theatermagazin - Nationaltheater Mannheim

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THEATERMAGA ZIN
NOVEMBER 2015
Eine Beilage zur Ausgabe vom 24. Oktober 2015
Liebes Publikum,
Tanz braucht Raum – und Tanz gibt Raum: Der Tanz sensibilisiert uns
für räumliche Ordnungen, für Nähe und Ferne zwischen Menschen.
Und er bringt Räume in Bewegung, reflektiert seine Umgebung und
öffnet unseren Blick für die Freiräume im Festgefügten, für die
Bewegung in der Statik.
Eine Stadt braucht Tanz. Seit ich vor 14 Jahren nach Mannheim kam,
fasziniert mich, wie diese Stadt ihr Theater trägt. Meine Stellvertreterin Dominique Dumais und ich sind Mannheimer geworden. Orte
wie den Alten Messplatz, die Kunsthalle, den Luisenpark und sogar
den Neckar haben wir mit unserem Tanz erkundet. All diese Orte
stehen für Menschen, die mit uns waren: alteingesessene Kurpfälzer
und Neubürger wie wir, Zuschauer und Künstlerkollegen, die mit uns
diese Orte und das Nationaltheater bespielt haben.
So bauen wir Brücken: Mannheimer Musiker haben mit dem New
Yorker Komponisten John King gearbeitet, Lichtdesigner aus Nordamerika und Ausstatter aus Amsterdam,
London, Berlin oder Stuttgart kamen nach Mannheim und sind begeistert von Werkstätten und Technik des
NTM. Und von den Bühnen des NTM haben wir Stücke mitgenommen zu Festivals nach Portugal, Holland,
Israel, Ägypten, Polen und China.
Ein besonderer Ort ist für uns das Tanzhaus Käfertal: Seit 2006 unser Probenzentrum, 2010 mit Full Bloom
als Spielstätte eingeweiht und seitdem zunehmend für Gastspiele und Kooperationen genutzt. Freiraum
heißt nun ein Residenzprogramm für Choreografen der Freien Szene, das wir zusammen mit dem Kulturamt ausrichten. Verpassen sie nicht die Werkschau, die unser Gast Jonas Frey im November zeigt!
Es wird eine wunderbare Spielzeit, mit der das jetzige Ballettensemble sich von Ihnen verabschiedet.
Alpha – Omega ist mein letztes Stück für Mannheim und die erste Premiere im November. Die Junge Oper
bringt ein Musiktheaterstück nach dem Kinderbuch Die Königin der Farben auf die Bühne, für das Schauspiel inszeniert Rimini Protokoll Adolf Hitler: Mein Kampf Band 1 & 2 und im Musiktheater erwartet Sie die
Operettengala Die ganze Welt ist himmelblau. Wir freuen uns auf Sie!
Ihr
Kevin O’Day
Intendant Ballett
TITEL Ballettintendant Kevin O’Day in VIER
JAHRESZEITEN
REDAKTION
Kristina Bauermeister (kba), Stefanie Bub (sb), Elena
Garcia-Fernandez (egf), Johannes Gaudet (jg), Johanna
Hosenfeld (jh, CvD), Anita Kerzmann (ak), Dr. Dorothea
Krimm (dk), Claudio Lieberwirth (V.i.S.d.P.), Michaela
Oswald (mo), Katharina Parpart (kp), Anne Richter (ari),
Eva-Maria Steinel (ems), Eva Wagner (ew), Linda von
Zabienski (lvz)
MITARBEIT AN DIESER AUSGABE
Freunde und Förderer des ­Nationaltheaters
Mannheim e. V., Lieselotta Ehret
KONZEPTION
Anzinger | Wüschner | Rasp
GESTALTUNG
Michael J. Böhm
FOTOS
Hans Jörg Michel, Christian Kleiner
ANZEIGEN
Doris Horwedel
DRUCK
Mannheimer Morgen ­Großdruckerei und Verlag GmbH
Sämtliche personenbezogenen Bezeichnungen, die
in dieser Publikation im Maskulin verwendet werden,
sind geschlechtsneutral zu verstehen. Gemeint sind
alle Geschlechter.
SERVICE
Theaterkasse 0621 1680 150
Vorverkauf Junges NTM 0621 1680 302
Abobüro 0621 1680 160
Das Nationaltheater Mannheim, Eigenbetrieb der
Stadt Mannheim, wird gefördert durch
Wir stecken überall
unsere Nase rein.
Die Innovationskraft ist zentral für die Zukunftsfähigkeit eines Unternehmens. Deshalb arbeiten wir als nachhaltig
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Ballettintendant Kevin O’Day choreografiert zum letzten Mal am Nationaltheater Mannheim
Ensemble Kevin O’Day Ballett NTM
Der feine Gesang von Kinderstimmen erfüllt den Raum, während Kevin O’Day
mit seinem Ensemble probt. Noch kommt die Musik vom Band, aber in diesen
Tagen finden die ersten Proben mit dem Komponisten John King statt. Er ist aus
New York angereist, wo er vor über 20 Jahren mit dem Mannheimer Ballettintendanten zusammen das Ensemble O’Day Dances gründete. »Seine Arbeit hat sich
regelrecht in mir abgelagert – und umgekehrt. Wir haben so viele Stücke zusammen gemacht und erforschen immer noch gerne zusammen neue Themen.«
Zum ersten Mal arbeiten sie mit dem Kinderchor des Nationaltheaters. Eine
weitere Premiere ist die Zusammenarbeit mit dem Fotokünstler Peter Schlör.
Für seine letzte Mannheimer Produktion vereinigt Kevin O’Day langjährige und
neue Partner zu einem beeindruckenden Team. Alpha – Omega heißt das neue
Tanzstück, das von Bühnen- und Kostümbildner Thomas Mika (2 Gents, I’m with
the band…) ausgestattet wird. Für das Lichtdesign kommt Mark Stanley vom
New York City Ballet, ebenfalls ein fester Partner des Mannheimer Ensembles.
Alpha und Omega, der erste und der letzte Buchstabe des klassischen griechischen Alphabets stehen für das Umfassende, für den Anfang und das Ende.
In seiner Abschiedsspielzeit widmet sich Kevin O’Day insbesondere den vielschichtigen Zusammenhängen von Anfängen und Abschlüssen, von Wendepunkten und Weggabelungen, von Innehalten und Neuanfängen.
T. S. Eliots Four Quartets, die sich mit dem Menschen, seiner Endlichkeit und
seiner Stellung im Universum befassen, sind für Kevin O’Day und John King
Ausgangspunkt gewesen. Mit welcher Tiefe, Treffsicherheit und gleichzeitig
Schlichtheit der Lyriker das Thema Zeit behandelt, hat sie beide berührt. Die
Grundstruktur für ihr Stück haben sie aus den Gedichten hergeleitet.
O’Day selbst kam spät zum Tanz. Ausgebildet wurde der Amerikaner an der
Joffrey Ballet School in New York. Dort begann er zu tanzen; es folgten viele
Jahre mit der Choreografin Twyla Tharp, dann als Solist des American Ballet
Theatre und in Mikhail Baryshnikovs White Oak Dance Project. Als außergewöhnlich schnell und gewandt fiel er als Tänzer auf, eine Eigenschaft, die auch
heute noch seine Bewegungen prägt. 2010 kam er als Tänzer auf die Bühne
zurück und schuf mit den ebenfalls erfahrenen, ebenfalls nicht ganz jungen
Kollegen Luches Huddleston Jr. und Robert Glumbek die eindringlichen Tanzstücke Full Bloom und Vier Jahreszeiten.
