)HOV /h :3 :0 )HOV >P@ Achleitner Biohof GmbH 4070 Eferding Unterm Regenbogen 1 Die Grundsätze des Biohofes Achleitner basieren auf schonendem Umgang mit der Natur, sie zielen auf abwechslungsreiche Arbeitsplätze in einem lebenswerten Umfeld und auf die Versorgung der Kunden mit gesunden Lebensmitteln und wertvollen Bio-Produkten. Fotos: © jakartig, glöckel, preisack Architektur Die Architektur basiert auf den Grundsätzen des Biohofes. Innovation und zukunftsgerichtetes Denken drücken sich in einer richtunggebenden Architektur aus, die neben der Materialwahl auch in der Formgebung Zeichen setzt. Das Zusammenführen und ineinander Verschränken der drei unterschiedlichen Nutzungsbereiche Logistik, Verwaltung, Verkauf mit Restauration wird durch die Wahl dreier Baukörper in jeweils verschiedenen Materialien ausgedrückt. Die Baukörper und Funktionen greifen ineinander und bilden Zwischenräume und Überschneidungen. Der Logistikbereich, der am unmittelbarsten mit der landwirtschaftlichen Tätigkeit des Biohofs in Verbindung steht, ist mit Stroh von den Feldern des Biohofs gedämmt und hat eine über 70 m lange Fassade aus sichtbarem Stroh. Die Verwaltung, als Zeichen der Offenheit und Transparenz des Betriebes, ist als Glaskörper ausgebildet, der sich an der Nordseite an eine Wandscheibe mit roten Holzpaneelen lehnt, sich dadurch erdet und den Bogen spannt zum Kundenbereich. Bauökologie – Baubiologie – Innenraumbegrünung Gebäudetechnik Das Gebäude ist ein reiner Holzbau. Die gesamte tragende und nicht tragende Struktur ist aus hoch wärmegedämmten Holzfertigteilen ausgeführt. Die Wände und Dächer wurden zum Großteil mit Stroh gedämmt. Im Innenbereich kommen in den Räumen mit hoher Personenbesetzung Lehmbauplatten zur Regulierung des Mikroklimas und des natürlichen Feuchtehaushaltes zum Einsatz. Das Gebäude erfüllt weitestgehend die strengen Anforderungen eines Passivhauses. Die Gebäudehülle ist hoch wärmegedämmt, die Fenster sind als Wärmeschutzgläser (Dreifachverglasung) ausgeführt; die Wärmeverluste, die durch das erforderliche Lüften des Gebäudes entstehen, werden über eine Wärmerückgewinnungsanlage wieder genutzt. Die Dächer des Verwaltungsgebäudes wurden als Gründächer ausgeführt, tragen damit zu einer natürlichen Regenwasserregulierung durch Speicherung, Bewässerung und Verdunstung bei und geben der Natur ein Stück Grün zurück, das man ihr durch den Neubau genommen hat.. Pflanzen werden zur Klimatisierung herangezogen. Sie verbessern die Luftqualität, binden Schadstoffe und nehmen damit einen positiven Einfluss auf die Gesundheit der Menschen. Der richtige Einsatz von Pflanzen bildet einen ausgleichenden Gegenpol zur alleinigen Konzentration auf hochtechnisierte Lösungsstrategien. Die innenraumklimatische Wirksamkeit der Innenraumbegrünung wird wissenschaftlich erhoben und wird basierend auf der professionell geplanten Pflanzenauswahl und der ebenfalls professionell durchgeführten thermischen Gebäudesimulation - ausgewertet. Der Kundenbereich mit Bio-Frischmarkt und Bio-Restaurant