Inhaltsverzeichnis

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Erstellung_eines_eBooks_zum_Thema_?Ethik_im_Projektmanagement?
Hochschule:
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Studiengang:
Veranstaltung:
Betreuer:
Typ:
Themengebiet:
Autor(en):
Studienzeitmodell:
Semesterbezeichnung:
Studiensemester:
Bearbeitungsstatus:
Prüfungstermin:
Abgabetermin:
Fallstudienarbeit
Hochschule für Oekonomie & Management
Hamburg
Bachelor Wirtschaftsinformatik
Fallstudie / Wissenschaftliches Arbeiten
Prof._Dr._Uwe_Kern
Fallstudienarbeit
Blended Learning
Marco Tumbrock, Hilko Krüger, Thomas Bauer
Abendstudium
SS12
2
Bearbeitung abgeschlossen
16.06.12
10.06.12
Hinweise für Studenten
Namen der Autoren:
Titel: der Arbeit:
Hochschule und Studienort:
Marco Tumbrock, Hilko Krüger, Thomas Bauer
Erstellung eines eBooks zum Thema "Ethik im
Projektmanagement"
FOM Hochschule für Oekonomie & Management,
Hamburg
Inhaltsverzeichnis
• 1 Einleitung
• 2 Technologieauswahl zur
eBook-Erstellung
• 3 Fachinhalt
♦ 3.1 Begriffsklärung
◊ 3.1.1 Ethik
◊ 3.1.2 Projekt
♦ 3.2 Grundlagen des
Projektmanagements
◊ 3.2.1
Wirtschaftlichkeit
◊ 3.2.2 Ziele des
Managements
◊ 3.2.3 Parteien
◊ 3.2.4
Qualitätsmanagement
◊ 3.2.5 Datenschutz
♦ 3.3 Ethische Konflikte
◊ 3.3.1
Interessensgruppen
◊ 3.3.2 Konflikt
Inhaltsverzeichnis
1
Erstellung_eines_eBooks_zum_Thema_?Ethik_im_Projektmanagement?
Auswirkungen
⋅ 3.3.2.1
Regelkonformität
⋅ 3.3.2.2
Informationsmanagement
⋅ 3.3.2.3
Effizienz
und
Effektivität
⋅ 3.3.2.4
Projektmittel
◊ 3.3.3 Human
resources
◊ 3.3.4
Projektprozesse
♦ 3.4 Kodex für Ethik im
Projektmanagement
◊ 3.4.1 Inhalt des
Kodex
⋅ 3.4.1.1
Verantwortung
⋅ 3.4.1.2
Respekt
⋅ 3.4.1.3
Fairness
⋅ 3.4.1.4
Ehrlichkeit
◊ 3.4.2 Ziel des Kodex
• 4 Fazit
• 5 Bewertung
• 6 Fußnotenverzeichnis
• 7 Abkürzungsverzeichnis
• 8 Literatur- und Quellenverzeichnis
• 9 Abbildungsverzeichnis
• 10 Tabellenverzeichnis
• 11 Kontrollfragen
1 Einleitung
Bei dem eBook "Ethik im Projektmanagement" handelt es sich um eine Fallstudienarbeit im Bereich des Blended
Learning im Rahmen der Veranstaltung Fallstudie / Wissenschaftliches Arbeiten im zweiten Semester des
Studiengangs Wirtschaftsinformatik an der FOM Hochschule. Dabei geht es einerseits um die Erstellung eines
eBooks, das ehtischen Problemstellungen in Projekten darlegt und dem Projektmanagement mögliche
Handlungsweisen geben kann, sowie andererseits um die Erlernung der Fähigkeiten zur Anfertigung einer
Hausarbeit im Team, im Rahmen formaler Anforderungen sowie der Herausforderung der übertragbaren
Kompatibilät in verschiedene Darstellungstechniken, bspw. dem eBook im EPUB-Format oder einer
ansprechenden Präsentation.
1 Einleitung
2
Erstellung_eines_eBooks_zum_Thema_?Ethik_im_Projektmanagement?
Entscheidungen, die im Projektmanagement getroffen werden können häufig weitreichende Veränderungen und
Konsequenzen zur Folge haben. Damit die Resultate aus solchen Entscheidungsprozessen verantwortungsbewusst
getroffen werden können und keine negativen Einflüsse auf Umfeld oder Umwelt haben, beschäftigt man sich mit
ethischen Themen die weitreichender sind als die Fragestellung zwischen gut und böse.
Um eine solche Sensibilisierung für ein derartiges Thema herzustellen benötigt es an Offenheit, Vertrauen und
bestimmten Richtlinien auf die sich der Entscheidungsträger stützen kann. Um dieses Ziel zu erreichen haben es
sich mehrere Organisationen, in diesem Fall das PMI, zur Aufgabe gemacht sich mit der Thematik zu
beschäftigen, aufzuklären und notwendige Abgrenzungen zu formulieren, dem Code of Ethics.
2 Technologieauswahl zur eBook-Erstellung
EPUB
Abbildung 1: EPUB-Logo, Quelle: epubBooks.com (2010)
Das eBook wird wie in der Aufgabenstellung vorgesehen im EPUB-Format erstellt. Hierbei handelt es sich um
ein vielseitig nutzbares eBook-Format, welches das Medium unabhängig von Bildschirmgröße lesbar macht. In
der Struktur ähnelt das Format einer Homepage. Es setzt sich unter anderem aus den XML, XHTML und CSS
zusammen. Das EPUB ist kompatibel mit verschiedenen Geräten und erhält so eine besondere Bedeutung.[1][2]
Calibre
Abbildung 2: Calibre-Logo, Quelle: cme.at (o.J.)
Bei Calibre handelt es sich um ein Konvertierungsprogramm mit welchem man verschiedene Formate in
eBook-Formate umwandeln kann. So ist es unter anderem Möglich hiermit ein EPUB zu generieren. Desweiteren
beinhaltet Calibre eine Voransicht, welche das Betrachten des EPUB zuläßt.[3]
Sigil
2 Technologieauswahl zur eBook-Erstellung
3
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Abbildung 3: Sigil-Logo, Quelle: chip.de (o.J.)
Um das EPUB leicht bearbeiten zu können und dabei die Übersicht über die Datei zu behalten, bietet sich Sigil
an. Mit diesem Programm können Änderungen im eBook oder auch in den Quelldateien, wie CSS und XHTML,
vorgenommen werden. Hierbei ist vor allem die Möglichkeit der verschiedenen Ansichten vorteilhaft, die es
ermöglicht neben den eBook gleichzeitig den Code einzusehen und Elemente innerhalb diesen so leicht zu finden.
Auch die Aufspaltung des eBooks in verschiedene Kapitel ist durch Sigil möglich und fördert die
Übersichtlichkeit des Dokuments.[4]
3 Fachinhalt
3.1 Begriffsklärung
3.1.1 Ethik
Den Ursprung hat der Begriff Ethik im griechischen, dessen Bedeutung in etwa Sitte ist. Der Begriff beschreibt
also grundsätzlich welches Verhalten in dem jeweiligen sozialen System angebracht ist. Sokrates erweitert die
Aufgabe des Beschreibenden zum Vorschreibenden, sodass zudem analysiert wird und eine bestimmte
Verhaltensart verordnet wird, wie unter den jeweiligen Umständen zu handeln ist. Dennoch steht der Rahmen und
die Regeln zum Diskurs, damit sich diese an das jeweilige soziale System anpassen und diese überlebensfähig
machen. In erster Linie stand Ethik also immer zum Menschen und seinem Interesse an sich selbst und der
sozialen Umwelt, erst neuerdings werden die Einflüsse des Menschen auf Konsequenzen außerhalb der sozialen
Umwelt in Überlegungen mit einbezogen. Erst an zweiter Stelle folgen die beiden Betrachtungsweisen auf die
Handlung und das Verhalten aus Sicht des Individuums und aus der sozialen Gemeinschaft. Ein weiterer Punkt ist
die Identifikation des Motivs, das in jeweilige Handlungen einfließt. Dabei sucht die Ethik gezielt nach speziellen
Wertvorstellungen und Normen, anhand derer sich richtige und falsche Handlungen unterscheiden lassen, ohne
mit einen Prinzip des Verbots und der Genehmigung zu richten. [5]
Nachdem erkannt worden ist, dass der Bedarf an Ethik auch in der Wirtschaft nicht unerheblich ist hat man sich
der Thematik genähert. Bereits in den frühen 1980'er Jahren wurde der Beruf der Projektmanagers auf den Bedarf
an Ethik untersucht und erkannt, in den späten 80'ern hat man begonnen ethische Standards zu entwickeln.[6]
Vertrauen spielt im Projektmanagement eine wichtige Rolle. Neben den Auftraggebern, welcher dem
Projektmanager sein Vertrauen schenken muss, damit dieser seiner Tätigkeit nachgehen kann, ist er auch der
Allgemeinheit gegenüber verpflichtet ethisch richtige Entscheidungen zu treffen. Um diesem Ziel möglichst
konsequent nachzukommen bedient man sich der ethischen Richlinien. [7]
3.1.2 Projekt
Ein Projekt ist das Vorhaben ein eindeutiges, definierbares und überprüfbares Ziel zu erreichen, beginnend mit
einem festgelegten Startzeitpunkt und endend an einem angestrebten Endzeitpunkt. Die Ergebnisse können dabei
3 Fachinhalt
4
Erstellung_eines_eBooks_zum_Thema_?Ethik_im_Projektmanagement?
in mehrere Komponenten unterteilt sein, jedoch müssen sie alle bestimmten Qualitätsanforderungen erfüllen. Ein
Projekt tritt einmalig, bzw. erstmalig auf, ohne geplante Wiederholungen, sodass der Rückgriff auf erprobte
Handlungsweisen, sowie bekannte Aufgabenstellungen stets verwehrt sind. Projekte haben in sich eine hohe
Komplexität, die die Koordination, Zusammenarbeit und den Personaleinsatz über Zuständigkeitsgrenzen hinweg
notwendig werden lässt. Die damit verbundene teilweise bzw. völlige Freistellung der Mitarbeiter von anderen
Aufgaben, verändert die Struktur von der Aufbauorganisation zur expliziten Projektorganisation. [8]
3.2 Grundlagen des Projektmanagements
Projekte werden vielseitig eingesetzt, jedoch gibt es einige Eigenschaften anhand derer Vergleiche möglich sind.
Zunächst ist eine Projektdauer von mehreren Monaten bis einigen Jahren üblich, jedoch sollte ein Projekt
wenigstens 2 Monate und maximal 3 Jahre betragen. Allerdings ist die Projektdauer meistens von dem
Projektumfang abhängig, sodass ein größeres Projekt sowohl mehr Investitionen als auch mehr Zeit in Anspruch
nimmt als ein Projekt mittleren oder kleineren Umfangs. In dieser Abhängigkeit werden Größen in Betracht
gezogen, die Mitarbeiter an dem Projekt, die Mannjahre und das Projektbudget das zur Verfügung steht. Bei
kleineren Projekten kann dies bei unter 100.000 ? liegen, bei Projekten des mittleren Umfangs zwischen einer und
zwei Millionen ? und bei Großprojekten selten unter 5 Millionen ? liegen. Die Projekte sind weiterhin in ihrer Art
unterscheidbar. Es gibt Forschungsprojekte, Entwicklungsprojekte, Rationalisierungsprojekte, Einführungs - und
Wiedereinführungsprojekte, die sogenannten Launch - und Relaunchprojekte bei denen bspw. neue IT - Systeme
in laufende Prozesse eines Unternehmens integriert werden.
Zum Projektmanagement gehören zwei Aufgabenfelder, der Aufbauorganisation und der Ablauforganisation. Bei
ersterem wird die an das Projekt angepasste Organisationsform gewählt, die Mitglieder der Projektteams
zusammengesetzt, sowie bestimmte Aufgaben - und Verantwortungsbereiche bestimmt. Dagegen beschäftigt sich
die Ablauforganisation mit der Planung, Steuerung und Kontrolle des Projektes.
Bevor der Start eines Projektes beginnt müssen bestimmte Anforderungen erfüllt und einige Fragen sollten
beantwortet sein.
• Der Projektauftrag und die Projektdefinition sind formuliert.
• Die Zuständigkeiten für die Projektorganisation wurden verteilt.
• Die Projektstruktur und der Phasenplan stehen fest.
• Hinsichtlich des Berichterstattungswesen wurden klare Regeln festgelegt.
• Verantwortlichkeiten hinsichtlich Qualität, Kosten und Zeit für das Projekt sind beschlossen.
* Damit die zuvor bestimmten Anforderungen erfüllt werden können müssen zunächst die folgenden Fragen
* Wie lautet das Ziel des Projektes, welches Ergebnis soll nach Abschluss erreicht sein, bzw. welcher
* Welche Schritte sind notwendig, um dieses Ziel zu erreichen und wo herrscht noch Bedarf an Nachbess
* Wurden die Verantwortlichkeiten bereits geklärt und sind die Regeln klar? [9]
3.2.1 Wirtschaftlichkeit
Das Prinzip der Wirtschaftlichkeit basiert auf der Vermehrung wirtschaftlicher Güter. Dabei wird mithilfe einiger
Untersuchungen festgestellt, wie die Relation zwischen dem zu erwartenden wirtschaftlichen Nutzen und den
notwendigen Kosten eines Projektes aussieht. Mögliche Untersuchungsarten sind dabei die
Kosten-Nutzen-Vergleich oder die Nutzwertanalyse.
Die Kosten-Nutzen-Analyse dient als Mittel zur Entscheidungsfindung, sowie als Überprüfungswerkzeug für
3.1.2 Projekt
5
Erstellung_eines_eBooks_zum_Thema_?Ethik_im_Projektmanagement?
bereits getroffene Entscheidungen, und die Nutzwertanalyse führt mehrere Aspekte, wie die Kostenrechnung,
Wirtschaftlichkeitsvergleiche, Investitionsrechnung und andere entsprechende Rechnungen zusammen. Dabei
werden dann die Zielkriterien bestimmt, mit den jeweiligen Zielen, Anforderungen, Funktionen oder
Eigenschaften, nach Relevanz gewichtet, für die Teilnutzung bestimmt. Folgend wird der Nutzwert ermittelt und
abschließend hinsichtlich der Vorteilshaftigkeit untersucht, damit die Für - und Gegenargumente besser relativiert
werden können. [10]
Das Kostenmanagement findet notwendigerweise Anwendung in jedem Projekt statt, um den Kostenbedarf zu
überblicken, entsprechend zu finanzieren und die richtige Verwendungsweise der Finanzmittel zu kontrollieren,
damit dem Zweck entsprechend reagiert werden kann. Dazu sind stets die Schritte der Kostenschätzung,
Kostenplanung und Steuerung der Kosten durchzuführen.
Kostenschätzung dient der Identifikation und Prüfung von Kostenalternativen. Dabei werden die erwartenden
Kostenhöhen üblicherweise in gängigen Währungseinheiten angegeben, jedoch kann es auch vorkommen, dass
Angaben in bspw. Personalaufwand getätigt werden, in etwa in Mannjahren, oder Arbeitsstunden. Im Laufe des
Projektes werden Kostenschätzungen laufend durchgeführt und erhalten mit Voranschreiten des Projektes stets
gesteigerte Genauigkeitsgrade. Denn anfangs kann lediglich eine Grobschätzung getroffen werden bei
einkalkulierten Schwankungen von ? 50 bis + 100 %. Später jedoch können feinere Schätzungen durchgeführt
werden, im Schwankungsbereich von ? 10 bis + 15 %. Dafür werden zunächst die Eingangswerte betrachtet.
Darunter fallen Faktoren der Unternehmensumwelt mit den derzeitigen Marktbedingungen und Informationen aus
kommerziellen Datenbanken und Eingangs ? und Ausgangswerte von Organisationsprozessen. Das sind Vorgaben
und Vorlagen für den Rahmen der Kostenschätzung. Dazu werden weiterhin auch historische Daten, Erfahrungen
der Mitarbeiter des Projektteams, angesammeltes Wissen und Aufzeichnen aus früheren Kostenschätzungen von
Projekten verwendet. Zu der Kostenschätzung gibt es mehrere Methoden, etwa die Bottom-Up-Schätzung. Bei der
Bottom-Up-Schätzung werden zunächst die Kosten auf unterster und detailliertester Ebene geschätzt und auf die
oberen Ebenen zusammengefasst. Der Aufwand und die Genauigkeit dieser Methode ist dabei abhängig von dem
Umfang und der Komplexität der Arbeitspakete. Die Ausgangswerte der Kostenschätzung beinhalten die
Einschätzung der Vorgangskosten und Kosten aller Arbeitsmittel, also dem Personal, Material, den Geräten,
Dienstleistungen, Einrichtungen, Nutzung von IT ? Unterstützung sowie bspw. einer Sicherheitsreserve bei
speziellem Bedarf.
Während Kostenplanung werden die geschätzten Kosten der jeweiligen Arbeitspakete zusammengefasst um einen
Gesamtkostenplan zu erstellen und die Projektleistung zu messen. Dazu werden die Eingangswerte der Planung,
also die Beschreibung des Projektinhalts und dessen Umfang, der Strukturplan und dessen Verzeichnis, die
Vorgangskostenschätzungen, der Terminplan, Vertrag und Kostenmanagementplan als Planungsgrundlage
verwendet und zusammengefasst, damit anschließend der Kostenbasisplan erstellt werden kann, in dem das
Budget auf Grundlage der Kostenschätzung in zeitliche Phasen eingeteilt ist, damit die Gesamtkostenentwicklung
überwacht und gesteuert werden kann. Dadurch wird der Bedarf der Projektfinanzierung festgestellt und kann
entsprechend befriedigt werden.
Bei der Steuerung der Kosten wird vorallem geprüft, ob die angesetzten und geplanten Kosten den eingetretenen
Kosten entsprechen und wo Finanzierungslücken, bzw. Finanzüberschüsse zu finden sind. Daraufhin können
wiederum Prognosen für künftige Kostenschätzungen erstellt werden, Korrekturen in der Finanzierung werden
möglich und es lassen sich aktualisierte Eingangswerte für künftige Kostenplanungen daraus ableiten.[11]
3.2.2 Ziele des Managements
Ziel des Projektmanagements ist es, die jeweilige Aufgabe mit Erfolg, in Bezug auf geforderte Qualität,
Einhaltung des zeitlichen und finanziellen Rahmen, sowie abgestimmten Personaleinsatz, zu beenden. Während
der Projektlaufzeit ist es des Projektmanagements Aufgabe technisch, administrativ und unter Beachtung des
3.2.1 Wirtschaftlichkeit
6
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strategischen Plans der Organisation darauf zu achten, dass das Erreichen der Zwischenziele, regelmäßige
Qualitätskontrollen, und Einhaltung der eingesetzten Finanzmittel gewährleistet werden. Entsprechend müssen
Projekte überwacht werden, ob die Ziele erreicht werden können, Prozesse, Vorgaben und Verfahren effizient
sind, sodass dadurch gewonnene Vorteile in Anspruch genommen werden können.
Weitere Nutzen eines guten Projektmanagements werden deutlich wenn zwei unterschiedliche Sichtweisen darauf
anwendet, der des Unternehmens und der des Mitarbeiters.
Sicht des Unternehmens:
• kürzere Entwicklungsabstände
• Überblick über die komplexen Ausmaße des Projekts
• vernünftiger Kosteneinsatz für optimale Ressourcenverwendung
• Wiederverwendung von Managementerfahrungen aus voherigen Projekten
Sicht des Mitarbeiters:
• eindeutige Zielsetzung und klare Aufgabenstellung
• Verantwortungsübertragung
• bessere Zusammenarbeit bei guter Kommunikation
• produktive Herangehensweise und Bewältigung von Konflikten
• konstante Arbeitsauslastung [12]
3.2.3 Parteien
Parteien, bzw. Stakeholder eines Projektes können Individuen oder Organisationen sein, die entweder aktiv in das
Projekt mit einbezogen sind und teilweise sogar in hohem Maße Einfluss auf das Projekt nehmen können oder
deren Interessen an dem Ausgang und dem Erfolg des Projektes hängen. So ist es des Projektmanagements
Aufgabe die Stakeholder zu identifizieren, deren Anforderungen und Erwartungen zu erkennen und mit in das
Projekt einzubeziehen, sowie diese zu managen, damit ein möglicherweise unkontrollierter Einfluss den Ausgang
und Verlauf nicht stören und damit den Erfolg des Projektes nicht verhindern kann. Die Einflussmöglichkeiten
der Stakeholder bei aktiver Beteiligung verändern sich teilweise. So kann bspw. ein Stakeholder die
Verantwortung tragen die Finanzierung oder rechtliche Situation zu bewachen und gegebenenfalls mit
entsprechenden Maßnahmen darauf zu reagieren. Tut er dies nicht, dann kann dem Erfolg des Projektes einige
Schwierigkeiten entgegenstehen.
Mehrere Stakeholder haben in jedem Projekt eine gewisse Relevanz und sind nach der Identifikation als solche
leicht zu differenzieren. Jedoch ist eine weitere Aufteilung, bei beispielsweise dem Käufer als Stakeholer
mindestens in Kunde und Benutzer sinnvoll. Denn während der Benutzer das Produkt tatsächlich verwendet kann
der Kunde weitere Absichten verfolgen, wie zum Beispiel den Weiterverkauf oder die Verteilung in einer eine
gesamte Unternehmensabteilung, sodass der einzelne zwar mit dem neuen Produkt arbeiten muss, jedoch unter
Umständen andere Wünsche und Bedürfnisse an das Produkt stellt. [13]
Aber auch andere Glieder des Projektmanagements haben bestimmte Aufgaben hinsichtlich der
ergebnisorientierten Zusammenarbeit, speziell im Bezug auf Kommunikation, Weisungsbefugnis sowie
Entscheidungsberechtigung und selbstständiger Ausübung ihrer Tätigkeit.
3.2.2 Ziele des Managements
7
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Auftraggeber
Lenkungsausschuss
Projektleiter
Setzt Aufgabenstellung für das Projekt, beruft Projektleiter und untersützt diesen.
Zudem gibt er den notwendigen Rahmen für eine gelungene Ausführung der
Projektaufgaben und prüft nach Abschluss des Projekts die Resultate.
Der Lenkungsauschuss muss relevante Projektentscheidungen treffen, hat
Meilensteine zu setzen und besitzt in Konfliktfällen Entscheidungsbefugnis.
Zudem regelt dieser auf oberer Ebene die Einstimmigkeit und stellt die
Ressourcen für das Projekt sicher. Dabei achtet er auf die Einhaltung der Ziele im
Sinne der oberen Ebene, der Geschäftsführung und hat das Recht zur
Berichterstattung.
Als Projektleiter trägt man die Gesamtverantwortung für die Durchführung des
Projekts und die Zielerfüllung. Der zu beschreitende Weg, um die Ziele zu
erreichen, wird durch den Projektleiter entschieden. Zudem leitet er sein
Projektteam und ist den Teilprojektleitern weisungsbefugt.
Eine weitere Aufgabe ist die Berichterstattung gegenüber dem
Lenkungsausschuss und dem Auftraggeber.
Die Teilprojektleiter tragen, anders als der Projektleiter, lediglich die
Veranwortung für den Bereich ihres Teilprojekts das sie betreuen. Dennoch sind
Teilprojektleiter
hier Ziele zu erreichen die zum Gesamtprojekt beitragen. Dafür muss geleitet,
koordiniert und kontrolliert, sowie Arbeitspakete an Arbeitspaketverantwortliche
delegiert werden und Bericht gegenüber dem Vorgesetzten erstattet werden.
Die Funktion des Arbeitspaketverantwortlichen ist es, das Arbeitspaket
hinsichtlich der zu erreichenden Qualität, der Zeit und den Kosten mit dem
Arbeitspaketverantwortliche Teilprojektleitenden abzusprechen, sowie dieses zu gliedern und die einzelnen
Vorgänge bearbeiten zu lassen, um die Durchführung des Arbeitspaketes unter
den abgesprochenen Vorgaben sicherzustellen.
Jedes Mitglied des Projektteams hat eine gewisse Mitverantwortung sowohl für
den Bereich an dem gearbeitet wird, als auch dem Gesamtprojekt gegenüber, in
Projektteam
der fachlichen Ausführung, in der Kommunikation und in dem durch den
Projektleitenden gebildeten Team den entsprechend zugewiesenen Platz
einzunehmen, um dem Projekt nicht zu schaden.
[14]
3.2.4 Qualitätsmanagement
Prozesse des Qualitätsmanagements umfassen in einem Unternehmen sämtliche Vorgänge die Qualitätspolitik,
Qualitätsziele und Qualitätsverantwortung betreffen, damit das Ergebnis des jeweiligen Projektes die
entsprechenden Erwartungen, Vorstellungen und Ansprüche erfüllt zu deren Zweck das Projekt in Angriff
genommen wurde. Diese Prozesse sind unterteilt in drei Elemente, die Qualitätsplanung, die Durchführung der
Qualitätssicherung sowie die Durchführung der Qualitätslenkung. In der Planung werden die notwendigen
Qualitätsansprüche gesetzt und festgestellt, wie diese erreichbar seien. In der Durchführung der
Qualitätssicherung werden geplante systematisch Qualitätsvorgänge angewendet, damit sämtliche Prozesse
durchgeführt werden können, um die angesetzten Qualitätsansprüche zu erreichen. Bei der Qualitätslenkung
werden anschließend die Projektergebnisse überprüft, um die gesetzte Qualität zu gewährleisten oder um
Ursachen für mangelnde Qualität herauszufinden und zu verbessern.
Um die notwendigen Qualitätstandards im Projekt herzustellen, muss sich das Qualitätsmanagement sowohl mit
dem Projekt als auch dem Projektprodukt beschäftigen. Wenn diese Qualitätsanforderungen nicht eingehalten
werden, können negative Folgen eintreten. Bspw. würden durch Arbeitsüberlastung negative
3.2.3 Parteien
8
Erstellung_eines_eBooks_zum_Thema_?Ethik_im_Projektmanagement?
Personalkonsequenzen eintreten, in Form von hoher Mitarbeiterfluktuation. Dadurch können vermeidbare Fehler
sowie erforderliche Mehrarbeit aufgrund von menschlichem Versagen entstehen.[13]
Beim Qualitätsmanagement werden ähnliche Begriffe von einander abgegrenzt, weil diese zum Teil deutliche
Unterschiede aufweisen.
So wird die Klasse eines Produktes von der Qualität unabhängig betrachtet. Produkte können qualitativ
hochwertig sein, sich aber dennoch in der Klasse unterscheiden. Im Umkehrschluss bedeutet es nicht, dass ein
Produkt der hohen Klasse nicht hinsichtlich der Qualität minderwertig sein kann. Produkt niedriger Klasse und
Produkt hoher Klasse bei bspw. einer Kaffeemaschine. Die der niedrigen Klasse hat einen niedrigen technischen
Standard, verfügt lediglich über Grundfunktionen und ist mit einem On / Off - Schalter steuerbar. Die der hohen
Produktklasse hat hohe technische Anforderungen, ist über ein digitales Steuermenü bedienbar und besitzt
zahlreiche Zusatzfunktionen.
Dennoch sind beide Produkte der unterschiedlichen Klassen hinsichtlich der Qualität nach objektiven Kriterien
wie der
• einfachen Bedienbarkeit
• guten Verarbeitung und Wahl des Materials
• Beilage eines verständlichen Nutzerhandbuches
• und Häufigkeit des Auftretens von Fehlern
zu bewerten.
Auch Genauigkeit und Präzision lassen sich differenzieren. Präzision bedeutet, dass bei mehreren Ausführungen
und Messungen Werte mit geringer Abweichung herauskommen, sagen jedoch nichts über die Genauigkeit der
Messung aus. Genau wird der Wert einer Messung in dem Fall, wenn der gemessene Wert von dem wahren Wert
nur gering abweicht.
Diese Unterschiede, trotz ähnlicher Bedeutung der Begriffe machen deutlich, wie wichtig Priorisierungen sind um
im Qualitätsmanagement die klaren Qualitätsansprüche zu gewährleisten.[15]
3.2.5 Datenschutz
Der Schutz von vertraulichen Informationen von Unternehmen und Dritten, bzw. der Umgang mit denselben hat
einen starken Bezug zu einem ethischen Verständnis. In einigen Tätigkeitsfeldern des Projekmanagements, sind
Informationen über Kunden und Kundenverhalten notwendig um möglichst zielorientiert zu arbeiten. Allerdings
sind die Herkunft der Daten, sowie der Umfang auch unter ethischen Gesichtspunkten zu betrachten.
Unrechtmäßig erworbene Informationen stellen ein Problem dar, dass für das ganze Projekt schwerwiegende
Folgen haben kann. In kleineren Rahmen, wie beispielsweise das Ausgeben der Arbeitsergebnisse von Kollegen
für die eigenen oder für die eigens gemachten Fehler andere zu beschuldigen stellen bereits ethische Probleme
dar. Diese bedeuten in ihrer Auswirkung jedoch nicht zwangsläufig persönliche Kosequenzen für den Schuldigen.
Im größeren Rahmen spricht man von jedoch zum Teil von Plagiatur oder Industriespionage und beschert dem
Projektmanager und Unternehmen durch dieses ethischen Fehlverhalten rechtliche, finanzelle und
imageschädigende Konsequenzen.[16][17]
Dennoch ist der Austausch von Informationen und Kenntnisständen in einem Projekt von entscheidender
Bedeutung, kann jedoch mithilfe bestimmter Werkzeuge sinnvoll eingeschränkt werden. Dem entsprechend wird
mithilfe des Berichtswesenmanagements geregelt wer in einem Projekt wann mit wem zu welchem Zeitpunkt wie
kommuniziert.
3.2.4 Qualitätsmanagement
9
Erstellung_eines_eBooks_zum_Thema_?Ethik_im_Projektmanagement?
Gefahren des Berichtswesens:
• zu seltener Austausch und das Zurückhalten von Informationen kann zu erheblichen Informationslücken
führen die für wichtige Entscheidungsprozesse unabdingbar sind.
• Ein Mitarbeiter kann mithilfe des Berichwesens gezielt Informationen streuen die ihr selbst günstig ist,
jedoch andere in Missgunst fallen lässt, bspw. durch Fehlerzuschreibungen eigener Fehler und so seine
Stellung missbrauchen.
• häufige Nutzung des Berichtswesen und damit einhergehende Kontrolle kann den Projektfortschritt
behindern und Mitarbeiter demotivieren, weil besonders qualitative Berichte subjektiv und einschätzend
sind und somit nicht ausreichend aufschlussreich sind.
Chancen des Berichtwesens:
• Berichtwesenplan mit Vorgaben über Absender, Empfänger, Zeitpunkt, Art und Zweck für
Informationsvermittlung, besonders bei Abstimmungs - und Entscheidungspunkten.
• regelmäßige, gut vorbereitete kurze Meetings bei dem jeweilige Informationen auf Bedürfnisse des
Empfängers ausgerichtet
• umfassende, aussagekräftige, strukturierte und standardisierte Informationsvermittlung
• Anbringung von Lob und guten Projektfortschritten
• bei Bekanntgabe von Problem gleichzeitige Anbringung von sinnvollen Lösungsvorschlägen und
Alternativen[18]
3.3 Ethische Konflikte
Durch die Globalisierung der letzten Jahre können immer mehr verschiedene ethische Konflikte auftreten. Alleine
die Berücksichtung der verschiedenen Kulturen und Verständnis weisen, der einzelnen Parteien ist eine schwere
Aufgabe und birgt bei Verachtung oder Unwissen ein hohes Risiko mit sich, das sich nicht zu letzt auf das
Unternehmen und ihren Ruf auswirkt. Der Projektmanager muss abwiegen in wiefern sich Entscheidungen
rentieren grade auch bei Ethischen Problemen, ob es sich lohnt dem einen Konflikt von vornherein entgegen zu
wirken oder zu warten bis der Konflikt auf tritt. Je nach Risiko und Kosten die enstehen können und kosten die,
die Vorabsicherung des ethischen Dilemmas beanspruchen muss entschieden werden ob eine Absicherung
sinnvoll ist.[19]
3.2.5 Datenschutz
10
Erstellung_eines_eBooks_zum_Thema_?Ethik_im_Projektmanagement?
Abbildung 4: Beispielhafte Veranschaulichung des steigenden Risikos für weitere Kosten durch Zeitverstreich
resultierend aus ethischen Konflikten und Zurückhaltung von Informationen
3.3 Ethische Konflikte
11
Erstellung_eines_eBooks_zum_Thema_?Ethik_im_Projektmanagement?
Abbildung 5: Veranschaulichung wie Interessenskonflikte auf das Projekt dringen
3.3.1 Interessensgruppen
Im Projekt gibt es viele Gruppen, welche anforderungen an ein Projekt haben und dieses hierdurch beeinflussen.
Im Folgenden werden unterschiedlichen Parteien und ihr Bezug zur Ethik aufgezeigt.
Projektmanager Der Projektmanager steht gegenüber Auftraggeber, Gesetzgeber und Anderen in einer
Treuepflicht. Die Anzahl der Parteien welchen der Projektmanager gegenüber verpflichtet ist
können variiren. Die Treuepflicht fordert das Handeln und Vertreten der Interessen von der
jeweiligen Partei. Diese Interessen können verschiedene Ausprägungen und Ausrichtungen
haben. Projektmanager sind dazu verpflichtet diese Interessen zu schützen und eventuelle
Konflikte dieser zu bewältigen.[6]
Auftraggeber und Projektmanager unterhalten eine Beziehung, wie sie in der
Principal-Agents-Theory beschrieben wird. Neben ungleich verteilten Informationen, ist vor
allem der Interressenskonflikt zwischen Prinzipal und Agent ein entscheidender Punkt. Durch
zu große Interessenskonflikte in Verbindung mit schlechter Informationspolitik können
Projektgefärdende Problem zwischen den Seiten entstehen. Diese beschriebenen Probleme der
unterschiedlichen Interessen und Ziele erklärt die Notwendigkeit von ethischem Verhalten.
Als Projektmanager handelt man im Interesse des Auftraggebers und stellt persönliche Ziele
hinter das Projekt. Dies gewährleistet einen ethisch korrekten Umgang des Projektmanagers
mit der Problematik unterschiedlichen Ziele. Um den Prinzipal das Handeln in dessen Sinne
zu verdeutlichen, ist eine ordentliche Informations und Kommunikationspolitik zwischen
diesem und den agenten förderlich. Vor allem des Agent, also der Projektmanager, profitiert
3.3.1 Interessensgruppen
12
Erstellung_eines_eBooks_zum_Thema_?Ethik_im_Projektmanagement?
durch moralisch korrekte Informationspolitik und moralisch unbedenkliches Verhalten durch
ein gesteigertes Vertrauen des Prinzipals, also des Auftraggebers. [20][16] Ähnliche Beziehung
entstehen auch zu anderen Parteien im Projektmanagement. Ein Projekt kann durch
Interressen von Mitarbeitern, Gesetzgeber und Endkunden Probleme für den Projektmanager
aufwerfen bzw. im Konflikt stehen. Probleme wie auch Interressenskonflikte mit diesen
Parteien bringen Projektmanager und andere Beteiligte häufig in ethische Konflikte. Aus
diesem Grund ist der der Projektmanager als Häuptverantwortlicher für ein Projekt häufig in
einen moralischen Zwispalt, welche Entscheidung er trifft und zugunsten welcher wem diese
ausfällt. Nicht immer lassen sich Kompromisse finden. Der Zeit und Erfolgsdruck, welche
den Beruf des Projektmanagers begleiten, beeinträchtigt diesen ethisch richtige
Entscheidungen zu treffen. Durch die Verpflichtung seinem Auftraggeber gegenüber, kann es
zu ethisch bedenklichen Entscheidungen kommen. Allerdings haben moralische
Fehlentscheidungen häufig Konsequenzen.[21][7]
Im Bezug auf Ethik nimmt der Auftraggeber im Projektmanagement eine besondere Rolle ein.
Auftraggeber
Mitarbeiter
Kunden und
Konsumenten
Ethisch korrektes Verhalten gegenüber dem Auftraggeber ist besonders wichtig. Da ethisches
Fehlverhalten sich nachhaltig negativ auf die Beziehung von Projektmanager und
Auftraggeber auswirkt, so ist das Schaffen in dieser ebenso negativ beeinträchtigt. Ebenso
wichtig wie die zeitnahe und korrekte Übermittlung der Informationen an den Auftraggeber
ist die Verschwiegenheit gegenüber Außenstehenden im Bezug auf vertrauliche
Informationen, die mit dem Arbeitgeber oder dem Projekt im Zusammenhang stehen. Diese
Faktoren beeinflussen das Vertrauen und die Glaubwürdigkeit des Auftraggebers gegenüber
dem Projektmanager. Aber auch verwerflichen Entscheidungen des Auftraggebers können
sich auf das Verhältnis zwischen diesen beiden auswirken, so kann bspw. aufgrund von
rechtlichen Überschreitungen des Unternehmens ein ethischer Interessenskonflikt entstehen,
der den Projektmanager zwischen Gesetz und Arbeitgeber wählen läßt.[21]
Eine weitere Partei im Projektmanagement stellen Mitarbeiter und Untergebene dar, die durch
ethisch inkorrekte Kommunikation beeinflusst werden. Sich mit Ergebnissen und Erfolgen
anderer zu profilieren, beeinflusst das Vertrauensverhältnis und damit das Arbeitsklima stark.
Ethische Entscheidungen um das Verfolgen von wirtschaftlichen Zielen und damit
verbundene Überstrapazierung von Arbeitszeiten wirken sich ebenso negativ auf diese
Beziehung aus. Ursache und Wirkung der moralischen Problemstellung können variieren. So
entsteht ein weiterer ethische Konflikte z.B. durch Bestechung.[21][16]
Auch können die Mitarbeiter bei unethischem verhalten andere einfach weg sehen und sich so
verhalten als würde keine Ethisches Dilemma vorliegen oder gar mit agieren und zu dem
Schluss kommen das die, mit der ethischen Inkorrektheit enstehenden Kosten unter den zu
erwartenden Gewinnen liegen.[22]
Kunden und Konsumenten sind stark von ethischen Fragen innerhalb des
Projektmanagements beeinflusst. Wirtschaftlichkeit und Kostenersparnis werfen auch
ethische Fragen auf. Wirken sich Kostenersparnisse positiv auf Preise für Konsumenten aus?
Werden Kunden über Änderungen oder Fehler am Produkt informiert? Kommunikation stellt
einen zentralen Faktor dar. Auch Probleme aufgrund erschwerter Kommunikation oder
Unerreichbarkeit durch diese stellen Probleme dar, die vor allem im Internet auch ethische
Fragen aufwerfen können. So ist beispielhaft Zwangsmigration zu nennen.
Gleichberechtigung von verschiedenen Kundengruppen stellt manchmal Unternehmen vor
ethische Probleme.[21]
Beispielsweise können in der Entwicklung von einer Homepage bestimmte Anforderungen
von Minderheiten mit Beeinträchtigungen übergangen werden. Das Stichwort hierfür ist
3.3.1 Interessensgruppen
13
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Geldgeber
Gesetzgeber
Barrierefreiheit. Aus wirtschaftlicher Sicht ist dies vielleicht nicht immer vertretbar auf alle
Anforderungen einzugehen.
Ethische Problembewältigung beeinflusst indirekt auch den Aktionär. Durch aus ethisch
korrektem Verhalten entstandenes Vertrauen wirkt sich auf Entscheidungen und Forderungen
der Aktionäre aus.[21][16]
Gegenüber dem Gesetz sind fast alle Beteiligten im Projektmanagement zu Rechtschaffenheit
verpflichtet. Sowohl Projektmanager, Auftraggeber wie auch weitere Mitarbeiter unterliegen
gesetzlichen Rahmenbedingungen. Eine Überschreitung dieser Grenzen kann die anderen
Parteien vor einen moralischen Zwiespalt stellen, diesen Fehltritt zu Tolerieren/ignorieren
oder diesen dem Gesetzgeber zu melden.[16]
3.3.2 Konflikt Auswirkungen
Die Ethischen Probleme können verschiedene dieser Resultate hervorbringen und werden häufig in ihren
Wirkungen unterschätzt.
3.3.2.1 Regelkonformität
Dies betrifft die Einhaltung der Gesetzte und Regelungen. Dieser Bereich spielt eine große Rolle, da bei
Verstößen und Zuwiderhandlungen Strafen drohen und der Fall an die Öffentlichkeit gelangt und so den Ruf des
Unternehmens schädigt was Personelle Konsequenzen nach sich ziehen kann. Immer mehr werden die Projekt
Manager dank Gesetzten zum nachhaltigen Handeln geleitet z. B. durch die Datenschutzgesetzten ist Festgelegt
wie der Umgang mit Kunden- und Arbeitnehmerdaten auszusehen hat. Bei Gesetzesüberschreitungen des eigenen
Arbeitgebers steht ein Projektmanager im ethischen Konflikt, da er beiden gegenüber Verpflichtet ist.[16][21] Das
Problem dabei ist das viele Gesetzte nicht eindeutig sind und fragen offen lassen oder sich gar gegenseitig
widersprechen. Es wird noch komplexer sobald man Global Arbeitet und auch in anderen Ländern agiert, da sich
die Gesetzte oftmals gravieren unterscheiden. Hinzu kommt noch das sich diese auch im laufe der Zeit ändern.
