VOM ÄUSSERSTEN (III) MI 26.4.2006 20.00 Uhr Kleiner Saal ensemble unitedberlin Maria Husmann Sopran Werner Klemm Violoncello Andrea Pestalozza Leitung Mark Anthony Turnage (geb. 1960) „Kai“ für Violoncello solo und Ensemble „Two Baudelaire Songs“ für Sopran und sieben Instrumente Harmonie du soir L'invitation au Voyage Pause Fausto Romitelli (1963 - 2004) „Blood an the Floor, Painting 1986“ für acht Instrumente „Lost“ für Stimme und fünfzehn Instrumente Gefördert durch die Ernst von Siemens Musikstiftung, die Initiative Neue Musik Berlin e.V., das Italienisches Kulturinstitut und die Kulturabteilung der Italienischen Botschaft Handy ausgeschaltet? Vielen Dank! ZUM PROGRAMM Leben im Werk Der Konzertzyklus „Vom Äußersten“ handelt nicht von Leben und Werk, sondern vom Leben im Werk: von Musik als Rückblick auf Lebens- und Schaffensphasen, von Musik als Bild von Werden und Vergehen und als Fragestellung zu Extremsituationen des Daseins, selbst zum Tod. Es geht um Kindheit, Trauer, Gewalt und Verzweiflung, Drogen, Anfang und Ende, und es geht auch um Künstler, deren Wirken durch ein jähes Lebensende gezeichnet ist – Claude Vivier, Klaus Nomi, Fausto Romitelli, Jim Morrison. Dabei werden die Nahtstellen zwischen Künstlerbiographien und aufgestellten Fragen deutlich. Die Gründe für die Entstehung der vorgestellten Werke sind vielfältig, in jedem Fall ist die Ausgangssituation dafür eng mit der aktuellen Lebensphase des Autors verknüpft. Dies klingt im ersten Moment banal, ist aber angesichts der zeitgenössischen Produktion musikalischer Werke, deren Anregungen oft aus gegenständlichen Anreizen bzw. abstrakten Überlegungen rühren, nicht unbedingt erwartbar. In diesem Projekt aber geht es darum, die Verarbeitung von erfahrenem Leben im Werk darzustellen. Die Dimensionen, die dabei am meisten interessieren, bewegen sich zwischen Rückblick und Antizipation – Antizipation bis zur Beschreibung der Umstände des eigenen Todes. Die Konzeption dieser Reihe stammt vom ensemble unitedberlin, das die Konzerte in Zusammenarbeit mit dem Konzerthaus Berlin veranstaltet. „Kai“ 1989/90 komponiert und 1990 von der Birmingham Contemporary Music Group unter Leitung von Simon Rattle in Birmingham uraufgeführt, ist Mark-Anthony Turnages „Kai“ ein Beispiel für jene Werke, die – wie fast alle Kompositionen des heutigen Abends – dem biographisch „Äußersten“ gelten: dem Tod als Ultimatum menschlicher Existenz. Die musikalischen Umsetzungen dieser Grenzerfahrung waren seit jeher vielfältig und reichen vom persönlichen Epitaph der wortlosen „In memoriam“-Komposition bis zum liturgisch formalisierten Gedenken im Requiem; neben der Auseinandersetzung mit dem eigenen Tod bzw. demjenigen nahestehender Menschen kommt als Anlaß freilich auch jene „Formel und Grundbestimmung aller Romantik“ in Betracht, die Thomas Mann einmal in anderem Zusammenhang die „Sympathie mit dem Tode“ genannt hat. „‚Kai’ entstand“, so Mark-Anthony Turnage, „zum Gedenken an Kai Scheffler, SoloCellist des Ensemble Modern, der im Sommer 1989 tragisch jung starb. Ich kannte ihn nur eine kurze Weile (er spielte in der Uraufführung meiner Oper ‚Greek’ in München im Juni 1988), und sowohl sein Spiel als auch seine Persönlichkeit