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50672 Köln
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GS1 Germany GmbH
Maarweg 133
50825 Köln
www.gs1-germany.de
Gemeinsam einen Schritt voraus
Die zunehmende Digitalisierung und Vernetzung aller Lebensbereiche stellt
bewährte Handels- und Industriekonzepte auf den Prüfstand, verändert
Wertschöpfungsketten strukturell und befähigt den Konsumenten, direkt
und interaktiv Einfluss zu nehmen. Um mit diesen Veränderungen auf
Augenhöhe zu bleiben, brauchen Handel und Industrie ständig neue Ideen
und Lösungen. Ein wichtiger Impuls hierfür ist die enge Verzahnung von
Wissenschaft und Praxis. Die Gewinner des Wissenschaftspreises 2014,
ihre Erkenntnisse und Visionen sind ein überzeugender Beleg.
Praxisorientiert und analytisch greifen sie die Herausforderungen und
Chancen aller Akteure der Wertschöpfungsketten angesichts einer digitalen
und mobilen Welt auf. Das Smartphone als Geldbeutel, Elemente des Entertainment Shopping, die Potenziale des Augmented Retailing oder der Erfolgsfaktor Lernkultur – auch in diesem Jahr beeindruckten die Gewinner durch
innovative und gleichzeitig umsetzungsstarke Ergebnisse in ihren Arbeiten.
Sie nehmen zukunftsweisende Fragestellungen auf, untersuchen
diese systematisch und geben konkrete Handlungsempfehlungen. Somit
sind die ausgezeichneten Arbeiten auch in diesem Jahr wieder herausragende Beispiele für eine wertschöpfende Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Konsumgüterwirtschaft.
Zum siebten Mal stifteten EHI und GS1 Germany insgesamt 38.000
Euro Preisgelder, um diese fruchtbare Kooperation zu fördern. Im Rahmen
der festlichen Preisverleihung zum Wissenschaftspreis 2014 würdigten
rund 300 geladene Gäste gemeinsam mit den Stiftern und den Laudatoren
die Preisträger und ihre Arbeiten.
Wir gratulieren den Gewinnern, danken unseren Gästen, dass sie
dabei waren, und freuen uns auf nächstes Jahr.
Michael Gerling
Vorstandsmitglied
EHI Stiftung
Michael Gerling
Jörg Pretzel
Jörg Pretzel
Geschäftsführer
GS1 Germany GmbH
3
Inhalt
Editorial
3
Der Wissenschaftspreis
6
Die Jury
8
Die Preisträger
10
Die Gala
18
Die Stifter
26
Die Nominierten 2014
28
Die Gewinner 2008–2014
32
Die Förderer
35
5
Der Wissenschaftspreis 2014
Mit dem Wissenschaftspreis werden Nachwuchswissenschaftler wie auch Lehrstühle f­ür
ihre exzellenten wissenschaftlichen Arbeiten
und Kooperationsprojekte ausgezeichnet, die
eine hochgradige Relevanz für die Handelsbranche bzw. die Kooperationspartner entlang der
Wertschöpfungskette haben.
EHI Stiftung und GS1 Germany stiften die Preisgelder, um den akademischen Nachwuchs und
etablierte Lehrstühle zu ermutigen, praxisrelevante Themen für die Handelsbranche wissenschaftlich zu untersuchen und das Thema
Ko­operationen zwischen Hochschulen, Handel
und Industrie zu fördern. Zudem soll der Transfer der wissenschaftlich erarbeiteten Erkenntnisse von den Hochschulen in die Praxis er­möglicht und praxiserprobte Methoden in die Lehre
integriert werden.
für den Handel, ein hoher Anwendungsnutzen
und die Übertragbarkeit in die Handelsbranche
ausschlaggebend. In der K
­ ategorie Kooperation
(dotiert mit 20.000 Euro) werden Lehrstühle
ausgezeichnet, die mit ihren exzellenten Kooperationsprojekten mit mehreren Partnern entlang
der Wertschöpfungskette innovative Ansätze zur
Prozess­standardisierung und -optimierung für
die ­Konsumgüterwirtschaft liefern.
Der mit insgesamt 38.000 Euro dotierte
­Wis­senschaftspreis wurde in diesem Jahr
be­reits zum siebten Mal in Folge im Rahmen
einer fei­erlichen Galaveranstaltung anläßlich
der Messe EuroShop vergeben. Rund 300
­geladene Spitzenkräfte aus Handel, Industrie
und Wissenschaft kamen nach Düsseldorf, um
bei ­der Preis­verleihung dabei zu sein.
Für die Vergabe des Preises in den Kategorien
Bachelor (dotiert mit 3.000 Euro), Master (do­­
tiert mit 5.000 Euro) und Dissertation (dotiert
mit 10.000 Euro) sind vor allem die Relevanz ­­
Die vier Gewinner des Wissenschaftspreises 2014
6
Viel Diskussionsstoff für die Jury 2014
Insgesamt 42 wissenschaftliche Arbeiten und
Kooperationsprojekte waren für den Wissenschaftspreis 2014 nominiert und haben in der
Jury für viele anregende Diskussionen gesorgt:
spannende Themen u.a. aus den Bereichen
Marketing, Consumer Research, E-Commerce
sowie Themen entlang der Wertschöpfungs­
kette. Die Jury des Wissenschaftspreises 2014,
bestehend aus 13 Vertretern aus führenden
Industrie- und Handelsunternehmen, Hochschu-
8
len und Instituten entschieden über die Vergabe
der mit insgesamt 38.000 Euro dotierten Wissenschaftspreise. In der Kategorie Kooperation
und erstmalig auch in den Kategorien Master
und Dissertation wurden die jeweils besten
­Kandidaten im Anschluss an die Vorauswahl
eingeladen, ihre Arbeiten der Jury persönlich
zu präsentieren. Auf Basis der Präsentationen
wurden die Gewinner ermittelt.
Prof. Dr. Utho Creusen (Vorsitzender)
Honorarprofessor Westfälische Wilhelms-Universität Münster und Katholische Universität Eichstätt/Ingolstadt,
Non-Executive Director Mvideo, DSGi und Al Faisaliah
Group, Berater in Positive Leadership
Dr. Michael Krings (Vorsitzender)
Geschäftsführer, Douglas Logistik GmbH, Hagen
Prof. Dr. Werner Reinartz
Director, Department of Retailing and Customer Management, Universität zu Köln
Marlene Lohmann
Vorstand, EHI Stiftung, Köln
Jörg Pretzel
Geschäftsführer, GS1 Germany GmbH, Köln
Prof. Dr. Hermann Diller
Emeritus des Lehrstuhls für Marketing an der Universität
Erlangen-Nürnberg
Prof. Dr. Heinz Werntges
Professor für Angewandte Informatik, Hochschule RheinMain, Wiesbaden
Prof. Dr. Arnd Huchzermeier
Lehrstuhlinhaber Produktionsmanagement, WHU – Otto Beisheim School of Management
Peter Pohlmann
Vorsitzender des Aufsichtsrats
Poco-Domäne Holding GmbH
Klaus Vogell
ECR Prozess­management – Projektleiter Wissenschaftspreis, GS1 Germany GmbH, Köln
Dr. Reinhard Schütte
Ehem. Vorstand Edeka
Dr. David Bosshart
CEO, Gottlieb Duttweiler ­Institut, Rüschlikon/Zürich (CH)
Franz Speer
Corporate Director International Sales Unit, Henkel AG & Co. KGaA
9
Wissenschaftspreis für die
Beste Kooperation 2014, dotiert
mit 20.000 Euro
Prof. Dr. Stephan Kull: „Augmented Retailing:
Erlebnispotenziale zur virtuellen Erweiterung
realer Einkaufswelten“
Jade Hochschule, Studienort Wilhelmshaven, Fach­­
bereich Wirtschaft, Lehrgebiet: Allgemeine Betriebswirt­
schaftslehre, insbesondere Marketing und E-Commerce,
Kontakt: [email protected]
Innovationspotenziale durch Augmented Reality
Was ist Augmented Reality?
