Presseinformation 10 Jahre PERGliest – Das Festival von 23. bis 26

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Presseinformation 10 Jahre PERGliest – Das Festival
von 23. bis 26. April 2015
10 Jahre PERGliest - Das Festival
Aller Anfang ist leicht. Das gilt jedenfalls für das erste Literaturfestival in
Perg, das vom 23. bis 26. April 2015 stattfindet. Mit Erich Hackl (am
Donnerstag) und Rudolf Habringer (am Samstag) sind zwei namhafte
oberösterreichische Autoren im Programm zu finden. Am Samstagnachmittag
erzählt Birgit Lehner für Kinder ab 4 Jahren Märchen und Lieder, in denen es
so richtig rund geht. Mit Aktionismus im Rahmen einer Einkaufsnacht des
Perger Einzelhandels am Freitagabend und dem „Treffpunkt Lesestadt“ als
Matinee am Sonntag, ermöglicht der Arbeitskreis PERGliest den Besuchern
unterhaltsame Begegnungen zum Thema Literatur in Perg.
Eröffnung mit Erich Hackl
Am Welttag des Buches, den 23. April, kommt Erich Hackl ins KulturZeughaus Perg. Der vielfach ausgezeichnete Autor, unter anderem wurde ihm
2013 der Adalbert-Stifter-Preis Oberösterreich (Großer Kulturpreis des
Landes Oberösterreich) verliehen, hat sich in Österreich und im gesamten
deutschsprachigen Raum einen Namen gemacht. Er liest aus seinem 2014 bei
Diogenes erschienen Buch „Drei tränenlose Geschichten“.
Einkaufsnacht voll Poesie
Am Freitag, den 24. April werden die Besucher der Einkaufsnacht voll Poesie
mit Texten im öffentlichen Raum konfrontiert. Es gibt Zitate zu pflücken und
Spontanlesungen von Mitgliedern der Perger Theatergruppe. Im öffentlichen
Raum sind auch Buchstaben aufgestellt, die von Schülerinnen und Schülern
des Polytechnischen Lehrgangs gestaltet wurden. Auslagen im Stadtzentrum
werden anlässlich des Literaturfestivals themenorientiert dekoriert. In der
Einkaufsnacht setzen auch manche Innenstadtgeschäfte neben dem
verlängerten Shoppingvergnügen bis 22 Uhr poetische Aktionen.
Samstag mit Serviceclubs
Spannend wird es für Kinder ab 4 Jahren am Samstag, den 25. April ab 15
Uhr in der Stadtbibliothek. Die Erzählkünstlerin Birgit Lehner bringt im
Rahmen der Veranstaltung "Beißt die Katz sich in den Schwanz" mündlich
überlieferte Märchen, Erzählstücke und Lieder zum Vortrag. Diese
Veranstaltung wird vom KIWANIS Club Mühlviertel unterstützt.
Um 19.30 Uhr bringt dann Rudolf Habringer auf Einladung des Rotary-Clubs
im Kultur-Zeughaus Perg eine “Werkschau”. Der 1960 im
oberösterreichischen Desselbrunn geborene Autor gehört einer Generation
an, der gesellschaftspolitisches Engagement wichtig ist und immer wichtig
war. Das findet auch Eingang in seine literarische Arbeit. Er hat ein großes
Talent: Er vermag alltägliche - oder relativ alltägliche - Geschichten auf
packende und mitreißende Weise erzählen.
Sonntagsmatinee: Treffpunkt Lesestadt
Am Sonntag, den 26. April, von 10 Uhr bis in den frühen Nachmittag, stehen
in der Aula der Neuen Mittelschule Perg in der Linzer Straße Textformen in
unterschiedlicher Vortragsweise am Programm. Die Gruppe „Shippartie“
verbindet auf originelle und elegante Art und Weise Acapella mit Jazz,
Singer-Songwriter mit Swing und Pop mit Schrammelmusik. Für das
Improtheater „Spontanwerkstatt“ sind Spontaneität, Kreativität und
Phantasie die Zutaten, aus denen eine unterhaltsame und einzigartige
Aufführung gemacht ist. Anders als beim klassischen Theater entwickeln die
Schauspieler das Stück spontan auf der Bühne, zum Teil auf Basis von
Themen, die aus dem Publikum zugerufen werden. Als dritten Schwerpunkt
werden in Perg wohlbekannte Persönlichkeiten ihre Leselieblinge vorstellen.
Damit dies nicht zu trocken ausfällt, werden dabei neben Lieblingstexten und
Büchern auch die Lieblingsweine präsentiert.
Details zu den auftretenden Künstlern:
Erich Hackl
Erich Hackl, geboren am 26. Mai 1954 in Steyr, Oberösterreich, hat Germanistik
und Hispanistik studiert und ein paar Jahre lang als Lehrer und Lektor gearbeitet.
Seit langem lebt er als freier Schriftsteller, Publizist und Übersetzer in Madrid und
Wien. In seinem literarischen wie publizistischen Schaffen geht es ihm darum,
Fäden zu knüpfen zwischen denen, die sich mit heutigem Unrecht nicht abfinden,
und jenen, die sich schon früher empört haben und damit nicht allein bleiben
wollten. Seinen Erzählungen, die in 25 Sprachen übersetzt wurden, liegen
authentische Fälle zu Grunde. Auroras Anlass und Abschied von Sidonie sind
Schullektüre.
