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Ziel 1: Effizienz und Beseitigung von Marktversagen
Stoff Vorlesung 1
Ableitung wirtschaftspolitischer Ziele
-Rolle des Staates in der Wirtschaft
-3 Ebenen gesellschaftspolitischer Ziele
-Effizienz:
-Trennung von Effizienz und Verteilung
Rolle unverzerrter Preise
-Information über Knappheit
-Allokationseffizienz gewährleisten
-Koordinationsfunktion
-Innovatiosanreize
Klassische Marktversagen
- Externe Effekte; Monopolmacht; öffentliche Güter.
Stoff Vorlesung 2
Theorie externer Effekte
- Unter einem externe Effekt versteht man die Einflüsse der Handlungen einer
Person auf die Handlungen anderer Personen, welche nicht über Preise
gesteuert werden.
-2 Kriterien: Verursacher und Geschädigter; negative und positive externe
Effekte.
-positive und negative externe Effekte mit Mikroökonomie betrachtet;
Auswirkungen auf Gesamtwohlfahrt, Renten.
Mögliche Lösungsansätze
-freiwillige Internalisierung
-staatliche Regulierung
-staatlich verursachte Internalisierung (Pigout-Steuer)
Fallbeispiel Umweltpolitik
-freiwilliger Umweltschutz durch Information, Bio-Labels, ProduzentenRanking für Konsumenten,
-staatliche Nachsorge: z.B. Kehrichtverbrennung
-polizeilicher Umweltschutz; Gebote und Verbote; Inflexibel und ineffizient
-marktwirtschaftlicher Umweltschutz: volle Internalisierung (praktisch kaum
umsetzbar); Lenkungsabgaben; Umweltzertifikate; Pigoutsteuer;
(-Schweizer Umweltpolitik)
Stoff Vorlesung 3
Titel
-Lenkungsabgaben: Standard-Preis-Ansatz
-Umweltzertifikate
-Zusammenfassung
Aktuelle Tendenzen in der Schweizer Umweltpolitik
-Marktwirtschaftliche Instrumente vor Gebot und Verbot
-Tätigkeit im internationalen Rahmen: Rio als Initialzündung,
Klimakonvention
-Kyoto-Konvention 97: Reduktion Co2
-Co2-Gesetz 1999: freiwillige Massnahmen der Verbände kombiniert mit
subsidiären Co2-Abgaben. Öko-Bonus-Prinzip.
-Joint-Implementation: Industrieländer zahlen für Umweltschutz in
Entwicklungsländern, weil besseres Kosten-Nutzen-Verhältniss +
Entwicklung
Ökologische Steuerreform
-Besteuerung der Umweltverschmutzung
-Doppelte Dividenden: Umweltschutz und Steuereinnahmen
-Kritik: Timberger Regel wird dabei verletzt. (T-Regel sagt, dass für jedes
Problem eine eigene Massnahme erforderlich ist.) Tatsächlich gehen bei
zunehmenden Umweltschutz die Steuern zurück. (Zielkonkurenz)
-Reine Lenkungsabgaben verteilen die Einnahmen an die Bevölkerung zurück.
Gesetzgebungsprozess in der Schweiz
-Energie-Umwelt-Initiative (1995): Lenkungsabgaben auf nicht erneuerbare
Energien und Strom aus Wasserkraft. Rückzahlung an Konsumenten
-Solar-Initiative (1995): Abgabe auf Energie und Förderung der
Sonnenenergie
-Bundesrat lehnte beide Vorschläge ab. Gegenvorschlag des Parlamentes (1998/
99):
A: Grundnorm:Lenkungsabgabe auf nicht erneuerbar Energien und
Erleichterung für energieintensive Produktionen. Geld zur Senkung von
Lohnnebenkosten.
B: Förderabgabe: Zweckgebundene Förderabgabe von 0.3 Rp/kwh. Ertrag soll
für folgendes verwendet werden: Erneuerung der Wasserkraftwerke,
Erneuerbare Energien, Bestehende Anlagen... (Bitte überprüfen!)
Marktversagen: Monopolmacht (siehe auch Mankiw Ch. 15)
Ineffizienzen der Monopolmacht
-Durch Monopol wird zu wenig zu einem zu hohen Preis angeboten.
-Gegensatz BWL und VWL: Monopolmacht ist erstrebenswert für einen
Betrieb, doch ineffizient für die Gesamtwirtschaft.
Gesamtwirtschaftliche Wohlfahrt???
-vgl Notizen Heft: Produzenten-Rente +; Konsumenten-Rente -; Rentenverlust.
