Klimawandel Treibhaus Als Klima bezeichnet man alle Wetterphänomene und deren typisches Aufeienanderfolgen an einem bestimmten Ort, also eine Art durchschnittliches Wetter für einen Ort. Klimawandel ist demzufolge die langsame Veränderung der durchschnittlichen Wetterzustände. Ein Treibhaus oder auch Gewächshaus ist ein Gebäude, das größtenteils verglast oder mit transparenter Folie abgedeckt ist. Das Sonnenlicht scheint durch die transparente Fläche und erwärmt das Gebäudeinnere. Zugleich kann die reflektierte Wärmestrahlung nicht mehr durchs Glas hinausdringen. Es wird wärmer und wärmer. Durch die Erwärmung kann man ein verbessertes Pflanzenwachstum im Treibhaus erreichen. Kohlendioxid Methan Kohlendioxid - chemisch CO2 genannt - ist das Vebrennungsprodukt von Kohlestoff C. Es entsteht beim Stoffwechsel in tierischen Zellen und wird ausgeatmet. Ausserdem wird es beim Verbrennen von fossilen Rohstoffen, wie Kohle, Gas und Erdöl frei- gesetzt. In der Atmospäre stieg sein Anteil von 0,028% auf 0,039%. Kohlendioxid ist ein Klimagas, das den Treibhauseffekt und somit die Erwärmung der Atmosphäre bewirkt. Methan - CH4 - ist ein Klimagas, das den Treibhauseffekt und somit die Erderwärmung mitverursacht. Es ist noch 20 - 30 mal wirksamer als CO2. Methan entsteht bei der Fermentation und vielen biologischen Prozessen - Rinder geben z.B. sehr viel Methan ab, aber auch viele Bakterienarten. Auch Erdgas besteht zum Großteil aus Methan. Überschwemmung Dürre Durch die globale Erwärmung der Erdatmosphäre schmelzen Polkappen und Gletscher, wodurch der Meeresspiegel steigt und somit niedrige Inseln (z.B. die Malediven) und Küstenebenen (z.B. in den Niederlanden, Bangladesch, Thailand) von Überschwemmung bedroht sind. Außerdem verursacht der Klimawandel eine Häufung von Stürmen, die Springfluten oder Überschwemmung durch extreme Niederschläge verursachen können. Durch die globale Erwärmung steigen vielerorts die Temperaturen - dadurch steigt wiederum die Verdunstung von Wasser aus der Erdoberfläche. Wenn zu viel Wasser verdunstet haben Pflanzen nicht mehr genug Wasser zum Wachsen - man spricht von Dürre. Die Folgen von Dürre sind oft Ernteausfälle und in Folge Nahrungsmittelmangel und Hunger. Artensterben Polschmelze Eine Art ist ausgestorben, wenn alle Nachkommen der Art tot sind. Arten sterben, wenn ihr natürlicher Lebensraum aufgrund von Veränderungen nicht mehr existiert - z.B. weil er vom Menschen verdrängt wurde aber z.B. auch weil sich das Klima verändert hat und sich die Art durch die langsame Evolution nicht schnell genug an die neuen Bedingungen anpassen konnte. Durch die fortschreitende Erwärmung des globalen Klimas schmelzen zunehmend die Eisflächen an den Polkappen der Arktis (Norpol) und Antarktis (Südpol). Dadurch werden zwar betimmte Meeresstrassen eisfrei und beschiffbar - allerdings leidet der Lebensraum vieler Tiere (z.B. Eisbären) darunter - außerdem steigt der Meeresspiegel und verursacht dadurch Überschwemmungen der Küstenregionen. Gletscherzunge 2°-Ziel Der oft zungenförmige untere Teil eines Gletschers. Oft sind sie von Gletscherspalten durchzogen. Endet der Gletscher im Meer brechen immer wieder Eisblöcke ab - der Gletscher kalbt. Eine Erwärmung der Erde ist durch den Ausstoß vieler Klimagase durch den Menschen kaum mehr zu verhindern. Wissenschaftler sagen, dass er aber unbedingt auf eine Erwärmung um 2°C beschränkt werden muss, sonst kommt man in eine Art Teufelskreis mit immer weiter steigender Temerpoaturerhöhung. Die Folgen wären katastrophal.