Praktikum GEE Grundlagen der Elektrotechnik Teil 3

Werbung
Praktikum GEE
Grundlagen der Elektrotechnik
Teil 3
Jede Gruppe benötigt zur Durchführung dieses
Versuchs einen USB-Speicherstick ! max. 2GB, FAT32
Name:
Studienrichtung:
Versuch 11 Bedienung des Oszilloskops
Versuch 12 Phasenverschiebung
Versuch 13 Reihenschwingkreis
Versuch 14 Schaltvorgänge an Spule und Kondensator
Testat :
Praktikum GEE
Grundlagen der Elektrotechnik für Elektrotechniker
Wechselstrom, Schaltvorgänge
3
Seite 1
11. Bedienung des Oszilloskops
11.1 Versuchsbeschreibung
Ein Oszilloskop stellt die Spannung über ihren zeitlichen Verlauf dar, d.h. es werden die
physikalischen Größen Spannung und Zeit gemessen.
Ein Oszilloskop wird verwendet, wenn periodische wiederkehrende Signale bildlich
dargestellt werden müssen.
Ein Frequenzgenerator erzeugt Spannungen, die sich in der Form, der Frequenz und
der Amplitude verändern lassen.
11.2 Versuchsdurchführung
Verbinden Sie das Oszilloskop mit dem Frequenzgenerator.
Machen Sie sich mit der Bedienung der Geräte vertraut. Klären Sie für sich folgende
Punkte:
-
Welche Funktionen haben die Tasten AUTOSET , SEC/DIV (Zeitbasis),
VOLT/DIV (Spannungsverstärkung) ?
Wie verschiebt man das dargestellte Signal horizontal und vertikal?
Wie kann man Messungen durchführen?
Wie misst man mit der Cursorfunktion?
Wie speichert man die Bildschirmdarstellung auf einen USB-Speicherstick?
Wie verstellt man am Funktionsgenerator die Frequenz, die Kurvenform und
die Amplitude der Ausgangsspannung?
Wie misst man einen Strom mit dem Oszilloskop?
Oszillografieren Sie die Spannungsgrundformen Sinus, Rechteck und Dreieck.
Messen Sie für eine beliebige Frequenz an jeder Kurvenform die Periodendauer T, die
Frequenz f, den Scheitelwert und den Effektivwert der Spannung U.
Speichern Sie die Ergebnisse für jede Kurvenform auf einen Speicherstick.
Praktikum GEE
Grundlagen der Elektrotechnik für Elektrotechniker
3
Wechselstrom, Schaltvorgänge
Seite 2
12. Phasenverschiebung
12.1 Versuchsbeschreibung
An einem Wechselstromverbraucher tritt zwischen der Spannung und dem Strom der
Phasenverschiebungswinkel φ auf. Er gibt an, um welchen Winkel die Spannung dem
Strom vorauseilt.
12.2 Versuchsdurchführung :
Bauen Sie die angegebene Schaltung auf und oszillografieren Sie die Spannung U und
den Strom I.
Verstellen Sie die Frequenz und beobachten Sie die Veränderung des Phasenwinkels
zwischen Strom und Spannung. Wodurch wird diese Änderung hervorgerufen?
Messen Sie mit der Cursorfunktion den Zeitunterschied Δt zwischen den
Nulldurchgängen. Errechnen Sie aus der gemessenen Frequenz die Periodendauer T
und errechnen Sie den Phasenwinkel φ über den Dreisatz:
T ^= 360°
Δt =^?°
für einen kapazitiven und einen induktiven Belastungsfall.
Speichern Sie die Ergebnisse auf ihren Speicherstick.
12.3 Versuchsaufbau
C = 1μF
FG
u
~
L = 35mH
R = 100Ω
Quelle
Widerstand
Kondensator
Induktivität
FG
R
C
L
Oszilloskop
Funktionsgenerator
R-Dekade
C-Dekade
Phywe Spule 1200Wdg. ohne Kern
Praktikum GEE
Grundlagen der Elektrotechnik für Elektrotechniker
3
Wechselstrom, Schaltvorgänge
Seite 3
13. Reihenschwingkreis
13.1 Versuchsbeschreibung
Sind in dem Netz, in dem ein Schaltvorgang stattfindet, eine Induktivität L und eine
Kapazität C wirksam, so kann eine Schwingung entstehen. Entscheidend für das
Auftreten einer Schwingung ist, dass zwei unterschiedliche Energiespeicher vorliegen.
13.2 Versuchsdurchführung
Bauen Sie die angegebene Schaltung auf. Stellen Sie am Frequenzgenerator eine
Rechteckspannung von 300 – 400 Hz ein.
Oszillografieren Sie die Kondensatorspannung uC.
13.2.1 Messen Sie mit der Cursorfunktion die Resonanzfrequenzen als Abstand
zwischen zwei Schwingungsmaxima.
Speichern Sie ihre Ergebnisse auf ihren Speicherstick
C = 4 nF; 10 nF; 40 nF
RD = 0
L = 280 mH (Spule 35mH mit offenem Kern)
13.2.2 Oszillografieren Sie die Kondensatorspannung uC bei Veränderung des
Dämpfungswiderstands RD.
RD = 0; 2kΩ ; 4kΩ ; 10kΩ
C = 4 nF
13.3 Versuchsaufbau
FG
R
uQ
L
C
uc
f = 300-400 Hz
Quelle
Widerstand
Kondensator
Induktivität
FG
R
C
L
Oszilloskop
Funktionsgenerator
Phywe Spule 1200 Wdg mit offenem U-Kern
Praktikum GEE
Grundlagen der Elektrotechnik für Elektrotechniker
3
Wechselstrom, Schaltvorgänge
Seite 4
14. Schaltvorgänge an Spule und Kondensator
14.1 Versuchsbeschreibung
Wird ein Kondensator über einen Widerstand an eine Gleichspannung angeschlossen,
so fließt ein von der Zeit abhängiger Ladestrom. Die Spannung am Kondensator
erreicht erst nach einer hinreichend langen Zeit den statischen Endzustand.
Wird eine Spule über einen Widerstand an Gleichspannung angeschlossen, so fließt ein
von der Zeit abhängiger Spulenstrom. Die über die Spule induzierte Spannung ist von
der Änderungsgeschwindigkeit des Spulenstromes abhängig.
Das periodische Schalten wird durch Anlegen einer Rechteckspannung erzeugt.
14.2 Versuchsdurchführung
Messen Sie für zwei unterschiedliche Werte von C den Strom iC und die Spannung uC.
Messen Sie für zwei unterschiedliche Werte von L den Strom iL und die Spannung uL.
Speichern Sie die Ergebnisse auf ihren Speicherstick.
C = 0,5µF ; 1,5µF
L = 2 mH ; 35 mH
14.3 Versuchsaufbau
FG
R
u R= i c
uQ
FG
R
u
R
L
-uL
uQ
C
f = 100Hz-200Hz
-u c
f = 100Hz-200Hz
Versuchsauswertung
Ausdruck der Messergebnisse in Form eines Berichts.
Herunterladen