AUS DER VERGANGENHEIT IN DIE ZUKUNFT

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AUS DER VERGANGENHEIT
IN DIE ZUKUNFT
Städtebaulicher Wettbewerb für Studentinnen und
Studenten des Fachbereiches Architektur
ausgelobt durch das Ortskuratorium Soest
der Deutschen Stiftung Denkmalschutz
Studentenwettbewerb der
Deutschen Stiftung Denkmalschutz
Das Ortskuratorium Soest der Deutschen Stiftung
Denkmalschutz lobt einen Studentenwettbewerb für
Studierende des Fachbereichs Architektur aus.
Der mit rund 7.000,00 Euro dotierte Wettbewerb
richtet sich an Studierende des Faches Architektur
und will die Architekten von morgen dabei unterstützen, sich frühzeitig mit aktuellen und städtebaulich
spannenden Bauaufgaben auseinanderzusetzen und so
einen Brückenschlag zwischen Praxis und Ausbildung
herstellen.
Soest, im Herzen Westfalens, mit seinen rund 50.000
Einwohnern, erstmals 836 urkundlich erwähnt, mit
seinem mittelalterlichen Stadtkern und seiner noch
größtenteils erhaltenen Stadtmauer und Wallanlage
ist eine lebendige Stadt, in der es sich lohnt zu leben
und zu arbeiten.
Historie der Stadt
Seit dem 12. Jahrhundert erlebt Soest ein starkes Anwachsen der Bevölkerung. Es erfolgt die Einteilung der
Stadt in sechs Pfarreien, eine solche Anzahl besaßen
zu dieser Zeit nur die größten mittelalterlichen Städte
Deutschlands. Dazu kommt der mit den bedeutendsten
Städten der Zeit wetteifernde Flächenraum, der durch
die Umwallung des 12. Jahrhunderts umschlossen wird
(über 101 ha). 1532 nennt Erasmus von Rotterdam Soest
„eine Stadt ziemlich so groß wie Straßburg“. Jedoch
war Soest zu dieser Zeit bereits schon die Stadt im Niedergange. Zur Zeit der höchsten Blüte Soests vom 12.
bis ins 14. Jh. wird man mit einer Einwohnerzahl von
etwa 12.000 rechnen können. Die Zahl der Neubürger
schwankt 1302-50 zwischen 14 (1325) und 73 (1333).
Im Jahr 1422 die größte Zahl mit 83 Neubürgern. In
den folgenden Jahren erfolgt ein Rückgang, verursacht
durch Pest und andere Seuchen, eine Verlagerung der
Handelswege, Niedergang der Hanse, Erstarken des
Auslandes, den 30-jährigen und den 7-jährigen Krieg.
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Die niedrigste Einwohnerzahl nach dem 7-jährigen
Krieg beträgt 3.863 Personen, erst danach erfolgt
wieder ein langsames Wiederansteigen. Noch 1830
war Soest die zweitgrößte Stadt Westfalens.
Soest ist Mittelpunkt der fruchtbaren „Soester Börde“ in
der flachwelligen lößüberdeckten Ackerbaulandschaft
der Hellwegebene, die von der Lippe im Norden bis
gegen 300 m Höhe im Süden zum Höhenrücken der
Haar ansteigt, als südlicher Rand der Münsterländischen Tieflandsbucht. Die Altstadt liegt 84-102 m
hoch. Inmitten der Stadt der „Große Teich“ mit den
Quellen des Soest-Bachs. Die Monumentalbauten
der Stadt sind aus Soester Grün-Sandstein errichtet.
(Quelle: wiki-de.genealogy.net)
Die Altstadt bietet jedoch aufgrund ihres schützenswerten Charakters mit annähernd 650 denkmalgeschützten
Gebäuden kein Potential mehr, großflächigen Wohnraum zu entwickeln.
Die Stadt ist daher auf Erweiterungsflächen außerhalb
des Altstadtkernes angewiesen.