ist eingeschossig und schiebt sich als Lärchenholzkörper unter der Verwaltung hindurch. Das Gebäude kommt dadurch ohne ein konventionelles Heizsystem aus. Ein Erdwärmeregister temperiert die frische Luft, die dem Gebäude zugeführt wird. Die restliche Heizenergie wird über einen Tiefbrunnen und ein Wärmepumpensystem gewonnen. Zusätzlich werden aktive Maßnahmen - wie Wasserkollektoren und eine PVAnlage - eingesetzt, um die vorhandene solare Energie zu nutzen. Die optimierte Tageslichtnutzung ringt zudem einen erhöhten Eintrag an Sonnenwärme, die durch ein durchdachtes Beschattungssystem in den Wintermonaten genutzt und in den Sommermonaten „ausgesperrt“ wird. Die Innenbepflanzung hat vor allem im Bereich der Gebäudetechnik entscheidende Auswirkungen auf den Energiehaushalt. Wie wissenschaftlich belegt ist, tragen Pflanzen in einem bestimmten Umfang zur Klimatisierung eines Gebäudes bei und können zu einer Temperatursenkung um bis zu 4° K führen. Die dadurch reduzierte erforderliche Kühlleistung macht sich in der Gesamtenergiebilanz des Gebäudes erheblich bemerkbar. Das Gebäude ist die Synthese aus einer auf die Bedürfnisse des Menschen zugeschnittenen Gebäudeform, umweltschonender und die Sinne anregender Materialien und innovativer Gebäudetechnik. Nachhaltigkeit - Ökoeffizienz Alle an der Projektierung, Planung und Ausführung Beteiligten haben – geführt und begleitet von einem engagierten Projektmanagement - ihr bestes gegeben, damit die Umsetzung der Grundsätze des Bauherrn in ein ökoeffizientes Gebäude – dh, ein preislich wettbewerbsfähiges Gebäude, welches große Rücksicht auf menschliche Bedürfnisse nimmt und Lebensqualität vermittelt - in einer Bauzeit von nur 8 Monaten erfolgen konnte. Holzkonstruktion mit Strohdämmung Die Halle wurde als Holzsonderkonstruktion mit Strohdämmung für Dach und Wände ausgeführt. Das erforderliche Stroh wurde zum großen Teil auf Feldern des Biohofes geerntet. Die Notwendigkeit zur absolut trockenen Einbringung der Strohbauteile bedingte einen Vorfertigungsgrad von mind. 95 %. Um die Strohdämmung auch optisch sichtbar zu machen, wurde eine große Wand außen mit Glas verkleidet. Bauherrschaft: Biohof Achleitner GesmbH 4070 Eferding, Unterm Regenbogen 1 Projektmanagement sowie technische, planerische und geschäftliche Oberleitung: EBP Bmst. Ing. E. B. Preisack MAS 4320 Perg, Technologiepark 17 Architektur: architekturplus Dr. Arch. Paul Seeber MAS I-39040 Vahrn, Brennerstr. 17a Haustechnikkonzept, Gebäudesimulation: Ingenieurbüro P. Jung D-51105 Köln, Lüderichstraße 2/4 Ausführender Holzbaubetrieb: Josef Glöckel Gesellschaft mbH 3200 Ober-Grafendorf, Siedlungsstraße 12 Klimatisierung mit Pflanzeneinsatz Zur Klimatisierung werden Pflanzen herangezogen. Sie verbessern die Luftqualität, binden Schadstoffe und nehmen damit einen positiven Einfluss auf die Gesundheit der Menschen. Der richtige Einsatz von Pflanzen bildet einen ausgleichenden Gegenpol zur alleinigen Konzentration auf hochtechnisierte Lösungsstrategien. Die innenraumklimatische Wirksamkeit