Die Molasse

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Die Molasse
Stell Dir vor, das Alpenvorland
ist vom Meer bedeckt und
Sandhaie tummeln sich im
warmen Flachwasser.
Vor vielen Jahrmillionen gab es
diese Situation.
Im folgenden Beitrag kannst Du
mehr darüber erfahren!
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dasAlpenvorland
Alpenvorland
damals
damalsausgesehen
ausgesehenhat
hat ––erforschen
erforschenwir
wir es!
es!
Koralle
Koralle im Kalkstein gefunden in den Schottern
der Isar
In den Alpen - oder
transportiert durch
Alpenflüsse - entdeckt
man Gesteine mit
Versteinerungen
(Fossilien), die auf die
ehemalige Verbreitung
eines Meeres im
Alpenbereich
hinweisen.
Welche Vorgänge dazu geführt haben, dass Fossilien von
Meerestieren heute hoch in den Alpen zu finden sind,
zeigt in vereinfachter Form die folgende Bildabfolge.
Was kann dabei beobachtet werden?
Die verschiedenfarbigen Handtücher deuten verschiedene
Schichten am Meeresgrund an. Sie bilden bei einer
räumlichen Verengung zum Beispiel durch Zusammenschieben „Falten“. Werden die Handtücher noch weiter
zusammengeschoben, wird die Falte überkippt und man
spricht von einer „Deckenstruktur“. Diese Vorgänge
werden im Folgenden genauer betrachtet, da sie für die
Entstehung der Alpen wichtig sind.
Was ereignete sich vor ca. 175 Mio. Jahren?
(Werte die Abbildung aus!)
Ablagerungen
Tertiär
Kreide
Jura
Trias
Oberer Erdmantel
Vor etwa 175 Millionen Jahren befand sich im
Gebiet der heutigen Alpen ein riesiges Meer. Auf
dem Meeresboden setzte sich Kalkschlamm ab oder
einmündende Flüsse brachten Sand und Ton vom
Festland heran. In Jahrmillionen entstanden so
mehrere tausend Meter mächtige Schichten
(Sedimente), die sich unter Druck und Hitze zu
Gestein verfestigten.
Welche Vorgänge setzten vor ca. 100 Mio. Jahren ein?
Werte dazu die Abbildung aus!
Auffaltung –
erste Falten ragen bereits als Inseln aus dem Meer!
Europa
Afrika
Tertiär
Kreide
Jura
Trias
Oberer Erdmantel
Auffaltung - erste Falten ragen bereits aus dem Meer!
Europa
Afrika
Vor etwa 100 Millionen Jahren begann die
afrikanische Platte aufgrund von tektonischen
Aktivitäten auf Europa zuzusteuern und engte so
das Meeresbecken ein. Dadurch wurden die
Gesteinspakete am Meeresgrund gefaltet und aus
dem Meer herausgehoben.
Erneut haben sich im Laufe von Jahrmillionen große
Veränderungen eingestellt.
Was kannst Du im Bild entdecken?
Molassetrog
Alpen als Deckengebirge
Tertiär
Kreide
Jura
Trias
Oberer Erdmantel
Molassetrog
Alpen als Deckengebirge
Der Druck von der afrikanischen Platte war zum
Teil so groß, dass sich die Gebirgsfalten
deckenartig übereinander legten. Sowohl südlich
wie nördlich der Alpen entstanden große Senken
(Tröge), die zunächst von Meeren gefüllt wurden.
Dieser Trog am Nordrand der Alpen soll genauer
betrachtet werden.
Der Molassetrog ist mit
dem abgetragenen
Schutt aus den Alpen
aufgefüllt!
Die Zentralalpen
sind schon stärker
abgetragen.
Afrika
Europa
Tertiär
Kreide
Jura
Trias
Oberer Erdmantel
In welchem Bereich spricht man von „Molassetrog“
und wie ist er aufgefüllt worden?
Werte die Abbildung oben aus!
Die abgetragenen Zentralalpen
Der Molassetrog, gefüllt mit
dem abgetragenen Schutt!
Mit der Heraushebung der Alpen setzte die Abtragung
(Erosion) ein. Flüsse transportierten den Abtragungsschutt in
den Trog. Beim Transport des Schutts erfolgte eine
Materialsortierung. Große Kiese (Schotter) wurden zuerst
abgelagert, Sande und Tone dagegen als Schwebfracht
weiter nach Norden transportiert. Der Name Molasse (franz.
molasse = weich) deutet auf die weichen Sandschichten hin,
die im Trog abgelagert wurden. Man spricht daher bei der
nördlichen Alpenvorlandsenke von einem Molassetrog.