Seinen Traum, eine Senior Dance Company aufzubauen, konnte er in Mannheim
nicht mehr verwirklichen. Einige junge Choreografen, die heute Ballettdirektoren sind, hat er zu Beginn ihrer Karriere mit Arbeiten für das NTM betraut und
gefördert. Seinen eigenen Tänzern hat er mit der Choreografischen Werkstatt
ein Forum zum Probieren und Vertiefen ihres Handwerkszeugs gegeben. Für ihn
selbst sind freiberufliche Arbeiten mit Ensembles wie dem kanadischen Ballet
BC oder dem Stuttgarter Ballett immer ein Stück Neuanfang in der Kontinuität
seines Schaffens. Im Mittelpunkt steht stets der Tanz und all die Möglichkeiten
aus klassischer, moderner und alltäglicher Bewegung zu schöpfen und durch
Gewicht, Atem und Akzente, neue Ausdrucksmöglichkeiten zu erschließen.
Und in seinem neuen Stück? Gegen Ende tanzen vier Paare eine Sequenz aus
Hebungen und Bewegungen am Boden, sehr fließend und sehr eng aneinandergeschmiegt. Jedes Paar hat eine eigene Choreografie und dennoch wirken sie
mit ihren Armbewegungen durch den großen Raum miteinander verbunden.ew
In Kooperation mit Enjoy Jazz
Der Mannheimer Ballettintendant arbeitet stets mit raffinierten zeitlichen
Strukturen und räumlichen Anordnungen. Dabei gelingt es ihm, Tanz in jedem
Moment als Ereignis und gleichzeitig als große zusammenhängende Struktur
zu erfassen. Kevin O’Day entwirft seine choreografischen Ideen für und mit den
starken Tänzerpersönlichkeiten seines Ensembles, die diese mit Leben und
Ausdruck füllen. Dabei sind die Tänzer nicht dem Diktat eines strikten Rhythmus’ unterworfen, sondern sollen ihre eigene Zeitlichkeit in die unterschiedlichen, von Komponist und Choreograf definierten Zeitspannen setzen.
Solche Freiräume für die Tänzer sind Kevin O’Day wichtig. Die Choreografie
ist für die Tänzer Medium, die eigenen Möglichkeiten zu entdecken, zu entwickeln und zu Unerwartetem vorzustoßen. »Let the material respond«, erklärt
der Choreograf, der selbst bei den Proben viel in Bewegung ist. Die Bewegung
erkennen, ihr folgen, sie beherrschen – es ist ein fortwährendes Wechselspiel,
das schließlich in einen fein abgestimmten, natürlich wirkenden Fluss mündet,
der viele Stromschnellen wie plötzliche Richtungswechsel und Gewichtsverlagerungen geschickt in sich aufnimmt.
ALPHA – OMEGA (UA)
Tanzstück von Kevin O’Day mit Musik von John King
Premiere am Freitag, 06. November 2015 um 20.00 Uhr im Schauspielhaus
ab 19.30 Uhr Happening im Unteren Foyer
anschließend Premierenfeier in der Lobby Werkhaus
Choreografie Kevin O’Day | Musik John King (Auftragskomposition)
Ausstattung Thomas Mika | Licht Mark Stanley | Fotoarbeiten Peter
Schlör | Kinderchor Anke-Christine Kober
Nächste Vorstellungen am Mi, 11. und Do, 19. November 2015,
Schauspielhaus
Karten unter Tel. 0621 1680 150 / [email protected]
oder unter www.nationaltheater-mannheim.de
DIE BESTE TURANDOT DER WELT IM NTM
La damnation de Faust (Sa, 8. November) und Turandot (Sa, 28. November)
Klaus Florian Vogt
Im November können Sie an zwei Festlichen
Opernabenden insgesamt drei internationale Sängerstars in den Hauptrollen von La damnation de
Faust und Turandot erleben.
Eine unglaubliche Künstlerbiographie: Der gebürtige Holsteiner Tenor Klaus Florian Vogt begann
seine Karriere als Hornist im Philharmonischen
Staatsorchester Hamburg. Doch dann drang sein
eigentliches Genie durch: Er nahm nebenbei
Gesangsunterricht, zehn Jahre später gastierte
er bereits in Paris, München, Mailand, Wien, New
York, London und bei den Bayreuther Festspielen.
Als »schwebend« – »schimmernd« – »mirakulös«
wird seine einzigartige Stimmfarbe in den Medien
gefeiert.
Maria Guleghina
Wenn es heute in Paris oder New York eine Turandot
zu besetzen gilt, ist Maria Guleghina die erste Wahl.
An der Scala übernahm die Sopranistin Hauptrollen in 15 Neuproduktionen, wie Turandot, Manon
Lescaut, Tosca, I due Foscari, Un ballo in maschera,
Macbeth etc. Keiner anderen Sängerin ist das vor
ihr gelungen. Seit 1991 trat sie über 150 Mal an der
Metropolitan Opera in New York als Protagonistin
auf. Die internationale Kritik preist sie als die »Königin der Oper« und umjubelt ihre Stimme.
José Cura
Der weltweit gefeierte Tenor José Cura vereint grandiose Stimme mit faszinierender Bühnenpräsenz.
Heute gehören vor allem die dramatischen Partien
wie Calaf, Rodolfo, Don José, Turridu, Otello, Canio,
Samson und Cavaradossi zu seinen bevorzugten
Stimmenporträts. Als das »Kraftpaket aus Argentinien« (FAZ) steht er auf den großen Bühnen und
verzaubert das Publikum mit seiner »genuin generösen, edlen Naturstimme«. (NZZ)
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unseres Hauptsponsors
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Als führende Regionalbank sind wir in Baden-Württemberg fest verwurzelt und kennen Land und
Leute. Deshalb ist es uns wichtig, kulturelle Veranstaltungen vor Ort tatkräftig zu unterstützen.
Mit Begeisterung engagieren wir uns daher für die Festlichen Opernabende am traditionsreichen
Nationaltheater Mannheim.
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23.07.13 10:03
KITSCH, KLAMAUK UND SÜFFIGKEIT – WENN
»DIE GANZE WELT HIMMELBLAU« IST
Zur Premiere der Operettengala am So, 15. November
Michael Quast, Schauspieler, Sprecher, Regisseur und Produzent, konzipiert und moderiert die Operettengala Die ganze Welt ist himmelblau. Ein Gespräch vorab.
Michael Quast als Moderator
Herr Quast, wie kamen Sie als Schauspieler zur Operette?
Michael Quast Das geschah, als ich an der Frankfurter Oper den Frosch spielen
sollte. Da gab es eine Art Infoabend im Vorfeld der Premiere. Jemand regte an,
dass ich Texte und Operettencouplets von Karl Kraus darbiete. Da hab ich mich
erstmals mit Operette beschäftigt und gleich mit einem vehementen Kritiker
und Fürsprecher des Genres. Das war mein Einstieg. Intensiv habe ich mich
dann erstmals mit einer Operette von Jacques Offenbach auseinandergesetzt,
in einer Ein-Mann-Performance am Theater Heidelberg 1998 – Blaubart. An der
Alten Oper in Frankfurt habe ich viele Operettenkonzerte moderiert, auch an
der Kölner Philharmonie und in Essen. Inszeniert habe ich Operetten in Mainz,
Heidelberg, Wiesbaden, Kassel und Dresden – und zwar Offenbach, Strauß,
Künneke und Millöcker. So habe ich mich immer mehr damit beschäftigt und
was Offenbach betrifft, sehr viel neu übersetzt und getextet. Der ursprüngliche
Witz ist in den gängigen deutschen Übertragungen meistens verloren gegangen.
Die Texte sind schon mitunter kurios. Mit Versen wie »Liese, Liese, komm mit
mir auf die Wiese« scheint sich die Operette selbst zu karikieren.
