190485 Eingang Gaststätte Anlieferung Eingang Besucher Starkerer Stadel Vorplatz Besucherzentrum FREILICHTMUSEUM GLENTLEITEN Zufahrt Entwurfsidee Ausgehend von einer dem Ort angemessenen Bebauung wurde ein Baukörper entwickelt, der zum Einen die traditionelle Bauweise in Form, Konstruktion und Materialität des klassischen Langhauses interpretiert und dem Begriff der Nachhaltigkeit im engsten Sinn entspricht. Zum Anderen reagiert der Baukörper auf die topografischen Verhältnisse (Besucherebene/Rampe) und bildet räumlich einen Zusammenhang mit dem „Starkerer Stadel“ und der Wegführung in das heutige Museumsareal unter Berücksichtigung der Erweiterungsflächen. Die wesentlichen Faktoren dabei sind im Einzelnen: Verbindung Starkerer Stadel Einbindung in den Kontext Durch die abgewinkelte Gebäudeform wird bei Ausnutzung des gesamten Baufeldes nach Osten auf der westlichen Seite ein Vorplatz zusammen mit dem „Starkerer Stadel“ gebildet, der in absehbarer Zeit nach seiner Umnutzung zum „Museumspädagogischen Zentrum“ in engem Zusammenhang mit dem neuen Eingangsgebäude stehen wird. Der Niveauunterschied wird in die Platzbildung durch die Treppenanlage im Süden einbezogen. Die Tore des „Starkerer Stadels“ korrespondieren mit der Eingangssituation des Neubaus. Der Vorplatz vor dem Museumseingang ist so angelegt, dass die Wegführung den Eingang in der „unteren Ebene“ als unmissverständlich erkennen lässt. Die ansteigende Topografie ermöglicht Sitzstufen im Außenbereich, die zum Warten und zur Kommunikation dienen können. Dieses Thema wird durch die Fortführung der Stufen im Innenraum zur „oberen Ebene“ in gleicher Weise fortgesetzt. Im unteren Zugangsniveau befinden sich der Museumseingang mit Museumsshop, sowie im vom Erdreich umgebenen Bereich die Technik- und Lagerräume des Museums. In der oberen Ebene, liegen der Ausstellungsraum und der Restaurantbereich. Die Gastronomie wird im Inneren wie im Freibereich über die Treppenanlage erschlossen. Nach Westen öffnet sich der Platz zur Zufahrtsstrasse und dem Parkplatz und holt die Besucher somit in einer selbstverständlich Geste ab und lädt sie zum Eintritt in das Gebäude ein. Im Bereich des Vorplatzes springt erdgeschossig die Glasfassade weiter zurück, wodurch der Besucher parallel zur Längsseite des Gebäudes in einem überdachten Vorbereich den Windfang des Foyers erreicht. (Beziehung zum „Starkerer Stadl“!) Durch das Zurückweichen der erdgeschossigen Glasfassade wird die prägnante Tragstruktur aus Holz akzentuiert, durch die man als Besucher „durchdiffundiert“. Die Verbindung von Außen nach Innen fließt durch diese Filterschicht, die von einer offenen Konstruktion über den Windfang in den geschlossenen Baukörper übergeht. 2. Fluchtweg 760 Besuchereingang Lager Museumsladen 15 m2 Medienraum 50 m2 Eintritt in Freilichtmuseum 760 Überdachter Eintrittsbereich 39 m2 Nutzungen und Funktionen Das Foyer bildet die Mitte, das Herzstück des Gebäudes. Es nimmt damit aus der Typologie der Bauernhäuser die „Halle“ als zentralen Raum des Gebäudes auf. Von hier aus verteilen sich die unterschiedlichen Nutzungen im Gebäude. Im direkten Blick auf den Ticketschalter sind Abläufe im Raum durch die Treppe als raumbildendes Element gut erkennbar. Shop und Wartebereich im EG sowie die Nebenräume im räumlich hinter der Treppe beginnenden Nebenbereich. Die Treppe leitet an dieser Stelle mit großer Geste ins OG weiter. Dort in räumlicher Verbindung ist barrierefrei die Ausstellung und wie von Außen bereits ablesbar der Gastronomiebereich erreichbar. Die Anlieferung erfolgt für alle Teilbereiche, Ausstellung und Gastronomie an einer Stelle des Gebäudes auf der Südseite, die über einen bereits begonnenen Stichweg erschlossen werden