gehören:
Wählen Sie zwei Antworten
A) Pulslosigkeit
B) Selbstandauung (Autolyse)
C) Rigor mortis (Leichenstarre)
D) Atemstillstand
E) Temperaturabfall
Frage 29
Sie beschreiben eine Eiteransammlung
in einem Organ oder Organsystem.
Wann würden Sie den Begriff Empyem
nicht verwenden?
(Wählen Sie zwei Antworten)
A) Herzbeutel
B) Kniegelenk
C) Vorderkammer des Auges
D) Muskel
E) Leber
Frage 30
Welche der Aussagen sind richtig?
(Wählen Sie 2 Aussagen!)
A) Die Pulmonalklappeninsuffizienz führt
zum Lungenödem.
B) Die Trikuspidalklappenstenose ist auskultatorisch gekennzeichnet durch ein systolisches Geräusch.
FRAGEN
13
C) Typisches Symptom einer Hypalbuminämie (Eiweißmangel im Blut) sind Beinödeme beidseits.
D) Im Gegensatz zu anderen Ödemen zeigt
sich beim Myxödem keine bleibende
Delle nach Druck mit dem Finger.
E) Ursache des Juckreizes bei Leberzirrhose
ist die Einlagerung von Bilirubin in die
unteren Hautschichten.
Frage 31
Welche der Aussagen sind richtig?
(Wählen Sie 3 Aussagen!)
A) Die Schmerzen bei Angina pectoris werden durch irreversibel abgestorbenes
Gewebe (Nekrose) hervorgerufen.
B) Patienten mit Herzinfarkt sterben oft
nicht an einem Pumpversagen des
Herzens sondern an einer Rhythmusstörung (Kammerflimmern)
C) Die Gelbfärbung der Haut bei einem
Verschlussikterus durch einen Gallenstein wird durch den Anstieg des indirekten unkonjugierten Bilirubins im Blut
verursacht.
D) Eine Funktionsstörung des Nierenparenchyms zeigt sich laborchemisch
durch einen Anstieg des Kreatininwertes
im Blut.
E) Eine häufige Todesursache bei Leberzirrhose ist eine starke, unstillbare
Blutung.
Frage 32
Für Zink gilt:
1) Es ist ein Schwermetall und für biologische Vorgänge im lebenden menschlichen Körper unbedeutend.
2) Es ist ein Spurenelement und wird vom
menschlichen Körper für viele biologischen Vorgänge benötigt.
14
FRAGEN
Allgemeine Pathologie
3) Erwachsene Menschen müssen sich pro
Tag ca. 12–15 g Zink über die Nahrung
zuführen.
4) Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen können Ursache für einen Zinkmangel beim Menschen sein.
5) Hautveränderungen, Haarausfall, schlecht
heilende Wunden können ein Hinweis auf
Zinkmangel sein.
A) nur 1 und 3 sind richtig
B) nur 1, 2 und 4 sind richtig
C) nur 2, 3 und 4 sind richtig
D) nur 2, 4 und 5 sind richtig
E) 1-5, alle sind richtig
Frage 33
Welche Aussage über die mit A–E
bezeichneten Stellen trifft zu?
A) Die mit A bezeichnete Vorwölbung wird
durch den Proc. xiphoideus bedingt.
B) Die mit B bezeichnete Stelle wird als
McBurney-Punkt bezeichnet.
C) Die mit C bezeichnete Stelle wird als
Lanz-Punkt bezeichnet.
D) Unter der mit D bezeichneten Stelle liegt
der Erb-Punkt.
E) Das mit E bezeichnete Behaarungsmuster
ist charakteristisch für krankhaften Hirsutismus.
HÄMATOLOGIE
Frage 34
Zu den Aufgaben des Blutes gehört nicht:
A) Transport von Nährstoffen und
Abfallprodukten
B) Thermoregulation
C) Blutgerinnung
D) Bildung von Erythrozyten
E) Abwehr von Mikroorganismen
Frage 35
Das Blutvolumen einer erwachsenen
Person mit ca. 75 kg Gewicht beträgt
ungefähr:
A) 3 Liter
B) 6 Liter
C) 9 Liter
D) 11 Liter
E) 15 Liter
Frage 36
Welche Aussage ist falsch?
A) Wasser ist der Hauptbestandteil des
Plasmas.
B) Serum ist definiert als Plasma ohne
Fibrinogen.
C) Fibrinogen ist eine physiologische
Vorstufe des Fibrins und ist für die
Blutgerinnung wichtig.
D) Sauerstoff wird im Blut an Hämoglobin
gebunden.
E) Kohlendioxid (CO2) wird im Blut hauptsächlich an Globuline gebunden.
Frage 37
Welche der folgenden Antworten falsch?
A) Weißen Blutkörperchen heißen
Leukozyten.
B) Die roten Blutkörperchen heißen
Erythrozyten.
C) Blutplättchen heißen Lymphozyten.
D) Lymphozyten gehören zur spezifischen
Immunabwehr.
E) Granulozyten sind Leukozyten.
Frage 38
Welche Blutbestandteile
enthalten keinen Zellkern?
1)
2)
3)
4)
5)
Neutrophile Granulozyten
Retikulozyten
Thrombozyten
Monozyten
Basophile Granulozyten
A) nur 1 und 5 sind richtig
B) nur 2 und 3 sind richtig
C) nur 1, 4 und 5 sind richtig
D) nur 1, 3, 4 und 5 sind richtig
E) 1-5, alle sind richtig
Frage 39
Welche Blutzellen spielen eine entscheidende Rolle bei der Blutstillung?
A) Thrombozyten
B) Basophile Granulozyten
C) Monozyten
D) Lymphozyten
E) Erythroblasten
16
FRAGEN
Hämatologie
Frage 40
Welche Blutzellen haben die Fähigkeit zur
Phagozytose?
1)
2)
3)
4)
5)
Erythrozyten
Thrombozyten
T-Lymphozyten
Monozyten
Neutrophile Granulozyten
A) nur 5 ist richtig
B) nur 4 und 5 sind richtig
C) nur 1, 2 und 5 sind richtig
D) nur 2, 4 und 5 sind richtig
E) nur 2, 3 und 5 sind richtig
Frage 41
Welche Aussage ist falsch?
A) Leukozyten sind amöboid beweglich.
B) Leukozyten sind zur Chemotaxis befähigt
(lassen sich durch chemische Reize
anlocken).
C) Zu den Leukozyten zählt man die
Untergruppen der Granulozyten,
der Monozyten und der T- sowie
B-Lymphozyten.
D) Lymphozyten dienen der spezifischen,
Granulozyten der unspezifischen
Abwehr.
E) Leukozyten können die Blutbahn nicht
verlassen.
Frage 42
Für die Durchführung einer Blutsenkung
nach WESTERGREN benötigen Sie
1)
2)
3)
4)
drei Teile Blut, ein Teil Natriumzitrat
vier Teile Blut, ein Teil Natriumzitrat
1,5 ml Blut und 0,5 ml Natriumzitrat
1,6 ml Blut und 0,4 ml Kalziumzitrat in
einem WESTERGREN-Röhrchen mit
200 mm Skaleneinteilung
A) nur 2 ist richtig
B) nur 4 ist richtig
C) nur 1 und 3 sind richtig
D) nur 2 und 3 sind richtig
E) 1-4, alle Angaben sind falsch
Frage 43
Eine normale Blutsenkung kann sich
finden bei:
1)
2)
3)
4)
Gesunden Menschen
Patienten mit einem malignen Tumor
Tuberkuloseerkrankten
Sekundärer Polyzythämie (Polyglobulie)
A) nur 1 ist richtig
B) nur 1 und 3 sind richtig
C) nur 2 und 3 sind richtig
D) nur 1, 2 und 3 sind richtig
E) 1-4, alle sind richtig
Frage 44
Die Anzal der Leukozyten im Blut ist beim
gesunden Erwachsenen mit
1)
2)
3)
4)
2500 /µl erniedrigt
4000 /µl erniedrigt
4000 /µl normal
9000 /µl erhöht
A) nur 1 ist richtig
B) nur 1 und 2 sind richtig
C) nur 2 und 4 sind richtig
D) nur 1, 2 und 4 sind richtig
E) nur 1, 3 und 4 sind richtig
Hämatologie
Frage 45
Was ist eine Linksverschiebung?