wird wissenschaftlich erhoben und basierend auf der thermischen Gebäudesimulation ausgewertet. Pflanzenöltankstelle Eine besondere Herausforderung lag darin, den Energiebedarf auf nachhaltige Weise zu befriedigen. Der Biohof Achleitner will auch die gesamte Fahrzeugflotte sukzessive auf Pflanzenöl-Betrieb umstellen. Auf der im Zuge des Neubaus errichteten Tankstelle wird für die Fahrzeuge des Biohofes Biotreibstoff aus Sonnenblumen zur Verfügung stehen. Dabei wird das Pflanzenöl mittels „Mini-Pipeline“ vom Nachbarhof – der Ölmühle Raab - angeliefert, welche in erster Linie Sonnenblumen-Saatgut von BioUmstellungsbetrieben verarbeitet. verwendete Holzarten: Fichte, Lärche, Fassadenplatten aus Sperrholz Heizwärmebedarf: berechnet nach PHPP Logistikhalle: 13 kWh/m²a Verwaltung, Kundenbereich: 21 kWh/m²a Nutzflächen: Logistikbereich: Verwaltung, Kundenbereich: Kistenwaschbox: 1.780 m² 1.600 m² 35 m² EBP - 2005-06-09 /6/HKQHU6FK|OPEHUJHU 'LHWULFK_8QWHUWULIDOOHU /DGHQXQG0HVVHEDX(IHUGLQJ $UFKLWHNWHQ (LQSUl]LVHUXQGHOHJDQWHU5DKPHQDXV=HGHUQKRO]VFKDIIW GDVQHXH]HLWJHPlH(UVFKHLQXQJVELOGGHV)LUPHQJHElXGHV YRQ/HKQHU6FK|OPEHUJHUXQGV\PEROLVLHUWGDVVKLHUPLW+RO] JHDUEHLWHWZLUG :LHHLQHULHVLJH9LWULQHLVWGHU]ZHLJHVFKRVVLJH$XVVWHOOXQJV UDXPHLQJHVFKREHQ6HLQHVFKZHEHQGH*DOHULHPDFKWLKQLQ DOOHQUlXPOLFKHQ'LPHQVLRQHQHUOHEEDU'HU+DXSW]XJDQJXQG GLH=XIDKUWZHUGHQHEHQVRYRP5DKPHQJHIDVVWXQGJHVFKW]W XQGVFKDIIHQVRHLQPDUNDQWHV(QWUpH 'HU DQVFKOLHHQGH HLQJHVFKRVVLJH %UREDXN|USHU LVW DOV RIIHQHU OLFKWGXUFKÀXWHWHU $UEHLWVUDXP NRQ]LSLHUW PLW JUR]JLJHQ $UEHLWVSOlW]HQ GLH VRZRKO .RPPXQLNDWLRQ DOV DXFK.RQ]HQWUDWLRQ]XODVVHQ ,Q VHLQHU 0LWWH LVW HLQ NOHLQHU UXQGXP YHUJODVWHU ,QQHQKRI HLQJHVFKQLWWHQLQGHPHLQ$KRUQEDXPZlFKVW(LQ1DWXUUDXP GHU LQPLWWHQ HLQHU EHWULHEVDPHQ $UEHLWVZHOW NRQWHPSODWLYH 5XKHYHUPLWWHOW $XFK GLH *UQÀlFKHQ LP $XHQEHUHLFK XQG GLH =RQHQ ]X GHQ 1DFKEDUJUXQGVWFNHQ VLQG PLW JURHU 6RUJIDOW JHVWDOWHW +LHU ZXUGHQ /HEHQVUDXPTXDOLWlWHQ JHVFKDIIHQ GLH LP ,QGXVWULHEDXQLFKWKlX¿J]X¿QGHQVLQG 'XUFK +RO] XQG *ODV DOV ZLFKWLJVWH %DXVWRIIH VRZLH GHQ 9HU]LFKW DXI +RO]VFKXW]PLWWHO LVW HLQ |NRORJLVFKHV XQG QDFKKDOWLJHV %DXZHUN HQWVWDQGHQ GDV GHQ $QVSUXFK XQGGDV6HOEVWYHUVWlQGQLVGHU)LUPD/HKQHU6FK|OPEHUJHU]X UHSUlVHQWLHUHQYHUPDJ 'LH +HL]XQJ XQG .KOXQJ GHV LQWHQVLY YHUJODVWHQ %UR XQG $XVVWHOOXQJVJHElXGHV HUIROJW EHU (UGVRQGHQ XQG :lUPHSXPSHQ 'DPLW OHLVWHW /HKQHU6FK|OPEHUJHU HLQHQ %HLWUDJ ]XU LQQRYDWLYHQ XPZHOWIUHXQGOLFKHQ (QHUJLHQXW]XQJ XQG ]XUHPLVVLRQVDUPHQ*HElXGHWHFKQLN 2g+RO]EDXSUHLV %UR_6FKDXUDXP /6/HKQHU6FK|OPEHUJHU 'LHWULFK_8QWHUWULIDOOHU /DGHQXQG0HVVHEDX(IHUGLQJ $UFKLWHNWHQ %DXKHUUXQG1XW]HU /6/HKQHU6FK|OPEHUJHU*PE+ (IHUGLQJ%UDQGVWlWWHUVWU $UFKLWHNWXU 'LHWULFK_8QWHUWULIDOOHU$UFKLWHNWHQ %UHJHQ]$UOEHUJVWUDVVH 6WDWLN 0HU].DXIPDQQ'RUQELUQ *HElXGHWHFKQLN 6\QHUJ\'RUQELUQ %DXOHLWXQJ 6DO¿QJHU:HOV /DQGVFKDIW %DFKHU/LQ] )RWRV .ORPIDU:LHQ 2EHUJHVFKRVV %DXEHJLQQ )HUWLJVWHOOXQJ .XEDWXUQHX Pñ 1XW]ÁlFKHQHX Pð (QHUJLHNHQQZHUW N:KPðDEHKHL]W (UGJHVFKRVV 0DWHULDOLHQ 5HG=HGHU5LIW 26%%LUNHQVSHUUKRO] (LFKHQSDUNHWW 6FKQLWW 2g+RO]EDXSUHLV %UR_6FKDXUDXP