INHALT TE R KA S. NN 118 KRA FTVOLL ZUBEIS SEN S. 1 8 SCHN DER KÖRPERBAU SP ER T S L EL RI N BESONDERE FÄHIGKEITEN SÄUGETIERE VÖGEL REPTILIEN AMPHIBIEN FISCHE WIRBELLOSE TIERE 18 46 60 74 82 88 SÄUGETIERE VÖGEL REPTILIEN FISCHE WIRBELLOSE TIERE 110 132 144 148 156 TIERISCHE REKORDE 106 TIERISCHE REKORDE 168 DK LONDON Gestaltung Ina Stradins, David Ball, Alison Gardner, Anna Hall, Peter Laws, Fiona Macdonald, Francis Wong Lektorat Angeles Gavira Redaktion Kim Bryan, Jemima Dunne, Wendy Horobin, Janet Mohun, Steve Setford, Laura Wheadon Redaktionsassistenz Lili Bryant DK Picture Library Liz Moore Covergestaltung Laura Brim, Silke Spingies, Manisha Majithia Herstellung Erika Pepe, Alice Sykes, Victoria Khroundina DK DELHI DORLING KINDERSLEY London, New York, Melbourne, München und Delhi Bildredaktion Michelle Baxter Redaktionsleitung Sarah Larter Cheflektorat Camilla Hallinan Programmmanager Liz Wheeler Art Director Phil Ormerod Programmleitung Jonathan Metcalf Bildredaktion Devika Dwarkadas, Suhita Dharamjit, Parul Gambhir, Rakesh Khundongbam, Vaibhav Rastogi Lektorat Soma B. Chowdhury Redaktion Suefa Lee, Neha Pande Cheflektorat Rohan Sinha, Alka Thakur Hazarika DTP-Design Balwant Singh, Rajesh Singh Adhikari, Arvind Kumar, Tanveer Zaidi Herstellung Pankaj Sharma Art Director Shefali Upadhyay UNSER PLANET ERDE 6 DIE EVOLUTION 10 FASZINIERENDE VIELFALT 8 ANGEPASSTER KÖRPERBAU 12 S H IC AU F OPFERNDE MU TT LEBENSWEISE DER TIERE 14 E R S. 21 SE JÄ GE RIN S. 234 4 L O LA FAMILIENLEBEN UT STARKE SINNE SÄUGETIERE VÖGEL REPTILIEN FISCHE WIRBELLOSE TIERE 172 188 196 198 200 SÄUGETIERE VÖGEL WIRBELLOSE TIERE 220 234 236 TIERISCHE REKORDE 216 TIERISCHE REKORDE 248 ILLUSTRATIONEN Raj Doshi, Arran Lewis Dotname Studios Andrew Kerr Peter Minister Peter Bull Für die deutsche Ausgabe: Programmleitung Monika Schlitzer Redaktionsleitung Martina Glöde Herstellungsleitung Dorothee Whittaker Herstellung Margret Hiebler Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar. Titel der englischen Originalausgabe: Supernature © Dorling Kindersley Limited, London, 2012 GLOSSAR UND ABKÜRZUNGEN DER EINHEITEN 250 Ein Unternehmen der Penguin-Gruppe © der deutschsprachigen Ausgabe by Dorling Kindersley Verlag GmbH, München, 2013 Alle deutschsprachigen Rechte vorbehalten Übersetzung Eva Sixt Lektorat Hans Kaiser ISBN 978-3-8310-2410-0 Printed and bound in China Besuchen Sie uns im Internet www.dorlingkindersley.de REGISTER 253 STÄRKSTES GEBISS DER WEISSE HAI Der Weiße Hai ist einer der gefährlichsten Raubfische im Meer. Er hat einen üblen Ruf, denn er bevorzugt große Beutetiere, wie Robben und Seevögel, und greift manchmal auch Menschen an. Seine mächtigen Muskeln wärmen sein Blut auf. Deshalb kann er stark beschleunigen, wenn er die Beute jagt oder von unten rammt. Mit einem einzigen Biss fügt er dem Opfer schreckliche Wunden zu und kann sogar eine dicke Speckschicht durchdringen. MESSERSCHARF Die dreieckigen Zähne haben gesägte Ränder und sind so scharf wie Küchenmesser. Im Maul stehen über 300 Zähne in Reihen. Schnauze mit Sinnesorganen Die Zähne sitzen im Kiefer aus Knorpel. EIN SECHSTER SINN Haie haben neben den üblichen