Schadenschlüssel - VdS-Shop

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VdS SCHADENVERHÜTUNG
VdS
Schadenschlüssel
zur Schadenerfassung und Auswertung im Sachbereich
VdS 1660 : 2000-01 (01)
Schadenschlüssel zur Schadenerfassung und Auswertung im Sachbereich
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VdS 1660 : 2000-01 (01)
VdS 1660 : 2000-01 (01)
Schadenschlüssel zur Schadenerfassung und Auswertung im Sachbereich
Schadenschlüssel
zur Schadenerfassung und Auswertung im Sachbereich
Inhalt
Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Schadenschlüssel im Sachbereich mit Kommentierungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Schadenschlüssel Feuer Industrie, BSZ 601, Feuer Gewerbe, BSZ 604/605,
Einheit Feuer, BSZ 701, kombinierte gewerbliche Versicherungen, BSZ 761/771 . . . . . . . . . . . . . . . 6
Schadenschlüssel Feuer Landwirtschaft, BSZ 603 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Schadenschlüssel Feuer Verbundene Hausrat (VHV), BSZ 651,
Feuer Verbundene Wohngebäude (VGV), BSZ 661 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Schadenschlüssel Sturm Gewerbe, BSZ 630, Sturm Verbundene Wohngebäude,
BSZ 664, Sturm Verbundene Hausrat, BSZ 654, Einheit Sturm , BSZ 705,
Einheit Hagel, BSZ 706, kombinierte gewerbliche Versicherungen, BSZ 764/774 . . . . . . . . . . . . . . . 9
Schadenschlüssel Leitungswasser (LW) Gewerbe, BSZ 620,
LW Verbundene Wohngebäude, BSZ 663, LW Verbundene Hausrat, BSZ 653,
Einheit LW, BSZ 703, kombinierte gewerbliche Versicherungen, BSZ 763/773 . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Schadenschlüssel Einbruchdiebstahl (ED) Gewerbe, BSZ 610,
ED Verbundene Hausrat, BSZ 652, Einheit ED, BSZ 702,
kombinierte gewerbliche Versicherungen, BSZ 772 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Schadenschlüssel Elementar, BSZ 656/666, 714/715, 766/776, 717 und 718 . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Schadenschlüssel Betriebsunterbrechung,
BSZ 606, 607, 616, 617, 626, 627, 636, 637, 716 und 777. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Anhang - Beispielhafte Schlüsselung von Schadenfällen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
3
Schadenschlüssel zur Schadenerfassung und Auswertung im Sachbereich
Vorwort
Diese Broschüre enthält Hinweise und Erläuterungen
zum überarbeiteten Schadenschlüssel im Sachbereich, gültig ab 01.01.2000 für alle gemeldeten Schäden (s. GDV-Rundschreiben Nr. A 766 vom
16.12.1998), und soll den Anwendern als Hilfestellung bei der Zuordnung der Schadenschlüssel dienen.
Eine aussagekräftige Schadenanalyse kann
■
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■
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zu einer risikogerechteren Prämienfindung beitragen,
einen wesentlichen Beitrag zur Identifikation von
Schwachstellen und zur Entwicklung von effektiven Schadenverhütungs- und Schadenbegrenzungsmaßnahmen liefern,
eine Verbesserung von technischen Produkten initiieren sowie
Mindestanforderungen für die Versicherbarkeit bestimmter Risiken beeinflussen.
Um eine aussagekräftige Schadenanalyse zu bekommen, sind Schäden möglichst präzise zu erfassen.
Dies lässt sich mit einer Schlüsselung von Schadenfällen realisieren, wobei die Schadenschlüssel einheitlich strukturiert sein sollen und damit für den Anwender kaum Zweifel bei der Zuordnung der
Schlüssel entstehen lassen. Klare Zuordnungskriterien bei der Datenerhebung sollen sicherstellen, dass
die Aussagekraft der Statistik nicht unter Fehlzuordnungen leidet.
Um dem Bedarf nach einer systematischen Erfassung und aussagekräftigen Auswertung von Schäden Rechnung zu tragen, wurden die Schadenschlüssel im Sachbereich für folgende Branchen
überarbeitet, wobei die bestehenden Schadenschlüssel berücksichtigt wurden:
◆ Feuer-Industrie, Gewerbe, Einheit
(Branchenschlüsselzahl - BSZ - 601, 604, 605, 701,
761, 771)
◆ Feuer-Landwirtschaft (BSZ 603)
◆ Feuer-VHV/VGV (BSZ 651, 661)
◆ Sturm (BSZ 630, 654, 664, 705, 706, 764, 774)
◆ Leitungswasser (BSZ 620, 653, 663, 703, 763, 773)
◆ Einbruchdiebstahl (BSZ 610, 652, 702, 772)
◆ Elementar (BSZ 656, 666, 714, 715, 717, 718, 766,
776)
◆ Klein-BU/Mittel-BU (BSZ 606, 607, 616, 617, 626,
627, 636, 637, 716, 777)
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VdS 1660 : 2000-01 (01)
Eine Statistik ist umso aussagefähiger, je genauer die
Detailaufsplittung ist und je weniger einzelne Schlüssel als Sammelpositionen dienen. Aus datenverarbeitungstechnischen Gründen muss die ursprüngliche
Zweistelligkeit des Schadenschlüssels aber beibehalten werden. Damit ist der Detaillierungsgrad begrenzt, wodurch zwangsläufig Unschärfen bei der
Festlegung in Kauf genommen werden müssen. Eine
weitere Begrenzung des Detaillierungsgrades ergibt
sich daraus, dass für die Branchen Industrie, Landwirtschaft, VGV und VHV sinnvollerweise ein gleicher
Erstschlüssel für Feuer festgelegt wird.