-perfekte Preisdiskrimminierung
-Weitere Kosten der Monopole: wenig Innovationsanreiz; ineffizientes
Management; Anreiz zum "Rent-seeking" (Zutrittsschranken und
Lobbyismus)
-Tendenz zum Zusammenbruch von Monopolen(hohe Preise locken
Konkurrenten)
Marktzutrittsschranken
-Natürliches Monopol (hohe Fixkosten und Investitionen schrecken
Konkurrenten ab. z.B. Eisenbahn und Telefonnetz)
-Staatliche Regulation: z.B. Diplome für Ärzte und Rechtsanwälte, Patente
-Strategische Zutrittsschranken: Strategien (oft reicht glaubhafte Drohung):
Preiskampf, Überkapazitäten, Rent-Seeking
Stoff Vorlesung 4
Teil 1: Wettbewerb
(Schweizer) Wettbewerbspolitik
-natürliche Monopole: Verstaatlichen oder Regulieren (Privatisierung stärkt
Monopol)
-künstlich geschaffene Monopole: Reduktion der Marktmacht einzelner Firmen
oder Kartelle => Deregulieren damit Zutrittschranken fallen
=> Absprachen verbieten und überwachen
-Aussenwirtschaftliche Öffnung als Alternative zur Wettbewerbspolitik
Wettbewerbspolitik
-Bis Mitte 90er war Schweiz Kartellweltmeister, starke Trennung Binnen- und
Aussenwirtschaft
- Preiskartell, Konditionenkartell, Mengenkartell, Marktsegmentkartell,
Marktbearbeitungskartell
-horizontale Kartelle, vertikale Kartelle
Probleme der alten Kartellgesetzgebung
-sehr lockere Handhabung, kein Verbot
-Kartellkomission musste Schädlichkeit nachweisen. (Saldomethode)
Neue Kartellgesetzgebung (95)
-strengere Bestimmungen, kein Verbot
-Missbrauchsvermutung bei harten Kartellen, Beweislast nun beim Kartell
-Fusionskontrolle
-Aus Kartellkomission wird Wettbewerbskomission (WEKO)
Tätigkeit der WEKO
-untersucht Wettbewerbsabreden, missbräuchliches Verhalten
marktbeherrschender Firmen, Fusionen
-entscheidet auf Empfehlung des Sekretariats. Milizsystem.
-Bei Feststellung einer Wettbewerbsbeschränkung: Verfügung, Verwarnung.
Strafe erst später
Preisüberwacher
- zweite Wettbewerbsbehörde
- wird vor allem bei administrierten Preisen aktiv
-kann bloss überwachen und feststellen
Teil 2: Öffentliche Güter
-2 Unterscheidungsmerkmale von Gütern: Rivalität und Ausschliessbarkeit
Rivalisierend
nicht
Rivalisierend
Ausschliessbar
nicht Ausschliessbar
Privates Gut: Apfel Allmendgut (Fischgrund)
Clubgut
Öffenliches Gut (Feuerwerk)
(Privatpark)
Prüfungsfrage: Ist ein öffentliches Gut ein Gut, welches vom Staat zur
Verfügung gestellt wird? Nein!!! Auch Private könne z.B. ein Feuerwerk
abbrennen.
Stoff Vorlesung 5
Teil 1: Fortsetzung öffentliche Güter
-Humankapital: privates Gut, wird produziert
-Technologie: öffentliches Gut, zentral für Wachstum, teilweiser Schutz durch
Patente, Trade off: Ausmass der Produktion und Nutzbarkeit für
Volkswirtschaft
-öffentliche Güter werden nicht geschaffen weil Ihr Marktpreis = 0 ist
-Warum Marktversagen? nicht realisierte Renten, Summe der
Zahlungsbereitschaft grösser als Totalkosten
-Beispiel: "Politische Aktion als öffentliches Gut"
Lösungsansätze:
-typisch: Zwangsmitgliedschaft
-alternativ: freiwillige Bereitstellung, Dienstverpflichtung, staatliche
Bereitstellung
-Gebühr: Entgelt für privates Gut, welches der Staat erstellt (z.b. Pass)
-Steuer: Entgelt für öffentliches Gut, welches der Staat erstellt. (Sicherheit)
Service publique
-Aus politischen Gründen beim Staat, könnte evtl. effizienter von Privaten
erstellt werden. (Versteigerung an den, welcher am wenigsten Subventionen
braucht)
Allmendgüter
-Tragedy of the common
Ziel 2: tiefe Arbeitslosigkeit
Bedeutung und Definiton
Definiton: Alle die zum Marktlohnsatz keine Beschäftigung finden, obwohl sie
arbeiten möchten.