ChristophorusHaus Architekten Mag. Helmut Frohnwieser Dipl. Ing. Albert P. Böhm 4020 Linz, Landstraße 80 Tel. / Fax 0732 / 651431 ein multifunktionales Betriebs- und Verwaltungsgebäude mit Logistik- und Kulturzentrum in Passivhausstandard und nachhaltiger Holzbauweise Aus der Situation des Bauplatzes und der Philosophie des Bauherrn heraus ergab sich ein kreisförmiger Baukörper, welcher von einem Zwischenbaukörper durchdrungen wird und das Gebäude öffnet. Der Hauptbaukörper ist 3-geschoßig und birgt in seiner Mitte eine über alle Geschosse reichende Aula mit Galerien, welche durch ihr Glasdach bis in das Erdgeschoss belichtet wird. Im Erdgeschoss der Aula ist die Veranstaltungs- und Kulturstätte für bis zu 100 Personen situiert. Über die Galerien in der Aula werden die Büro- und Seminarräume in den beiden Obergeschoßen erschlossen. Sie werden auch über das Gebäudeinnere belichtet, wodurch sich eine durchgehende Transparenz im Gebäudeinneren ergibt. Im Norden des Erdgeschoßes ist dem halbkreisförmigen Baukörper ein vorspringendes Sockelgeschoß vorgelagert. Die darüberliegenden Obergeschoße sind durch ein Oberlichtband abgesetzt. Dieses Sockelgeschoß beinhaltet eine halbkreisförmige Ausstellungsfläche und wird von einer ebenfalls dem Halbkreis folgenden Wasserfläche umschlossen, über der ein Umgang auskragt. Das äußere Erscheinungsbild ist von der Konstruktion des Holzbaues geprägt, und weist eine naturbelassene Holzverkleidung auf. Die Oberlichtbänder gliedern die Nordansicht gekrümmten Fassaden horizontal. Zu dieser Holzverkleidung stehen die mit Faserzementplatten verkleideten Fassadenteile im Kontrast. Sowohl die horizontalen Gliederungselemente wie auch das starke Rückversetzen der Fensterflächen lassen die Wände in ihren Stärken und Krümmungen deutlich erkennen. 4020 Linz, Stelzhamerstr. 10 Tel. 0732 / 603013-0 Fax Dw9 Bauherr: BBM Beschaffungsbetrieb der MIVA Holzkonstruktionen: Obermayr, Schwanenstadt Baumanagement: Eduard B. Preisack MAS, Perg Lageplan Die Oberflächenmaterialien sind in ihrer Natürlichkeit geeignet einen Alterungsprozess unter Beibehaltung ihrer Ästhetik durchzumachen. Die im Norden das Gebäude umschließende Wasserfläche ist ein funktionelles Element, in ihr wird das gelagerte Brauchwasser gereinigt und belebt, und ist darüber hinaus wesentlich für das äußere Erscheinungsbild. Die beiden Zugänge führen über Brücken. Das Logistikzentrum schließt im Süden an und ist als eigenständiger Baukörper ausgeführt. Ihm sind Verladezonen und ein KFZ-Lagerplatz zugeordnet. Das ChristophorusHaus ist ein zertifiziertes Passivhaus, seine Gestalt folgt kompromisslos den Anforderungen der Energieeinsparung, und hebt sich dennoch von der Uniformität von Energiesparhäusern ab. Die umgesetzten weitreichenden ökologischen Anforderungen sind beispielgebend für das Bauen unserer Zeit eingesetzt worden. Die ökonomische und formale Umsetzbarkeit der umweltbedingten Grundsätze ist in diesem Haus demonstriert worden. Atrium mit Galerie Standort: Stadl-Paura OÖ, Mivagasse 3 