M.Q. Es steckt viel Ironie in den Texten. Das subversive und das satirische Element kann man immer noch neu entdecken. Bis in die 1930er Jahre gab es Spezialisten, die das Zwittergenre Operette – die Mischform zwischen Sprech- und
Musiktheater – zur Blüte gebracht haben. Diese Kunst ist durch den Bruch von
1933 auf den deutschen Bühnen etwas verloren gegangen. Wenn Sie heute an
einem Opernhaus Operette machen, ist es so, als wenn Sie mit edlen Rennpferden ein Querfeldein-Rennen bestreiten müssen. In bestimmten Abschnitten kann das Rennpferd glänzen, in anderen ist es unerfahren. So Leute wie
Curt Bois, die singen, tanzen und spielen konnten, das gibt es heute nicht mehr.
Er war präsent, ironisch, hochmusikalisch, sang nicht gerade schön, aber er
konnte den Witz transportieren.
Was ist also zu tun?
M.Q. Man muss mutig versuchen, diese Qualitäten wieder zu entdecken und zu
erarbeiten. Es sind tolle Stücke, witzige Musik, geniale Stoffe, eine Bandbreite,
die kaum ein anderes Genre so bringt. Es sind natürlich meistens Komödien
oder komödiantische Stoffe. Was da alles mitschwingt – Satire, Augenzwinkern, Gesellschaftskritik, Erotik, Leichtigkeit … Ein fantastisches Genre mit
großem Potential für anspruchsvolle Unterhaltung. In den guten Stücken werden die großen Themen der Menschheit verhandelt – auf eine sehr witzige Art
und Weise.
Ein Zeitzeuge schrieb im Jahr 1885: »Die Operette ist doch schließlich nicht für
Betschwestern, spröde alte Jungfern und Hypermoralisten gemacht.« An wen
richtet sich die Operette?
© Claudius Schutte
M.Q. An die Zeitgenossen, die Menschen von heute. Nach dem zweiten Weltkrieg hat sich das leicht reaktionäre Weltbild der Wiener Operette wie ein
Mehltau auf das ganze Genre gelegt. Der freche Witz der 1920er Jahre und
der Offenbach-Zeit ist verloren gegangen. Alles wurde zugedeckt von Rudolf
Schock und Anneliese Rothenberger. Operette als heile Welt – das ist ein Klischee der 1950er, 60er und 70er Jahre. Aber sie ist viel mehr.
Was haben Sie für die Mannheimer Operettengala vor?
M.Q. Wir wollen versuchen, die ganze Bandbreite abzubilden: Wir präsentieren
bekannte Ohrwürmer, aber auch unbekannte Stücke. Stilistisch geht das vom
Schlager bis zu opernartigen Arien. Hohe technische Anforderungen werden an
die Sänger herangetragen – da muss auch mal das hohe C geschmettert werden. Der Ohrwurm, die Süffigkeit, das gehört alles dazu und soll auch bedient
werden. Es gibt Schmalz, Kitsch, Heiterkeit, Frechheit …
Thema des Abends ist das Genre selbst, die Vielfalt der menschlichen Emotionen und der Bezug, den wir heute dazu haben: die Sehnsucht nach der heilen
Welt und nach großen Emotionen, der Spaß am Klamauk. Eine Operettengala
muss einfach supergute Unterhaltung sein. Man soll da rausgehen und denken:
Mensch, wieso werden nicht mehr Operetten gespielt?
Das Gespräch führte Dr. Dorothea Krimm.
Wir danken der Anneliese-Rothenberger-Stiftung für
die Unterstützung der Nachwuchsförderung in der Oper.
DIE GANZE WELT IST HIMMELBLAU
Operettengala
Premiere am Sonntag, 15. November 2015 um 19.30 Uhr im Opernhaus
anschließend Premierenfeier im Theatercafé
Musikalische Leitung Markus Huber | Moderation Michael Quast
Mit Astrid Kessler/Estelle Kruger, Tamara Banješević / Vera-Lotte Böcker,
Ludovica Bello/Marie-Belle Sandis/Heike Wessels, Michael Baba/Andreas
Hermann, Uwe Eikötter/Ziad Nehme, Nikola Diskić /Joachim Goltz
B-Premiere So, 22. November 2015 im Opernhaus
Nächste Vorstellungen Do, 26. und So, 29. November 2015
Karten unter Tel. 0621 1680 150 | [email protected]
oder unter www.nationaltheater-mannheim.de
»JEDE EINZELNE GESCHICHTE HAT MICH BERÜHRT!«
Karin Heyl zur Unterstützung der BASF SE für das Projekt Ein Blick von der Brücke/Mannheim Arrival
Die BASF SE engagiert sich schon seit längerem bei Integrationsmaßnahmen und Sprachkursen für Flüchtlinge in Ludwigshafen und darüber hinaus. Welchen Stellenwert nimmt dieses
Engagement in der generellen Fördertätigkeit der BASF SE ein? Viele unserer Projekte haben das Ziel Teilhabe zu stärken: Beispielsweise für die frühkindliche
und für die kulturelle Bildung, aber auch Projekte im Bereich Sport. Und wir wissen daher, dass
Integration nur gelingen kann, wenn man neben der Zielgruppe auch das Umfeld in den Fokus
nimmt. Und das gilt für uns auch bei Projekten zur Integration von Flüchtlingen. Wir haben hier
im letzten Jahr begonnen, überzeugende Projekte aus der Region zu unterstützen – inzwischen
sind es über 20. Ganz aktuell haben wir ein Programm im Rahmen des BASF Ausbildungsverbunds namens »Start Integration« ins Leben gerufen mit Maßnahmen zur Berufsorientierung,
zu Ausbildungsmöglichkeiten bis hin zum Direkteinstieg.
KARIN HEYL, geboren 1960,
studierte Italienische Philologie, Germanistik und Französische Philologie in Köln und
Florenz (Università degli studi
di Firenze, DAAD). Von 1990
bis 2004 war sie in der Abteilung Kunst und Wissenschaft
der Dresdner Bank AG tätig, ab
1999 Leiterin dieser Abteilung,
Vorstandsmitglied der Jürgen
Ponto-Stiftung und der Kulturstiftung Dresden der Dresdner Bank. Von 2004 bis 2006
war sie Geschäftsführerin des Kulturkreises der deutschen
Wirtschaft im BDI e.V. und des AKS (Arbeitskreis Kultursponsoring), von 2006 bis 2012 Geschäftsführerin der Crespo Foundation in Frankfurt am Main. Seit Juni 2012 leitet
sie die Einheit Social Engagement & Work-Life-Management bei der BASF SE.
Viele Kulturinstitutionen initiieren derzeit Projekte mit Flüchtlingen. Warum haben Sie sich
entschieden, dieses Projekt zur unterstützen?
Überzeugt hat uns vor allem das Ineinandergreifen des künstlerisch-partizipativen und eines
sozial-integrierenden Ansatzes. Dieses Herangehen ist ehrlich und in gewisser Weise demütig:
Ein Theaterprojekt kann keine Sozialarbeit leisten, und Integration funktioniert auch nicht über
ein einmaliges Erlebnis, sie muss als langfristiger Prozess angegangen werden. Aber die eigene
Geschichte auf die Bühne zu bringen, kann für die Flüchtlinge auf verschiedenen Ebenen ein
ganz zentraler Schritt sein – z. B. ihnen Mut machen, dass sie das schaffen
Gefördert durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Badenwerden mit der Integration, hier einmal zu Hause zu sein.
Württemberg und die Stadt Mannheim
Was hat Sie an der Inszenierung Ein Blick von der Brücke / Mannheim Arrival persönlich am meisten berührt bzw. interessiert?
