Editorial Liebe Freunde und Wegbegleiter der Krumhuker Projekte, mit diesem Rundbrief laden wir euch ein, mal wieder eine Zeit mit uns an diesem verschwindend kleinen Ort, nent Afrika zu verbringen, Aspekte unserer Arbeit mit uns zu teilen, den Puls unseres Lebens hier zu spüren. Die Verbindung zu euch, den Lesern, Verbindung zwischen unseren Aufgabenfeldern, den so verschiedenen Menschen hier im Projekt, unseren Kunden und uns selbst untereinander..., Zeit für den Austausch zu schnelllebigen und turbulenten Zeit und Erneuerungen sehr gefordert. So viele Bausteine und Baustellen. Farm Eichenbach entwickelt sich wunderbar weiter, ist eine eigene Welt mit ganz anderen Möglichkeiten, als unser Ursprungsbetrieb Krumhuk unterschiedlichen Betriebe in einem gemeinsamen "Krumhuk" zusammenVermarktung - Wie führen wir unse- Das Jahr 2014 begann mit fruchtbringenden Regenfällen - nicht der harte Regen, der die Dämme füllt, sondern ein weicher, wie die Hereros sagen, "weiblicher" Regen, der eine große Eine große Freude ist es für uns, wie sich unser "U30-Team" (siehe Rundbrief 2013) weiterentwickelt zu einem Bereichsleiterteam, wie die jungen Mitarbeiter mehr und mehr in ihre Verantwortung hineinwachsen und wir sie dabei begleiten dürfen. Im Oktober ist Verena Bommes mit in die eine erfreuliche Ernte auf Eichenbach bescherte. Unser Sorgenkind ATCK hat eine posi- Einige lang vorbereitete und ersehnte Projekte, wie das „Herding“, die Bäckesind Wirklichkeit geworden; es ist eine uns diese ständigen Erweiterungen im Prozess, wir werden im nächsten Jahr ausführlich darüber berichten. Wir wünschen euch viel Vergnügen bei der Lektüre unseres Rundbriefs und freuen uns auch über Feedback wie seht ihr uns von "außen"? Mit den besten Wünschen für 2015 Eure Krumhuker 3 Inhaltsverzeichnis Das vergangene Jahr in Krumhuk S. 04 Das vergangene Jahr in Eichenbach S. 06 Ein Michaelifest auf Krumhuk S. 10 Strukturwandel S. 12 Unser neues Backhaus S. 13 Kurznachrichten aus 2014 S. 14 Leoparden- und Gepardenforschung S. 16 Kontakt S. 19 Ulf - Dieter Voigts Ralph Ahlenstorf Verena Bommes 4 Das vergangene Jahr in Krumhuk Ein gutes Regenjahr auf Krumhuk liegt hinter uns! Mit 400mm Regen, vollen Dämmen, viel gutem Gras und einer guten Heuernte konnten wir freudigen Nachrichten aus Eichen- Milchkühe entstand, konnten wir mit war das für ein tolles Gefühl, als der erste große LKW vollgeladen mit Futter nach 500 km Fahrt hier auf den Hof rollte. Der Regen setzte, zum Glück nach der Dürre im Vorjahr, früh ein und so gab es kaum Verluste bei Vieh und Wild. zu fressen und sah dann auch ent- unser Mehl - Foto: V. Zander denen Getreidearten in Eichenbach mehr auf die Verarbeitung gewisser Sorten konzentrieren. So haben wir im vergangenem Jahr schon einige Liter Sonnenblumenöl pressen, abfüllen und verkaufen können. Ein sehr gutes Nebenprodukt beim Ölpressen ist der Presskuchen, der nach dem Regen - Foto:V. Bommes Trotz der Dürre haben wir eine gute Bodenbedeckung und so blieben grössere Erosionsschäden aus. Der um die Luzerne zu wässern. Die Lücke 5 Tiere, besonders die Kälber der Milchkühe ist. So haben die Sonnenblumen bis jetzt eine Verwertung gefunden in dem Öl, dem Presskuchen, den Blü- und nicht zuletzt in einem wunderbaren Honig. Aus unseren Sonneblumen wird ein tolles Öl - Foto: R. Ahlenstorf Für das Ölpressen und die weiteren hen bald erneut bauliche Veränderungen an. Die Kompostpräparate stellen wir noch nicht alle hier her aber immerhin schon ein paar davon. Wir graben jedes Jahr zu Ostern 300 bis 400 Hörner für das Feldspritzpräparat 500 ein. So sitzen