A) Das Abweichen nach links von einer
Geraden beim Gehen auf Grund einer
Alkoholbeeinträchtigung
B) Die Vertauschung der beiden Gehirnhälften beim Linkshänder
C) Das Abweichen der elektrischen
Herzachse im EKG nach links
D) Das Abweichen des Mittelfellraums nach
links beim Spannungspneumothorax
E) Eine vermehrte Freisetzung stabkerniger
und jugendlicher neutrophiler Granulozyten aus dem Knochenmark
FRAGEN
17
des Typs IgM gegen Bakterien und Viren
bilden.
4) sind bei Infektionen in der ersten Phase
der Krankheit erhöht.
A) nur 4 ist richtig
B) nur 2 und 3 sind richtig
C) nur 2 und 4 sind richtig
D) nur 1, 2 und 3 sind richtig
E) nur 2, 3 und 4 sind richtig
Frage 48
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
1) einer Übersegmentierung der neutrophilen Granulozyten
2) einer vermehrten Zahl Retikulozyten
3) einer Vermehrung der jugendlichen
Formen der neutrophilen Granulozyten
4) bei manchen akuten bakteriellen
Infektionen
1) Eine Eosinophilie kann sich im Verlauf
bakterieller Entzündungen zeigen.
2) Eine Eosinophilie findet sich häufig bei
Patienten mit Scabies.
3) Eine Eosinophilie findet sich häufig bei
Patienten mit Asthma bronchiale.
4) Unter Linksverschiebung versteht man
das vermehrte Auftreten stabkerniger
neutrophiler Granulozyten im Differenzialblutbild.
5) Plasmazellen sind stimulierte, mit der
Bildung von Antikörpern befasste,
T-Lymphozyten.
A) nur 1 ist richtig
B) nur 1 und 4 sind richtig
C) nur 3 und 4 sind richtig
D) nur 1, 2 und 3 sind richtig
E) nur 2, 3 und 4 sind richtig
A) nur 1 und 2 sind richtig
B) nur 2 und 3 sind richtig
C) nur 1, 2 und 5 sind richtig
D) nur 1, 2, 3 und 4 sind richtig
E) 1-5, alle sind richtig
Frage 47
Die neutrophilen Granulozyten ...
Frage 49
Welche Antwort ist nicht richtig?
1) sind mit 70% im Blutausstrich zu hoch,
denn allein die normale Anzahl der Lymphozyten beträgt schon 25-40%.
2) sind Fresszellen
3) spielen bei den Abwehrvorgängen des
Körpers eine Rolle, indem sie Antikörper
A) B-Lymphozyten teilen sich nach Antigenkontakt in Plasma- und Gedächtniszellen.
B) Lymphozyten stammen von pluripotenten
(lymphoiden) Stammzellen im Knochenmark ab.
Frage 46
Eine Linksverschiebung im Blutbild
findet sich bei
18
FRAGEN
Hämatologie
C) T-Lymphozyten produzieren Immunglobuline (IgA, IgD, IgE, IgG, IgM).
D) B- und T-Lymphozyten gehören zu den
Leukozyten.
E) Im Thymus erwerben die T-Lymphozyten ihre Immunkompetenz. Der Thymus ist die ‘Schule der T-Lymphozyten’.
Frage 50
Hauptaufgabe der Gammaglobuline ist
A) Aufrechterhaltung des onkotischen
Drucks
B) Transportfunktion im Blut für
Medikamente
C) Immunabwehr
D) Trägersubstanz für Hormone
E) Trägersubstanz für unkonjugiertes
Bilirubin
Frage 51
Humorale Antikörper sind Abwehrstoffe
A) die ausschließlich beim Menschen
vorkommen
B) die aus T-Helferzellen (CD-4)
entstehen
C) die von Plasmazellen produziert
werden
D) des unspezifischen Immunsystems
E) Keine der Aussagen trifft zu
Frage 52
Wo werden Antikörper produziert?
A) Leukozyten
B) Plasmazellen
C) Medulla spinalis (Rückenmark)
D) Milz
E) Lymphozyten
Frage 53
Antikörper: Welche Aussage ist falsch?
A) Sie bestehen aus Protein.
B) Sie werden von aktivierten
B-Lymphozyten produziert.
C) Bei Morbus Kahler (multiples
Myelom) werden von monoklonalen
Plasmazellen unkontrolliert Antikörper
oder Leichtketten abgegeben.
D) Sie spielen eine wichtige Rolle beim
Zustandekommen eines anaphylaktischen
Schocks.
E) Antikörpermangel führt zu Blutgerinnungs- und Blutstillungsstörungen.
Frage 54
Welche Aussage trifft nicht zu?
A) Das Hormon Erythropoetin wird in der
Niere gebildet und regt das Knochenmark
zur Bildung roter Blutkörperchen an.
B) Granulozyten machen einen Anteil von
ca. 60% der Leukozyten aus.
C) Die Granulozyten differenziert man in
neutrophile, eosinophile und basophile
Granulozyten.
D) Bei allergischen Reaktionen und bei
Parasitenbefall (z. B. Würmer) sind
die basophilen Granulozyten erhöht.
E) Die neutrophilen Granulozyten gehören
zur unspezifischen Abwehr und phagozytieren Bakterien und Fremdkörper.
Frage 55
Wählen Sie zwei Antworten!
Erythrozytenbildung beim Erwachsenen:
A) In der Leber
B) In den Lymphknoten
C) Im Thymus
D) In den platten Knochen
E) Im Mark der Röhrenknochen
Hämatologie
Frage 56
Welche Aussage trifft nicht zu?
A) Die Lebensdauer der Erythrozyten
beträgt etwa 16 Stunden.
B) Die Erythrozyten haben die Fähigkeit zur
Zellteilung verloren.
C) Die Erythrozyten stellen ca. 98% aller
zellulären Bestandteile des Blutes.
D) Die Erythrozyten werden vor allem
in der Milz abgebaut.
E) Retikulozyten sind Frühformen der
Erythrozyten.
Frage 57
Erythrozyten: Welche Aussage ist falsch?
A) Sie haben einen Durchmesser von
ca. 0,5 mm mit zentraler Eindellung.
B) Sie entstehen im Knochenmark.
C) Erythrozyten haben die Fähigkeit zur
Zellteilung (Mitose) verloren.
D) Träger der Blutgruppeneigenschaften.
E) Ihre Vorstufen sind Retikulozyten.
Frage 58
Der Referenzwert (Normwert) der Erythrozyten beim Erwachsenen beträgt:
A) 10 000/mm3
B) 150 000/mm3
C) 580 000/mm3
D) 3,1 Millionen/mm3
E) 5,0 Millionen/mm3
Frage 59
Welche Aussage trifft nicht zu?
A) Thrombozyten (Blutplättchen) dienen der
Blutstillung.
B) Die Blutstillung führt zu einem stabilen
Verschluss verletzter Gefäße durch Zu-
FRAGEN
19
sammenklumpung (Aggregation) von
Thrombozyten.
C) Die Lebensdauer von Thrombozyten
beträgt ca. 9-12 Tage.
D) Zur Blutgerinnung werden Gerinnungsfaktoren benötigt, die als „Gerinnungskaskade“ aktiviert werden.
E) Eine Leberzirrhose kann zu Störungen
der Blutstillung/Blutgerinnung führen.
Frage 60
Für Thrombozyten trifft nicht zu:
A) Sie entstehen im Knochenmark durch
kernlose Abschnürung aus Megakaryozyten.
B) Lebensdauer: ca. 360 Tagen.
C) Sie enthalten Thrombokinase.
D) Sie sind an der Blutstillung beteiligt.
E) Sie sind an der Blutgerinnung
beteiligt.
Frage 61
Keine Funktion der Plasmaeiweiße ist:
A) Transport von Fe (Eisen)
B) Aufrechterhaltung des onkotischen
Drucks
C) Antigenbildung
D) Blutgerinnung
E) Verhinderung von Ödemen.
Frage 62
Bei welcher Blutgruppenkonstellation
kann es bei einer Schwangerschaft zur
sog. Rhesusinkompatibilität kommen?
A) Vater AB Rh positiv, Mutter 0 rh-negativ
B) Vater B rh-negativ, Mutter B Rh-positiv
C) Vater A rh-negativ, Mutter AB rh-negativ
D) Vater 0 Rh-positiv, Mutter 0 Rh-positiv
E) Vater A Rh-positiv, Mutter AB Rhpositiv
20
FRAGEN
Hämatologie
Frage 63
Bei welchem der genannten Gerinnungsfaktoren wird zur Herstellung kein Vitamin
K benötigt?
