Theater Malaria Mag. Markus Putzer Unternehmenskooperationen

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Projekt
Projektname:
Theater Malaria
Einreichende Person:
Mag. Markus Putzer
Rolle der einreichenden Person im Projekt:
Unternehmenskooperationen
Anschrift der/des Einreichenden:
Martin Boos-Straße 4,
A-4210 Gallneukirchen
Telefonnummer(n):
07235 / 63251 / 118
0664 / 88682309
E-Mail-Adresse(n):
[email protected]
Web-Adresse(n):
Website
www.diakoniewerk.at
Projektträger (projekttragende Organisation)
Name:
Diakoniewerk Gallneukirchen Spendenverein
Adresse:
Martin Boos-Straße 4,
A-4210 Gallneukirchen
Web Adresse:
www.spendenverein.diakoniewerk.at
www.diakoniewerk.at
Rechtsform:
Verein
Welchem Sektor ordnen Sie Ihre projekttragende Organisation zu?
Zivilgesellschaft/Sozialwirtschaft
x
kommerzielles Unternehmen
öffentliche Verwaltung
Mittersteig 13/6, A-1040 Wien T: +43 (1) 587 71 81 F: +43 (1) 587 71 81/19
Email: [email protected] Web: www.sozialmarie.org
Informationen zum Projekt
Projektidee oder: Worum geht's?
Ureigenes Bedürfnis jedes Menschen ist es, sich auf mannigfaltige Weise auszudrücken.
Kunst und Kultur im Diakoniewerk will Menschen mit Behinderung durch sinnstiftende
Beschäftigungsangebote animieren, für sich zu entdecken und zu entfalten.
12 Menschen mit Behinderung arbeiten in der Theaterwerkstatt des Diakoniewerks,
Aufführungen im öffentlichen Raum und auf internationalen Theaterfestivals stehen
regelmäßig am Programm. Für alle Stücke werden eigene Spielvorlagen, in einem
kreativen Prozess von und mit den Schauspieler-Innen entwickelt, die als Basis für die
weitere Zusammenarbeit mit externen SchauspielerInnen, dienen.
Menschen mit Behinderung durch aktives Erleben Zugang zu Kultur und Bildung schaffen,
im Kontakt mit KünstlerInnen und ZuschauerInnen Barrieren abbauen und einen neuen
Zugang zum Thema Behinderung aufbauen – das alles wird durch die Arbeit des
Theaters Malaria möglich.
Projektbeginn – von der Idee zur Verwirklichung, Daten der Umsetzung, Meilensteine
Der kreative Prozess eines Kunstprojektes erstreckt sich in den meisten Fällen über einen
Zeitraum von mindestens zwei Jahren. So besteht für die KünstlerInnen die Möglichkeit,
zeitlich ohne Druck zu arbeiten und an den feinen Nuancierungen zu feilen.
2010 Teilnahme an einem internationalen Festival in Krumau am 11. September 2010
2009 Zusammenarbeit mit sicht:wechsel für Linz09:
•
Produktion „Spielwerk Leuchtturm“ für Lilo-Projekt „Eisenwind“ auf der Bahnstation
•
Leonding (9.8.)
Ausstellung & Installationen „Türme“ im 44er Haus in Leonding (3.7.-12.8.)
•
•
Tour-Guide, Back to Back Theater im Volksgarten in Linz (10.-11.8.)
Präsentation des Kataloges Türme beim Internationalen interdisziplinären
Symposion „Kunstsprache“ in Linz (19.11.)
2008
•
Teilnahme am „Festival am Rande - mit Händen und Füßen“ in Reutlingen/D mit
dem Stück "Fallobst vom Olymp. Suche: Helden!" (Mai/Juni)
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„Gallneukirchen Fotoinstallationen“ - Projekt mit den Gallneukirchner Kaufleuten und
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örtlichen Institutionen und Vereinen (Juni)
„Fallobst vom Olymp. Suche: Helden“ auf der Pädagogischen Hochschule der
•
Diözese Linz (Herbst)
Lesung im Wissensturm zum „Tagebuchtag“ (November)
•
•
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Diakoniepreis verliehen durch Bundespräsident Heinz Fischer für „Fallobst vom
Olymp. Suche: Helden!" (November)
Plakatenthüllung im Wiener Votivpark, Tanzperformance „Selbstbestimmt“ zur
Plakataktion „Nähe ist Diakonie„ der Diakonie Österreich (Dezember)
Teilnahme am Literaturpreis Ohrenschmaus; Ehrenpreis für Stefan Mann
(Dezember)
2007 "Fallobst vom Olymp. Suche: Helden!" uraufgeführt beim Festival sicht:wechsel
2006 "Metamorphosen" - Theaterinstallation von Alltagsgegenständen im UKH Linz
2005 Straßentheater und Festeinlagen „Spiritus“ und „Bistro“
2004 "Francis Crick rettet die Welt" - Theaterproduktion in Linz
2003 Aufführung "Europas Sternstunden" in Päffikon/Zürich (CH)
2002
•
•
Aufführungen von "Europas Sternstunden" in Brüssel (B) und Hohenroth
(Deutschland)
EU-Projekt "Europas Sternstunden" mit SchauspielerInnen aus Deutschland und aus
der Schweiz.
2001 "Versuchung oder Paradise Lost" - Aufführungen in Linz, Puchberg und
Gallneukirchen
2000
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•
Straßentheater zum Thema "Euro"
"Die wilden Kerle und der Berg" zu Gast in Bremen (Kongreß "Enthinderung")
"Mr. Artus Reise zu den Ufern Lethes" - Filmprojekt, Uraufführung im Citykino Linz
1999 "Die wilden Kerle und der Berg" - Showeinlage anlässlich 125 Jahre Diakoniewerk
1998
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"Tranquilla Trampeltreu" - Inszenierung gemeinsam mit Kindern aus Gallneukirchen
"2 Krimis" beim Festival des Kulturvereins "Gallnsteine" in Gallneukirchen
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1995 „Mars“ - Theaterstück
1994 Filmprojekt gemeinsam mit den Kulturwerkstätten Altenhof
1993 "Roda Roda" - Theaterstück inszeniert gemeinsam mit Jugendlichen aus
Gallneukirchen
Internationale Projekte:
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2009 „Tour Guide“ mit dem Ensemble "Back to Back Theatre" aus Australien in Linz
2007 Straßentheater „La rue blanche“ mit "Les Emphémère" beim Festival
sicht:wechsel
2003 Aufführung „Europas Sternstunden“ in Pfäffikon bei Zürich/CH
2002 EU-Projekt “Europas Sternstunden” mit SchauspielerInnen aus Deutschland
und der Schweiz in Deutschland und Belgien (Aufführungen in Brüssel und
Hohenroth)
2000 zu Gast in Bremen mit „Die wilden Kerle und der Berg“ beim Kongress
„Enthinderung“
Derzeitiger Stand
Derzeitige szenische Vision von Theater Malaria:
„Experiment Leben – Winklergasse 43“
Sophie erbt die Wohnung ihrer Mutter. Um ihrer Einsamkeit zu entfliehen, gründet Sie eine
Wohngemeinschaft und sucht sich eigenständig einen gesetzlichen Vertreter.
Ihr Bruder fühlt sich übergangen und fürchtet um sein Erbe.
In der Wohnung hat der Alltag begonnen und die anfängliche Euphorie der WGBewohnerInnen bröckelt ab. Die Menschen um Sophie scheinen nur auf Ihren Vorteil
bedacht zu sein. Wird die Wohngemeinschaft scheitern?
Zukunftsperspektiven
Das Theater Malaria sucht Austausch mit anderen Theaterwerkstätten in Europa. Das
erworbene Wissen sind Bildungsimpulse, die an die SchauspielerInnen weitergegeben
werden.
Das Diakoniewerk plant eine eigene Spielstätte und neue Proberäume im Haus
Bethanaien, in Gallneukirchen, die auch feien Theatergruppen aus der Szene
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Auftrittsmöglichkeiten bieten. Dadurch entsteht eine weitere Vernetzung mit der
Kulturlandschaft OÖ.s
Das halbtags Arbeitsangebot im Diakoniewerk wird gemeinsam mit dem Atelier zum
ganztags Arbeitsangebot im Diakoniewerk ausgebaut werden.
Was ist das eigentlich Neue an Ihrem Projekt?
Die Theaterwerkstatt Malaria ist für musisch talentierte Menschen aus dem
Ballungszentrum Linz und im Diakoniewerk selbst eine Arbeitsstätte, in der sie ihre
„darstellenden Fähigkeiten“ bei öffentlichen Auftritten im In- und Ausland verwirklichen
können.
Projekte, Texte, Bilder sind die Basis der Spielvorlagen und werden von den
SchauspielernInnen selbst gestaltet. Dabei legen wir darauf Wert, dass unsere
Schauspielerinnen mit DarstellerInnen aus der freien Szene (z.B. mit den Impropheten)
regelmäßig in Linz zusammen kommen und in öffentlichen Theaterräumen trainieren und
so eine Weiterbildung erfahren und sich professionalisieren können. Durch ständiges
Sprachtraining, Dramenkunde, Tanz, Rollenspiel in gezielten Workshops, erhalten die
SchauspielerInnen eine fundierte Ausbildung für die Bühne.
