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Wirbelstürme
Das umseitige Bild ist eine Collage aus Aufnahmen von geostationären Satelliten. Es zeigt den Zug des Hurrikans Isabel, der im September 2003 an der Ostküste der USA große Zerstörungen
angerichtet hat. Während der Hurrikan-Saison zwischen Juni und
November fördern die aufgeheizten Ozeane die Entstehung
tropischer Wirbelstürme.
Das Wetter schlägt Kapriolen
Die nebenstehenden wie auch andere Ereignisse dieser Art sind uns noch gut im Gedächtnis. Fast in jedem Jahr gibt es neue
2002 „Oder- und Elbe-Hochwasser“: Mitteldeutschland versinkt in den Fluten
2003 Rekordsommer: Elbe und Rhein sind fast ausgetrocknet
Wetterrekorde.
Die Folge: Naturkatastrophen nehmen zu und
verursachen zunehmend riesige Schäden. Forscher gehen davon aus, dass es in den letzten
100 Jahren global bereits zu einer Erhöhung
der mittleren Erdtemperatur um 0,76 °C
gekommen ist.
1999 Orkan „Lothar“: Er hat bis heute seine Spuren
im Süden Deutschlands hinterlassen
2005 Tropische Wirbelstürme wüten in Amerika und
Asien; Hurrikan „Katrina“ flutet New Orleans
2007 Orkan „Kyrill“ richtet große Schäden im Westen
Deutschlands an
2010 Schneechaos in Europa, „Land unter“ in
Queensland (Australien)
Im Rahmen der prognosti-
zierten weltweiten Klimaveränderung wird jedoch in den nächsten 100 Jahren mit einem
Anstieg der mittleren Erdtemperatur von 1,1 bis 6,4 °C gerechnet. Obwohl weltweit
viele Regionen früher und stärker von den Folgen der globalen Erwärmung betroffen
sein werden, werden auch wir uns auf tiefgreifende Klimaveränderungen einstellen
müssen: In Deutschland wird es im Winter künftig weniger Frost und seltener Schnee
geben. Der Temperaturanstieg wird im Süden deutlich höher ausfallen als beispielsweise
an der Nord- und Ostseeküste. Es ist mit einer Zunahme extrem warmer sowie extrem
trockener Tage im Sommer zu rechnen. Niederschläge werden regional stark zunehmen.
Einhellige Meinung der Experten: Globaler Klimaschutz ist unerlässlich, um die Herausforderungen der Zukunft zu bewältigen. Notwendig ist ein international abgestimmtes
Handeln. Daran müssen wir alle arbeiten.
Unsere Erde ist ein faszinierender Planet: auf der einen Seite sehr leicht störbar und aus dem Gleichgewicht zu bringen, auf der anderen Seite aber auch tragfähige Grundlage für viele Menschen.
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