8424_KM-09-03-08_c:07/08 06.03.2008 11:20 Uhr Kölner Sonntagskonzerte 4 GrauSchumacher Piano Duo WDR Sinfonieorchester Köln Stefan Asbury Sonntag 9. März 2008 18:00 Seite U1 8424_KM-09-03-08_c:07/08 06.03.2008 11:20 Uhr Seite U2 Bitte beachten Sie: Ihr Husten stört Besucher und Künstler. Wir halten daher für Sie an der Garderobe Ricola-Kräuterbonbons bereit und händigen Ihnen Stofftaschentücher des Hauses Franz Sauer aus. Sollten Sie elektronische Geräte, insbesondere Handys, bei sich haben: Bitte schalten Sie diese zur Vermeidung akustischer Störungen aus. Wir bitten um Ihr Verständnis dafür, dass Bild- und Tonaufnahmen aus urheberrechtlichen Gründen nicht gestattet sind. Wenn Sie einmal zu spät zum Konzert kommen sollten, bitten wir Sie um Verständnis dafür, dass wir Sie nicht sofort einlassen können. Wir bemühen uns, Ihnen so schnell wie möglich Zugang zum Konzert zu gewähren. Ihre Plätze können Sie spätestens in der Pause einnehmen. Sollten Sie einmal das Konzert nicht bis zum Ende hören können, helfen wir Ihnen gern bei der Auswahl geeigneter Plätze, von denen Sie den Saal störungsfrei und ohne Verzögerung verlassen können. 8424_KM-09-03-08_c:07/08 06.03.2008 11:20 Uhr Kölner Sonntagskonzerte 4 GrauSchumacher Piano Duo Götz Schumacher Klavier Andreas Grau Klavier WDR Sinfonieorchester Köln Stefan Asbury Dirigent Michael Struck-Schloen Moderation Sonntag 9. März 2008 18:00 Pause gegen 18:45 Ende gegen 19:45 WDR 3, 26.3.08, 20:05 Stereo und Surroundsound Seite 1 8424_KM-09-03-08_c:07/08 06.03.2008 11:20 Uhr Seite 2 2 Béla Bartók 1881 – 1945 Magyar képek (Bilder aus Ungarn) Sz 97 (1931) für Orchester Este a székelyeknél (Ein Abend am Lande) Medvetánc (Bärentanz) Melódia (Melodie) Kicsit ázottan (Etwas angeheitert) Ürögi kanásztánc (Üröger Hirtentanz) Peter Eötvös *1944 Konzert (2007) für zwei Klaviere und Orchester Kompositionsauftrag des WDR Uraufführung Pause Ferruccio Busoni 1866 – 1924 Sarabande und Cortège. Zwei Studien zu »Doktor Faust« op. 51 (1918/19) Molto sostenuto e gravemente In carattere d’una polacca Leoš Janáček 1854 – 1928 Schluck und Jau (1928) Bühnenmusik für Orchester zum gleichnamigen Theaterstück von Gerhart Hauptmann Andante Allegretto 8424_KM-09-03-08_c:07/08 06.03.2008 11:20 Uhr Seite 3 3 Zu den Werken des heutigen Konzerts Dass Musik eine Affinität zum Theater – und umgekehrt – hat, offenbart sich nicht nur in der Oper als dem Inbegriff der Verknüpfung dieser beiden Kunstformen. Ihre Nähe zueinander zeigt sich ebenso in Tanz und Ballett, in Performance und »instrumentalem Theater« (Mauricio Kagel), ja, jede Aufführung von Musik beinhaltet per se ein theatralisches Moment – was sich im heutigen Konzert pointiert widerspiegelt. Gingen Leoš Janáčeks Schluck und Jau und Ferruccio Busonis Sarabande und Cortège (Zwei Studien zu »Doktor Faust«) unmittelbar aus (musik-) theatralischen Zusammenhängen hervor, so sind diese Verbindungslinien in Béla Bartóks Magyar Képek (Bilder aus Ungarn) und Peter Eötvös’ Konzert für zwei Klaviere und Orchester eher abstrakter, indirekter Natur. Béla Bartók: Magyar képek (Bilder aus Ungarn) Als »szenische« Musik sind Bartóks Bilder aus Ungarn nicht angelegt. Dennoch bergen sie theatralische Dimensionen, zumal sich der Komponist von Gestik, ungewöhnlichen Spielweisen und Riten der Volksmusiker seiner Heimat anregen ließ. Bartók war der wichtigste Volksmusikforscher seiner Zeit, und die Ergebnisse seiner umfassenden Studien im gesamten Balkanraum machte er für sein eigenes Schaffen fruchtbar. So gelang ihm eine höchst eigenwillige Synthese zwischen »avantgardistischen« Tendenzen und tradiertem Repertoire – wobei der Einfluss der »Folklore« von Gattung zu Gattung, von Werk zu Werk, unterschiedlich gewichtet ist. In den fünf Bildern aus Ungarn ist dieser Einfluss sehr groß, wie bereits die einzelnen Titel andeuten. Grundlage des 1931 konzipierten Werks sind kleinere, vier verschiedenen Zyklen entstammende Klavierstücke aus den Jahren 1908 bis 1911, die Bartók für Orchester einrichtete und in eine neue zyklische Ordnung brachte. Solcherart formieren sie sich zu einem Reigen, in dem sich Atmosphäre und Kolorit durch Kontrastwirkungen