Markterschließung: Russland - TEMA Technologie Marketing AG

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Markterschließung: Russland
Einführung. „Wer nichts riskiert, trinkt keinen Champagner“
Immer mehr westeuropäische Unternehmen erkennen die riesigen Absatzpotenziale Russlands. In der Tat gilt Russland heute als einer der attraktivsten Märkte
Osteuropas. Viele scheuen aber auch die Risiken, die mit einer Expansion nach
Russland verbunden sind. Eine große Rolle spielen dabei die kulturellen Unterschiede und die fehlenden Kenntnisse über „russische Spielregeln“. Aber, wie
der Volksmund sagt, „wer nicht riskiert, trinkt keinen Champagner…“. Wenn man
die Sache mit Vernunft angeht, kann man Risiken minimieren. Denn bei einem
Markteintritt in Russland ist es wichtig, nicht westliche Standards und Abläufe auf
Russland zu übertragen, sondern den eigenen „russischen Weg“ zu finden. Dabei ist es hilfreich, sich kompetente Unterstützung mit Russlandkenntnissen zu sichern.
Russland als Absatzmarkt
Dass Russland ein großes Potenzial für das Business bietet, ist an sich nichts Neues. Positive Änderungen in der russischen Gesetzgebung und Wirtschaft in den
letzten Jahren haben diese Situation aber weiter verbessert. So wurde zum Beispiel im November 2008 das Steuergesetzbuch der Russischen Föderation verändert: Einzelne Kategorien der Technologieausrüstung genießen jetzt Vorteile
bei der Mehrwertsteuer. Zu diesem Zwecke hat die russische Regierung ein neues Verzeichnis der Technologieausrüstungen erstellt, bei deren Einfuhr in die Russische Föderation keine MwSt erhoben wird. Auch die Regionen haben in der
Krisenzeit seitens der Regierung Unterstützung erhalten, was sich positiv auf ihre
Geschäftsfähigkeit auswirkt.
Wer sich mit dem Gedanken trägt, den russischen Markt zu erschließen, sollte
grundsätzlich die Rolle der Regionen nicht unterschätzen. Es ist zwar richtig, dass
Moskau und Sankt Petersburg im Fokus der internationalen Geschäftsbeziehungen stehen. Doch diese Märkte sind bald gesättigt. Die Krise hat auch auf den
Märkten in diesen Städten ihre Spuren hinterlassen. Das ist insbesondere im Baubereich zu spüren: Heutzutage werden Bauprojekte fast nur aus dem staatlichen
Haushalt finanziert, die privaten Investitionsprojekte wurden gestoppt.
Vor diesem Hintergrund ist es kein Zufall, dass Moskau und Sankt Petersburg im
Ranking der Regionen um ein paar Punkte abgerutscht sind, auch wenn sie wirtschaftlich immer noch besser als andere Regionen in Russland liegen und als
„wohlhabend“ bezeichnet werden können. Obwohl die Regionen momentan
schwerer von der Krise betroffen sind, versuchen die in Moskau und Sankt Pe___________________________________________________________________________
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tersburg ansässigen Unternehmen immer mehr Projekte außerhalb dieser Zentren
zu verwirklichen. Zum Beispiel wurde im Bereich der intelligenten Gebäude gerade ein großes Projekt des intelligenten Business-Zentrums in Irkutsk vollendet.
Im Ranking der russischen Forbes-Ausgabe, bei dem für 30 russische Großstädte
(außer Moskau, Sankt Petersburg und den Hauptstädten der nordkaukasischen
Republiken) die Bedingungen für kommerzielle Aktivitäten analysiert wurden,
erhielt Krasnodar die beste Bewertung, gefolgt von Kasan, Samara, Ekaterinburg
und Novosibirsk. Das Ranking für jede Stadt errechnete sich aus sechs Parametern: Geschäftsklima, Kaufkraft der Bevölkerung, Stabilität während der Krise, soziale Charakteristiken, Infrastruktur und den Bedingungen, welche die Städte
den Geschäftsführern und Top-Managern der Unternehmen bieten. Fast alle
diese Städte sind auch große Industriezentren und bieten verschiedene Möglichkeiten für Geschäftsaktivitäten, unter anderem zahlreiche internationale und
regionale Messen.