wir jetzt in den Startlöchern, dieses Präparat mit den ersten chen auszubringen. Regensaison wieder genug Regen zu bekommen, um unsere Ziele leichter weiter verfolgen zu können. Blick über den Hof - Foto: F. Probst Ulf-Dieter Voigts 6 Das vergangene Jahr in Eichenbach des Jahr im Oktober und November wie gebannt auf die ersten Regen- sigkeit und der Zuversicht gab es 800 mm Regen, ca 30% über dem DurchDie Rinderherde wuchs um 20 Kopf das 4-fache auf ca 200 m³, wobei es uns dieses Jahr das erste Mal gelungen ist, Einstreumaterial aus Haferstroh und Dreschresten von Mais, Bohnen und Sonnenblumen, sowie ausgesiebtem Material aus der Reinigung zu haben. Wir ernteten 450 m³ Sorghumsilage, und noch im Dezember weiden die Tiere tagsüber auf grünem Sorghum. Im März wurden wir von der hiesigen nic“ Status. Wir konnten den Zukauf von Guano reduzieren und die Bodenfruchtbarkeit steigt „gefühltermaßen“, das heißt der Boden fällt beim Bearbeiten leicht, auch dort, wo kein Dünger hinkommt wächst mehr als nur Unkraut. Auch die Leguminosen haben einen Schub in der Entwicklung der Bestände gemacht, nachdem sie in den ersten beiden Jahren nur mickerten. Im April haben wir dann mit Unterstützung von Ulrich Feiter (Parceval Die Gewinnung von SonnenblumenDie Ernte und Trocknung war mit viel Handarbeit verbunden und mit der Die Damaraschafe - Foto: R. Ahlenstorf Im Juni kamen 22 Damaraschafe dazu, marginale Bedingungen sind. Mit weiteren 9 Lämmern ist die kleine Herde auf 31 angewachsen und stromert im Moment um das Haus herum. Aber auch sie müssen nachts im Kraal stehen und von Heu und Silage leben. Zusammen mit einer Handvoll Katzen 7 konnten wir knapp 330 kg getrocknet liefern. Nächstes Jahr sollen wir 500 kg liefern. Das sind ca 4000 kg Frischmasse und bei ca 3 g pro Kopf macht das..... möglich durch ein Darlehen der BasDarlehens wurde verwendet, um den Betrieb weiter am Laufen zu halten, ein anderer Teil, um einen Traktor und Landmaschinen zu kaufen und 2 Bohrlöcher in Eichenbach zu rehabiliEndlich eine Körnerernte - Foto: R. Ahlenstorf Im Juni begann die Körnerernte – Sorghum von 57 ha brachte ca. 120 t Verkaufsware, Mais von 40 ha ungefähr und bei den Cowpeas ernteten wir ca. Ja, und dann wird es auch deutlich, dass wir mit 5 permanenten Angestellten und mir so einen grossen „Bauernhof“, Gemischtbetrieb nicht hinbekommen. Wir brauchen gerade - ha). Das sind für uns gute bis befriedigende Erträge. Bei den Mengen gerieten wir mit der Ernte und Lagerung in einen Engpass. Der Betrieb, der 30 Jahre vornehmlich Mais angebaut hat und direkt bei der Mühle abgeliefert dann noch Bewässerung aufs Programm kommt, noch einen permanenten Mitarbeiter mehr. nicht eingestellt. rer Internetseite: - dem Jahr ohne Einnahmen war nur Blick über unser Sorghumfeld - Foto: R. Ahlenstorf 8 Ein langersehnter Plan wurde endlich wahr, als ich im Juli zu den Ovahimbas in den Nordwesten des Landes fahren konnte, um dort drei Hirten Durch die extensive Rinderhaltung auf den kommerziellen Farmen laufen die Rinder auf grossen Flächen (100 – 300 ha) frei umher und werden alle paar Tage oder Wochen auf neue Plätze, bei uns „Kamps“ genannt, umgetrieben. Damit haben wir Menschen wenig Verbindung zu unseren Tieren, nur einmal am Tag, wenn sie sich mittags an der Wasserstelle versammeln. Außerdem verringern sich die Verlusder Vergangenheit bis zu 30 Kälber im Jahr durch Raubkatzen verloren. Die Hirten können die Fruchtbarkeit und Gesundheit der Bullen und Kühe beobachten, aufzeichnen und mit unserer Hilfe darauf reagieren. Zudem können wir durch das Hüten eine deutlich