hinterließen einen tiefen Eindruck auf mich. Die Nachricht von seinem Tod erreichte mich, als ich an einer Arie mit dem Titel ‚Sleep on’ aus meiner – mittlerweile fallengelassen – Oper ‚Mingus’ arbeitete, und ich beschloß, sie zu einem kurzen requiemähnlichen Satz zu erweitern, der jetzt den langsamen Schlußteil von ‚Kai’ bildet. Das Werk besteht aus vier miteinander verbundenen Teilen (langsam-schnellschnell-langsam), wobei das Cello im dritten Teil verstummt. Die Basis des Ensembles bilden Jazz-Instrumente, darunter Saxophone, Baßgitarre und Trommeln. Der Cello-Part ist fast zur Gänze lyrisch und besteht aus ausgedehnten klagenden Bögen über einer manchmal aggressiven, klaustrophoben Begleitung.“ Schrecklicher Trost und geläutertes Sein Vom musikalischen Epitaph zum literarischen – und zwar jenem, das Charles Baudelaire (1821-1867) auf den von ihm glühend verehrten Edgar Allan Poe (und wohl auch ein wenig auf sich selber) geschrieben hat: „Man könnte auf seinen Grabstein schreiben: ‚Ihr alle, die ihr glühenden Eifers die Gesetze eures Seins zu entdecken suchtet, die ihr nach dem Unendlichen strebtet und deren zurückgewiesene Gefühle im Weine der Ausschweifung einen schrecklichen Trost suchen mußten, betet für ihn. Jetzt schwebt sein geläutertes körperliches Sein inmitten der Wesen, deren Existenz er ahnte; betet für ihn, der sieht und weiß, er wird sich für euch verwenden.’“ „Two Baudelaire Songs“ Wo vom „Äußersten“ die Rede ist, darf Baudelaire nicht fehlen – ein ebenso leidenschaftlicher wie hellsichtiger Anwalt des Außenseitertums, ein Dandy und widerständiger Flaneur im sündigen, nachtseitigen Saum der Gesellschaft. „Baudelaire hatte das Glück“, schrieb Walter Benjamin, „Zeitgenosse eines Bürgertums zu sein, das einen so asozialen Typ wie er ihn darstellte, als Komplizen seiner Herrschaft noch nicht gebrauchen konnte. Die Einverleibung des Nihilismus in ihren Herrschaftsapparat war der Bourgeoisie des zwanzigsten Jahrhunderts vorbehalten.“ Aus Baudelaires epochemachendem Gedichtzyklus „Les fleurs du mal“ („Die Blumen des Bösen“, 1857) hat Mark-Anthony Turnage 2003/04 zwei Gedichte für Sopran und Ensemble vertont: „Harmonie du soir“ („Abendklänge“) und „L’invitation au voyage“ („Aufforderung zur Reise“, nur zum Teil vertont). Es sind wunderbar transparente und farbenreiche Stücke für Sopran, Flöte, Klarinette, Klavier und Streichquartett – das erste eine schwermütige Beschwörung der Geliebten in musikumflortem Abendrot, das zweite eine verschwörerische Einladung zur Flucht aus dem prosaischen Alltag. Mark Anthony Turnage wurde 1960 in Corringham, Essex, geboren und ist einer der bedeutendsten zeitgenössischen Komponisten Großbritanniens. Er studierte am Royal College of Music bei Oliver Knussen und John Lambert, nicht minder wichtig war der Einfluß der Jazzmusik. Den internationalen Durchbruch erreichte er mit seiner 1988 bei der Münchner Biennale uraufgeführten Oper „Greek“ nach dem Schauspiel Steven Berkoffs; sie machte ihn als einen virtuosen, dabei emotionale Extreme nicht scheuenden Grenzgänger zwischen zeitgenössischer „E“-Musik und Jazz bekannt. In der Folgezeit hat diese Verbindung – mitunter in der direkten Zusammenarbeit mit Musikern wie John Scofield und Peter Erskine – zu einer stattlichen Zahl von Werken unterschiedlichster Genres geführt. 