sinnfällig ergänzen und bereichern. Über das erste Bild – Ein Abend am Lande – äußerte sich Bartók 1944 gegenüber dem New Yorker Konzertpublikum wie folgt: »Das Stück ist original, das heißt die Melodien sind von mir, wenn auch im Stil der siebenbürgischen Volksweisen. Es hat zwei Themen, das erste mit Parlando-Rubato-Charakter, das zweite mit 8424_KM-09-03-08_c:07/08 06.03.2008 11:21 Uhr Seite 4 4 schnellem Tanzrhythmus. Dieses zweite Thema soll mehr oder weniger das Spiel der Bauernflöte imitieren …« Dieser »Wechselgesang« erfüllt eine dramaturgische Funktion, die über die Konstituierung des Formschemas A-B-A-B-A hinausragt. Fast scheint es, als würde das erste Thema – im Sinne einer Totalen – den Blick auf eine offene Landschaft freigeben, während das zweite in Nahansicht eine (Tanz-) »Szene« des von Bartók so geschätzten dörflichbäuerlichen Lebens illustriert. Groteske Verzerrungen beherrschen dagegen das nächste Bild, den Bärentanz , der im Rhythmus der volkstümlichen Schweinehütertänze wurzelt. Der täppische Bär bewegt sich freilich auf doppeltem Boden, denn hinter derbem Humor kehren bohrende Ostinati und bitonale Strukturen ein teuflisches Grinsen hervor. Das dritte Bild entnahm Bartók seinen Vier Klageliedern. Tieftraurig mutet die Stimmung der Melódia an, die mit wachsender Intensität auratisch umhüllt wird und in jenseitige Verklärung einmündet. Kaum stärker könnte der Gegensatz zum vierten Bild sein, das – feinsinnig zwischen »burlesker« Überzeichnung und psychologisierendem Porträt schwebend – einen »etwas angeheiterten« Menschen auf seinem schwierigen Heimweg begleitet. Das fünfte und letzte Bild gilt dann einem Üröger Hirtentanz, in dem sich Bartók harmonisch und verzierungstechnisch eng an die Vorlage hielt. Davon ab hebt sich der Epilog, der durch verfremdende Temporeduktion an eine Traumvision gemahnt, oder eben an einen theatralischen Effekt: Die Hirten entfernen sich, entschwinden allmählich dem (geistigen) Auge, bevor ein schmissiger Schlussakkord das Ende der »Vorstellung« markiert. Peter Eötvös: Konzert für zwei Klaviere und Orchester Von Anbeginn seiner künstlerischen Arbeit, bereits während seines Klavier- und Kompositionsstudiums an der Budapester Musikakademie (1958 – 65), trug sich Peter Eötvös mit der Vision von einem »akustischen Theater«, das mit klanglichen Mitteln sprachlich-gestische Wirkungen entfaltet, das Sichtbares hörbar und Hörbares sichtbar macht. 1965 kam er nach Deutschland und entwickelte sich zu einem der führenden Dirigenten Neuer Musik. Stand der Komponist gegenüber dem 8424_KM-09-03-08_c:07/08 06.03.2008 11:21 Uhr Seite 5 5 Interpreten zunächst in der zweiten Reihe, so rückte er seit Ende der 1980er-Jahre zunehmend in den Vordergrund. Eötvös’ dramaturgisches Gespür im Spannungsfeld von szenischer Vorstellungskraft und instrumentalmusikalischer Abstraktion durchdringt seine Werke und kommt auch in dem – hier und heute als Auftragswerk des WDR zur Uraufführung gelangenden – Konzert für zwei Klaviere und Orchester noch zur Geltung. Gleichwohl sind theatralische Elemente darin mehr denn je ins Innere des Tonsatzes entrückt; trotz der Konstellation mit zwei Klavieren, die im Kontext von Konflikt und Dialog Potenzial für »theatralische« Ausgestaltung impliziert. Gewidmet hat Eötvös das Konzert Béla Bartók; unmittelbar abgeleitet hat er es von CAP-KO, seinem Concerto for Acoustic Piano, Key- board and Orchestra von 2005, das zum 125. Geburtstag Bartóks entstand und in dem Eötvös’ grundlegende musikalische Ideen seines Landsmanns weiterführte – vor allem dessen zumal in den Klavierkonzerten hervorstechende »Vorliebe« für parallele Läufe in Oktaven, Sexten und anderen Intervallen. Anstelle der Kombination von Klavier und digitalem Keyboard als »zukunftsorientierter Klaviertechnik« setzte Eötvös nun ganz auf das tradierte Instrumentarium. Dahinter steht auch der Gedanke, das musikalische Material in unterschiedlichen klang(farb)lichen Erscheinungen auszureizen – denn mit der So- nata per sei für zwei Klaviere, Sampler-Keyboard und drei Schlagzeuger (2006) schuf Eötvös bereits eine weitere Version, deren kleine Besetzung mit Bartóks Sonate für