Um eine leichtere Zuordnung zu ermöglichen und die
Zweifel für den Anwender zu reduzieren, sind einzelne Schlüssel begrifflich neu gefasst und mit entsprechenden Beispielen belegt worden. Die Bandbreite
der persönlichen Wertung und Schlüsselung von
Schadenfällen durch den/die Schadenbearbeiter/in
soll damit im positiven Sinn verringert werden. Insbesondere soll erreicht werden, dass Positionen, wie
“Sonstiges/Unbekannt”, nicht mehr als umfangreiches Sammelbecken für viele Schäden dienen. Wichtig ist hierfür auch, dass nach Feststellung des tatsächlichen Schadengrundes dieser in den
Schadenakten und der Schadenschlüsselung entsprechend korrigiert wird.
Die neuen Schadenschlüssel haben eine geänderte
Systematik, die dem Schadenverhütungsgedanken
besser gerecht werden soll. Außerdem sind bisher
nicht erfasste Bereiche aufgenommen sowie Zweitschlüssel inhaltlich erweitert worden.
Eine grundlegende Zielsetzung bei der Überarbeitung war es, eine möglichst einheitliche Struktur bezüglich der Trennung in Schadengrund (Erstschlüssel) und Hauptschadenbereich (Zweitschlüssel) für
alle Schadenschlüssel zu erreichen. Dies war allerdings nicht durchgängig umsetzbar. In der nachfolgenden Tabelle ist die jeweilige Systematik der Schadenschlüssel im Sachbereich erläutert:
VdS 1660 : 2000-01 (01)
Schadenschlüssel zur Schadenerfassung und Auswertung im Sachbereich
Sparte
Schadenschlüssel - Erläuterung der Systematik/Bemerkungen
Feuer-Industrie,
Gewerbe
Feuer-Landwirtschaft
Mit dem Erstschlüssel soll der Schadengrund angegeben werden, der für den Eintritt des Schadens maßgeblich verantwortlich war. Der Erstschlüssel wird nicht mehr
als eigentliche Ursache verstanden. Vielmehr sollen Störungen bestimmungsgemäßer Abläufe erfasst werden und nicht bestimmungsgemäße Abläufe selbst, auch
wenn deren Einfluss auf den Schadenverlauf von Bedeutung sind. Die Ermittlung
von möglichen Schadenverhütungsmaßnahmen steht dabei im Vordergrund.
Feuer-VHV/VGV
Beispiel:
Wird ein Schadenfeuer durch eine Kerze ausgelöst, wird als Erstschlüssel nicht
mehr offenes Feuer (Kerze) verstanden, sondern das fahrlässige Verhalten der mit
der Kerze umgehenden Person.
Mit dem Zweitschlüssel soll nicht mehr der Schadenentstehungsort, sondern der
mit den höchsten Werten betroffene Schadenbereich erfasst werden.
Sturm
Als Schadengrund (Erstschlüssel) wird die Sturmart angegeben, die ursächlich für
den Eintritt des Schadens war.
Mit dem Zweitschlüssel werden die von der Sturmart als erstes betroffenen Bereiche
erfasst (keine Erfassung der Wertekonzentration).
Leitungswasser
Als Schadengrund (Erstschlüssel) wird entweder die physikalisch/technische Ursache für den Schaden oder der Ort der Schadenentstehung angegeben.
Mit dem Zweitschlüssel werden die Bereiche des Leitungswassersystems erfasst,
an denen die Schadenursachen wirksam waren.
Einbruchdiebstahl
Die Trennung in Schadengrund (Erstschlüssel) und Hauptschadenbereich (Zweitschlüssel) ließ sich hier nicht einhalten, da der Schadengrund (kriminelles Verhalten) nicht von Technikern/von Versicherern bekämpft werden kann, sondern ausschließlich Schadenbegrenzungsmaßnahmen durchgeführt werden können.
Daher wird für den Erstschlüssel die Vorgehensweise erfasst und innerhalb des
Zweitschlüssels nach Vorgehensweise sowie Ort und Sicherheitseinrichtungen differenziert, und zwar getrennt für die Bereiche Gewerbe und Privat. Daraus resultiert,
dass nicht jeder Erstschlüssel mit jedem Zweitschlüssel kombinierbar ist.
Elementar
Als Schadengrund (Erstschlüssel) wird das entsprechende Naturereignis erfasst,
das ursächlich für den Eintritt des Schadens war.
Mit dem Zweitschlüssel werden die vom Schaden am meisten betroffenen Bereiche
erfasst (Erfassung der Wertekonzentration).
Klein-BU/Mittel-BU
Der Erstschlüssel ist durch den jeweiligen Spartenschlüssel gegeben (bisherige
Erstschlüssel).
Zweitschlüssel ist der Hauptschadenbereich unter dem Aspekt der Zeit.