Unter den eiszeitlichen Schottern sind
viele Sandschichten zu finden, die aus
den Alpen in den Molassetrog
transportiert wurden.
Das Bild zeigt den Blick von Oberottmarshausen auf die Alpen
bei Föhn.
Wie sieht der Untergrund (der
geologische Aufbau) im Molassetrog zwischen Alpen und Donau
konkret aus?
Der folgende Querschnitt liefert
genauere Informationen!
Vereinfachter Querschnitt durch den Untergrund des
Alpenvorlandes
N
N
Donau
Eiszeitliche Ablagerungen überlagern die Molasse
Augsburg
S
S
Falten- Flysch
Kalkalpen
molasse
500
0
-3000
Von unten nach oben:
UMM= Untere Meeresmolasse, USM= Untere Süßwassermolasse,
OMM= Obere Meeresmolasse, OSM= Obere Süßwassermolasse
Was fällt bei der Betrachtung des Querschnittes auf?
N
N
Donau
Donau
S
S
Eiszeitliche Ablagerungen überlagern die Molasse
Augsburg
Augsburg
Flysch
Falten- Flysch
FaltenKalkalpen
molasse
molasse
500
500
00
- 3000
-3000
Meeresablagerungen wechseln immer wieder mit Sedimenten ab,
die durch Flüsse oder Brackwasser abgelagert wurden.
Ferner verlieren die Schichten nach Norden hin an Mächtigkeit und
keilen im Bereich der Donau aus.
Tertiär und Quartär bilden zusammen
die Erdneuzeit. Während im Quartär
die verschiedenen Eiszeiten prägend
waren, entstanden zuvor, im Tertiär,
die Faltengebirge von den Pyrenäen
über die Alpen bis zum Himalaya.
Wann erfolgte die Auffüllung des
Molassetroges? Vergleiche dazu die
folgende Zeittabelle!
Zeitliche Zuordnung der Vorgänge im Molassetrog
GrobEinteilung
Mill.
Jahre
vor
heute
Quartär
0
Jungtertiär
2,4
5
Zeitepochen
Ablagerungen und Schichten
Moränen durch Eis; Schotter
(Kiese) durch Schmelzwässer
Pliozän
Miozän
Obere Süßwassermolasse
Vor ca. 14,5 Mill. Jahren: Riesereignis
Alttertiär
24
Oligozän
37
Eozän
Paleozän
55
65
Brackwassermolasse
Obere Meeresmolasse
Untere Süßwassermolasse
Untere Meeresmolasse
Die Ablagerungen der Unteren Meeresmolasse haben etwa
ein Alter von bis zu 37 Mio. Jahren, die Ablagerungen der
Oberen Süßwassermolasse reichten bis etwa 5 Mio. Jahren.
GrobEinteilung
Mill.
Jahre vor
heute
Genauere
Zeitepochen
Quartär
0
Jungtertiär
2,4
Pliozän
5
Miozän
Ablagerungen und Schichten
Moränen durch Gletscher; Schotter (Kiese) durch
Schmelzwässer
Obere Süßwassermolasse
Vor 14,5 Mill. Jahren: Riesereignis
Brackwassermolasse
Obere Meeresmolasse
Alttertiär
24
Oligozän
Untere Süßwassermolasse
Untere Meeresmolasse
37
Eozän
55
Paleozän
65
Wie muss man sich den Wechsel
von Meer und Festland im
Molassetrog vorstellen?
Die folgenden Karten vermitteln
einen Eindruck davon!
Ausbreitung des Meeres (schraffiert) zur Zeit der
Unteren Meeresmolasse.
Zur Orientierung ist das heutige Gewässernetz
eingezeichnet. Die Nordgrenze der Alpenfaltung ist durch
die Linie mit den Pfeilen gekennzeichnet. Gepunktete
Bereiche sind Flachwassergebiete.
Alpenfaltung
Was geschieht mit dem Meer (schraffiert) beim
Übergang zur Unteren Süßwassermolasse?
Die dicken Pfeile geben die Fließrichtungen der damaligen Flüsse an.
