Energiee˜ ziente Hauskonzepte. So baut Österreich! Effizient planen und wirtschaftlich bauen mit Ziegel. www.wienerberger.at Unser Augenmerk Wir legen Wert auf ganzheitliche Betrachtung Immer mehr Menschen wollen auch beim Bau ihres Eigenheims einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Sie suchen bewusst nach nachhaltigen, ökologischen und energieeffizienten Bausystemen und Hauskonzepten. Die Komplexität des Planens und Bauens hat aber dadurch in den letzten Jahren zugenommen. Beim Bau eines Eigenheims sind viele Entscheidungen bereits in der Planungsphase zu treffen: n Mit welchen Materialien möchte ich bauen? n Wie bekomme ich den effizienten Einsatz von Energie in den Gri f ohne ein Energieexperte zu sein? n Mit welchen Errichtungs- und Erhaltungskosten muss ich über die gesamte Lebensdauer des Gebäudes rechnen? n Kann ich etwas zum Klimaschutz beitragen und gleichzeitig das passende Haus mit bester Lebensqualität für mich und meine Familie realisieren? n Ist meine Investition „Haus“ auch im Wert nachhaltig wertgesichert? Wienerberger berücksichtigt mit seinen e4-Hauskonzepten vier maßgebliche Eigenschaften Inhalt n n Erschwingliche Bau- und Energiekosten n Verstärkter Einsatz erneuerbarer Energieträger n Einzigartige Lebensqualität Vorwort 02 Energiebedarf & CO2-Emission 04 Klassische Hauskonzepte 10 e4 ZIEGELHAUS-Konzepte 16 Hauskonzepte im Überblick 20 POROTHERM Wandsysteme 22 Planung und Ausführung 24 Zukünftig sollten daher bei der Bewertung von Gebäuden folgende Kennwerte verstärkt herangezogen werden: Definitione 26 berücksichtigt Online e4-Energieberater 27 Mit den e4-Hauskonzepten wollen wir vor allem das Bewusstsein für eine ganzheitliche Betrachtung des Gebäudes schärfen. Wer nachhaltig bauen und Energie vernünftig einsetzen will, darf sich nicht mehr nur auf den Heizwärmebedarf konzentrieren. Dieser orientiert sich ausschließlich an der Optimierung der Gebäudehülle und erfasst – je nach Gebäudeform und Qualität – maximal ein Drittel des Endenergiebedarfs. Die Energieverbräuche für Warmwasserbereitung, Haustechnik sowie Anlagenverluste bleiben dabei unberücksichtigt. n Weitere Informationen zu unseren Ziegelprodukten finden Sie im Inte net auf www.wienerberger.at und können auch telefonisch unter 01/60503-305 angefordert werden. 2 Energieeffiziente massive Gebäudehülle aus dem Naturbausto f Ziegel (auch ohne außenliegender Zusatzdämmung) n Der Primärenergiebedarf, da er auch den Wirkungsgrad der Energieträger Die CO2-Emissionen - die wie beim Auto den CO2-Fußabdruck und damit die Umweltrelevanz abbilden Die vorliegende Broschüre bietet hilfreiche Informationen für die Planung und Konzepterstellung. Sie zeigt insbesondere den Einfluss der Haustechnik und des Energieträgers auf die Energieeffizienz und den Klimaschutz auf. Dazu we den anhand eines Muster-Gebäudes unterschiedliche Hauskonzepte gegenübergestellt. Insbesondere die e4-Hauskonzepte zeichnen sich dabei durch die Optimierung der ökonomischen und ökologischen Kennwerte aus (siehe auch www.energieberater.at). e4 steht für Energie / energy n Moderne Hochloch- und Füllziegel sorgen auch ohne außenliegender Zusatzdämmung für optimalen Wärmeschutz in der Außenwand und sparen Energie. n Entsprechende Haustechnik sorgt unter Berücksichtigung des Primärenergiebedarfs für die effizient Umwandlung der Energieträger in Wärme. Klimaschutz & Ressourcenschonung / environment Der Baustoff Ziegel ist ein ökologischer Baustoff und das über seine gesamte Lebensdauer: von der Produktion, über die Nutzungsdauer bis hin zur Entsorgung. Der Einsatz von erneuerbaren Energieträgern im Gebäude (vor allem Sonne und Biomasse) reduziert CO2-Emissionen und leistet somit einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Errichtungs- & Erhaltungskosten / economy n Die bewährte, einschalige Ziegelbauweise zeichnet sich durch ihre Dauerhaftigkeit und Wertbeständigkeit aus und sorgt somit für geringe Erhaltungskosten. n Unkomplizierte, aber effiziente Heizsysteme, die auf erneuerbaren Energieträgern basieren, gewährleisten geringe Errichtungs- und Betriebskosten. Mehr Lebensqualität / emotion n Die natürliche und gesunde Ziegelbauweise erlaubt Individualität bei der Planung und garantiert ideales Raumklima zu jeder Jahreszeit. n Die unkomplizierte Haustechnik stellt nur geringe Anforderungen an Bedienung und Wartung. n Das bringt höchste Lebens- und Wohnqualität mit hoher Wertbeständigkeit für die Zukunft. 3 Die (ökologischen) Rahmenbedingungen Herausforderungen der Zukunft Die Zukunft - erneuerbare Energieträger, Sonne, Biomasse Der Gebäudesektor verursacht in Österreich ca. 28% des Energiebedarfs, aber nur 17% an Treibhausgasemissionen n n Im Wohnbereich wird bereits heute ein hoher Anteil durch erneuerbare Energieträger abgedeckt Gesamt deckt Österreich 73% seines Energiebedarfes mit fossilen Energieträgern ab und ist also von Energieimporten aus einigen wenigen Ländern abhängig. 28% des Energiebedarfs in Österreich werden im Gebäudesektor für Raumwärme, Warmwasser und Klimatisierung verwendet. Da aber mehr als ein Viertel der Wohnungen schon heute mit erneuerbaren Energien beheizt werden, ist dieser Sektor für nur mehr 17% der Treibhausgasemissionen in Österreich verantwortlich. Von 1990 bis 2007 konnten so in diesem Bereich die Emissionen um 23% erfolgreich reduziert werden.* Mehr als 680.000 Wohneinheiten in Österreich heizen schon heute CO2-neutral mit Holz, Hackschnitzel oder Pellets. 35.500 Wohneinheiten vertrauen auf Wärmepumpen. In Österreich sind 53 MWpeak Photovoltaikanlagen installiert, die jährlich 49 GWh Strom produzieren. Außerdem sind 4,3 Mio. m2 thermische Sonnenkollektoren mit einer installierten Leistung von 3.014 MWh in Betrieb.** Die EU Strategie 2020 Um die strategischen EU Ziele zu erreichen, muss Energie direkt und kostenwirksam eingespart werden. Der Weg dorthin ist in der „Energiepolitik für Europa” KOM(2007)1 beschrieben. Zentrale Ziele sind Nachhaltigkeit, Versorgungssicherheit und Wettbewerbsfähigkeit. Die Staats- und Regierungschefs der EU haben die Notwendigkeit einer Steigerung der Energieeffizienz betont. Diese ist vor dem Hintergrund des „20-20-20-Ziels“ für das Jahr 2020 in KOM(2008)772 endgültig zu sehen, d.h. n Anhebung des Anteils erneuerbarer Energieträger: + 20% n Verringerung der Treibhausgasemissionen: - 20% n Senkung des Primärenergieverbrauchs: + 20% Gemeinsames Ziel und Priorität der Gemeinschaft sind die Realisierung von Effizienzgewinnen und die Erreichung des Einsparziels von 20% und mehr. Energieeffizienz von Gebäuden Am 19. Mai 2010 wurde die neue EU-Richtlinie 2010/31/EU über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden beschlossen. Die Regelung soll die Anforderungen an die Energieeffizienz von Gebäuden in den nächsten Jahren deutlich steigern und so dazu beitragen, dass Europa seine Ziele zur Energieeinsparung erreicht. Die vier Hauptelemente der Richtlinie: Eine gemeinsame Methode zur Berechnung der Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden n n Mindestanforderungen an die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden n Erstellung von Energieausweisen für neue und bestehende Gebäude n Regelmäßige Inspektion von Heizkesseln und zentralen Klimaanlagen Herzstück bei der Energieeffizienz ist das Niedrigstenergiegebäude („Fast-Null-Energiegebäude“). Darunter versteht man: Ein Gebäude, das