bessere und intensivere Wei- Farmerei. U. - D. Voigts Es ist eine Herausforderung, die heute immer noch das tägliche Hüten der Rinder. In Krumhuk haben wir uns lange Gedanken darüber gemacht, geführt werden kann, denn die Tiere werden wieder viel vertrauter dem Menschen gegenüber und der Stress 9 Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang gehütet. Da aber der Nährwert des Grases in der Nacht höher ist und die Tiere bei hohen Tagestemperaturen nicht so viel fressen Hirte Jatara treibt die Herde - Foto: U. - D. Voigts wollen, müssen wir versuchen, uns diesen Gegebenheiten so gut wie möglich anzupassen. Auch die Wasserzugänglichkeit für die Tiere ist Seit fast sechs Monaten wird die Mutterkuhherde gehütet. Unsere drei Hüter machen sich sehr gut und nehmen ihre Aufgabe ernst. Die Verständigung ist noch etwas schwierig. Ich versuche ein paar Worte Herero zu lernen und sie üben sich im Englisch. Ob man die Herde – es sind 200 Kühe und 100 Kälber - am Tag draußen im Feld besucht oder morgens oder abends im spüren, die Mensch und Tier umgibt. So wie die Milchkuhherde das Herz eines Hofes ist, so ist diese Herde das Herzstück des umliegenden Farmgeländes. muss, der geht 3 Tage mit den Hütern und der Kuhherde raus ins Feld. Das wird ein Erlebnis werden. Ulf- Dieter Voigts 10 Ein Michaelifest auf Krumhuk Unter den Flügeln Krumhuks saßen in diesem Jahr 22 Kinder - sechs im Kindergarten, zehn in der Waldorf- Die Feste sind besondere, lichte Momente im Krumhuker Jahresverlauf. Zu Michaeli konnten wir wieder mit besonders schönes Fest feiern. Herausfordernde Geschicklickeitsspiele spornten alle an. Dabei wurden die 60-Jährigen genauso integriert wie die 2-Jährigen. Es wurden die Lachmuskeln aller Krumhuker strapaziert. ten Spaß auf den Tonnen, von denen sie sich mit Hilfe eines Mobs gegen- Die Kinder von Krumhuk - Foto:A. Fischer Neben dem Schulleben mit seinen normalen Höhen und Tiefen, erleben der in unterschiedlichsten Bereichen im Leben werden. Die Einen sind am liebsten bei den Kühen, die Anderen bei der Arbeit an Wasserleitungen, Zäunen usw., wieder Andere im Gewächshaus oder auf dem Markt und bei Veranstaltungen als verlässliche Kinder wollten natürlich auch mal auf den leicht wackligen Tonnen stehen und ihr Glück versuchen. Großer Beliebtheit erfreute sich das Bonbonsuchen ohne Hände in einer Mehlschüssel. Jeder nahm es auf sich weiss vermehlt wieder aufzutauchen. Tränen wurden gelacht und viele Fotos gemacht. An dem großen Lagerfeuer versam- Hennes nach der Mehlschüssel - Foto: J. Long 11 alle der Geschichte folgen. Für die drei Hütern aus dem Himbaland wurde noch simultan von einem Mitarbeiter übersetzt. Es herrschte Geschichte konnte nach und nach vor uns entstehen. Was für ein wertvoller Achtung Wischmob - Foto: J. Long melte sich jung und alt, um einer erzählten Geschichte von Kine Voigts zu lauschen. Kine hat sich zu einem Meister des Erzählens in drei ständig wechselnden Sprachen gemacht. So konnten wir Krumhuker mit unseren Alle Kinder waren in ganz konzentrierter Weise dabei und damit ein starker Teil der Krumhuk Schar. Euch allen sehr herzlich für die Unterstützung der Jüngsten im Farmprojekt Geschichten am Lagerfeuer - Foto: J. Long 12 - Er besteht darin, dass sich eine neue Gruppe von Mitarbeitern etabliert, die durch eine Berufsausbildung befähigt ker Betriebes zu übernehmen. Diese Betriebszweige sind die Bäckerei, die Milchküche, das Schlachthaus, der Garten, der Gästebetrieb, die Küche und die pädagogische Arbeit, die sich alle um das Zentralorgan LandwirtBetriebszweigen zählt darüber hinaus die