Fortbildungsreferat Bergerhauser Straße 17 45136 Essen FB 0121 Thema: Psychiatrische Erkrankungen im Alter 21. Januar 2016 Psychische Probleme und Erkrankungen treten im Alter genauso auf wie in jungen Jahren. Neue Studien belegen, dass rund jeder fünfte Mensch über 65 Jahre in irgendeiner Weise davon betroffen ist. Oft ist es schwierig, die Symptome einer psychischen Störung von normalen Alterserscheinungen oder körperlichen Erkrankungen abzugrenzen. Beispielsweise können Schlafstörungen oder Schwindelgefühle sowohl körperliche als auch seelische Ursachen haben. Gerade Senioren sind oft großen psychischen Belastungen ausgesetzt, die für diesen Lebensabschnitt typisch sind und die sie bewältigen müssen: Krankheiten oder Tod des Lebenspartners und von Freunden, Einsamkeit, Existenzängste, eigene schwere Erkrankungen und zunehmende Pflegebedürftigkeit, chronische Schmerzen, nachlassende körperliche und geistige Fähigkeiten. Aber auch Kinder, die wegziehen und dann oft weit entfernt wohnen, sowie der Umzug in ein Seniorenheim, sind Dinge, mit denen ältere Menschen erst einmal zurechtkommen müssen. Soziale Kontakte fallen weg. Insgesamt fehlen Aufgaben, Zukunftspläne und Ziele. Für viele hat das Leben seinen Sinn verloren und das Alter erscheint nur noch als ein Warten auf den Tod. Die häufigsten psychischen Erkrankungen im Alter sind Demenzen, Verhaltensstörungen, Depressionen, posttraumatische Belastungsstörungen, Angststörungen, sowie Alkoholsucht und Medikamentenabhängigkeit. Gerade den Verhaltensauffälligkeiten wird zuerst meist wenig Beachtung geschenkt. Das oft „grantige" Verhalten wird mit dem zunehmenden Alter des Patienten entschuldigt und als „normal" abgetan. Aber plötzliche Aggressivität und Wut, schnelle Stimmungswechsel, Schimpfen, Schreien, Misstrauen, Feindseligkeit und nächtliche Unruhe können auf eine beginnende Demenz hinweisen. In der Veranstaltung geht es darum, einen Überblick über die häufigsten Erkrankungen zu erhalten, um Einordnungen von Verhaltensweisen vornehmen zu können. Ebenso sollen Hinweise auf Handlungsmöglichkeiten in der Begleitung von Erkrankten im Alltag der Einrichtungen Entlastungen ermöglichen. Lernergebnisse: Die Teilnehmenden kennen die Grundlagen der häufigsten psychiatrischen Erkrankungen im Alter und können die Auswirkungen einordnen. Sie sind in der Lage Erkrankten sachgerecht zu begegnen und ihnen im Alltag hilfreich zur Seite zu stehen, Die Fortbildung entspricht dem DQR Level: 5 Referent: PD Dr. Helmut Frohnhofen, Essen, Internist, Arzt Diakoniewerk Essen, Bergerhauser Straße 17, 45136 Essen, Raum E 33/34 14:30 Uhr – 17:00 Uhr Tagungsort Beginn/Ende 40,00 € (Der Betrag wird am Veranstaltungstag in bar erhoben) Der Teilnahmebeitrag enthält Pauschalen für Getränke (Kaffee, Tee, Wasser) Kosten für Handouts. Bei Nichtteilnahme nach Anmeldung ohne nachvollziehbaren Abmeldungsgrund wird die Hälfte des Betrags in Rechnung gestellt. Für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gesellschaften des Diakoniewerks Essen werden die Kosten durch den Arbeitgeber übernommen. Diakoniewerk Essen e. V., Fortbildungsreferat, Frau Buttenbruch Bergerhauser Straße 17, 45136 Essen Tel.: 0201/2664-121, Fax: 0201/2664-119 E-mail: i.buttenbruch(at)diakoniewerk-essen.de Powered by www.ash-bildung.de Teilnahmebeitrag Anmeldung