eine sehr hohe Gesamtenergieeffizienz aufweist n Bei dem Gebäude wird aber vor allem der verbleibende und möglichst geringe Energiebedarf zum überwiegenden Teil durch Energie aus erneuerbaren Energiequellen gedeckt. Vorrangig am Standort selbst oder in der Nähe erzeugt. n 4 * Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend: Energiestatus Österreich 2009, Mai 2009 ** Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie: Innovative Energietechnologien in Österreich - Marktentwicklung 2009, Berichte aus Energie- und Umweltforschung, 15/2010) Nachhaltige & alternative Energieproduktion Paradigmenwechsel für Österreich für Bauordnung und Wohnbauförderung n n Zielvorgaben über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden Mit der neuen EU Gebäude-Richtlinie zur Gesamtenergieeffizienz wird für Österreich der Übergang zu einem neuen Denkmodell eingeläutet. Sie wird künftig sowohl in der Bauordnung (OIB Richtlinie 6) als auch in der neuen Art 15a Vereinbarung zur Wohnbauförderung berücksichtigt. In Österreich war bis jetzt, anders als in den anderen EU Mitgliedstaaten, der Schwerpunkt mit dem Heizwärmebedarf als Zielgröße, sehr einseitig auf die Reduktion der Energieverluste über die Gebäudehülle ausgelegt. Der Fokus der neuen Gebäuderichtlinie: n Nachhaltige Energieproduktion n Gesamtheitliche Betrachtung des Gebäudes - bestmöglich, aber unter Berücksichtigung eines wirtschaftlichen Optimismus Ziel ist es dabei den Gesamt-Energiebedarf zu reduzieren und vorrangig durch alternative Energieversorgungssysteme abzudecken. Der Heizwärmebedarf bleibt dann nur mehr als ergänzende Mindestanforderungen fixiert. Der Anteil der „Niedrigstenergiehäuser” soll nach Inkrafttreten der Richtlinie laufend erhöht werden. Ab 31. Dezember 2020 sollen alle neu errichteten Gebäude „Niedrigstenergiehäuser“ sein. Damit stehen für den Planer und Bauherren wieder eine größere Vielfalt und Wahlfreiheit an energieoptimierten Hauskonzepten zur Verfügung. Das „Niedrigstenergiehaus” kann nun nicht mehr nur über die ausschließliche Optimierung der Gebäudehülle realisiert werden, sondern verstärkt auch über die richtigen Wahl der Haustechnik und des Energieträgers. Risiko oder Chance - Einführung CO2-Steuern oder positive Umweltperspektive e4-Hauskonzept als Lösungsansatz für die Herausforderungen der Zukunft n n Erneuerbare Energieträger und geringere CO2-Emissionen Unter dem Schlagwort „Ökologisierung des Steuersystems” könnten hinkünftig verstärkt Energie- und CO2-Steuern durch die Politik angedacht werden. Einerseits um die Motivation jedes einzelnen für CO2-schonende Technologien zu erhöhen, andererseits sicherlich auch um Budgetlöcher zu stopfen. Für jede Tonne CO2 die Gebäude aufgrund des Einsatzes fossiler Energieträger emittieren, müssten dann Besitzer künftig Steuern bezahlen. Es ist daher schon heute anzuraten, im Neubau verstärkt mit den e4-Hauskonzepten auf alternative und erneuerbare Energien zu setzen, um nicht später jährlich zur Kasse gebeten zu werden. Erfolgreiche Hauskonzepte n Wahlfreiheit statt einseitiger Patentlösungen n Technisch beherrschbares Bauen und Wohnen Erfolgreiche Hauskonzepte müssen so individuell wie ihre Bewohner sein und auf deren Bedürfnisse flexibel Rücksicht nehmen. Hier kann es nicht nur „eine“ Patentlösung geben, die auf jeden Bauplatz und für jeden Bauherren gleichermaßen passt. Dennoch zeichnen sich moderne, nachhaltige Gebäude durch vier wesentliche Grundeigenschaften aus: n Vernünftiger Einsatz von Energie n Rücksichtnahme auf die Umwelt n Garantierte Lebensqualität n Leistbarkeit für alle Menschen Diese vier Eigenschaften hat Wienerberger mit dem Begriff e4 zusammengefasst. e4 steht für weniger Energieverbrauch, geringe CO2-Emissionen, reduzierte Bau- und Energiekosten und viel mehr Lebensqualität. Mit dem natürlichen Baustoff Ziegel sichern Sie sich für die Lebensdauer des Gebäudes optimale Raumluftqualität, Behaglichkeit, Natürlichkeit, Ökologie und Wertbeständigkeit. Mit dem e4-Konzept versucht Wienerberger den Herausforderungen der Zukunft gerecht zu werden: n Technisch beherrschbare und wirtschaftliche Bauweise n Einen guten Niedrigenergiehausstandard Verwendung und Nutzung erneuerbarer Energieträger und Heizsystem n Mit diesen Lösungen erreichen Sie die genannten Ziele, ohne dabei auf Wohnkomfort verzichten zu müssen. Schon heute ist es möglich Häuser zu errichten, die weniger CO2 emittieren als ein Kleinwagen. 5 Ganzheitliches Denken ist gefragt Vom U-Wert über den Heizwärmebedarf zum Primärenergiebedarf und zur CO2-Emission Mit der Formulierung von energetischen Anforderungen für Gebäude soll der Ressourcenverbrauch begrenzt werden. Somit werden auch die erforderlichen bauphysikalischen Eigenschaften festgelegt. Ein wirtschaftlicher Betrieb wird dadurch über die gesamte Lebensdauer des Gebäudes sichergestellt. Die in der Bauordnung und Wohnbauförderung enthaltenen Anforderungsgrößen haben sich dabei in den letzten Jahrzehnten maßgeblich verändert: Zuerst erfolgte eine Begrenzung der Wärmedurchgangskoeffizienten für einzelne Bauteile n n Aktuell dient noch der Heizwärmebedarf als dominante Zielgröße, der aber je nach Gebäudequalität oft nur mehr 15 - 30% des Gesamtenergiebedarfs beschreibt n Hinkünftig werden daher verstärkt Verbrauchswerte für einen geringeren Primärenergiebedarf und niedrigere CO2-Emissionen im Vordergrund stehen Dafür müssen alle Energieverbräuche von Gebäuden, vom Heizen über Warmwasser, Kühlen, Haushaltsstrom, Anlagenstrom und Leitungsverluste berücksichtigt werden. HEIZWÄRMEBEDARF NUR EIN (BRUCH)TEIL DER WAHRHEIT Abweichend von allen anderen europäischen Staaten ist in Österreich seit vielen Jahren der Heizwärmebedarf (HWB) sowohl in der Bauordnung als auch in der Wohnbauförderung als die maßgebliche Zielgröße an den Energiebedarf von Wohngebäuden verankert. Allerdings stellt der HWB nur einen Bruchteil des gesamten Energiebedarfs von Gebäuden dar, je nach Gebäudeform und Ausführungsqualität zwischen 15 und 30%. Wesentliche Faktoren, wie der Warmwasserwärmebedarf und der Energiebedarf für die Haus- und Heiztechnik, werden dabei nicht berücksichtigt. Erst der sogenannte Endenergiebedarf eines Gebäudes beschreibt jene Energiemenge, die einschließlich der Verluste der Anlagentechnik zur Deckung des Heizwärme- und Warmwasserwärmebedarfs benötigt wird. Eine weitere Fokussierung auf den HWB würde also bedeuten, dass eine zusätzliche Reduktion der Verluste über die Gebäudehülle nur mit einem extrem hohen technischen und finanziellen Aufwand zu erzielen wäre. Vorallem blieben dabei 70 – 85% des Energiebedarfs von Gebäuden unberücksichtigt. 