Zahlreiche Neubaugebiete wurden deshalb bereits in
Stadtrandlage entwickelt. Nun steht mit dem ehemaligen Gewerbegebiet „Am Rennekamp“ ein Baufeld
zur Verfügung, das einen unmittelbaren Bezug zur
Altstadt darstellt. Herzstück dieses neuen Baugebietes
ist die ehemalige MERKUR Glühlampenfabrik, die im
Jahre 2014 unter Denkmalschutz gestellt wurde und
ein integrativer Bestandteil des neuen Wohnquartiers
bilden soll.
Die in dieser Auslobung ausführlich beschriebene
Wettbewerbsaufgabe wird durch das Ortskuratorium
Soest der Deutschen Stiftung Denkmalschutz gestellt.
Ein Fachkuratorium aus Architekten und Bauschaffenden sichert die Kontinuität und inhaltliche Qualität
des Wettbewerbsverfahrens.
Dieses Kuratorium gewährleistet, dass aktuelle und
wichtige Debatten der Disziplin Einzug in die Wettbewerbsaufgaben finden.
Architektur-Studenten/innen, die an diesem Wettbewerb teilnehmen möchten, können sich bis 30.
September 2016 anmelden und die Aufgabe im vorgegebenen Zeitfenster bearbeiten.
Die besten Entwürfe und Ideen werden im März 2017
von einer qualifizierten Jury prämiert und im Rahmen
einer feierlichen Preisverleihung ausgezeichnet.
Stadtansicht: wiki-de.genealogy.net
Kennzeichnung Planungsgebiet:
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Historische Karte 1836 – 1850: tim-online.nrw.de
Historische Karte 1891 -1912: tim-online.nrw.de
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Historische Karte 1936 -1945: tim-online.nrw.de
Luftbildaufnahme 1988 – 1994: tim-online.nrw.de
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Stadtplan Soest 2016 – tim-online.nrw.de
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Luftbild Soest - tim-online.nrw.de
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Der Ort
Das Planungsgebiet liegt östlich der Niederbergheimer Straße zwischen dem Immermannwall und dem
Rigaring, in unmittelbarer Nähe zur Stadtmauer und
zu den Wallanlagen.
Auf historischen Karten aus der Zeit zwischen 1836
und 1850 bzw. 1891 und 1912 lässt sich erkennen,
dass das Plangebiet noch außerhalb der städtischen
Bebauung liegt. Die Nutzung des Gebietes als Ziegelei
ist aber bereits deutlich erkennbar. Auch lassen sich
Reitwege für das preußische Militär belegen.
Auf den historischen Karten aus der Zeit ab 1936
erkennt man den Standort der Fabrik und erste Stadterweiterungen in süd-östlicher Richtung entlang der
Niederbergheimer Straße.
Im Jahre 1908 wurde auf dem Gelände der erste Gebäudeteil der Merkur – Glühlampenfabrik im klassischen
Fabrikstil mit Ansätzen des Jugendstiles errichtet.
Im Jahre 1912 erfolgten im östlichen Bereich bereits
kleinere Anbauten.
Im Jahre 1935 wurde die Fabrik durch einen Anbau
im Stile der neuen Sachlichkeit erweitert. Der bis
dahin erhaltene Jugendstilgiebel wurde weitestgehend
überformt.
In den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts erfolgte ein
weiterer Anbau im Stile der Nachkriegsarchitektur.
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Bauherren der Glühlampenfabrik waren die aus
Berleburg stammenden jüdischen Brüder Julius und
Siegmund Rosenthal. Im Jahr 1938 wird der Betrieb
aufgrund der antisemitischen Gesetze einem Treuhänder übergeben und an zwei Parteimitglieder verkauft.