Weiters besteht auch für einzelne SchauspielerInnen die Chance, bei anderen Ensembles
und Inszenierungen aus der freien Theaterszene mit zu wirken. Wie z.B. Ruth Oberhuber,
die letztes Jahr von der Bühne 04 aus der freien Szene sofort wieder in ihre
Stammwerkstatt bei der Malaria zurückkehren konnte. So ersparte sie sich die
Arbeitslosigkeit und konnte wichtige Erfahrungen in der freien Szene machen und
durchgehend ihrem Beruf nachgehen. Immer wieder werden auch einzelne Literaten aus
der Malaria für Lesungen von anderen Kulturveranstaltern gebucht.
Weiters bietet die Gruppe Workshops für SchülerInnen und StudentInnen an, in denen sie
Szenen und selbst erarbeitete Texte mit den Besucherinnen spielen. Diese spontanen
kreativen Zusammentreffen vermitteln jungen Menschen nicht nur soziale Erfahrungen,
sondern zeigen die großartigen künstlerischen Fähigkeiten unserer DarstellerInnen auf. Es
ist eine der wenigen Momente bei denen sich Menschen auf gleicher Begegnungsebene
treffen können und sich nicht nur sprachlich, sondern auf vielen verschiedenen
Ausdrucksweisen austauschen.
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Handlungsfelder:


Arbeit / Arbeitslosigkeit / Berufsqualifikation
Armut / Wohnungslosigkeit / Verschuldung
Außerschulische Bildung / Freizeitpädagogik
Behinderung
Erwachsenenbildung / Bewusstseinsbildung
Familie / Jugendwohlfahrt
Frauen-, männerspezifische Arbeit
Gemeinde- / Stadt- / Regionalentwicklung
Gesundheit / Pflege
Gewaltprävention / Opferhilfe
Kindergartenpädagogik / schulische &
hochschulische Einrichtungen
Kriminalität / Justiz / Straffälligenhilfe
 Kunst / Kultur
Migration / Interkulturelles / Ethnizität
Psychosoziale Beeinträchtigungen
Suchterkrankungen
Sonstiges
Alter / Lebensphasen der Zielgruppe:
0 - 11 Jahre = Kinder
12 - 18 Jahre = Jugendliche
19 - 25 Jahre = junge Erwachsene
26 - 60 Jahre = Erwachsene
ab 60 Jahre = Alter
 Alle Altersgruppen
Geschlecht der Zielgruppe:
männlich
weiblich
 männlich und weiblich
Projektbeschreibung
Dabei sind insbesondere Zielsetzung, Projektumsetzung, Schwerpunkte des Projektes, Ergebnisse,
organisatorische Aspekte und Finanzierung zu behandeln. Was Sie konkret im Projekt machen und wie
Sie konkret arbeiten, interessiert uns dabei am allermeisten.
Durch das steigende Alter der Ensemble-Mitglieder ist die Beschäftigung mit dem Thema
„Älter werden“ für die SchauspielerInnen derzeit ein brandaktuelles Thema. Zum einen
sehen sich die Mitglieder des Ensembles damit konfrontiert dass ihre Eltern alt werden und
den notwendigen Betreuungsaufwand bald nicht mehr leisten können. Die Thematik eines
möglichen Verlustes der Eltern und des gewohnten Zuhauses und die damit verbundene
zwangsläufige Übersiedlung in eine Einrichtung ist derzeit für viele ein aktuelles Thema
zum anderen sehen sich einige Ensemblemitglieder selbst mit dem Thema “Älter werden“
konfrontiert. Durch das aktive Erleben wird Bildung geschaffen und Ängste vor der
unbestimmten Zukunft abgebaut indem man sich dem Leben stellt.
Zu Beginn des Prozesses fahren wir in spezielle Wohnformen wie z.B. betreubares
Wohnen“ etc. um Senioren besser kennen zu lernen und um zu sehen wie die Betroffenen
mit ihrem Alter umgehen. Wichtig ist auch dass wir uns 5 Vormittage in der Woche dem
Theater widmen, damit steigern wir auch die darstellerischen Fertigkeiten der
SchauspielerInnen. Dann zeichnen die Schauspieler Figuren sowie die Handlungsabläufe
in den Szenen. Sie beschreiben die Gefühle und die Aufmerksamkeiten der Figuren.
