Vollständiges Programm des Orgelfestivals als PDF

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Evangelische Kirchengemeinde Essen-Kray
Alte Kirche Leither Straße, 45307 Essen
ORGELFESTIVAL
Sonntag, 3. Mai 2015, 20.00 Uhr
Orgelkonzert Alexander Fiseisky (Moskau)
Werke von Bach, Brahms, Homilius, Odojewskij und Rjabow
Sonntag, 10. Mai 2015, 20.00 Uhr
Orgelkonzert Heiner Graßt (Essen)
Werke u.a. von Bach, Mendelssohn, Liszt und Boëllmann
Sonntag, 17. Mai 2015, 20.00 Uhr
Orgelkonzert Peter Planyavsky (Wien)
Werke u.a. von Muffat, Bach, Mendelssohn und
Planyavsky (Uraufführung des Orgelwerkes
„Es wird sein in den letzten Tagen“)
Pfingstsonntag, 24. Mai 2015, 20.00 Uhr
Orgelkonzert Martin Sander (Detmold/Basel)
J. S. Bach: Dritter Theil der Clavier Übung („Orgelmesse“)
Eintritt jeweils 10 EUR, Studierende 5 EUR
Quelle: www.fiseisky.de
Professor Alexander Fiseisky wurde in
Moskau geboren, absolvierte am dortigen
Konservatorium sein Studium in den
Fächern Klavier und Orgel mit Auszeichnung und gilt heute als der bedeutendste und
einflussreichste Organist Russlands.
Er ist Soloorganist der Moskauer Staatlichen
Philharmonischen Gesellschaft, Leiter der
Orgelabteilung an der Russischen Gnessin
Musikakademie, Präsident des Wladimir Odojewskij Orgelkunstzentrums, Berater bei Orgelneubauten, Mitglied im Gremium, das
den Ausbildungsstandard im Fach Orgel an sämtlichen Musikakademien Russlands festlegt, künstlerischer Direktor vieler internationaler Orgelfestivals, Organisator der internationalen wissenschaftlichen Konferenzen, Jurymitglied bei internationalen Wettbewerben.
Er konzertzierte in mehr als 30 Ländern. Im Bachjahr 2000 führte er
in Deutschland viermal das Gesamtorgelwerk von J. S. Bach auf,
davon zweimal im Rahmen der EXPO 2000 in Hannover, und in
Düsseldorf an einem einzigen Tag als Bach-Marathon. Hierfür wurde
in Moskau eine Eintragung ins Buch der Rekorde des Planeten Erde
vorgenommen. Im Händeljahr 2009 kamen in Moskau und Hannover
alle Konzerte für Orgel und Orchester von G. F. Händel gemeinsam
mit dem Gnessin Barock Orchester zur Aufführung.
Ihm sind zahlreiche Werke zeitgenössischer Komponisten gewidmet,
und seine musikwissenschaftlichen Veröffentlichungen (u.a. Anthologien Orgelmusik in Russland, Orgelmusik in den Baltischen Staaten,
Bärenreiter-Verlag) finden starke Beachtung im In- und Ausland.
Sein Buch, das sich mit der Entwicklung der Orgel und Orgelmusik
befasst, ist im März 2009 in Moskau veröffentlicht worden.
Alexander Fiseisky ist Stipendiat des Deutschen Akademischen
Austauschdienstes (DAAD). Im Jahr 1997 wurde er von Präsident
Jelzin mit dem Titel Verdienter Künstler Russlands ausgezeichnet.
2010 ehrte ihn der Moskauer Komponistenverband mit der Goldenen
Medaille für seine Anstrengungen bei der Weiterverbreitung moderner Musik.