Julius Rosenthal stirbt 1939 in Basel im Exil, die Firma
produziert mit ca. 150 Beschäftigten bis zu 216.000
Glühlampen pro Monat, im Krieg als kriegswichtig
eingestuft läuft die Produktion fast kontinuierlich durch
und kann nach dem Krieg auch unmittelbar wieder
aufgenommen werden, da es zu keinen Schäden durch
Kriegseinflüsse gekommen ist. Im Jahr 1951 wird die
Firma den Erben der Gründer zurückgegeben und Kurt
Rosenthal übernimmt die Leitung.
1967 gerät die Firma fast in Konkurs und wurde an
Jürgen Bouchette verkauft. Die Produktion in Soest
wird noch bis in die 1990er Jahre aufrechterhalten.
Inzwischen existiert die Firma nur noch als Vertriebs-GmbH.
Das Merkur-Fabrikgebäude
Baualtersplan vom Denkmalbestand – Zeichnungsgrundlage Planwerk Planungs GmbH
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Historische Luftaufnahme 1957, Foto: Stadtarchiv
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Bauzeichnungen aus dem Jahr 1907
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Bauzeichnungen aus dem Jahr 1907
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Bauzeichnungen aus dem Jahr 1935 (heutige Gebäudeansicht)
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Historische Fotos aus den Jahren 1912 und 1933
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Innenaufnahmen (ohne Datumsangabe)
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Aufgabenstellung
Das Fabrikgebäude hat durch jahrelangen Leerstand
und Vandalismus in Teilbereichen erheblichen Schaden
genommen. Nicht erhaltenswerte Bausubstanz wurde
durch den jetzigen Eigentümer bereits abgerissen.
Das Gebäude wartet mit seinem Umfeld auf eine
Aktivierung. Aus diesem Grund befindet sich zur Zeit
ein Bebauungsplan in Aufstellung um das gesamte
Quartier neu zu entwickeln und zu strukturieren.
Das Baufeld ist gemäß nachfolgendem Auszug aus
dem Bebauungsplan abgegrenzt.
Für alle Planungen gelten die Festsetzungen des Bebauungsplanes: Dies gilt insbesondere für die Beachtung
der Anforderungen an den Schallschutz.
Merkur – Fabrikgebäude
Die Planung für eine Umnutzung des MERKUR –
Gebäudes hat unter sensibler Beachtung des Denkmalschutzes zu erfolgen. Teil der Aufgabe ist es, das
Denkmal als solches zu verstehen und sich mit dem
Bestand auseinanderzusetzen. Das Hauptaugenmerk
des Entwurfs soll auf der sinnvollen Nutzung des
Denkmales und seiner angrenzenden Bebauung liegen.
Die angrenzende Bebauung soll sich mit dem Denkmal auseinandersetzen, das Denkmal darf sich einer
neuen Bebauung nicht unterordnen und muss seinen
eigenständigen Charakter bewahren. Ein Abbruch
des Gebäudes im Entwurf führt zum Ausschluss vom
Wettbewerb.
Außenraum
Raumprogramm
Volumen
Die zu planenden Volumen richten sich nach den
maximal zulässigen Festsetzungen des Bebauungsplanes, die Größe der zu planenden Gebäude ist dem
Entwerfer überlassen.
Nutzungen
Die Verteilung der unterschiedlichen Nutzungen ist
konzeptabhängig, wie auch deren räumliche Bezüge,
Ausdifferenzierung und Größenverhältnisse innerhalb
der Gebäude.
Sie soll dem Standort in der Stadt entsprechen und
dem Leben in der Stadt und innerhalb der Gebäude
eine Vielfalt von Möglichkeiten bieten.
Bei einer Wohnnutzung ist auf jeden Fall das Thema
Barrierefreiheit zu beachten.
Innerhalb eines Gebäudes soll ein Café oder Bistro
untergebracht sein, das sowohl im Zusammenhang
mit internen Nutzungen, als auch unabhängig davon
genutzt werden kann. Außenbezüge sind erwünscht.