6 ENDENERGIEBEDARF AM BEISPIEL EINES EINFAMILIENHAUSES* Haushaltsstrom 2) Endenergiebedarf 101 kWh/m a < 77 kWh/m2a > Heiztechnikenergiebedarf Raumheizung 29 kWh/m2a Heiztechnikenergiebedarf Warmwasser 30 kWh/m2a 2 Warmwasserwärmebedarf 13 kWh/m2a < 46 kWh/m2a > Heizwärmebedarf 24kWh/m2a Wärmerückgewinnung Lüftung 16 kWh/m2a aktuelle Zielgröße für Wohnbauförderung: nur 24% vom Endenergiebedarf Transmissionswärmeverluste 47 kWh/m2a Interne Wärmegewinne 14 kWh/m2a Passive solare Wärmegewinne 16 kWh/m2a Gewinne Lüftungswärmeverluste 23 kWh/m2a < 70 kWh/m2a > < 101 kWh/m2a > Lüftungsenergiebedarf 1) Verluste ENDENERGIEBEDARF AM BEISPIEL EINES MEHRFAMILIENWOHNHAUSES** In Passivhausstandard macht der Heizwärmebedarf nur 13 % des Endenergiebedarfs aus. Hilfsstrom 10% Anlageverluste 47% Warmwasser 21% Lüftung 9% Heizwärmebedarf 13% * Verband Österreichischer Ziegelwerke (eigene Berechnung) | 1) Lüftungsenergiebedarf 5 kWh/m2a | 2) Haushaltsstrom: Beleuchtung, Haushaltsgeräte, etc. ** Wagner/Prein/Mauthner: Energietechnische und baubiologische Begleituntersuchungen Passivhauswohnanlage Utendorfgasse - Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie: Berichte aus Energie und Umweltforschung, 65/2009 7 Vom Endenergie- zum Primärenergiebedarf Der logische ganzheitliche Schritt Der Endenergiebedarf beschreibt grundsätzlich nur den Verbrauch innerhalb der Gebäudegrenzen. Die, je nach Energieart sehr unterschiedlichen Verluste außerhalb des Gebäudes, bleiben dabei allerdings unberücksichtigt (von der Produktion des Energieträgers an seiner Quelle, z.B. im Kohlekraftwerk, über die Aufbereitung und den Transport bis zum Gebäude und der Verteilung und Speicherung im Gebäude). Diese Verluste können aber wie am Beispiel Strom bis zu 2/3 ausmachen. Das bedeutet um 1 kWh Strom am Haus verwenden zu können, müssen im Kraftwerk ca. 3 kWh umgesetzt werden. Diese Effekte werden je nach Energieträger über die Konversionsfaktoren erst im Primärenergiebedarf (PEB) berücksichtigt. Maßgeblich ist dabei auch der Anteil an erneuerbarer und nicht erneuerbarer Energieträger. KONVERSIONSFAKTOREN FÜR DEN PRIMÄRENERGIEBEDARF LT. ÖNORM EN 15603 Energieträger Öl Gas Biogene Brennstoffe Elektrische Energie Nah- und Fernwärme (Defaultwert) Primärenergiefaktor 1,35 1,36 1,10 3,31 1,30 Anmerkung: Sofern bei Einsatz von Nah- und Fernwärme ein geringerer Primärenergieeinsatz nachgewiesen wird, kann ein geringerer Primärenergiefaktor eingesetzt werden. Der Faktor hat die Energie, die für den Bau der Transformations- und Transportanlagen für die Umwandlung von Primärenergie in Endenergie erforderlich ist, zu enthalten. 8 PRIMÄRENERGIEFAKTOREN & KOEFFIZIENTEN LT. ETH ZÜRICH Primärenergiefaktoren fP Heizöl Gas Anthrazit Braunkohle Koks Holzspäne Holzblock Buchenholzblock Tannenholzblock Elektrizität aus einem Wasserkraftwerk Elektrizität aus einem Kernkraftwerk Elektrizität aus einem Kohlekraftwerk Elektrizität aus Energiemix UCPTE Koeffizient für die CO2-Produktion K Nicht erneuerbar Gesamt kg/MWh 1,35 1,36 1,19 1,40 1,53 0,06 0,09 0,07 0,10 1,35 1,36 1,19 1,40 1,53 1,06 1,09 1,07 1,10 330 277 394 433 467 4 14 13 20 0,50 1,50 7 2,80 2,80 16 4,05 4,05 1340 3,14 3,31 617 Quelle: Ökoinventare für Energiesysteme - ETH Zürich (1996). Diese Faktoren enthalten die Energie, die für den Bau der Transformations- und Transportanlagen für die Umwandlung von Primärenergie in Endenergie erforderlich ist. KONVERSIONSFAKTOREN GEMÄSS OIB RICHTLINIE 6 (Entwurf 01/2011) Brennstoff fPE fco2 [g/kWh] Kohle Heizöl Erdgas Biomasse Strom (Faktoren allenfalls noch um Netzverluste erhöhen) HW erneuerbar HW konventionell Fernwärme-Netz mit hocheff. KWK < 300MW Fernwärme-Netz mit hocheff. KWK ≥ 300MW Abwärme Strom (Import-Mix) für KWK Gutschriften 1,47 1,26 1,17 1,14 340 312 238 15 2,51 403 1,62 1,53 59 295 1,00 74 1,00 39 1,00 20 3,48 648 e4 ZIEGELHAUSKONZEPTE - ERHÖHTER ANTEIL ERNEUERBARER ENERGIETRÄGER CO2-Emissionen Primärenergiebedarf Sonnenenergie Solarthermie Photovoltaik Endenergiebedarf Gas Heizöl Biomasse z.B. Holzpellets Versorgung ANPASSUNGEN BEI BAUORDNUNG (OIB RICHTLINIEN) & WOHNBAUFÖRDERUNG ERFORDERLICH Da die Europäische Gebäuderichtlinie bis Mitte 2012 in Österreich gesetzlich umgesetzt werden muss, werden daher hinkünftig die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden und klimapolitische Ziele über den Primärenergiebedarf (oder ähnliche Kennwerte) definiert und vorgeschrieben. Der HWB soll dabei als ergänzende Anforderung an die Gebäudehülle zwar bestehen bleiben, aber nur in Form einer gedeckelten Mindestanforderung auf Basis eines guten Niedrigenergiehausstandards. Auch die bestehende Artikel 15a-Vereinbarung zwischen Bund und den Ländern über die Wohnbauförderung ist kurzfristig entsprechend den neuen Zielgrößen zu überarbeiten. Damit sind hinkünftig Architekten und Bauherren in ihren planerischen Gestaltungsmöglichkeiten und Entscheidungen freigestellt, wie sie die Ziele einer Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden erreichen wollen. Sei es über das Haustechnikkonzept unter verstärkter Verwendung erneuerbarer Energie (e4-Konzept) oder über die verstärkte Wärmedämmung der Gebäudehülle. Strom Nutzung Versorgung CO2-EMISSIONEN Um auch ökologische Auswirkungen aus dem Energieverbrauch von Gebäuden während der Nutzungsphase beurteilen zu können, werden über den ermittelten Primärenergieverbrauch die CO2Emissionen berechnet. Dabei werden auch die Verluste außerhalb der Gebäudegrenzen berücksichtigt. Die dafür erforderlichen Konversionsfaktoren für die CO2-Bewertung der einzelnen Energieträger sind in einem laufenden Diskussionsprozess, stark beeinflusst auch durch die jeweiligen Lobbyinggruppen. Jedenfalls sollten diese ebenso wie die Primärenergiefaktoren auch vor dem Hintergrund eines energievernetzten Europas auf EU-Ebene einheitlich festgelegt werden (also nicht auf Ebene der einzelnen Mitgliedstaaten oder gar einzelner Bundesländer). Es wäre nicht nachvollziehbar, dass ein ident gebautes Haus unterschiedliche CO2-Emissionen verursacht, nur weil es in einem anderen EU-Staat gebaut wurde. Grundsätzlich sind für die Höhe der CO2-Emissionen vor allem die Art des Energieträgers und der Anteil erneuerbarer / nicht erneuerbarer Energieträger ausschlaggebend. Ein hoher Anteil erneuerbarer Energie bringt deutlich mehr positive Effekte für die Umwelt, als die Über-Dämmung der Gebäudehülle. 9 Baustandardvergleich im Bereich Einfamilienhaus Ziegelhauskonzepte von Wienerberger Auf den folgenden Seiten werden für einen systematisierten Vergleich anhand eines prototypischen Einfamilien-Musterhauses unterschiedliche Hauskonzepte gegenüber gestellt: n Die Auswirkungen der thermischen Gebäudehülle n Heiz- und Anlagentechnik n Die Wahl des verwendeten Energieträgers n Relevante Energiekennzahlen (HWB, PEB) und CO2-Emissionen Klassische Hauskonzepte n Niedrigenergiehaus n Klassisches Passivhaus (ohne seperatem Heizsystem) e4 Hauskonzepte n e4 ZIEGELHAUS n e4 SONNENHAUS HÖHERER HWB - DAFÜR GERINGERER PEB & GERINGERE CO2-EMISSIONEN Gebäude in Niedrigenergiebauweise weisen einen etwas höheren HWB auf. Durch die Wahl des richtigen Heizsystems und den verstärkten Einsatz von erneuerbaren Energieträgern Biomasse und Sonnenergie werden allerdings bei PEB und vor allem CO2Emissionen niedrigste Kennwerte erreicht. Ein klassisches Passivhaus bekommt aktuell eine höhere Wohnbauförderung als ein Niedrigenergiehaus nach dem e4-Konzept. Erneuerbare Energieträger garantieren jedoch wesentlich geringere CO2-Emissionen und werden in vielen Fällen zusätzlich gefördert. In einzelnen Bundesländern kann dies insbesondere bei den geplanten stufenweisen Verschärfungen der Anforderungen an den HWB sogar dazu führen, dass klimaeffiziente e4-Häuser gar keine Förderung mehr zugesprochen bekommen. UNSER TIPP Auf www.energieberater.at können weitere Varianten anhand von 5 Musterhäusern simuliert und optimiert werden. www.energieberater.at 10 Angenommenes Gebäude Kompaktes Einfamilienhaus mit einer Wohnfläche von 130 m2 3 Schlafräume, 2 Bäder, Arbeitszimmer, großzügiger Wohnbereich, beheizter Keller EINGANGSPARAMETER Standort: 2523 