zwei Klaviere und Schlagzeug korrespondiert. Im Konzert für zwei Klaviere und Orchester wird den beiden Solisten ein hohes Maß an spezifischer Virtuosität abverlangt, da sie in wechselnden Intervallabständen überwiegend parallel spielen. Umso nachdrücklicher sind die Phasen, in denen sie sich jeweils von ihrem Schatten oder Spiegelbild lösen und ihre Individualität auskosten. Vier der fünf Teile des Werks sind schnell, wobei die Tempi, der akustischen Deutlichkeit wegen, gegenüber CAP-KO zurückgenommen sind. Der erste Abschnitt beginnt mit einem Kanon von drei kleinen Trommeln, die vom Rand zur Mitte hin angeschlagen werden, dadurch in der Tonhöhe variieren und solcherart eine, so Eötvös in der Partitur, »diatonische Tonleiter imitieren«. Diese prägnante Einleitung zieht förmlich in das Werk hinein und lenkt den Blick zudem auf die akribische Ausfor- 8424_KM-09-03-08_c:07/08 06.03.2008 11:21 Uhr Seite 6 6 mulierung der musikalischen Details. Zudem verweist sie – nicht zuletzt als Referenz an Bartók – auf die Erkundung neuer Klänge und Klangkombinationen, die im Weiteren auf die Solisten und das gesamte orchestrale Spektrum übergreift und einen Gegenpol zur spitzfindigen Annäherung an die traditionelle Konzertform bildet. Nur scheinbar eine Atempause im Strudel der »Ereignisse« gewährt der langsame vierte Teil. Er signalisiert nicht etwa Entspannung, sondern eher gespannte Ruhe: eine Ruhe vor dem »Sturm«, der selbst wiederum zum seelischen Erleben transzendiert – wenn Farbflächen und -linien wie Gedankenströme ineinander fließen, ein »akustisches Theater« hervorrufend, das freilich auf die geheimnisvolle Welt der inneren Empfindungen projiziert wurde. Ferruccio Busoni: Sarabande und Cortège Die Oper Doktor Faust ist zweifellos Ferruccio Busonis Opus summum, empfand sich der Komponist, gefeierte Klaviervirtuose und scharfzüngige Musiktheoretiker doch selbst als eine »Faust-Natur«. Janusköpfig schwebte seine Musik zwischen Vergangenheit und Zukunft, und das Credo seiner ebenso berühmten wie umstrittenen Schrift – der Ent- wurf einer neuen Ästhetik der Tonkunst von 1906 – lautete: »Frei ist die Tonkunst geboren und frei zu werden ihre Bestimmung.« Zur gleichen Zeit erwog Busoni bereits eine Musikalisierung des Faust-Stoffes, vor einer Vertonung von Goethes Dichtung scheute er jedoch zurück. Seit 1910 setzte er sich mit dem alten Puppenspiel auseinander, und nach zwischenzeitlichen Plänen für eine Oper über Leonardo da Vinci als »italienischem Faust« verfasste er 1914 – obwohl Italiener – den deutschen Text zu »seinem Faust«. Die Komposition beschäftigte ihn bis zu seinem Tod 1924 und wurde von seinem Schüler Philipp Jarnach vollendet. Eine erste orchestrale Annäherung an die Oper stammt von 1913: Das Nocturne symphonique entführt zwar in die nächtlichen Sphären des Faust, ohne aber später als Ganzes Eingang in die Oper gefunden zu haben. Demgegenüber wies Busoni Sarabande und Cortège, die 1918/19 entstanden und dem Schweizer Dirigenten Volkmar Andreae zugeeignet sind, ausdrücklich als Studien zu »Doktor Faust« aus. Beide Stücke 8424_KM-09-03-08_c:07/08 06.03.2008 11:21 Uhr Seite 7 7 rahmen dort das erste Bild des »Hauptspiels« (»Der herzogliche Park zu Parma«). Als »Festlicher Aufzug« leitet der in der Oper stark verkürzte Cortège (Gefolge, Geleit) dieses Hauptspiel ein, während die Sarabande als »symphonisches Intermezzo« zum zweiten Bild überleitet. In der Fassung als Sarabande und Cortège ist die Reihenfolge also vertauscht, geht das vermeintlich gewichtigere Stück voran. Mit getragenem Ernst, beinahe schwermütig hebt die Sarabande an – dieser gravitätische Schreittanz, der schon in den Suiten und Partiten Johann Sebastian Bachs zum klanglich-emotionalen Zentrum geriet. Busoni griff das Gerüst der tradierten Sarabande auf, sprengte es aber zugleich, indem er es in einen pulsierenden Klangorganismus transformierte, der sich in latent expressiven Wallungen dehnt und zusammenzieht. Dieses Spannungsfeld dominiert auch im »attacca« sich anschließenden Cortège, der ebenfalls auf einem Tanz basiert: »Im Charakter einer Polonaise« überschrieb Busoni das Stück, das aufreizend zwischen