drei kuben im grünen

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DREI KUBEN IM GRÜNEN
spine architects GmbH, Hamburg
Drei Mehrfamilienhäuser, Hamburg
W
objekt
Drei Mehrfamilienhäuser
Hamburg
Architekt
spine architects GmbH
fotos
Martin Kunze
ie Würfel liegen sie verteilt auf dem
Grundstück des alten Güterbahnhofs
in Hamburg. Trotz dreizehn Wochen
Schlechtwetter konnte nach nur einem Jahr
Bauzeit im November 2013 der Neubau von
drei Mehrfamilienhäusern mit elf Wohneinheiten abgeschlossen werden. Bauherr ist die
Plan_A Baugemeinschaft GbR. Als Architekten
wurden "spine architects" beauftragt, eine Architektengruppe, die sich - unter anderem - seit
Jahren schon auf das Bauen von Holzhäusern
spezialisiert hat. Entsprechend wurden die
drei Häuser in Brettsperrholzbauweise gebaut.
Die Baubetreuung hatte die Johann Daniels
Lawaetz-Stiftung.
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EINLADEND INTERESSANT
Die viergeschossigen Häuser wurden in Holzmassivbauweise errichtet, die Kellergeschosse
und Treppenhäuser wurden in Stahlbetonweise
gebaut. Die tragenden Geschossdecken und
Außenwände bestehen aus vorgefer tigten
Brettsperrholzelementen, überwiegend aus
Fichte. Die als monolithisch bezeichneten
Brettsperrholz-Elemente erfüllen alle Anforderungen der Statik und der Bauphysik, ebenso
erweisen sie sich als vorteilhaft in Bezug auf
Wärme- Feuchte-, Brand- und Schallschutz, da
es keine Luftströmungen im Bereich des Bauteils
gibt. Die Häuser verfügen - über die Fronten der
Häuser verteilte - Balkone und hervorstehende
Erker, was die Askese der quadratischen Kuben
auflockert und die Würfel interessant macht - zu
wahren Hinguckern. Auch die Dächer, es handelt
sich um Flachdächer, sind mit Terrassen nutzbar.
HOLZ EIN GANZ BESONDERER WERKSTOFF
Holz ist ein ganz besonderer Baustoff, ein
wärmespendendes Naturprodukt, welches den
Wohlfühleffekt der Bewohner fördern kann. Das
bei diesem Bauvorhaben verwendete Holz ist
ein nachwachsender Rohstoff aus nachhaltig
bewirtschafteten Wäldern. Holz ist ein Werkstoff,
der sehr effektiv und genau bearbeitet werden
kann, dadurch handelt es sich um ein Bausystem
mit hoher Präzision und Qualität. Durch umfassende Vorfertigung kann die Bauzeit in hohem
Masse reduziert werden. In wenigen Tagen oder
Wochen kann der Baukörper erstellt werden,
so dass Schlechtwetterperioden sich nicht so
negativ auf die Gesamtbauzeit auswirken. Holz
hat sehr gute bauphysikalische Eigenschaften,
so z. B. eine sehr niedrige Wärmeleitfähigkeit
und strömungsdichte Oberflächen, und auch die
Bauwerksfeuchte wird entscheidend verringert.
Desgleichen ist die Verwendung unterschiedlicher
Werkstoffe für die Fassaden- und Innenraumbe-
kleidung möglich, wie zum Beispiel Holzsichtoptik
im Innenraum. Es gibt keine "unsichtbaren" Hohlräume (im Vergleich zur Holzrahmenbauweise),
und es sind große Elementgrößen möglich von
bis zu ca. 3x 16 Metern.
DREI WÜRFEL - KUBISCHE GEOMETRIE
Die drei Wohngebäude in den Außenabmessungen
11,40 x 11,40 m (zzgl. Erker und Balkone) genießen
in ihrer Ausführung als freistehende Punkthäuser
eine Sonderstellung in dem neuen Wohngebiet.
Mit dieser aufgelockerten Bauweise bilden sie
einen städtebaulichen Kontrast zu der ansonsten
vorherrschenden, strengen Blockrandbebauung.
Alle drei Häuser haben ein einheitliches Erscheinungsbild. Die freistehenden Gebäude mit ihrer
kubischen Geometrie stehen wie einzelne Skulpturen auf dem Grundstück. Das Erscheinungsbild
wird von der Geometrie des Quadrates geprägt
(Außenmaße, hervortretende Erker, zurückversetzte
Lochfassade, usw.). Die homogenen Fassaden
wurden mit Wärmedämmverbundsystem in einem
erdigen Farbton ausgeführt. Die Fassade wurde
verputzt - im Sockelbereich mit einem sogenannten
Glattputz sowie in etwas hellerem Farbton als in
den Obergeschossen. So bleibt das Quadrat als
Gestaltungselement sichtbar.
u.a. beteiligte firmen
Fresand GmbH
D-18209 Reddelich
dLuex GmbH
D-22179 Hamburg
Karsten Kirsch
Tischlerei
D-19376 Marnitz
Stora Enso WP
Bad St. Leonhard GmbH
A-3531 Brand
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ÖKOLOGISCH EFFIZIENT
Energieeffizienz spielt heutzutage sowohl bei
ökologischem Bauen als auch bei Sanierungen
eine maßgebliche Rolle, und so wurde natürlich
auch bei diesen drei Häusern auf einen diesen
Anforderungen genügenden Standard Wert
gelegt. Die Holzhäuser entsprechen bezüglich
des Primärenergiebedarfs dem heutigen Niedrigenergiestandard (KFW-Effizienzhaus 70) und
der Gesamt-Endenergie ohne Hilfsenergie 45.304
kWh/a. Zur Unterstützung der Warmwasseraufbereitung wurde in jedes Haus eine Solarthermieanlage eingebaut. Der Heizwärmebedarf
wird mittels Fernwärme gedeckt, außerdem gibt
es eine kontrollierte dezentrale mechanische
Be- und Entlüftung mit Wärmerückgewinnung.
