Hörfunktipps Deutschlandfunk, Deutschlandradio Kultur, DRadio Wissen für die Woche vom 15.02.2016 bis 21.02.2016 Den vollständigen Programmüberblick erhalten Sie hier. Sollten Sie Fotos für Ihre Ankündigungen benötigen, können Sie sich gerne an [email protected] wenden. Montag, 15. Februar 2016 Musikszene • 20:10 – 21:00 Uhr • Deutschlandfunk Vom Kinderspielzeug zum Konzertinstrument Das Toy Piano wird erwachsen Von Christoph Wagner Ursprünglich fürs Spielzimmer erfunden, hat das Toy Piano in jüngster Zeit vermehrt in Pop, Rock, Jazz und avantgardistischer sogenannter E-Musik Fuß gefasst. Ob bei Radiohead, Tom Waits und Lenny Kravitz oder bei Komponisten wie George Crumb, Erik Griswold und Karlheinz Essl – überall findet es mittlerweile Verwendung. Entstanden war das Kinderklavier in den 70er-Jahren in den USA. Erfunden hat das Instrument Albert Schoenhut aus Göppingen bei Stuttgart, und seine Firma in Philadelphia vertrieb das Toy Piano zu Tausenden. Nach dem Zweiten Weltkrieg begann dann der Aufstieg in die etablierte Musikwelt. John Cage war der erste, der 1948 ein Stück fürs Kinderklavier schrieb. Später erlebte es einen Boom im Kino, wozu nicht zuletzt der Soundtrack von Yann Tiersen zum Film ›Die fabelhafte Welt der Amélie‹ maßgeblich beigetragen hat. Kommunikation [email protected] Raderberggürtel 40 50968 Köln Tel 0221.345-2160 Fax 0221.345-4803 Hans-Rosenthal-Platz 10825 Berlin Tel 030.8503-6161 Fax 030.8503-6168 Zeitfragen. Feature • 19:30 – 20:00 Uhr • Deutschlandradio Kultur Rhetorik der Macht Wie wird man (als) Politiker? Von Sandra Stalinski 2009 wurde Angela Dorn als jüngste Abgeordnete in den Hessischen Landtag gewählt, im Wahlkampf 2013 war sie schon Spitzenkandidatin der Grünen in Hessen. Inzwischen ist sie Parlamentarische Geschäfts-führerin der Landtagsfraktion und somit Mitglied der schwarzgrünen Regierung. Eine steile Karriere. Noch vor 15 Jahren hat sie gemeinsam mit der Autorin des Features die Schulbank gedrückt. Damals war es ihr größter Traum, als Psychologin zu arbeiten. Nachdem beide sich aus den Augen verloren hatten, trifft unsere Autorin die heute erfolgreiche Politikerin wieder. Ist sie noch die gleiche wie früher? Wie viel von ihren Idealen konnte sie sich bewah-ren? Und wie floskelhaft muss man reden, um in der Politik bestehen zu können? . Kriminalhörspiel • 21:30 – 22:30 Uhr • Deutschlandradio Kultur Atlantic Zero Von Stephan Kaluza Bearbeitung und Regie: Martin Heindel Mit Andreas Fröhlich, Rainer Bock, Robert Dölle, Stefan Wilkening, Martin Bross Ton: Matthias Fischenich, Dirk Hülsenbusch WDR 2012/54'03 Meisner, einer der reichsten Männer der Welt, ist entführt worden. Der Geiselnehmer fordert zehn Milliarden Dollar. Er weiß von der Existenz eines ›black budgets‹, aus dem die geforderte Summe sofort und cash zu zahlen wäre. Zehn Milliarden in Hundert Dollar-scheinen – das sind Tonnen Papiergeld. Weltweit werden zeitgleich die 30 reichsten Geldmagnaten entführt. Mit einem Schlag sollen dem globalen Finanzmarkt 300 Milliarden Dollar entzogen werden. Persönliche