Stilisierung und deren (gedanklicher) Überwindung schwebt. Und dieser produktive Zwiespalt strahlt eben nicht nur auf die geistigen Dimensionen des Doktor Faust zurück, sondern auch auf Busoni selbst, der trotz seines engen Verhältnisses zur Tradition als Pionier der Musik des 20. Jahrhunderts gelten darf. Leoš Janáček: Schluck und Jau »Das Komponieren ist nicht so einfach wie der simple Verstand annimmt. Die Noten sitzen nicht auf den Klaviertasten; man kann sie dort auch nicht sammeln und mit Tinte auf das Papier übertragen«, schrieb Leoš Janáček in seinem Todesjahr 1928, in dem noch so bedeutende Werke wie seine Oper Aus einem Totenhaus und das zweite Streichquartett Intime Briefe entstanden. Unvollendet blieb hingegen die Bühnenmusik zu Schluck und Jau für Orchester. Die – erfolglose – Uraufführung der gleichnamigen Komödie von Gerhard Hauptmann, die vom Vorspiel aus Shakespeares Der Wider- spenstigen Zähmung inspiriert ist, fand am 5. Februar 1900 statt. Erst allmählich setzte sich das Stück durch. Und es ist bezeichnend, dass sich Regisseur Gustav Hartung Anfang Mai 1928 mit der Bitte um eine 8424_KM-09-03-08_c:07/08 06.03.2008 11:21 Uhr Seite 8 8 szenische Musik ausgerechnet an Janáček wandte, ging es ihm doch darum, in seiner Inszenierung von Schluck und Jau im Rahmen der Heidelberger Schlossfestspiele die seelischen Untergründe der Protagonisten auszuloten – zumal die der Titelfiguren, zweier Landstreicher. Eine feine Jagdgesellschaft treibt mit Schluck und Jau ihren Schabernack, indem sie sie wie Fürst und Fürstin behandelt, muss aber erkennen, dann man die »Geister«, die man rief, nur schwer wieder los wird. Janáček sträubte sich wegen Zeitknappheit zunächst gegen den Auftrag, machte sich aber nach Zureden von Otto Klemperer und Max Brod an die Arbeit. Zwar war er nach der ersten Lektüre nicht gerade fasziniert von dem Stoff; kurz darauf kündigte er jedoch an, dass »daraus etwas Lustiges« werden würde. Besonders der rebellisch-herrschsüchtige Jau als psychologisches Charakterbild hatte es Janáček angetan – so vermerkte er dessen verwunderte Frage »Ich bin a Ferscht?« (»Ich bin ein Fürst«?) als einzige Textstelle in der Partitur. Nahezu vollständig überliefert sind lediglich zwei Stücke, ein An- dante und ein Allegretto, die Jarmil Burghauser aus dem Autograph der Skizzen rekonstruierte. Im Andante alternieren illustre instrumentalsolistische Feinheiten mit vollblütigem Orchesterkolorit – wobei Anklänge an Tschaikowskys Klavierkonzert b-Moll sowie an Janáčeks Sinfonietta unverkennbar sind. Und das Allegretto spannt einen Steigerungsbogen von tastender Verhaltenheit bis zu einem schwelgerischen Maestoso. Ob die plötzliche Erkrankung und der Tod des Komponisten oder aber letztlich doch mangelnde Begeisterung für das Sujet die Fertigstellung der kompletten Bühnenmusik verhinderten, ist ungeklärt. Egbert Hiller 8424_KM-09-03-08_c:07/08 06.03.2008 11:21 Uhr Seite 9 9 GrauSchumacher Piano Duo Geboren 1965 und 1966, studierten Andreas Grau und Götz Schumacher an den Musikhoch schulen Dortmund, Frankfurt und Stuttgart und erhielten daneben Unterricht bei Renate Werner, Friedemann Rieger und bei Claude Helffer in Paris. Zahlreiche Preise, darunter der Preis des Deutschen Musikrats 1989 sowie bei Jeunesses musicales 1989, dem BelliniWettbewerb 1991 und dem Schubert-Wettbewerb Graz 1992 führten schnell zu einer ausgedehnten Konzerttätigkeit im In- und Ausland. Das weitreichende Spektrum ihrer Ausdrucksmöglichkeiten ließ das Duo bald Gast bei diversen Festivals und Konzerthäusern werden. So traten die beiden Pianisten außer in der Kölner Philharmonie u. a. bei den Schwetzinger Festspielen, den Berliner Festwochen, in der Alten Oper Frankfurt, der Tonhalle Düsseldorf, der Berliner Philharmonie, beim Rheingau Musik Festival und beim KlavierFestival Ruhr auf. Sie arbeiteten mit Dirigenten wie Michael Gielen, Lothar Zagrosek, Emmanuel Krivine, Heinz Holliger, Andrej Boreyko, Georges Prêtre und Zubin Mehta zusammen. Höhepunkte der aktuellen Saison sind Konzerte mit dem Radio-Symphonie orchester Wien und dem Philharmonischen Staatsorchester Mainz, Auftritte in der Cité de la Musique und Einladungen