-Mikroökonomische Betrachtungsweise, Angebot und Nachfrage wird
hauptsächlich betrachtet
Formen der AL
-Strukturelle AL: Angebotsphänomen
-Konjunkturelle AL: Nachfragephänomen
-Friktionelle AL: Sucharbeitslosigkeit (vgl. Transaktionskosten)
Bitte überprüfen:
(Schweiz: konjunkturelle AL + friktionelle AL = SockelAL ???)
Krise der Schweizer Wirtschaft in den 90ern:
-Streit ob Nachfrage- oder Angebotsphänomen überwog
Betrachtung der gesamtwirtschaftlichen Produktionsfunktion (nach
Keynes)
-Nachfrage: Haushalte (Konsum), U'g (Investiton), Staat (Staatsausgaben),
Ausland (Export)
-Konjunkturelle AL durch antizyklische Wirtschaftspolitik bekämpfen:
Nachfragestimulation durch Staat:
- Fiskalpolitik, Geldpolitik, evtl Abwertung der Währung (Exporte),
Staatsinvestitionen
Stoff Vorlesung 5
-Beveridge-Kurve: Verhältnis von offenen Stellen zu Anzahl der Arbeitslosen;
oben Struckturelle AL, unten konjunkturell bedingte AL (Rezession)
Instrumente zur Bekämpfung der AL
-Konjunkturelle AL: Ursache: gesamtwirtschaftliche Nachfrage ist zu klein.
Instrument: Nachfrage stimulieren. y = I + C + G + (X - M)
-Strukturelle AL: Ursache: Falsche Struktur des Arbeitsangebotes.
Instrument: Qualifikation des Arbeitsangebotes anpassen (Ausbildung, auch on
the job); Arbeitsmarkt deregulieren.
-Friktionelle AL: Ursache: Zuwenig Information über offene Stellen.
Instrument: Transparenz erhöhen.
Schweizer Arbeitslosigkeit
-Entwicklung und Struktur: Schweiz: sehr hoher Anteil an Arbeitenden, v.a.
auch Teilzeit bei Frauen
-Erklärungsfaktoren: Früher: Ausländer mit tiefer Qualifikation als
Konjunkturpuffer (Saisonierstatut), Heute: sehr flexibler Arbeitsmarkt, ohne
allzu grosse soziale Härte; Löhne nahe an Produktivität; dezentrale
Lohnverhandlungen; Liberale Entlassungs- und Arbeitszeitsgesetze.
Stoff Vorlesung 6
Aktuelles zur Arbeitsmarktpolitik
-Initiative zur Einführung der 36-h-Woche
-Diskussion um Mindestlohn 3000.-
-Gewinne aus steigender Produktivität werden auf Löhne, Gewinne oder Preise
verteilt, (ausser Bargeld-Lagerung).
-Die Arbeitsmenge ist nicht fix vorbestimmt, sondern scheint mit der
Produktivität zuzunehmen: Einkommen + / Nachfrage + / Output + / Arbeit
+
Arbeitslosenversicherung
-Passive versus Aktive Strategien
-Ziel: Minderung der Härte der AL; Makroökonomischer Nachfragestabilisator
(vgl. WWK 1929)
Situation in der Schweiz
-Bis ca 1990 war Arbeitslosigkeit in der CH praktisch unbedeutend, da
Hochkonjunktur und Saisoniers als Puffer.
-Revision der AL-Versicherung
-Aktive Massnahmen erst seit ca. 1990: Weiterbildung, Umschulung,
Beschäftigungsprogramme, Ausbildungs- und Einarbeitungszuschüsse,
Zwischenverdienst.
-Der Zwischenverdienst erwies sich als erfolgreichste Massnahme: Während
einer befristeten Zeit bezahlt der Staat die Differenz zwischen Lohn und
AL-Leistungen. Arbeitsmarktnahe Massnahme.
Ziel 3: tiefe Inflation
Inflation
- Entstehung durch: "demand pull" In einer stark ausgelasteten VW steigt die
Nachfrage noch mehr an.
-Entstehung durch "cost push" Bedeutende Produktionsfaktoren werden teurer
(vgl. Erdölkrise)
-Preiserhöhung muss nicht gleich Inflation sein. Unterschied: Bei Inflation
sinkt der Wert des Geldes, der relative Preis bleibt gleich, Bei Preiserhöhung
umgekehrt.