Augmented Reality bezeichnet die virtuelle
Erweiterung der realen Umgebung mithilfe
digital vermittelter Zusatzerlebnisse und -informationen. Durch Augmented Reality werden
Objekte, Orte und Menschen dreidimensional
und bewegt in überraschenden Kontexten
erlebbar: Verpackungen können so statt im
Regal plötzlich in simulierten Phantasiewelten
mit Spiel- oder Rabatt-Charakter erscheinen.
Welche Anwendungsmöglichkeiten bestehen
für Handel und Konsumgüterhersteller?
Der stationäre Handel kann seine Marktchancen
gegenüber der wachsenden Welt des OnlineShopping unter anderem über das wortwörtliche
„Begreifbarmachen der Waren“ im Sinne ver­
stärkte Multisensualität und Erlebnisinszenierung
sichern. Hierzu lässt sich neben der Inszenierung
10
von realen Erlebnissen auch die virtuelle Welt in
das reale Kaufgeschehen integrieren.
Welche Fragen standen in Ihrem Forschungsprojekt im Mittelpunkt?
Das Projekt berücksichtigt drei Perspektiven
entlang der Wertschöpfungskette: Zunächst die
Herstellerperspektive mit Bezug auf Marke und
Produkt, dann die Handelsperspektive, ebenfalls mit Bezug auf Retailbrand und Waren-/
Themenbezüge und schließlich die Perspektive
der Shopper, die letztlich die Anwendung der
Technologie akzeptieren und nutzen sollen.
Im Rahmen der Projektarbeiten wurde unter
dem Begriff des „Augmented Retailing“ ein
theo­retischer Bezugsrahmen für die Einzelhandelslandschaft aufgebaut. Gemeinsam mit dem
Unternehmen Mondelez fanden zunächst unter
Einbezug externer und interner Experten Sondierungen des Angebotsfeldes statt. Hierauf
basierend starteten quantitative Befragungen
auf der Verkaufsfläche dreier Projektpartner aus
dem Handel – wie Edeka Minden-Hannover –
über allgemeine Shopper-Vorstellungen bezüg­
lich des Umfeldes und des konkreten Einsatzes
der AR-Technologie. Parallel erfolgte ein allgemeines Technologie-Monitoring, das als Unterstützung für Hersteller und Handel dienen kann.
Was sind die wichtigsten Erkenntnisse aus
den Projekten?
Knapp die Hälfte der Befragten nutzen digitale
Technologien zur Einkaufsunterstützung. Besonders das Smartphone scheint hierbei auf dem
Weg zum Shopping Companion zu sein.
Die untersuchten AR-Szenarien unterscheiden
sich deutlich in den Nutzenkomponenten für die
Befragten. Dabei ergibt sich keine allgemein gültige Präferenz. Es zeigt sich vielmehr die Notwendigkeit von unternehmensbezogenen Einzelfallprüfungen hinsichtlich der bevorzugten
Anwendungsszenarien.
Wie sehen Sie die zukünftige Entwicklung von
Augmented Reality im deutschen Handel?
In Anbetracht der Neuartigkeit und Entwicklungsdynamik dieser Technologie sind auch im Konzept des Augmented Retailing vielschichtige innovative Momente vereint. Insgesamt läuft das
gesamte Shopping immer mehr auf eine synchrone Gleichzeitigkeit der Nutzung von Onlinekanälen in der Offlinewelt hinaus, das
Cross-Channeling beinhaltet auch ein „Synchron-Channeling“. Der Shopper wird zunehmend im permanenten Verbund mit technologischen Hilfsmitteln wie dem Smartphone im
stationären Geschäft interagieren.
„Das Forschungsprojekt greift eine technische Lösung auf,
die sich zwar noch in einem vergleichsweise frühen Entwicklungsstadium befindet, aber bezüglich ihrer möglichen
Auswirkungen ein großes Innovationspotenzial und hohe
Erfolgsrelevanz für die Konsumgüterwirtschaft in sich trägt.
Zusätzlich eröffnen sich damit völlig neue Herausforderungen und Kooperationsdimensionen sowohl für Handels- als
auch für Herstellerunternehmen.“
Dr. Michael Krings,
Douglas Logistik, Juryvorsitzender
11
Wissenschaftspreis für die
Beste Dissertation 2014, dotiert
mit 10.000 Euro
Dr. Jochen Reiner: „Innovative Pricing and
Promotion Mechanisms in Retailing“
Goethe-Universität Frankfurt
Lehrstuhl: Prof. Dr. Martin Natter
Kontakt: [email protected]
Neukunden gewinnen durch
Entertainment Shopping
Ein intensiver Wettbewerb und eine hohe Preis­
transparenz prägen weite Teile der heutigen Handelslandschaft: im Zeitalter des World Wide Web
sind die Verbraucher immer nur wenige Klicks
vom besten Angebot entfernt. Händler, die sich ­
in erster Linie über den Preis profilieren möchten,
haben es schwer und Preispromotionen führen
oft nicht zum gewünschten Erfolg.
Dr. Jochen Reiner stellt in seiner Dissertation
innovative Preis- und Promotionmodelle vor, die
es Händlern ermöglichen, sich trotz hoher Wettbewerbsintensität und Preistransparenz von ihren
Wettbewerbern zu differenzieren und die Attraktivität des Unternehmens für den Kunden zu erhöhen. Für seine Dissertation mit dem Titel „Innovative Pricing and Promotion Mechanisms in
Retailing“ wurde Dr. Jochen Reiner mit dem Wissenschaftspreis 2014 ausgezeichnet.
12
Dr. Jochen Reiner erläutert in seiner kumulativen,
aus insgesamt vier Artikeln bestehenden Dissertation, die Funktionsweise und die Auswirkungen
verschiedener Preis- und Promotionmodelle. Die
Studie enthält eine kritische Analyse gängiger
Preis- und Promotionmodelle, zeigt das Potenzial
und mögliche Risiken auf und leitet wertvolle
Erkenntnisse und Handlungsempfehlungen für
den Einsatz im Handel ab.