Jede einzelne Geschichte hat mich berührt! Was mir besonders deutlich
wurde und mich gedanklich nicht loslässt, ist die Erkenntnis, dass das Private vom Politischen schwer zu trennen ist.
Die Inszenierung ist für mich vor allem gelungen, weil sie über die Aufteilung der Rollen zwischen den Flüchtlingen und den Schauspielern einmal
Mit freundlicher Unterstützung der BASF SE
eine Reflektionsebene einführt und zum anderen der Gefahr entgeht, über
In Kooperation mit dem
mitleid-heischende Darstellung die Flüchtlinge und ihre Geschichten auszustellen, zu instrumentalisieren und damit »zu verkaufen«.
ak
Runden Tisch Flüchtlinge in Mannheim und der IHK Rhein-Neckar
BASF-KULTURPROGRAMM
2015/2016
Höhepunkte
VIKTORIA MULLOVA
„Stradivarius in Rio“
05.11.2015 I 20.00 Uhr
BASF-Feierabendhaus, LU
ARCHIE SHEPP &
ATTICA BLUES BIG BAND
14.11.2015 I 20.00 Uhr
BASF-Feierabendhaus, LU
BROTHER DEGE &
THE BROTHERHOOD OF BLUES
16.11.2015 I 20.00 Uhr
BASF-Gesellschaftshaus, LU
ARABELLA STEINBACHER
FESTIVAL STRINGS LUCERNE
Werke von Strawinsky,
Mozart, Tschaikowski
RADU LUPU
KREMERATA BALTICA
Werke von Mendelssohn,
Mozart, Weinberg
26.11.2015 I 20.00 Uhr
BASF-Feierabendhaus, LU
21.01.2016 I 20.00 Uhr
BASF-Feierabendhaus, LU
SYDNEY DANCE COMPANY
„Triptychon“
OUM
„Soul of Morocco“
28.11.2015 I 19.30 Uhr
Theater im Pfalzbau, LU
22.01.2016 I 20.00 Uhr
Kulturzentrum dasHaus, LU
NURIA RIAL I L’ARPEGGIATA
CHRISTINA PLUHAR
„La dama d’Aragó“
RUDOLF BUCHBINDER
CAMERATA SALZBURG
Werke von Beethoven
08.12.2015 I 20.00 Uhr
BASF-Feierabendhaus, LU
16.02.2016 I 20.00 Uhr
BASF-Feierabendhaus, LU
Informationen und Tickets erhalten Sie unter Tel. 0621 60-99911, an allen eventim-VVK-Stellen, unter www.basf.de/kultur oder auf www.facebook.de/BASF.Kultur.
BASF_AZ_2015_THEATERMAGAZIN.indd 1
22.09.15 11:37
ADOLF HITLER: MEIN KAMPF BAND 1 & 2
Mannheimer Premiere: Rimini Protokoll ergründen mit sechs »Experten des Alltags« den Mythos
von Hitlers Hetzschrift
»Der Zuschauer kichert, freut sich an den Skurrilitäten des Stückes […] und
fragt sich zugleich, ob er das darf: lachen, wenn es um dieses Buch geht. Aber
der Witz des Abends entsteht ja nicht durch Bagatellisierung des menschenverachtenden Inhalts […], sondern dank der schrägen Blickwinkel und ungewöhnlichen Recherchen, die das Material für das Stück liefern. […] Die sechs
Theaterlaien auf der Bühne machen ihre Sache gut und bleiben authentisch:
[…] Es ist ein Vergnügen, ihnen zuzusehen und auf Deutsch, Englisch, Hebräisch und Türkisch zuzuhören […].« (nachtkritik.de, 3.9.15)
Matthias Hageböck, Volkan T Error © Candy Welz
Bis heute gilt Mein Kampf als schlecht geschriebenes und wirres Traktat, das
jahrzehntelang durch Politik und Justiz mit der Aura eines »verbotenen Buches«
versehen wurde − und dadurch begehrlich bleibt. Ab 1. Januar 2016 enden die
vom Freistaat Bayern verwalteten Nutzungsrechte und die Frage wird aufgeregt diskutiert, ob das Buch dann neu publiziert und verkauft werden darf. Was
in Deutschland bislang nur antiquarisch erhältlich gewesen ist, kann jedoch
bereits jetzt schon im Internet problemlos heruntergeladen werden und hat in
vielen Ländern dieser Erde einen stabilen Absatzmarkt.
Rimini Protokoll begibt sich zusammen mit dem NTM und anderen auf Spurensuche. Was ist mit den 12 Millionen Exemplaren von Mein Kampf nach 1945 in
Deutschland geschehen? Wer hat das Buch gelesen, wer würde es heute lesen
wollen? Wo liegt die Gefahr?
Seit rund 13 Jahren erarbeitet das Theaterkollektiv Rimini Protokoll auf der
Basis ausführlicher Recherchen Performances, in denen Laien als Experten
ihres eigenen Alltags von sich, ihren besonderen Fähigkeiten oder aus ihrem
Berufsleben erzählen. Rimini Protokoll wurden bereits vielfach ausgezeichnet,
in Mannheim waren u. a. ihre Arbeiten Wallenstein (2005) und Qualitätskontrolle (2015) zu sehen. kp
Eine Produktion von Kunstfest Weimar, Deutsches Nationaltheater Weimar
und Rimini Apparat in Koproduktion mit Münchner Kammerspiele, Nationaltheater Mannheim, steirischer herbst festival Graz, Gessnerallee Zürich
und HAU Hebbel am Ufer. In Zusammenarbeit mit dem Schauspielhaus Graz
und mit freundlicher Unterstützung durch das Düsseldorfer Schauspielhaus.
Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes und den Regierenden Bürgermeister von Berlin – Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten.
ADOLF HITLER: MEIN KAMPF BAND 1 & 2
von Rimini Protokoll
Mannheimer Premiere am Freitag, 13. November 2015 um 19.30 Uhr
im Schauspielhaus – mit englischen Untertiteln –
Premierenfeier im Anschluss in der Lobby Werkhaus
Text und Inszenierung Helgard Haug, Daniel Wetzel | Dramaturgie und
Recherche Sebastian Brünger | Bühne und Video Marc Jungreithmeier,
Grit Schuster | Musik Volkan T Error
Mit Sibylla Flügge, Anna Gilsbach, Matthias Hageböck, Alon Kraus, Christian Spremberg, Volkan Türeli
Nächste Vorstellung am Samstag, 14. November 2015, Schauspielhaus
Karten unter Telefon 0621 1680 150 | [email protected]
oder unter www.nationaltheater-mannheim.de
Thomas Siffling’s Nightmoves
Das Wesen der Bewegung
Im November lädt das Theatercafé gleich dreimal zu den Nightmoves ein.
Jonas Frey ist Choreograf des Residenzprogramms »Freiraum«
Los geht es am 9. November mit Vincent Klink und Patrick Bebe­laar. Klink liest
neue Texte, die den Zeitgeist kritisch reflektieren. Es geht um gutes Essen,
Nahrungsverbrechen, Fragen des modernen Lebens und den Wahnsinn unserer
Zeit, aber auch um die schönen Dinge des Lebens. Ergänzend wird zum Bassflügelhorn gegriffen und mit dem Pianisten Patrick Bebelaar moderner Jazz
geboten.
Am 23. November taucht Daniel Prandl (Piano), bekannt als großer Freund der
Literatur, mit Wolfgang Fuhr (Saxophon/Klarinette), Axel Kühn (Bass) und Kristof Körner (Schlagzeug) in Joseph Campbells Konzept des »Monomythos« ein
und führt uns von der gewohnten Welt hinaus in das Abenteuer. Programmmusik im besten Wortsinn, die sich freilich speist aus den Klangbibliotheken des
zeitgenössischen Jazz.
