Fragebogen für das Experteninterview für mein Maturaprojekt im

Werbung
Tamara Nagl
5HBA
6.11.2012
Fragebogen für das Experteninterview für mein
Maturaprojekt im Rahmen von „Business
Responsibility Management“
Allgemein
1) Sehr geehrter Herr Hörting, erstmals danke, dass Sie sich Zeit genommen haben, um mit mir
dieses Experteninterview zu führen. Zunächst darf ich Fragen was genau Ihre Aufgabe in dem
Bereich Seniorenpolitische Grundsatzfragen und Freiwilligenangelegenheiten ist?
2) Nun meine erste Frage wäre: In der Arbeit „Sozialschutz in Österreich 2012“, welche ich auf
der Website des Sozialministeriums gefunden habe, wird gesagt, dass ca. 30% des
österreichischen BIP’s für Sozialleistungen zugutekommen. Darf ich fragen, wie viel € dies
sind und in welche Leistungen genau dieses Geld investiert wird?
Katastrophenschutz & Bundesheer - Zivildienst
3) Wie viel wird in Katastrophenschutz investiert bzw. wie viele Kosten entstehen durch den
Katastrophenschutz jährlich?
4) Wie viel freiwillige Helfer und Helferinnen beteiligen sich aktiv am Katastrophenschutz?
5) Ebenfalls wurde in diesem Bericht erwähnt, dass ca. 70% der Sozialleistungen Geldleistungen
sind und die anderen 30% Sachleistungen. Fällt unter diese 30% auch der Katastrophenschutz
oder ist dieser gesondert geregelt?
6) Nun meine nächste Frage bezieht sich auf den Wegfall der Wehpflicht und somit auch des
Zivildienstes. Welche gesellschaftlichen Auswirkungen würden sich daraus ergeben?
7) Welche Tätigkeiten fallen in den Bereich des Bundesheeres und des Zivildienstes bzw. welche
Tätigkeiten werden von ihnen bzgl. sozialer Bereiche getätigt?
8) Wie genau sind das Bundesheer und der Zivildienst in den Katastrophenschutz eingebunden?
Welche Auswirkungen würden sich aus deren Wegfall, speziell auf den Katastrophenschutz,
aber auch auf die anderen Bereiche ergeben? Und welche Aufgabenbereiche wären im
Katastrophenschutz von Freiwilligen zu erledigen (z.B.
Organisation/Katastrophenmanagement, aktiv helfen, etc.)?
Tamara Nagl
5HBA
6.11.2012
9) Es ist ja nicht nur der Katastrophenschutz im Falle eines Wegfalles vom Bundesheer und vom
Zivildienst betroffen, sondern auch viele andere Bereiche. Wie viele Freiwillige werden hier
benötigt um dies auszugleichen und vor allem, welche Bereiche müssen abgedeckt werden?
10) Sollten sich nicht genug Freiwillige melden, haben Sie hier einen Plan B? Wenn ja, wie sieht
dieser aus? Bzw. haben sie einen Vorschlag, wie man mehr Menschen animiert, sich aktiv an
einer freiwilligen Tätigkeit zu beteiligen?
Bundesfreiwilligendienst / freiwilliges, soziales Jahr
11) Nun gibt es ja seit ca. 2 Jahren den Bundesfreiwilligendienst in Deutschland. Auf einer
Internetseite des Bundesfreiwilligendienstes Deutschlands habe ich herausgefunden, dass ca.
44.520 Personen ein soziales, freiwilliges Jahr absolvierten, was bei einer Einwohnerzahl von
fast 82 Millionen Einwohnern eine beträchtliche Zahl ist. Denken Sie dass, wenn man dieses
Verhältnis auf Österreich umlegt, genauso viele Freiwillige sich bereitstellen würden um so
ein freiwilliges soziales Jahr zu absolvieren?
12) Wie denken Sie über ein solches freiwilliges Jahr? In Deutschland funktioniert dieses sehr
gut, aber würde dies auch in Österreich funktionieren? Oder haben wir in Österreich eine
andere Einstellung diesbezüglich? (in Bedenken z.B. auf das West-Ost und Nord-Süd Gefälle
 Österreich im Mittelfeld; oder auch bzgl. Bildung)
13) Wie würde die Organisation eines freiwilligen sozialen Jahres aussehen, wenn diese wirklich
in Österreich eingeführt werden würde statt dem Bundesheer oder dem Zivildienst?
14) In Deutschland gibt es ja „Taschengeld“ für die sogenannten „Bufdler“ und „Bufdlerinnen“ in
einer Höhe von max. 336 €. Wie würde ein solcher Dienst in Österreich entlohnt werden?
15) Es beklagen sich viele, dass das Bundesheer dem Staat eine Menge Geld kostet. Würden
durch diese Entlohnungen oder auch durch die Organisation eines solchen Dienstes mehr
Kosten in Österreich entstehen?
16) Mich würde noch etwas interessieren: Wäre dieses freiwillige soziale Jahr nicht auch eine
Möglichkeit, um Arbeitslosigkeit abzubauen?
17) Welche gesellschaftlichen Vorteile bringt ein freiwilliges soziales Jahr?
18) Gibt es eine spezielle Gesellschaftsgruppe, die durch ein freiwilliges Jahr besonders
angesprochen wird?
Tamara Nagl
5HBA
6.11.2012
Politik
19) Was genau ist das Europäische System der Integrierten Sozialschutzstatistik (ESSOSS)?
Wird dieses Programm vom Staat bzw. von der EU unterstützt? Wenn ja, wie denn?
20) Wie sieht die Einstellung der jeweiligen politischen Parteien bzgl. die Einführung eines
freiwilligen sozialen Jahres aus?
Persönliches
21) Sind Sie in einem freiwilligen Dienst tätig? Wenn ja/nein warum?
Herunterladen