Das Prinzip des „Entertainment Shoppings“,
welches den von Dr. Jochen Reiner analysierten
Modellen zugrunde liegt, hat in der Vergangenheit bereits für viel Gesprächsstoff gesorgt:
Zahlreiche Online-Händler, wie Swoopo (bis
2011), Groupon oder Vente-Privee setzen
bereits auf diese Form des Online-ShoppingErlebnisses, bei dem der Spieltrieb der potenziellen Käufer geweckt wird.
Die Analyse der bereits in der Praxis umgesetzten
Modelle setzt bei (den in die Kritik geratenen)
Pay-per-Bid-Auktionen ein, bei denen Bieter für
jedes gesetzte Gebot eine zuvor festgelegte
Gebühr zahlen. Der Preis des Produktes steigt ­
pro Gebot um einen fixen Betrag. Zusätzlich,
endet die Auktion erst, wenn kein neues Gebot
mehr gesetzt wird, was zu einem erhöhten
Verlust­risiko seitens des Käufers führt. Sogenannte Buy-Now Features begrenzen hingegen
das ­Risi­­ko der Bieter, da das zuvor gesetzte Gebot
­in der Auktion auf den Kaufpreis angerechnet
wird. Bei Deal-of-the-Day-Promotionen, wie sie
beispielsweise Groupon anbietet, werden Produkte in einem stark begrenzten Zeitraum, typischerweise einem Tag, angeboten. Um die Angebote in Anspruch nehmen zu können, müssen
sich die Nutzer zuvor auf der Website registrieren
und erhalten auf sie zugeschnittene Angebote.
Für den Handel sind diese Portale ein vielver­
sprechender Absatzmarkt, der jedoch auch
einige Risiken in sich birgt. Händler, die ­Groupon
oder ähnliche Anbieter als Verkaufs- oder Promo-
tionskanal nutzen, stehen vor der Schwierigkeit,
die optimale Höhe des Preisnachlasses für ein
Produkt zu bestimmen. Im Rahmen der Studie
wurde hierzu ein Online-Kalkulator (www.coupon-calculator.de) entwickelt, der Unternehmen
helfen soll, den optimalen Preisnachlass festzusetzen und den zu erwartenden Gewinn vorab zu
berechnen. Reiners Analyse zeigt, dass Deal-ofthe-Day-Promotionen, wenn sie richtig kalkuliert
wurden, sich vor allem langfristig für die Unternehmen rechnen, insbesondere wenn loyale Kunden gewonnen werden k­ önnen.
Das Prinzip „Entertainment Shopping“, das vielen Preis- und Promotionmodellen zugrunde
liegt, birgt, so Reiner, ein hohes Potenzial, das
vom Handel bislang noch nicht voll ausgeschöpft
wurde. Das in der Dissertation bereitgestellte
Wissen ermöglicht dem Handel, seine Auktionsmechanismen zu optimieren und somit – bei
gleichzeitiger Berücksichtigung einer Risikominimierung der Bieter – seinen Gewinn zu ­
steigern.
„Die Dissertation von Herrn Dr. Reiner gibt einen hervor­
ragenden Eindruck von der Problematik neuer Geschäftsmodelle im Online-Handel. Die Erkenntnisse zeigen auf der einen Seite das verlockende Gewinnpotenzial von innova­tiven
Preis- und Promotionsmechanismen, sie verdeutlichen aber
auch, dass noch gravierende Schwachpunkte bei Maßnahmen zur längerfristigen Kundenbindung vorhanden sind.“
Prof. Dr. Martin Natter,
Doktorvater
13
Wissenschaftspreis für die
Beste Masterarbeit 2014, dotiert
mit 5.000 Euro
Christian Kaiser: „Entwicklung eines
Mobile-Payment-Systems mit integrierten
CRM-Maßnahmen“
Universität Freiburg (Schweiz)
Lehrstuhl: Prof. Dr. Stephanie Teufel
Kontakt: [email protected]
Mobile Payment: Den Kunden im Fokus
Der große Durchbruch in Sachen Mobile Payment
lässt noch auf sich warten. Entgegen der anfänglichen Euphorie konnte sich bislang kein System
flächendeckend etablieren. Bislang müssen sich
Kunden in Deutschland und in der Schweiz je
nach Händler auf unterschiedliche Mobile-Payment-Methoden einstellen – Edeka setzt beispielsweise auf die Bezahl-App von Valuephone,
Rewe hingegen wartet mit dem Mobile-Payment-System der Otto-Tochter Yapital auf. Von
einer standardisierten Methode sind die bisherigen Insellösungen jedoch noch weit entfernt.
Auf die Frage, welche Eigenschaften und Funktionen ein Mobile-Payment-System besitzen muss,
damit es vom Kunden akzeptiert wird, liefert die
Masterarbeit von Christian Kaiser, die in diesem
Jahr mit dem Wissenschaftspreis 2014 ausgezeichnet wurde, wichtige Antworten. Darüber
14
hinaus hat er einen lauffähigen Mobile-PaymentPrototyp entwickelt, der die Grundfunktionen des
Zahlungssystems bereitstellt, und gibt Empfehlungen für mögliche CRM-Maßnahmen. Christian
Kaiser verfolgt den Ansatz, dass mit der Einführung eines Mobile-Payment-Systems sowohl dem
Kunden als auch dem Handel ein echter Mehrwert
geboten werden muss, um am Markt akzeptiert zu
werden. Schnelligkeit und Bequemlichkeit bieten
allein noch keinen ausreichenden Anreiz. Am Beispiel Geldkarte, die im Jahr 1996 eingeführt wurde
und ihren Nutzern eine bargeldlose Zahlung ohne
Benutzeridentifizierung ermöglicht, zeigt sich
deutlich, dass ein Zahlungssystem, das den Kunden und potenziellen Akzeptanzunternehmen keinen eindeutigen Mehrwert bietet, keinen Erfolg
beim Kunden haben kann. Trotz des innovativen
Ansatzes und großer Werbeanstrengungen blieb
das Konzept Geldkarte erfolglos.
Um die konkrete Anforderungen an ein MobilePayment-System bestimmen zu können, hat
Christian Kaiser zunächst das Zahlungsverhalten
von Kunden in Deutschland und der Schweiz
genau analysiert. In einem zweiten Schritt hat er
aktuell am Markt befindliche Mobile-PaymentSysteme verglichen und die Vor- und Nachteile
der Systeme ausgelotet. Neben zahlreichen
Bedingungen, die sich aus rechtlichen Anforderungen sowie Datenschutzgründen für die Implementierung einer neuen ­Zahlungsmethode ergeben, ist die Akzeptanz durch den Kunden eine
wesent­liche Voraussetzung für den Erfolg eines
Mobile-Payment-Systems. Einige Grundvoraussetzungen müssen zwingend erfüllt sein, um vom
Kunden akzeptiert zu werden: Benutzerfreundlichkeit, Schnelligkeit sowie der Schutz persönlicher
Da­ten. Doch warum sollte ein Kunde sein Bezahlverhalten ändern, wenn er die etablierten Bezahlsysteme bereits als unkompliziert, schnell und
sicher einstuft? Er hat schlichtweg keinen Grund,
nicht mit der Karte oder bar zu zahlen.