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Schadenschlüssel zur Schadenerfassung und Auswertung im Sachbereich
VdS 1660 : 2000-01 (01)
Schadenschlüssel im Sachbereich mit Kommentierungen
Schadenschlüssel
Feuer Industrie, BSZ 601, Feuer Gewerbe, BSZ 604/605, Einheit
Feuer, BSZ 701, kombinierte gewerbliche Versicherungen,
BSZ 761/771
Erstschlüssel (Schadengrund)
1 Explosion1
(z.B. Gase, Stäube, Dämpfe, Behälterknall,
Sprengstoffe)
2 Leicht entzündliche, leicht brennbare Stoffe
(z.B. Fette, Öle, brennbare Flüssigkeiten, Papier,
Kartonagen)
3 Technische Einrichtungen und Geräte
(z.B. Maschinen, Fertigungsanlagen, Lackieranlagen, Prozessanlagen, Hydraulikanlagen, Energieanlagen, Motoren, Transformatoren,
Ladestationen, Hubstapler, Heizgeräte, Leuchten, Werkzeuge, elektrische Kleingeräte, Öfen)
4 Ortsfeste Elektroinstallation
(alle Einrichtungen von der Einspeisung bis zur
Steckdose/zum Anschlusspunkt des Verbrauchers, wie Hauptsicherungen, Verteilerschränke,
Sicherungen, Leitungen, Abzweigdosen, Schalter, Klemmen)
5 Blitzschlag
(unmittelbarer Übergang eines Blitzes auf Sachen)
6 Überspannung durch Blitz
(z.B. durch Induktion, Influenz und galvanische
Kopplung)
7 Feuergefährliche Arbeiten
(z.B. Schweißen, Löten, Trennen, Schleifen, Heißkleben, Folienschrumpfen, manuelle Arbeiten,
personengebundene Tätigkeiten)
8 Brandstiftung
(vorsätzliche Brandstiftung)
9 Fahrlässiges Fehlverhalten
(z.B. unsachgemäßer Umgang mit offenem Feuer
oder leicht entzündlichen Stoffen, Verstoß gegen
Sicherheitsvorschriften/gegen Wartungsvorschriften/gegen Rauchverbot)
0 Sonstiges
(anderer Schadengrund/unbekannt)
1
6
hat Vorrang vor den folgenden Erstschlüsseln
Zweitschlüssel
(Hauptschadenbereich)
1 Produktion
2 Energieversorgung
3 Lager im Gebäude
(z.B. Hochregallager, Betriebsstofflager, Schüttgutlager, Silos)
4 Freilager
5 Verkaufsbereich
(z.B. Minimärkte)
6 Verwaltung, Büro
7 Sozialeinrichtungen
(z.B. Küche, Kantine, Sozialräume, Sport- und
Freizeitanlagen, Wohnbereiche)
8 Anlieferung/Versand
(z.B. Abfüllplätze)
9 Alle Bereiche maßgeblich betroffen
0 Sonstiges
(andere Bereiche /unbekannt)
VdS 1660 : 2000-01 (01)
Schadenschlüssel zur Schadenerfassung und Auswertung im Sachbereich
Schadenschlüssel
Feuer Landwirtschaft, BSZ 603
Erstschlüssel (Schadengrund)
1 Explosion1
(z.B. Gase, Stäube, Dämpfe, Behälterknall)
2 Leicht entzündliche, leicht brennbare Stoffe
(z.B. Heu, Stroh, Düngemittel, Brenn- und Treibstoffe, Sägemehl, Holz)
3 Technische Einrichtungen und Geräte
(z.B. fliegende Leitungen und Steckverbindungen, Beleuchtung, Gas- und Infrarotstrahler, Fördertechnik, Arbeitsmaschinen, Haushaltsgeräte,
Öfen)
4 Ortsfeste Elektroinstallation
(alle Einrichtungen von der Einspeisung bis zur
Steckdose/zum Anschlusspunkt des Verbrauchers, wie Hausanschlusskasten, Verteilerschränke, Sicherungen, Leitungen, Steckdosen,
Schalter, Klemmen)
5 Blitzschlag
(unmittelbarer Übergang eines Blitzes auf Sachen)
6 Überspannung durch Blitz
(z.B. durch Induktion, Influenz)
7 Feuergefährliche Arbeiten
(z.B. Schweißen, Löten, Trennen, Schleifen, Heißkleben, manuelle Arbeiten, personengebundene
Tätigkeiten)
8 Brandstiftung
(vorsätzliche Brandstiftung)
9 Fahrlässiges Fehlverhalten
(z.B. unsachgemäßer Umgang mit offenem Feuer
oder leicht entzündlichen Stoffen, Verstoß gegen
Sicherheitsvorschriften/gegen Wartungsvorschriften/gegen Rauchverbot)
0 Sonstiges
(anderer Schadengrund/unbekannt)
1
Zweitschlüssel
(Hauptschadenbereich)
1
2
3
4
5
6
7
8
9
0
Stall - Intensivtierhaltung
Stall - konventionelle Tierhaltung
Heu/Stroh im Gebäude
Heu/Stroh im Freien
Trocknung/Fermentation
(z.B. Trocknungs-/Fermentationstürme)
Silo, sonstige Lager
(z.B. Brennstoffe, Düngemittel, Kühlhäuser)
Maschinenpark, Werkstatt
Wohnbereich
Publikumsbereich
(z.B. Gastronomie, Beherbergung, Verkauf)
Sonstiges
(andere Bereiche/unbekannt)
hat Vorrang vor den folgenden Erstschlüsseln
7
Schadenschlüssel zur Schadenerfassung und Auswertung im Sachbereich
VdS 1660 : 2000-01 (01)
Schadenschlüssel
Feuer Verbundene Hausrat (VHV), BSZ 651, Feuer Verbundene
