JELR_Newsletter_2_-_Uebersetzung

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Dank sei unserem Herrn Jesus Christus für
die Gnade der Führung Gottes und dafür,
dass er Frucht bringt durch die Arbeit des
JLER.
Während des Arbeitsgruppentreffens im
August wurde folgender „Lutheran Church
Relief Operation Plan“ erstellt. Er beginnt
im März 2011 und dauert bis 2014, ein
Zeitraum währenddessen weitere
Bemühungen für die Arbeit des
Hilfswerkes erwartet werden.
Außerdem konnte man erfahren, wie
wichtig die Arbeit der Organisation des
JLER war und sie wird weitergeführt als
eine Arbeit der vier lutherischen Kirchen
Japans. Die Präsidenten der vier Kirchen
haben sich gegenseitig versichert, dass die
Fortführung dieses gemeinsamen Projektes
lebenswichtig ist, und sie weiterhin
zusammenarbeiten wollen um die Arbeit
fortzusetzen.
“Lutheran Church Relief
Operation Plan”
Zweck
1. Entsprechend der Sendung (Mission)
des “Liebesdienstes in Jesus Christus”
wirkt JLER als ein gemeinsames
Unternehmen der vier lutherischen
Kirchen durch verschiedene
Hilfsprojekte. Das Leben der Opfer, die
durch das Ostjapanische Erdbeben und
den Tsunami in Mitleidenschaft
gezogen wurden, soll wieder aufgebaut
werden.
2. Wir stellen Kontakt her zu Menschen
die auf Grund der schweren Folgen der
Katastrophe geistlich, psychisch oder
körperlich leiden. Wir werden hart
arbeiten, um diesen Menschen zu
helfen und wege zu finden, damit sie in
„Hoffnung und Freude“ die Bedeutung
von „Leben“ wiederentdecken können.
So erfahren wir Gottes Mitleiden und
den Ruf an sein Volk und nehmen
daran teil .
3. „Lutheran Church Relief Operation“ ist
ein Hilfsprojekt, das die Energie und
die Missionskraft nicht nur der
Japanischen lutherischen Kirchen,
sondern auch die Partner und die
Lutherische Weltgemeinschaft
einschließt. Wir hoffen, dass diese
Zusammenarbeit so lange wie möglich
andauert.
Zeitraum und Finanzrahmen
Projektzeitraum: Drei Jahre von März 2011
bis März 2014
Projektbudget (Spendenziel):
Ausgangsbudget: 2,4 Mio € (Ergebnis vom
August 2008: 2 Mio )
Ergänzungsbudget 3 Mio € (überarbeiteter
Finanzbedarf von Oktober 211 bis
Dezember 2012)
Projektorte und Inhalte
Hauptregionen des Hilfsprojketes:
Präfektur Miyagi: die Städte HigashiMasushima, Ishinomaki und Kesennuma
Erster Abschnitt von März bis September
2011
Hauptaktivitäten:
1. Bereitstellung und Auslieferung von
nötigen Hilfsgütern (Essen,
Baumaterial, menschliche
Beziehungen, etc.)
2. Aufbau verschiedener FreiwilligenEntsendungsdienste
3. Aufbau und Entwicklung von
Vertrauen und Zusammenarbeit mit der
Katastrophenregion
4.
Zweiter Abschnitt von September bis
Dezember 2012
Geplante Aktivitäten:
1. Hilfe für Notunterkünfte
2. Unterstützung von „Gemeindezentren“,
die in den einzelnen Regionen gebildet
werden
3. Entwicklung eines FreiwilligenEntsendungsprogrammes für vielfältige
Aufgaben und Ziele
4. Katastrophen Vorsorge Programm um
auf künftige Katastrophen vorbereitet
zu sein.
5 Monate sind vergangen seit dem 11.
März und es sind schon 4 Monate her,
setitdem ich nach Sendai geschickt wurde
um meinen Dienst anzutreten.
Die Zeit der Sofort-Hilfe Maßnahmen geht
dem Ende zu und viele von den Opfern, die
ihre Häuser verloren haben sollten bis
Mitte September in Dauerunterkünften
untergekommen sein. Sie in
Zeitunterkünfte unterzubringen könnte
schwieriger sein, da dann jeder einzelne
seine Schwierigkeiten zu meistern hätte.
Der Grad des Schadens, der durch diese
Katastrophe entstanden ist, unterscheidet
sich von Opfer zu Opfer. Einige haben ihre
Häuser oder ihre Arbeit verloren, während
andere ihre Häuser, ihre Arbeit aber auch
Familienmitglieder und alles andere
verloren haben.
Die finanziell gut gestellten haben neue
Häuser gebaut. Auf der anderen Seite gibt
es die unglücklichen Opfer, die nicht
einmal einen Platz in den Zeitunterkünften
bekommen haben und ein halbes Jahr lang
im Auffanglager bleiben.
Das Leben in den vorübergehenden
Unterkünften ist für die Arbeitslosen auch
nicht viel besser, besonders vom
finanziellen Gesichtspunkt aus, denn die
notwendige Unterstützung, die im
Auffanglager gewährt werden konnte,
bekommen sie nicht mehr sobald sie es
verlassen haben. Einige sind in ihre
halbzerstörten Häuser zurückgekehrt,
denen es an wichtigen Grundfunktionen
fehlt, so dass sie nur unter Schwierigkeiten
dort leben können. Dazu kommen die
strukturellen Schwierigkeiten, die die
Region schon vorher hatte, wie
Überalterung und sinkende
Bevölkerungszahlen.
Nach Angaben der Zeitung sang die
Bevölkerung der Stadt Ishinomaki um
7844 Menschen und in der Stadt
Kesennuma um 3406 Menschen.
Die Menschen vor Ort ergänzen, dass es
vor allem die Jüngern sind, die die Region
verlassen haben. Diese Information sollten
wir im Auge behalten, als ein Thema, über
das wir uns Gedanken machen sollten.
Jetzt, 6 Monate nach der Katastrophe
hängen die Opfer irgendwie in der Luft mit
der Unsicherheit, was die Zukunft bringen
wird.
Daher wäre ich gerne dort, um mit ihnen in
Verbindung zu bleiben.
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