Groovin’ High bewegt sich am 30. November zwischen Swing, Bebop und RockJazz. Saxophonist August-Wilhelm Scheer wird unterstützt von Johannes
Müller (Saxophon), Shooting Star der Südwestdeutschen Jazzszene, Gautier
Laurent, einer der führenden Bassisten im französischsprachigen Raum, sowie
Weltklasse-Pianist Pierre-Alain Goualch und Remi Vignolo, dessen Name in
Paris momentan zu den Top-Adressen in Sachen Jazz-Drums zählt.
kba
Ob Ballett, Walzer oder Videoclip Dance: Es gibt viele Weisen zu tanzen. Und weil
der Tanz neugierig ist, weil er sich ständig fortbewegt und neu formiert, treffen
die unterschiedlichsten Ausformungen immer wieder aufeinander.
Jonas Frey, Choreograf des Residenzprogramms »Freiraum«, untersucht die
Schnittstelle von Urban Dance und zeitgenössischem Bühnentanz. Als Jugendlicher eroberte er öffentliche Plätze, Jugendzentren und Straßen, später kam eine
Ausbildung im Contemporary Dance hinzu.
Seit Oktober probt der 31-Jährige gemeinsam mit zwei Tänzern aus der freien
Szene in den Studioräumen des Kevin O’Day Balletts. Unter dem selbst gesetzten Motto »Bridging Gaps«, das seine beiden Lieblingsstile miteinander verbinden soll, fragt er nach dem Wesen einer Bewegung und dem Anspruch, diese
authentisch auf die Bühne zu bringen.
Das von Kulturamt und Kevin O’Day Ballett gemeinsam ins Leben gerufene Projekt bietet dem Choreografen aus Heidelberg mit technischer, inhalt­licher und
finanzieller Unterstützung die optimalen Bedingungen dafür. Mit einer Werkschau beenden er und seine Tänzer ihr spannendes Probenprogramm. ems
Eine Veranstaltung des NTM in Kooperation
mit dem Kulturamt der Stadt Mannheim
Termine Mo, 09., Mo, 23. und Mo., 30. November 2015 um 20.00 Uhr
im Theatercafé · Freier Verkauf € 11,-/ 6,50
Karten unter Telefon 0621 1680 150 [email protected]
oder unter www.nationaltheater-mannheim.de
FREIRAUM So, 29.11.2015, 19.00 Uhr, Tanzhaus Käfertal,
Mit Jonas Frey, Joseph Simon und Juan Pablo Corro Campos
Mi, 02.12.2015, Diskussionsveranstaltung
»Freiraum für den Tanz« – ein Abend mit und über Tanz
BEGEGNUNGEN ZUR WEIHNACHTSZEIT
Geschenkideen mit Ihrem NTM
OPERNHAUS
Mi 23.12. 18.00 DIE ZAUBERFLÖTE
Fr 25.12. 19.30 LA BOHÈME
Sa26.12 19.30 2 GENTS (Ballett)
So 27.12. 19.30 OPERETTENGALA
SCHAUSPIELHAUS
Fr 25.12. 20.00 EMILIA GALOTTI
Sa 26.12. 15.00 PETER PAN
18.00 PETER PAN
So 27.12. 19.00 EIN BLICK VON DER BRÜCKE /
MANNHEIM ARRIVAL
Machen Sie sich und Ihrer Familie eine Freude und laden Sie sie zu den Feiertagen ins NTM ein. Mit einem Drachen, dem Vogelmenschen Papageno und
der bösen Königin der Nacht nehmen wir Sie mit zu Mozarts Zauberflöte – ein
Märchen für Alt und Jung und damit genau das richtige für die Weihnachtszeit.
Sie können sich natürlich auch mit Mimì und Rodolfo im verschneiten Paris
wärmen. Mit perfekt gebauten Melodien, witzigen Szenen und einer packenden
Liebesgeschichte ist Puccinis La Bohème ein bewährter Weihnachtsklassiker.
Keiner verstand sich auf packende Bühnenwirkungen so wie Shakespeare.
Wie gut der britische Dramatiker auf der Tanzbühne funktioniert, erleben
Sie im hochkomischen Tanzabend 2 Gents nach Zwei Herren aus Verona. Das
­»Dancical« wird begleitet von der neunköpfigen Live-Band um Jazz-Trompeter
Thomas Siffling, der auch die Musik komponierte.
Verschenken Sie einen Besuch im Theater!
WEIHNACHTSABO 2016
Lassen Sie Ihre Lieben entscheiden und schenken Sie ihnen 4 Abotickets
für jeweils 2 Vorstellungen nach Wahl in Opern- und Schauspielhaus
(außer Sonderveranstaltungen und Premieren). Oder verschenken Sie
3 Abotickets für 3 feste Vorstellungstermine: Oper Die Zauberflöte am
Sa, 23. Januar 2016, Schauspiel Ein Blick von der Brücke/Mannheim Arrival am Sa, 19. März 2016 und Ballett Frida Kahlo am Fr, 27. Mai 2016.
Abovorverkauf: ab 31. Oktober bis 31. Dezember 2015
Abonnementbüro: Tel. 06 21 16 80 160; E-Mail [email protected]
La Bohème von Giacomo Puccini
OPER DES NTM ERHÄLT ZWEIFACHE AUSZEICHNUNG
2. KAMMERMUSIKMATINEE
»Ein Aufruhr musikalischer Farbe« Violinsonaten von Schumann und Strauss
2015
2015
Opernhaus
Unterhaltung.
des Jahres
Uraufführung
Unterhaltung.
des Jahres
Esame di mezzanotte von Lucia Ronchetti
Grund zur großen Freude am Nationaltheater
Mannheim: Die Kritikerumfrage von 50 unabhängigen Fachjournalisten aus Europa und den USA der
Fachzeitschrift Opernwelt würdigt die Oper mit
zwei der höchsten Auszeichnungen. Die Oper wurde
zum ersten Mal zum OPERNHAUS DES JAHRES
gekürt.
Der Titel URAUFFÜHRUNG DES JAHRES ging an
Lucia Ronchettis Esame di mezzanotte. Das Auftragswerk des Nationaltheaters in der Regie von
Achim Freyer wurde im Mai 2015 in Mannheim
uraufgeführt.
Kompositionsauftrag
finanziert durch die
»Wir freuen uns sehr über die Bestätigung, die die
Mannheimer Oper und alle, die sie möglich machen,
durch diese Auszeichnungen erfahren. Einmal mehr
wird durch sie die herausgehobene Stellung des
Mannheimer Nationaltheaters in der deutschen
Theaterlandschaft deutlich«, so Opernintendant
Prof. Dr. Klaus-Peter Kehr und Operndirektor Lutz
Wengler.
»Diese Auszeichnungen dokumentieren, was für
einen erfolgreichen Weg unser Theater eingeschlagen hat. Sie unterstreichen, dass die Mannheimer
Oper nicht nur regionale Bedeutung, sondern als
Haus mit nationaler Ausstrahlung auch für das
Land Baden-Württemberg hat«, so Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz.
Arne Roßbach (Violine) und Markus Gabriel Ecseghy
(Klavier) widmen sich in ihrem Matineeprogramm
zunächst Richard Strauss’ einziger Violinsonate, die
er 1887 komponierte. Sie gilt heute als sein bedeutendstes Kammermusikwerk. Der englische Musikmäzen Walter Wilson Cobbett bezeichnete sie als
»riot of musical colour«, als einen Aufruhr musikalischer Farben. Dieser Gedanke veranlasst den
Geiger Arne Roßbach zu einem Experiment: Um die
Farben der beiden Sonaten von Strauss und Schumann auf besondere Weise erlebbar zu machen,
wird er die Strauss-Sonate auf einer vogtländischen Geige aus Klingenthal (1780) spielen, einem
ausgesprochenen Diskantinstrument. Schumanns
dritte Violinsonate hingegen auf einer Geige aus
Bologna (1793), w
­ elche die Mittellage, die Schumann so liebte, besonders gut hervorbringt.