Wohngebäude (VGV), BSZ 661
Erstschlüssel (Schadengrund)
1 Explosion1
(z.B. Behälterknall, Gasexplosion)
2 Leicht entzündliche, leicht brennbare Stoffe
(z.B. Lacke, Reinigungs- und Lösungsmittel, Papier, Haushaltsmüll)
3 Technische Einrichtungen und Geräte
(z.B. Leuchten, fliegende Leitungen und Steckverbindungen, Haushaltsgeräte, Heiz- und Klimageräte, Büro-, Kommunikations- und Unterhaltungselektronik, Heimwerkermaschinen, Öfen)
4 Ortsfeste Elektroinstallation
(alle Einrichtungen von der Einspeisung bis zur
Steckdose/zum Anschlusspunkt des Verbrauchers, wie Hausanschlusskasten, Verteilerschränke, Sicherungen, Leitungen, Steckdosen,
Schalter, Klemmen)
5 Blitzschlag
(unmittelbarer Übergang eines Blitzes auf Sachen)
6 Überspannung durch Blitz
(z.B. durch Induktion, Influenz)
7 Feuergefährliche Arbeiten
(z.B. Schweißen, Löten, Trennen, Schleifen, Heißkleben, manuelle Arbeiten, personengebundene
Tätigkeiten)
8 Brandstiftung
(vorsätzliche Brandstiftung)
9 Fahrlässiges Fehlverhalten
(z.B. unsachgemäßer Umgang mit offenem Feuer
oder leicht entzündlichen Stoffen, Elektro- und
Heizgeräten, “Elektrobasteleien”, Rauchen, Adventskranz)
0 Sonstiges
(anderer Schadengrund/unbekannt)
1
8
hat Vorrang vor den folgenden Erstschlüsseln
Zweitschlüssel
(Hauptschadenbereich)
1 Zugangsbereiche
(z.B. Treppenräume, Flure)
2 Abstellbereiche
(z.B. Keller, Dachböden, Müllcontainer)
3 Garage
4 Hobby / Heimwerken
5 Küche
6 Wohn-/Schlaf-/Arbeitszimmer
7 Kinderzimmer
8 Produzierendes Gewerbe
(z.B. Handwerk)
9 Nichtproduzierendes Gewerbe
(z.B. Büro, Handel, Praxis)
0 Sonstiges
(andere Bereiche/unbekannt)
VdS 1660 : 2000-01 (01)
Schadenschlüssel zur Schadenerfassung und Auswertung im Sachbereich
Schadenschlüssel
Sturm Gewerbe, BSZ 630, Sturm Verbundene Wohngebäude, BSZ
664, Sturm Verbundene Hausrat, BSZ 654, Einheit Sturm , BSZ 705,
Einheit Hagel, BSZ 706, kombinierte gewerbliche Versicherungen,
BSZ 764/774
Erstschlüssel
(Sturmart)
Zweitschlüssel
(Hauptschadenbereich)
1 Sturm1
Windstärke 8-11
2 Orkan1
Windstärke 12
3 Gewittersturm, Windhose1
4 Hagel
0 Sonstiges
(anderer Schadengrund/unbekannt)
1 Steildach - kleinformatige Eindeckung
(z.B. Dachsteine, Ziegel, Schiefer, Schindeln)
2 Steildach - großformatige Eindeckung
(z.B. Faserzementplatten)
3 Steildach - Metalleindeckung
4 Steildach - Weichdach
(z.B. Stroh, Reet)
5 Flachdach - Metalleindeckung
6 Flachdach - sonstige Dachhaut
(z.B. aus Bitumen, Folienbahnen, Gründächer)
7 Fassaden
(z.B. Plattenverkleidung, Holzverkleidung)
8 Sonderwagnis
(z.B. Kirchen, Türme, Traglufthallen, Zelte, Gewächshäuser)
9 An- und Aufbauten, Grundstücksbestandteile
(z.B. Antennen, Kamine, Klima- und Lüftungstechnik, Werbeschilder, Fensterläden, Blumenkästen, Markisen, Vordächer, Zäune, Einfriedungen,
Hecken,
Windschutzverkleidungen,
Veranden, Wintergärten)
0 Sonstiges
(andere Bereiche/unbekannt)
1
hat Vorrang vor Erstschlüssel 4
9
Schadenschlüssel zur Schadenerfassung und Auswertung im Sachbereich
VdS 1660 : 2000-01 (01)
Schadenschlüssel
Leitungswasser (LW) Gewerbe, BSZ 620, LW Verbundene
Wohngebäude, BSZ 663, LW Verbundene Hausrat, BSZ 653,
Einheit LW, BSZ 703, kombinierte gewerbliche Versicherungen,
BSZ 763/773
Erstschlüssel
(Schadengrund)
Zweitschlüssel
(Hauptsystembereich)
1 Frost1
2 Rohrbruch durch Verschleiß
(z.B. Korrosion, Materialermüdung)
3 Rohrbruch durch plötzliche Krafteinwirkung
(z.B. mechanische Beschädigung, Druckaufbau)
4 Armaturen
(z.B. Wasserhähne, Ventile, Zähler)
5 Schläuche
6 Feste Verbindungen/Dichtungen
(z.B. Lötstellen, Dichtungsringe)
7 Geräte
(z.B. Waschmaschinen, Spülmaschinen, Kaffeeautomaten, Warmwasserbereiter, Warmwasserspeicher, Heizkessel, Enthärter, Dosierer, Filter,
Pumpen)
8 Anlagen
(z.B. Solaranlagen, Wärmepumpen, Erdkollektoren, Wärmerückgewinnungsanlagen, Klimaanlagen, Hydranten, Sprinkler sowie sonstige
Wasserlöschanlagen, Schwimmbäder, Regen-/
Brauchwasseranlagen,
Berieselungsanlagen,
Aquarien)
9 Fahrlässiges Fehlverhalten
(u.a. Verstopfungen, Fehlbedienen von Armaturen)
0 Sonstiges
(anderer Schadengrund/unbekannt)
1
2
3
4
1
2