A) Faktor III (Gewebethromboplastin)
B) Faktor II (Prothrombin)
C) Faktor VII (Proconvertin)
D) Faktor IX (Christmas-Faktor)
E) Faktor X (Stuart-Prower-Faktor)
Frage 64
Bei der akuten systemischen Entzündungsreaktion tritt ein Konzentrationsanstieg der
Akute-Phase-Proteine im Plasma auf. Bei
welchem Akute-Phase-Protein ist der relative Anstieg am stärksten?
A) C-reaktives Protein
B) Fibrinogen
C) Haptoglobin
D) Zöruloplasmin
E) Alpha-1-Antitrypsin (Alpha-1-ProteaseInhibitor)
Frage 65
Ursache für eine Anämie kann nicht sein:
A) Mangel an Vitamin B12
B) Verminderte Zufuhr oder Resorption
von Eisen
C) chronische Blutung
D) Zigarettenrauchen
E) Hämolyse
Frage 66
Eine Zyanose ist möglich aufgrund
1)
2)
3)
4)
eines reduzierten Herzzeitvolumens
eines Rechts-Links-Shunts im Herzen
eines Lungenemphysems
einer perniziösen Anämie
A) nur 1 und 4 sind richtig
B) nur 2 und 3 sind richtig
C) nur 1, 2 und 3 sind richtig
D) nur 2, 3 und 4 sind richtig
E) 1-4, alle sind richtig
Frage 67
Zu den typischen Symptomen der
Anämie zählt nicht:
A) Blässe der Haut und Schleimhäute
B) Tachykardie
C) Dyspnoe bei körperlicher Belastung
D) Erythrozytenzahl unter dem Normwert/Referenzwert (Blutbild)
E) Erhöhte Hämoglobin-Konzentration
(Blutbild)
Frage 68
Zu den typischen Folgen einer Blutarmut
(Anämie) zählt nicht:
A) Müdigkeit, verminderte körperliche
Belastungsfähigkeit
B) Erhöhte Blutviskosität und damit
schlechtere Blutfließeigenschaften
C) Blässe der Haut
D) Belastungsdyspnoe
E) Herzgeräusch (Systolikum)
Frage 69
Die häufigste Anämieform ist
A) Renale Anämie
B) Perniziosa (Vitamin-B12-Mangel)
C) Thalassämie
D) Sichelzellanämie
E) Anämie durch Eisenmangel
Hämatologie
FRAGEN
21
Frage 70
Nicht zu den (typischen) Ursachen eines
erhöhten Hämatokritwerts gehört:
Frage 73
Was erhärtet die Verdachtsdiagnose
einer perniziösen Anämie nicht?
A) Gravidität (Schwangerschaft)
B) Flüssigkeitsmangel durch starkes
Schwitzen
C) Cholera
D) Polyglobulie
E) Polycythaemia vera
(M. Vaquez-Osler)
A) Strohgelbe Farbe der Haut
B) Gestörtes Vibrationsempfindens
C) Erhöhter LDH-Wert der Isoenzyme
LDH1 bzw. LDH2
D) Stark verkleinerte Milz
E) Zungenbrennen und atrophische
Glossitis (Hunter)
Frage 71
Bei einem Mann mit bisher untherapierter
Eisenmangelanämie ist (vom Genannten) am
wenigsten wahrscheinlich:
Frage 74
Bei einer 35-jährigen Patientin mussten
wegen eines Morbus Crohn 70 cm Ileum
operativ entfernt werden. 4 Jahre später
stellen Sie eine ausgeprägte Anämie
(Hämoglobin 6,4 g/dL) fest. Serumeisen und
Ferritin sind normal, die Retikulozytenzahl
ist vermindert.
Was ist als Ursache für die Anämie am
wahrscheinlichsten?
A) Reduzierte Hb- (Hämoglobin)
Konzentration im Blut
B) Blässe der Schleimhaut
C) Chronischer Blutverlust in der
Vorgeschichte
D) Verminderte Hormonkonzentration des
Hormons Erythropoetin im Plasma
E) Normale Cobalamin-(Vitamin-B12-)
Konzentration im Plasma
Frage 72
Welche Aussage trifft nicht zu?
Für das Gasser-Syndrom (HUS) im Kindesalter gilt:
A) Es ist durch akute intravasale Hämolyse
gekennzeichnet.
B) Die Komplikation tritt bei etwa 6-8% der
erkrankten Kinder auf.
C) Die Erkrankung tritt überwiegend zwischen dem 13. und 15. Lebensjahr auf.
D) Überwiegend ist im Blut eine Thrombozytopenie nachweisbar.
E) Verotoxin bildende E. coli (EHEC) sind
Krankheitsauslöser.
A) Vitamin-B12 -Resorptionsstörung
B) Eisenresorptionsstörung
C) Karzinomatöse Entartung mit Meläna
D) Chronische Blutung
E) Analfistel
Frage 75
Welche Form der Anämie beruht auf
einem primären Defekt der Erythrozytenmembran?
A) Glukose-6-phosphat-Dehydrogenasemangel-Anämie
B) Perniziosa
C) Eisenmangelanämie
D) Hereditäre Sphärozytose (Kugelzellanämie)
E) Thalassämia major
22
FRAGEN
Hämatologie
Frage 76
Folgende Aussage/n zum Symptom
Ikterus (Gelbsucht) trifft/treffen zu:
1) Ikterus tritt bei Virushepatitis auf.
2) Ikterus tritt bei Erkrankungen mit Hämolyse auf.
3) Die Ursache für einen Neugeborenenikterus ist immer ein posthepatischer
Ikterus
4) Ein Ikterus kann nach Medikamenteneinnahme auftreten.
5) Intermittierender Ikterus tritt bei der
Meulengracht-Krankheit auf.
A) nur 2, 4 und 5 sind richtig
B) nur 1, 2, 3 und 4 sind richtig
C) nur 1, 2, 4 und 5 sind richtig
D) nur 2, 3, 4 und 5 sind richtig
E) 1-5, alle sind richtig
Frage 77
Bei einem 22-jährigen Mann, dessen
Vater aus Sardinien stammt, treten ein Tag
nach dem Verzehr eines Bohnengerichts
Fieber, Bauchschmerzen und Ikterus sowie
in Folge Symptome eines Schocks auf. Der
Urin ist dunkel verfärbt.
Am ehesten wahrscheinlich ist
A) Lebensmittelintoxikation (Enterotoxin
bildende Staphylokokken)
B) Salmonellose
C) Akute Form einer Virushepatitis
D) Favismus (Glukose-6-phosphat-Dehydrogenase-Mangel)
E) Intoxikation durch Blei
Frage 78
Eisenmangelanämie: Welche Aussage trifft
nicht zu:
A) Das Risiko für eine Eisenmangelanämie
ist für Frauen höher als für Männer.
B) Wichtige Laborwerte zur Diagnosefindung sind: Hb, Erythrozyten, Eisen
(Fe) und Ferritin.
C) Eisenmangel wird in der Regel durch
intramuskuläre Gabe (Injektionstechnik
nach Hochstetter) von zweiwertigem
Eisen ausgeglichen.
D) Die Therapie mit Eisenpräparaten
sollte mindestens 12 Wochen durchgeführt werden.
E) Es muss unbedingt nach der Ursache der
Eisenmangelanämie gefahndet werden.
Nur Eisen zu geben ist ein Kunstfehler.
Frage 79
Als Ursache einer Eisenmangelanämie
kommen in Betracht:
1)
2)
3)
4)
5)
Cobalaminmangel (Vitamin B 12)
Kälteagglutinine
Folsäuremangel
Anazidität des Magens
Meno-/Metrorrhagien
A) nur 1 und 3 sind richtig
B) nur 4 und 5 sind richtig
C) nur 1, 2 und 3 sind richtig
D) nur 2, 4 und 5 sind richtig
E)1-5, alle sind richtig
Frage 80
Eine ausgeprägte Eisenmangelanämie zeigt
folgende Symptome:
1)
2)
3)
4)
Kältegefühl
Tachykardie
Blässe der Haut und Schleimhäute
Reduzierte Zahl an Erythrozyten
Hämatologie
FRAGEN
23
A) nur 4 ist richtig
B) nur 1 und 4 sind richtig
C) nur 2 und 3 sind richtig
D) nur 1, 2 und 4 sind richtig
E) 1-4, alle sind richtig
A) Eisenmangel
B) Terminale Niereninsuffizienz
C) Cobalaminmangel
D) Höhenaufenthalt über 3 Wochen
E) Folsäuremangel
Frage 81
Welche der folgenden Aussagen zu den
Blutzellen sind richtig?