Eine wesentliche Erkenntnis aus Christian Kaisers
Analysen ist, dass sich Kunden einem neuen
System gegenüber eher aufgeschlossen zeigen,
wenn sie einen finanziellen Vorteil erwarten können. Dieser gesteigerte Nettonutzen kann über
integrierte CRM-Maßnahmen erreicht werden.
Händlern wird so ermöglicht, personalisierte
Angebote zu versenden und dem Kunden einen
finanziellen Vorteil anzubieten (z.B. über Coupons,
Rabattaktionen oder Bonuspunkte). Das Modell,
das Christian Kaiser entwickelt hat, bietet den
Kunden neben der einfachen und schnellen Zahlung einen finanziellen Vorteil und der jeweilige
Händler erhält präzise, personengebundene Einkaufsdaten und damit die Möglichkeit zur effektiveren Kundenbindung. Der entwickelte MobilePayment-Prototyp kann in Shops jeglicher Größe
und selbst auf Wochenmärkten eingesetzt werden. Die Händlerapplikation stellt mit der integrierten Produktdatenbank ein minimales POSSystem auf dem Smartphone bereit, welches
auch an Orten ohne Infrastruktur eingesetzt werden kann.
Christian Kaiser, der sein Masterstudium der Wirtschaftsinformatik an der Universität Freiburg,
Schweiz, absolviert hat, strebt eine Laufbahn in
der freien Wirtschaft an.
„Die zentrale Forschungsfrage der Masterarbeit von Herrn
Kaiser fokussiert auf Eigenschaften und Funktionen, die ein
Mobile-Payment-System besitzen muss, um eine hohe Kundenakzeptanz zu erreichen. Das Thema ist für die zukünftigen Entwicklungen des Mobile Payment, aber auch des
Mobile Commerce im Allgemeinen, von Interesse und aktuell. Insbesondere seine Betrachtungen zu möglichen bzw.
existierenden CRM-Maßnahmen im Mobile-Payment-Sektor
zeigen die Relevanz für Handel und Wirtschaft.“
Prof. Dr. Stephanie Teufel,
betreuende Professorin
15
Wissenschaftspreis für die
Beste Bachelorarbeit 2014, dotiert
mit 3.000 Euro
Carina Barg: „Die Bedeutung der Lernkultur für
die Identifikation der Mitarbeiter im Einzelhandel
dargestellt am Beispiel der Filialmitarbeiter von
dm-drogerie markt“
Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft
Lehrstuhl: Prof. Dr. Dirk Battenfeld
Kontakt: [email protected]
Lernkultur als Schlüsselfaktor
Zufriedene Mitarbeiter sind leistungsstark, fühlen
sich ihrem Arbeitgeber verbunden und sind die
beste Reputation für ein Unternehmen. Für eine
Branche, die täglich so nah am Menschen ist wie
der Handel, sind Mitarbeiter, die sich mit den Zielen und der Kultur eines Unternehmens identifizieren können, das beste Aushängeschild und ein
wahrer Erfolgsfaktor.
Doch welchen Einfluss hat die Kultur eines Unternehmens auf das Identifikationspotenzial von Mitarbeitern im Einzelhandel und welche positiven
Einflussfaktoren lassen sich konkret bestimmen?
Carina Barg, die für ihre Bachelorarbeit mit dem
Wissenschaftspreis 2014 ausgezeichnet wurde,
ist der Überzeugung, dass in der Ausgestaltung
von Unternehmenskulturen ein großes Potenzial
schlummert: „Mitarbeiter wollen vermehrt in das
Unternehmensgeschehen eingebunden werden,
16
sich mit den Unternehmenszielen identifizieren
und vor allem die Möglichkeit haben, sich bei der
Arbeit weiterzuentwickeln.“
Um die entscheidenden Einflussfaktoren innerhalb einer Unternehmenskultur zu identifizieren,
hat Carina Barg qualitative Interviews mit Mitarbeitern im Handel geführt. Dazu hat sie mit
dm-drogerie markt ein Unternehmen gewählt, das
bereits eine sehr hohe Arbeitnehmerzufriedenheit
aufweist: Laut einer Arbeitgeberstudie der
Lebensmittelzeitung (2013) sind 71,8 Prozent der
dm-­Mitarbeiter mit ihrem Arbeitgeber sehr zufrieden; 25 Prozent der Befragten gaben an, dass sie
zufrieden sind. Anhand der geführten Interviews
konnte Carina Barg vier Einflussfaktoren herausfiltern, die einen positiven Effekt auf die Zufriedenheit und das Identifikationspotenzial der Mitarbeiter haben: eigenverantwortliches Arbeiten, die
Einbeziehung in Entscheidungsprozesse, ein Klima
der Wertschätzung sowie die ausgeprägte Lernkultur machen die Mitarbeiter bei dm-drogerie
markt zufrieden und führen dazu, dass sie sich
mit ihrem Unternehmen identifizieren können.
Insbesondere die vorgefundene Lernkultur, so
Carina Barg, habe einen großen Einfluss darauf,
wie stark sich die Mitarbeiter mit dem Unternehmen identifizieren. Der spezifische Erfolg der
dm-Lernkultur basiert auf verschiedenen Gestaltungsmerkmalen: Ein wichtiger Aspekt ist die Weiterbildung der Mitarbeiter im Arbeitsprozess, die
sich an den individuellen Bedürfnissen der einzelnen Mitarbeiter orientiert. Das Prinzip mit dem
Namen „Lernen in der Arbeit“ (LidA) ist in einem
dm-Grundlagenpapier festgehalten und soll jeden
Mitarbeiter motivieren, selbstständig Lösungen für
ein Problem zu finden und eigenverantwortlich zu
handeln. Um dieses Ziel zu verwirklichen, wurden
Instrumente entwickelt, die diese Form der Lernkultur aktiv unterstützen. Hierzu gehört unter
anderem eine qualifizierte Betreuung der Lernprozesse anhand einer Lernbegleitung, die insbesondere neuen Mitarbeitern für Fragen zur Verfügung
steht und hilft, den Lernprozess zu reflektieren
sowie zusätzlichen Lernbedarf aufzudecken. Die
Unterstützung bei der Weiterentwicklung von Mitarbeitern mit bereits längerer Betriebszugehörigkeit sowie die Optimierung von Rahmenbedingen,
wie die Schaffung fester Zeitfenster für Lerneinheiten, gehören ebenso zum Prinzip LidA.
Die aus dem Praxisbeispiel abgeleiteten Prinzipien, liefern wertvolle Erkenntnisse für die
Bedeutung des Themas Lernkultur im Handel,
geben wichtige Impulse für die Gestaltung von
Lernkulturen und sensibilisieren für die Bedürfnisse der Mitarbeiter im Handel. Carina Barg hat
ein Thema aufgegriffen, das für den Handel von
­großer Bedeutung ist und in der Forschung mehr
Aufmerksamkeit verdienen würde.