Braun gepunktete Bereiche kennzeichnen die Schwemmfächer mit
entsprechend gröberen Materialablagerungen.
Alpenfaltung
Alpenfaltung
Das Meer hat sich nach Osten zurückgezogen.
Die Flüsse führen den Schutt aus den Alpen und
lagern ihn in großen Schwemmfächern ab, sobald
das Gefälle geringer wird. Die Abflussrichtung im
Trog nach Osten deutet auf eine Hebung im
westlichen Teil des Molassetroges hin.
Betrachten wir die Situation zur Zeit der Oberen
Meeresmolasse! (Blau: Vom Meer überflutete Bereiche.
Gepunktet: Sehr geringe Meerestiefen. Braune Punktfelder:
Festländische Grobschüttungen durch Flüsse.)
Alpenfaltung
Woher beziehen die Geologen ihre
Kenntnisse über die Verbreitung
des Meeres zur Zeit der Oberen
Meeresmolasse?
Zahlreiche Funde von Haifischzähnen und Muscheln in
den Sedimenten der Oberen Meeresmolasse belegen
die Verbreitung des damaligen Meeres. So sind im
Allgäu bereits 15 Haiarten aus dieser Zeit nachgewiesen
worden (Sandhai, Grauhai, Weißhai, usw.).
Sandhai
Auch das Kliff des damaligen Meeres ist bei Heldenfingen in der Schwäbischen Alb noch zu sehen. Hier
sind fingerdicke Bohrlöcher von Bohrmuscheln des
Miozänmeeres zu sehen.
Haifischzähne
belegen die weite
Verbreitung der
Molassemeere im
Alpenvorland.
Die hohe
Fundzahl liegt
an den
hintereinander
aufgereihten
Zahnreihen
der Haie.
Die fingerdicken Bohrmuschellöcher belegen das Ufer des
Molassemeeres
Welche Merkmale kennzeichnen die Ablagerungssituation im Molassetrog zur Zeit der Oberen
Süßwassermolasse?
Alpenfaltung
Alpenfaltung
Das gesamte Molassebecken ist nicht mehr vom Meer bedeckt.
Im Süden des Molassetroges wurden viele Grobschüttungen durch die
damaligen Alpenflüsse erzeugt.
Insgesamt ist die Entwässerungsrichtung des Alpenvorlandes genau der
heutigen entgegen gerichtet.
Die Nordseite der Alpen ist noch immer weiter südlich als heute, denn die
Alpenbildung schreitet bis heute fort.
Welche Vorgänge (=„?“) finden am Südrand des
Molassemeeres zur Zeit der Oberen Meeresmolasse
statt?
? schreitet nach
Norden voran
?
?
?
Folgende Vorgänge finden zur Zeit der Oberen Meeresmolasse statt:
Die Alpenbildung
(= Hebung)
schreitet nach
Norden voran
Faltung der
Molasse
Ausbildung von
Schwemmfächern
Ablagerungen von Feinsand im Meer
Welches Klima herrschte im Alpenvorland zur
Zeit der Unteren Süßwassermolasse?
Das Bild vermittelt uns einen Eindruck!
Krokodile, Zwerghirsche und der hornlose
Nashornverwandte Protaceratherium (siehe unten)
deuten auf ein subtropisches bis warm-gemäßigtes
Klima hin. Ebenso erinnern uns die artenreichen
Sumpfwälder an die klimatischen Bedingungen, wie sie
etwa bei der Bildung von Kohle im Karbon geherrscht
haben. Und in der Tat findet man auch in der Molasse
Pechkohleschichten, die allerdings oft nur einige
Dezimeter mächtig sind.
Welche Klimabedingungen waren zur Zeit gegeben als die
Ablagerungen der Oberen Süßwassermolasse entstanden sind?
Fossilfunde von Krokodilen, Zwerghirschen, Mastodonten,
Dinotherien und Zimtgewächsen belegen ebenfalls ein warmgemäßigtes Klima, welches allerdings bereits stärkeren
Schwankungen unterworfen war.
Gomphotherium sp.
Dinotherium bavaricum
Im Vergleich zum heutigen
Elefanten besaß er einen längeren
Unterkiefer, mehr und anders
geformte Backenzähne sowie vier
Stoßzähne.
Die Stoßzähne befanden sich nur im
Unterkiefer, waren nach unten
gebogen und dienten als Grabwerkzeuge im Sumpfwald. Mit 5 m Höhe
war es größer als ein heutiger Elefant.
Unterkiefer mit Stoßzahn von einem Dinotherium sp.
(in der Molasse-Ausstellung, links)
Unterkiefer mit Backenzähnen von einem Dinotherium sp.
(in der Molasse-Ausstellung, links)
Stoßzähne von Mastodonten (Molasse-Ausstellung, Vitrine links)
Nashörner zur Zeit der Oberen Süßwassermolasse.
Im Gegensatz zu den heutigen Nashörnern fehlte bei vielen Arten
das namengebende Horn.
Das „Große Krallentier“ Chalicotherium – ein riesiger Laubfresser
mit mächtigen Hufkrallen (Molasse-Ausstellung, links hinten)
Reißzahn und Backenzähne eines Amphicyoniden (MolasseAusstellung, Vitrine links hinten), Fundort: Derching, Mittelmiozän
Dreizehen-Waldpferd (Anchitherium aurelianense) mit Resten
von Ober- und Unterkiefer (Eingangshalle, Vitrine links hinten);
verschiedene Fundorte: Stätzling, Weidorf, Adelzhausen,
Derching; Mittelmiozän
Panzer einer Riesenschildkröte
(Molasse-Ausstellung, Vitrine in der Mitte).
Die Tiere lebten in den feuchten Niederungen der riesigen Flüsse
zur Zeit der Oberen Süßwassermolasse und wanderten über
weite Strecken.
2
1
In den damaligen
Sumpfwäldern wuchsen
vor allem Laubbäume.
3
Diese Abbildung zeigt die
kohlig erhaltenen Blätter
der verschiedenen
Pflanzenarten.
Wichtige Vertreter sind
Kampferbäume (1),
Amberbäume (2) und
Hartriegel (3).
Bild aus http://www.mineralienatlas.de
In dieser Welt der Oberen Süßwassermolasse passiert etwas Katastrophales,
was durch das obige Bild angedeutet wird.
Um welches Ereignis handelt es sich?
Ein kosmisches Ereignis hat zur Ablagerungszeit
der Oberen Süßwassermolasse vor ca. 14.5 Mio.
Jahre das Leben in Süddeutschland weitgehend
ausgelöscht.
Ein Meteorit schlug nördlich der heutigen Donau
ein und erzeugte eine riesige Glutwolke. Vom
Einschlagkrater aus wurden z.T. gewaltige
Sediment- und Gesteinsmassen ins Umland
ausgeworfen. Auch im Augsburger Raum findet
man solche Auswürfe (bis zu metergroße
Kalksteine aus dem Weißjura) in Sand und
Kiesgruben.
In welcher Weise erfolgte der Einschlag (Impact)?
Ein ca. 800 m großer Meteorit schlägt mit einer
Geschwindigkeit von 40 000 km/h bis 100 000 km/h
auf der Albhochfläche auf und durchschlägt die
Sedimentgesteinsdecke (Jura und Trias) und bohrt
sich kilometertief in den kristallinen Untergrund. Eine
Stoßwelle breitet sich schalenförmig im Gestein aus.
Meteorit und Gestein verdampfen in der Nähe des
Einschlagszentrums. Gesteinsmassen wälzen sich
mit Überschallgeschwindigkeit über den Boden vom
Krater weg oder werden nach oben geschleudert.
Die ausgeworfenen Trümmermassen fallen zuerst im weiten
Umland auf die Erdoberfläche. Der Krater vergrößert sich
durch die Rückfederung des Gesteins und ein innerer
Ringwall wölbt sich auf. Allmählich setzt sich geschmolzenes
Gestein aus einer Glutwolke am Boden ab und erstarrt zu
einer grauen „Aschedecke“, dem Suevit. Im Umkreis von
Hunderten von Kilometern ist alles Leben ausgelöscht.
Welche Funde belegen die Vorgänge
bei diesem Meteoriteneinschlag im
Nördlinger Ries?
Jura-Kalkblock, der beim Aufschlag des Meteoriten bei Nördlingen
bis vor die Tore Augsburgs geschleudert wurde (=Reuter´scher
Block). Eine Aufnahme aus der Sonderausstellung „Meteorite“
im Naturmuseum.
Moldavite (siehe Tektite im 3. Stock);
Gläser, die sich beim Riesereignis während des Auswurfes
gebildet haben und in der Nähe der Moldau gefunden wurden.