Das alles kann dazu führen das wenn man probiert sich für das eine Land an zu passen in einem anderen noch
mehr mit dem Gesetzt in Konflikt kommt.[23]
3.3.2.2 Informationsmanagement
Hierbei geht es um das weitergeben von Informationen zu den richtigen Leuten, wichtig ist das die rohen Daten
nicht von nutzen sind sonder erst aufbereitet werden müssen. Die Informationen sollten objektiv gehalten werden
und so weitergegeben werden das sich Andere darauf verlassen können. Es ist nicht leicht Informationen weiter
zu geben die das eigene Projekt schlecht darstellen. Es ist wichtig direkt zu sein aber nicht grob. Die Probleme
sollten sachlich und ohne ausreden erklärt und weiter geben werden. Zuverlässige und zeitnahe Berichterstattung
an die Projektbeteiligten, ist ein weiterer Punkt welcher durch verschieden Konflikte in Mitleidenschaft gezogen
wird. Bei solchen Problemen kann es dazu führen das auf Grund von falschen Daten falsche Entscheidungen
getroffen werden und das Arbeitsklima einen Vertrauensbruch erleidet da Offene Kommunikation fehlt.[24][25]
3.3.2.3 Effizienz und Effektivität
3.3.2 Konflikt Auswirkungen
14
Erstellung_eines_eBooks_zum_Thema_?Ethik_im_Projektmanagement?
Abbildung 6: Projekteffizenz und -effektivität, Quelle: Olufs, D. (2006), Projektmanagement Blockseminar SS
2006 Universität Siegen, Seite. 39
Effizienz handelt von den eingesetzten Mitteln die dazu gebraucht werden ein Meilenstein oder Ziel im Projekt zu
erreichen, dabei ist es logisch das ein Projekt erst dann Profitable wird sobald effizient daran gearbeitet wird.
Sollte die erbrachte Leistung nicht mehr effizient sein so werden die Projekt beteiligten auf lange Sicht das
Vertrauen in Den Projektmanager verlieren. Investoren welche dem Projekt Kapital zur verfügung gestellt haben
und auf die Projektmanger setzen gehen davon aus das Ihr Geld mit Sorgfalt behandelt wird, wofür in erster Linie
der Projektmanager verantwortlich ist.
Bei Effektivität geht es um Projektziele und Zielvorgaben. Der Produktmanager ist für die Umsetzung der vorher
festgelegten Ziele verantwortlich und muss so Ergebnisse liefern. Dabei gibt es meistens mehrere Wege eine
Zielvorgabe zu erfüllen. Es kann passieren das er von dem höheren Managment andere Ziele bekommt als die
Ziele, welche die Kunden erwarten, da das Managment meist auf Gewinnmaximierung aus ist und die Kunden auf
Kostenminimierung ihrerseits. Dabei werden im nachhinein die Zielvorgaben geändert und es kann zu
Unzufriedenheit sowohl bei den Kunden als auch bei den Projekt beteiligten frühen welche sich z.B in geringer
Motivation und Einsatzbereitschaft niederschlägt.[26]
3.3.2.4 Projektmittel
Diese Auswirkung bezieht sich darauf, den Anvertrauten Gütern gerecht zu werden und sie zu schützen. Hierbei
handelt es sich sowohl um Physische Güter wie Hardware und Werkzeuge als auch um Informationen /
Programmcode. [27]
Viele Beispiel von Unachtsamkeit mit Projektmittel lassen sich im Schwarzenbuch des Vereins Bund der
Steuerzähler Deutschland einsehen.[28]
3.3.2.3 Effizienz und Effektivität
15
Erstellung_eines_eBooks_zum_Thema_?Ethik_im_Projektmanagement?
Weitere Probleme sind das benutzen von solchen mitteln um einen persönlichen Gewinn zu schaffen, anstelle sie
für das Projekt zu nutzen. Fremdes Eigentum ohne Berechtigung des Eigentümers zu benutzen ist Diebstahl. Die
anvertrauten Projektmittel zu schützen und im blick zu behalten ist nur bei Physikalischen Mitteln relative einfach
aber bei Daten und Ideen deutlich schwieriger grade wenn Ethische Probleme im Team auftreten und das
Vertrauen nicht stimmt.[29]
3.3.3 Human resources
Konflikte welche, die Menschen persönlich betreffen sind mit am Anspruchsvollsten und erfordern ein hohes
Mass an Wissen um sie zu lösen. Sie können zu jeder Zeit im Projekt auftreten und enstehen. Die ethischen
Probleme können alles der oben genanten Auswirkungen mit sich bringen und so das Projekt enorm schädigen
indem sie Zeit, Geld und/oder Vertrauen vernichten. Probleme wie Rasse, Geschlecht oder Behinderung werden
mehr und mehr von den Gesetzen übernommen, es sollte auch hierbei nur die eigentliche Leistung zählen.[30]
Ablehnung Subkulturen
Das Management hat die Möglichkeit den Ton an zu geben, daher spiegelt sich das Arbeitsklima auch oft in den
Druck und der Leistung des Teams wieder. Ist das Klima der der Oberen Etagen schlecht so wird es sich im
Normalfall auch auf den Einzelnen Mitarbeiter aus wirken. Er gibt es dann an seine Kollegen und Kunden weiter,
außerdem sinkt seine Motivation und er probiert seinen Arbeitsaufwand zu minimieren, was meist eine deutliche
Qualitätseinbuße zur Folge hat.
Um dieses Problem zu lösen ist es wichtig Subkulturen nicht ganz zu unterbinden. Der Projektmanager kann
probieren das Team gegen über dem Management ab zu schirmen und den Druck und die Kritik auf sich zu
nehmen. Diese kann er dann gegebenenfalls in eigenem ermessen weiter leiten um so seinen Persönlichen
Ethikprinzipien gerecht zu werden. Der Druck der sonst auf die Team Mitarbeiter geht kann sich sonst so zu
spizen das nur ums eigene Überleben gekämpft wird und nicht mehr um der Produkt Vision gerecht zu werden.[31]
Verletzung der Privatsphäre
Ein weiteres Thema welches schnell zu Unstimmigkeiten führen kann ist die richtige Handhabung der
Privatsphäre am Arbeitsplatz. Grade heutzutage wo jeder überall für alle via Mobiletelefon oder Internet
verfügbar ist, ist es schwer zu sehen wo die Rechte des Unternehmens und denen eines Einzelnen sich behindern.