Carina Barg hat im Anschluss an ihr Bachelor­
studium zunächst ein Praktikum bei der Telekom
absolviert. Das Preisgeld über 3.000 Euro, das sie
für ihre Bachelorarbeit bekommen hat, investiert
sie in ihre Ausbildung: Ab dem Wintersemester
2014/15 studiert sie im Masterstudiengang Wirtschaftspsychologie an der Universität Bremen.
„In ihrer herausragenden Bachelorarbeit zeigt Carina Barg,
wie durch Lernbegleitung als Führungsaufgabe eine Unternehmenskultur im Einzelhandel geschaffen werden kann,
die die Mitarbeiterzufriedenheit erheblich steigert und das
Unternehmen zu Spitzenleistungen befähigt.“
Prof. Dr. Dirk Battenfeld,
betreuender Professor
17
Die Gala
Der Wissenschaftspreis-Award, die Möbiusschleife, in der Interpretation des Designers Prof. Dr. Wolfgang Laubersheimer von der Köln International School of Design
20
Matthias Mendel, Roland Kaufmann, beide Müller Service
Stephan Tendam, Fressnapf, Niko Pohlmann, TriPos
Olaf Gens, Rewe Group, Jörg Sandlöhken,
Rewe-Informations-Systeme GmbH
Marc Strathmann, Holger Martens, beide
Capgemini Deutschland
Bernd Biel, Deutscher Fachverlag, Dr. Heinz Müller, ehem. Aufsichtsrats­
vorsitzender GS1 Germany
Michael Lenk, T-Systems International,
Eric Seiler, Bilfinger Real Estate
Dr. Martin Kiel, Douglas Informatik & Service,
und Dr. Simone Kerner, Parfümerie Douglas
Ute Holtmann, EHI Retail Institute, Kay
Schiebur, Lekkerland, Roland Stroese,
Intersnack, Graciela Bruch, EHI Stiftung
Prof. Dr. Susanne Czech-Winkelmann, Hochschule RheinMain, Jörg Pretzel, GS1 Germany
Philipp Hübner, Jade Hochschule, Prof. Stephan Kull, Jade Hochschule, Dierk Habenicht, Marktkauf, Norbert Küster,
Edeka Minden-Hannover
Oliver Rogge, Henkel
Prof. Dr. Arnd Huchzermeier, WHU - Otto Beisheim School of Management
Ein stimmungsvoller Abend für 300 geladene Gäste
21
22
Roland Stroese, Intersnack, Ulf Adebahr,
GS1 Germany, Kay Schiebur, Lekkerland
Thomas Fell, Wincor Nixdorf International,
Jens Siebenhaar, Rewe-Informations-
Systeme, Dr. Bernd Büker, Xpress Reply
Dr. Heinz Müller, ehem. Aufsichtsratsvorsitzender GS1 Germany, Dr. Reinhard Schütte,
ehem. Vorstand Edeka
Dr. Thomas Schwetje, coop Genossenschaft (CH), Dr. Bernd Büker, Xpress
Reply
Kurt Jox, Porta Möbel Handelsgesellschaft,
Manfred Marner, EHI Retail Institute, Dr. Kristian Möller, Foodplus
Jörg Poplawsky, Vignold Group, Dr. Sebastian
Potyka, van Laack
Karsten Schütt, Deichmann, Ingo Winterhoff,
Adidas Group
Die Band „Lola“
Die Talkrunde: Kristina Wegner, GS1 Germany, Prof. Götz W. Werner, EHI Stiftung, Prof. Dr. Arnd Huchzermeier, WHU - Otto Beisheim School of Management, Stephan Füsti-Molnár, Henkel, Graciela Bruch, EHI Stiftung, Marlene Lohmann, EHI Stiftung
Oliver Tackmann, OBI Smart Technologies,
Roger Butz, Hornbach Baumarkt
Olaf Gens, Rewe Group, Prof Dr. Werner Reinartz, Universität zu Köln
Bertold Ruffler, Nestlé Deutschland, Prof. Dr. Michael Müller-Wünsch, Lekkerland Information Systems
Die Moderatorinnen Kristina Wegner, GS1
Germany, und Marlene Lohmann, EHI
­Stiftung, führten durch den Abend
Jörg Pretzel, GS1 Germany, Henry Taubald,
Basler Fashion, Matthias Hopmann, Trace
One, Carsten Bönig, Karstadt, Johannes Lichter, Fissler
Prof. Götz W. Werner, EHI Stiftung, ­Graciela
Bruch, EHI Stiftung, Andreas Münch, Migros
23
Von vorne links: Prof. Götz W. Werner, EHI Stiftung, Graciela Bruch, EHI Stiftung, und die Preisträger: Dr. Jochen Reiner, Carina Barg, Christian Kaiser
sowie Prof. Dr. Stephan Kull, 2. Reihe von links: Marlene Lohmann, EHI Stiftung, Prof. Dr. Utho Creusen, Positive Leadership, Peter Pohlmann, Poco
Domäne, Prof. Dr. Stephanie Teufel, Universität Freiburg (CH), Prof. Dr. Heinz Werntges, Hochschule RheinMain, 3. Reihe von links: Kristina Wegner,
GS1 Germany, Dr. Michael Krings, Douglas Logistik, Prof. Dr. Arnd Huchzermeier, WHU – Otto Beisheim School of Management, Stephan Füsti-Molnár,
GS1 Germany, Andreas Münch, Migros, Prof. Dr. Martin Natter, Goethe-Universität Frankfurt, Prof. Dr. Dirk Battenfeld, Alanus Hochschule
24
Prof. Dr. Dirk Battenfeld, Alanus Hochschule, die Preisträgerin in der Kategorie
Beste Bachelor, Carina Barg, und Laudator
Peter Pohlmann, Poco Domäne
Christian Kaiser, Preisträger in der Kategorie
Beste Masterarbeit, und Laudator Prof. Dr.