zu renommierten Festivals wie den Schwetzinger Festspielen, dem Beethovenfest Bonn, dem Rheingau Musik Festival und dem Festival UltraSchall. Ein Schwerpunkt der Arbeit des Duos liegt aktuell auf der Zusammenarbeit mit Klaus Maria Brandauer in Mendelssohns Ein Sommernachtstraum , der unter anderem beim Kissinger Sommer zu hören ist. Den Hang zu ausgefeilten Programmkonzeptionen dokumentieren ihre CD-Aufnahmen. Die Zeitschrift The Gramophone kürte die neueste CD Visions de l’Amen mit Werken von Messiaen und Schütz/Kurtág zur »Editor’s Choice«. Innerhalb der letzten Jahre erschienen programmatische Einspielungen mit Titeln wie »mehrere kurze walzer«, »variations and fugues«, »Fantasia contrappuntistica« und »Ligeti-Schubert-Ligeti«. Die Aufnahme des GrauSchumacher Piano Duos von Stockhausens Mantra wurde von Le monde de la musique und Diapason ausgezeichnet. In der Kölner Philharmonie spielten sie zuletzt im Dezember 2007. 8424_KM-09-03-08_c:07/08 06.03.2008 11:21 Uhr Seite 10 10 WDR Sinfonieorchester Köln Das 1947 entstandene WDR Sinfonieorchester Köln zählt zu den international renommierten Klangkörpern. Seinen hervorragenden Ruf erwarb es sich in Zusammenarbeit mit den Chefdirigenten Christoph von Dohnányi, Zdeněk Mácal, Hiroshi Wakasugi, Gary Bertini, Hans Vonk und Semyon Bychkov. Daneben standen so namhafte Gastdirigenten wie Claudio Abbado, Karl Böhm, Fritz Busch, Herbert von Karajan, Erich Kleiber, Otto Klemperer, Lorin Maazel, Sir André Previn, Zubin Mehta, Sir Georg Solti und Günter Wand am Pult des Orchesters. Eindrucksvolle Belege für den außerordentlichen Rang des WDR Sinfonieorchesters Köln und seine stilistische Vielseitigkeit sind die erfolgreichen Konzertreisen durch Europa, Russland, Japan, China, die USA und Südamerika sowie die regelmäßigen Radio- und Fernsehübertragungen und die zahlreichen Schallplatteneinspielungen, die musikalische Maßstäbe setzten. Neben der Pflege des klassisch-romantischen Repertoires machte sich das WDR Sinfonieorchester Köln vor allem durch seine Interpretationen der Musik des 20. Jahrhunderts einen Namen. Luciano Berio, Hans Werner Henze, Mauricio Kagel, Krzysztof Penderecki, Igor Strawinskij, Karlheinz Stockhausen und Bernd Alois Zimmermann gehören zu den zeitgenössischen Komponisten, die ihre Werke – zum großen Teil Auftrags kompositionen des Senders – mit dem WDR Sinfonieorchester Köln aufführten. Chef dirigent des WDR Sinfonieorchesters Köln ist seit der Saison 1997/98 Semyon Bychkov. Unter seiner Leitung hat sich das Profil des Orchesters weiter geschärft. Zahlreiche CDVeröffentlichungen mit Werken von Richard Strauss, Dmitrij Schostakowitsch, Gustav Mahler und Sergej Rachmaninow zeugen von der besonderen Qualität der 10-jährigen musikalischen Partnerschaft. Die unter Semyon Bychkovs Leitung entstandene Aufnahme von Richard Strauss’ Einakter Daphne mit dem WDR Sinfonieorchester Köln erhielt den ECHO Klassik 2006 als »Operneinspielung des Jahres«. Als eines der Hausorchester der Kölner Philharmonie spielt das WDR Sinfonieorchester regelmäßig bei uns. Zuletzt war es hier im Februar unter der Leitung von Michael Tilson Thomas zu hören. 8424_KM-09-03-08_c:07/08 06.03.2008 11:21 Uhr Seite 11 11 Die Besetzung des WDR Sinfonieorchesters Köln Violine I Viola Korbinian Altenberger 1. Konzertmeister Stephan Blaumer Solo Naoko Ogihara Konzertmeisterin Katja Püschel stv. Solo Alfred Lutz Vorspieler Nina Arnold Faik Aliyev Wilfrid Engel Hans-Reinhard Biere Hedwig Liers Pierre Marquet Klaus Nieschlag Emilia Mohr Vania Tantikova Veronika Schwarz Iryna Bayeva * Cristian-Paul Suvaiala Martina Horejsi * Jerzy Szopinski Ina Richartz * David Johnson * Jung-Eun Kim * Viola d’amore Matthias Lorenz * Ludwig Hampe * Alexander Poljakov * Violoncello Violine II Oren Shevlin Solo Barennie Moon Stimmführerin Hartwig Hönle stv. Solo Koenraad Ellegiers stv. Stimmführer Sebastian Engelhardt Carola Nasdala stv. Stimmführerin Yi-Ting Fang Anna Adamska Bruno Klepper Maria Aya Ashley Frank Rainer Lange Lucas Barr Wolfgang Düthorn * Johannes Oppelcz Michael Flock-Reisinger * Friedemann Rohwer Johanne Stadelmann Kontrabass Catherina Lendle * Christian Geldsetzer