Motive der Kidnapper scheiden offensicht-lich aus. Kommunikation [email protected] Raderberggürtel 40 50968 Köln Tel 0221.345-2160 Fax 0221.345-4803 Hans-Rosenthal-Platz 10825 Berlin Tel 030.8503-6161 Fax 030.8503-6168 Dienstag, 16. Februar 2016 Das Feature • 19:15 – 20:00 Uhr • Deutschlandfunk Was kostet die Demokratie? Die Koch-Brüder und der Wahlkampf in den USA Von Tom Schimmeck Regie: Matthias Kapohl DLF/SWR 2016 Niemand mischt massiver in der US-Politik mit als Charles and David Koch – je gut 40 Milliarden Dollar schwer. Sie investieren in ihnen genehme Politiker und Kampagnen, finanzieren Think Tanks und Institute und gründen neuartige Organisationen. Der Kochgesteuerte Verein Freedom Works soll im Wahljahr 2016 über einen Propaganda-Etat von 889 Millionen Dollar verfügen. Americans for Prosperity, von den Kochs finanziert, unterhält Gliederungen in fast allen Bundesstaaten. Die Koch-Brüder herrschen über den Großkonzern Koch Industries, der Papierfabriken, Pipelines und Raffinerien betreibt. Politisch stehen sie am rechten Rand der Republikaner. Sie agitieren gegen Obamacare für weitere Steuersenkungen und bestreiten den Klimawandel. Länderreport • 13:30 – 14:00 Uhr • Deutschlandradio Kultur Goldgräberstimmung in Sachsen-Anhalt Das Dorf Zielitz kann sich dank Kali alles leisten Von Christoph Richter Ende November 2015 wurde in Zielitz in Sachsen-Anhalt ein knapp zwei Millionen Euro teurer Theaterneubau eröffnet. Es gibt eine große Bibliothek, der Kunstrasen des Sportplatzes leuchtet nachts neongrün. Das Dorf mit seinen 1700 Ein-woh-nern kann sich dank sprudelnder Gewerbesteuern viel leisten. Dazu trägt vor allem das Kali-werk von K+S bei, dem größten Salzproduzenten der Welt, der in Zielitz einen Standort hat. Christoph Richter hat sich die reiche Gemeinde in Sachsen-Anhalt angeschaut und andere Kommunen im Land, die sich nicht so viel leisten können. Kommunikation [email protected] Raderberggürtel 40 50968 Köln Tel 0221.345-2160 Fax 0221.345-4803 Hans-Rosenthal-Platz 10825 Berlin Tel 030.8503-6161 Fax 030.8503-6168 Mittwoch, 17. Februar 2016 Querköpfe • 21:05 – 22:00 Uhr • Deutschlandfunk Kabarett, Comedy & schräge Lieder Der 12. Politische Aschermittwoch der Kabarettisten in Berlin Aufzeichnung vom 10.2.16 aus dem Tempodrom Der Politische Aschermittwoch der Kabarettisten ist – so beschreibt es Gastgeber Arnulf Rating – die jährliche Abrechnung mit den herrschenden Zuständen, der Gegenpol zum Politischen Aschermittwoch der Parteien. Während Politprofis an diesem Tag in die bierluftgeschwängerten Festzelte der Provinz enteilen, füllen scharfe Zungen das politische Vakuum in der Hauptstadt wortgewandt aus, und sie versammeln sich zu einer Koalition der Satire. In diesem Jahr dabei sind u.a. Simone Solga, HG Butzko, Axel Pätz, Erwin Pelzig und Abdelkarim. Feature • 0:05 – 1:00 Uhr • Deutschlandradio Kultur Wer ist das Volk? Ein Feature über Fremdenfeindlichkeit im Osten Von Thomas Gaevert Regie: Ulrich Lampen SWR 2015/ca. 54'30 Auch in der DDR gab es Ausländer. Vertragsarbeiter wurden