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Später dienen die Ideen, Texte und Produkte als Basis für die Spielvorlagen. Mittels
Improvisationen und Spielketten wurden zusammen mit den Gästen aus der freien
Theaterszene einzelne Szenen erarbeitet. Durch das ständige Wiederholen festigen sich
die Probeergebnisse. Nach und nach entstehen Ort, Kostüme und die Musik. Dazwischen
gibt es immer wieder Workshops (Theatersprache, Bewegung…) die den
SchauspielernInnen Fertigkeiten für die aktuelle Bühnenarbeit vermitteln.
Natürlich kommt während des Probens die Diskussion nicht zu kurz. Um auf der einen
Seite offene Fragen, Wünsche und Bedürfnisse der KünstlerInnen zu klären und auf der
anderen Seite sich mehr ins Spiel zu reklamieren.
Wir spielen die Vorstellungen ausdrücklich auf Wunsch unserer DarstellerInnen im
öffentlichen Raum und vorzugsweise in öffentlichen Theaterstätten.
Die letzten Proben finden ausschließlich in jener Theaterstätte statt, in der wir die
Aufführung spielen werden, damit sich die KünstlerInnen mit dem Ort vertraut machen und
sich an die Technik (Licht, Ton…) gewöhnen können.
Für die Aufführung wählen wir den Linzer Posthof, der ein wichtiger Ort zeitgenössischer
Kunst und Kultur ist und für uns ein Auftritt einen wichtigen Schritt in die integrative
Kulturlandschaft symbolisiert.
„eine szenische Vision von Theater Malaria“
Sophie erbt die Wohnung ihrer Mutter. Um ihrer Einsamkeit zu entfliehen, gründet sie eine
Wohngemeinschaft und sucht sich eigenständig einen gesetzlichen Vertreter. Ihr Bruder
fühlt sich übergangen und fürchtet um sein Erbe.
In der Wohnung hat der Alltag begonnen und die anfängliche Euphorie der WGBewohnerInnen bröckelt ab. Die Menschen um Sophie scheinen nur auf ihren Vorteil
bedacht zu sein. Wird die Wohngemeinschaft scheitern?
DarstellerInnen:
Eike Baum, Kurt Engleder, Florian Gerstl, Herwig Hack, Herbert Kastner, Brigitte Koxeder,
Niki Kroiss, Josef Landl, Stefan Mann, Ruth Oberhuber, Daniel Ruben Rüb, Christian
Scharrer, Sabine Schiffler, Karin Schmid, Birgit Schwamberger
Mittersteig 13/6, A-1040 Wien T: +43 (1) 587 71 81 F: +43 (1) 587 71 81/19
Email: [email protected] Web: www.sozialmarie.org
Dokumentation und Publikation
Wir sind damit einverstanden, dass die Jury die eingereichten Unterlagen der Unruhe Privatstiftung zur
Archivierung und Speicherung für spätere Auswertungen überlässt.
ja x
nein (Zutreffendes bitte ankreuzen)
Wir sind mit der Veröffentlichung unseres Projektes auf der Website www.sozialmarie.org einverstanden.
ja x
nein (Zutreffendes bitte ankreuzen)
Wenn ja, bitte um 5 Zeilen Kurzbeschreibung für unsere Website:
Menschen mit Behinderung durch aktives Erleben Zugang zu Kultur und Bildung schaffen,
im Kontakt mit KünstlerInnen und ZuschauerInnen Barrieren abbauen und einen neuen
Zugang zum Thema Behinderung aufbauen – das alles wird durch die Arbeit des
Theaters Malaria möglich.
Wir sind damit einverstanden, dass im Falle einer Nominierung unseres Projektes dies auf der Website
www.sozialmarie.org entsprechend angeführt wird.
ja x
nein (Zutreffendes bitte ankreuzen)
Wir sind damit einverstanden, dass die eingereichten Unterlagen an VertreterInnen von Medien oder zur
wissenschaftlichen Auswertung weitergegeben werden.
ja x
nein (Zutreffendes bitte ankreuzen)
Wir haben Teile der Unterlagen mit "nur Jury SozialMarie" gekennzeichnet. Diese sind in einem eigenen
Dokument mitgeschickt und dürfen nicht weiter gegeben werden.
nein x
ja (Zutreffendes bitte ankreuzen)
Mittersteig 13/6, A-1040 Wien T: +43 (1) 587 71 81 F: +43 (1) 587 71 81/19
Email: [email protected] Web: www.sozialmarie.org
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