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Orgelkonzert Alexander Fiseisky (03.05.2015, 20.00 Uhr)
Johann Sebastian Bach
(1685–1750)
Fantasie G-Dur BWV 572
Choralbearbeitungen
Wachet auf, ruft uns die Stimme BWV 645
Meine Seele erhebet den Herren BWV 648
Kommst du nun, Jesu, vom Himmel
herunter BWV 650
Johannes Brahms
(1833–1897)
Choralbearbeitungen, op. 122
Es ist ein Ros entsprungen
Herzlich tut mich verlangen
O Welt ich muss dich lassen
Constantin Homilius
(1840–1918)
Präludium G-Dur
Wladimir Odojewskij
(1804–1869)
Gebet ohne Worte
Wladimir Rjabow
(*1950 )
Zwölf Blicke zum Dom von Sevilla,
op. 51
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Heiner Graßt an der Führer-Orgel der Alten Kirche in Essen-Kray
Heiner Graßt
Orgel-, Cembalo- und Kirchenmusikstudium an der Folkwanghochschule in Essen, sowie weiterführende Studien bei Ewald
Kooiman in Amsterdam. 1977 Folkwangpreis. 1977 Preisträger beim
internationalen Johann-Sebastian-Bach-Wettbewerb in Wiesbaden.
1979 Förderpreis vom Kulturkreis im Bundesverband der deutschen
Industrie in Ottobeuren. Seit 1977 Lehrauftrag für Orgel an der
Universität GH Essen. Seit 1979 Kantor und Organist an der Alten
Kirche in Essen-Kray.
Rege Konzerttätigkeit im In- und Ausland (Niederlande, Ungarn,
Schweden, Italien, Polen, Österreich, Schweiz, Dänemark, Frankreich, Kanada und in den USA). Durchführung von Orgelkursen,
Seminaren und Workshops, mehrfach in der Bundesrepublik, Polen
und Kanada. Rundfunk-, Schallplatten- und CD-Aufnahmen.
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Orgelkonzert Heiner Graßt (10.05.2015, 20.00 Uhr)
Jan Pieterszoon Sweelinck
(1562–1621)
Est-ce Mars
(7 Variationen)
Johann Sebastian Bach
(1685–1750)
Toccata und Fuge F-Dur BWV 540
„Ach bleib bei uns, Herr Jesu Christ“
BWV 649
„Allein Gott in der Höh sei Ehr“ BWV 676
Toccata und Fuge d-Moll BWV 565
Felix Mendelssohn Bartholdy Sonate d-Moll op. 65 Nr. 6 über
(1809–1847)
„Vater unser im Himmelreich“
Choral mit Variationen
Fuge
Finale Andante
Franz Liszt
(1811–1886)
„Nun danket alle Gott“
Pietro Yon
(1866–1943)
Toccatina
Léon Boëllmann
(1862–1897)
Suite Gothique op. 25
Introduktion Choral
Menuet gothique
Prière à Notre Dame
Toccata
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Peter Planyavsky studierte in Wien Orgel und Kirchenmusik. Nach
dem Abschluss seiner Studien praktizierte er ein Jahr lang bei einem
Orgelbauer. Seit 1969 war er am Wiener Stephansdom tätig (1983–
1990 als gesamtverantwortlicher Dommusikdirektor, sonst als
Domorganist). 2004 – in der Ära Schönborn/Weinwurm – verließ er
den Stephansdom.
Seit 1980 ist Peter Planyavsky ordentlicher Professor für Orgel und
Improvisation an der Wiener Musikhochschule, außerdem war er
1996–2003 Leiter der Abteilung für Kirchenmusik.
Konzerte und Aufnahmen führten ihn in zahlreiche Länder Europas,
nach Nordamerika, Fernorst, Australien und Südafrika. Für seine
Chorkompositionen erhielt er 1991 den Staatlichen Förderungspreis
für Musik. Basisarbeit in der Kirchenmusik, Aufgaben als Orgelberater und Juror, Artikel in Fachzeitschriften und Schallplatteneinspielungen runden seine berufliche Tätigkeit ab. Als Dirigent ist Peter
Planyavsky mit den großen Werken der Kirchenmusik hervorgetreten. Ein weiterer Schwerpunkt seiner dirigentischen Tätigkeit gilt
dem vernachlässigten Sektor der Konzerte für Orgel und Orchester.