Marketing-Möglichkeiten für Russland
Ein Messeauftritt ist ein wichtiger Schritt, um sich auf dem fremden Markt zu präsentieren. Die Messelandschaft in Russland ist sehr gut entwickelt und wächst
ständig. Bei AUMA (Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft) sind über 400 Messen in Russland registriert. Die meisten finden in Moskau
und Sankt Petersburg statt, es gibt aber auch viele Fachmessen in den Zentren
der Regionen.
Welche davon können interessant sein und welche nicht? TEMA Technologie
Marketing AG hat viel Erfahrung bei der Organisation internationaler Messeauftritte. Auch auf einigen Messen in Russland (z. B. SHK und Hi-Tech Building) wurden Kunden von TEMA betreut. TEMA bot nicht nur Unterstützung in organisatorischen Fragen, sondern vor allem auch Präsenz und Unterstützung vor Ort. Hier ist
oft schon die Sprache ein Hindernis: Viele Russen können kein Englisch, geschweige denn Deutsch. Das erschwert nicht nur die Kommunikation mit den
Messeveranstaltern, sondern vor allem den Kontakt und das Gespräch mit potenziellen Kunden. Deswegen ist ein „Vermittler“, jemand, der die Mentalität
beider Seiten gut kennt, zweisprachig ist und auch mit den Produkten des Unternehmens vertraut ist, auf dem Messestand eine große Hilfe.
Auch bei Werbekampagnen sind die speziellen Eigenarten Russlands zu beachten. Eine Anzeige soll erstens richtig übersetzt werden (einschließlich eventueller
Wortspiele), zweitens richtig gestaltet werden (nicht alle Bilder können 1:1 für
Russland übertragen werden) und drittens in den richtigen Medien platziert werden. Seit 2006 arbeitet TEMA aktiv und erfolgreich in verschiedenen Bereichen
mit der russischen Fachpresse zusammen und kennt sich in diesen Themen aus.
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Die Medienlandschaft in Russland ist vielfältig. Außer zentralen Zeitschriften und
Zeitungen gibt es auch eine starke regionale Presse mit dem Fokus auf den in
der Region vertretenen Industriebranchen. Diese zu nutzen kann in manchen
Fällen effizienter sein.
Große Bedeutung hat auch das „Runet“, wie man den russischsprachigen Internetraum nennt. Obwohl der prozentuale Anteil der Russen, die einen Internetanschluss haben, im Vergleich zu anderen Europäern geringer ist, wird das Internet
viel intensiver genutzt. Der Grund dafür liegt unter anderem in der Größe Russlands. Fast alle Zeitschriften haben Online-Ausgaben, manche existieren nur in
einer Online-Form. Bei Unternehmern ist das Internet die bevorzugte NewsQuelle. Die News von Fachmedien im Web können auch abonniert werden.
Außerdem umfasst der Runet-Raum nicht nur Russland, sondern auch alle GUSStaaten. Das vergrößert die Reichweite der Mitteilungen ganz erheblich. Jedoch
sind nicht alle Internet-Seiten gleich informativ, wirksam oder zielgerichtet. Leider
kann man das nicht immer auf den ersten Blick erkennen. So hilft auch hier eine
fachkompetente Unterstützung weiter.
Unter Berücksichtigung der zwei Faktoren – der Rolle des Runets und der Tatsache, dass nicht viele Russen die Fremdsprachen beherrschen – wird auch die
Notwendigkeit des Web-Auftritts in russischer Sprache deutlich. Insbesondere gilt
es für Produktinformationen. Messebesucher interessieren sich immer dafür, ob
die Web-Seite ihres Gesprächspartners auch auf Russisch verfügbar ist. Am Besten wäre natürlich, die Web-Seite nicht nur in Russisch anzubieten und für den
russischen Markt zu lokalisieren, sondern sie auch für die russischen Suchmaschinen zu optimieren. Als interkulturell handelndes Marketing-Unternehmen weiß
TEMA um diese Aufgaben und bietet außer Lokalisierungsdienstleistungen auch
Suchmaschinenoptimierung.