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Der Außenraum soll eine entsprechende Aufenthaltsqualität bieten. Dies gilt für private, als auch öffentliche
Bereiche.
Die Möglichkeiten des ruhenden und fließenden Verkehres sind unbedingt in die Planung zu integrieren.
Bebauungsplan Stadt Soest – Kennzeichnung Plangebiet
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Außenansicht MERKUR, Foto: M. Schmidt
Innenansicht MERKUR EG, Foto: M. Schmidt
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Innenansicht MERKUR OG, Foto: M. Schmidt
Innenansicht MERKUR OG, Foto: M. Schmidt
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Innenansicht MERKUR EG, Foto: M. Schmidt
Außenansicht MERKUR, Foto: M. Schmidt
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Leistungen
Die Auslobungsunterlagen stehen zum Download
unter www.denkmlaschutz-soest.de bereit:
Auslobungsbroschüre
• Übersichtsplan
• digitaler Lageplan
• digitale Bestandsgrundrisse Merkur - Fabrik
• Luftbilder
• Fotodokumentation
• Bebauungsplan und Gutachten
• Vorlage Verfassererklärung
•
Alle digitalen Daten dürfen nur im Zusammenhang
mit diesem Studentenwettbewerb verwendet werden.
Abgabeleistungen
• Darzustellen auf zwei gedruckten Plänen
DIN A0 Hochformat
•
Lageplan mit Umgebung, Maßstab 1:1000
• alle
für das Konzept notwendigen Grundrisse,
Ansichten und Schnitte (mindestens EG,
Regelgeschoss, DG), Maßstab 1:200
• Innenraumperspektive
Nutzung Merkur Gebäude
Außenraumperspektive mit Umgebung und
Aussagen zu Materialität / Atmosphäre der Fassaden.
• Abgabepläne
digital als PDF auf CD, max.
Dateigröße 50 MB mit 300 dpi Auflösung.
• Erläuterungstext max. eine Seite DIN A4 mit
Schriftgröße 10 Pt.
Der Erläuterungsbericht soll kurz und knapp Aussagen
zum städtebaulichen Konzept, dem Umgang mit dem
Denkmal und den Freiräumen liefern.
Abgabe
Die Arbeiten sind bis zum 31. Januar 2017 unter
folgender Adresse abzugeben:
Ibc ingenieure GbR
Chemnitzer Str. 83/85
44139 Dortmund
Unter diesem Kontakt werden keine Fragen zum
Wettbewerb beantwortet. Es zählt der Poststempel
des Abgabedatums.
Die Wettbewerbsbeiträge (Zeichnungen und Pläne)
sind in einer geschlossenen Versandrolle abzugeben.
Sie gehen in das Eigentum des Auslobers über; Kosten
werden nicht erstattet.
Für die Darstellung ist einheitlich das Blattformat
DIN A0 im Hochformat zu verwenden.
Es sind maximal zwei DIN A0 Blätter zugelassen.
Alle Teile der Arbeit müssen in der rechten oberen
Ecke eine vom Entwurfsverfasser selbst gewählte
sechsstellige Kennzahl von 1 cm Höhe und 4 cm
Länge aufweisen. Um die Anonymität zu wahren,
sind sie neutral in Rollen abzugeben, die dem DIN
A0 Format der Pläne entsprechen. Die Rollen müssen
ebenfalls die Kennziffern und das Bundesland der
darin enthaltenen Entwürfe tragen. Aus Gründen der
Anonymität muss als Absender ebenfalls der Empfänger genannt werden. Als Kennzahlen scheiden die
Ziffernfolge 123456 und umgekehrt, oder eine Folge
gleicher Ziffern wie etwa 111111 oder 202020 aus.
Auch andere populäre Zahlenkombinationen sollten
möglichst vermieden werden.