Farm Eichenbach. Mit den ersten Absolventen des ATCKs kamen junge Menschen in den Betrieb, die andere fachliche Voraussetzungen mitbrachten, als unsere bisherigen Mitarbeiter, die ungelernt, aber mit langer Praxiserfahrung auf nun eine Entwicklung beginnen, die in unseren Betriebszweigen zu einer - (BG) in ihrer Verantwortung für den Gesamtbetrieb entlastet. Die strategische Verantwortung aller Bereiche liegt weiterhin bei der BG, wohinge- einigen Stellen nun neue Menschen mit Berufsausbildung den Betrieb auf ihre Weise prägen und andere Mitarbeiter anleiten. Strukturwandels haben wir mit moführt. Dort berichtet jeder von seiner Arbeit, von Erfolgen und Hürden. Um Bewusstsein und Verantwortung für den die Ausgaben und Einnahmen eines jeden Bereiches vorgestellt und besprochen. Verena Bommes Rebecca Tjejamba, Pinehas Kaluwapa (v.l.n.r.) - Foto: F. Probst 13 Unser neues Backhaus Anfang April wurde Krumhuks neue Backstube eingeweiht. Nun haben wir einen Holzbackofen mit phantaseinem Ofensetzmeister aus der Hohenlohe aufgebaut wurde. Er fasst einem Mal Anfeuern drei Fuhren, mit sehr stabiler Nachhitze, die wir noch zu nutzen lernen dürfen, backen. Eine große Knetmaschine, ein Geschenk aus Deutschland, ein kleine Knetmaschine und eine Häusler-Steinmühle sind zusammen mit dem Ofen ein Mit großem Respekt haben wir uns an das Backen im Holzbackofen herangewagt und erst einmal drei Brotsorten entwickelt, die regelmäßig produziert werden. Unser „altes“ Farmbrot, Vollkornweizen mit vier Körnern, ein den wird unsere Quiche, diverse Kuchen und Brötchen, vor allem Lau- Unsere Laugenbrötchen - Foto: V. Zander genbrötchen, nun im Holzofen gebacken. die ihren „weltwärts“- Aufenthalt um ein weiteres Jahr verlängert hat und das wöchentlichen Backprogramm (zwei halbe und einen ganzen Tag) selbstständig ausführt. Um unsere Backkünste weiterentwickeln zu können, bräuchten wir in Zuscher- oder Demeter-Qualität, sowie einen erfahrenen Bäcker, der uns eine Zeit lang mit Rat und Tat zur Seite stehen kann. Unser Holzbackofen - Foto: V. Zander 14 Kurznachrichten aus 2014 Events Das Bedürfnis nach Familienfeiern und ähnlichen Veranstaltungen ist bei unseren Kunden stark gewachsen. Vom kleinen Kindergeburtstag bis zur Gästen, gibt es ein buntes Gemisch von stets individuell abgesprochenen Feiern. Dabei wird unser junges lobend erwähnt, da es immer maßgeblich zum Erfolg der Veranstaltungen beiträgt. Für das Jahr 2015 stehen uns schon drei Hochzeiten im ersten Viertel Jahr voraus. Zwei davon von unseren „eigenen Kindern“, Johanna Gilk, geb. Voigts und Elke Bockmühl. Hochzeit im November- Foto: F. Probst Gemeinsames Essen Es gibt nun - endlich – für alle Mitder Woche, jeden Freitag, essen wir gemeinsam auf dem Hof oder im Garten. Gerne wird hierbei auch mal unser hausgemachtes Brot serviert. Teepause Teepause. Für alle Mitarbeiter, die in Reichweite arbeiten, wird jeden Morgen um zehn Uhr vor der Küche Tee und unser selbstgebackenes Farmbrot serviert. Unsere erste Renternin Unsere treue Köchin Milliki ist in diesem Jahr in Rente gegangen und die Küche ist nun hauptamtlich an Rebecca übertragen worden. Milliki noch präsent. Für große VeranUnsere Renterin Milliki - Foto: E. Trache 15 Umbauten der Mitarbeiterhäuser Zwei unserer Mitarbeiterhäuser wurNachdem Linus uns verlassen hat, wurde sein Haus um ein Zimmer erweitert und wird nun von einer bewohnt. de um zwei Zimmer erweitert, Grund dafür ist .... Kräutersalz & Blumen ren hergestelltes Kräutersalz, kann nun endlich umgesetzt werden. Unser neuer Mitarbeiter Fabian von Hase nimmt sich in sehr professioneller