Bleiben Sie gesund

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Bleiben Sie gesund
Fusspilz ist die häufigste Hauterkrankung und eine der grossen Zivilisationskrankheiten. Fast ein
Viertel der Bevölkerung der Schweiz leidet darunter.
Der Fusspilz ist eine sehr hartnäckig verlaufende Hauterkrankung. Hat man sich angesteckt, benötigt
es sehr viel Disziplin in der Behandlung und danach eine konsequente Vorbeugung, damit eine
erneute Infektion vermieden werden kann.
Wie erkennt man Fusspilz?
An Anfang sind erst die Zwischenräume der kleinen Zehen mit dem Pilz befallen. Der Patient leidet
unter einem quälenden Juckreiz. Es bildet sich unangenehmer Geruch. Ohne Behandlung kann sich
der Fusspilz rasch über den ganzen Fuss ausbreiten. Die Haut verändert sich, sie weicht auf wegen
der schlechten Luftzirkulation.
Im fortgeschrittenen Stadium sind die Fusssohle und das Fussgewölbe vom Fusspilz befallen.
Charakteristisch für diese Phase ist das plötzliche Auftreten sowie die Bildung zahlreicher kleiner
Bläschen. Die Umgebung der Bläschen kann gerötet sein. Unangenehmes Jucken und Brennen sind
die Begleitsymptome.
Es gibt nicht nur einen Fusspilz. Es sind ca. 50 verschiedene Pilzarten, die den menschlichen Körper
besiedeln können. Nicht alle dieser Pilzarten lösen Krankheiten aus. Vielfach ist das Immunsystem
reduziert und so wird eine Infektion erst ermöglicht.
Wer ist am häufigsten betroffen?
Die Ansteckungsgefahr ist überall dort hoch, wo Menschen barfuss aufeinandertreffen, besonders
aber in Freizeitanlagen, Schwimmbädern, Sporthallen und in der eigenen Familie.
Erwachsene erkranken häufiger. Frauen scheinen etwas weniger betroffen zu sein als Männer.
Weniger oft oder gar selten erkranken Kleinkinder. Barfuss laufende Völker kennen keine
Fusspilzerkrankungen.
Massnahmen für die Prophylaxe
Das Vorbeugen beginnt mit der persönlichen Hygiene. Infektionsträger wie Hautschuppen und
Nagelteile gelangen auf den Boden, in Schuhe, Strümpfe und Wäsche. Zuerst haften sie unbemerkt
auf der Haut. Die Pilzsporen entwickeln und vermehren sich erst, wenn sie dazu günstige
Bedingungen wie Feuchtigkeit und Wärme vorfinden.
Lassen Sie sich beraten, wir helfen Ihnen gerne!
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Wichtig ist deshalb die Trockenhaltung der Füsse und Zehenzwischenräume. Zu Hause barfuss
gehen und luftdurchlässige Baumwollsocken, Sandalen und andere offene Schuhe tragen.
In Gemeinschaftseinrichtungen (Duschräumen, Umkleidekabinen, Schwimmbädern u.s.w.) sollte
man nach Möglichkeit nicht barfuss gehen.
Für eine sinnvolle Prophylaxe ist es wichtig, auch in der Familie Finken, Badetüchern oder
Fusspflegeinstrumenten nicht gemeinsam zu benutzen. Ein von Fusspilz betroffenes
Familienmitglied darf zu Hause nicht barfuss gehen.
Massnahmen für die Behandlung
Je früher die Erkrankung erkannt wird, um so besser verläuft die Heilung.
Es stehen verschiedene Anwendungsformen wie Spray, Salben, Puder und Bäder zur gezielten
Behandlung zur Verfügung.
Die besten Resultate erreicht man mit der täglichen Anwendung eines Bades. Die Wärme während
des Bades lässt die Hornschicht leicht aufquellen und der antimykotische Wirkstoff kann optimal
eindringen.
Danach werden die Füsse sehr genau abgetrocknet und mit der Salbe oder dem Spray behandelt.
Personen, die stark schwitzen können sehr gut den Puder verwenden.
Badetücher und Socken werden täglich bei 60°C gewaschen, eventuell mit einem antimykotischen
Waschmittel.
Anwendungsdauer
Eine Fusspilzbehandlung kann sich ohne weiteres bis zu acht Wochen ausdehnen. Tritt nach 4
Wochen konsequenter Behandlung keine Besserung ein oder verschlechtert sich das Krankheitsbild,
so empfiehlt sich ein Arztbesuch.
Man stellt eine hohe Rückfallquote fest, weil der Patient die Behandlung nicht bis zum Schluss
durchgeführt hat. Dann kann der Fusspilz durch die noch auf der Haut befindlichen Pilz - Sporen
wieder ausbrechen.
Die Behandlung muss nach dem Verschwinden der Symptome
mindestens 2 Wochen lang weitergeführt werden
Tipps
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Die Besserung stellt sich nicht von heute auf morgen ein. Die Geduld nicht verlieren und
konsequent weiter behandeln.
Behandlung noch 2 Wochen nach Abklingen der Symptome weiterführen.
Vor der Behandlung mit Spray, Puder oder Salbe müssen die Füsse getrocknet werden.
Separates Frottiertuch für die Füsse verwenden.
Augenkontakt mit den Präparaten vermeiden.
Schuhe und Socken mit einem Spray oder einem speziellen Waschmittel behandeln.
Eine optimale Wirkung erreicht man durch die Kombination von Bad und Salbe oder Spray.
Lassen Sie sich beraten, wir helfen Ihnen gerne!
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Wirkstoffe und Produkte
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Clotrimazol
Dieser Wirkstoff stört den Aufbau von Bausteinen der Pilz – Zellwand. Die Zellflüssigkeit tritt
aus und es kommt zu einer Selbstauflösung der Zelle. Der Wirkstoff wird praktisch nicht
resorbiert
und
es
sind
keine
Resistenzbildungen
bekannt.
Clotrimazol Präparate werden vor allem bei Personen empfohlen, die immer wieder unter
Fusspilz leiden.
Undex Clotrimazol Salbe, Gromazol Salbe und Spray.
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Tolnaftat
Tolnaftat ist ein ausgezeichnetes Mittel gegen Hautpilze. Es besitzt eine lokale Wirkung und
wird
nicht
resorbiert.
Diese
Substanz
ist
sehr
gut
hautverträglich
Undex Puder, Undex Salbe, Undex Spray.
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Undecylensäure
Undecylensäure wirkt fungistatisch und wird seit Jahrzehnten zur Pilztherapie eingesetzt.
Undex Salbe und Puder, Undex Bad.
• Terbinafinum
Terbinafin wirkt wirkt fungizid gegen Dermatophyten, Schimmelpilze und gewisse dimorphe
Pilze. Die Wirkung gegen Hefepilze ist je nach Species fungizid oder fungistatisch. In der
Hornhaut ist nach 7tägiger topischer Applikation Terbinafin noch für weitere 7 Tage in
fungizider Konzentration messbar.
Lamisil
Werden alle Punkte der Behandlung konsequent behandelt und es entsteht trotzdem immer wieder
eine Fusspilz – Infektion, so sollten Sie sich beraten lassen, wie Sie Ihr Immunsystem aufbauen
können.
Lassen Sie sich beraten, wir helfen Ihnen gerne!
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