-Messung durch Konsumenten-Preis-Index KPI, (CPI auf Englisch), wird
aufgrund der Durchschnittskosten eines durchschnittlichen Warenkorbes
errechnet
Effekte einer Geldmengenausweitung
-Quantitätsgleichung: p x Q = M x v,
p ist Preisniveau
Q ist Output
M ist Geldmenge
v ist Umlaufgeschwindigkeit
-Monetaristen sagen: falls M+ dann p+
-Keynesianer sagen: falls M + dann Q+
Kosten der Inflation
- Hyperinflaton (> 50 % im Monat) : Vor lauter Umtauschen kaum Produkton
mehr
-starke Inflation (10 - 50 % im Monat):
-starke Verzerrung der relativen Preise. Aufgrund verschiedener
Anpassungszeiten werden falsche Signale gesendet.
-höhere Unsicherheit, Transaktionskosten,
-Schädigung der Kreditgeber, daher Abnahme des Kreditvolumens und damit
Investition
-Schädigung der Geldhalter: Inflationssteuer. (vgl: Deutschland nach dem 1.?
Weltkrieg: Durch massives Drucken von Noten wurden Kriegsschulden
gegenüber den Bürgern "abgewertet")
Stoff Vorlesung 7
-kalte Progression: Durch Erhöhung des Nominallohnes bedingtes
Hinaufwandern in eine höhere Steuerklasse, obwohl der Reallohn gleich
bleibt. Die Folgen sind steigende Steuersätze und damit tieferer Reallohn..
-Phillips-Kurve: negativer Zusammenhang zwischen Inflation und
Arbeitslosigkeit. v.a. USA in den 60er Jahren. In den 70er Jahren weniger
stark.: Aber vor allem kurzfristiger Zusammenhang, welin langfristig
Geldmengenanpassung
Geld
-Geld ist alles, was kurzfristig als Zahlungsmittel akzeptiert wird.
-Geldmengendefinition:
M1: Bargeld + Sichtguthaben
M2: M1 + Spargelder
M3: M2 + Termineinlagen
Geld wird durch Nationalbanken und Geschäftsbanken geschaffen
Geldschöpfungsmuliplikator: 1/Reservesatz
Instrumente der Geldpolitik
-Offenmarktpolitik: Kauf und Verkauf von Wertpapieren
-Diskontpolitik
-Mindestreservenpolitik
Devisenswap?
Geldpolitik der SNB
- Institutionelle Trennung NB und Regierung zentral. Bundesrat wählt
Direktorium, ansonsten Unabhängigkeit der NB
-Wechselkursziel (seit 1907) Bandbreite vorgegeben
-Geldmengenziel (1973 - 1999)
-Inflationsziel (seit 1999) schwierig, da Prognose-abhängig
Instrumente der Geldmengensteuerung: Swap; 3 Monats Libor; Zinssatz
(expansive und restriktive Geldmengenpolitik)
Bis 1973 Bretton -Woods-System fixer Wechselkurse. Danach flexible
Wechselkurse um importierte Inflation zu vermeiden.
Politik EL: Währung an stabile Währung fixieren um Stabilität zu importieren.
Stoff Vorlesung 8
Geldpolitik und Wechselkurs
-Expansive Geldpolitik: Abwertung
-nomineller Wechselkurs: z.B. Fr/£
-realer Wechselkurs: nomineller WK durch Preisniveau korrigiert
(Kaufkraftparität)
p: Preis im Inland (Konsumentenpreisindex)
l: nomineller WK
pk: Preis im Ausland
-Big Mac Index
-Geldmengenausweitung:
kurzfristig: Abwertung
langfristig: realer WK wertet sich wieder auf
Ziel 4: gerechte Einkommensverteilung
Verteilung
-Wohlfahrtsverluste falls Mindestpreis über Marktpreis
-positiver Zusammenhang zwischen gerechter Verteilung und Wachstum
-Armutsstudie 1992 (Leu)
-Gini-Koeffizient: Differenz zwischen Diagonalen und Lorenzkurve; geteilt
durch Fläche Dreieck (* 1000). 0 = Gleichverteilung; 1000 = ungleiche
Verteilung
Schweiz: Einkommen: ca 273; Vermögen 713
-Dimensionen der Verteilung
Personelle: Einkommen, Alter, Ausbildung
Sektorale: Landwirtschaft, Ausländerpolitik
Regionale: Finanzausgleich
Staatliche Tätigkeit: Leistungsstaat, Umverteilungsstaat.
Soziale Sicherheit
-Versicherungen gegen verschiedene Risiken mit einer
Umverteilungskomponente
VersicherungsSozialversicherprinzip
ungsprinzip
Beispiel
Lebensversicherun AHV; ALV
g
Finanzierung Beiträge
Beiträge +
Steuern
Fürsorgeprinzip
Fürsorge
Steuern
Beispiel
Finanzierung
Versicherungsprinzip
Lebensversicherun
g
Beiträge
Rechtsanspruc Beitragsleistender
h
Beiträge vs.
Äquivalenzprinzip
Leistungen
Sozialversicherungsprinzip
AHV; ALV
Fürsorgeprinzip
Beiträge +
Steuern
Beitragsleistende
r
Äquivalenzprinzi
p mit sozialem
Ausgleich
Steuern
Sozialversicherung Ziel
s-zweig
AHV
Sicherung des Existenzminimums für Alte u.
Hinterbliebene
Krankenversicheru Schutz vor Folgen der
ng (oblig.)
Krankheit
Berufliche
Vorsorge
IV
Sicherung des
gewohnten Lebensstils
Schutz gegen Folgen
dauer-hafter
Erwerbsunfähigkeit
Arbeitslosenversicherung
Einkommenssicherung
bei Arbeitslosigkeit
Unfallversicherung Schutz vor
wirtschaftlichen Folgen
von Unfällen
Familienzulage
Unterstützung von
Familien mit Kindern
ErgänzungsDeckung des Existenzleistungen zur
bedarfs bei bestimmten
AHV
AHV-IV-Bezügern
ErwerbsersatzDeckung Ausfall
ordnung
Militär, etc
Fürsorge
keine
Vorleistungen
sozialer Ausgleich
wichtigste Leistung Kosten
(Mrd)
Altersrente,
27.7
Waisenrente
Behandlungskosten
, Prävention,
Mutterschaft
Altersrente,
Waisenrenten
Invalidenrente,
Eingliederungsmassna
hmen
AL-Entschädigung,
Aktive
Arbeitsmarktliche
Massnahmen
(AAM)
Pflege-Leistungen,
Ausgleich
15.9
Kinderzulage
4.4
Erstattung der
Differenz zum
Existenzminimum
2.3
13.4
8.7
5.2
4.6
0.8
wirtschaftlichen Folgen Ausgleich
von Unfällen
Familienzulage
Unterstützung von
Kinderzulage
4.4
Familien mit Kindern
ErgänzungsDeckung des Existenz- Erstattung der
2.3
leistungen zur
bedarfs bei bestimmten Differenz zum
AHV
AHV-IV-Bezügern
Existenzminimum
ErwerbsersatzDeckung Ausfall
0.8
ordnung
Militär, etc
-Gesamtkosten der Sozialversicherungen 2000: 82.2 Mrd (BSP: ca. 350 Mrd)
-Finanzierung:
Beiträge: Lohnprozente und Kopfbeiträge
öfentliche Hand
Mehrwertsteuer
2 grundsätzliche Methoden: Umlageverfahren (AHV) und
Kapitaldeckungsverfahren
-3-Säulenprinzip
1. Säule: AHV (Umlage, oblig.)
2. Säule: Berufliche Vorsorge (Kapitaldeckung mit sozialer Komponente,
oblig.)
3. Säule: Privates Sparen (freiwillig)
Stoff Vorlesung 9
Sicherung der Sozalwerke
-Lebenserwartung und Altersquotient steigend.
-längere Ausbildungszeiten, höhere Kosten der Medizin
-AHV wird teilweise ans Wirtschaftswachstum angepasst
-Folge immer weniger Arbeitende pro Rentner
-Aus Wettbewerbsgründen sollten zusätzliche Einnahmen nicht durch
Lohnprozente gedeckt werden, sondern über Mwst.
-Lösungsansätze: höhere Finanzierung, tiefere Leistungen, höheres Rentenalter
11. AHV-Revision
-Kombination von höherer Finanzierung, tieferen Leistungen, höheres
Rentenalter
-Erhöhung der Mwst.
-Die meisten Revisionen bauten Leistungen aus
-11. Revision auf Zeitraum 2000-2010 begrenzt
-Möglichkeit flexibler Pensionierungen ab 62
-Wittwenrente streichen, falls keine Kinder im Schulalter
-Anpassung der Rente ans Wachstum nur mehr alle 3 Jahre
Die Finanzierung der Staatstätigkeit
Öffentliche Finanzen, Budget, Finanzierung
Staatsausgaben
-Ordnungsaufgaben
-Versorgungsaufgabe
-Verteilungsaufgaben
Staatseinnahmen
-Verschuldung
-Geldschöpfung (Bei Hyperinflation: ausweichen auf Devisen)
-Steuern (langfristig einzige Möglichkeit)
-Arten von Steuern:
direkte Steuern: persönliche Merkmale, progressiv
indirekte Steuern: unpersönlich, proportional
Gebühren: Zusammenhang zwischen staatlicher Leistung und Zahlung
-Je unelastischer die Nachfrage des besteuerten Gutes ist, desto kleiner ist der
Wohlfahrtsverlust. (Kosten der Besteuerung)
-Am besten immobile Produktionsfaktoren besteuern
-Schweiz: tiefe Fiskalquote, aber starkes Wachstum
Finanzföderalismus
-3 Stufen der Steuereinnahmen: Bund, Kantone, Gemeinden
-Folge: krasse Unterschiede in der Steuerbelastung, Steuerwettbewerb
-Finanzausgleich:
Beteiligung der Kantone an Bundeseinnahmen (MwSt.-Rückvergütung)
freier Finanzausgleich: Angleichung der Einkommen der Kantone
zweckgebunderner Finanzausgleich: Effizienz Steigern
Effekte von Budgetdefiziten
-starkes Budgetdefizit verringert Investitonen und/oder Exporte
-Budgetfinanzierung durch Kapitalmarkt:
Inland: Nachfrage des Staates nach Krediten. Folge: Zinssatz steigt,
Investitionshemmend
Ausland: Ausländisches kapital fliesst in CH. Folge: Aufwertung des Fr.
Exporte teuerer
Mankiw Kapitel 8
Nettowohlfahrtsverlust
Lafferkurve
Mankiw Kapitel 7
Wohlfahrtsökonomik
Zahlungsbereitschaft
Konsumentenrente
Produzentenrente
Minderung der Gesamtrente durch
eine Steuer
2
ca: y = -ax +bx+c; Zusammenhang
zwischen Steuereinnahmen (y) und
Steuersatz (x)
Lehre davon, wie die Allokation der
Ressourcen die wirtschaftliche
Wohlfahrt beeinflusst
Höchstbetrag, den ein Käufer für ein
Gut zu zahlen bereit ist
Zahlungsbereitschaft des Käufers
minus tatsächlich bezahlter Preis
Verkaufspreis minus Kosten eines
Gutes
Zahlungsbereitschaft
Konsumentenrente
Produzentenrente
Mankiw Kapitel 10
Externalität
Internalisierung externer Effekte
Coase-Theorem
Transaktionskosten
Pigou-Steuer
Mankiw Kapitel 11
Ausschliessbarkeit der Güternutzung
Konkurrenz der Güternutzung
private Güter
Öffentliche Güter
Gesellschaftliche Ressourcen
Höchstbetrag, den ein Käufer für ein
Gut zu zahlen bereit ist
Zahlungsbereitschaft des Käufers
minus tatsächlich bezahlter Preis
Verkaufspreis minus Kosten eines
Gutes
Auswirkungen ökonimischen
Handelns auf die Wohlfahrt eines
unbeteiligten Dritten
Eine Veränderung der anreize derart,
dass die Menschen die externen
Effekte ihreer Aktivitäten bei
Entscheidungen mit veranschlagen
Die Behauptung von Ronald Coase,
die Marktparteien könnten das
Problem externer Effekte selbst lösen
und mit de nMärkten zu effizienter
Ressourcenallokation gelangen, wenn
sie nur in der Lage wären, über die
Allokation zu verhandeln und ohne
Kosten zu tauschen
Die Kosten der Vertragspartner aus
dem Abschluss und der Durchführng
von Geschäften
Eine Steuer zur Korrektur negativer
externer Effekte
Eigenschaft eines Gutes, nach der ein
Eigentümer oder Besitzer andere von
einer Nutzung ausschliessen kann
Eigenschaft eines Gutes, nach der ein
Nutzer andern die
Nutzungsmöglichkeit nimmt.
Güter mit ausschliessbarer und
konkurrierender Nutzung
Güter, die weder eine ausschliessbare
noch eine konkurrierende Nutzung
aufweisen
Güter, die zwar eine konkurrierende
private Güter
Öffentliche Güter
Gesellschaftliche Ressourcen
Vier Kategorien von Gütern (S. 245)
Trittbrettfahrer (free rider)
Kosten-Nutzen-Analyse
Allemendeproblematik
Mankiw Kapitel 15
Monopolist
Preisdifferenzierung, diskriminierung
Nutzer andern die
Nutzungsmöglichkeit nimmt.