sie genannt. Sie kamen aus Vietnam, Mosambik, Angola und anderen Bruderländern. Doch von sozialistischer Solidarität war nicht viel zu spüren, von den DDR-Bürgern wurden die Migranten sorgsam abgeschot-tet. Kam es dennoch zu Begeg-nungen, gab es Vorbehalte, Dis-kriminierungen und Konflikte. Liegen hier die Ursachen für eine besondere Form von Fremden-feindlichkeit, die sich durch enttäuschte Hoffnungen nach der Wende noch verstärkt hat? Führt von hier ein direkter Weg zur Pegida-Bewegung? Kommunikation [email protected] Raderberggürtel 40 50968 Köln Tel 0221.345-2160 Fax 0221.345-4803 Hans-Rosenthal-Platz 10825 Berlin Tel 030.8503-6161 Fax 030.8503-6168 Donnerstag, 18. Februar 2016 Historische Aufnahmen • 22:05 – 23:00 Uhr • Deutschlandfunk Sternstunden Gioacchino Rossini 200. Jahrestag der Uraufführung der Oper in 2 Akten ›Il Barbiere di Siviglia‹ Es ist seit Langem ein Opern-Bestseller: Gioacchino Rossinis ›Il Barbiere di Siviglia‹. Das zweiaktige Werk wurde am 20. Februar 1816, damals noch unter dem Titel ›Almaviva, ossia l’inutile precauzione‹ in Rom uraufgeführt. Es wurde ein grandioser Misserfolg. Doch rund ein halbes Jahr später kam die Oper unter dem heute üblichen Titel in Bologna erneut auf die Bühne. Seither ist sie fest im Kanon der wichtigsten und meistgespielten Stücke des Musiktheaters verankert. Rossinis Stück basiert, wie Mozarts ›Le Nozze di Figaro‹, auf einer Komödie des französischen Dichters Beaumarchais. Doch die unmittelbare Konkurrenz zu Lebzeiten stammte nicht von Mozart, sondern von Giovanni Paisiello, dessen ›Barbiere‹ damals ein großer Publikumserfolg war. Rossini war vorsichtig und clever genug, um sich bei Paisiello brieflich zu entschuldigen, dass er nun ebenfalls diesen Erfolgsstoff vertonen wolle. Rossini ging entschlossen zu Werke. Den Orchesterpart hat er akribisch ausgearbeitet und die musikalischen Pointen rhythmisch und harmonisch meisterhaft platziert. Die Figuren auf der Bühne platzen schier vor Selbstbewusstsein, doch gleichzeitig wahrt Rossini eine ironische Distanz. Chormusik • 22:00 – 22:30 Uhr • Deutschlandradio Kultur Heinrich Schütz Symphoniae sacrae III (Auszüge) Dresdner Kammerchor Dresdner Barockorchester Leitung: Hans-Christoph Rademann Mit den ›Symphoniae sacrae III‹ liegt der zwölfte Teil der Heinrich-SchützGesamtauf-nahme vor. Hans-Christoph Rademann und der Dresdner Kammerchor belegen mit diesem umfangreichen Projekt, wie modern und aktuell die Musik von Heinrich Schütz auch heute noch ist. Musik, die in der Lage ist, zu überwältigen und aufzu-wühlen – wie auch zu trösten. Kommunikation [email protected] Raderberggürtel 40 50968 Köln Tel 0221.345-2160 Fax 0221.345-4803 Hans-Rosenthal-Platz 10825 Berlin Tel 030.8503-6161 Fax 030.8503-6168 Freitag, 19. Februar 2016 On Stage • 21:05 – 22:00 Uhr • Deutschlandfunk Jazz+Funk+World+Soul-Kollektiv: Snarky Puppy (1/2) Aufnahme vom 1.11.15 aus der Kölner Live Music Hall Am Mikrofon: Tim Schauen(2. Teil am 26.2.15) 2004 gründete der Bassist und Produzent Michael League ›Snarky Puppy‹ – ein Kollektiv, dem