2011
Die Universität Salzburg hat Erich Hackl zum Ehrendoktor ernannt
2013
Adalbert-Stifter-Preis Oberösterreich. Großer Kulturpreis des Landes
Oberösterreich
Birgit Lehner
Birgit Lehner ist Erzählkünstlerin. Zum Repertoire der Geschichten- und
Märchenerzählerin gehören mündliche Überlieferungen ebenso wie literarische
Stoffe und Erzähltheaterstücke für die Bühne. Sie hat für jedes Alter und jeden
Anlass eine passende Geschichte, vom Geburtstagsfest bis zur Firmenfeier. Mit
ihrer Präsenz und Ausdruckskraft zieht sie ihr Publikum in ihren Bann und nimmt
es mit auf eine innere Reise: Zuhören als Erlebnis.
 Schauspielerin u.a. am Wiener Burgtheater, Theater Erlangen, Theater
GmbH Wien, Theater Phönix Linz sowie für Film und Hörfunk
 Österreich-Repräsentantin beim zweiten Europäischen Erzählertreffen
2009 in Lausanne /CH
 Nominierung Kleinkunstpreis “Frischling” 2012
 Österreichischer Integrationspreis 2010 für Caritas/BrunnenpassageProjekt “Freiraum Erzählen”
 Sprecherin, Seminar- und Workshop-Leiterin
 Märchenerzählerin und Geschichtenerzählerin in Wien, Österreich und auf
internationalen Bühnen und Festivals
Rudolf Habringer
„Wir wissen nicht, woher.
Wir wissen nicht, wohin.
Wir sitzen da und erzählen uns Geschichten.“
(aus: Der Fragensteller, 1992)
Biografie
Geboren 1960 in Desselbrunn/O.Ö.
Studium (Germanistik, Theologie) in Salzburg.
Diplomarbeit über Thomas Bernhard als Journalist.
Drei Kabarettprogramme mit Christoph Janacs und Fritz Popp,
1990-1994 Pianist der Tanztheatergruppe Editta Braun & Company, Salzburg,
1989/90 Regieassistent am Salzburger Landestheater.
1990/91 Linzer Geschichtenschreiber.
1993 Teilnahme am Ingeborg-Bachmann-Preis (Einladung von Peter Demetz).
1994 Stipendiatsaufenthalt im LCB Berlin.
2000 – 2010 Erinnerungsprojekt Netzwerk Memoria. Gedächtnisbibliothek des
20. Jahrhunderts.
2001 Tritt Ein Bring Glück Herein. Spartenübergreifendes Projekt für das Festival
der Regionen 2001.
Verheiratet, 2 Kinder, lebt als freier Schriftsteller in Walding bei Linz
Preise
1989 Max-von-der-Grün-Preis
Jörg-Mauthe-Preis
1990 Lesezirkelpreis
Linzer Geschichtenschreiber
1992 Max-von-der-Grün-Preis
1993 Einladung zum Ingeborg Bachmann-Wettbewerb
Puppinger Wolfgang-Preis des Landes Oberösterreich
1995 Anerkennungspreis beim Max-von-der-Grün-Preis
2008 Förderungspreis für österreichische Literatur
2009 “Innsbruck liest” für den Erzählband “Alles wird gut”
Stipendien
1991 Nachwuchsstipendium für Literatur des Bundesministeriums für Unterricht
und Kunst
1992 Talentförderungsprämie des Landes Oberösterreich
1994 Stipendium des Literarischen Colloquium Berlin
1996 Staatsstipendium für Literatur
1999 Staatsstipendium für Literatur
2001 Paul Maar-Stipendium Frankfurt/Wolfenbüttel
2002 Staatsstipendium für Literatur
2003 Palianostipendium des Landes Oberösterreich
2012 Stifterstipendium des Landes Oberösterreich
Shippartie (Musikgruppe)
So erfrischend ungewöhnlich wie der Bandname klingt auch die Musik des
diversen Trios. Schon seit Schulzeiten befreundet, fanden Daniela, Leopold und
Lisa 2014 auch musikalisch im Trio zusammen. Seitdem verbinden sie auf
originelle und elegante Art und Weise Acapella mit Jazz, Singer-Songwriter mit
Swing und Pop mit Schrammelmusik. Heraus kommt eine Ohren und Herz
umschmeichelnde Verquickung dreier Stimmen und Instrumente, die, immer
wieder für Überraschungen gut, das Genießen unerhört leicht macht.
Spontanwerkstatt (Improtheater)
Spontaneität, Kreativität und Phantasie, das sind die Zutaten, aus denen
unterhaltsames Improtheater gemacht ist. Immer unterschiedlich, immer neu.
Anders als beim klassischen Theater entwickelt sich beim Improtheater alles
spontan auf der Bühne. Jede Szene bedeutet eine neue Herausforderung, denn
die Schauspieler entwickeln erst während des Spielens gemeinsam ihre Ideen.
Die Rolle des Regisseurs übernimmt das Publikum, das mit seinen Vorgaben die
Szenen beeinflussen kann. Die „Spontanwerkstatt“ besteht aus 6 SpielerInnen
und wurde im April 2014 gegründet. Die 6 Impro-Fans Marlene Bauer, Andrea
Burger, Birgit Gassner, Roland Humer, Hannes Kaltenböck, und Andreas Wurm
haben sich gefunden, um dem Publikum bei jedem Auftritt eine Uraufführung zu
bieten.
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