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Orgelkonzert Peter Planyavsky (17.05.2015, 20.00 Uhr)
Georg Muffat
(1653–1704)
Toccata VII
Giuseppe Gherardeschi
(1759–1815)
Elevazione
Sonata per organo aguisa di banda
militare che suona una marcia
Peter Planyavsky
(geb. 1947)
Es wird sein in den letzten Tagen
Choralbearbeitung
Uraufführung
Johann Sebastian Bach
(1685–1750)
Christus, der uns selig macht BWV 747
Praeludium und Fuge d-Moll BWV 539
Felix Mendelssohn Bartholdy Sonate Nr. 3, A-Dur
(1809–1847)
Con moto maestoso - Andante tranquillo
Anto Heiller
(1923–1979)
Victime paschali laudes
Meditation über die gregorinische
Sequenz
Georg Böhm
(1661–1733)
Präludium g-Moll
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Quelle: www.martinsander.de
Martin Sander ist Professor für künstlerisches Orgelspiel an der
Hochschule für Musik Detmold sowie an der Hochschule für Musik
Basel. Zuvor wirkte er von 1999 bis 2012 an der Hochschule für
Kirchenmusik Heidelberg, außerdem an der Hochschule für Musik
und Darstellende Kunst in Frankfurt/Main.
Zu seinen eigenen Lehrern in Studium und Meisterkursen zählen
Ulrich Bremsteller, Harald Vogel, Luigi Ferdinando Tagliavini, Flor
Peeters, Daniel Roth, Edgar Krapp und Winfried Berger.
Der Gewinn mehrerer der bedeutendsten Orgelwettbewerbe – u.a.
Mendelssohn-Wettbewerb Berlin, ARD-Wettbewerb München,
J.S.Bach-Wettbewerb Leipzig und Wettbewerb des Prager Frühlings
– bereitete seine nahezu weltweite Konzertkarriere vor.
Neben Produktionen und Konzertmitschnitten für verschiedene
deutsche und ausländische Rundfunk- und Fernsehanstalten spielte
er etliche CompactDiscs ein. Martin Sander leitet zahlreiche
Meisterkurse im In- und Ausland und ist als Juror internationaler
Wettbewerbe tätig.
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Orgelkonzert Martin Sander (24.05.2015, 20.00 Uhr)
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Der Förderverein Kirchenmusik in der Alten Kirche Essen-Kray e.V. hat
das Ziel, die Konzerte in der Alten Kirche finanziell zu fördern und ideell zu
unterstützen. Ein reiches kirchenmusikalisches Angebot in dieser Kirche mit
Chor–, Orchester– und Orgelkonzerten kann mit Mitteln der Kirchengemeinde allein nicht mehr aufrechterhalten werden. Hier setzt sich der
Förderverein ein, der einen großen Teil der Sachkosten für die Konzerte
übernimmt.
Spendenkonto der Fördervereins:
1100072 bei Sparkasse Essen (BLZ 360 501 05)
IBAN: DE59 3605 0105 0001 1000 72
Für Ihre Spende erhalten Sie selbstverständlich eine Zuwendungsbestätigung.
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Aktuelle Informationen
zu den Konzerten in der Alten Kirche finden Sie auch im Internet
www.alte-kirche-kray.de
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Erbauer: Alfred Führer Orgelbau, Wilhelmshaven, 1984
Disposition: Heiner Graßt (in Zusammenarbeit mit Fritz Schild)
Mechanische Spiel- und Registertraktur
Stimmung nach Werckmeister III
Koppeln BW/HW und RP/HW als Schiebekoppeln
Pedalkoppeln BW/P, HW/P und RP/P
Tremulanten für BW und RP
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