Auch Schumanns dritte Sonate zählt zu den »großen Sonaten«, obgleich man das 1853 entstandene
Werk erst spät entdeckte, da es zu Schumanns Lebzeiten nicht publiziert wurde. Sie ist Schumanns
ganz persönliche Antwort auf die sogenannte
F.A.E.-Sonate, die der Komponist zuvor mit zwei
Freunden – Johannes Brahms und Albert Dietrichs
– nach dem Motto »frei, aber einsam« komponierte.
Lieselotta Ehret/dk
Termin So, 29. November 2015 um 11.00 Uhr
im Oberen Foyer · Fr. Verk./€ 9,-/4,50
Karten unter Telefon 0621 1680 150
[email protected]
oder unter www.nationaltheater-mannheim.de
BEFREIE DEINE SINNE UND GENIESSE
Die Junge Oper zeigt die Uraufführung des Musiktheaters »Die Königin der Farben«
Probenimpressionen: Claus Kiesselbach, Matthias Debus, Julie Pécard, Olaf Schönborn
Mit dem neuen Musiktheaterstück Die Königin der Farben (UA), nach dem
gleichnamigen Bilderbuch von Jutta Bauer, bringt die Junge Oper am Jungen
Nationaltheater ein Stück über innere emotionale Zustände und über die Entstehung von Kunst und Kreativität auf die Bühne. Hierfür kooperiert die Junge
Oper zum ersten Mal mit dem jährlich in der Metropolregion durchgeführten
renommierten Festival ENJOY JAZZ.
Die Königin der Farben Malwida ruft ihre Untertanen herbei. »Blau« ruft Malwida und das Blau kommt. Es ist sanft und erfüllt freundlich den Himmel. »Rot«
befiehlt Malwida und das Rot bricht mit Kraft und Energie herein. Gemeinsam
reiten sie wild und gefährlich durchs Land. Dann kommt das warme Gelb. Doch
Vorsicht! Das Gelb kann auch ganz schön zickig sein. Na, das kann Malwida
auch. Und es wird gestritten, was das Zeug hält. Alle schreien und zanken miteinander. Das Blau, das Rot, das Gelb und natürlich auch Malwida. Im Chaos
erscheint plötzlich alles grau, farblos und traurig. Malwida muss weinen. Aber
was ist das? – Ihre Tränen sind blau, rot und gelb. Bald sind alle Farben wieder
vereint und im Zusammenspiel mit Malwida wird die Welt bunt und fröhlich.
Erzählt wird eine einfache Geschichte mit Tanz, Bildern, wenigen Worten und
vor allem viel Klang. Der im Jungen Nationaltheater bereits bekannte Komponist Markus Reyhani übernahm die Auftragskomposition. Durch seine sowohl
eingängige wie auch überraschende Musik wird die Königin der Farben zu
einer »Königin der Klänge«. Die bekannten Mannheimer Jazzmusiker Matthias
Debus am Bass, Claus Kiesselbach am Vibrafon und Olaf Schönborn am Saxofon übernehmen dabei die Rollen der Farben. In unterschiedlichen Konstellationen treffen sie immer wieder mit ihrer Königin, verkörpert durch die Tänzerin
Julie Pécard, aufeinander.
Die Königin der Farben ist einerseits ein Musiktheater über Gefühle. Malwida
entdeckt durch das Auftauchen ihrer Untertanen ihre eigenen Emotionen,
deren Wirkung und Zusammenspiel. Ihre inneren psychischen Vorgänge werden
durch die unterschiedlichen Zusammentreffen mit den Klangfarben offengelegt. Dabei wird sie mit Fragen nach der eigenen Identität konfrontiert. »Wer bin
ich?«, »Wie will ich selber sein?«, »Wie soll mich meine Umgebung und meine
Mitmenschen wahrnehmen?«. Andererseits zeigt das Musiktheater auch den
Prozess über die Entstehung von Kunst und Kreativität. Denn so schwierig eine
Definition von Kunst auch sein mag, so sehr kann man sagen, was sie auf keinen Fall ist: »ZWANG!« Kunst erfordert Handwerk und Kunst erfordert Grenzen,
aber sie erfordert keine Herrschaft. Gleich einem Künstler muss Malwida auf
ihrem Lebensweg all diese Erfahrungen erst sammeln. Die Klangfarben wollen
nicht beherrscht werden, denn erst durch die Begegnung auf Augenhöhe entfalten sie ihre volle Kraft. Somit beinhaltet die Inszenierung von Andrea Gronemeyer auch große soziale Momente, da sich die Kreativität im gemeinsamen
Matthias Debus, Julie Pécard
Tun entfaltet. Die Entwicklung – im Sinne von Befreien und Aufdröseln – der
Königin vollzieht sich von einer egozentrischen, einzig und allein auf sich bezogenen Figur hin zu einer offenen, kreativen und in einer Gemeinschaft agierenden Persönlichkeit. Um dies zu erreichen, muss die Königin aber erst ihre Krise
überwinden. Eben jener Wendepunkt wird bei ihr durch Weinen ausgelöst. Aufgestaute Ängste, Energien und ihr Herrscherwille werden endlich losgelassen
und es öffnet sich ein Raum zur freien kreativen Entfaltung.
Die Königin der Farben ist eine musiktheatrale und klangfarbenfrohe Entdeckungsreise für Groß und Klein zu unseren eigenen Gefühlen und unserer eigenen Kreativität.
jg
In Kooperation mit Enjoy Jazz
DIE KÖNIGIN DER FARBEN (UA)
nach dem Bilderbuch von Jutta Bauer · ab 5 Jahren
Komposition von Markus Reyhani
Premiere am Samstag, 07. November 2015 um 16.00 Uhr im Schnawwl
Musikalische Leitung Francesco Damiani | Inszenierung Andrea
Gronemeyer | Bühne Christian Thurm | Kostüme Melanie Riester Choreografie Julie Pécard | Choreografische Beratung Michelle Cheung
Dramaturgie Johannes Gaudet
Mit Julie Pécard; Matthias Debus, Claus Kiesselbach, Olaf Schönborn
Öffentliche Hauptprobe für Pädagogen Do, 05. November im Schnawwl
Nächste Vorstellungen am So, 08., Mo, 09. und Di, 10. November 2015
Karten unter Tel. 06 21 16 80 3 02 | [email protected]
Am So, 8. November 2015 zeigen wir um 15.00 Uhr eine Vorstellung von Die Königin der Farben im Rahmen des Kulturfestivals DonauQuer: Kunst und Kultur aus
Südosteuropa. www.kulturquer.de
DIE FREUNDE UND FÖRDERER BERICHTEN
BEI UNSERER BEGEGNUNG am 18. November
stellt das Schauspiel in der Lobby des Werkhauses
seine beiden neuen Ensemblemitglieder Carmen
Witt und Hannah Müller vor. Carmen Witt war Elevin am Landestheater Tübingen. Hannah Müller war
während ihres Studiums an zahlreichen Bühnen in
Berlin zu sehen. Die Moderation übernimmt Chefdramaturg Ingoh Brux.
muss weg), stellt in der Auftragsarbeit Phantom (ein
Spiel) am Beispiel einer rumänischen Roma-Frau
die subjektiven Befindlichkeiten und die Problematik des Lebens in einem fremden Land dar. Burkhard
C. Kosminski wählt den Zugang über ein Stück von
Arthur Miller (Ein Blick von der Brücke), um anhand
dieses Dramas die zeitlose Problematik des Flüchtlingsthemas aufzuzeigen. In einem weiteren Projekt
wird das Ergebnis von Recherchen in der Mannheimer Flüchtlingsszene – durch Peter Michalzik dramatisiert – auf die Bühne gebracht. Im Unterschied
zu Elfriede Jelineks Die Schutzbefohlenen erfolgt
die Darstellung hier durch Schauspieler und nicht
durch die Betroffenen selbst.