mittlerweile um die 40 Musiker angehören. In wechselnden Besetzungen, jedoch immer mit League am Bass, spielt Snarky Puppy Jazz und Fusion, Funk und Weltmusik. Teilweise schwer wie die Brecker Brothers, dann federleicht groovend wie eine Soulband – stets mit höchstem musikalischen Anspruch. Doch nicht nur Fachkreise sind überzeugt: Dass diese Musik beim breiten Publikum ankommt, beweisen Millionen Klicks bei YouTube, der Grammy Award 2014 – und eine ausverkaufte Deutschlandtournee im Herbst 2015. Kakadu. Entdeckertag • 15:05 – 15:30 Uhr • Deutschlandradio Kultur Mein Kind, wir waren Kinder… Der Dichter Heinrich Heine Von Maria Riederer Moderation: Paulus Müller Nach der berühmten Sommer-WM 2006 in Deutschland entstand ein Film mit dem Titel ›Deutschland, ein Sommer-märchen‹. Diesen Titel hatte man geklaut. Denn 160 Jahre früher hatte der deutsche Dichter Heinrich Heine ›Deutschland, ein Winter-märchen‹ geschrieben. Während der Fußballfilm die deutsche Nation als besonders gast-freundlich lobte, stand Heinrich Heine seinem Volk ziemlich kritisch gegenüber. Seine Gedichte sind scharfsinnig und witzig, und auch für Kinder eine Freude. Kommunikation [email protected] Raderberggürtel 40 50968 Köln Tel 0221.345-2160 Fax 0221.345-4803 Hans-Rosenthal-Platz 10825 Berlin Tel 030.8503-6161 Fax 030.8503-6168 Samstag, 20. Februar 2016 Atelier neuer Musik • 22:05 – 23:00 Uhr • Deutschlandfunk Elektronische Musik: ein Missbrauch von Heeresgerät Wie Arms & Technology zu Arts & Technology wurden Von Anna Schürmer »Rock Musik«, so brachte es der Medientheoretiker Friedrich Kittler auf den Punkt, sei »ein Missbrauch von Heeresgerät.« Das Bonmot gilt insbesondere für die Avantgarden: Die Futuristen besangen den Krieg in abstrakter Verehrung der Gefahr und der Maschine. Die elektronische Musik nach 1945 basierte auf elektroakustischen Technologien, die für Kriege entwickelt und nun ästhetisch umgenutzt wurden: Pierre Schaeffers ›musique concrète‹ und Edgard Varèses ›son organisé‹ wurden durch Manipulation von Tonbändern geschaffen. Diese waren ebenso eine elektroakustische Kriegsinnovation, wie die Sinustongeneratoren, die Karlheinz Stockhausen zu Musikinstrumenten umfunktionierte. Die geräuschhaften und wummernden Lautsprecherklänge erinnern nicht zufällig an detonierende Katerakte: Ob Magnettonband, HiFi-Technik, Stereofonie, Synthesizer oder Vocoder: Jede einzelne dieser Techniken geht auf den Zweiten Weltkrieg zurück. Auch die Technologien der heutigen Kriege erfahren in der experimentellen Musik eine Ästhetisierung. Autorin Anna Schürmer zeichnet klingend nach, wie ›Arms & Technology‹ zu ›Arts & Technology‹ wurden. Feature • 18:05 – 19:00 Uhr • Deutschlandradio Kultur Syria FM. Begegnungen mit Radiomachern zwischen Berlin und Aleppo Von Julia Tieke Mit Janna Horstmann, Timur Isik, Katja Teichmann, Thomas Wodianka, Aram Tafreshian u.a. Ton: Alexander Brennecke DKultur 2015/54'30 Sie heißen ›Syrische Brisen‹, ›Radio Seele‹, ›Unser Land FM‹ oder ›Radio für alle‹ – über 20 syrische Radiosender sind in den