Utho Creusen, Positive Leadership
Christian Kaiser, Preisträger in der Kategorie
Beste Masterarbeit, Prof. Dr. Stephanie Teufel, Universität Freiburg, und Laudator
Prof. Dr. Utho Creusen, Positive Leadership
Bernd Biel, Deutscher Fachverlag, Martin Tins,
Takko Holding, Prof. Dr. Arnd Huchzermeier,
WHU - Otto Beisheim School of Management,
Stephan Füsti-Molnár, GS1 Germany, Roland
Stroese, Intersnack, Jörg Pretzel, GS1 Germany, Steffen Hengstenberg, Hengstenberg
Gute Stimmung am Tisch mit: Stefan Knappe,
Melitta, Nicole Stollenwerk, KPMG, und Torsten Toeller, Fressnapf
Thorsten Pollmüller, GS1 Germany, Dr. Alexander Lauer, Ferrero, Karl-Heinz
Dautzenberg, Karstadt Feinkost, Olaf Gens,
Rewe Group
Andreas Münch, Migros, Mark Sievers,
KPMG, Peter Pohlmann, Poco Domäne,
Kurt Jox, Porta Möbel
Dr. Bernd Büker, Xpress Reply, Jürg Bloch,
Manor, Gerd Wolfram, Metro Systems
Elisabeth Slapio, Industrie- und Handels-
kammer zu Köln, Norbert Schillo, Globus,
Prof. Dr. Bernd Wilke, Robert Bosch
Prof. Dr. Martin Natter, Goethe-Universität
Frankfurt, Preisträger Dr. Jochen Reiner
(Beste Dissertation) und Laudator Andreas
Münch, Migros
Ausgezeichnet für das beste Kooperationsprojekt: Prof. Dr. Stephan Kull, Jade Universität, im Gespräch mit Laudator Michael
Krings, Douglas Logistik
Mit guter Laune auf der Bühne: Kristina Wegner, GS1 Germany, Michael Gerling, EHI Stiftung, Marlene Lohmann, EHI Stiftung,
Jörg Pretzel, GS1 Germany
25
Die Stifter des Wissenschaftspreises
EHI Stiftung – Handel fördert Wissenschaft
GS1 Germany – Durch Kooperation zum Erfolg
Forschung und Innovation stärken die Wettbewerbsfähigkeit der Handelsunternehmen. Um
den Austausch zwischen der Wissenschaft und
dem Handel zu unterstützen, hat das EHI Retail
Institute e.V. im Jahr 2013 eine Stiftung gegründet. Die EHI Stiftung motiviert Hochschulen,
über Handelsthemen zu forschen, und regt
einen lebendigen Dialog zwischen der Wissenschaft und dem Handel an.
Kooperationen zwischen Wirtschaft und Wissenschaft bilden einen wichtigen Schlüssel für die
zukunftsweisende Gestaltung der Konsumgüterwirtschaft.
Vorstandsmitglieder der EHI Stiftung sind
Prof. Dr. Götz Werner, Graciela Bruch, Michael
­Gerling und Marlene Lohmann. Wichtigstes
­Projekt der Stiftung ist der Wissenschaftspreis.
Darüber hinaus vergibt die Stiftung jährlich ein
Stipendium an Studienbewerber aus EHI Mitgliedsunternehmen für den berufsbegleitenden
Studiengang Executive Master of Arts of
Retailing (eMA R) zum Thema Handelsmanagement, entwickelt von EHI und einem universitären Netzwerk unter Federführung der Zeppelin
Universität Friedrichshafen.
Talentierte und hochqualifizierte Nachwuchswissenschaftler stärken als Führungskräfte der
Zukunft Wachstum, Wertschöpfung und Wettbewerbsfähigkeit. Deshalb ist die künftige Sicherung einer soliden Führungskräftebasis eine
strategische Herausforderung des Handels.
Eine frühzeitige Vernetzung von jungen, hochqualifizierten akademischen Talenten und Nachwuchswissenschaftlern mit der Praxis wird des-
26
halb angestrebt. Wir freuen uns, wenn Sie die
Arbeit der EHI Stiftung mit einer Spende unterstützen möchten. Sprechen Sie uns gerne an.
Weitere Informationen
EHI Stiftung
Vanessa Tuncer
Spichernstr. 55
50672 Köln
+49 221 57993-695
[email protected]
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Archiv und Informationen
Eine Übersicht über alle Einreichungen,
Informationen zur kommenden Ausschreibung
und weitere Impressionen des Abends finden
Sie im Internet unter:
www.wissenschaftspreis.org
Termine
1. Mai 2014
Beginn der Ausschreibungsphase für
den Wissenschaftspreis 2015
30. September 2014
Ende der Ausschreibungsfrist
Dezember 2014/Januar 2015
Auswahl der Preisträger durch die Jury
25. Februar 2015
Verleihung des Wissenschaftspreises 2015
Mit der Akademischen Partnerschaft ECR
Deutschland bietet die GS1 Germany eine Plattform, die einen intensiven Dialog zu wichtigen
Themenstellungen der Konsumgüterwirtschaft
zum Ziel hat. Das Netzwerk mit Mitgliedern aus
Wirtschaft und Wissenschaft fördert Ausbildung,
Diskussion, Wissensaustausch und anwendungsorientierte Forschung. Über einen Forschungsetat werden aktuelle Strategiethemen
gemeinsam mit etablierten Forschungseinrichtungen untersucht. Praxisrelevanz und Anwendungsnutzen stehen hierbei besonders im
Fokus. Das Knowledge Center der GS1 Germany bietet Raum für Trainings, Workshops und
Tagungen. Wissenschaft und Wirtschaft können
dort in interaktiven Showrooms live erleben, wie
Unternehmen dem rasanten Wandel der Wertschöpfungsketten durch den Einsatz von innovativen Prozessen und Technologien effizient und
nachhaltig begegnen.
moderne Kommunikations- und Prozess-Standards in der Praxis anzuwenden und damit die
Effizienz ihrer Geschäftsabläufe zu verbessern.
Weitere Informationen
GS1 Germany GmbH
Klaus Vogell
Maarweg 133
50825 Köln
+49 221 94714-105
[email protected]
www.gs1-germany.de
GS1 Germany gehört zum internationalen GS1
Netzwerk und ist nach den USA die zweitgrößte
von mehr als 110 GS1 Länderorganisationen.
Paritätische Gesellschafter sind das EHI Retail
Institute und der Markenverband. GS1 Germany
unterstützt Unternehmen aller Branchen dabei,
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Die nominierten Arbeiten 2014
Titel
Titel
Autor
Universität
Kategorie
Analyse der Wareneingangsprozesse und des Rampenmanagements in Lagern eines Handelsunternehmens
Ellmann, Erdmuthe
Katholische Universität
Eichstätt-Ingolstadt
Bachelor
Dr. Grimm, Jörg
Universität St. Gallen
Dissertation
Marken aus Sicht des Handels – Die Bedeutung von
Handels- und Herstellermarken für den Handel
Grottenthaler, Lisa
Wirtschaftsuniversität Wien
Bachelor
Ritter Sport Muffin and Milka Croissants – Success
Factors of Brand Extension from Confectionary Brands
to the Bakery Products
Sievert, Anne-Cathrine
EBS Universität für Wirtschaft und Recht
Bachelor
Die Bedeutung von ökologischen Gütesiegeln für Unternehmen am Beispiel des Marine Stewardship Council
von Westphalen, Regina
EBS Universität für Wirtschaft und Recht
Bachelor
The differential effect of outcome framing on the
processing and the relative effectiveness of positively
valenced persuasive appeals
Brüggeman, Sean Nicolas
Technische Universität
München
Master
Multisensorik am Point-of-Sale – Bestandsaufnahme
und Erfolgsfaktoren am Beispiel der Konsumgüter­
industrie
Czayka, Wendy
Rheinische Fachhochschule
Köln
Master
Der Einfluss von Gutscheincodes auf sozio-emotionale
Beurteilungen von eCommerce-Transaktionen
Dudda, Nina
Westfälische Wilhelms-
Universität Münster
Master
Der Einfluss von Gamification auf die Kundenbindung
im Mobile Commerce
Mitzscherling, Laura
Zeppelin Universität
Master
Dr. Blacha, Kirsten
Westfälische Wilhelms-
Universität Münster
Dissertation
Dr. Böttcher, Frederik
EBS Universität für Wirtschaft und Recht
Dissertation
Themenfeld: Logistik
Autor
Universität
Kategorie
How can private information on the Internet be valued
and what does that imply in forms of protection for
consumers
Hanke, Julia
Wirtschaftsuniversität Wien
Bachelor
Ensuring Suppliers’ and Sub-Suppliers’ Compliance
with Corporate Sustainability Standards in Supply
Chains
Retail Shopper Confusion – The Dark Side of Shopping
Experience
Dr. Garaus, Marion
Universität Wien
Dissertation
Themenfeld: Marketing
Stressing the Importance of Stress: The Role of Stress
and Coping in Consumer Psychology and Behavior
Dr. Weihrauch, Andrea
Johannes Gutenberg-
Universität Mainz
Dissertation
Themenfeld: Consumer Research
Themenfeld: E-Commerce
Retourenmanagement im Online-Handel: Eine empirische Analyse
Johann, Nadine
Frankfurt School of Finance
and Management
Bachelor
Die Zukunft des Mobile Commerce – Das Konzept der
Fashionwall für Kleinunternehmer
Liebenstund, Anna-Laura
AMD Akademie für Mode
und Design Düsseldorf
Bachelor
Online-Handel und Shoppingcenter – Konkurrenten
oder Teamplayer?