1989 bis 1993 war Mark-Anthony Turnage „Associate Composer“ des City of Birmingham Symphony Orchestra, 2000 wurde er der erste „Associate Composer” des BBC Symphony Orchestra. Schmutziger Klang und heller Komet „Im Zentrum meines Komponierens steht die Idee, den Klang als Materie zu empfinden, in die man hineintaucht, um ihre physischen und perzeptiven Eigenschaften zu schmieden: Maserung, Dicke, Durchlässigkeit, Helligkeit, Dichte und Elastizität. Deshalb geht es um die Formung des Klanges, um instrumentale Synthese, Anamorphosis, Transformation der spektralen Morphologie und ein ständiges Streben zu untragbaren Dichten, Verzerrungen und Interferenzen, nicht zuletzt mittels der Unterstützung elektroakustischer Technologien. Und immer bedeutender werden auch die nicht-akademisch hergeleiteten Klangwelten sowie die schmutzigen, gewalttätigen Klänge metallischen Ursprungs gewisser Rock- und Technomusik.“ Ähnlich wie Turnage favorisierte Fausto Romitelli, der dies schrieb, die Unreinheit der Ton- bzw. Klangkunst, das Undomestizierte, das seriell oder sonstwie Unbehelligte – weshalb er ein großes Interesse auch an populären Musiken wie der Rockmusik entwickelte. Rechnet man ein Faible für Grenzerweiterungen hinzu, wie es sich nicht zuletzt in seiner Sujetwahl bekundet – „EnTrance“ für Sopran, Ensemble und Elektronik (1996), „Professor Bad Trip“ (1998-2001) oder „Amok Koma“ für 9 Musiker und Elektronik (2001) –, so erklärt sich, daß er eine gewisse Affinität zu Jim Morrison empfand. Morrison (1943-1971) war Sänger der 1965 gegründeten Rockband „The Doors“, („Light my fire“, „Riders on the storm“, „The end“), als welcher er durch provokantes Bühnenverhalten (eine angeblich gänzliche Entblößung sorgte dafür, daß „The Doors“ nicht beim Woodstock-Festival auftreten durften), exzessiven Drogenkonsum und großes poetisches Talent von sich reden machte. Er starb mit 27 Jahren unter nie ganz geklärten Umständen – mysteriöse Erfüllung seiner eigenen Prophezeiung: „Ich will ein riesiger, heller Komet sein, ein Meteor. Jeder bleibt stehen, zeigt nach oben und krächzt: ‚Da, was ist das?’ Dann - schhhht - bin ich verschwunden und sie werden nie mehr so etwas wiedersehen … aber ich werde ihnen nie mehr aus dem Kopf gehen - nie.“ „Lost“ Die Sympathie mit dem Tode („My only friend, the end”) durchzieht Morrisons gesamtes Schaffen, und sie prägt auch die postum veröffentlichten Gedichte, die Romitelli in „Lost“ für Stimme und fünfzehn Instrumente aus dem Jahr 1997 vertont hat. Der Komponist hat die Textstruktur dabei vielfach aufgebrochen, Verse bzw. Zeilen unterschiedlicher Herkunft ineinander verschränkt, und dazu ein atmosphärisch dichtes, eigenwillig instrumentiertes (u.a. Gitarren-Stimmpfeife!) und musikalisch hochdifferenziertes Klangbild entwickelt. Peinlichst hat er Sorge getragen dafür, daß die Klänge authentisch leben, nicht stereotyp verwaltet werden – akribische Spielanweisungen namentlich hinsichtlich der Dynamik zeugen von einem Gestaltungswillen, der nichts so scheut wie Routine im Tonsatz. Am Ende des Zyklus’ steht das apokalyptische „Hurricane & Eclipse“ („I wish a storm would come and blow this shit away”), das mit der abrupten Schlußwendung „I wish clean death would come to me” der Todessehnsucht an exponierter Stelle Ausdruck verleiht. „Blood an the Floor“ Das expressive, auf den menschlichen Körper fokussierte Werk des Malers Francis Bacon (1909-1992) hat in jüngerer Zeit mehrere musikalische Umsetzungen erfahren. Sein Gemälde „Blood on the floor“ aus dem Jahr 1986 etwa hat MarkAnthony Turnage zu einer neunsätzigen Suite für Orchester und drei Jazzmusiker (EGitarre, Saxophon, Schlagzeug) angeregt (1996), und auch Fausto Romitelli komponierte „Blood on the Floor, Painting 1986“ im Jahr 2000 nach ebendiesem Gemälde, in dessen Zentrum ein rätselhafter, großer Blutfleck auf sandfarbenem Boden vor orangefarbenem Hintergrund steht – hier sorgt gerade die Abwesenheit des Menschen für die verstörende Wirkung beim Betrachter. Wie bei Turnage, ist auch in Romitellis Komposition eine E-Gitarre mit im Spiel (außerdem: Flöte, Klarinette, Harmonika, Keyboard und Streichquartett), doch ist sie nicht solistisch eingesetzt, sondern profilierter Teil eines kreisenden, bohrenden Ineinanders verschlungener Glissandi, eines mäandernden Ensemble-Sogs, dem sich kurzzeitig einzelne Gesten vor allem der Holzbläser zu entwinden trachten, ohne daß er seine beunruhigend suggestive Allmacht preisgäbe – der namenlosen Beklemmung vielleicht nicht unähnlich, die Bacons Bild hervorzurufen vermag. Fausto Romitelli studierte in Mailand sowie in Siena und in Mailand. 1991 ging er an das Pariser IRCAM, wo er von 1993 bis 1995 auch als „compositeur en recherche“ arbeitete. Er interessierte sich für die wichtigsten europäischen Musikströmungen (insbesondere für György Ligeti und Giacinto Scelsi), wurde aber hauptsächlich von der französischen Spektralmusik beeinflußt, vor allem von Hugues Dufourt und Gérard Grisey, welchem er das zweite Stück des Zyklus „Domeniche alla periferia dell’Impero“ (1995-96/2000) widmete. 2004 starb er nach schwerer Krankheit in Mailand. Nach einer Reihe von Erfolgen bei verschiedenen internationalen Wettbewerben in Amsterdam, Frankfurt, Graz, Mailand, Stockholm und Siena (Erster Preis beim Casella-Wettbewerb 1989) wird Romitellis Musik regelmäßig auf den internationalen Bühnen aufgeführt. Bei Festivals wie der Musica in Strassburg, dem Festival Présences von Radio France und der Ars Musica in Brüssel bis hin zu den Saisons von Ircam/InterContemporain, der Biennale Venedig und dem Festival Milano Musica wurden seine Werke von Ensembles und Orchestern wie Ictus, L’Itinéraire, Court-Circuit, InterContemporain, Musiques Nouvelles, ensemble recherche, dem Nationalorchester der RAI und dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin gespielt. PORTRÄT ensemble unitedberlin 1989 wurde das Ensemble gegründet - Sinnbild der wiedergewonnenen Verbindung von Musik und Musikern in der lange geteilten Stadt. Konzerte bei Festivals neuer Musik in Europa, Asien und Südamerika. Ensembleliteratur von Schönberg und Webern bis zu Nono und Cage sowie zahlreiche Uraufführungen. 