Frage 84
Ordnen Sie die aufgeführten Begriffe der
beiden Listen einander zu, und kreuzen Sie
die richtige Aussagekombination an:
1) Die eosinophilen Granulozyten sind bei
Allergien und Parasitenbefall erhöht
2) Thrombozyten wirken bei der Blutstillung mit.
3) Erythrozyten transportieren CO2
(Kohlendioxid).
4) Plasmazellen bilden Antikörper.
5) Monozyten können phagozytieren
A) nur 2 und 4 sind richtig
B) nur 1, 4 und 5 sind richtig
C) nur 1, 3, 4 und 5 sind richtig
D) nur 2, 3, 4 und 5 sind richtig
E) 1-5, alle sind richtig
Frage 82
Zur Vermeidung einer fetalen Hämolyse
durch Rhesus-Inkompatibilität bei erneuter
Schwangerschaft werden einer Rhesusnegativen Mutter eines Rhesus-positiven
Neugeborenen innerhalb von 72 Stunden
nach der Geburt verabreicht:
A) 100 ml Serum eines Rh-positiven
Spenders
B) Rh-positive Spendererythrozyten
C) rh-negativen Spendererythrozyten
D) Cortison
E) Antikörper gegen das Rhesus-Antigen-D
Frage 83
Am wenigsten wahrscheinlich als Ursache
einer Anämie ist:
Liste 1
A. Eisenmangelanämie
B. Perniziosa
C. Akute Blutungsanämie
Liste 2
1. MCH erhöht (hyperchrome Anämie)
2. MCH erniedrigt (hypochrome Anämie)
3. MCH normal (normochrome Anämie)
A) A1, B2, C3
B) A1, B3, C2
C) A2, B1, C3
D) A2, B3, C1
E) A3, B2, C1
Frage 85
Folgende Aussage zur Eisenmangelanämie
trifft zu:
A) Hämoglobin vermindert, Anzahl der
Erythrozyten vermindert, Blutsenkung
mäßig erhöht.
B) Hämoglobin vermindert, Anzahl der
Erythrozyten vermehrt, Blutsenkung erniedrigt.
C) Hämoglobin erhöht, Anzahl der Erythrozyten vermindert, Blutsenkung mäßig
erhöht.
D) Hämoglobin erhöht, Anzahl der Erythrozyten erhöht, Blutsenkung erniedrigt.
E) MCH und MCV sind erhöht.
24
FRAGEN
Hämatologie
Frage 86
Chronische Blutung im Gastrointestinaltrakt.
Welcher Befund wäre nicht typisch?
Frage 89
Eine Vitamin-B12-Resorptionsstörung ist
am wenigsten wahrscheinlich bei:
A) Verminderter Serumspiegel von Eisen
und Ferritin.
B) Mikrozytäre, hypochrome Erythrozyten
C) Auftreten von Megaloblasten im
Differenzialblutbild
D) Verminderung von MCH und MCV
E) Hypochrome Form der Anämie
A) Atrophische Form der Gastritis
B) Mangel an Gallensäuren (Gallengangsverschluss oder Lebererkrankungen)
C) Darmbefall mit Fischbandwurm
D) Zustand nach distaler 2/3 Resektion des
Magens (Billroth)
E) Erkrankung des terminalen Ileums
Frage 87
Für eine Eisenmangelanämie trifft nicht zu:
Frage 90
Megaloblastäre Anämie: Welche Aussage ist
falsch?
A) Im Differenzialblutbild finden sich
verstärkt mit Blutfarbstoff beladene
(hyperchrome) Erythrozyten.
B) MCV ist erniedrigt (mikrozytäre Erythrozyten).
C) Frauen sind erheblich häufiger betroffen
als Männern.
D) Gastrointestinale Blutungen (z.B.
Tumoren) sind eine häufige Ursache
E) Die typische Behandlung nach Ausschluss möglicher Blutungsquellen
(Ursachensuche!) besteht in der Gabe
von Eisentabletten.
Frage 88
Für megaloblastäre Anämien trifft nicht zu:
A) Ursachen: Mangel an Vitamin B12 oder
Folsäure, MCV ist erhöht.
B) Sie können durch Fehlen von ‘IntrinsicFaktor’ hervorgerufen werden
C) Sie sind gekennzeichnet durch gastrointestinale, hämatologische und neurologische Symptome
D) Leukozyten- und Thrombozytenzahl fast
immer im Normbereich
E) Das Magenkarzinomrisiko ist deutlich
erhöht (1x jährlich Kontrollgastroskopie)
A) Die Lebenszeit der roten Blutzellen ist
verkürzt.
B) Der Hb-Gehalt der einzelnen Erythrozyten ist erhöht.
C) Die Thrombozytenzahl ist häufig
verringert.
D) Das MCV ist erhöht.
E) Im Blutbild häufig Leukozytose mit
Neutrophilie.
Frage 91
Anämie tritt in Zusammenhang mit
Nierenerkrankungen auf, weil
A) Erythrozyten beim Durchfluss durch die
kranke Niere mechanisch geschädigt und
verfrüht abgebaut werden
B) Erythrozyten durch die Urämie ihr Volumen verringern und mikrozytär werden
C) ein die Erythrozytenbildung stimulierender Faktor nicht genügend gebildet wird
D) bei Nierenerkrankungen Störungen des
Eisenhaushalts die Hämoglobinsynthese
beeinträchtigen.
E) die erhöhte Harnsäurekonzentration im
Blut zur Urikämie und Hämolyse führt
Hämatologie
Frage 92
Eine 45-jährige Patientin klagt über
Parästhesien, motorische Schwäche und
Störungen der Tiefensensibilität. Die
Hämoglobinkonzentration liegt unter dem
Normwert, das mittlere Erythrozytenvolumen (MCV) ist erhöht, die Retikulozytenzahl im Blut vermindert und die Bilirubinkonzentration im Serum leicht erhöht.
Am wahrscheinlichsten ist:
A) Hereditäre Sphärozytose
B) Folsäuremangel
C) Aplastische Anämie
D) Eisenmangel
E) Cobalamin-(Vitamin-B12-)Mangel
Frage 93
Eine Eosinopenie wird verursacht durch:
A) Asthma bronchiale
B) Hyperkortisolismus
C) Allergische Vaskulitis
D) Taeniasis (Schweinebandwurm)
E) Urtikaria
Frage 94
Untypisch für eine hämolytische Anämie ist
A) Die erhöhte Serumkonzentration des
unkonjugierten Bilirubins
B) LDH im Serum erhöht
C) Haptoglobin im Serum erniedrigt
D) Retikulozytenzahl vermindert
E) Urobilinogen im Urin erhöht
Frage 95
Das Auftreten einer Eosinophilie ist am
wenigsten wahrscheinlich bei
FRAGEN
25
A) Echinokokkose
B) Allergischen Reaktionen (Urtikaria)
C) parasitären Hautinfektionen
(z. B. durch Milben)
D) Morbus Cushing
E) CML (Chronisch Myeloische Leukämie)
Frage 96
Bei chronischen Erkrankungen (Infekte,
Entzündungen, Tumoren, ausgenommen
Blutverlust) gilt für eine auftretende
Begleitanämie:
1) Serumeisenspiegel und totale Eisenbindungskapazität sind erniedrigt.
2) Das Speichereisen im Knochenmark
ist erhöht.
3) Das Serumferritin ist erniedrigt.
A) nur 1 ist richtig
B) nur 1 und 2 sind richtig
C) nur 1 und 3 sind richtig
D) nur 2 und 3 sind richtig
E)1-3, alle sind richtig
Frage 97
Die Bildung von Retikulozyten ist erhöht
1)
2)
3)
4)
bei Hämolyse
bei Mangel an Cobalamin (Vit. B 12)
bei Mangel an Folsäure
bei Blutungen
A) nur 2 ist richtig
B) nur 1 und 4 sind richtig
C) nur 1, 2 und 3 sind richtig
D) nur 1, 2 und 4 sind richtig
E) 1-4, alle sind richtig
26
FRAGEN
Hämatologie
Frage 98
Zu den hämolytischen Formen der Anämie
zählt nicht:
A) Glukose-6-Phosphat-DehydrogenaseMangel
B) Perniziöse Anämie bei atrophischer
Gastritis
C) Thalassämie
D) Sichelzellanämie
E) Sphärozytose (Kugelzellenanämie)
Frage 99
Hämolytische Anämien;
Welche Aussage ist falsch?