kann. Die Verbindung von der zentralen Anlieferung zur Ausstellung ist schwellenlos ohne Niveauversprung möglich. Alle Flächen vor und in dem Gebäude sind barrierefrei erschlossen. Von Außen ist der Zugang ebenerdig. Im Hausinneren werden Höhenunterschiede über einen Aufzug überwunden. Überdachter Austrittsbereich 39 m2 Museumsladen 72 m2 Vestibül und Eingangsschleuse 180 m2 Luftraum Materialien und Konstruktion Holz als nachhaltiger und ortsverbundener Baustoff wird, da er mit der Typologie der Bauernhäuser eng verbunden, die Erscheinung des Gebäudes prägen. Die Geschossdecke sowie die erdverbundenen Bauteile sind als wärmespeichernde Masse in Stahlbeton geplant. Die Technologisierung im Holzbau ermöglicht eine wirtschaftliche Rahmenkonstruktion der Binder. Die Gebäudehülle vermittelt in Verbindung mit den Rahmenbindern das Bild des Hallenbaus in dem die inneren Funktionen eingestellt sind. Nach Außen wirkt die Konstruktion als Filterschicht die am Eingang durch den offenen Bereich den Übergang von Innen nach Außen bewusst macht. Im Bereich des Daches läuft der Rahmenbinder über die Dachhaut aus Blech hinweg. Als „fünfte Fassade“ ist das Dach über dem Ausstellungsraum transluzent ausgebildet. Sitzstufen mit Medienwand Museumskasse/ Info 15 m2 Garderobe/ Schliessfächer/ Rucksackraum 30 m2 Erste Hilfe 14 m2 Putzraum 8 m2 Lager Büro und Marketingmaterialien 15 m2 WC Damen und Wickelraum Technik II mit Serverraum 32 m2 Heizraum 24 m2 Backoffice/ Sozialraum Teeküche 23 m2 Behindertentoilette Gesamtfläche Sanitäranlagen 70 m2 WC Herren Technik I mit Elektro 16 m2 Gaststätte Besucherbereich Lager Allgemein 30 m2 Haustechnik 2 34 m2 Nebenräume zusätzlich für Kleinbrauerei 26 m2 Haustechnik 1 27 m2 Platzbildung Topographie Interpretation Lagertanks 32 m2 Technikräume Kleinbrauerei 25 m2 Technikräumeche Leergut 16 m2 Lager Lebensmittel ungekühlt 20 m2 Gärbottiche18 m2 Abfall/Müll 24 m2 Lager Lebensmittel gekühlt 20 m2 Wäschelager/ Putzraum Abstellraum 10 m2 10 m2 Lager Getränke gekühlt 10 m2 Anlieferung Personal mit Umkleide und Dusche 38 m2 Lager Getränke ungekühlt 10 m2 Öffentliche Bereiche Nebenräume/Küche /Technik Gaststätte Kistenlager 36 m2 Nicht öffentliche Bereiche Eingang Gaststätte Ebene 1 764 Eingang Besucher Besuchereingang Beuschereingang Massenmodell Sonderausstellung mit variablem Trennwandsystem 287 m2 Tageslichtdecke Zugang mit Drehkreuz Gastraum 3 nutzbar als Seminarraum mit 50 Sitzplätzen 43 m2 Sitzstufen mit Medienwand Garderobe 12 m2 Gastraum 2 49 m2 Restauranteingang Windfang/Foyer 49 m2 764 Gastraum 1 85 m2 Zufahrt Backoffice Kellnerservice Kasse Telefon 11 m2 Küche "unsauber" 50 m2 Sudhaus und Ausschanktanks 47 m2 Getränkeausgabe /Theke 15 m2 Malzschrotanlage 11 m2 Zutritt Besucherzentrum Eingangsebene Besucherzentrum 760 Essensausgabe m.Wärmebrücke 16 m2 760 Terrasse 85 m2 Küche "sauber" 50 m2 Tageslager Küche 25 m2 Saal inklusive Bühne 168 m2 Eingangsebene Restaurant Bühne Büro Gastronom 14 m2 764 Warenannahme 10 m2 Zwischenlager 37 m2 Außenterrasse Restaurant Ebene 2 Packraum 26 m2 LKW Zufahrt mit Vordach 79 m2 Anlieferung Anlieferung Eingang Gaststätte 764 Beuschereingang 764 Lageplan und Freiflächen Zufahrt 770,50 770,50 768,70 768,70 768,70 768,70 767,50 767,50 767,20 Anlieferung 764 Eingang Restaurant 760 Starkerer Stadel Besuchereingang Ansicht von den Parkplätzen Ansicht vom Starkerer Stadel 770,50 768,70 768,70 767,50 767,20 Warenannahme Anlieferung 3,13 Restaurant/Küche 50 764 764 Restaurant Küche Eingang Restaurant 50 Sonderausstellung 2,81 766 759 760 Foyer Technik/Lager Längsschnitt Geforderte Perspektive 3,50 Museumsladen 3,50 FREILICHTMUSEUM GLENTLEITEN Foyer 760 Besuchereingang Querschnitt Innenraumperspektive Gaststätte