Die Pläne und Unterlagen der am Studentenwettbewerb
teilnehmenden Arbeiten müssen zusätzlich auch auf CD
abgegeben werden. Um die Beiträge den Verfassern
problemlos zuordnen zu können, müssen bei den Dateibezeichnungen die folgenden Namenskonventionen
unbedingt eingehalten werden:
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Der erste Teil des Dateinamens ist die sechsstellige
Kennzahl, danach folgen der Plantitel und die Dateiformat-Bezeichnung
(Beispiel: 296195_Merkur_Soest_plan_01.pdf).
Rückfragen
Rückfragen sind bis zum 15. Oktober 2016 ausschließlich an folgende E-Mail-Adresse zu richten:
[email protected]
Die Rückfragen werden beim Rückfragenkolloquium
beantwortet. Eine Zusammenstellung der Fragen mit
Antworten wird nach dem Kolloquium auf
www.denkmalschutz-soest.de veröffentlicht.
Verfassererklärung
Der Name, die genaue Anschrift der Verfasser mit
Telefonnummer und E-Mail-Adresse sowie die sechsstellige Kennziffer müssen in einem geschlossenen
Umschlag den Plänen beigefügt werden.
Dieser Umschlag ist außen nur mit der Kennziffer zu
versehen. Um die Anonymität der eingereichten Wettbewerbsarbeiten zu wahren, dürfen die Abgabeblätter
und der Erläuterungsbericht außer der Kennziffer
keine weiteren Hinweise auf den Verfasser enthalten.
Die Verfassererklärung steht ebenfalls zum download
bereit.
Der Teilnehmer/die Teilnehmerin erklärt sich mit
Teilnahme am Wettbewerb damit einverstanden, dass
die Deutsche Stiftung Denkmalschutz die Ergebnisse
im Rahmen ihrer Öffentlichkeitsarbeit unter Nennung
des Verfassers für Publikationen in Druckform oder
im Internet nutzt.
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Wettbewerbsverfahren
Der Wettbewerb wird einstufig
als Bundeswettbewerb durchgeführt.
Termine
Auslobung ab August 2016 unter
www.denkmalschutz-soest.de
•
Preisrichter
•
Dr. Ursula Schirmer, Deutsche Stiftung Denkmalschutz, Bonn
Annette Liebeskind, Deutsche Stiftung Denkmalschutz,
Bonn
Frank Markiewicz, Dipl.-Ing. Architekt, Ortskuratorium Soest
Anna-Maria Bohnenkamp, untere Denkmalbehörde
der Stadt Soest
Olaf Steinbicker, Abteilungsleiter Stadtplanung,
Stadt Soest
Olav Höcker von Zitzewitz, Merkur Projektentwicklungsgesellschaft mbH
Prof. Dr. Thomas Höcker, Höcker Projekt Managers
München
(Änderungen vorbehalten)
Anmeldeschluss: 30. September 2016.
Rückfragen sind zu stellen bis zum
15. Oktober 2016 an:
[email protected]
•
Rückfragen-Kolloquium und Symposium:
Ende Oktober 2016
•
•
Abgabe: 31. Januar 2017
•
Jurysitzung: März 2017
•
Preisverleihung: Mai 2017
Die genauen Termine werden rechtzeitig auf
www.denkmalschutz-soest.de bekannt gegeben.
Externe Fachberatung
Imme Wittkamp, Dipl.-Ing. LWL Münster
Preise
Es werden folgende Preise vergeben:
1. Preis 2000 Euro
2. Preis 1500 Euro
3. Preis 1000 Euro
Sowie drei Ankäufe zu je 500 Euro. Darüber hinaus
werden besondere Lösungen mit Anerkennungen ausgezeichnet, die mit 250 Euro honoriert werden. Das
Preisgericht kann eine andere Verteilung der Preise beschließen. Es sollten aber nur drei Preisträger und sechs
Ankäufe benannt werden. Alle Entscheidungen sind frei
und unanfechtbar, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
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Teilnehmer
Studentinnen und Studenten der Fachbereiche Architektur, Städtebau und Stadtplanung an den Universitäten
und Hochschulen in Deutschland.