hat Vorrang vor den folgenden Erstschlüsseln
10
5
6
7
0
Brauchwasser kalt innerhalb von Gebäuden2
Brauchwasser warm innerhalb von Gebäuden 2
Brauchwasser außerhalb von Gebäuden
Heizwasser/Kühlwasser innerhalb von Gebäuden
Heizwasser/Kühlwasser außerhalb von Gebäuden
Abwasser innerhalb von Gebäuden
Abwasser außerhalb von Gebäuden
Sonstiges
(andere Bereiche/unbekannt)
wenn keine Trennung nach kalt/warm möglich,
dann 1 schlüsseln
VdS 1660 : 2000-01 (01)
Schadenschlüssel zur Schadenerfassung und Auswertung im Sachbereich
Schadenschlüssel
Einbruchdiebstahl (ED) Gewerbe, BSZ 610, ED Verbundene Hausrat,
BSZ 652, Einheit ED, BSZ 702, kombinierte gewerbliche
Versicherungen, BSZ 772
Erstschlüssel (Vorgehensweise)
1
2
3
4
5
6
7
8
9
0
Einbruch trotz Einbruchmeldeanlage (EMA)1
Einbruch durch Schlossüberwindung
Einbruch durch Aufhebeln
Einbruch durch Flächendurchbruch
(z.B. durch Fensterscheibe, Tür, Dach)
Einsteigen/Einschleichen
ED-Versuch
Einfacher Diebstahl
Innenberaubung / Außenberaubung
Vandalismus
Sonstiges
(andere Vorgehensweise/unbekannt)
Zweitschlüssel Gewerbe
1 Manipulation der EMA
(EMA vorhanden und eingeschaltet, aber zum
Zwecke des Einbruchs manipuliert/außer Betrieb
gesetzt)
2 Einbruchsbereiche nicht überwacht
(EMA partiell vorhanden, aber nicht im Einbruchsbereich wirksam)
3 EMA ausgeschaltet
(EMA vorhanden, aber zum Zeitpunkt des Einbruchs nicht in Betrieb)
4 Blitzeinbruch
5 Wertbehältnis 2
6 Verwendung von falschen und richtigen
Schlüsseln
7 Tür/Fenster
8 Schaufenster
9 Wand/Decke/Dach
0 Sonstiges
(anderes/unbekannt)
Zweitschlüssel Privat
1 Manipulation der EMA
(EMA vorhanden und eingeschaltet, aber zum
Zwecke des Einbruchs manipuliert/außer Betrieb
gesetzt)
2 Einbruchsbereiche nicht überwacht
(EMA partiell vorhanden, aber nicht im Einbruchsbereich wirksam)
3 EMA ausgeschaltet
(EMA vorhanden, aber zum Zeitpunkt des Einbruchs nicht in Betrieb)
4 Blitzeinbruch
5 Wertbehältnis 2
6 Verwendung von falschen und richtigen
Schlüsseln
7 Tür/Fenster
8 Hausrat aus KFZ
9 Fahrräder
0 Sonstiges
(anderes/unbekannt)
1
hat Vorrang vor den folgenden Erstschlüsseln;
wenn als Erstschlüssel die 1 geschlüsselt wird, dann
muss als Zweitschlüssel die 1, 2, 3 oder 4 geschlüsselt werden
2
hat Vorrang vor den folgenden Zweitschlüsseln
11
Schadenschlüssel zur Schadenerfassung und Auswertung im Sachbereich
VdS 1660 : 2000-01 (01)
Schadenschlüssel
Elementar, BSZ 656/666, 714/715, 766/776, 717 und 718
Erstschlüssel (Schadengrund)
1 Überschwemmung durch Übertreten von Gewässern
2 Lokale Überflutung durch Starkniederschlag
(Sturzflut)
3 Rückstau
4 Erdbeben
5 Erdsenkung
6 Erdrutsch
7 Schneedruck
8 Lawinen
0 Sonstiges
(anderer Schadengrund/unbekannt)
Zweitschlüssel
(Hauptschadenbereich)
1 Untergeschoss
2 Erdgeschoss
3 Zwischengeschoss
(Geschoss zwischen Erdgeschoss und Dachgeschoss)
4 Dachgeschoss
5 Alle Geschosse betroffen
0 Sonstiges
(andere Bereiche/unbekannt)
Schadenschlüssel
Betriebsunterbrechung,
BSZ 606, 607, 616, 617, 626, 627, 636, 637, 716 und 777
Erstschlüssel
Es gilt der jeweilige Spartenschlüssel.
Zweitschlüssel BU zu allen
Erstschlüsseln (Hauptschadenbereich
unter dem Aspekt der Zeit)
1 Wiederherstellung Gebäude/Räume
2 Beschaffung besonderer Geräte/Maschinen/Hardware
3 Beschaffung besonderer Software
4 Mitarbeiter/Personal/know how
5 Behördliche oder sonstige Auflagen/Genehmigungen
6 Zulieferware
(z.B. Rohstoffe, Halbzeuge)
7 Rückwirkungsschäden
(Firma ist Glied einer Produktionskette)
8 Dekontamination/produktionstechnische
Reinheit
(z.B. Halbleitertechnik)
0 Sonstiges
12
VdS 1660 : 2000-01 (01)
Schadenschlüssel zur Schadenerfassung und Auswertung im Sachbereich
Anhang - Beispielhafte Schlüsselung von Schadenfällen
Nachfolgend sind Beispiele von Schadenmeldungen und deren Schlüsselung angegeben. Die Interpretation
und Bewertung eines Schadenbildes hängt aber sehr von der eigenen Erfahrung und Sicht der Dinge ab. Insofern sind durchaus mehrere Schlüsselungen denkbar und vertretbar. Außerdem kann sich die Ursachenschlüsselung im Zeitablauf der Schadenfeststellung je nach Informationsstand verändern.
