Tonerstaub - Stabsstelle Arbeitssicherheit

Achtung - die Betriebsanweisung ist den örtlichen Gegebenheiten anzupassen !
Betriebsanweisung nach §14 Gefahrstoffverordnung
Stand: 12.2010
Gefahrstoffbezeichnung
Diese Betriebsanweisung enthält allgemeine Regeln für den
Umgang mit Tonerstaub bei Kopierern, Druckern und Faxgeräten
Gefahren für Mensch und Umwelt
Bei sachgemäßem Umgang ist mit Freisetzung und Gefahr durch Tonerstaub nicht zu rechnen.



Aufgewirbelter Tonerstaub reizt Augen, Haut und Atemwege.
Sensibilisierende Wirkung durch Tonerstaub ist möglich.
Tonerstaub ist brennbar.
Tonermaterial in hoher Konzentration kann, wie die meisten organischen, in Pulverform vorliegenden Materialien, bei feiner
Verteilung in der Luft explosive Staub-Luft-Gemische bilden.
Schutzmaßnahmen und Verhaltensregeln
Tonerwechsel





Das Verschütten des Toners ist zu vermeiden.
Staubaufwirbelungen unbedingt vermeiden!
Keinesfalls dürfen die Geräte ausgeblasen oder gefegt werden.
Längerer und intensiver Haut- und Augenkontakt ist zu vermeiden.
Tonerstaub von Nahrungsmitteln, Getränken und Futtermitteln fernhalten.
Wartung und Reinigung
Hier sind weitergehende Schutzmaßnahmen erforderlich und sollten nicht von den Anwendern vorgenommen werden (siehe
unter Kapitel: Instandhaltung, Entsorgung).
Verhalten bei Störungen
Verhalten nach Toner-Freisetzung:
Bei Trockentonern reicht es in der Regel aus, das Pulver mit einem feuchten Tuch aufzunehmen.
Bei Freisetzungen von Tonerstaub durch Defekte, Beschädigungen, Fallenlassen etc. ausgetretenen Tonerstaub
vorsichtig mit ausreichend feuchten Tuch, ohne den Toner aufzuwirbeln, aufnehmen, in Folienbeutel geben und
verschließen. Dabei Haushaltshandschuhe tragen.
Erste Hilfe





Verunreinigte Kleidungsstücke wechseln.
Bei Hautkontakt: gründlich mit kaltem! Wasser und Seife reinigen (warmes Wasser öffnet die Poren und fixiert den Toner)!
Bei Augenkontakt: gründlich mit kaltem Wasser mindestens 15 Minuten ausspülen, ggf. Augenarzt aufsuchen.
Bei Einatmen: Frischluftzufuhr, ggf. Arzt aufsuchen.
Ist Toner in den Mund gelangt, ausspülen mit großen Mengen kaltem Wasser. Bei auftretendem Unwohlsein kein
Erbrechen herbeiführen, sondern Arzt aufsuchen und Sicherheitsdatenblatt vorlegen.
Melden Sie jeden Unfall unverzüglich Ihrem Vorgesetzten oder dessen Vertreter. Achten Sie darauf, dass über jede Erste-HilfeLeistung Aufzeichnungen, z. B. in einem Verbandbuch, gemacht werden.
Instandhaltung, Entsorgung

Damit die Geräte ohne gesundheitliche Beeinträchtigung betrieben werden können, müssen sie gemäß Herstellervorgaben
gewartet werden.

Bei Problemen mit Tonerkartuschen (Undichtigkeiten, Leckagen, verschmutzte Drucker,etc. ) kann der IT-Helpdesk
telefonisch unter 450 575 444 oder per email: [email protected] oder über das Online-Kontakt-Formular IT > Abteilung
Service & Support > Helpdesk > IT HelpDesk Online Auftrag - informiert werden.
Dieser veranlasst ggf. die Beseitigung der Störung, Verschmutzung, etc.


Entsorgung
Die Entsorgung der verbrauchten oder defekten Tonerkartuschen erfolgt, in der Regel in der Originalverpackung, über den
internen Postweg der Poststellen der einzelnen Campi.
Abfallwegweiser der Charité-Facility-Management GmbH
(Charite-Intranet<CFM<Service<Leistungen<Abfallwirtschaft<Abfallwegweiser)
Abfallwirtschaft: Zentrales Informationstelefon: 450 574231
Bei weiteren Fragen wenden Sie sich bitte an die Abt. Arbeitssicherheit
Tel.: CCM 570 343, CVK 570 208, CBF 570 889
Seite 1 von 1
Unterschrift Bereichsleitung: