a) Recherchieren Sie im Internet nach der Red Bull Erfolgsgeschichte und fassen Sie in einem Word Dokument mittels Copy&Paste kurz die wichtigsten Fakten zusammen. Mögliche Suchwort Kombinationen in der Suchmaschine o „Red Bull Geschichte“ o „Red Bull Ursprung“ Die Suchwortkombinationen führen unter anderem zum Wirtschaftsblatt.at http://wirtschaftsblatt.at/home/nachrichten/oesterreich/1151652/index Hinweis für die Schüler/innen: - Das Wirtschaftsblatt kann als seriöse Quelle erachtet werden. Die Schüler/innen könnten an dieser Stelle eine Diskussion beginnen, warum das Wirtschaftsblatt als seriös angesehen werden darf. Beruflich veranlasste Reisen von Dietrich Mateschitz nach Asien Mateschitz wurde auf einen populären Tonic-Drink namens „Liptovitan“ aufmerksam Energy Drink ließ die Verhandlungspartner von Mateschitz nie ermüden Mateschitz erwarb Lizenzrechte an der Rezeptur von einem Thailändischen Unternehmen Im Anschluss passte er die Rezeptur dem westlichen Geschmack an Red Bull war geboren Nach Österreich erfolgte die schrittweise Markteinführung in Europa und der Welt Produkt- und Sortimentspolitik Verlässlichste Quelle selbst: Der Internetauftritt der Red Bull GmbH Quelle: http://energydrink-de.redbull.com/red-bull-energy drink?gclid=CO2Q2fu9ur4CFaQIwwodKrgABA ( Ergebnisse im Mindmap ) Preis- und Konditionenpolitik In den nächsten fünf bis acht Jahren strebt der Salzburger Getränkehersteller eine Absatzverdoppelung von derzeit 4,2 Milliarden Dosen auf sechs bis acht Milliarden an. Das größte Entwicklungspotenzial sieht der Firmenboss in China. Dort sollen schon bald 600 bis 700 Millionen Dosen pro Jahr verkauft werden. In China möchte sich das Unternehmen auf die großen Städte konzentrieren. Weitere Expansionsmärkte seien Japan, Indien, Pakistan und Südamerika. In den USA stehe Red Bull im scharfen Wettbewerb mit dem von Coca Cola vertriebenen Energydrink Monster. Red Bull halte jedoch an seiner Preispolitik fest und gebe keine Nachlässe, heißt es in dem Bericht. Der relativ beste Markt für Red Bull ist übrigens Österreich. Quelle: http://wirtschaftsblatt.at/home/nachrichten/oesterreich/1164935/index Distributionspolitik Dietrich Mateschitz, brachte die Idee 1982 von einem Besuch in Thailand mit, wo ein Getränk namens „Krating Daeng“ angeboten wird, unter anderem, um die Folgen des Jetlag zu überwinden. 1987 wurde Red Bull zunächst auf dem österreichischen Markt getestet und fand schnell Anklang insbesondere unter Jugendlichen, in deren Szenen man durch einen Mix aus Werbung, PR, Image-Produktion und „Guerilla Marketing“ einen nachhaltigen Effekt auslöste. Red Bull wurde zu einem Bestandteil der Techno- und Snowboarding-Szene, immer unter dem Versprechen, Ausdauer, Energie und „Spaß“ zu befördern. Es gibt im Grunde keine Red-Bull-Fabrikationsstätte; die Limonade wird bei mehreren Getränkefirmen erzeugt. Was zählt, sind „Marken“, Copyrights und Kampagnen, was zählt, ist eine wie auch immer erzeugte Dominanz in der Distribution. Distributionsdominanz durch Verknüpfung des Produkts mit den Sphären der Freizeit und der Medien, aber auch mit anderen kontrollierbaren und übernehmbaren „Events“ und Institutionen wie Kunst, Pop und sogar Medizin, Politik und Bildung. Quelle: http://www.freitag.de/autoren/der-freitag/red-bull-kapitalismus Suchwortkombinationen „Red Bull Events“ „Red Bull Veranstaltungen“ Lösung: Es ist gar nicht so einfach, konkrete Informationen zu dieser Frage zu erhalten. In erster Linie dürfte man bei der Suchmaschinenarbeit Informationen zu den Red Bull Veranstaltungen erhalten. Die oben genannten Suchwortkombinationen führen beispielsweise zu: Red Bull Air Race Quelle: http://www.redbullairrace.com/en_INT Die Schüler/innen werden bei ihrer Recherche feststellen, dass Red Bull als Organisator für verschiedenartige Extremsport Events auftritt. Diese werden allesamt auf den eigenen Red Bull Seiten positiv präsentiert. Es finden sich keine kritischen Anmerkungen. Spiel und Spaß Üppiger Veranstaltungskalender mit Events in der ganzen Welt Es werden alle sportlichen Interessensgebiete abgedeckt Der Energy Drink wird nur noch unterschwellig angesprochen Mit der Suchwortkombinaton „Red Bull negativ“ lassen sich sehr viele kritische Stimmen im Internet finden. Sie thematisieren folgende Aspekte: Aggressive Vermarktung eines gesundheitsschädlichen Produktes ( zu hoher Zuckergehalt, problematische Inhaltsstoffe ). Red Bull verleitet Sportler/innen zu riskanten Manövern bei denen mehrere Personen zu Tode gekommen sind. Beispiele seriöser kritischer Stimmen aus dem Internet: http://www.wuv.de/marketing/sechs_tote_gesponserte_sportler_ard_dokumentiert_die_d unkle_seite_von_red_bull http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/kultur/3301760/dunkle-seite-red-bull-sorgt-fueraufregung.story http://www.zeit.de/2012/48/System-Red-Bull-Sportler-Medienimperium Im Internet sind hinsichtlich diesen Punktes nur sehr wenig konkrete Informationen zu finden. Es werden kaum bzw. gar keine ( verlässliche ) Zahlen veröffentlicht. Ergebnis: Die Netzrecherche bringt das Ergebnis, dass die Red Bull GmbH sehr verschwiegen ist ( Eigentümerstruktur ) und deshalb verlässliche Zahlen nicht zu finden sind.