Für den komplizierteren Schadenschlüssel Feuer Industrie werden zusätzlich Erläuterungen zu der jeweiligen
Schlüsselung gegeben.
Feuer - Industrie, Gewerbe, Einheit
Pos.
1
Schadenbeispiel
Beim manuellen Abfüllen einer
Chemikalie im Versandbereich
kommt es infolge statischer Aufladung zu einer Entzündung mit
Folgebrand. Das Feuer greift
auf die Produktion über, die
erheblich beschädigt wird.
Schlüsselung
21
Erläuterungen zur Schlüsselung
Grund für die Störung des bestimmungsgemäßen Ablaufs war die Entzündung der Chemikalie. Ein Blitzschlag bzw. Überspannung, feuergefährliche Arbeiten, Brandstiftung oder fahrlässiges Fehlverhalten lagen nicht vor; zu
schlüsseln ist folglich 2 ”Leicht entzündliche,
leicht brennbare Stoffe”.
Als Zweitschlüssel ist 1 ”Produktion” anzunehmen (nicht 8 ”Anlieferung/Versand”), weil das
Feuer auf die Produktion übergriff und diese erheblich beschädigt wurde.
2
Infolge einer defekten Steuerung kommt es zu einer Überhitzung eines Ölhärtebades. Beim
Eintauchen des Werkstückes
”kocht” das Öl über und entzündet sich an der elektrischen Beheizung. Das Gebäude wird erheblich beschädigt.
31
Grund für die Störung des bestimmungsgemäßen Ablaufs war die defekte Steuerung eines technischen Gerätes bzw. einer Einrichtung;
zu schlüsseln ist folglich 3 ”Technische Einrichtungen und Geräte”. Wäre nicht bekannt, dass
die Steuerung defekt war, wäre als Grund für die
Störung des bestimmungsgemäßen Ablaufs 2
”Leicht entzündliche, leicht brennbare Stoffe” anzugeben.
Als Zweitschlüssel ist 1 ”Produktion” anzugeben.
3
Bei einem Einbruch in eine Spedition versuchen die Täter einen
Tresor im Büro des Meisters mittels Schweißbrenner zu öffnen.
Hierbei geraten Aktenordner in
Brand. Das Feuer greift auf den
anliegenden Lagerbereich über,
in dem zu diesem Zeitpunkt eine
größere Kommission Olivenöl
eingelagert ist. Durch die große
Hitze kommt es zu einer vollständigen Zerstörung des gesamten
Gebäudes.
09
Da als Grund für die Störung des bestimmungsgemäßen Ablaufs weder 2 ”Leicht entzündliche, leicht brennbare Stoffe” noch 7 ”Feuergefährliche Arbeiten” oder 8 ”Brandstiftung”
vorlag, sondern ein Einbruchdiebstahl vorausging, der bei einem Schadenfeuer nicht erfasst
wird, ist dies ein klassischer Fall für die Schlüsselung von 0 ”Sonstiges”.
Als Zweitschlüssel ist 9 ”alle Bereiche maßgeblich betroffen” anzugeben.
13
Schadenschlüssel zur Schadenerfassung und Auswertung im Sachbereich
Pos.
4
5
Schadenbeispiel
Schlüsselung
In einer Gießerei kommt es zum
Austritt von glühenden Schmelzmassen nach einem Ofendurchbruch. Das ausfließende Eisen
beschädigt die umliegende Elektroversorgung sowie die Spulen
des Ofens.
32
Durch die Entzündung von Papierstaub und ausgelaufenem
Hydrauliköl kommt es zu einem
Brand an einer Papiermaschine.
Durch schnelles Eingreifen der
Bedienungsmannschaft kann
der Brand gelöscht werden.
31
VdS 1660 : 2000-01 (01)
Erläuterungen zur Schlüsselung
Grund für die Störung des bestimmungsgemäßen Ablaufs waren die technischen Einrichtungen und Geräte. Fahrlässiges Fehlverhalten
ist aus dem Schadenbericht nicht zu schließen.
Daher wird 3 ”Technische Einrichtungen und Geräte” geschlüsselt.
Als Zweitschlüssel ist 2 ”Energieversorgung” zu
schlüsseln.
Grund für die Störung des bestimmungsgemäßen Ablaufs war das Versagen der technischen Einrichtung, durch welches das Austreten
des Hydrauliköls möglich wurde. Weitere Gründe zum Schadengeschehen sind nicht bekannt.
Daher ist 3 ”Technische Einrichtungen und Geräte” zu schlüsseln.
Als Zweitschlüssel ist 1 ”Produktion” anzugeben.
6
7
8
9
In einem Metall verarbeitenden
Betrieb wird eine Schleifmaschine in der Nachtschicht ohne Bedienungsmannschaft gefahren.
Zufällig beobachten Spaziergänger Feuerschein in der Halle. Der
Feuerwehr gelingt es, große Teile der Produktionshalle zu retten.
Gleichwohl ist der gesamte Betrieb erheblich durch Rußablagerungen geschädigt.