Güter mit ausschliessbarer und
konkurrierender Nutzung
Güter, die weder eine ausschliessbare
noch eine konkurrierende Nutzung
aufweisen
Güter, die zwar eine konkurrierende
Nutzung aufweisen, aber nicht
ausschliessbar sind
Man kann Güter nach zwei Fragen in
vier Kategorien einteilen: 1) Sind
andere von der Güternutzung
ausschliessbar? 2) Nimmt ein
Güternutzer den anderen ganz oder
teilweise die Nutzungsmöglichkeit?
Eine Person, die den Nutzen eines
Gutes erlangt, es jedoch vermeidt,
dafür zu bezahlen
Eine Studie über den Vergleich der
volkswirtschaftlichen Kosten und
Nutzen aus der Bereitstellung eines
öffentlichen Gutes
Eine Parabel, die illustriert, warum
gesellschaftliche Ressourcen stärker
ausgebeutet werden, als dies vom
volkswirtschaftlichen Standpunkt aus
wünschenwert ist.
Eine Unternehmung als
Alleinanbieter eines Gutes, für das es
kein nahes Substitut gibt
Die Geschäftspraktik, gleiche Güter
an verschiedene Kunden zu
unterschiedlichen Preisen zu
verkaufen.
Mankiw Kapitel 20
Armutsquote
Armutsgrenze
Lebenszyklus
Utilitarismus
Egalitärer Liberalismus
Maximin-Kriterium
Libertarismus
Anteil der Personen mit einem
Einkommen unterhalb der
Armutsgrenze in Prozent der
Gesamtbevölkerung
Einkommensgrenze, bei denen
Unterschreiten Armut besteht, in der
Regel 50 Prozent des
durchschnittlichen NettoäquivalenzEinkommens
Die Einkommensentwicklung einer
Person folgt, über die Lebensspanne
der Person betrachtet, einem
regelmäsigen Muster
Politische Philiosophie, wonach der
Staat massnahmen ergreifen sollte,
die den gesamten Nutzen aller
Gesellschaftsmitglieder maximieren
Politische Philosophie, wonach der
Staat Massnahmen ergreifen solte,
die von einem unparteiischen
Beobachter hinter einem "Schleier
des Nichtwissens" für gerecht
erachtet werden (vg. Polito: John
Rawls)
Die Forderung, dass der Staat darauf
abziehlen sollte, die Wohlfahrt des
am schlechtesten gestellten
Gesellschaftsmitgliedes zu
maximieren.
Politische Philosophie, wonach der
Staat Verbrechen bestrafen und für
die Einhaltung freiwilliger Verträge
sorgen, nicht aber Einkommen
umverteilen sollte.
Mankiw Kapitel 26
Arbeitskräftepotential
Arbeitslosenquote
Erwerbsquote
Natürliche Arbeitslosenquote
Zyklische Arbeitslosenquote
Gewerkschaft
Kollektive Lohnverhandlungen
Streik
Effizienzlöhne
Gesamtzahl der Arbeitskräfte eines
Landes (zu einem besimmten
Zeitpunkt) und zwar der
beschäftigten wie der arbeitslose
Menschen
Arbeitslose in Prozent des
Arbeitskräftepotentials
Arbeitskräftepotential in Prozenten
der Wohnbevölkerung zu einem
bestimmten Zeitpunkt
Die normale, gleichgewichtige
Arbeitslosenquote, um die herum die
Arbeitslosenquoten zyklisch
schwanken
Die Abweichung der
Arbeitslosenquote von der
natürlichen Arbeitslosenquote
Eine Arbeitnehmervereinigung, die
mit den Arbeitgebern über
Entlohnung und Arbeitsbedingungen
verhandeln
(kontrolliert Produktionsfaktor
Arbeit, Nähe zum Monopol)
Der Prozess, in dem sich
Gewerkschafen und
Arbeitgeberverbände über die
Bedingungen der Beschäftigung
einigen
Der gewerkschaftlich organisiere
Abzug der Arbeitskräfte aus den
Unternehmen
Löhne über dem
Gleichgewichtsniveau, die
Unternehmen freiwillig zur
Steigerung der Arbeitsproduktivität
Streik
Effizienzlöhne
Reservierungslohnsatz
Suchverhalten
friktonelle Arbeitslosigkeit
Mankiw Kapitel 26
Quantitätsbegriff des Geldes
Nominale Variablen
reale Variablen
klassische Dichotomie
Neutralität des Geldes
Umlaufgeschwindigkeit des Geldes
Fisher-Effekt
Schuhsohlen Kosten
einigen
Der gewerkschaftlich organisiere
Abzug der Arbeitskräfte aus den
Unternehmen
Löhne über dem
Gleichgewichtsniveau, die
Unternehmen freiwillig zur
Steigerung der Arbeitsproduktivität
bezahlen.