Aufnahme aus der Sonderausstellung „Meteorite“ im
Naturmuseum.
Der große Unterschied zwischen dem im Jurameer lebenden Tier
(Belemnit) und dem Fossil ist offensichtlich. Erhalten blieb beim
Fossil nur das Innenskelett, da alle Weichteile in der Regel .
verwesten. Welche besonderen Belemniten-Fossilien gab es
durch das Riesereignis?
Normaler ungebrochener Belemnit
Geschockter Belemnit
Geschockter Belemnit (siehe Vitrine links vom Eingang):
In Scheiben getrennter Belemnit (fossiler Verwandter der Tintenfische) infolge der Druckwellen beim Riesereignis, die das Gestein
und das Fossil erfassten.
Suevit: Tuffartiges Auswurfmaterial beim Riesereignis mit
Gesteins-Schmelze infolge der enorm hohen Temperaturen.
Aufnahme aus der Sonderausstellung „Meteorite“ im
Naturmuseum
Strahlenkalke oder Shatter Cones entstanden durch die Stoßwelle, die sich vom Einschlagszentrum ringförmig ausbreitete.
Dabei war die Spitze dieser Steine dem Einschlagszentrum
zugewandt. Diese Steine waren aufgrund der Verdampfung und
Schmelzung bzw. Teilschmelzung der Gesteine erst in einer
Entfernung von ca. 4 km vom Einschlagszentrum zu finden.
Meteoritisches Material fehlt im Ries, da der Einschlagskörper
(vermutlich ein Steinmeteorit) mit einem Durchmesser von ca.
800 m völlig verdampfte.
Wie kann man mit Sicherheit behaupten, dass das Nördlinger
Ries keine vulkanischen Ursachen hat?
1961 fand man die Hochdruckmodifikation
der Kieselsäure (Coesit). Sie belegt
eindeutig, dass es sich um einen
Meteoriteneinschlag beim Nördlinger Ries
handelt, da der erforderliche Druck für die
Entstehung des Coesits bei keinem
vulkanischen Ereignis erreicht wird.
Ende
Nachweis der verwendeten Abbildungen
Bildnachweis:
Folie 1: Aufnahme von J. Göller an der Lechstaustufe 18, April 2010
Folie 3: http://www.isar-kiesel.de
Folie 4: Eigene Aufnahmen
Folien 5-12 aus J. Göller et al.: Seydlitz 5,
Bildungshaus Schulbuchverlage Braunschweig - Schroedel,
Braunschweig 2003 (überarbeitet)
Folie 13: Aufnahme von J. Göller bei Oberottmarshausen, März 2010
Folien 15,16: aus L. Scheuenpflug: Zur Erd- u. Landschaftsgeschichte
des Landkreises Augsburg in:Der Landkreis Augsburg
(Bd. 1, Landschaft und Natur), S. 10. (selbst gezeichnet)
Folien 18,19: J. Göller mit den Zeitangaben von L. Scheuenpflug
Folien 21-24, 29-32, 33, 35, 36: Eigene Zeichnungen in Anlehnung an
H.Scholz: Bau und Werden der Allgäuer Landschaft.
Schweizerbart´sche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart 1995.
www.schweizerbart.de/9783510651658
Folie 26: Eigene Zeichnung
Folie 27, 28, 37-46: Aufnahmen aus dem Naturmuseum
Folie 34: Eigene Zeichnung nach einer Idee von H. Scholz
www.schweizerbart.de/9783510651658
Folie 48: http://www.mineralienatlas.de
Folie 47: Eigene Zeichnung nach einer Skizze bei H. Scholz
www.schweizerbart.de/9783510651658
Folie 50-52: Eigene Zeichnungen nach einer Abbildung bei H. Scholz
www.schweizerbart.de/9783510651658
Folien 54-58: Aufnahmen von der Sonderausstellung „Meteorite“,
Naturmuseum Augsburg 2009
Folie 57: http//de.academic.ru/pictures/dewiki66/BelemniteDB2.jpg
Folie 59: http://www.swisseduc.ch/stromboli/impacts/
noerdlinger-ries/gesteine-en.html
© Projekt-Seminar Geographie am Peutinger-Gymnasium in
Zusammenarbeit mit dem Naturmuseum der Stadt Augsburg
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