DER ZUKUNFT EINE CHANCE. PERSPEKTIVEN ZUR NACHHALTIGKEIT 0 - LEXIKON www.nachhaltigkeit.info/ 1 - BERECHENBARES ÖKOLOGISCHER FUSSABDRUCK Der ökologische Fußabdruck bilanziert die Naturfläche, die zur Bereitstellung unseres Rohstoff- und Energiebedarfes in Anspruch genommen wird. Je mehr Rohstoffe und Güter wir verbrauchen, umso größer wird unser Fußabdruck. Dieser ist für einzelne Personen oder auch für Regionen und Länder darstellbar. www.agenda21berlin.de/fussabdruck/ oder www.footprint.ch/ www.fussabdruck.at/ CO2-RECHNER Im Fragebogen werden drei wichtige Bereiche als Ursache der CO2 Emissionen abgefragt: Ernährung, Mobilität und Wohnen. Dies sind Lebensbereiche, in denen verantwortungsbewusstes Handeln, den Klimawandel zu bekämpfen hilft. Durch die Fragestellung und entsprechende Hintergrundinformationen bekommt man einen Überblick über die unterschiedlichen Folgen verschiedener Verhaltens- und Konsummuster. Via Forum Umweltbildung www.umweltbildung.at www.bayern.de/lfu/luft/co2_rechner/co2_rechner.htm UMWELTRAUM www.umweltdatenbank.de/lexikon/umweltraumkonzept.htm Umweltraumkonzept: Ein umfassendes Modell, diese Berechnungen zusammen zu führen und verwendbar zu machen stellt das "Umwelt-Raum" - Konzept dar. Es geht von einer gerechten Verteilung der Ressourcen aus, berechnet aber nicht den Verbrauch oder die Nutzung in einer einzigen Größe, wie Hektar oder Tonnen. Es berücksichtigt den Umweltraum Boden (Berechnungsbeispiel), den Umweltraum CO2-Emission (Berechnungsbeispiel), aber auch den Umweltraum Wasser (Grafik Wasser-Kosten) oder den Umweltraum Roheisen. Einbezogen werden auch andere spezifisch menschliche Ressourcen, so gibt es den Umweltraum Freizeit und den Umweltraum Arbeit. Somit finden auch soziale Kosten ihren Niederschlag. (www.dka.at/bildungsarbeit/nachhaltig/jakubowicz.htm ) PILGRIM-Materialien 1 ÖKOLOGISCHER RUCKSACK Der Begriff „ökologischer Rucksack“ wurde 1994 von Schmidt-Bleek entwickelt, um sein MIPS-(= Material-Input pro Einheit Service)-Konzept zu erläutern. Nach MIPS weisen Dienstleistungen, bestimmte Stoffe wie Metalle oder auch Energie einen "Rucksack" auf. Jede Tonne Steinkohle, die wir verfeuern, trägt einen Rucksack von 5 Tonnen Abraum und Wasser. Dazu kommen ca. 3,3 Tonnen Kohlendioxidemissionen, die im Verbrennungsprozess entstehen. Der ökologische Rucksack von Steinkohle ist also knapp 8,5-mal, der von Braunkohle sogar insgesamt zehnmal so schwer die Kohle selbst. MIPS ist das bisher einzige Maß dafür, wie viel Nutzen aus einer bestimmten Menge Ressourcen gezogen wird. www.nachhaltigkeit.aachener-stiftung.de/artikel/beispiele_2/schmidt-bleek_mips_konzept_971.htm WASSERVERBRAUCH IM HAUSHALT Der Wasserrechner berechnet Ihren persönlichen Verbrauch im Privathaushalt und zwar für die Bereiche Trinkwasser, Abwasser, Warmwasser (60°C), Nutzenergie und Nichterneuerbare-Energie. Daneben berechnet er Ihre Verbrauchskosten für Wasser und Energie (im Zusammenhang mit Warmwasser). www.wasserrechner.ch/ www.visumsurf.ch/cgi-bin/htmlearn.cgi?lesson=ww_quiz_haushalt_ii_de.dat VERSTECKTES WASSER PILGRIM-Materialien 2 Sol Nr. 114, Dezember 2003, Sustainable Austria Nr. 25 www.nachhaltig.at 2 - NACHDENKLICHES SINN DURCH DIE SINNE – VIKTOR FRANKL 1. 2. 3. 