A) Das Risiko für die Ausbildung von
Gallensteinen ist erhöht.
B) Sie werden in korpuskuläre und extrakorpuskuläre Anämien unterteilt.
C) Sie sind immer ererbt (erblich, genetisch
bedingt).
D) Sie können, bei akuter hämolytischer
Krise, Symptome wie Fieber, Schüttelfrost, Milz-, Kreuz- und Abdominalschmerzen hervorrufen.
E) Sie sind gekennzeichnet durch eine
Splenomegalie (vergrößerte Milz)
und eine Retikulozytose.
Frage 100
Eine Splenomegalie (Milzvergrößerung) ist
am wenigsten wahrscheinlich bei:
A) Sepsis lenta
B) CML (chronisch myeloischer Leukämie)
C) Infektiöser Mononukleose
D) Eitriger Peritonitis
E) Thrombose der V. portae hepatis
(Pfortaderthrombose)
Frage 101
Welche Aussage trifft nicht zu?
A) Als Ursache der sideroachrestischen
Anämie gilt eine Eiseneinbaustörung bei
der Synthese des Hämoglobins.
B) Nach akuten Blutverlusten sind Hämoglobinkonzentration und Erythrozytenzahl im Vollblut nicht zwingend vermindert.
C) Der Eiweißanteil des Hämoglobins
besteht aus 4 Untereinheiten, die beim
Krankheitsbild der Thalassämie in unterschiedlicher Weise falsch zusammengesetzt sind.
D) Aus Erythrozyten freigesetztes Hämoglobin wird in Form von direktrem Bilirubin über die Niere ausgeschieden.
E) Polyglobulie ist eine physiologische
Reaktion des Organismus auf chronischen Sauerstoffmangel.
Frage 102
Als typische Ursache für das Auftreten einer
Polyglobulie gilt nicht:
A) Längerer Aufenthalt in großen Höhen
B) COPD, Lungenemphysem
C) Arteriovenöse Shunts (z. B. Herzfehler)
D) Gastrointestinales Ulkus
E) Jahrelanges Rauchen
Frage 103
Mögliche Ursachen für eine Polyglobulie:
1) Chronischer Intoxikation mit Kohlenmonoxid (CO-Vergiftung)
2) Lungenemphysem
3) Methahämoglobinämie
4) Erythropoetin bildendes Nierenkarzinom
Hämatologie
A) nur 1 und 3 sind richtig
B) nur 2 und 4 sind richtig
C) nur 1, 2 und 3 sind richtig
D) nur 2, 3 und 4 sind richtig
E) 1-4, alle sind richtig
Frage 104
Welche der folgenden Daten aus der
Anamnese eines Patienten mit Agranulozytose gibt eindeutige Hinweise auf die
Ursache der Erkrankung?
A) Langzeiteinnahme von Acetylsalicylsäure
(Bsp. Aspirin)
B) Adipositas
C) Diabetes mellitus Typ 2
D) Einnahme empfängnisverhütender Mittel
E) Die Anamnese ergibt keine Hinweise auf
häufige Ursachen der Agranulozytose
Frage 105
Als Ursachen einer Leukopenie kommen in
Betracht:
1)
2)
3)
4)
Leistungssport
Miliartuberkulose
Herzinfarkt
Virusinfektionen
A) Keine der Aussagen 1-4 trifft zu
B) nur 4 ist richtig
C) nur 2 und 4 sind richtig
D) nur 1, 2 und 3 sind richtig
E) 1-4, alle sind richtig
Frage 106
Welche der folgenden Zustände kommen
als Ursache einer Eosinophilie (Vermehrung
der eosinophilen Granulozyten) im Blut in
Betracht?
1) Erholungsphase nach bakteriellen
Infektionen
FRAGEN
27
2) Allergische Erkrankungen
3) Scharlach
4) Morbus Addison
A) nur 1 und 2 sind richtig
B) nur 2 und 3 sind richtig
C) nur 1, 2 und 3 sind richtig
D) nur 1, 3 und 4 sind richtig
E) 1-4, alle sind richtig
Frage 107
Ein 27-jähriger Mann hat seit mehreren
Tagen hohes Fieber, klagt über starke
Mattigkeit, Abgeschlagenheit, Schwindel,
Kopfschmerz, Schlaflosigkeit, Atemnot.
Der Patient macht einen schwer kranken
Gesamteindruck, er ist auffallend blass, hat
Hautblutungen, Blutkrusten um die Nasenöffnungen, Schleimhautblutungen im Mund,
eine Entzündung der Mundhöhle mit nekrotisierender Tonsillitis und Zahnfleischnekrosen, vergrößerte Lymphknoten am ganzen
Körper, eine leicht vergrößerte Leber, eine
fraglich vergrößerte Milz. Für welches
Krankheitsbild sprechen diese Symptome
am ehesten?
A) Non-Hodgkin-Lymphom
B) Toxoplasmose
C) Akute Leukämie
D) Syphilis Stadium II
E) Typhus abdominalis
Frage 108
Als Symptome einer Leukämie kommen in
Betracht:
1)
2)
3)
4)
Blässe und Anämie
Petechien
Lymphknotenschwellung
Erhöhte Leukozytenzahl
(Leukozytose)
5) Erhöhte Infektanfälligkeit
28
FRAGEN
Hämatologie
A) nur 1 ist richtig
B) nur 2 und 4 sind richtig
C) nur 3 und 5 sind richtig
D) nur 2, 3, 4 und 5 sind richtig
E) 1-5, alle sind richtig
D) Die betroffenen Lymphknoten sind
vergrößert.
E) Nach Genuss von Alkohol können
Schmerzen in den Lymphknotenregionen auftreten.
Frage 109
Für die akute lymphoblastische Leukämie
im Kindesalter trifft am wenigsten zu:
Frage 112
Eine akute lymphatische Leukämie zeigt
folgende Symptome:
A) Häufigste Leukämie im Kindesalter.
B) Knochenschmerzen können auftreten.
C) Diagnostisch wegweisend ist eine
Knochenmarksuntersuchung.
D) Nach Stellung der Diagnose ist eine
Lumbalpunktion notwendig zur Feststellung eines fraglichen ZNS-Befalls.
E) Die Heilungsrate bei bestmöglicher
Therapie liegt bei etwa 25 %.
1) Leukozytose (die Zahl der Leukozyten ist
immer stark erhöht).
2) Evtl. Anämie
3) Vergrößerte Lymphknoten
4) Erhöhte Infektanfälligkeit
5) Fieber
Frage 110
Für einen Patienten im Alter von 75 Jahren
ist bei der Diagnose „chronische lymphatische Leukämie“ sofort folgende Therapie
erforderlich:
A) Chemotherapie
B) Austauschbluttransfusionen
C) Knochenmarkstransplantation
D) Splenektomie
E) Keine Aussagen ist richtig
Frage 111
M. Hodgkin: Welche Aussage ist falsch?
A) Der M. Hodgkin befällt initial das Knochenmark und streut dann lymphogen.
B) Bei manchen Patienten finden sich
wellenförmig auftretende Temperaturschwankung (Pel-Ebstein-Fieber).
C) Ein charakteristisches histologisches
Kennzeichen sind mehrkernige Sternberg-Reed-Zellen.
A) nur 1 und 3 sind richtig
B) nur 3, 4 und 5 sind richtig
C) nur 1, 2, 4 und 5 sind richtig
D) nur 2, 3, 4 und 5 sind richtig
E) 1-5, alle sind richtig
Frage 113
Welches Symptom passt nicht zum Bild
einer akuten Leukämie?
A) Abgeschlagenheit, Fieber, Nachtschweiß
B) Akute Herzinsuffizienz
C) Abwehrschwäche mit Infektanfälligkeit
(Abszesse, Mundsoor, usw.)
D) Lymphknotenschwellung, evtl.