Solo * Marek Malinowski * Michael Peus stv. Solo Nathalie Streichardt * Raimund Adamsky Tobie Bastian Michael Geismann Jörg Schade Christian Stach Jürgen Tomasso Jan Harborth * 8424_KM-09-03-08_c:07/08 06.03.2008 11:21 Uhr Seite 12 12 Flöte Trompete Olivier Tardy Solo * Jürgen Schild Solo Hans-Martin Müller stv. Solo Frieder Steinle stv. Solo Martin Becker Peter Roth Leonie Brockmann Piccolo Posaune Oboe Hendricus Ries Solo Maarten Dekkers Solo Stefan Schmitz Ralph van Daal Michael Junghans Bassposaune Florian Adam Englischhorn Tuba Klarinette Hans Nickel Nicola Jürgensen-Jacobsen Solo Guido Gorny * Uwe Lörch stv. Solo Paul-Joachim Blöcher Harfe Wolfgang Raumann Bassklarinette Sabine Thiel Birgit Gieschke * Saxophon Simon Waldvogel * Pauke / Schlagzeug Peter Stracke Solo Fagott Frank Bähr 1. Schlagzeuger Ole Kristian Dahl Solo Johannes Steinbauer 1. Schlagzeuger Hubert Betz Thomas Jambor * Stephan Krings Kontrafagott Wieland Junge * Achim Nörz * Horn Ulli Vogtmann * Paul van Zelm Solo Christoph Brandt Celesta Kathleen Putnam Paulo Alvares * Hubert Stähle 8424_KM-09-03-08_c:07/08 06.03.2008 11:21 Uhr Seite 13 13 Stefan Asbury Der Dirigent Stefan Asbury ist weltweit bei renommierten Orchestern, Ensembles und Festivals gefragt. Seit dieser Saison ist er als »Artist in Association« besonders eng mit der Tapiola Sinfonietta verbunden, die er in vier Projekten pro Saison dirigieren wird. Von 2001 bis 2005 war er Music Director des portugiesischen Remix Ensemble. Seit 1995 ist er zudem am Tanglewood Music Center tätig, wo er in den Jahren 1999 bis 2002 als Associate Director of New Music Activities wirkte und heute einen Lehrstuhl für Dirigieren inne hat. Höhepunkte der laufenden Saison sind sein Debüt bei der Dresdner Philharmonie, sein Dirigat des Symphonie orchesters des Bayerischen Rundfunks mit Gérard Griseys Les espaces Acoustiques bei der diesjährigen Münchener Biennale sowie Konzerte mit dem Klangforum Wien bei der Biennale di Venezia, mit dem Radio Symphonieorchester Wien bei Wien Modern sowie eine Produktion von Wolfgang Rihms Jakob Lenz bei den Wiener Festwochen. Zudem dirigiert er u. a. das NDR Sinfonieorchester und das WDR Sinfonieorchester Köln, mit dem er schon über Jahre eine intensive Zusammenarbeit pflegt. Enge Verbindungen hat er zu Komponisten wie Steve Reich, Wolfgang Rihm, Rebecca Saunders, Unsuk Chin und Mark-Anthony Turnage, dessen About Water er im Juni 2007 anlässlich der Wiedereröffnung der Royal Festival Hall mit der London Sinfonietta zur Uraufführung brachte. Im Bereich der Oper leitete er in jüngerer Zeit u. a. die Uraufführung von Jan Van Vlijmens Thyeste an La Monnaie in Brüssel, Johannes Maria Stauds Berenice bei der Münchener Biennale 2004 sowie Judith Weirs Blond Eckbert mit dem NDR Sinfonieorchester. Auf CD spielte er Werke von Unsuk Chin und Jonathan Harvey mit dem Ensemble intercontemporain ein, außerdem Musik von Isang Yun mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, Griseys Les espaces Acoustiques mit dem WDR Sinfonieorchester Köln (eine Aufnahme, die den deutschen Schallplattenpreis erhalten hat), Werke von Elliott Carter mit dem Ensemble Sospeso sowie ein Philip-Cashian-Porträt mit der Birmingham Contemporary Music Group und eine Proträt-CD mit Werken von Rebecca Saunders mit der musikFabrik. In der Kölner Philharmonie dirigierte er zuletzt im Juni 2007, damals ebenfalls das WDR Sinfonieorchester Köln. 8424_KM-09-03-08_c:07/08 06.03.2008 11:21 Uhr Seite 14 14 Michael Struck-Schloen Michael Struck-Schloen wurde 1958 in Dortmund geboren. Er studierte Musikwissenschaft, Germanistik und Kunstgeschichte an der Universität zu Köln, wo er auch als Dozent am Musikwissen schaftlichen Institut wirkte. Daneben absolvierte er ein Posaunen studium bei Antoine Duhamel und Mark Tezak. Er wirkte u. a. an Uraufführungen von Karlheinz Stockhausen ( Samstag aus Licht ) mit. Seit 1990 arbeitet er als Autor und Moderator für den Rundfunk, für Fachblätter, Programmhefte und als freier Mitarbeiter der Süd - deutschen Zeitung und des Kölner Stadtanzeigers mit den Schwerpunkten Neue Musik, Musiktheater und Kulturpolitik. 