Tattendorf, NÖ Anzahl der Bewohner: 3 Qualität der Haushaltsgeräte: sehr gut GEBÄUDEGEOMETRIE Beheizte Bruttogeschoßfläche: BGF = 260,8 m2 Beheiztes Bruttovolumen: VB = 751,0 m3 Thermische Gebäudehülle: AB = 446,9 m2 Charakteristische Länge: lc = 1,68 m ENERGIEKENNZAHLEN VERSCHIEDENER HAUSKONZEPTE IM ÜBERBLICK 120 100 80 Haupt-Energieträger SONNE + BIOMASSE BIOMASSE Haupt-Energieträger SONNE + BIOMASSE STROM 20 Haupt-Energieträger BIOMASSE Haupt-Energieträger GAS 40 Haupt-Energieträger STROMHaupt-Energieträger Haupt-Energieträger GAS Haupt-Energieträger 60 0 Heizwärmebedarf [kWh/m2a] Primärenergiebedarf [kWh/m2a] CO2-Emission [kg/m2a] Klassisches Niedrigenergiehaus mit Gasbrennwertgerät Klassisches Passivhaus e4 ZIEGELHAUS mit Holzpelletsheizung e4 SONNENHAUS 11 Klassische Hauskonzepte DAS NIEDRIGENERGIEHAUS Der energieeffiziente „Klassiker“ Ein NIEDRIGENERGIEHAUS ist ein Gebäude, dessen Heizwärmebedarf HWBBGF in Abhängigkeit von seiner Kompaktheit im Bereich von 35 bis 45 kWh/m²a liegen muss. Es zeichnet es sich durch ein gewisses Maß an architektonischem Freiraum aus. Dennoch wird eine kompakte Bauweise mit einer charakteristischen Länge von lc > 1,2 m empfohlen. Hinsichtlich der Orientierung ist eine Ausrichtung nach Süden grundsätzlich empfehlenswert, aber nicht zwingend erforderlich. NIEDRIGENERGIE MIT ZIEGEL 12 Warmwasser-Wärmebedarf 120 Key Facts 110 100 - Größerer Freiraum bei Architektur & Planung - Einfache & wirtschaftliche Bauteilaufbauten - Kontrollierte Wohnraumlüftung nicht zwingend erforderlich - Hauptheizsystem: Gas & Strom (alternativ: Pellets- oder Hackschnitzelheizung 90 80 70 60 50 40 30 20 10 0 Heizwärmebedarf [kWh/m2a] Primärenergie- CO2-Emission bedarf [kWh/m2a] [kg/m2a] Energiekennzahlen am Beispiel eines Niedrigenergiehauses mit Gasbrennwertgerät HEIZSYSTEM AUSSENWANDAUFBAUTEN FÜR DAS NIEDRIGENERGIEHAUS Als Haupt-Heizsystem werden beim klassischen NIEDRIGENERGIEHAUS Heizsysteme eingesetzt, die hauptsächlich Gas und Strom als Energieträger verwenden. EINSCHALIG Für die Umsetzung des e4-Gedankens empfiehlt es sich alternativ erneuerbare Energieträger, wie Holzpelletsheizung einzusetzen. Dadurch können der PEB und die CO2-Emissionen deutlich gesenkt werden. Eine kontrollierte Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung ist nicht zwingend erforderlich, aus anderen Überlegungen selbstverständlich aberHeizwärmebedarf möglich. U = 0,16 W/m2K POROTHERM 50 H.i Plan + 4 cm hochwärmedämmender Putz mit λ = 0,09 W/mK (Gesamtwanddicke 56 cm) U=0,16 W/m2K Warmwasser-Wärmebedarf THERMISCHE GEBÄUDEHÜLLE Ein NIEDRIGENERGIEHAUS kann mit bewährten und wirtschaftlichen Bauteilaufbauten errichtet werden, wobei folgende Wärmedurchgangskoeffizienten als Anhaltspunkt für den Wärmeschutz der Gebäudehülle dienen können: Außenwand Dach / oberste Geschoßdecke Bodenplatte / Kellerdecke Fenster Standardhaus U ≤ 0,16 W/m2K U ≤ 0,15 W/m2K U ≤ 0,17 W/m2K 2 Passivhaus Sonnenhaus K U ≤ 0,60 W/m g Uf ≤ 1,40 W/m2K U ≤ 0,97 W/m2K* w *) gilt für Normfenster lt. ÖNORM B 5300 (1,23 m x 1,48 m) POROTHERM 42,5 W.i Plan + 4 cm hochwärmedämmender Putz mit λ = 0,09 W/mK U = 0,15 W/m2K (Gesamtwanddicke 49 cm) U=0,15 W/m2K ZUSATZGEDÄMMT POROTHERM 38 H.i Plan + 8 cm Wärmedämmverbundsystem mit λ = 0,04 W/mK U = 0,16 W/m2K (Gesamtwanddicke 48 cm) U=0,16 W/m2K POROTHERM 25-38 M.i Plan + 18 cm Wärmedämmverbundsystem mit λ = 0,04 W/mK U = 0,15 W/m2K (Gesamtwanddicke 45 cm) U=0,15 W/m2K 13 Klassische Hauskonzepte DAS PASSIVHAUS Geringer Heizwärmebedarf durch hohen Wärmeschutz der Gebäudehülle PASSIV MIT ZIEGEL Ein PASSIVHAUS ist ein Niedrigstenergie-Gebäude, bei dem der Entfall eines Haupt-Heizsystems angestrebt wird. In der Regel ist dazu ein Heizwärmebedarf von 10 bis 15 kWh/m2a einzuhalten, wobei die tatsächliche PASSIVHAUS-Tauglichkeit mit geeigneten Methoden nachzuweisen ist. Um die Anforderungen an den Heizwärmebedarf erreichen zu können, muss das PASSIVHAUS extrem kompakt sein; die charakteristische Länge muss lc > 1,4 m betragen. Der architektonische Freiraum ist dadurch eingeschränkt. Weiters ist beim PASSIVHAUS eine Ausrichtung nach Süden unbedingt erforderlich, um die solaren Gewinne über die Fenster entsprechend nützen zu können. Das PASSIVHAUS stellt höchste Anforderungen an die Planungs- und Ausführungsqualität. Eine luftdichte Bauweise ist zwingend erforderlich und durch einen Blower Door Test nachzuweisen (Anforderung: n50 < 0,6). Da einseitig verputzte Wände aus Ziegelmauerwerk luftdicht sind und die Ziegelbauweise bei fachgerechter Ausführung aller Bauteilanschlüsse die höchsten Anforderungen hinsichtlich Luftdichtheit erfüllt, ist die Ziegelbauweise die optimale Bauweise für Passivhäuser. Passivhaustaugliche Anschlussdetails finden Sie in unserem „Wärmebrückenkatalog PASSIVHAUS“ - www.wienerberger.at 14 Warmwasser-Wärmebedarf 120 Key Facts 110 100 - Extreme Kompaktheit & Orientierung schränken Freiraum bei Architektur ein - Planung & sämtliche Bauteile der Gebäudehülle im Passivhausstandard - Kontrollierte Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung zwingend erforderlich - Richtiges Nutzerverhalten erforderlich - Erhöhte Baukosten 90 80 70 60 50 40 30 Als Anhaltspunkt für den erforderlichen Wärmeschutz der Gebäudehülle können die folgenden Wärmedurchgangskoeffizienten dienen: 20 10 0 Heizwärmebedarf [kWh/m2a] Primärenergie- CO2-Emission bedarf [kWh/m2a] [kg/m2a] Energiekennzahlen am Beispiel eines Passivhauses Weiters ist beim PASSIVHAUS eine wärmebrückenfreie Ausführung aller Anschlussdetails erforderlich und muss auch entsprechend nachgewiesen werden. Zusätzlich ist ein dem Passivhaus entsprechendes Nutzerverhalten durch die Bewohner erforderlich. Außenwand Dach / oberste Geschoßdecke Bodenplatte / Kellerdecke U ≤ 0,12 W/m2K U ≤ 0,10 W/m2K U ≤ 0,11 W/m2K Fenster Ug ≤ 0,50 W/m2K Uf ≤ 0,73 W/m2K Uw ≤ 0,72 W/m2K* *) gilt für Normfenster lt. ÖNORM B 5300 (1,23 m x 1,48 m) HEIZSYSTEM Da ein Entfall des Haupt-Heizsystems angestrebt wird, ist beim PASSIVHAUS eine kontrollierte Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung zwingend erforderlich. Zur Restabdeckung Heizwärmebedarf werden in der Regel Luft/Luft-Wärmepumpen in Form von KomWarmwasser-Wärmebedarf paktgeräten mit einer Arbeitszahl von 2 bis 2,5 für Grundheizung und Warmwasser eingesetzt. Alternativ werden im PASSIVHAUS zusätzlich zur Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung verschiedene Zusatzheizsysteme verwendet. Es handelt sich dabei in den meisten Fällen um Wärmepumpen (Luft/Wasser, Boden/Wasser oder Wasser/Wasser) mit einer Arbeitszahl größer 4. Als Energieträger dient zur Beheizung und zur Warmwasserbereitung hauptsächlich Strom. Zur Erreichung reduzierter CO2-Emissionen und um teilweise die Wohnbehaglichkeit zu verbessern, können auch Zusatzheizungen Standardhaus Passivhaus Sonnenhaus auf Basis erneuerbarer Energieträger eingebaut werden. Dies widerspricht aber dem Grundkonzept des klassischen PASSIVHAUSES und führt zu nochmals erhöhten Kosten in der Investition. AUSSENWANDAUFBAUTEN FÜR DAS PASSIVHAUS EINSCHALIG POROTHERM 49 W.i Plan + 4 cm hochwärmedämmender Putz mit λ = 0,09 W/mK U = 0,12 W/m2K (Gesamtwanddicke 55 cm) W/m2K ZUSATZGEDÄMMT POROTHERM 42,5 W.i Plan + 8 cm Wärmedämmverbundsystem mit λ = 0,04 W/mK U = 0,12 W/m2K Voraussetzung für das Funktionieren eines PASSIVHAUSES ist neben allen anderen Bedingungen das richtige