geringster noch akzeptabler Lohnsatz
Der Prozess, in dem Arbeitskräfte die
zu ihren Fähigkeiten und Neigungen
passende Arbeitsplätze finden.
sucharbeitslosigkeit
Theorie, die besagt, dass die
verfügbare Geldmenge das Preisiveau
und die Wachsumsrate der
Geldmenge die Inflationsrate
bestimmt
Variablen, die in Geldeinheiten
ausgedrückt werden
Variablen, die in Mengeneinheiten
ausgedrückt werden
Die Theoretische Trennung zwischen
nominalen und realen Variablen
Die Behauptung, das Änderungen des
Geldangebotes keine Auswirkungen
auf reale Variablen haben.
Tempo, mit dem das Geld in der
Wirtschaft zirkuliert.
Die Eins-zu-Eins Anpassung des
Nominalzinssatzes an die
Inflationsrate
Die Ressourcen, die verschwendet
werden, wenn die Leute aufgrund der
Inflation ihre Kasenhaltung
verringern
Fisher-Effekt
Schuhsohlen Kosten
Speisekarten-Kosten
Wirtschaft zirkuliert.
Die Eins-zu-Eins Anpassung des
Nominalzinssatzes an die
Inflationsrate
Die Ressourcen, die verschwendet
werden, wenn die Leute aufgrund der
Inflation ihre Kasenhaltung
verringern
Die Kosten der Preisänderung
Matthias Müller
Wirtschaftspolitische Bemerkungen
eines Soziologiestudenten
(sponsored by Stiftung Migros Wirtschafts-Prozent)
Mögliche Lösungsansätze für externe Effekte
Staatlich verursachte Internalisierung kann, aber muss nicht die Pigout-Steuer
sein. Es gibt noch Lenkungsabgaben und all das Zeug:
Mittel zur staatlich verursachten Internalisierung
Pigout-Steuer
Eine Steuer in der Höhe der Differenz zwischen privaten und sozialen Kosten
Lenkungsabgabe
Wie die Pigout-Steuer, nur werden die Steuereinnahmen ans Volk zurückbezahlt
Umweltzertifikate
Ein Zertifikat bedeutet ein „Recht auf Verschmutzung“. Der Staat gibt diese heraus
(bestimmt also die Menge), und die Privaten handeln dann damit.
Umweltpolitik
Die Probleme beim freiwilligen Umweltschutz, bei der staatlichen Nachsorge und
beim polizelichen Umweltschutz sind folgende:
- Ineffizienz (jede Firma hat andere Kosten zur Herstellung einer Einheit eines
umweltschädlichen Produktes!)
- Keine Anreize zur Unterschreitung der Grenzwerte
- Inflexibilität (Die Verbote / Grenzwerte etc. können nicht dauernd den
neusten Begebenheiten angepasst werden)
Schweizer Umweltpolitik:
Gesetzgebungsprozess in der Schweiz
Die Gegenvorschläge zu den beiden Initiativen lauteten etwa so:
Grundnorm
Lenkungsabgabe auf nichterneuerbaren Energien (allerdings Erleichterung für
besonders energieintensive Produktionen); Mit den Steuereinnahmen werden die
Lohnnebenkosten gesenkt.
Förderabgabebeschluss
Zweckgebundene Förderabgabe von 0.3 Rp./KWh; Mit den Steuereinnahmen
passiert folgendes: a) rationelle Nutzung bestehender Anlagen wird gefördert; b)
Erneuerbare Energien werden gefördert; c) Heimische Wasserkraftwerke werden
erneuert
Monopolmacht
Perfekte Preisdiskriminierung ist NICHT ineffizient!!!
Zur unklaren Prüfungsfrage:
Die Antwort stimmt – was ist genau unklar???
Inflation
Der Unterschied zwischen Inflation und Preiserhöhung ist der, dass bei der
Inflation (zumindest theoretisch) alle Preise steigen – man kann sozusagen an alle
Preise noch drei Nullen dranhängen. Bei einer Preiserhöhung erhöht sich nur der
Preis eines Gutes, die andern bleiben gleich. Es ist also eine Änderung der
relativen Preise. Der Wert des Geldes bleibt der gleiche.
(Matthias, ich finde, dein Satz stimmt schon, aber ich glaube man kann ihn
missverstehen – mir ging’s am Anfang zumindest so)
roman strub (made on a hundsgwöhniche dose)
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