UNSERE ALLMONATLICHEN BEGEGNUNGEN finden künftig in Räumen des Nationaltheaters statt.
Der genaue Ort wird jeweils bekannt gegeben.
Lediglich dem Ballett begegnen wir weiterhin im
Tanzhaus Käfertal auf dem Alstom-Gelände, dem
Jungen NTM in der Alten Feuerwache. Der Vereinsvorstand hat sich aus finanziellen Gründen zu dieser Änderung entschlossen. Bitte beachten Sie die
Ortsangaben in unseren Veröffentlichungen!
VOR DER GENERALSANIERUNG DES NATIONALTHEATERS 2020 müssten »noch viele dicke Bretter gebohrt werden«, sagte Bürgermeister Michael
Grötsch bei der Mitgliederversammlung unseres
Vereins. Er dankte den Freunden und Förderern für
ihre starke Unterstützung des Theaters, die auch
im Zuge der Sanierung notwendig werde. Dazu
kündigte Andreas Hilgenstock, Vorsitzender des
Beirats, die Gründung einer zweckgebundenen
Stiftung an, die zur Finanzierung dieses Großprojekts beitragen soll. Unser Vorsitzender Professor
Achim Weizel dankte dem Gemeinderat für den
neuen Fünf-Jahres-Plan, der dem Theater Planungs- und Kalkulationssicherheit verschaffe. Ein
weiterer Dank galt der Verwaltung des Theaters, die
jetzt unsere Vereinsgeschäftsstelle aufgenommen
hat.
UNSERE NÄCHSTE THEATERFÜHRUNG bietet am
Sa, 14. November einen Blick hinter die Kulissen
mit Matthias Müller. Treffpunkt ist die Lobby im
Werkhaus Mozartstraße. Eintritt frei, auch Nichtmitglieder sind herzlich willkommen. Anmeldung
nur an Doris Brachmann, Tel. 06 21 16 80 5 32, doris.
[email protected]
Hannah Müller und Carmen Witt
BEIM THEATERFEST zur Eröffnung der neuen Spielzeit war unser Stand im Foyer des Theaters bei der
Mitgliederwerbung außerordentlich erfolgreich.
NACHLESE. Die Zuwanderungs- und Flüchtlingsproblematik stand im Mittelpunkt unserer jüngsten
Begegnung mit Lutz Hübner und Burkhard C. Kosminski, die von Tilman Neuffer mit Empathie und
Sachverstand moderiert wurde. Das Theater greift
diesen aktuellen Stoff auf, um einen Beitrag zur
Integration zu leisten. Lutz Hübner, einer der meistgespielten zeitgenössischen Autoren (Frau Müller
Freunde und Förderer des
Nationaltheaters Mannheim e. V.
c/o Nationaltheater Mannheim
Mozartstr. 9 · 68161 Mannheim
Fax 06 21 16 80 434
[email protected]
www.freunde.nationaltheater.de
Geschäftsführer R. Dietmann, Tel. 06 21 73 47 21
CITY GUIDE
MANNHEIM
2015/2016
www.cityguide-mannheim.de
MANNHEIMER BÜRGERBÜHNE
Blickwechsel im Theater – Workshops
Mitarbeiter aller Sparten bieten gemeinsame Workshops an. Besuchen Sie
jeweils zwei Vorstellungen in verschiedenen Sparten und vergleichen Sie diese
vorher bzw. nachher zusammen mit Dramaturgen der entsprechenden Sparten
unter einem bestimmten Aspekt.
Keine Vorkenntnisse erforderlich.
WORKSHOP 1: GRENZGÄNGER MUSIK
Kinder mischen sich unter die Tänzerinnen und Tänzer, eine Musikerin bricht in
das Geschehen im Schauspiel ein – in Kevin O’Days neuem Tanzstück Alpha –
Omega und in Elmar Goerdens Inszenierung von Ibsens Wildente werden Musiker zu Mitspielern auf der Bühne. Wie verändern sie die räumlichen Gefüge
und zeitlichen Abläufe im Schauspiel und im Tanz, wie beeinflussen sie Spannungsbögen? Dass Musik mehr sein kann als Hintergrund und Atmosphäre für
die anderen Künste, bietet spannenden Stoff für Bühnenexperimente – und für
einen Abend Diskussion!
TERMINE:
Workshop: Montag, den 23. November um 18.30 Uhr, Treffpunkt Pforte Werkhaus
Vorstellungsbesuche Die Wildente (Schauspiel) am Di, 10.11. und
Alpha – Omega (UA) (Ballett) am Do, 19.11.
Leitung Ingoh Brux (Chefdramaturg Schauspiel) und Eva Wagner (Ballettdramaturgin)
Welcher Club startet im November?
CLUB DER LICHTVERSCHMUTZTEN
mit Thomas Köck, Hausautor am NTM
Was erwartet die Teilnehmer in Deinem Club?
Nachtspaziergänge, Diskussionen, gute Texte,
vielleicht auch eigene Texte der Teilnehmenden.
Wen wünschst Du Dir als Teilnehmer?
Ruhelose, Nachtschwärmende, Beobachtende,
Schlaflose.
Wie könnte eine Club-Einheit typischerweise
ablaufen?
Den Kamera-Akku aufladen, nebenbei KafThomas Köck
fee trinken, wenn die Sonne untergeht, und
nochmal bei Foucault nachschlagen, warten,
bis bei den Nachbarn die Lichter ausgehen, bis nur noch Laternen leuchten,
rausgehen, ans eine Ende der Stadt gehen, fotografieren, sammeln, behalten,
vergessen, erinnern, aufschreiben, durchstreichen und mehrmals die Woche
wiederholen.
CLUB DER LICHTVERSCHMUTZTEN
Kompakt-Club in den Baden-Württemberger Herbstferien von Mo, 2. bis Sa, 7.
November 2015, täglich 17.00 – 22.00 Uhr
Eintritt € 30,- inkl. Vorstellungsbesuche
Begrenzte Teilnehmerzahl!
Nur mit Voranmeldung bei [email protected]
Das Junge NTM auf Tournee durch NordrheinWestfalen mit »Der Junge mit dem Koffer«
Eines Morgens muss Naz
plötzlich los. Weg von zuhause,
denn die Soldaten kommen. Er
ist jetzt ein Flüchtling auf dem
weiten Weg nach London, wo
seine Schwester lebt …
»Der Junge mit dem Koffer«
beschreibt eine Flüchtlingsgeschichte, wie sie heute
globaler Alltag geworden ist –
Millionen von Menschen sind
auf der Flucht, viele auf dem
illegalen Weg nach Europa.
