meldestellen überflüssıg?

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Lokrangierführer - Lokomotivführer - Zugbegleiter
Bordgastronomen - Disponenten
Bezirk Bayern
München, 03.03.201 6
Gemeinsam ZugKunft bewegen
meldestellen überflüssıg?
In den Verkehrsbetrieben Oberbayern und Nordostbayern startete DB Regio
Bayern 201 4 Pilotprojekte zur Einführung von Tablet-PCs für Lokomotivführer.
Ab dem zweiten Halbjahr 201 5 wurden dann stufenweise alle Lokomotivführer
in diesen Betrieben damit ausgestattet. Nach "bewährtem" Einsatz soll nun der
so genannte "Rollout" auch in den noch verbleibenden Regiobetrieben in
Bayern erfolgen. Trotz positiver Effekte, wie schnelles und einfaches abrufen
von Informationen, geringes Gewicht und einfache Handhabung, bleiben viele
kritische Fragen offen.
Das Tablet im Rucksack wird zunehmend zum mobilen Büro und unser
Zuhause wird zur Meldestelle. Es sei denn, wir schalten die Tablets nach dem
Dienstende ab. Die Grenze zwischen Beruf und Freizeit schwindet. Weisungen
liest man "(...) im Auto kurz vor Dienstbeginn, ein anderer daheim beim
Kaffee (..)", träumt so mancher Arbeitgeber. Heute ist der Dienstbeginn noch
am Bahnsteig, morgen vielleicht bei irgendeiner weit entferten Abstellanlage.
Wieder trägt die Last des Wettbewerbs das Zugpersonal. Mit dem mobilen Büro
im Rucksack ist theoretisch jeder geografische Punkt als Ort des Dienstbeginns
möglich. Wenn wir dann keine Meldestellen mehr brauchen, wo wird es in
Zukunft
noch
Parkplätze
für
das
Zugpersonal
geben?
Die
GDL
hatte
ihren
Betriebsratsmitgliedern
eine
Muster‐
Betriebsvereinbarung zur Verfügung gestellt. Wieviel davon umgesetzt wurde/
wird, hängt auch von den Mehrheitsverhältnissen in den Betriebsräten ab.
GDL- Die Gewerkschaft für das Zugpersonal
Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer - GDL, Bezirk Bayern
Karlstraße 54a, 80333 München - www. gdl-bayern. de
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