39
In einem chemischen Betrieb
werden durch Fremdfirmen
Schweißarbeiten ohne Erlaubnisschein durchgeführt. Hierbei
kommt es aus ungeklärter Ursache zu einer Gasexplosion. Die
Produktionsanlagen und Gebäude werden erheblich beschädigt.
11
Durch Brandstiftung in einem
Recycling-Betrieb kommt es
zum Brand im Freilager. Große
Mengen von Altpapier werden
vernichtet.
84
Blitzeinschlag in einer Kirche,
erhebliche
Schäden
am
Inventar.
50
Grund für die Störung des bestimmungsgemäßen Ablaufs war vermutlich die Schleifmaschine;
daher ist als Erstschlüssel 3 ”Technische Einrichtungen und Geräte” zu schlüsseln. Inwieweit eine
Umschlüsselung nach 9 ”Fahrlässiges Fehlverhalten” notwendig ist, hängt davon ab, ob der Betrieb einer Schleifmaschine ohne Bedienungsmannschaft üblich ist.
Als Zweitschlüssel ist 9 ”Alle
maßgeblich betroffen” anzugeben.
Bereiche
Als Grund für die Störung des bestimmungsgemäßen Ablaufs ist 1 ”Explosion” anzugeben, da
dieser Schlüssel Vorrang vor allen anderen Erstschlüsseln hat.
Als Zweitschlüssel ist 1 ”Produktion” anzugeben.
Grund für die Störung des bestimmungsgemäßen Ablaufs war die vorsätzliche Brandstiftung. Daher ist 8 ”Brandstiftung” zu schlüsseln.
Als Zweitschlüssel ist 4 ”Freilager” anzugeben.
Bei einer Kirche kann man davon ausgehen,
dass der Blitzschlag ein direkter Blitzschlag mit
Überspannungsschäden im Anschluss war. Daher ist als Schadengrund 5 ”Blitzschlag” zu
schlüsseln.
Da das Schadenausmaß aus den Angaben nicht
erkennbar ist, ist als Zweitschlüssel 0 ”Sonstiges” anzugeben.
14
VdS 1660 : 2000-01 (01)
Schadenschlüssel zur Schadenerfassung und Auswertung im Sachbereich
Feuer - Hausrat, Wohngebäude
Pos.
Schadenbeispiel
Schlüsselung
1
Silvesterknaller im Briefkasten
11
2
Spraydose im Bereich des Dachbodens, Explosion und Brand
12
3
Brand in der Küche wegen überhitztem Fett/Öl
95
4
Blitzeinschlag in einen Kamin, alle Bereiche betroffen
50
Sturm
Pos.
Schadenbeispiel
Schlüsselung
1
Durch Sturm Dach beschädigt
10
2
Durch Sturm Schäden an Dachziegeln
11
3
Kaminschaden durch Hagel und Sturm
19
Leitungswasser
Pos.
Schadenbeispiel
Schlüsselung
1
Wasserschaden durch Rohrfraß im Kupferrohr
20
2
Keller stand unter Wasser
00
3
Abwasserrohrbruch, dadurch Wasserschaden bei den Duschen einer Sporthalle
26
4
Rohrfraß in einer Leitung in der Küche des Mieters
20
Einbruchdiebstahl
Pos.
Schadenbeispiel
Schlüsselung
1
Einbruch ohne erkennbare Einbruchspuren (durch offen stehendes Fenster oder
mit richtigem Schlüssel), Geldschrank geöffnet und ausgeräumt
05
2
Einbruch durch zerschlagenes Fenster
47
3
Einbruch in Friedhofskapelle durch Aufhebeln eines Fensters
37
15
Schadenschlüssel
zur Schadenerfassung und Auswertung im Sachbereich
Stand 01.01.2000
Feuer Landwirtschaft
Feuer Industrie/Gewerbe/Einheit
Erstschlüssel
Zweitschlüssel
Erstschlüssel
Schadengrund
Zweitschlüssel
Hauptschadenbereich
1 Explosion1
1 Produktion
1 Explosion1
1 Stall - Intensivtierhaltung
2 Leicht entzündliche, leicht brennb. Stoffe
2 Energieversorgung
2 Leicht entzündliche, leicht brennb. Stoffe
2 Stall - konventionelle Tierhaltung
3 Technische Einrichtungen und Geräte
3 Lager im Gebäude
3 Technische Einrichtungen und Geräte
3 Heu/Stroh im Gebäude
4 Ortsfeste Elektroinstallation
4 Freilager
4 Ortsfeste Elektroinstallation
4 Heu/Stroh im Freien
5 Blitzschlag
5 Verkaufsbereich
5 Blitzschlag
5 Trocknung/Fermentation
6 Überspannung durch Blitz
6 Verwaltung, Büro
6 Überspannung durch Blitz
6 Silo, sonstige Lager
7 Feuergefährliche Arbeiten
7 Sozialeinrichtungen
7 Feuergefährliche Arbeiten
7 Maschinenpark, Werkstatt
8 Brandstiftung (Vorsatz)
8 Anlieferung/Versand
8 Brandstiftung (Vorsatz)
8 Wohnbereich
9 Fahrlässiges Fehlverhalten
9 Alle Bereiche maßgebl. betroffen
9 Fahrlässiges Fehlverhalten
9 Publikumsbereich
0 Sonstiges
0 Sonstiges
0 Sonstiges
0 Sonstiges
Schadengrund
Feuer VHV/VGV
Leitungswasser