letzten vier Jahren entstanden mit Mitarbeitern in Syrien und Studios im Ausland. Angetrieben vom Wunsch nach friedlicher Veränderung, wollen die zumeist jungen Radiomacher/innen dem Klang des Krieges etwas ent-gegensetzen. Über das Internet, per Satellit und mit nach Syrien geschmuggelten Antennen überwinden sie im Radioraum Grenzen, verbinden Exil und Heimat. Die Autorin hat über den Zeitraum eines Jahres syrisches Radio gehört und die Macher in Berlin, Istanbul und Gaziantep besucht. Kommunikation [email protected] Raderberggürtel 40 50968 Köln Tel 0221.345-2160 Fax 0221.345-4803 Hans-Rosenthal-Platz 10825 Berlin Tel 030.8503-6161 Fax 030.8503-6168 Sonntag, 21. Februar 2016 Freistil • 20:05 – 21:00 Uhr • Deutschlandfunk Totally wired I’m a cyborg – is that ok? Von Dörte Wustrack und Jennyffer Puhle Regie: Philippe Bruehl DLF 2016 Darth Vader, Terminator, Data und Samatha-Cyborgs, Androide oder intelligente Betriebssysteme sind den meisten aus der Popkultur längst bekannt. Doch auch in der Realität schreitet die Verschmelzung von Mensch und Maschine immer rasanter voran: Man trägt digitalisierte Google Glasses, Holo Lenses oder Apple Watches. Mit ›Hey Siri‹ oder ›Okay Google‹ wendet man sich an seine computergestützte Sprachassistenten, die einen durch das tägliche Leben manövrieren. Es gibt Menschen, die tragen Herzschrittmacher, digitale Hör- oder Neuroprothesen, um verloren gegangene Fähigkeiten zu kompensieren oder auch wiederherstellen zu können. Biohacker, Bodymodder und Performancekünstler gehen auch unter die Haut: Sie implantieren sich digitale Identifikationsmerkmale durch RFID-Chips oder Elektromagneten, um das Sein als Mensch-Maschine-Hybride im eigenen Körper zu testen. Weitaus mehr Unbehagen aber bereiten durch Exoskelette aufgerüstete Kampfsoldaten oder selbstautomatisierte Waffensysteme, durch die der Mensch als Akteur des Krieges in weite Ferne rückt. Ist das Zeitalter der Menschheit bereits zu Ende? Wohin geht die Reise und was sind unsere Aufgaben dabei? Hörspiel • 18:30 – 20:00 Uhr • Deutschlandradio Kultur Ich küsse dich so ganz – aber so von weit weg und fern und kalt. Der Schweizer Maler Andreas Walser in Briefen Von Barbara Liebster Mit Gerd Wameling, Markus Meyer, Stefan Witschi, Linda Olsansky u.a. Komposition: Christoph Baumann Ton: Thomas Monnerjahn DLR Berlin 2004/88'32 1928 reist der 20-jährige Andreas Walser aus dem schweizerischen Chur nach Paris. Er befreundet sich mit Cocteau, lernt Picasso kennen, hat in Ernst Ludwig Kirchner einen väterlichen Freund. 1929 verkauft er seine ersten Bilder. »Aber ich weiss, dass der Ölgeruch und die ewige geistige Anstrengung mir schadet«, schreibt der exzessiv arbeitende junge Mann seiner platonischen Liebe Bärby Hunger. Er lebt seine Homo-sexualität, wird drogensüchtig. »Ich bin einer von jenen, denen das Leben früher oder später zur Unmöglichkeit werden muss.« Kommunikation [email protected] Raderberggürtel 40 50968 Köln Tel 0221.345-2160 Fax 0221.345-4803 Hans-Rosenthal-Platz 10825 Berlin Tel 030.8503-6161 Fax 030.8503-6168