Art dieser Aufgabe an. Er ist des Weiteren für Kräuter und Blumen verantwortlich. Dank ihm blühen zur Zeit hunderte von Margariten im Garten und erfreuen uns täglich. Neuer Zuwachs ... unsere jüngste Farmbewohnerin, Nach Celine, ihrem ersten Kind und Mädchen. Dinelao wurde mit Jubel ger Betrieb sind, und wird von allen geliebt. Weihnachtsspiel Nach einigen Jahren haben wir Krumhuker es endlich wieder geburtsspiel einzustudieren. Bei drei Unser Dillsalz - Foto: F. von Hase Windhuker Gefängnis und hier auf der Farm konnten wir unser Publikum im nächsten Jahr wiederholen zu können. Die Generalprobe lief sehr gut - Foto: J. Gilk 16 Leoparden- und Geparden-Forschung Krumhuks Teilnahme an einem hegegebietweitem Forschungsprojekt über Leoparden und Ge- IZW mit einem Sender ausgestattet werden konnte. Interessant ist, dass der zweite Kater auf einem Auge blind zu sein scheint, welches anhand von Kamerafallen-Bildern Es konnten bis jetzt auf der Farm fünf Leoparden gefangen werden, von denen vier mit Unterstützung die Frage auf, ob das Tier auch ohne die Vorteile der brüderlichen mit einem Sender-Halsband ausge- Als interessantes „Nebenprodukt“ noch zu jung um es zu besendern). wurde in einer der LeopardenfalDaten können wir nun Schlüsse fangen. Dank Florian Weise von auf die Wandergebiete und das „N/a’an ku sê“ wurde das junge Fressverhalten dieser Raubkatzen Männchen ebenfalls mit einem Halsband ausgerüstet. So konnten ziehen. Leopard auf dem Gelände der Farm - Foto: D. Bockmühl Bezüglich der Geparden auf Krumhuk gab es eine Veränderung in der Regie: Das alte territoriale Geparden-Männchen, welches einen Großteil der Farm als sein wir über einige Wochen hinweg täglich mitverfolgen, wo sich das Tier auf seinen nächtlichen Streifzügen herumtrieb. Leider hat in der Zwischenzeit das Halsband aufgehört zu senden. Die Daten Es wurde ersetzt von zwei jungen Geparden-Brüdern, von denen eines der Tiere auch bereits vom 17 da es bisher nur wenige, im Inland änen gab. Parallel dazu betreibe ich für meine Honours-Arbeit als Student geschieht in Zusammenarbeit mit Hierbei werden unter anderem Bei der Arbeit - Foto: D. Bockmühl 5“ und Katzenminze-Öl getestet. Insgesamt dient die ganze Forschung, mit ihren individuellen Projekten, dem Ziel, die nachhal- liegen noch nicht vor, allerdings versprechen die ersten gesammelten Daten, dass es interessante Schutz und Erhalt von großem Raubwild zu vereinbaren. Endresultate geben wird. Dirk Bockmühl 18 Last but not least An dieser Stelle möchten wir zwei Menschen vorstellen, die unsere vielen Projekte seit vielen Jahren beständig, gleich sie meist nicht auf Krumhuk leben. Michael Werner ist unser Berater, Bindeglied zwischen den deutschen Freunden und uns. Als Vorsitzender unseres Vereins ist er ein bedeutender Repräsentant und Förderer unseres Projekts. Dieses Jahr möchten ihm in diesem Rundbrief noch einmal gratulieren und uns ganz herzlich für seine Treue und Freund- 19 begleitet. In den ersten Jahre einmal im Jahr, und nun seit zwei Jahren zweimal pro Jahr arbeitet er intensiv mit der Betriebsleitung. Ohne seinen ckeln können. Im nächten Rundbrief möchten wir ausführlich über seine Arbeit berichten. Kontakt Namibia: Deutschland: Farm Krumhuk P.O. Box 2630 Windhoek, Namibia Freundeskreis zur Förderung der Farm Krumhuk Bernsteinweg 6 22395 Hamburg mail: [email protected] web: www.krumhuk.de Tel: +264 (061)233645 (Büro) Bankverbindung: Bank Windhoek Acc No: 1034 55 32 01 web: www.feundeskreis-krumhuk.de Tel/Fax: +49 (0) 40 6013597 Bankverbindung: GLS Bank BLZ: 430 609 67 Ko Nr: 200 379 5100 20