Splenomegalie
E) Oft Thrombozytopenie und Anämie
Frage 114
Als mögliche Symptome der akuten
Leukämie gelten:
1)
2)
3)
4)
Blutsenkung stark erhöht (Sturzsenkung)
Fieber
Halsbeschwerden
Spontane Blutungsgeschehen
Hämatologie
A) nur 2 ist richtig
B) nur 1 und 4 sind richtig
C) nur 2 und 3 sind richtig
D) nur 1, 2 und 4 sind richtig
E) 1-4, alle sind richtig
Frage 115
Bei einer chronisch lymphatischen
Leukämie zeigen sich:
1)
2)
3)
4)
5)
Juckreiz (Pruritus)
Nachtschweiß
Vergrößerte Lymphknoten
Gelbsucht
Anämie
A) nur 1 ist richtig
B) nur 1, 2 und 4 sind richtig
C) nur 2, 3 und 5 sind richtig
D) nur 1, 2, 3 und 4 sind richtig
E) nur 1, 2, 3 und 5 sind richtig
Frage 116
Ein 25-jähriger Patient klagt über folgende
Beschwerden: indolente Schwellung am
Hals, Schmerzen nach Alkoholgenuss,
Nachtschweiß, Pruritus: Es handelt sich am
ehesten um:
A) Hyperthyreote Struma
B) Diabetes mellitus Typ I
C) Miliartuberkulose
D) Bösartige Erkrankung des Lymphsystems
E) HIV-Infektion
Frage 117
Welche der folgenden Begriffskombinationen trifft nicht zu?
A) Chronisch lymphatische Leukämie —
Erkrankung im hohen Lebensalter
B) Chronisch myeloische Leukämie —
Splenomegalie
FRAGEN
29
C) Akute lymphatische Leukämie —
häufigster bösartiger Tumor des
Kindesalters
D) Lymphogranulomatose (M. Hodgkin) —
‘Kartoffelsacklymphknoten’
E) M. Kahler (Plasmozytom) — Anreicherung von neutrophilen Granulozyten im
Plasma
Frage 118
Ein Milztumor (Milzschwellung) findet sich
bei
1) Leberzirrhose durch Alkoholabusus
2) Pfortaderthrombose
3) Chronischer Leukämie
4) Mononukleose
5) M. Hodgkin
A) nur 1 und 5 sind richtig
B) nur 2 und 4 sind richtig
C) nur 1, 2 und 4 sind richtig
D) nur 2, 3 und 5 sind richtig
E) 1-5, alle sind richtig
Frage 119
Krankheitsbild: 26-jähriger männlicher
Patient, schlechter Allgemeinzustand,
indolente vergrößerte Halslymphknoten,
ungewollte Gewichtsabnahme. Der Patient
schildert Schmerzen im Halsbereich nach
Alkoholgenuss. Die wahrscheinlichste
Diagnose lautet:
A) Tuberkulose mit Befall der Lymphknoten
B) Hodgkin-Lymphom (Lymphogranulomatose)
C) HIV-Infektion
D) Ulcus duodeni (Geschwür im Zwölffingerdarm)
E) Colon-Ca (Dickdarmkarzinom)
30
FRAGEN
Hämatologie
Frage 120
Für die Erkrankung M. Hodgkin (Lymphogranulomatose) trifft nicht zu:
A) Es findet sich häufig eine Vergrößerung
der Lymphknoten am Hals.
B) Eine radikale operative Entfernung
vergrößerter Lymphknoten wird in der
Regel als Therapie gewählt.
C) Lymphknoten sind schmerzlos und hart.
D) Nach Alkoholgenuss können Schmerzen
auftreten.
E) So genannte B-Symptome sind: Fieber,
Nachtschweiß, Gewichtsverlust.
Frage 121
Welche Aussage zu M. Hodgkin trifft nicht
zu?
Frage 123
Plasmozytom: Welche Aussage ist falsch?
A) Es handelt sich um eine maligne
Erkrankung aus der Gruppe der
Non-Hodgkin-Lymphome,
B) Kommt durch eine unkontrollierte
Vermehrung bösartig veränderter
Plasmazellen zustande.
C) Geht mit einer Hyperkalzämie und
Hyperkalzurie einher.
D) Auftreten von monoklonalen Immunglobulinen (IgA, IgG, IgD), osteolytischen Knochenherden und Plasmazellnestern im Knochenmark.
E) Die Begleitatherosklerose der Koronararterien durch Ablagerung von malignen
Zellen führt in 6-48 Monaten zum Tode.
A) Es handelt sich um eine maligne
Erkrankung der Lymphknoten.
B) Die Erkrankung betrifft meist ältere
Frauen.
C) Wird, je nach Stadium, mit Strahlenoder Chemotherapie behandelt.
D) Typisches Symptom sind schmerzlose,
verbackene Lymphknoten (‘Kartoffelsack’), oft am Hals.
E) Die Erkrankungsinzidenz hat zwei
Altersgipfel (um das 25. bzw. um
das 70.Lebensjahr).
Frage 124
Eine Neoplasie des B-Zellsystems findet
sich bei folgender Erkrankung des Bluts:
Frage 122
Zur ‘B-Symptomatik’ bei M. Hodgkin oder
Non-Hodgkin-Lymphomen zählen nicht:
Wählen Sie zwei Antworten:
1)
2)
3)
4)
5)
A) Fieber
B) Hypertensive Krise
C) Auftreten von Nachtschweiß
D) Ungewollter Gewichtsverlust
E) Epileptische Anfälle
A) HIV-Infektion
B) Plasmozytom (M. Kahler)
C) Akute myeloische Leukämie
D) Polycythaemia vera
E) Agranulozytose
Frage 125
Typischen Zeichen einer Leukämie:
Knochenschmerzen
Hepato- / Splenomegalie
Gelbsucht
Blässe der Haut und Schleimhäute
Rezidivierender Reizhusten
A) nur 1 und 2
B) nur 1, 2 und 4 sind richtig
C) nur 2, 3 und 5 sind richtig
D) nur 2, 4 und 5 sind richtig
E) nur 3, 4 und 5 sind richtig
Hämatologie
FRAGEN
31
Frage 126
Was trifft nicht zu?
Bei folgenden Erkrankungen finden sich
typisch Lymphknotenvergrößerungen:
Frage 129
Für Morbus Werlhof (ITP, idiopathische
thrombozytopenische Purpura) trifft nicht
zu:
A) Toxoplasmose
B) M. Kahler (Plasmozytom)
C) Hodgkin-Lymphom
D) Infektiöse Mononukleose
E) Chronische lymphatische Leukämie
A) Die normale Überlebenszeit der Thrombozyten beträgt ca. 9-12 Tage.
B) Die akute Verlaufsform (meist Kinder)
geht mit meist guter Prognose einher, die
chronische Verlaufsform betrifft überwiegend Erwachsene.
C) Die Thrombozytenzahl ist verringert.
D) Es handelt sich um eine Autoimmunkrankheit, die die Thrombozytenlebenszeit durch Auftreten plättchenassoziierter
Immunglobuline stark verkürzt.
E) Eine Splenektomie (Entfernung der Milz)
ist wegen des hohen OP-Blutungsrisikos
kontraindiziert.
Frage 127
Ein 6-jähriges Kind zeigt petechiale Hautblutungen, Epistaxis, eine Anämie
(Hb 65 g/l bei verminderter Retikulozytenzahl), Knochenschmerzen und Fieber.
Es handelt sich am wahrscheinlichsten um:
A) Das Prodromalstadium der Masern
B) Akute Leukämie
C) Purpura Schoenlein-Henoch
D) Idiopathische thrombozytopenische
Purpura
E) Eine Meningokokken-Meningitis
Frage 128
Für die akute lymphatische Leukämie (ALL)
im Kindesalter gilt nicht:
A) Sie ist die häufigste Leukämie bei
Kindern.
B) Kinder klagen häufig zuerst über
Knochenschmerzen.
C) Das Blutbild zeigt meist eine Polyglobulie mit erhöhtem Hb- Wert und
erhöhtem Hämatokrit sowie Leukozytose.
D) Prädilektionsalter ist das Kleinkindalter.
E) Die Differenzierung der ALL in verschiedene Subtypen ist prognostisch
bedeutsam.
Frage 130
Für Hämophilie trifft nicht zu:
A) Kommt es unbehandelt häufig zu
Gelenkeinblutungen, die zu Gelenkversteifungen führen.
B) Der Erbgang ist X-chromosomal rezessiv,
die Mutter des Patienten ist immer
Konduktorin (Überträgerin) oder selbst
erkrankt.
C) Ist der Vater des Patienten immer selbst
erkrankt.
D) Sind deren Töchter immer Konduktorinnen.
E) Der Blutgerinnungsfaktor VIII oder IX
ist beim Patienten vermindert.