ChristophorusHaus Größen: Umbauter Raum: 9.714,70 m³ Bebaute Fläche: 1.027 m² Nutzfläche: 2.096,07 m² ein multifunktionales Betriebs- und Verwaltungsgebäude mit Logistik- und Kulturzentrum in Passivhausstandard und nachhaltiger Holzbauweise Energetische Kennzahlen: Primärenergiebedarf : 49 kWh/m²a Heizwärmebedarf: 14 kWh/m²a Bauzeit: Baubeginn: 20. Jänner 2003 Fertigstellung: 18. Oktober 2003 Innovativer Holzbau Das ChristophorusHaus ist der erste dreigeschossige Bürobau in Passivhausstandard in Österreich. Darüber hinaus ist es der erste Rundbau in Holz. Auf tragenden winter- und mondphasengeschlägerten, natur belassenen Rundholzstützen samt stahlteilfreien Deckenauflagern liegen Decken in Form von Hohlkästen auf. Die oberste Geschoßdecke ist als Flachdach mit darunter liegender zweiter Abflussebene mit DampfdruckAusgleichsfunktion ausgebildet. Erdgeschoß 1. und 2. Obergeschoß Die Außenwände sind in den gekrümmten Bereichen vor die Decken gehängt und mit schlanken Rohren zur Lagefixierung an die tragenden Stützen angebunden. Brandschutz Bürogebäude: F60 (Dach F30) Die Rundholzstützen wurden mittels Ultraschall festigkeitssortiert, um mit gleichen Durchmessern verschieden hohe Lasten abtragen zu können. Bei der Fassade wurde aus Fassadendetail Fassadendetail mit PV-Anlage ökologischen Gründen heimische Lärche verwendet. Rund 175 m³ Vollholz und Brettschichtholz sowie über 7.000 m² Holzwerkstoffplatten wurden verarbeitet. Die Montagezeit betrug 9 Tage. Als Dämmstoffe wurden ca. 754 m² Hanf, ca. 154 m³ Zellulose und ca. 500 m³ Steinwolle (aus Brandschutzgründen) sowie 33,12 m² Solarfassade eingesetzt. Haustechnik Das Heizen und Kühlen erfolgt mittels 8 x 100 m Duplex-Erdsonden. Bei Heizbetrieb dienen diese als Wärmequelle für eine Wärmepumpe (43 kW bei einem COP von 4,03). Im Sommer wird das selbe System als Wärmesenke ohne Einsatz von Energie genutzt "direct-cooling". Die Verteilung im Haus erfolgt über 560 m² Heiz- und Kühldecken bzw. Fußbodenelementen. Um den Strombedarf für die Wärmepumpe, etc. im Jahresschnitt größtenteils CO2 -neutral bereitzustellen, wurde eine netzgekoppelte 9,8 kWPPhotovoltaikanlage installiert. Umgang mit vorgelagertem Wasserbecken Die Frischluftversorgung erfolgt mittels zwei getrennt kontrollierten Be- und Entlüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung mit Rotationswärmetauscher. Wärmerückgewinnungsgrad: 78% bzw. 86%. Wasserkonzept Durch ein nachhaltiges Konzept wurde eine wesentliche Einsparung beim Trinkwasserverbrauch erzielt. Sämtliche Grauwasser und Regenwasser werden über eine eigene Pflanzenkläranlage gereinigt und als Brauchwasser für WCSpülung, Autowaschanlage und Bewässerung genutzt. Tageslichtführung und Energiesparmaßnahmen Durch eine optimierte Tageslichtführung in das Innere des Hauses (Atrium) und mit durchgehenden Lichtbändern in jeder Etage sowie durch den Einsatz von Energiesparleuchtmitteln und -geräten konnten wesentliche Energiesparmaßnahmen gesetzt werden. Die Beleuchtung in den Büros wird tageslichtabhängig geregelt.