8424_KM-09-03-08_c:07/08 06.03.2008 11:21 Uhr Seite 15 15 KölnMusik-Vorschau Mittwoch 12.03.2008 20:00 Dienstag 18.03.2008 20:00 Die Kunst des Liedes 5 Olivier Messiaen zum 100. Orgel 1 Magdalena Kožená Mezzosopran Malcolm Martineau Klavier Thierry Mechler Orgel Petr Eben Písně k loutně für Stimme und Laute (Gitarre) Olivier Messiaen Les corps glorieux 7 visions brèves de la vie des ressuscités Werke von Debussy, Mahler, Strauss und Poulenc Offrande au Saint-Sacrement Donnerstag 13.03.2008 12:30 PhilharmonieLunch WDR Sinfonieorchester Köln Kristjan Järvi Dirigent KölnMusik gemeinsam mit dem WDR Sinfonieorchester Köln Sonntag 16.03.2008 15:00 Filmforum Begleitprogramm zu »Liebe, Leben und Tod« Werner Herzog Die Verwandlung der Welt in Musik – Bayreuth D 1994 · 90 Min. · mit: Wolfgang Wagner, Werner Herzog, Sven Friedrich, Yoji Yamamoto, Placido Domingo, Heiner Müller Im Rahmen der Werkschau Werner Herzog – Dokumentarische Arbeiten seit 1990 Kino Gesellschaft Köln gemeinsam mit KölnMusik Sonntag 16.03.2008 20:00 Klassiker! 3 Christian Tetzlaff Violine Mitsuko Uchida Klavier Ensemble intercontemporain Pierre Boulez Dirigent Wolfgang Amadeus Mozart Serenade Nr. 10 B-Dur KV 361 (370a) für Bläser – »Gran Partita« Alban Berg Kammerkonzert für Violine und Klavier mit 13 Bläsern op. 8 19:00 Einführung in das Konzert u. a. Sonntag 23.03.2008 20:00 Ostersonntag As time goes by – Paul Kuhn zum 80. Paul Kuhn Trio: Paul Kuhn p, voc Martin Gjakonovski b Willy Ketzer dr Die Allstar-Formation »The Best«: Ack van Rooyen tp Claus Reichstaller tp Peter Weniger sax Gustl Mayer sax Jiggs Whigham tb Tom Wohlert g Deutsches Filmorchester Babelsberg Paul Kuhn Leitung Donnerstag 27.03.2008 12:30 PhilharmonieLunch Gürzenich-Orchester Köln Yang Yang Dirigent KölnMusik gemeinsam mit dem Gürzenich-Orchester Köln 8424_KM-09-03-08_c:07/08 06.03.2008 11:21 Uhr Seite 16 16 Donnerstag 27.03.2008 20:00 Donnerstag 03.04.2008 20:00 Artemis Quartett: Saison russe 3 Liebe, Leben und Tod 3 Fiete Felsch Saxophon Jacques Ammon Klavier Jang Eund Bae Klavier Ian Bostridge Tenor Emma Bell Sopran John Relyea Bassbariton James Rutherford Bariton Christopher Maltman Bariton Angelika Kirchschlager Mezzosopran Jean Rigby Mezzosopran Malin Christensson Sopran Alliage Quartett Artemis Quartett Igor Strawinsky Drei Stücke für Streichquartett Alexander Glasunow Saxophonquartett B-Dur op.109 Klangforum Wien Robin Ticciati Klavier und Leitung Nikolai Kapustin Streichquartett op. 88 Benjamin Britten The Rape of Lucretia op. 37 Konzertante Aufführung in englischer Sprache Dmitrij Schostakowitsch Streichquartett Nr. 9 Es-Dur op. 117 Gefördert durch das Kuratorium KölnMusik e.V. u. a. 19:00 Einführung in das Konzert durch Bernd Feuchtner Donnerstag 03.04.2008 12:30 KölnMusik gemeinsam mit dem Konzerthaus Wien PhilharmonieLunch Daniel Kothenschulte Klavier Sonntag 06.04.2008 16:00 Auszüge aus Cecil DeMilles Jesus-Epos »König der Könige« von 1927 Rising Stars – die Stars von morgen 6 Nominiert von der Cité de la Musique, Paris Präsentiert von Choices Trio Chausson Donnerstag 03.04.2008 20:00 Filmforum Stummfilm mit Live-Musik König der Könige USA 1927 · Regie: Cecil B. De Mille · Mit H. B. Warner, Dorothy Cumming, Joseph Schildkraut, Jacqueline Logan · Ca. 150 Minuten Daniel Kothenschulte Klavier Präsentiert von Choices Silent Movie Theatre gemeinsam mit KölnMusik und Kino Gesellschaft Köln Joseph Haydn Klaviertrio Nr. 27 C-Dur Hob. XV:27 Johannes Brahms Klaviertrio Nr. 2 C-Dur op. 87 York Bowen Klaviertrio e-Moll op. 118 Ernest Chausson Klaviertrio g-Moll op. 3 Die Reihe wird gefördert durch die Europäische Kommission 15:00 Einführung in das Konzert durch Bjørn Woll in Zusammenarbeit mit dem Fono Forum Funkhaus Wallrafplatz, Klaus-von-Bismarck-Saal 8424_KM-09-03-08_c:07/08 06.03.2008 11:21 Uhr Seite 17 Via Crucis Grau/Schumacher Piano Duo Andrea Nagy Klarinette/Bassklarinette WDR Rundfunkchor Köln Rupert Huber Leitung Samstag, 22. März 2008 19:00 Olivier Messiaen Visions de l’Amen für zwei Klaviere 20:30 Isang Yun Piri für Klarinette Younghi Pagh-Paan Vide Domine, vide afflictionem nostram für Chor Uraufführung Isang Yun Monolog für Bassklarinette 22:00 WDR 3 Nachtmusik Franz Liszt