Maasberg, Lisann
Bauhaus-Universität Weimar
Master
Präferenzmessung zur Ermittlung einer optimalen
Gestaltung der Startseite eines Onlineshops: Eine empirische Untersuchung mittels Choice-Based-
Conjoint-Analyse
Schreiber, Stefanie
BTU Cottbus-Senftenberg
Master
Ein Calculator zur Beurteilung der Vorteilhaftigkeit von
„Deal of the Day“-Verkaufsförderungsmaßnahmen
Prof. Dr. Skiera, Bernd
Goethe-Universität Frankfurt
Kooperation
Themenfeld: Human Resources
Die Bedeutung der Lernkultur für die Identifikation der
Mitarbeiter im Einzelhandel dargestellt am Beispiel der
Filialmitarbeiter von dm-drogerie markt
Barg, Carina
Guerilla Recruiting – Mit Social-Media-Werkzeugen zum
erfolgreichen E-Recruiting
Pinker, Alexander
Alanus Hochschule für Kunst
und Gesellschaft
Bachelor
Frustration in hierarchischen Kundenbindungs­
programmen – eine empirische Untersuchung
Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt
Bachelor
Handelsmarken und Retail Brands: Einfluss ausgewählter Handelsmarkenstrategien auf die Markenstärke des
Händlers im dt. LEH
Die Gewinner 2014 sind in den entsprechenden Kategorien gekennzeichnet.
28
29
Titel
Autor
Universität
Kategorie
Themenfeld: Marketing
Titel
Autor
Universität
Kategorie
Wegner, Arne P.
Katholische Universität
Eichstätt-Ingolstadt
Bachelor
Organisationale Legitimität bei grenzüberschreitenden M&A Projekten – Eine empirische Untersuchung
am Beispiel der Akquisitionsprojekte von Wal-Mart in
Deutschland
Weber, Clarissa
Universität zu Köln
Master
Lernen von Shoppingcentern. Potenziale für eine
ökonomisch tragfähige und nachhaltige innerstädtische
Einzelhandelsentwicklung in Klein- und Mittelstädten
Dr. Korzer, Tanja
Universität Leipzig
Dissertation
Lagequalität, Lagequalität, Lagequalität – Standort­
bewertungsmethoden für den Einzelhandel und Lagewertigkeitsveränderungen durch Business Improvement
Districts – am Beispiel der Stadt Gießen
Dr. Schubert, Fabian
Justus-Liebig-Universität
Gießen
Dissertation
Entwicklung eines Decision Support Tools zur Qualitätsüberwachung von vakuumverpacktem Lammfleisch
Hebel, Martin
Rheinische Friedrich-
Wilhelms-Universität Bonn
Master
Antimikrobiell aktive Verpackungsfolien auf Sorbin­
säurebasis und ihre Anwendung bei Lebensmitteln
Dr. Hauser, Carolin
Friedrich-Alexander-
Universität Erlangen Nürnberg
Dissertation
Mental Convenience bei Produktlinien – Kognitiv entlastende Gestaltung der Informationsdarbietung auf Produktverpackungen
Dr. Spomer, Olga
Justus-Liebig-Universität
Gießen
Dissertation
Entwicklung eines Mobile-Payment-Systems mit integrierten CRM- Maßnahmen
Kaiser, Christian
Universität Freiburg
(Schweiz)
Master
Globales Life-Cycle-Tracking für elektronische Konsumgüter
Trier, Peter
Universität zu Köln
Master
Themenfeld: Sonstige
Marketing Activities in Cyclical Environments: „Promotions and Seasonal Events“
Dr. Keller, Wiebke
Universität Hamburg
Dissertation
Towards a Holistic Understanding of Price Management: Empirical Investigations of Company-, Competitor-, and Consumer-Based Perspectives
Dr. Mrozek, Alexander
EBS Universität für Wirtschaft und Recht
Dissertation
Innovative Pricing and Promotion Mechanisms in Retailing
Dr. Reiner, Jochen
Goethe-Universität Frankfurt
Dissertation
Response Modeling and Optimization in Direct Marketing
Dr. Schröder, Nadine
Universität Regensburg
Dissertation
Retail Branding – An Analysis in the Context of Reciprocity, Store Accessibility, and Retail Formats
Dr. Weimann, Bettina
Universität Trier
Dissertation
Nutzen der Social Media Analysis für Wertschöpfungsprozesse im Handel am Beispiel Radiowerbung
Prof. Dr. Schoder, Detlef
Universität zu Köln
Kooperation
Augmented Retailing: Erlebnispotenziale zur virtuellen
Erweiterung realer Einkaufswelten
Prof. Dr. Kull, Stephan
Jade Hochschule, Studienort Wilhelmshaven
Kooperation
Malteserladen. Konzeption und Gestaltung einer Charity-Store-Kette für den Malteser Hilfsdienst e.V.
Prof. Dr. Zimmermann,
Rainer
Fachhochschule Düsseldorf
Kooperation
Themenfeld: Mobile Anwendungen
Einkaufen in einem mobilen, vernetzten Alltag – Eine qualitative Studie zu Mobile Shopping und der Rolle des Smartphones darin
Kaufmann, Katja
Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover
Master
Evaluation plattformunabhängiger Entwicklungsansätze
für mobile Endgeräte
Wilke, Christopher
Georg-August-Universität
Göttingen
Master
Unterschiede in den Nutzungsmotiven und im Nutzungsverhalten zwischen Printmedien und Medien
für mobile Endgeräte – Ein intermedialer Vergleich am
Beispiel eines Monatsmagazins
Dr. Biruhs, Thomas
Wirtschaftsuniversität Wien
Dissertation
Glück und seine Bedingungen: ein interkultureller
Vergleich der Philippinen und Deutschland
Themenfeld: Standort-Marketing
Themenfeld: Verpackung
Themenfeld: Wertschöpfungskette
Die Gewinner 2014 sind in den entsprechenden Kategorien gekennzeichnet.