32
FRAGEN
Hämatologie
Frage 131
Für die Hämophilie trifft folgende
Aussage nicht zu:
A) Hämophilie A und Hämophilie B sind
Erbkrankheiten.
B) Das Erkrankungsrisiko für Frauen ist
gering.
C) Eine regelmäßig mit der Erkrankung
verbundene Thrombozytopathie führt zur
Störung der normalen Blutstillung.
D) Frauen können die für die Krankheit
ursächlichen genetischen Informationen
an ihre Kinder vererben.
E) Es treten großflächige Blutungen (keine
Petechien) z. B. Einblutungen in Muskel
und Gelenke auf.
Frage 132
Eine mit Cumarin behandelte Patientin weist
einen Quick-Wert von 20% auf. Auf keinen
Fall darf folgende Maßnahme durchgeführt
werden:
1)
2)
3)
4)
s.c Injektion
i.m Injektion
i.v Injektion
Blutentnahme
A) nur 2 ist richtig
B) nur 2 und 4 sind richtig
C) nur 1, 2 und 3 sind richtig
D) nur 2, 3 und 4 sind richtig
E) 1-4, alle sind richtig
Frage 133
Bei der chronischen Verlaufsform von
Morbus Werlhof trifft folgende Aussage
am wenigsten zu:
A) Der Thrombozytenumsatz ist gesteigert.
B) Thrombopenie durch vermehrten Thrombozytenabbau in der Milz.
C) Thrombozyten werden durch Autoantikörper vernichtet
D) Als Komplikation des M. Werlhof tritt
häufig eine Lungenembolie auf.
E) Die Überlebenszeit der Thrombozyten
ist verkürzt.
Frage 134
Für die Hämophilie A trifft nicht zu:
A) X-chromosomal-rezessiver Erbgang.
B) Keine geschlechtsbezogene Häufung.
C) Mangel des Faktors VIII.
D) Hämosiderinablagerungen in der
Synovialmembran.
E) Es besteht eine plasmatische Gerinnungsstörung.
Frage 135
Welche Aussagen zum Blut und zu den
roten Blutkörperchen (Erythrozyten) sind
richtig?
(Wählen Sie zwei Antworten!)
A) Im Körper eines erwachsenen Menschen
(75 kg, 175 cm) kreisen ca. 3 Liter Blut.
B) Ca. 70% des Blutvolumens beim gesunden Erwachsenen ist Blutplasma.
C) Rote Blutkörperchen werden beim
gesunden Erwachsenen in Rückenmark,
Leber, Milz und Lymphknoten gebildet.
D) Die roten Blutkörperchen nehmen in der
Lunge Sauerstoff (O2) auf und geben
Kohlendioxid (CO2) ab.
E) Die Blut-Hirn-Schranke ist eine Schutzeinrichtung, die schädigende Stoffe von
den Hirnzellen abhält.
Hämatologie
Frage 136
Welche Aussagen zum Blut und zu den
Blutkörperchen treffen zu?
(Wählen Sie 2 Antworten)
A) Jede Minute werden im Menschen
ca. 200 000 rote Blutkörperchen neu
gebildet.
B) Sauerstoffmangel (z.B. physiologisch in
großen Höhen) bremst die Bildung neuer
Erythrozyten.
C) Die Ausschüttung von Renin in der Niere
führt zu einer verstärkten Blutneubildung
im Knochenmark.
D) Die Ausschüttung von Erythropoetin
(EPO) in der Niere führt zu einer verstärkten Blutneubildung im Knochenmark.
E) Der Normbereich des mittleren korpuskulären Volumens (MCV) beträgt ca.
81-98 fl (=femto-Liter = 10-15Liter)
Frage 137
Welche Befunde würden Ihre Verdachtsdiagnose „Hämolytische Anämie“ stützen?
(Wählen Sie drei Antworten)
A) Abfall der Retikulozyten im Blut
B) Anstieg des MCV (MCV = mittleres
korpuskuläres Volumen)
C) Gelbfärbung (Ikterus) in den Konjunktivaltaschen
D) Splenomegalie (Milzvergrößerung)
E) Verminderung der Haptoglobinkonzentration im Plasma
Frage 138
Bei einem 44-jährigen Patienten, der Sie zu
einer Routine-Vorsorgeuntersuchung aufsucht, fällt eine Eisenmangelanämie auf.
(Eisen und Ferritin im Serum sind erniedrigt). Was ist am ehesten ursächlich für
diesen Befund:
FRAGEN
33
A) Leberzirrhose mit portaler Hypertension
B) Hämolytische Anämie
C) Blutverlust aus dem Gastrointestinaltrakt
D) Verminderte Eisenzufuhr mit der
Nahrung
E) Chronische Infektion
Frage 139
Eine 35-jährige Patientin berichtet, sie leide
seit einigen Wochen zunehmend unter
Müdigkeit und Leistungsschwäche. Zudem
hätte sie Schlaf- und Konzentrationsstörungen. Auffallend sei auch ein unerklärliches,
sehr störendes Zungenbrennen.
Bei der klinischen Untersuchung fallen
Ihnen eine Blässe der Konjunktivaltaschen
und ein leichter Sklerenikterus auf. Die
Zunge ist tiefrot und atrophisch.
Herzfrequenz 98 Schlägen pro Minute,
Blutdruck 115/75. Deutliche Störung der
Tiefensensibilität (Vibrationsempfindung)
bei der Stimmgabeluntersuchung.
Labor: Erythrozyten, Leukozyten und
Thrombozyten sind vermindert. MCV und
MCH (Erythrozytenindizes) sind erhöht.
Welche Aussagen treffen zu?
(Wählen Sie zwei Aussagen).
A) Es handelt sich um eine Eisenmangelanämie
B) Es handelt sich um eine Vitamin-B12Mangelanämie
C) Ursächlich ist häufig ein Mangel an
Erythropoetin
D) Ursächlich ist häufig ein Mangel an
Renin
E) Ursächlich ist häufig ein Mangel an
Intrinsic Faktor.
34
FRAGEN
Hämatologie
Frage 140
Eine 35-jährige Patientin berichtet, sie leide
seit zwei Wochen unter grippeähnlichen
Symptomen mit starker Müdigkeit, Kopfschmerzen und Appetitlosigkeit. Sie würde
leicht schwitzen und hätte 3 kg Gewicht
abgenommen
Bei der körperlichen Untersuchung finden
Sie Schleimhaut- und Hautblutungen,
konjunktivale Blässe, Fieber (38,7°C).
Welche Diagnose halten Sie für die
wahrscheinlichste?
A) Akute Leukämie
B) Schilddrüsenüberfunktion
C) Tuberkulose
D) Chronisches Nierenversagen
E) Tiefe Beinvenenthrombose
Frage 141
Ein 24-jähriger Medizinstudent klagt über
ein seit einigen Wochen bestehendes und
zunehmendes Leistungstief.
Bei der körperlichen Untersuchung finden
sie neben einer konjunktivalen Blässe eine
mäßige Milzvergrößerung und Petechien am
ganzen Körper (Purpura).
Laborchemisch finden Sie eine Anämie und
Thrombozytopenie.
Welche weiteren Untersuchungen sollten Sie
umgehend veranlassen?
Wählen Sie zwei Antworten.
A) Knochenmarksbiopsie
B) Differenzialblutbild
C) Calcium-Wert
D) Blutzuckerbestimmung
E) Hb-Kontrolle
Frage 142
Vitamin-B12-Mangel:
Welche Symptomatik erwarten Sie an der
Zunge?
A) Lingua scrotalis
B) Zungenvergrößerung (Makroglossie)
C) Landkartenzunge
(Lingua geographica)
D) Schwarze Haarzunge
E) Glatt-rote Zunge mit Zungenbrennen
Frage 143
Welche Aussagen zur Folsäure bzw. zum
Folsäuremangel treffen zu?
(Wählen Sie 3 Aussagen!)
A) Eine Folsäuremangelanämie zeigt sich
im Blutbild u.a. durch mikrozytäre,
hypochrome Erythrozyten.
B) Folsäure wird hauptsächlich mit der
Nahrung aufgenommen.
C) Die Therapie mit bestimmten Medikamenten (Folsäureantagonisten, z.B.
Methrotrexat) kann zur Folsäureanämie
führen.
D) Die Folsäuremangelanämie ist eine
hämolytische Anämie.