Nutzerverhalten, wie z.B. eine entsprechende Disziplin bei der Fensterlüftung. (Gesamtwanddicke 53 cm) THERMISCHE GEBÄUDEHÜLLE POROTHERM 38 H.i Plan + 16 cm Wärmedämmverbundsystem mit λ = 0,04 W/mK Die thermische Gebäudehülle muss beim PASSIVHAUS extrem niedrige Wärmedurchgangskoeffizienten aufweisen. Aufgrund der hohen Dämmstoffdicken sowie der deutlich höheren Qualitätsanforderungen an die anderen Bauelemente (z.B. passivhaustaugliche Fenster), fallen die Baukosten entsprechend höher aus. U=0,12 U = 0,12 W/m2K (Gesamtwanddicke 56 cm) U=0,12 W/m2K U=0,12 W/m2K POROTHERM 25-38 M.i Plan + 26 cm Wärmedämmverbundsystem mit λ = 0,04 W/mK U = 0,12 W/m2K (Gesamtwanddicke 53 cm) U=0,12 W/m2K 15 e4-Hauskonzepte DAS e4 ZIEGELHAUS Die optimale Variante zum Klimaschutz e4 HAUSKONZEPTE MIT ZIEGEL Das e4 ZIEGELHAUS verwendet erneuerbare Energieträger für Beheizung und Warmwasserbereitung. Somit zeichnet sich das e4 ZIEGELHAUS trotz der im Vergleich zu Niedrigstenergie-Gebäuden etwas höheren HWB-Werte durch deutlich niedrigere Werte für Primärenergiebedarf und CO2-Emissionen aus. Weitere Informationen zum e4 ZIEGELHAUS von Wienerberger finden Sie im Internet - www.energieberater.at 16 nzahlen eines LHAUSES etsheizung, ZIEGELHAUSES etsheizung ermie und ZIEGELHAUSES etsheizung oltaik Warmwasser-Wärmebedarf 120 Key Facts 110 100 - Grundsätzlich kompakte Gebäudehülle; dennoch Freiraum bei Architektur - Einfache und wirtschaftliche Bauteilaufbauten mit einschaligen Ziegelwandaufbauten - Wärmebrückenoptimierte Ausführung - Kontrollierte Wohnraumlüftung nicht zwingend erforderlich - Unkomplizierte Nutzung und optimales Raumklima 90 80 70 60 50 40 30 gangskoeffizienten als Anhaltspunkt für den Wärmeschutz der Gebäudehülle dienen können: 20 10 0 Heizwärmebedarf [kWh/m2a] Primärenergie- CO2-Emission bedarf [kWh/m2a] [kg/m2a] Energiekennzahlen am Beispiel eines e4 ZIEGELHAUS mit Holzpelletsheizung Das e4 ZIEGELHAUS weist eine relativ kompakte Gebäudehülle mit einer charakteristischen Länge lc > 1,2 m auf, lässt aber dennoch ein gewisses Maß an architektonischem Freiraum zu. Ein Steildach sorgt für die optimale Montage von Solarkollektoren zur Nutzung von Sonnenenergie. Eine Ausrichtung nach Süden ist beim e4 ZIEGELHAUS nicht zwingend erforderlich, wie bei jedem energieeffizienten Gebäude aber grundsätzlich empfehlenswert. Heizwärmebedarf Für die Errichtung eines e4 ZIEGELHAUSES in monolithischer Warmwasser-Wärmebedarf Bauweise mit den Produkten unserer POROTHERM W.i Linie und unserem POROTHERM 50 H.i Plan finden Sie wärmebrückenoptimierte Detailvorschläge auf www.wienerberger.at. Außenwand Dach / oberste Geschoßdecke Bodenplatte / Kellerdecke U ≤ 0,16 W/m2K U ≤ 0,15 W/m2K U ≤ 0,17 W/m2K Fenster Ug ≤ 0,60 W/m2K Uf ≤ 1,40 W/m2K Uw ≤ 0,97 W/m2K* *) gilt für Normfenster lt. ÖNORM B 5300 (1,23 m x 1,48 m) AUSSENWANDAUFBAUTEN FÜR DAS e4 ZIEGELHAUS EINSCHALIG POROTHERM 50 H.i Plan + 4 cm hochwärmedämmender Putz mit λ = 0,09 W/mK U = 0,16 W/m2K HEIZSYSTEM Die Haustechnik des e ZIEGELHAUSES basiert auf dem erneuerbaren Energieträger Biomasse in Form von Holzpellets oder auch alternativ in Form von Stückgut (Kessel oder z.B. Kachelofen). Wahlweise kann / soll unterstützend noch Solarenergie (Solarthermie oder Photovoltaik) eingesetzt werden. Diese Standardhaus Passivhaus Sonnenhaus Kombination sorgt für einen geringeren Primärenergiebedarf und für geringe CO2-Emissionen. 4 Neben der Reduktion von Primärenenergiebedarf und CO2Emissionen sorgt das e4 ZIEGELHAUS für eine unkomplizierte Nutzung und ein optimales Wohlfühlklima zu jeder Jahreszeit. THERMISCHE GEBÄUDEHÜLLE Das e4 ZIEGELHAUS kann mit bewährten und wirtschaftlichen Bauteilaufbauten errichtet werden, wobei folgende Wärmedurch (Gesamtwanddicke 56 cm) U=0,16 W/m2K POROTHERM 49 W.i Plan + 4 cm hochwärmedämmender Putz mit λ = 0,09 W/mK U = 0,12 W/m2K (Gesamtwanddicke 55 cm) U=0,12 W/m2K POROTHERM 42,5 W.i Plan + 4 cm hochwärmedämmender Putz mit λ = 0,09 W/mK U = 0,15 W/m2K U=0,15 W/m2K (Gesamtwanddicke 49 cm) UNSER TIPP Vergleichen Sie Hausmodelle im Hinblick auf Wirtschaftlichkeit und Energieeffizienz ganz einfach online mit dem Energieberater von Wienerberger! www.energieberater.at 17 e4 Hauskonzepte DAS e4 SONNENHAUS Die Sonne schenkt Kraft Das e4 SONNENHAUS zeichnet sich dadurch aus, dass es überwiegend (> 50%) auf die Nutzung solarer Energie zur Beheizung und Warmwasserbereitung setzt. Trotz des im Vergleich zu NiedrigstenergieGebäuden höheren Heizwärmebedarfs, weist das e4 SONNENHAUS durch die Nutzung solarer Energie deutlich niedrigere Werte für Primärenergiebedarf und CO2-Emissionen auf. Das e4 SONNENHAUS weist eine relativ kompakte Gebäudehülle mit einer charakteristischen Länge lc > 1,2 m auf, lässt aber noch ein gewisses Maß an architektonischem Freiraum zu. SONNE UND ZIEGEL Weitere Informationen zum SONNENHAUS finden Sie im Internet - www.sonnenhaus.co.at 18 ennzahlen piel eines GELHAUSES pelletsheizung, e4 ZIEGELHAUSES pelletsheizung rthermie und e4 ZIEGELHAUSES pelletsheizung tovoltaik Warmwasser-Wärmebedarf 120 Key Facts 110 100 - Relativ kompakte Gebäudehülle mit etwas Freiraum bei Architektur - Einfache + wirtschaftliche Bauteilaufbauten (einschalige Ziegelwand) - Wärmebrückenoptimierte Ausführung - Mehr als 50% solare Abdeckung für Beheizung und Warmwasser - Solarkollektoren und Wassertank als Pufferspeicher / Restenergie über erneuerbare Energieträger - Kontrollierte Wohnraumlüftung nicht zwingend erforderlich - Unkomplizierte Nutzung und optimales Raumklima 90 80 70 60 50 40 30 20 10 0 Heizwärmebedarf [kWh/m2a] Primärenergie- CO2-Emission bedarf [kWh/m2a] [kg/m2a] Energiekennzahlen am Beispiel eines e4 SONNENHAUS Besonders charakteristisch für das e SONNENHAUS sind das Steildach mit nach Süden ausgerichteten Kollektoren sowie der im Wohnraum integrierte Wassertank, der als Speicher für die gewonnene Sonnenenergie dient. 4 Zur optimalen Nutzung der Sonnenenergie ist beim e4 SONNENHAUS eine Ausrichtung gegen Süden zwingend erforderlich. THERMISCHE GEBÄUDEHÜLLE Das e4 SONNENHAUS kann mit bewährten und wirtschaftlichen Bauteilaufbauten errichtet werden, wobei folgende Wärmedurchgangskoeffizienten als Anhaltspunkt für den Wärmeschutz der Gebäudehülle dienen können: Außenwand Dach / oberste Geschoßdecke Bodenplatte / Kellerdecke U ≤ 0,16 W/m2K U ≤ 0,15 W/m2K U ≤ 0,17 W/m2K Fenster Ug ≤ 0,60 W/m2K Uf ≤ 1,40 W/m2K Uw ≤ 0,97 W/m2K* Heizwärmebedarf Warmwasser-Wärmebedarf *) gilt für Normfenster lt. ÖNORM B 5300 (1,23 m x 1,48 m) AUSSENWANDAUFBAUTEN FÜR DAS e4 SONNENHAUS EINSCHALIG Standardhaus Passivhaus Sonnenhaus HEIZSYSTEM Die Haustechnik des e4 SONNENHAUSES basiert hauptsächlich auf der Nutzung von solarer Energie. Über entsprechend dimensionierte Kollektoren wird mittels Solarthermie Energie gewonnen und in einem Wassertank, der als Pufferspeicher dient und durchschnittlich ein Volumen von etwa 10 m3 aufweist, zur Nutzung gespeichert. Mindestens 50 % (bis zu 75 %) des Energiebedarfs für Beheizung und Warmwasserbereitung können so gewonnen werden. Die Restabdeckung erfolgt über erneuerbare Biomasse wie z. B. Holzpellets oder Stückgut. Zur Unterstützung kann optional noch Photovoltaik eingesetzt werden. POROTHERM 50 H.i Plan + 4 cm hochwärmedämmender Putz mit λ = 0,09 W/mK U = 0,16 W/m2K (Gesamtwanddicke 56 cm) U=0,16 W/m2K POROTHERM 49 W.i Plan + 4 cm hochwärmedämmender Putz mit λ = 0,09 W/mK U = 