4. sehen heißt demnach schauen, um dann staunen zu lernen. hören heißt stille werden in sich, leer, um Neues zu erlauschen. tasten heißt mit Nähe umgehen, um zu begreifen, ergriffen sein. riechen heißt etwas in sich aufzunehmen, unter die Haut gehen lassen, dieses sich PILGRIM-Materialien 3 5. einzuverleiben. schmecken heißt etwas Köstliches zu kosten, zu verinnerlichen. CHARTA OECUMENICA 2001 „9. Die Schöpfung bewahren Im Glauben an die Liebe Gottes, des Schöpfers, erkennen wir dankbar das Geschenk der Schöpfung, den Wert und die Schönheit der Natur. Aber wir sehen mit Schrecken, dass die Güter der Erde ohne Rücksicht auf ihren Eigenwert, ohne Beachtung ihrer Begrenztheit und ohne Rücksicht auf das Wohl zukünftiger Generationen ausgebeutet werden. Wir wollen uns gemeinsam für nachhaltige Lebensbedingungen für die gesamte Schöpfung einsetzen. In Verantwortung vor Gott müssen wir gemeinsam Kriterien dafür geltend machen und weiter entwickeln, was die Menschen zwar wissenschaftlich und technologisch machen können, aber ethisch nicht machen dürfen. In jedem Fall muss die einmalige Würde jedes Menschen den Vorrang vor dem technisch Machbaren haben. Wir empfehlen, einen ökumenischen Tag des Gebetes für die Bewahrung der Schöpfung in den europäischen Kirchen einzuführen. Wir verpflichten uns, * einen Lebensstil weiter zu entwickeln, bei dem wir gegen die Herrschaft von ökonomischen Zwängen und von Konsumzwängen auf verantwortbare und nachhaltige Lebensqualität Wert legen; *die kirchlichen Umweltorganisationen und ökumenischen Netzwerke bei ihrer Verantwortung für die Bewahrung der Schöpfung zu unterstützen.“ www.cec-kek.org/german_site/content/chartag.shtml 3 - BEISPIELHAFTES AUTOFASTEN Autofasten meint nicht, im Auto sitzend Knäckebrot zu essen, sondern bedeutet, die Fastenzeit dazu zu nützen, den eigenen Umgang mit Mobilität wahrzunehmen, zu hinterfragen und gegebenenfalls auch zu ändern! Autofasten meint, in der Zeit von Aschermittwoch bis Ostersonntag das eigene Mobilitätsverhalten auf seine Zukunftsfähigkeit hin zu überprüfen – wie viel Auto vertragen Erde und Luft noch, vertragen wir Menschen noch? Die Autofahrer/innen werden eingeladen, die Fahrten im Aktionszeitraum (1 . März bis 16. April) deutlich zu reduzieren – Fahrgemeinschaften zu bilden, öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen, Rad zu fahren, zu Fuß zu gehen und so fort. www.autofasten.at/ 4 - LINKS UN-DEKADE: 2005-2014 – BILDUNG ZUR NACHHALTIGKEIT portal.unesco.org/education/ev.php?URL_ID=27234&URL_DO=DO_TOPIC&URL_SECTION=201 SOZIALWORT der 14 christlichen Kirchen Österreichs, 2003, www.sozialwort.at deutsch und englisch KATECHISMUS der Katholischen Kirche, 1-Abs.4-Schöpfung EARTH-CHARTER www.earthcharter.org, www.chartedelaterre.org/, www.cartadelatierra.org/ CHARTER DER MENSCHENPFLICHTEN & WELTETHOS home.t-online.de/home/humanist.aktion/mpflicht.htm PILGRIM-Materialien 4 CHARTER DER MENSCHENPFLICHTEN FÜR DIE NATUR eurotheo.uni-graz.at/creatio2001/Charta.html CHARTA OECUMENICA www.cec-kek.org/Deutsch/ChartafinG.htm Jahreszeiten Ich wünsche dir Die zärtliche Ungeduld des Frühlings Das milde Wachstum des Sommers Die stille Reife des Herbstes Und die Weisheit des erhabenen Winters Irischer Segenswunsch [email protected] - wien.rpi.at/Pilgrim PILGRIM-Materialien 5