Die Geschichte von Naz und
Krysia, die er unterwegs kennenlernt, erzählt die Suche
nach einem Zuhause an einem
fremden Ort mit viel trockenem Humor und zeigt, welche
Kraft wir auch in schlimmster
Not aus guten Geschichten
M. D. Pallavi und B. V. Shrunga in Der Junge mit dem Koffer schöpfen können.
Seit der Spielzeit 2010/11
steht die deutsch-indische Koproduktion »Der Junge mit dem Koffer« auf dem
Spielplan des Schnawwl. Nach den letzten Vorstellungen in Mannheim ging
das Stück noch auf eine zweiwöchige Tournee durch verschiedene Städte in
Nordrhein-Westfalen – unterwegs wurde die 100. Vorstellung gefeiert. mo
Den Bus für die Nordrhein-Westfalen-Tournee
stellt freundlicherweise
Gefördert im Fonds Wanderlust der
Abschlusspräsentation bei Thomas Köcks Salon »Statisten, Geister und
Geliebte« am Sa, 21. November 2015, 20.00 Uhr, Lobby Werkhaus
€ 60,-, erm. € 40,Anmeldung [email protected]
Probenbeginn in mehreren Sprachen
Urauf­führung am Sa, 16. Januar 2016 am Jungen NTM
»Mehrsprache«-Workshop in der Vogelstangschule
Regisseur Daniel Pfluger und das mehrsprachige Schnawwl-Ensemble beginnen im November mit den Proben zu einer vielsprachigen Uraufführung. Im
vorangestellten Rechercheprojekt »Mehrsprache« arbeitete Theaterpädagogin Marcela Herrera Oleas in fünf Grundschulkindergruppen und dem Kindergarten St. Michael mit Mannheimer Kindern, die in mehr als einer Sprache
aufwachsen. Theaterspiele, die zum Sprechen und Hören anregen, entwickelte
sie für diese und in den Gruppen. Dabei standen die Subtexte, also die Emotionen unter dem Gesprochenen, im Vordergrund und die Freude am Verstandenwerden. Nun beginnt das Ensemble auf dieser Basis in Spanisch, Italienisch,
Französisch, Philippinisch und natürlich auch Deutsch zu proben, um dem
turbulenten Alltag von sieben Hausbewohnern auf den Grund zu gehen, die
keine gemeinsame Sprache sprechen. Autorin Jagoda Marinić arbeitet mit dem
Schnawwl seit über einem Jahr in diesem Projekt an der Uraufführung. ari
Mit freundlicher Unterstützung durch die ICL
IHR SPIELPLAN IM NOVEMBER
Oper
Turandot
So, 01., 19.00 Uhr und Sa, 28., 19.30 Uhr FOA im
Opernhaus
Die Zauberflöte
Mi, 04. WA und Do, 12., 18.00 Uhr, Do, 19., und Fr, 27.,
jew. 19.00 Uhr im Opernhaus
die unverheiratete (DE)
Fr, 06., So, 15. und Do, 26., 20.00 Uhr im Studio
Ein Blick von der Brücke/Mannheim Arrival (UA)
Sa, 07., Mi, 18. und So., 29., 19.00 Uhr im Schauspielhaus
Viel Lärm um Nichts
So, 08., 15.00 Uhr im Schauspielhaus
Die Wildente
Di, 10.und Sa, 28., 20.00 Uhr im Schauspielhaus
Adolf Hitler, Mein Kampf Band 1 & 2
Fr, 13. MANNHEIMER PREMIERE und Sa, 14., 19.30
Uhr im Schauspielhaus
High Voltage (UA)
Sa, 14. und Di, 24., 20.00 Uhr im Studio
DIE ZAUBERFLÖTE von Wolfgang Amadeus Mozart
Die Räuber
So, 15., 19.00 Uhr und Fr, 20., 19.30 Uhr im Schauspielhaus
Die Bassariden
Do, 05. und Mi, 18., 19.30 Uhr im Opernhaus
Kriegerinnen (UA)
Do, 19. WA und Mi, 25., 20.00 Uhr im Studio
Blues Brothers
Fr, 06., 19.30 Uhr im Opernhaus
Peter Pan
So, 22., 16.00 Uhr im Schauspielhaus WA
Die lustige Witwe
Sa, 07., 19.00 Uhr im Opernhaus
La damnation de Faust
So, 08. , 19.30 Uhr im Opernhaus FOA
Junges NTM
Freche Fläche (UA)
So, 01., 11.00 Uhr, Mo, 02., 10.00 Uhr im Schnawwl
Die Königin der Farben (UA)
Do, 05. (Öffentliche Hauptprobe für Pädagogen),
19.00 Uhr, Sa, 07. PREMIERE, 16.00 Uhr, So, 08.,
15.00 Uhr, Mo, 09., 10.00 Uhr, Di, 10., 10.00 Uhr im
Schnawwl
Du Hitler (DE)
Mi, 11. und Do. 12., 11.00 und 19.00 Uhr im Studio
Baby Tanz Fest
Do, 12., 09.30 und 11.00 Uhr im Schnawwl
Zaubermühle (UA)
So, 15. WA, 15.00 Uhr, Mo, 16. und Di, 17., 11.00 Uhr
im Schnawwl
Tanz Trommel (UA)
Do, 19. WA, 10.00, So, 22., 11.00 Uhr, Di, 24.,
10.00 Uhr im Schnawwl
Schreimutter
Fr, 20., 10.00 Uhr und Sa, 21., 16.00 Uhr im Schnawwl
Supergute Tage oder Die sonderbare Welt des
Christopher Boone
Do, 26. WA, 10.00 und 17.30 Uhr, Fr, 27., 10.00 Uhr im
Schnawwl
Tschick
So, 29., 15.00 Uhr und Mo, 30., 11.00 und 18.00 Uhr
im Schnawwl
Wake up and dream – Ein Cole-Porter-Songbook
Di, 10. WA und Sa, 21., 19.30 Uhr im Opernhaus
Specials
Der ferne Klang
Mi, 11. und Fr, 20., 19.30 Uhr im Opernhaus
Der Ring an einem Abend
Sa, 14., 18.00 Uhr im Opernhaus
Die ganze Welt ist himmelblau
So, 15., 19.30 Uhr PREMIERE, So, 22., 15.00 Uhr
B-PREMIERE, Do, 26., 19.30 Uhr und So, 29., 16.00
Uhr im Opernhaus
PETER PAN von James Matthew Barrie
Ballett
Alpha – Omega (UA)
Fr, 06., PREMIERE, Mi, 11., 20.00 Uhr und Do, 19.,
19.30 Uhr im Schauspielhaus
Schauspiel
Tonstudio  Konzert und Party
mit Sea Moya, DJ-Team Hangin’ Tough und Mark E
Sa, 28., 22.00 Uhr im Studio
Bitchfresse – Ich rappe also bin ich
Di, 03. WA und So, 22., 20.00 Uhr im Studio
Homo faber
Do, 05.und Mo, 09., 20.00 Uhr im Schauspielhaus
jenseits von fukuyama
Do, 05., und Mo, 16., 20.00 Uhr im Studio
Statisten, Geister und Geliebte – Monatlicher Salon
mit Hausautor Thomas Köck und Freunden – Diesmal mit dem »Club der Lichtverschmutzten«
Sa, 21., 20.00 Uhr in der Lobby Werkhaus
Einführungsmatinee zur Premiere »Tancredi«
mit Beteiligten der Produktion
So, 22., 11.00 Uhr im Theatercafé
Agnes
So, 01., 15.00 Uhr, Mo, 16., 19.30 Uhr und Di, 17.,
20.00 Uhr im Schauspielhaus
Phantom (ein Spiel) (UA)
Mi, 04., 19.30 Uhr, Sa, 21., 20.00 Uhr im Schauspielhaus
Instrumenten auf der Spur: Das Klavier
Im Rahmen des »Tages der offenen Tür« in der
Musikschule Mannheim
Sa, 21., 15.00 und 16.15 Uhr in der Musikschule
Mannheim
Freiraum – Showing mit dem Choreografen Jonas
Frey
So, 29., 19.00 Uhr im Tanzhaus Käfertal
ALPHA - OMEGA (UA) Tanzstück von Kevin O’Day
2 Gents (UA)
Fr, 13., 20.00 Uhr im Opernhaus
PURE (UA)
Fr, 27., 20.00 Uhr im Schauspielhaus
Gerne senden wir Ihnen unsere Monatsvorschau
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