Information und Absatz wird nicht allein durch Pressearbeit und Web-Auftritt,
sondern auch durch Produktseminare unterstützt. Ein Beispiel dafür ist die weltweite Seminarreihe LonMark Sessions, die im Jahre 2006 von der TEMA AG organisiert wurde. Zu den Stationen gehörten unter anderem auch die Hauptstädte
Russlands und der Ukraine. Solche Seminare stoßen in den GUS-Staaten auf hohes Interesse. Die Teilnehmer erhalten ausführlichere Informationen über Produkte, als ihnen eine Werbeanzeige, Pressemitteilungen oder ein Artikel geben können.
Fazit: Zusammen zum Erfolg
TEMA AG ist als interkulturell qualifizierter Partner seit mehreren Jahren und in vielen Ländern tätig und erfolgreich. Der heutige Markt kann sich nicht leisten, sich
in einem Land abzukapseln. Mit einer kompetenten Unterstützung wird alles
möglich.
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Allgemeine Angaben
Bevölkerung: 141,9 Millionen (Stand 1. Januar 2009)
Fläche: 17 075 400 km²
Größte Städte:
1.Moskau – Zentralrussland (10,10 Millionen Einwohner)
2.Sankt Petersburg (Leningrad) – Nordwestrussland (4,58 Millionen Einwohner)
3.Nowosibirsk – Sibirien (1,42 Millionen Einwohner)
4.Nischni Nowgorod (Gorki) – Wolga (1,35 Millionen Einwohner)
5.Jekaterinburg (Swerdlowsk) – Ural (1,26 Millionen Einwohner)
6.Samara (Kujbyschew) – Wolga (1,16 Millionen Einwohner)
7.Omsk – Sibirien (1,15 Millionen Einwohner)
8.Kasan – Wolga (1,11 Millionen Einwohner)
9.Tscheljabinsk – Ural (1,07 Millionen Einwohner)
10.Ufa – Wolga (1,04 Millionen Einwohner)
Größte Industrien nach dem Produktionsvolumen:
1. Maschinenbau und Metallverarbeitung
2. Lebensmittelindustrie
3. Eisenhüttenindustrie
4. Elektroenergiewirtschaft
5. Metallhüttenindustrie
6. Forst-, Holzverarbeitungs-, Papier- und Zellstoffindustrie
Bücherempfehlungen
Ines Lasch, Angela Leymann. Der Tanz mit dem russischen Bären: Strategien für
langfristigen Erfolg in Russland. Redline Wirtschaftsverlag; Auflage: 1 (Oktober
2007)
Radik Valiullin, Elvira Valiullina. Managerwissen kompakt: Russland (Taschenbuch). Hanser Wirtschaft; Auflage: 1 (6. Oktober 2005)
Roland Götz, Uwe Halbach: Politisches Lexikon Russland. München. Beck’sche
Reihe: 856: Länder.1994
Roland Götz, Uwe Halbach: Politisches Lexikon GUS. München. Beck’sche Reihe:
852: Länder.1996
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Nützliche Links
Allgemeine Informationen zur Landeskunde, Nachrichten:
http://de.wikipedia.org/wiki/Russland
http://de.wikipedia.org/wiki/Wirtschaftspolitik_Russlands
http://russlandhandbuch.podolak.net/ http://www.auwi-portal.de/awp/inhalte/Laender/Europa/Russland/index.html
Reiseinformationen: Sicherheit, Zoll, strafrechtliche Vorschriften:
http://www.auswaertigesamt.de/diplo/de/Laenderinformationen/RussischeFoederation/Sicherheitshinwei
se.html
http://www.russische-botschaft.de
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