Sobald ein Team Mitglied in seiner Privatsphäre wird zu doll eingegriffen, wird er ineffektiver Arbeiten und sich
im Notfall einen Anwalt nehmen. Um dem entgegen zu wirken ist es notwendig die Spanne zwischen den
Rechten des Unternehmens und dem Teammitglieder zu kennen. Sollte sich ein solches Problem anbahnen ist es
notwendig sich mit dem Leitfaden vertraut zu machen und sich mit der Personalabteilung auseinander zu
setzen.[32]
Belästigung
Dieser Konflikt beginnt schon bei Verbalattacken und umfast noch weitere Indikatoren wie z.B Mobbing und
sexuelle Belästigung. Dabei ist es egal ob diese von einem Vorgesetzten oder von einem Kollegen verursacht
werden. Man kann von Leuten nicht erwarten in einem Team zu arbeiten in dem sie belästigt wird. Dies kann
die/den betrofende/en Mitarbeiter sehr schnell von den eigentlichen Projekt Zielen abbringen und seine
Produktivität erheblich einschenken. Der Produkt Manager sollte diese Probleme direkt ansprechen und sich gut
über die Situation im Team Informieren.[32]
3.3.2.4 Projektmittel
16
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Feedback
Der Punkt hierbei ist das Positives Feedback immer wesentlich besser den anderen Projekt beteiligten
aufgenommen wird als negatives. Dies neigt dazu das machte Reports nicht korrekt sind und Fehler überdeckt
werden. Groß gesagt es wird gelogen um von einem möglichst guten Feedback berichten zu können. Diese
Informationsmanipulation kann zu falschen Entscheidungen führen und zu Vertrauensbrüchen im Team. Es ist
sehr schwer nach so einem vorfall wieder Glaubwürdigkeit zu erlangen. Es muss auch nicht unbedingt eine
absichtliche Fehlinformation geben, es reicht wenn der Reporter die Probleme als weniger schwerwiegend ansieht
und so herunterstuft. Auch dies kann sich natürlich mit der Zahl der Leute, die diese Entscheidung oder das
Feedback begutachten ändern, vorausgesetzt sie haben auch den Zugang zu den Projekt relevanten Daten und
können es so nachvollziehen oder Korrigieren.[33]
Am einfachsten ist es wenn man diese Zuverlässigkeit und Informationsgenauigkeit von Anfang an schätz und
nicht nur Positives Feedback gut heißt. Als Projektmanager sollte man als vorbild voran gehen und Ehrlich sein
außerdem sollte man andere darauf ansprechen und sie konfrontieren wenn sie lügen. Eine weitere Option ist es
zuverlässige und häufige Kennzahlen der Projektperformens zu veröffentlichen so das auch Sponsoren und
Kunden Entscheidungen und Meldungen überprüfen können. [34][35]
Sollte man unethisches verhalten im Projekt bemerken ist es selbstverständlich es an zu sprechen, allerdings wird
es immer wieder nicht eingehalten was zu ernsthaften Risiken für das Projekt,das unternehmen oder die Person
führen kann. Der Projektmanager ist genauso für alle ethischen Probleme verantwortlich wie für das Gelingen des
Projekts. [36]
Zwang
Ein weiteres ehtisches Dilemma ist die Beeinflussung von anderen welche dazu führt Menschen in bestimmte
Richtungen zu drängen. Hierbei geht es besonders um unethisches oder rechtswidriges Handeln, welches sie sonst
nicht unternehmen würden, es kann bis hin zur Anstiftung von Straftaten gehen. Wenn dieses Drängen
wargenommen wird kann es auch zur Vergeltung kommen und so kann es sich in einer Spirale immer weiter zu
spitzen und immer größere Ausmaße annehmen. Projektmanager sollten Wege finden Ziele zu erreichen ohne in
diese Problem zu laufen. Es muss ab und zu ein gewisser druck auf den Projekt beteiligten liegen damit schneller
oder bessere Resultate erzielt werden können aber das heißt nicht das man den Einzelnen in eine Richtung denkt
und im so seinen willen auf zwingt. [34]
Geringe Wertschätzung
Sowohl beim der direkte Umgang mit Menschen wie auch beim indirekten Umgang mit diesen, können diese
Menschen Ungleich behandelt werden. Auch dies fällt in den Bereich der Ethik. Da Heutzutage meistens Projekte
Global beschaffen sind und so viele verschiedene Personen betreffen ist es wichtig die Werte des Unternehmens
und des Individuums zu schätzen. Um die Motivation und den Arbeitseinsatz der Teamglieder zu erhöhen und auf
die Zielvorgaben des Projektes effektiver hin zu arbeiten, ist es hilfreich die Beteiligten Länder, Unternehmen und
Kunden zu Schätzen. Aus wirtschaftlicher Sicht ist dies vielleicht nicht immer vertretbar auf alle Anforderungen
einzugehen.[21]
Unzumutbare Arbeitsbedingungen wie Unterbezahlung, übermäßig viele Überstunden und gefährliche
Arbeitsverhältnisse sind schnell nicht mehr nur das schlechte Gewissen, was den Wissenden auf den Schultern
lastet, sondern wird durch Medien oder Gesetzgebung auch schnell zu Problemen der gesamten Unternehmens.
3.3.3 Human resources
17
Erstellung_eines_eBooks_zum_Thema_?Ethik_im_Projektmanagement?
Ausnutzen
Die Fähigkeiten von anderen zu nehmen, um eigene Ziele, welche nicht der Produkt Vision entsprechen, zu
erreichen ist ethisch nicht vereinbar. Es geht hierbei um das missbrauchen der Anvertrauten Human resources
welche dazu eingesetzt werden sollen ein größeres Ziel zu erreichen. Dies kann sowohl untereinander im Team
als auch durch den Projektmanager enstehen. Mangelndes schützen der Projektmittel ist hierbei die Folge. Der
Projektmanager sollte die Vision des Projekts öfter in Meetings zur Sprache bringen und fragen was das best aus
Sicht des Projekts ist um diesen Problemen vorzubeugen. [37]
Rufmord
Es kann vorkommen das Eifersüchtige probieren den Namen von jemandem, eines Produktes oder gar eines
Unternehmens zu schädigen. Diese Leute schädigen so nicht nur den Angegriffenen, sondern auch sich selbst.
Gegen solche Probleme sollte schon sehr früh vorgegangen werden, da solch ein ethisches Dilemma auch zu
gerichtlichen Auseinandersetzungen führen kann. In dem Fall, dass gegen solche Rufschädigungen nicht
vorgegangen wird, kann ausgelegt werden, dass die Schädigung toleriert, unter Umständen sogar unterstützt wird.
Vorsicht ist dann geboten wenn es mehr und mehr die Absicht einzelner wird das Unternehmen oder andere zu
schaden, hiergegen kann man oft nicht viel tun.[37]
Bedürfnis Missachtung
Alle Projekt beteiligten haben Bedürfnisse und Interessen die dazuführen das die Performance und ihre Leistung
steigt. Es ist nicht gleich ein Ethisches Problem das bei der Missachtung dieser auftritt allerdings kann es sich
weiter steigern und einfach gelöst werden. Der Projektmanager ist dafür zuständig und verantwortlich das diese
Bedürfnisse so weit es geht sicher gestellt werden können damit sie so die Maximale Leistung aus dem Team
holen können. Daher ist es von Beteuerung solche Bedürfnisse zu erkennen z.B das verlangen nach einer
Klimaanlage und in Kontrolliertem Masse zu gewähren. Die Auswirkungen hierbei sind größten teils in der
Effizienz und Effektivität des Einzelnaden als auch im ganzen Team zu spüren.[38]
3.3.4 Projektprozesse
Hier bei geht es um Projekt Entscheidungen und Prozesse die größten Teils mit dem Informationsfluss oder
Reportmanagement zusammen hängen. Informationen sollten Zeitnahe, präzise und zuverlässig sein. Es darf
außerdem nicht zu einem Informationsleck kommen, was grade bei negative Nachrichten öfters vorkommt.
Geschenke
Von Zeit zu Zeit kommt es vor, dass Andere mit Wünschen an Entscheidungsbefugte herantreten um diese in
ihren Entscheidungen zu beeinflussen. Im Projektmanagement können so beispielsweise Partnerunternehmen
versuchen durch Beeinflussung mittels Geschenke sich besser zu positionieren und Entscheidungen zu Ihren
Gunsten ausfallen zu lassen. Meist steckt hinter diesem Positionierungswunsch auch ein spezieller Grund.
Höherer Preis, schlechtere Qualität oder ähnliches gegenüber Konkurrenzprodukten/lösungen sind hier zu nennen.
Aber auch schon eine langfristige vertragliche Bindung kann ein Grund sein. Daher zählt die Annahme von
Gefälligkeiten Dritter auch zu ethischen Entscheidungen.[39] Fehlentscheidungen auf dieser Grundlage ziehen
häufig weiter ethische Probleme mit sich, wie z.B. die Entscheidung für eine teure oder qualitativ minderwertige
Lösung gegenüber dem Auftraggeber zu rechtfertigen. Die Folge sind meist wieder ethisch bedenkliche
3.3.4 Projektprozesse
18
Erstellung_eines_eBooks_zum_Thema_?Ethik_im_Projektmanagement?
Entscheidungen zuungunsten der Wahrheit. Um diesen Problemen vorzubeugen ist es am einfachsten Geschenke
und Veranstaltungen gar nicht erst an zu nehmen. [40]
Sorgfalt
Sorgfalt kann nur dann entstehen wenn eine gewisse Motivation oder ein Pflichtbewusstsein vorhanden ist. Ein
Projektprozess beinhaltet meist schon eine Art Korrektur wie z.B ein Freeze in der Software Industrie oder das
aufsplitten komplexer Probleme in kleinere Tasks welche beachtet oder geändert werden müssen. Diese
Korrekturen sind dazu da, das Pflichtbewusstsein des Team zu steigern, denn ohne Pflichtbewusstsein entsteht
auch keine Sorgfalt. Um dem Problem noch weiter entgegen zu wirken kann man die Korrekturen im
Projektprozess noch mehr konkretisieren in dem man im Zeitmanagement extra Zeit für die Kontrolle und
Behebung von Fehlern mit einkalkuliert. Es kann vorkommen das die arbeit erst einmal unsauber ist aber dennoch
das eigentliche Funktionsziel befriedigt. Dies führt bei schlechter Dokumentation oft auch zu weiteren Problemen
welche sich dann, aufgrund der ersten Implementation, schwer erklären und nachvollziehen lassen,
dementsprechend Hoch sind die Kosten welche beim erneuten Ändern entstehen.[41]
3.3.4 Projektprozesse
19
Erstellung_eines_eBooks_zum_Thema_?Ethik_im_Projektmanagement?