Die Außenwände bestehen aus Holz mit 20 cm,
das Dach aus Holz mit 22 cm im Mittel gedämmt.
FAKTEN
• Tischlerarbeiten
• Innentüren
• Fenster
• Treppenbau
• Aussentüren
Grabower Straße 15
D-19376 Marnitz
Tel.: 038729 205 70
Fax: 038729 202 10
[email protected]
www.tischlereibetrieb-karsten-kirsch.de
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Grundstück: Alter Güterbahnhof, Hamburg
Bauherr: Plan_A Baugemeinschaft GbR
Baubetreuung: Johann Daniel Lawaetz-Stiftung
Bauzeit: November 2012 bis November 2013
Außenabmessungen: 11,40 x 11,40 m,
Wohnfläche: ca. 1270 m²
BGF: ca. 2780,28
Gebäudeklasse: Gebäudeklasse 4
Durch die Herstellung mit Holz aus nachhaltig
bewirtschafteten Wäldern wird bereits beim Bau
nur wenig Energie verbraucht, und durch Speicherung von Kohlendioxid der Treibhauseffekt
vermindert.
DIE RUHE NACH DEM LÄRM
Ein wirksamer Schallschutz im täglichen
Lebensbereich hat erwiesenermaßen große
Auswirkungen auf die Gesundheit und das
Wohlbefinden der Menschen. Im Wohnungs-
Mit Holz setzen
wir ein Zeichen für
den Umweltschutz.
Stora Enso CLT (Cross Laminated Timber) hat im Vergleich zu
anderen Baumaterialien wie Stahl oder Beton den kleinsten
CO2-Fußabdruck und nutzt mit Holz einen nachwachsenden
Rohstoff, der wieder und wieder verwendbar ist.
Mehr zum nachhaltigsten
und modernsten Baustoff auf www.clt.info und
www.facebook.com/StoraEnsoLivingRoom
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• Berlin
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bau mit verschiedenen Wohneinheiten ist ein
guter Schallschutz besonders wichtig, da die
Wohnungen als Rückzugsort zur Entspannung
und zum Ausruhen dienen. Eine der Hauptanforderungen an eine Wohnung für das tägliche
Leben im menschlichen Alltag ist daher, die
Bewohner vor Luft- und Trittschallgeräuschen
aus fremden Wohnungen und vor Geräuschen
von Anlagen der technischen Gebäudeausrüstung zu schützen, ebenso vor Außenlärm,
z. B. Verkehrslärm. Entsprechend wurde bei
den drei Häusern auf dem Güterbahnhof die
Schallschutzstufe II nach VDI 4100 eingehalten.
PHILOSOPHIE DER ARCHITEKTEN
Als junge Architekten gewannen sie einen Wettbewerb für die Neugestaltung eines Platzes in
Tel Aviv. Inzwischen bauen sie in der HafenCity
von Hamburg. In ihren Augen hat Architektur
etwas Organisches, und egal, ob es sich um
einen Neubau oder um das "Bauen im Bestand"
handelt, ist es wichtig, dass sich das Gebäude
organisch in das gegebene Umfeld einfügt.
Wichtig ist ihnen auch, bezahlbaren Wohnraum
zu schaffen und dennoch einen aussagefähigen
Bau zu kreieren.
Blower Door-Test von XXS bis XXL
Wir prüfen die Dichtigkeit von Räumen, Häusern, Laboratorien, Einkaufszentren, Schwimmbäder, Hallen und vieles mehr.
In puncto Blower Door-Messung
können Sie fest auf unsere Fachkompetenz setzen. Nicht nur "kleinere"
Wohnhäuser bis 2.000 m³, auch
größere öffentliche Gebäude oder
Gewerbeobjekte bis 5.500.000 m³
setzen wir testweise unter Druck,
um die Luftdichtheit zu ermitteln.
Auch bei der Prüfung von Spezialräumen, die eine optimale Luftdichtheit aufweisen müssen, wie z.B.
Operationssäle oder Laboratorien,
stehen wir Ihnen als kompetenter
und verlässlicher Dienstleister gerne
zur Verfügung.
Bürogebäuden und Kühlhäusern,
bis weit über die Landesgrenzen
hinaus. Krankenhäuser, Reinräume
und Labore wurden zu einem weiteren Spezialgebiet. Thomas Pingel
ist inzwischen der Ansprechpartner
für viele Architekten und Baufirmen,
wenn es um Luftdichtheitsmessungen
und baubegleitende Beratung geht.
Die Firma dLuex GmbH - die Luftdicht­
experten, Ihr kompetenter Partner für
Luftdichheit in Deutschland.
dLuex GmbH- die Luftdichtexperten
Haldesdorfer Straße 119
22179 Hamburg
Tel.: +49 (0) 40 642 22 668
Fax: +49 (0) 40 642 22 551
[email protected]
www.dLuex.de
D a s U n t e r n e h m e n w u rd e 2 0 0 7
in Hamburg als Thomas Pingel
Energieberatung gegründet. Was
anfangs mit EFH und MFH begann,
entwickelte sich weiter zu den ersten Verbrauchermärkten, Schulen,
architektur international
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