0,12 W/m2K (Gesamtwanddicke 55 cm) U=0,12 W/m2K POROTHERM 42,5 W.i Plan + 4 cm hochwärmedämmender Putz mit λ = 0,09 W/mK U = 0,15 W/m2K U=0,15 W/m2K (Gesamtwanddicke 49 cm) 19 Hauskonzepte im Überblick Klassische Hauskonzepte Hauskonzepte Baustandard Niedrigenergiehaus POROTHERM 50 H.i Plan 3) + 4 cm hochwärmedämmender Putz POROTHERM 49 W.i Plan + 4 cm hochwärmedämmender Putz POROTHERM 25-38 M.i Plan + 30 cm WDVS (λ = 0,04 W/mK) Außenwand 0,16 0,12 0,11 Dach 0,15 0,10 0,10 Bodenplatte 0,17 0,11 0,11 Kellerwand 0,16 0,09 0,09 Fenster (Ug / Uf) 0,60 / 1,40 0,50 / 0,73 0,50 / 0,73 Heizsystem Gasbrennwertgerät Luftwärmepumpe Solarthermie nein nein Photovoltaik nein nein kontrollierte Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung nein ja (Wirkungsgrad = 85%) Energiekosten pro Jahr € 1.250 € 1.010 € 990 Energiekosten der nächsten 30 Jahre € 55.690 € 44.830 € 43.860 Energiemenge 1.477 m3/a Gas 3.386 kWh/a Strom 3.270 kWh/a Strom Hilfsstrom 90 kWh/a 510 kWh/a 510 kWh/a Heizwärmebedarf 39 kWh/m2a 15 kWh/m2a 13 kWh/m2a Primärenergiebedarf 87 kWh/m2a 57 kWh/m2a 55 kWh/m2a CO2-Emission / m2a 15,60 kg/m2a 8,68 kg/m2a 8,50 kg/m2a CO2-Emission / a 4.069 kg/a 2.263 kg/a 2.217 kg/a … ein Flugzeug 1) in … 3,7 Minuten Flugzeit 2,0 Minuten Flugzeit 2,0 Minuten Flugzeit … ein LKW 2) auf … 2.261 km 1.257 km 1.231 km Außenwandaufbau U [W/m2K] Heizung Kosten Energie CO2Emission Passivhaus die gleiche Menge an CO2 verursacht … Energiekosten pro Jahr Energiekosten der nächsten 30 Jahre Die Energiekosten stellen den finanziellen Aufwand für Heizen, Warmwasser und Haushaltsstrom dar. Sie sind damit typische Kosten für den Gas- oder Pellets- und/oder Strombezug. Nicht enthalten sind Wartungskosten. Der berechnete Wert für die Energiekosten der nächsten 30 Jahre entspricht dem Barwert dieser zukünftigen Zahlungen. Er stellt die Summe der jährlichen Aufwände über die 30 Jahre dar, wobei die Energiepreissteigerung berücksichtigt wird und jede der Zahlungen mit dem kalkulatorischen Zinssatz auf heute zurückgerechnet wird. 20 Definitionen auf Seite 26 | Die Eingangsparameter finden Sie auf Seite 1 e4 ZIEGELHAUS-KONZEPTE VON WIENERBERGER e4 ZIEGELHAUS e4 SONNENHAUS POROTHERM 50 H.i Plan 3) + 4 cm hochwärmedämmender Putz POROTHERM 49 W.i Plan + 4 cm hochwärmedämmender Putz POROTHERM 50 H.i Plan 3) + 4 cm hochwärmedämmender Putz POROTHERM 49 W.i Plan + 4 cm hochwärmedämmender Putz 0,16 0,12 0,16 0,12 0,15 0,15 0,15 0,15 0,17 0,17 0,17 0,17 0,16 0,16 0,16 0,16 0,60 / 1,40 0,60 / 1,40 0,60 / 1,40 0,60 / 1,40 Holzpelletsheizung nein Solarthermie (16 m² Kollektorfläche); Restabdeckung über Holzpelletsheizung nein nein nein nein €1.110 € 1.080 € 690 € 670 € 42.320 € 41.400 € 28.250 € 27.190 3.470 kg/a Pellets 3.351 kg/a Pellets 1.343 kg/a Pellets 1.205 kg/a Pellets 170 kWh/a 170 kWh/a 340 kWh/a 330 kWh/a 39 kWh/m2a 37 kWh/m2a 39 kWh/m2a 37 kWh/m2a 97 kWh/m2a 95 kWh/m2a 53 kWh/m2a 49 kWh/m2a 3,90 kg/m2a 3,86 kg/m2a 3,56 kg/m2a 3,51 kg/m2a 1.017 kg/a 1.008 kg/a 929 kg/a 915 kg/a 0,9 Minuten Flugzeit 0,9 Minuten Flugzeit 0,8 Minuten Flugzeit 0,8 Minuten Flugzeit 565 km 560 km 516 km 508 km Sämtliche Werte in dieser Tabelle wurden mit Hilfe des Online-Simulationsprogramms e4 Energieberater auf www.energieberater.at berechnet. (Werte Stand 12.8.2011) 1) Angenommenes Flugzeug: Airbus A380; Treibstoffverbrauch: 20 Tonnen Kerosin pro Flugstunde; CO2 Emission: 3,33 Tonnen CO2 pro Tonne Kerosin –> 3,33 x 20 = 66,6 Tonnen CO2 pro Flugstunde (Quelle: Fachartikel in ÖIAV Info Jg. 18/2006) 2) Angenommener LKW: 25 Tonnen-LKW; CO2-Emission 1,8 kg/km (Quelle: ifeu EcoTransIT Environmental Methodology and Data, 2008) 3) Die gleichen Werte werden bei Verwendung des POROTHERM 42,5 W.i Plan, verputzt mit 2 cm Leichtmörtelputz (λ= 0,4 W/mK) erreicht (Außenwand U = 0,16 W/m2K) 21 POROTHERM Ziegel Bewährte Wandkonstruktionen in Ziegelbauweise Wände aus Ziegel schaffen ideale Voraussetzungen für gesundes Wohnen in behaglicher Atmosphäre. Sie nehmen Feuchtigkeit aus der Raumluft auf und geben diese bei Trockenheit wieder an den Raum ab. Mit dem großen Speichervermögen des Ziegels wird ein ausgewogenes, gesundes Raumklima gewährleistet. MONOLITHISCHE ZIEGELBAUWEISE n Niedrige U-Werte bereits ab 0,12 W/m²K verputzt erreichbar, guter Wärmeschutz bereits in der Rohbauphase n Geringer Erhaltungsaufwand n Hohe Wertbeständigkeit, lange Lebensdauer n Hohe mechanische Beanspruchbarkeit n Höchste Brandwiderstandsklassen n Keine Rauch-, Gas- und Qualmentwicklung im Brandfall n Hohe Speichermasse n Diffusionsoffen, feuchtigkeitsregulierend n Natürlicher Baustoff, gesamter Wandaufbau auf mineralischer Basis n Einfache und sichere Befestigungsmöglichkeiten (z.B. für Außenleuchten, Markisen, etc.) MEHRSCHALIGE ZIEGELBAUWEISE n n n n n n Niedrigste U-Werte erreichbar Hoher Schallschutz Sehr guter sommerlicher Wärmeschutz Keine materialbedingten Wärmebrücken Hohe Wertbeständigkeit, geringerer Erhaltungsaufwand Bei Verwendung von Klinker als Fassade: unverputzte Vorsatzschale mit weitgehend wartungsfreier Lebensdauer ZUSATZGEDÄMMTE ZIEGELBAUWEISE n n n n Gewinn an Nettonutzfläche Niedrige U-Werte erreichbar Bei richtiger Ausführung wärmebrückenfrei Große Speichermasse des Ziegels (ab 25 cm Dicke) reguliert das Raumklima ANMERKUNGEN ZUR WÄRMEDÄMMUNG n Verarbeitungs- und Befestigungshinweise der jeweiligen Systemanbieter beachten n Zur Vermeidung später sichtbarer Stöße und Verdübelungen wird die Verwendung von Abdeckkappen und eine sorgfältige Ausführung empfohlen n Je höher die verwendete Dämmstärke, desto stärker wirken sich Wärmebrücken durch Durchdringungen (Befestigung von Vordächern, Markisen, Geländern, u.v.m.) aus 22 WIENERBERGER EMPFEHLUNG Neben der wärmeschutztechnischen Qualität bestimmen auch weitere wesentliche Faktoren die Qualität von Wandkonstruktionen und damit die Qualität, den Wohnwert und die Wertbeständigkeit des Gebäudes. Zusätzlich zu den quantifizierbaren Kriterien sind durch den Bauherrn aber auch subjektive und individuelle Kriterien wie Raumklima und Behaglichkeit in die Beurteilung einzubeziehen. Raumklima und Energie einschaliges Mauerwerk Feuchtigkeitsregulierung Innenräume / Kondensation z. B.: POROTHERM 50 H.i / 38 H.i / POROTHERM 49 W.i / 42,5 W.i optimal durch einschaligen mineralischen Wandaufbau Dampfdiffusionswiderstand (unverputzt) 8 Wärmespeicherfähigkeit zweischaliges Mauerwerk Hinterlüftung / Kerndämmung optimal wegen mineralischer Dämmung / Hinterlüftung Hinterlüftung: 8 Kerndämmung: 8 – 70 (EPS) 8 – 70 (EPS) sehr gut sehr gut sehr gut Wandgewicht verputzt zusatzgedämmtes Mauerwerk z. B.: POROTHERM 38 / 30 / 25-38 M.i + WDVS gut bei mineralischer, diffusionsoffener Dämmung ca. 300 – 400 kg/m ca. 350 kg/m einschaliges Mauerwerk zweischaliges Mauerwerk 2 2 ca. 300 kg/m2 Verarbeitung und Ausführung z. B.: POROTHERM 50 H.i / 38 H.i / POROTHERM 49 W.i / 42,5 W.i Hinterlüftung / Kerndämmung ja, bereits im Rohbau optimaler Wärmeschutz größers Know-how und planerische Vorbereitung erforderlich Verankerung der Vorsatzschale erforderlich Einfache Verarbeitung Montagemöglichkeiten (Lampen, Fensterläden, Markisen, Blumenkistchen...) einfache Befestigung durch massives Mauerwerk Flexibilität bei Änderungen zusatzgedämmtes Mauerwerk z. B.: POROTHERM 38 / 30 / 25-38 M.i + WDVS ja, PTH 38 bietet auch im Rohbauzustand guten Wärmeschutz Klebetechnik (evtl. Dübel erforderlich) Befestigung