E) Folsäuremangel während der Schwangerschaft erhöht beim Embryo die Gefahr
für Fehlbildungen des Neuralrohrs
(Neuralrohrdefekte, z.B. Spina bifida).
Frage 144
Nennen Sie Ursachen für eine Eisenmangelanämie:
1)
2)
3)
4)
Falsche Ernährung
Chronische Blutungen
Bildungsstörung der Erythrozyten
Resorptionsstörungen
(z. B. bei Malabsorption)
5) Sichelzellenanämie
Hämatologie
A) nur 2 und 4 sind richtig
B) nur 2 und 5 sind richtig
C) nur 1, 2 und 3 sind richtig
D) nur 1, 2 und 4 sind richtig
E) nur 3, 4 und 5 sind richtig
Frage 145
Eine Agranulozytose (extreme Verminderung der Granulozyten) bewirkt:
A) vermehrte Kreislaufbelastung
B) Blässe der Haut und Schleimhäute
C) ungenügende Infektabwehr
D) vermehrte Blutungsneigung
E) keine klinische Symptomatik
FRAGEN
35
KARDIOLOGIE
Frage 146
Welche Herzschichten werden histologisch
unterschieden?
1)
2)
3)
4)
5)
Endokard
Mediokard
Myokard
Epikard
Valvokard
A) nur 1 ist richtig
B) nur 1 und 2 sind richtig
C) nur 1, 3 und 4 sind richtig
D) nur 2, 3 und 4 sind richtig
E) 1-5, alle sind richtig
Frage 147
Die anatomische Angabe (Liste 1) gehört zu
folgendem Gefäß (Liste 2):
Liste 1
Linker Vorhof
Liste 2
A) Truncus pulmonalis
B) Aorta
C) V. cava
D) V. pulmonalis
E) Herzkranzgefäße
Frage 148
Wo befindet sich der Erbsche Punkt?
A) 3. ICR links parasternal
B) 2. ICR rechts parasternal
C) 2. ICR in der Mamillarlinie links
D) 4./5. ICR in der mittleren Axillarlinie
E) 4./5. ICR in der hinteren Axillarlinie
Frage 149
Das maximale Herzzeitvolumen eines
Leistungssportlers beträgt:
A) 10-20 L/min
B) 30-40 L/min
C) 60-80 L/min
D) 90 -100 L/min
E) 110-130 L/min
Frage 150
Bei der Herzaktion sind die Segelklappen in
folgender Phase geöffnet:
A) Beim Auftreten des 1. Herztons
B) In der Austreibungsphase
C) Gleichzeitig mit den Taschenklappen
D) Während der isovolumetrischen
Erschlaffungsphase
E) Während der Vorhofkontraktion
Frage 151
Zu der anatomischen Angabe aus Liste 1
gehört folgendes Gefäß aus Liste 2
Liste 1
Rechter Vorhof
Liste 2
A) A. pulmonalis
B) A. carotis
C) V. cava
D) V. pulmonalis
E) Aortenbogen
Frage 152
Zu der anatomischen Angabe aus Liste 1
gehört folgendes Gefäß aus Liste 2:
Liste 1
rechte Kammer
Kardiologie
Liste 2
A) A. pulmonalis
B) Aorta
C) V. cava
D) V. pulmonalis
E) V. femoralis
Frage 153
Für die Lungenarterie (A. pulmonalis) gilt:
1)
2)
3)
4)
5)
Gehört zum kleinen Kreislauf
Führt sauerstoffreiches Blut
Führt zum linken Herzvorhof
Am Beginn liegt eine Taschenklappe
Der systolische Blutdruck entspricht dem
der Aorta.
A) nur 3 ist richtig
B) nur 1 und 4 sind richtig
C) nur 1, 3 und 5 sind richtig
D) nur 3, 4 und 5 sind richtig
E) 1-5, alle sind richtig
Frage 154
Folgende Aufzählung(en) listet/listen die
Richtung des Blutkreislaufs in der richtigen
Reihenfolge:
1) Mitralklappe, Lungenarterie, rechte
Kammer
2) Lungenarterie, Lunge, Aortenklappe
3) Große Hohlvene, rechter Vorhof, Mitralklappe
4) Rechte Herzkammer, große Hohlvene,
Herzkranzgefäße
5) Lungenvene, linker Vorhof, Trikuspidalklappe
A) 1-5, alle sind falsch
B) nur 2 ist richtig
C) nur 3 ist richtig
D) nur 1 und 5 sind richtig
E) nur 2, 3 und 4 sind richtig
FRAGEN
37
Frage 155
Welche Aussagen sind falsch?
Während der Systole spielen sich im Herzen
folgende Vorgänge ab:
A) Austreibung des Blutes aus den
Kammern
B) Schluss der Taschenklappen in der
Austreibungsphase
C) Schluss der Segelklappen
D) Linke und die rechte Kammer kontrahieren sich zum gleichen Zeitpunkt.
E) Der erste Herzton tritt am Anfang der
Systole auf.
Frage 156
Welche Aussagen zum Herz sind richtig:
1) Als Systole bezeichnet man die Kontraktionsphase der Kammermuskulatur
2) Die Pulmonalklappe liegt zwischen rechtem Vorhof und rechter Kammer.
3) Das vegetative Nervensystem kann
die Herzaktion nicht beeinflussen.
4) Zwischen Herzkammer und Herzvorhof
liegen Taschenklappen.
A) nur 1 ist richtig
B) nur 1 und 4 sind richtig
C) nur 2 und 3 sind richtig
D) nur 1, 2 und 4 sind richtig
E) 1-4, alle sind richtig
Frage 157
Welche Werte für Blutdruck und Herzfrequenz sind beim gesunden Erwachsenen
in Ruhe zu erwarten?
A) 160/90 mmHg 75-85/min
B) 100/50 mmHg 80-100/min
C) 120/80 mmHg 85-100/min
D) 120/80 mmHg 70-80/min
E) 150/80 mmHg 70-90/min
38
FRAGEN
Kardiologie
Frage 158
Als Hypertrophie des Herzens bezeichnet
man
A) eine Entzündung des Myokards
B) eine Volumenzunahme des Myokards
C) eine Volumenabnahme des Myokards
D) eine Herzwandschwäche
E) einen nicht reversiblen Zelluntergang von
Herzzellen
Frage 159
Eine Linksherzhypertrophie kommt bei
folgenden Erkrankungen nicht vor:
A) Arterielle Hypertonie
B) Rezidivierende Thromboembolien
der Lunge
C) Insuffizienz der Mitralklappe
D) Aortenisthmusstenose
E) Insuffizienz der Aortenklappe
Frage 160
Eine Überdosierung von Digitalis zeigt
folgende Symptome:
1) Tachykardie
2) Nausea und Emesis (Übelkeit und
Erbrechen)
3) Farbensehen
4) Inappetenz (Appetitmangel)
5) Verwirrtheit
A) nur 1 und 3 sind richtig
B) nur 1 und 4 sind richtig
C) nur 1, 2 und 3 sind richtig
D) nur 2, 3 und 5 sind richtig
E) 1-5, alle sind richtig
Frage 161
Folgende Erkrankung führt am häufigsten zu
erworbenen Herzfehlern:
A) Arterielle Hypertonie
B) Diabetes mellitus
C) Diphtherie
D) M. Basedow
E) Rheumatisches Fieber
Frage 162
Angeborene Herzmissbildungen sind?
1)
2)
3)
4)
Fallot-Tetralogie
Offener Ductus arteriosus Botalli
Kammerscheidewanddefekt
Seitenvertausch von Lungenarterie
und Aorta
5) Vorhofscheidewanddefekt
A) nur 1 und 2 sind richtig
B) nur 1 und 3 sind richtig
C) nur 1, 2 und 3 sind richtig
D) nur 1, 3 und 4 sind richtig
E) 1-5, alle sind richtig
Frage 163
Folgende Aussage trifft nicht zu:
Eine durch rheumatisches Fieber hervorgerufene Endokarditis
A) Kann zu Herzgeräuschen führen
(Auskultation).
B) Gehört zu den häufigsten Ursachen
erworbener Herzklappenfehler.
C) Neigt zur Verschlimmerung durch
wiederholte Streptokokkeninfekte
(z. B. Mandelentzündungen).
D) Heilt in der Regel folgenlos aus und hat
daher auch ohne Behandlung eine sehr
gute Prognose.
E) Ist eine streptokokkenallergische
Folgeerkrankung nach vorhergehender
Infektion mit Streptokokken.
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