30
31
Die Gewinner 2008-2014
2014
2013
32
Beste Bachelorarbeit
Beste Masterarbeit
Beste Dissertation
Beste Kooperation
Carina Barg
Alanus Hochschule für Kunst
und Gesellschaft Die Bedeutung der Lernkultur für die Identifikation der
Mitarbeiter im Einzelhandel
dargestellt am Beispiel der
Filialmitarbeiter von dm-drogerie markt
Christian Kaiser
Universität Freiburg (Schweiz)
Entwicklung eines Mobile-
Payment-Systems mit integrierten CRM- Maßnahmen
Dr. Jochen Reiner Goethe-Universität Frankfurt
Innovative Pricing and
Promotion Mechanisms in
Retailing
Prof. Dr. Stephan Kull Jade Hochschule Wilhelms­
haven/Oldenburg/Elsfleth
Lehrstuhl für Marketing und
Management Augmented Retailing:
Erlebnispotenziale zur
virtuellen Erweiterung realer
Einkaufswelten
Olga Louisa Kastner
Hochschule für Wirtschaft
und Recht Berlin Erfolgsfaktoren von Pop-upStores – Fallstudiengestützte
Evaluation am Beispiel der
Bekleidungsindustrie
Anne-Madeleine
Kranzbühler
Westfälische WillhelmsUniversität Münster Are Premium Private
Labels a Threat for National
Brands? – An Empirical
Analysis of their Impact on
the Customer
Dr. Nadia Nabout
Goethe-Universität Frankfurt Optimal Search Engine
Marketing
Prof. Dr. Arnd
Huchzermeier
WHU – Otto Beisheim School
of Management, Lehrstuhl
für Betriebswirtschaftslehre,
insb. Produktionsmanagement
Supply Chain Management;
Group Benchmarking eines
kollaborativen Promotionsmanagementansatzes in der
Konsumgüterindustrie
Beste Bachelorarbeit
Beste Masterarbeit
Beste Dissertation
Beste Kooperation
2012
Thomas Pfannkuch
Hochschule für angewandte
Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt Social Media Marketing
– Anwendungsnutzen im
Buchhandel
Kristina Wittkowski
EBS Business School From Ownership to Usage/
Access of Products – Implications for Retailing
Dr. Bastian Popp Universität Bayreuth
Markenerfolg durch Brand
Communities. Eine Analyse
der Wirkung psychologischer
Variablen auf ökonomische
Erfolgsindikatoren
Prof. Dr. Antonio Krüger
Universität des Saarlandes,
Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz
GmbH (DFKI), Lehrstuhl für
Künstliche Intelligenz im
Handel, Innovative Retail
Laboratory (IRL)
Forschung und Innovationen
für den Einzelhandel der
Zukunft
2011
Laura Steden
Europäische Fachhochschule
(EUFH)
Personalrekrutierung durch
die Analyse digitaler sozialer
Netzwerke – ein Anwendungsbeispiel bei der Rewe
Group
Christian Hoops Technische Universität
Dortmund Analyse standortbedingter
Kundenbindungen – Entwicklung eines Frühwarnsystems zur Verhinderung
von Kundenabwanderung
Dr. Salome Nies
Goethe-Universität Frankfurt Private Label Management
Dr. Judith Kreyenschmidt
Rheinische FriedrichWilhelms-Universität
Bonn, Arbeitsgruppe
Cold-Chain-Management
Kühlkettenoptimierung durch
interaktive und interdisziplinäre Kooperation aus Lehre,
Industrie und Forschung
2010
Neele Kirsten Gellermann
& Lisa-Katharina Schmitz
WHU – Otto Beisheim School
of Management Vertical Relationships in the
FMCG Industry – Confrontation or Collaboration?
Mani-Maurice Kügler Karlsruher Institut für
Technologie (KIT) Entwurf und Umsetzung
eines Kennzahlensystems
zur Unternehmenssteuerung
im Handel
Dr. Carmen-Maria
Albrecht
Universität Mannheim
Einkaufsstress: Messungen,
Determinanten und Konsequenzen
Prof. Dr. Elgar Fleisch
Universität St. Gallen (ITEMHSG), Institut für Technologiemanagement Der betriebswirtschaftliche
Wertbeitrag integrierter
RFID-Systeme am Fallbeispiel Galeria Kaufhof
2009
Christian Fester
Berufsakademie Dresden
Konzept und Erfolgsaussichten eines auf Lebensmittelkommissionierung
basierenden Lebensmittel- Lieferservice für das Unternehmen Lidl
Philipp Scharfenberger Johannes GutenbergUniversität Mainz Personifizierte Intermediäre
Grundkonzepte und empirische Untersuchung zur
erfolgswirksamen Umsetzung im Internet
Dr. Oliver Hinz
Goethe-Universität Frankfurt Interaktive Preismechanismen in dynamischen
Märkten
-
2008
Ole Grötzner & Tim Teske
Hochschule Bremen
Strategische Auswahl des
Mietermixes zur Optimierung
des Gesamterfolgs von Einkaufszentren
Tim Inteeworn
Universität zu Köln Bestimmungsfaktoren der
Verweildauer im Einzelhandel
Dr. Christina Reith
WHU – Otto Beisheim School
of Management Convenience im Handel
-
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Förderer des Wissenschaftspreises
KPMG gehört zu den führenden Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmen in Deutschland. Wir suchen immer die bestmögliche Lösung
– für uns und für unsere Mandanten. Wir schaffen
Pläne und Visionen für Prozesse, Optimierungen
und ganze Unternehmen. Wie die Preisträger stehen auch wir vor der Herausforderung, die richtigen Informationen zu erkennen und optimal zu
nutzen. Deshalb liegt unser Fokus auf den Mitarbeitern. Sie sind das Besondere an KPMG. Sie
sind das, was uns auszeichnet.
Durch eine Jahrzehnte währende Prüfungs- und
Beratungspraxis verfügt KPMG über eine umfassende nationale und internationale Branchenexpertise im Handel und in der Konsumgüterindustrie. Neben unserem Best-Practice-Know-how
stützen wir uns bei der Erstellung von Marktanalysen und Studien zu aktuellen Branchentrends
auch auf einen permanenten Dialog mit Wissenschaft und Praxis sowie Verbänden und Branchenorganen.
„Wir freuen uns, diesen Austausch zwischen Wissenschaft
und Praxis finanziell zu fördern. Junge Nachwuchskräfte zu
motivieren und für die Branche zu begeistern, ist entscheidend für den zukünftigen Erfolg des deutschen Handels.
Die eingereichten Arbeiten besitzen hohe Relevanz – auch
für den internationalen Markt.“
Mark Sievers,
Head of Consumer Markets bei KPMG
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