Via Crucis für Chor, Soli und Klavier Kölner Philharmonie WDR 3 live ab 20:05 und 22:00 Musik der Zeit Marcus Weiss Saxophon Marino Formenti Klavier WDR Rundfunkchor Köln WDR Sinfonieorchester Köln Emilio Pomàrico Leitung Samstag, 3. Mai 2008 20:00 Franco Donatoni In cauda II für Orchester György Kurtág New Messages op 34 a für Orchester Georg Friedrich Haas Konzert für Baritonsaxophon und Orchester Uraufführung Fabio Nieder Der Bilderfresser für Chor, 18 Orchestergruppen, konzertantes Klavier, Akkordeon und Perkussion Uraufführung WDR 3 live 8424_KM-09-03-08_c:07/08 06.03.2008 11:21 Uhr Seite 18 18 Ihr nächstes Abonnement-Konzert Sonntag 06.04.2008 20:00 Sonntag 27.04.2008 18:00 Klassiker! 4 Kölner Sonntagskonzerte 5 Chamber Orchestra of Europe Pierre-Laurent Aimard Klavier und Leitung Bastian Fiebig Altsaxophon Henning Sieverts Jazz Bass Joseph Haydn Konzert für Klavier und Orchester G-Dur Hob. XVIII:4 Bochumer Symphoniker Steven Sloane Dirigent Sinfonie Es-Dur Hob. I:22 »Der Philosoph« György Ligeti Ramifications Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Klavier und Orchester Nr. 23 A-Dur KV 488 19:00 Einführung in das Konzert durch Bjørn Woll in Zusammenarbeit mit dem Fono Forum Mittwoch 09.04.2008 20:00 Köln-Zyklus der Wiener Philharmoniker 2 Wiener Philharmoniker Riccardo Muti Dirigent Joseph Haydn Sinfonie Es-Dur Hob. I:99 »10. Londoner« Anton Bruckner Sinfonie Nr. 2 c-Moll WAB 102 KölnMusik gemeinsam mit der Westdeutschen Konzertdirektion Köln – Kölner Konzert Kontor Heinersdorff Donnerstag 10.04.2008 20:00 Piano 5 Mitsuko Uchida Klavier Franz Schubert Sonate für Klavier c-Moll D 958 György Kurtág Játékok (Auswahl) Johann Sebastian Bach Contrapunctus I aus: Die Kunst der Fuge BWV 1080 Sarabande aus: Französische Suite Nr. 5 G-Dur BWV 816 Robert Schumann Zwölf sinfonische Etüden op. 13 Dmitrij Schostakowitsch Moskva, Cheryomushki op. 105 (1958) Moritz Eggert Number Nine VI: A Bigger Splash (2007) für Altsaxophon, Jazz Bass und großes Orchester Sergej Rachmaninow Sinfonie Nr. 2 e-Moll op. 27 06.03.2008 11:21 Uhr Seite 19 Foto: Thomas Rabsch 8424_KM-09-03-08_c:07/08 Artemis Quartett: Saison russe Donnerstag 27. März 2008 20:00 Fiete Felsch Saxophon · Jacques Ammon Klavier · Alliage Quartett · Jang Eun Bae Klavier · Artemis Quartett Werke von Igor Strawinsky, Alexander Glasunow und Dmitrij Schostakowitsch und ein abschließender Nacht-Salon Roncalliplatz 50667 Köln Philharmonie Hotline 0221/280 280 www.koelner-philharmonie.de in der Mayerschen Buchhandlung Neumarkt-Galerie 50667 Köln Samstag 29. März 2008 20:00 Lera Auerbach Klavier · Artemis Quartett Lera Auerbach Postscriptum (UA) u.a. sowie Werke von Wolfgang Amadeus Mozart und Ludwig van Beethoven Gefördert durch das Kuratorium KölnMusik e.V. Karten jeweils € 25,– zzgl. VVK-Gebühr 8424_KM-09-03-08_c:07/08 06.03.2008 11:21 Uhr Seite 20 Philharmonie Hotline +49.221.280280 www.koelner-philharmonie.de Informationen & Tickets zu allen Konzerten in der Kölner Philharmonie! Kulturpartner der Kölner Philharmonie Herausgeber: KölnMusik GmbH Louwrens Langevoort Intendant der Kölner Philharmonie und Geschäftsführer der KölnMusik GmbH Postfach 102163, 50461 Köln www.koelner-philharmonie.de Programm/Produktion: Harry Vogt, WDR 3 Redaktion: Sebastian Loelgen Textnachweis: Der Text von Egbert Hiller ist ein Originalbeitrag für dieses Heft. Fotonachweise: Klaus Rudolph S. 13; Micha Salevic S. 10; Dietmar Scholz S. 9 Corporate Design: Rottke Werbung Umschlaggestaltung: Hida-Hadra Biçer Gesamtherstellung: adHOC Printproduktion GmbH 06.03.2008 11:21 Uhr Seite U4 Foto: Klaus Rudolph 8424_KM-09-03-08_c:07/08 Sonntag 16. März 2008 20:00 Christian Tetzlaff Violine Mitsuko Uchida Klavier Ensemble intercontemporain Pierre Boulez Dirigent Roncalliplatz 50667 Köln Philharmonie Hotline 0221/280 280 www.koelner-philharmonie.de in der Mayerschen Buchhandlung Neumarkt-Galerie 50667 Köln Wolfgang Amadeus Mozart Serenade Nr. 10 B-Dur KV 361 (370a) »Gran Partita« Alban Berg Kammerkonzert für Violine und Klavier mit 13 Bläsern op. 8 19:00 Einführung in das Konzert € 10,– 19,– 27,– 38,– 42,– 48,– € 38,– Chorempore (Z) zzgl. VVK-Gebühr Klassiker! 3