fünf Sinnen noch einen weiteren: Sie nehmen elektrische Felder wahr, die durch die Muskelbewegungen lebender Tiere entstehen. Mit winzigen Sinnesorganen in Poren am Kopf kann der Hai die Elektrizität spüren. Mit den kräftigen Kiefermuskeln beißt er zu. Mit den Brustflossen steuert der Hai. Die Kiemenbögen stützen die Kiemen. WIRKLICH ERSTAUNLICH! STECKBRIEF 3324 GEBISS 18 000: Beißkraft der Zähne hinten im Maul M ax ales Gew ic N Bei größerer Beute wartet der Hai nach dem Biss, bis sie durch den Schock und den Blutverlust geschwächt ist. Kleinere Säugetiere zieht er unter Wasser, sodass sie ertrinken. GRÖSSE Bis zu 6 m lang LEBENSRAUM Meere; schwimmt häufig in die Nähe von Küsten. 5000 Zahl der Zähne cm H VERBREITUNG Weltweit ö s ch di 20 000 300 450 5–7 cm: Zahnlänge 2 4 6 8 1–1500 kg g it 40 NAHRUNG Robben, Delfine, Schildkröten, Seevögel und große Fische 15 000 300 150 GEWICHT DER BEUTE tgeschwin 10 000 9000: Kraft beim Biss ke • • • • im ht KG Die Rückenflosse verhindert, dass der Körper beim Schwimmen umkippt. kg 400 800 1200 1600 KM/H Wirbelsäule ROBUSTER BADEANZUG Magen Die Haut eines Hais ist zäher als Rindsleder und rauer als Sandpapier. In ihr sind kleine, zahnähnliche Schuppen eingebettet, die man Dentikel nennt. Sie sind mit einer harten Substanz bedeckt, die dem Zahnschmelz ähnelt. Die Dentikel schützen den Hai und vermindern den Widerstand im Wasser, sodass er schneller schwimmen kann. Die Schwanzflosse bewegt der Hai hin und her, um sich vorwärtszubewegen. Im Spiraldarm vergrößert eine spiralige Falte die Oberfläche, die Nährstoffe aufnimmt. Bauchflosse Ein heikler Fisch Dieser Hai kann einen einzigen Tropfen Blut in 5 km Entfernung wittern! Er frisst nicht jedes Tier, das er angreift. Manchmal beißt er nur ein Stück aus der Beute und spuckt es dann aus. Menschen frisst der Weiße Hai nur ungern, denn sie sind ihm nicht fett genug. 85 TIERISCHE REKORDE Die meisten Tiere wandern auf der Suche nach Nahrung umher. Viele sind auch unterwegs, um Partner zu finden. Oft müssen sie vor Fressfeinden fliehen. Viele Tierarten sind deshalb kräftig, schnell und ausdauernd. Andere fangen ihre Beute auf besonders raffinierte Weise oder verteidigen sich mit erstaunlichen Tricks. Einige Tierarten können sogar Werkzeuge herstellen und sie benutzen. Bolaspinnen fangen ihre Beute mit einem klebrigen Tropfen an einem Seidenfaden. RASCHE FLÜGELSCHLÄGE • Honigbiene 230 Schläge pro Sekunde 100 Schläge • Keulenschwingenpipra (ein Vogel) pro Sekunde • Schmuckkolibri 90 Schläge pro Sekunde • Dickkopffalter 20 Schläge pro Sekunde HONIGBIENE AM SCHNELLSTEN MIT DEN FLÜGELN 1046 SCHLÄGE Nur Fledermäuse, Vögel und viele Insekten können aktiv fliegen. Sie alle besitzen Flügel. Eine Mückenart schlägt 1046-mal in der Sekunde mit den Flügeln. Das ist der Rekord. Sie kann in der Luft an einer Stelle stehen bleiben. KLEINSTES NEST Der Zwergkolobri baut das kleinste Nest. Es hat nur 2 cm Durchmesser, ungefähr so viel wie eine Walnussschale. 