Erstschlüssel
Zweitschlüssel
Erstschlüssel
Zweitschlüssel
1 Explosion1
1 Zugangsbereiche
1 Frost1
1 Brauchwasser kalt innerhalb von Gebäuden2
2 Leicht entzündliche, leicht brennb. Stoffe
2 Abstellbereiche
2 Rohrbruch durch Verschleiß
2 Brauchwasser warm innerhalb von Gebäuden2
3 Technische Einrichtungen und Geräte
3 Garage
3 Rohrbruch durch plötzliche
Krafteinwirkung
3 Brauchwasser außerhalb von Gebäuden
4 Armaturen
4 Heizwasser/Kühlwasser innerhalb von Gebäuden
5 Schläuche
5 Heizwasser/Kühlwasser außerhalb von Gebäuden
Schadengrund
1
2
Hauptschadenbereich
Hauptschadenbereich
4 Ortsfeste Elektroinstallation
4 Hobby/Heimwerken
5 Blitzschlag
5 Küche
6 Überspannung durch Blitz
6 Wohn-/Schlaf-/Arbeitszimmer
7 Feuergefährliche Arbeiten
7 Kinderzimmer
8 Brandstiftung (Vorsatz)
8 Produzierendes Gewerbe
9 Fahrlässiges Fehlverhalten
9 Nichtproduzierendes Gewerbe
0 Sonstiges
0 Sonstiges
hat Vorrang vor den folgenden Erstschlüsseln
wenn keine Trennung nach kalt/warm möglich, dann 1 schlüsseln
Schadengrund
Hauptschadenbereich
6 Feste Verbindungen/Dichtungen
6 Abwasser innerhalb von Gebäuden
7 Geräte
7 Abwasser außerhalb von Gebäuden
8 Anlagen
0 Sonstiges
9 Fahrlässiges Fehlverhalten
0 Sonstiges
Schadenschlüssel
zur Schadenerfassung und Auswertung im Sachbereich
Stand 01.01.2000
Elementar
Sturm
Erstschlüssel
Zweitschlüssel
Erstschlüssel
Hauptschadenbereich
Schadengrund
1 Sturm1
1 Steildach - kleinformatige Eindeckung
1 Überschwemmung durch Übertreten von Gewässern
1 Untergeschoss
2 Orkan1
2 Steildach - großformatige Eindeckung
2 Lokale Überflutung durch Starkniederschlag (Sturzflut)
2 Erdgeschoss
3 Gewittersturm, Windhose1
3 Steildach - Metalleindeckung
3 Rückstau
3 Zwischengeschoss
4 Hagel
4 Steildach - Weichdach
4 Erdbeben
4 Dachgeschoss
Sturmart
0 Sonstiges
Zweitschlüssel
Hauptschadenbereich
5 Flachdach - Metalleindeckung
5 Erdsenkung
5 Alle Geschosse betroffen
6 Flachdach - sonstige Dachhaut
6 Erdrutsch
0 Sonstiges
7 Fassaden
7 Schneedruck
8 Sonderwagnis
8 Lawinen
9 An- und Aufbauten, Grundstücksbestandteile
0 Sonstiges
0 Sonstiges
Einbruchdiebstahl
1
3
Erstschlüssel
Vorgehensweise
Zweitschlüssel
Gewerbe
Betriebsunterbrechung
Zweitschlüssel
Privat
Erstschlüssel
Zweitschlüssel zu allen Erstschlüsseln
Hauptschadenbereich unter dem Aspekt der Zeit
1 Einbruch trotz Einbruchmeldeanlage (EMA)2
1 Manipulation der EMA
1 Manipulation der EMA
1 Wiederherstellung Gebäude/Räume
2 Einbruch durch
Schlossüberwindung
2 Einbruchsbereiche
nicht überwacht
2 Einbruchsbereiche
nicht überwacht
2 Beschaffung besonderer Geräte/Maschinen/Hardware
3 Einbruch durch Aufhebeln
3 EMA ausgeschaltet
3 EMA ausgeschaltet
4 Einbruch durch Flächendurchbruch
4 Blitzeinbruch
4 Blitzeinbruch
5 Einsteigen/Einschleichen
5 Wertbehältnis
6 ED-Versuch
6 Verwendung von falschen 6 Verwendung von falschen
und richtigen Schlüsseln
und richtigen Schlüsseln
7 Einfacher Diebstahl
7 Tür/Fenster
7 Tür/Fenster
8 Dekontamination/produktionstechnische Reinheit
8 Innenberaubung/Außenberaubung
8 Schaufenster
8 Hausrat aus KFZ
0 Sonstiges
9 Vandalismus
9 Wand/Decke/Dach
9 Fahrräder
0 Sonstiges
0 Sonstiges
0 Sonstiges
3
5 Wertbehältnis
3
3 Beschaffung besonderer Software
Es gilt der
jeweilige
Spartenschlüssel
4 Mitarbeiter/Personal/know how
5 Behördliche oder sonstige Auflagen/Genehmigungen
6 Zulieferware
7 Rückwirkungsschäden
2
hat Vorrang vor Erstschlüssel 4
hat Vorrang vor den folgenden Erstschlüsseln; wenn als Erstschlüssel die 1 geschlüsselt wird, dann muss als Zweitschlüssel die 1, 2, 3 oder 4 geschlüsselt werden
hat Vorrang vor den folgenden Zweitschlüsseln
VdS
Herausgeber: Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) • Büro Schadenverhütung
Verlag: © VdS Schadenverhütung • Amsterdamer Str. 174 • 50735 Köln
Tel.: (0221) 77 66 - 0 • Fax: (0221) 77 66 - 341
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