1993 Begründung der eigenen, bis 1997 im Konzerthaus Berlin geführten Reihe „zoom - Berliner Musik im Brennpunkt“. Ebenfalls im Konzerthaus wurden die Reihen „Woher - Wohin? Komponieren heute“ (Programme in enger Zusammenarbeit mit den Komponisten Vinko Globokar, Wolfgang Rihm, Mauricio Kagel, Christian Wolff, Toshio Hosokawa, Helmut Lachenmann und György Kurtág) und „Farbe, Form, Figur - Musik im Dialog“ mit Bezügen zwischen bildender Kunst und Musik veranstaltet. Auch Schönbergs „Die glückliche Hand“ widmete sich dieser Verbindung - mit dem Theatralischen als Ergänzung. In Vinko Globokars Musiktheaterwerk „Les Emigrés“ Einbeziehung von Fotografie und Film, in Michael Jarrells Monodram „Kassandra“ (nach Christa Wolf) Begegnung von Literatur, Schauspielkunst und Musik. Anläßlich der EXPO 2000 Einladung, den Beitrag des Landes Berlin im Deutschen Pavillon zu präsentieren. Veröffentlichung mehrerer CDs unter internationaler Beachtung. Für mehr Informationen: www.unitedberlin.de Klaus Schöpp, Flöte Birgit Schmieder, Oboe Erich Wagner, Klarinette Simone Otto, Saxophon Frank Lunte, Saxophon Stefan Siebert, Fagott Arnaud Morel, Horn Ulf Behrens, Trompete Johann Plietzsch, Trompete Kai Heiden, Posaune Friedemann Werzlau, Schlagzeug Daniel Göritz, Gitarre Katharina Hanstedt, Harfe Yoriko Ikeya, Klavier Andreas Bräutigam, Violine Stephan Kalbe, Violine Jean-Claude Velin, Viola Werner Klemm, Violoncello Dirk Beiße, Violoncello Matthias Bauer, Kontrabaß Andrea Pestalozza studierte Klavier, Schlagzeug, Komposition und Dirigieren; seine Lehrer waren Martha del Vecchio, Salvatore Sciarrino, Piero Bellugi. Zusammenarbeit mit Luciano Berio, Luigi Nono, Franco Donatoni, Savatore Sciarrino, Toshio Hosokawa, György Kurtág, Cathy Berberian, Sara Mingardo, Rocco Filippini, Renaud Capuçon und Peter Keller. Uraufführungen u.a. von Sylvano Bussotti, Luca Francesconi, Stefano Gervasoni, Toshio Hosokawa. Einladungen vom Teatro alla Scala und Festivals wie Presence Paris, Festwochen Berlin, La Biennale di Venezia, Maggio Musicale Fiorentino oder Settembre Musica Torino. Dirigate u.a. beim Orchester National de France, beim Rundfunk Sinfonieorchester Saarbrücken, beim Radio Sinfonie Orchester Budapest, beim Sinfonieorchester Krasnoyarsk und bei Orchestern in Lissabon, Nizza, Venedig, Mailand, Florenz, Palermo und Genua. Als Pianist hat Andrea Pestalozza das Klavierwerk von Leoš Janáček und Marij Kogoj, außerdem "Quasi una fantasia" von György Kurtág und "Vanitas" von Salvatore Sciarrino für CD aufgenommen. Kürzlich dirigierte er in Budapest auf Einladung Kurtágs zu dessen 80. Geburstag die "Botschaften des verstorbenen Fräulein Troussova". Maria Husmann …………… Werner Klemm wurde 1963 in Dresden geboren und studierte nach dem Besuch der Spezialschule für Musik von 1980 bis 1985 Violoncello an der dortigen Musikhochschule „Carl Maria von Weber“. Von 1985 bis 1992 Mitglied des Großen Rundfunkorchesters Berlin (ab 1986 Solocellist). Seit 1993 freiberufliche Tätigkeit. Mitglied des Kammerorchesters „Carl Philipp Emanuel Bach“, des ensembles unitedberlin, des Elite-Künstler-Trios, des Elite-Künstler-Orchesters Berlin, Solocellist der Kammersymphonie Berlin und Solocellist des Deutschen Kammerorchesters Berlin. Werner Klemm hat einen Lehrauftrag an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin. © Horst A. Scholz