aufwändiger, bei großen Dämmstoffdicken Spezialkonstruktionen einfache Möglichkeit gegeben ausreichend Erfahrung ausreichend Erfahrung, bei großen Dämmdicken höherer technischer Aufwand einschaliges Mauerwerk zweischaliges Mauerwerk zusatzgedämmtes Mauerwerk Sicherheit Schadensanfälligkeit (mechanische Beschädigung) z. B.: POROTHERM 50 H.i / 38 H.i / Hinterlüftung / Kerndämmung POROTHERM 49 W.i / 42,5 W.i hohe mechanische Beanspruchbarkeit der Fassade z. B.: POROTHERM 38 / 30 / 25-38 M.i + WDVS geringere mechanische Banspruchbarkeit der Fassade Klinkerfassade praktisch wartungsfrei Brandschutz extrem hoch, nicht brennbarer Baustoff geringer, bei Polystyrol (Tropfen, Qualmbildung, Brennbarkeit) Ökologie und Nachhaltigkeit Ökologischer Aufbau Nachhaltigkeit einschaliges Mauerwerk zweischaliges Mauerwerk zusatzgedämmtes Mauerwerk z. B.: POROTHERM 50 H.i / 38 H.i / POROTHERM 49 W.i / 42,5 W.i Hinterlüftung / Kerndämmung z. B.: POROTHERM 38 / 30 / 25-38 M.i + WDVS nur mineralischer Baustoff / optimaler Produktlebenszyklus Kombination von organischen und anorganischen Baustoffen höchste Wertbeständigkeit, geringer Wartungsaufwand, einfacher Putzaufbau Klinkerfassade praktisch wartungsfrei Trennbarkeit / Baurestmassen einfache Baurestmassenverwertung, da mineralische Baustoffe einfache Trennbarkeit / keine Verklebung aufwändige Trennung (Verklebung), hohe Transportkosten (Auflockerungs rad) und Entsorgungskosten 23 Planungs- und Ausführungsempfehlung für energieeffiziente Gebäude Unabhängig vom gewählten Hauskonzept sollten folgende grundsätzliche Empfehlungen für energieeffizientes Bauen berücksichtigt werden: Geäudeform und Orientierung Kompakte Gebäudeformen reduzieren wesentlich die Wärmeverluste über die thermische Gebäudehülle und somit auch den erforderlichen Heizwärmebedarf. Die Kompaktheit wird dabei mit der Kennzahl der charakteristischen Gebäudelänge lc beschrieben: Beheiztes Brutto-Gebäudevolumen (VB) lc = Fläche der wärmeabgebenden Gebäudehülle (AB) Für das Gebäudevolumen werden dabei nur die beheizten Räume berücksichtigt. Die Fläche der wärmeabgebenden Gebäudehülle ergibt sich aus den die beheizten Räume umfassenden Außenbauteilen (Außenwände, Fenster, Dach bzw. oberste Geschoßdecke, Kellerdecke oder Bodenplatte) sowie den Trennwänden zu unbeheizten Gebäudeteilen. n Je kompakter ein Gebäude ist, desto größer ist die charakteristische Gebäudelänge lc n Die charakteristische Gebäudelänge liegt bei günstigen Gebäudeformen etwa bei 1,4 bis 1,5 bzw. bei ungünstigen Gebäudeformen etwa bei 1,0 Eine möglichst große charakteristische Gebäudelänge kann bei Gebäudeformen erreicht werden, die ein großes Volumen bei geringer Oberfläche aufweisen. Das sind z.B. Gebäude mit Obergeschoßen, gekoppelte reihenhausähnliche Bauweisen und Doppelhäuser. Weiters sollte nach Möglichkeit auf Erker, Gaupen und andere Vorsprünge in der Gebäudehülle sowie bei ausgebauten Dachgeschoßen auf ausgefallene Dachformen verzichtet werden. In der Grundrissgestaltung sollten gegliederte Grundrisse wie z.B. die L-förmige Bungalowbauweise vermieden werden. MassivWertHaus BGFB (beheizte Bruttogeschoßfläche) VB (beheiztes Bruttovolumen) AB (Fläche der wärmeabgebenden Gebäudehülle) lc = VB / AB (charakteristische Länge des Gebäudes) 24 kompakte Architektur kompakte Architektur gegliederte Architektur 215,4 175,0 144,6 724,9 635,3 539,5 494,8 450,5 482,8 1,46 1,41 1,12 Gebäudeorientierung Neben der Gebäudeform hat auch die Orientierung Einfluss auf die Energieeffizienz eines Gebäudes. So sollten Fenster zur Nutzung solarer Wärmegewinne möglichst nach Süden orientiert sein und eine ganzjährige Beschattung durch auskragende Bauteile wie z.B. Balkone vermieden werden. Ebenso sollten beheizte Räume eher im Süden angeordnet werden. Räume mit geringem Fensteranteil wie z.B. Stiegenhäuser, Windfänge, Wirtschaftsund Lagerräume und Sanitärräume sowie Pufferräume wie z.B. angebaute Garagen oder geschlossene Laubengänge sollten hingegen eher im Norden positioniert werden. Luftdichtheit Eine luftdichte Bauweise reduziert Wärmeverluste und verhindert Bauschäden und ist somit grundsätzlich empfehlenswert. Bei Einbau einer Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung bzw. bei Passivhäusern ist luftdichtes Bauen zwingend erforderlich und üblicherweise ist auch eine Überprüfung der Luftdichtheit mittels Blower Door Test vorgeschrieben (Anforderung n50 ≤ 0,6). Einseitig nass verputzte Wände aus Ziegelmauerwerk sind grundsätzlich luftdicht und bei fachgerechter Ausführung aller Bauteilanschlüsse erfüllt die Ziegelbauweise die höchsten Anforderungen hinsichtlich Luftdichtheit. Wärmebrücken Wärmebrücken sind Bauteilbereiche, in denen material- oder konstruktionsbedingt ein höherer Wärmeabfluss stattfindet als in den angrenzenden Bereichen. Wärmebrücken erhöhen die Wärmeverluste über die thermische Gebäudehülle und verursachen eine Absenkung der raumseitigen Oberflächentemperatur, die bis zur Kondensation und Schimmelbildung führen kann. Auf eine möglichst wärmebrückenfreie Lösung aller Bauteilanschlüsse ist daher bei Planung und Ausführung besonders Wert zu legen. Beim Passivhaus ist eine absolut wärmebrückenfreie Ausführung aller Bauteilanschlüsse sogar zwingend erforderlich und auch entsprechend nachzuweisen. Wärmetechnisch optimierte und geprüfte Detailvorschläge finden Sie in unseren Wärmebrückenkatalogen auf www.wienerberger.at. Speichermasse Ein großer Vorteil der Ziegelbauweise ist die hohe Speichermasse des Baustoffs. Massive Ziegelwände wirken wie ein Akkumulator, der Wärme speichern und abgeben kann. So werden Temperaturspitzen durch Sonneneinstrahlung oder innere Quellen in der Wand gespeichert und bei Bedarf wieder an den Raum abgegeben. Das sorgt für ein ausgeglichenes, angenehmes Raumklima sowohl im Winter als auch im Sommer und reduziert Heiz- und Kühlkosten. Vergleichssimulationen haben gezeigt, dass über diesen Effekt bis zu 10% Heizenergie gegenüber der Leichtbauweise eingespart werden können. Fenster Für eine optimale Energieeffizienz ist bei der Auswahl der Fenster auf einen möglichst niedrigen U-Wert des Glases (Wärmeschutzverglasung) und des Rahmens zu achten. Der Rahmenanteil sollte im Vergleich zur Glasfläche möglichst gering gehalten werden. Glasteilende Fenstersprossen und mehrflügelige Fenster wirken sich ungünstig aus; quadratische Fensterformen tendenziell positiv. Der Fensterstock ist zur Vermeidung von Wärmebrücken und zur Verbesserung der Luftdichtheit umlaufend mit Dämmputz bzw. Wärmedämmung zu „überdämmen”. Fensterbänke können zur Reduzierung der Wärmebrückenwirkung auf eine Dämmschicht aufgesetzt werden. In Abhängigkeit vom Außenwandsystem ist die wärmetechnisch optimale Lage des Fensters im Wandquerschnitt zu wählen: n Einschaliges Mauerwerk Die Fenster sollten etwa in Wandmitte bzw. zumindest im mittleren Drittel des Wandquerschnitts angeordnet werden. n Mauerwerk mit Zusatzdämmung (WDVS) Kontrollierte Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung Eine kontrollierte Wohnraumlüftung mit einer effizienten Wärmerückgewinnung bewirkt eine deutliche Reduktion des Heizwärmebedarfs und kann durch Feuchtigkeitsregulierung und CO2-Abtransport einen Beitrag zu hygienischen Luftverhältnissen sowie zum Wohnkomfort leisten. Beim Passivhaus ist eine kontrollierte Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung zwingend erforderlich. Beim Lüften von Gebäuden wird Energie in Form von Wärme nach außen abgegeben. Bei mechanischen Lüftungsanlagen ist es möglich, einen Großteil dieser Energie mit Hilfe eines Wärmetauschers wieder nutzbar zu machen. Eine Reduktion des Heizwärmebedarfs um bis zu ca. 15 kWh/m²a ist möglich (diese Reduktion ist allerdings dem für den Betrieb benötigten Anlagenstrom gegenüberzustellen, der bei der Berechnung des HWB nicht erfasst wird). Über den Wärmetauscher wärmt die abgeführte warme Raumluft die kühle Frischluft auf, die von draußen angesaugt und über Lüftungskanäle im Haus verteilt wird. Eingebaute Filter halten dabei die Wärmetauscher staubfrei und schützen die Bewohner vor Pollen und anderen Partikeln. Die Effizienz einer kontrollierten Wohnraumlüftung hängt maßgeblich vom richtigen Benutzerverhalten ab. Trotz kontrollierter Wohnraumbelüftung sollten im Bedarfsfall jedoch die Fenster geöffnet werden können. Für eine optimale Planung und Ausführung und in der Folge für eine hohe Benutzerzufriedenheit sollten unbedingt erfahrene Fachfirmen herangezogen werden. Bei allen Geräten ist auf die Einhaltung der Pflege- und Reinigungsvorschriften und der Wartungsintervalle des jeweiligen Herstellers zu achten. Die Fenster werden im Regelfall bündig mit der Außenkante des Mauerwerks angeordnet; bei Mauerwerk der Dicke 25 oder 30 cm können die Fenster bei besonders hohen Ansprüchen an die Wärmebrückenfreiheit mit Winkeln vor das Mauerwerk in die Dämmebene versetzt werden. n Zweischaliges Mauerwerk Die Fenster sind in die Dämmebene zu versetzen. Detaillierte Informationen zum luftdichten Bauen finden Sie in der Broschüre „Empfehlung für luftdichtes Bauen im Ziegel-Massivbau“ (Verband Österreichischer Ziegelwerke, www.ziegel.at). 25 Definitionen Heizwärmebedarf Wärmemenge pro m² Bruttogeschoßfläche, die den Räumen zur Aufrechterhaltung der gewünschten Innentemperatur im Winter zugeführt werden muss. Anmerkung: Bei der Berechnung der Werte für den Heizwärmebedarf in der Tabelle „Hauskonzepte im Überblick“ (Seiten 20/21 in dieser Broschüre) sowie im online-Simulationsprogramm „e4-Energieberater“ (www. energieberater.at) werden die angenommene Personenzahl und die Qualität der Haushaltsgeräte berücksichtigt. In der genormten Berechnung des Heizwärmebedarfs für den Energieausweis bzw. im Passivhausprojektierungspaket werden andere Annahmen zum Außenklima und der Wärmeabgabe von Personen und Geräten verwendet. Warmwasserwärmebedarf Energiemenge, die zur Erwärmung dem Trinkwasser zugeführt werden muss. Verluste bei der Energieumwandlung (z.B. Verluste des Heizkessels), der Verteilung und sonstige technische Verluste sind nicht enthalten. Energiemenge Jährliche Menge des verwendeten Energieträgers die für Heizung und Warmwasserbereitung notwendig ist. Im Falle eines Gaskessels sind es die verbrauchten m3 an Gas, bei Pelletskessel die verbrauchten kg an Pellets und bei Wärmepumpen der verwendete Strom für die Wärmepumpe. Eine Solaranlage oder Photovoltaikanlage reduziert den Aufwand für die Energieträger. Hilfsstrom Jährliche Menge an Strom der für den Betrieb der haustechnischen Anlagen notwendig ist. Dies umfasst die Heizungspumpe, die Speicherladepumpe und den Kesselbetrieb. Ebenso enthalten ist der Strom zum Betrieb der Lüftungsanlage, der Solarkreispumpe und Solepumpe falls sie bei der ausgewählten Anlage notwendig sind. Endenergiebedarf Energiemenge, die bei gemittelten Klimaverhältnissen zur Deckung des Heizwärmebedarfs und des Warmwasserwärmebedarfs einschließlich der Verluste der Anlagentechnik benötigt wird. Wie groß diese Energiemenge tatsächlich ist, hängt von den Lebensgewohnheiten der Gebäudebenutzer und den jeweiligen örtlichen Klimaverhältnissen ab. Rückschlüsse auf die energietechnischen Qualitäten eines Gebäudes sind auch anhand des dokumentierten Strom-, Öl-, Gas-, Holz- oder Kohleverbrauchs möglich. Primärenergiebedarf Die Nutzung von Energieträgern (Strom, Gas, Pellets) für Raumheizung, Warmwasserbereitung und Haushaltsstrom führt zum Primärenergiebedarf (Ressourcennutzung). Im Primärenergiebedarf sind auch die Verluste bei der Förderung und dem Energietransport außerhalb der Gebäudegrenzen enthalten. Anmerkung: Die Angabe des Primärenergiebedarfs in der Tabelle „Hauskonzepte im Überblick“ (Seiten 20/21 in dieser Broschüre) sowie im online-Simulationsprogramm „e4-Energieberater“ (www.energieberater.at) stellt den mit der Wärmezufuhr zum Heizen und zur Warmwasserbereitung und mit der Nutzung von Haushaltsgeräten verbundenen jährlichen Primärenergiebedarf dar und ist auf den m2 konditionierte Bruttogeschoßfläche bezogen. CO2-Emissionen Die Nutzung von Energieträgern für Raumheizung, Warmwasserbereitung und Haushaltsstrom führt zu CO2-Emissionen. In den CO2-Emissionen sind auch die Verluste bei der Förderung und dem Energietransport außerhalb der Gebäudegrenzen abgebildet. Anmerkung: Die Angabe der CO2-Emissionen in der Tabelle „Hauskonzepte im Überblick“ (Seiten 20/21 in dieser Broschüre) sowie im onlineSimulationsprogramm „e4-Energieberater“ (www.energieberater.at) stellt die mit der Wärmezufuhr zum Heizen und zur Warmwasserbereitung und mit der Nutzung von Haushaltsgeräten verbundenen jährlichen CO2Emissionen dar und ist auf den m² konditionierte Bruttogeschoßfläche bezogen. 26 Einfach vergleichen mit dem Online e4-Energieberater www.energieberater.at 1. Haustyp auswählen 2. Parameter eingeben ENERGIEBERATER Unter www.energieberater.at finden sie ein gemeinsam mit der TU Wien entwickeltes Simulationsprogramm. Fünf Haustypen können nach Ihrer persönlichen Präferenz und Wahl einfach und schnell zusammengestellt und verglichen werden. Zusätzlich wird eine e4-Hauskonzept-Empfehlung angeboten und die wesentlichen Energiekennzahlen, Errichtungs- und Heizkosten auf 30 Jahre sowie die CO2-Emissionen ausgewertet. So können Sie sich bereits vor Baubeginn ein Bild von ihrem Traumhaus-Konzept und dessen ökologischen Fußabdruck machen. Energie Moderne Hochloch- & Füllziegel sorgen auch ohne Zusatzdämmung für optimalen Wärmeschutz in der Außenwand & helfen so Energie zu sparen. Errichtungs& Erhaltungskosten Die bewährte, einschalige Ziegelbauweise zeichnet sich durch ihre Dauerhaftigkeit und Wertbeständigkeit aus und sorgt somit für geringe Erhaltungskosten. Unkomplizierte, aber effizient Heizsysteme, die auf erneuerbaren Energieträgern basieren, gewährleisten geringe Errichtungs- und Betriebskosten. 3. Vergleich mit e4-Empfehlung Klimaschutz & Ressourcenschonung Von der Produktion, über die Nutzungsdauer bis hin zur Entsorgung ist der Baustoff Ziegel ist ein ökologischer und nachhaltiger Baustoff. Der Einsatz von erneuerbaren Energieträgern (vor allem Sonne und Biomasse) reduziert CO2Emissionen und leistet somit einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Mehr Lebensqualität Die natürliche und gesunde Ziegelbauweise erlaubt Individualität bei der Planung und garantiert ideales Raumklima zu jeder Jahreszeit. Die unkomplizierte Haustechnik in einem e4-Haus stellt nur geringe Anforderungen an Bedienung und Nutzerverhalten. Das bringt höchste Lebens- und Wohnqualität mit hoher Wertbeständigkeit für die Zukunft. 27 Wienerberger Ziegelindustrie GmbH Hauptstraße 2 2332 Hennersdorf T (1) 60 503-0 F (1) 60 503-99 E o˜ [email protected] www.wienerberger.at www.massivwerthaus.at 2M 2/12 PIA 33718 Erhältlich im Bausto° -Fachhandel.