200 METER GLEITFLIEGER MIT BLUT SPRITZEN Wenn sie angegriffen wird, spritzt die Krötenechse einen Blutstrahl aus ihrem Augenwinkel, um den Feind zu vertreiben. KRÖTENECHSE WALNUSS DIE WEITESTEN GLEITFLÜGE 150 m • Riesengleiter 100 m • Schmuckbaumnatter 90 m • Gleithörnchen 60 m • Flugdrache (eine Echse) • Rotaugenlaubfrosch (gleitende Art) 30 m Fliegende Fische springen aus dem Wasser und gleiten auf aufsteigenden Luftströmungen über die Wellen. Sie können 200 m in der Luft zurücklegen. Dabei erreichen sie eine Geschwindigkeit von 60 km/h und steigen bis zu 1,2 m hoch auf. SCHMUCKBAUMNATTER GEPARD SCHNELLE TIERE • Wanderfalke • Gepard • Fächerfisch • Gabelbock • Afrikanischer Strauß • Seiwal • Schwarzleguan • Walzenspinne 350 km/h 114 km/h HUNGERKÜNSTLERIN 110 km/h 98 km/h Eine Schafszecken-Art kann 18 Jahre lang ohne eine Blutmahlzeit überleben und so lange auf das nächste Opfer warten. 70 km/h 60 km/h 35 km/h 16 km/h Ein Wanderfalke erreicht im Sturzflug die höchste Geschwindigkeit. Im geradlinigen Flug mit schlagenden Flügeln ist der Stachelschwanzsegler am schnellsten: Er kann 160 km/h erreichen. KM/H Schimpansen stellen aus Ästen Speere her, mit denen sie kleine Tiere töten. WANDERFALKE HOHE SPRÜNGE WEITESTE SPRÜNGE • Schneeleopard • Amerikanischer Ochenfrosch • Kängururatte • Springspinne Viele Fische springen aus dem Wasser. Den Rekord hält der Makrelenhai: Er springt bis zu 6 m hoch. 12 17 m 2m 2m 0,8 m METER WEITE SÄTZE Das Rote Riesenkänguru hüpft durch das australische Outback. Mit seinen kräftigen Beinen kann es lange Zeit bis zu 12 m weite Sätze machen, ohne müde zu werden. Kein anderes Känguru schafft das. KÄNGURU AMERIKANISCHER OCHSENFROSCH BESONDERE FÄHIGKEITEN STURZFLUG 160 SCHIMPANSE 169 WAS FÜR AUGEN! Ein Koboldmaki hat riesige Augen, die sich in den Augenhöhlen nicht bewegen können. Er kann seinen Kopf aber um fast 360 Grad drehen, sodass er eine gute Rundumsicht hat. Wenn er ein Beutetier entdeckt, macht er einen weiten Satz und packt es mit seinen großen Händen. EIN KLEINER NACHTJÄGER DER KOBOLDMAKI Koboldmakis sind kleine Primaten, die auf Bäumen leben. Nachts sind sie wach und gehen im Regenwald auf die Jagd. Ihre Rufe sind nicht ohrenbetäubend laut wie die der Brüllaffen, mit denen sie verwandt sind, sondern so hoch, dass wir Menschen sie nicht hören können. Die kleinen Tiere kommunizieren mit diesen Ultraschalllauten. Sie warnen sich auch gegenseitig, wenn sich ein Raubtier nähert. Der Fressfeind kann ihre Rufe nicht hören. STECKBRIEF • • • • GRÖSSE Kopf und Körper 9–16 cm lang, Schwanz 14–28 cm lang LEBENSRAUM Regenwald VERBREITUNG Sumatra, Borneo, Philippinen und Sulawesi (Südostasien) NAHRUNG Insekten, kleine Eidechsen, manchmal Vögel und Schlangen WIRKLICH ERSTAUNLICH! JAHRE Le be kHz nserwartu ax im 40 dB NACHTSICHT 60 60 dB 30 80 100 60 80 dB: Mensch 95 000: Mensch Rezeptoren/ mm 2 Netzhaut im Auge 90 300 000 300 000 450 000 GRÖSSE DES STREIFGEBIETS 10 000–30 000 m2 gw e ite 7 METER 20 ng Ein Auge des Koboldmaki ist so groß wie sein Gehirn. Die Tiere springen von Ast zu Ast, um ihre Beute zu fangen. Sie können genau einschätzen, wie weit sie springen müssen. ale Sprun Ein Mensch kann bis 20 kHz hören. 67–79: Tonhöhe RUF m2 10 000 20 000 30 000 40 000 STARKE SINNE 13 M Ein Koboldmaki kann 70-mal so weit springen, wie sein Körper groß ist. 227