Studierende aus den Fachbereichen Bauingenieurwesen
und Landschaftsarchitektur, können nur in Kooperation
mit Architekturstudenten teilnehmen.
Bewertungskriterien
Entscheidend für die Beurteilung sind:
•
Ein überzeugendes Gesamtkonzept und dessen klare
Darstellung in den Plänen.
• Die Auseinandersetzung
mit dem städtebaulichen
Kontext, der heutigen und möglichen zukünftigen
Identität des Areals.
• Architektonisch,
strukturell und atmosphärisch
präzise Aussagen zu den Quartiersräumen und
Gebäuden.
Die Darstellungsform ist frei und sollte zum schnellen
Verständnis des Entwurfs beitragen. Unvollständige
Arbeiten und starke Abweichungen von der Aufgabenstellung können zum Ausschluss führen. Eine
Präzisierung der Bewertung erfolgt im Rahmen des
Rückfragenkolloquiums.
Hinweis
Das MERKUR – Fabrikgebäude darf nicht alleine
betreten werden, da in verschiedenen Bereichen Einsturzgefahr besteht. Der Auslober übernimmt keine
Haftung für Personen- und Sachschäden jedweder Art.
Am Tag des Rückfragenkolloquiums besteht die Möglichkeit zur Besichtigung in geführten Gruppen.
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Kontakt
Danksagung
Ortskuratorium Soest der
Deutschen Stiftung Denkmalschutz
Freiligrathwall 30
59494 Soest
Wir danken für die freundliche Unterstützung:
[email protected]
www.denkmalschutz-soest.de
Stadt Soest, Untere Denkmalbehörde
LWL Münster
Merkur Projektentwicklungsgesellschaft mbH, Soest
Sparkasse Soest
Torley Handelsgesellschaft für Baustoffe mbH, Soest
Höcker Generalbauunternehmung GmbH, Soest
ibc ingenieure GbR, Dortmund
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Herausgeber:
Ortskuratorium Soest der
Deutschen Stiftung Denkmalschutz
Freiligrathwall 30
59494 Soest
Das Ortskuratorium Soest ist eines von rund 80 Ortskuratorien der Deutschen Stiftung
Denkmalschutz, in denen sich bundesweit fast 600 Menschen ehrenamtlich für den
Denkmalschutz engagieren. Die Ortskuratorien informieren vor Ort über die Arbeit der
Stiftung, organisieren Ausstellungen, Vorträge und Führungen und unterstützen aktiv
den Erhalt von Denkmalen in der Region. Sie leisten so einen bedeutenden Beitrag zur
bundesweiten Stiftungstätigkeit.
Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz ist die größte private Initiative für Denkmalpflege
in Deutschland. Sie setzt sich seit 1985 kreativ, fachlich fundiert und unabhängig für
den Erhalt bedrohter Baudenkmale ein. Ihr ganzheitlicher Ansatz ist einzigartig und
reicht von der Notfall-Rettung gefährdeter Denkmale, pädagogischen Schul- und
Jugendprogrammen bis hin zur bundesweiten Aktion „Tag des offenen Denkmals“.
Insgesamt konnte die Deutsche Stiftung Denkmalschutz vor allem dank der aktiven
Mithilfe und Spenden von über 200.000 Förderern bereits mehr als 5.000 Projekte mit
mehr als einer halben Milliarde Euro in ganz Deutschland unterstützen. Doch immer
noch sind zahlreiche einzigartige Baudenkmale in Deutschland akut bedroht.
Wir bauen auf Kultur – machen Sie mit!
Mehr Information auf:
www.denkmalschutz.de
Wir bauen auf Kultur.
Spendenkonto
IBAN: DE71 500 400 500 400 500 400
BIC: COBA DE FF XXX
Commerzbank AG
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