Abbildung 7: Pareto-Prinzip; In Anlehnung an: Das Pareto-Prinzip (o.J.)
Informationszugang
Diese ethische Dilemma besteht darin, das es oft vorkommt das sich Ressourcen und Information nur bei
einzelnen befinden und andere nicht die Möglichkeiten haben sie zu Benutzen, dabei befürworten die meisten
Experten und Projektmanagers einen gleichen Zugang zu Informationen. Das führt dazu das Projekt beteiligte oft
ihre Zeit verschwenden müssen um ein Ziel zu erreichen und dies meist auf einem ineffizienten Weg passiert.
Außerdem kann es passieren das Tasks doppelt bearbeitet werden oder der eigne Task noch mal überarbeitet
werden muss, was wieder um Zeit und Ressourcen verschwendet. Diese Dilemma kann man dadurch lösen das
Leute die Informationen bekommen die sie bauchen, und Informationen welche die Hauptkomponenten des
3.3.4 Projektprozesse
20
Erstellung_eines_eBooks_zum_Thema_?Ethik_im_Projektmanagement?
Projekts betreffen besser im Projekt kommuniziert werden. Wenn von zu Hause aus gearbeitet wird dann sollte es
eine Zentrale Informationsstelle geben wie z.B ein Internes Wiki.[42]
Erwartungen
Es werden ständig Erwartungen an ein Projekt gestellt, sei es von den Kunden, den eigentlichen
innerbetrieblichen Beteiligten oder den Kapitalgebern. Der Konflikt der hierbei auftreten kann ist, das die
Projektplanung nicht für alle beteiligten Klar ersichtig ist oder nicht verstanden wird. Die Verantwortlichen
Projektmanager sollten stehts klare Ziele und eine Durchdachte Projektplanung (Roadmap) aufstellen die
nachvollziehbar und verständlich ist. Damit werden nicht nur von vorne rein Unklarheiten vermieden sondern
auch die Kommunikation verbessert und das Vertrauen in das Handeln des Projektmanagers gefestigt. Fehlt diese
Klare Linie im Projekt kommt es schnell zu Unstimmigkeiten, Vertrauenschwierigkeiten und es kommt dazu das
jegliches Handeln vorher geprüft werden muss. Dadurch wird der Fokus weg von den gewünschen Projektzielen
hin auf die Projekterwartungen gelengt. [43]
Ergebnisse
Oft ist es entscheidend wer zuerst mit einem Produkt auf dem Markt, dadurch kann enormer Leistungsdruck im
Team enstehen, da der Projektmanager Schnelle Ergebnisse liefern muss. Diese Norm der Schnelligkeit hat sich
in den letzten Jahren entwickelt früher war es normal das ein Produkt seine 3 Jahre Zeit hatte und heutzutage wird
sie runter auf 6-18 Monate gedrückt und das mit gleichen oder höheren Erwartungen. Das durch diese Dillema
enstehende Arbeitsklima kann viele weitere etische Probleme mit sich führen. Ein Beispielt zudem es führen kann
ist Burnout. Interessant ist hierbei auch das Pareto-Prinzip welches beschreibt das in 20% der Projektzeit die
ersten 80% der Projektziele geschafft sind. Das Problem dabei ist das man für die letzten 20% in der regel 80%
Zeit braucht um ein Projekt zu perfektionieren. Die Frage die sich dabei stellt ist ob sich die Investition von
weiteren 80% der Zeit lohnt um eine Aufgabe zu 100% zu lösen oder ob es besser ist nur 20% der Zeit zu
bauchen und dann erstmal zu einem weiteren Task übergeht und diesen zu 80% fertig stellt. Diese Prinzip trift auf
viele bereiche zu allerdings nicht auf alle.
Um dagegen zu wirken ist es wichtig Das Zeitmanagement realistisch zu halten und durch diese Schaffbaren Ziele
den Druck zu nehmen. Wichtig ist zu wissen wann es sich zuspitzt und alternativen zur Fertigstellung des Projekts
zu erarbeiten.[44]
3.4 Kodex für Ethik im Projektmanagement
Abbildung 8: PMI Logo; Quelle: PMI (o.J.)
Die PMI ist ein Institut, welches sich intensiv mit Ethik im Projektmanagement auseinander setzt. Schon im Jahr
1981 unternimmt die PMI erste Schritte um den Bedarf für ethische Werte zu ermitteln. Zu diesem Zweck gründet
die PMI eine "Ethics, Standarts and Accreditation Group"[45]. Diese Gruppe untersucht dieses Thema und
übergibt die Ergebnisse 1982 dem Führungspersonen innerhalb der PMI. 1983 publiziert die PMI diesen Bericht.
Innerhalb weniger Jahre gewinnt dieses Werk an Bedeutung und entwickelt sich Ende der 80er Jahre zu den
3.4 Kodex für Ethik im Projektmanagement
21
Erstellung_eines_eBooks_zum_Thema_?Ethik_im_Projektmanagement?
ethischen Standarts des Berufszweiges. 1997 wird die Notwendigkeit für Neuentwicklung dieser
Standartrichtlinien erkannt. Um diesen Bedarf zu befriedigen, wird ein Komitee beauftragt diesen zu schreiben.
Ende 1998 wird die Ausarbeitungen des Komitees vom Vorstand angenommen. Diese sollen bindender
Richtlinien für PMI-Mitglieder sein. In den folgenden Jahren kommt es zu einem starken Anwachsen der
Mitgliederzahlen innerhalb der PMI, auch auf globaler Ebene. Aufgrund der zunehmenden Globalisierung und
Technologisierung führen andere Kulturen und deren ethischen Auffassungsgabe die PMI 2004 zu dem
Entschluss den ethischen Leitfaden ein weiteres Mal zu überarbeiten. Ziel ist es durch internationale Beteiligung
einen allgemeingültigen Kodex zu schaffen. Der entstandene Kodex wird Oktober 2006 fertiggestellt. [46]
3.4.1 Inhalt des Kodex
Abbildung 9: Wertvorstellungen des Kodex für Ethik; In Anlehnung an: PMI (2006), Seite 1
Der von der PMI verfasste Verhaltenskodex beschreibt die bedeutensten Wertvorstellungen, die da sind
Verantwortung, Respekt, Fairness und Ehrlichkeit.[47] Diese betrachten neben der Verpflichtung gegenüber dem
Auftraggeber, also dem Umternehmen für das der Projektmanager tätig ist, auch die Verpflichtung gegenüber
Gesetz und Dritten. Für zahlreiche Projektmanager stellt der Kodex keine bindendes Dokument, sondern eine
Entscheidungshilfe dar, welche sie nutzen können. Allerdings sind Projektmanager, welche ein Zertifikat der
PMI, also PMP oder CAPM, haben oder sich gerade zertifizieren lassen, sowie ehrenamtlich Mitarbeiter der PMI
an diesen Kodex gebunden. Eine Missachtung dieser Verbindlichkeit kann zu einer Bestrafung durch die PMI
führen. [48]
3.4.1.1 Verantwortung
Dies beschreibt das Bewusstsein für begangene Fehler geradezustehen und auch die Folgen dessen zu tragen. Hier
drunter fallen sowohl Fehler durch falsche Handlunge wie auch das Unterlassen von Handlungen die Fehler
hätten verhindern können. Daher gelten folgende Prinzipien:
3.4.1 Inhalt des Kodex
22
Erstellung_eines_eBooks_zum_Thema_?Ethik_im_Projektmanagement?
Der Kodex umfasst unter anderem das Bewusstsein für Umwelt und Öffentlichkeit. Entscheidungen sollen diese
berücksichtigen, also weder der Umwelt durch Verschmutzung, Zerstörung oder ähnliches zu Schaden, noch die
Gesellschaft beispielsweise durch Missachtung von Sicherheitsmaßnahmen zu gefährden. Nach Auffassung der
PMI sollen Projektmanager nur Aufgaben annehmen, für die sie ausreichend befähigt und erfahren sind. Da sich
dies nicht immer gewähren lässt und viele Projektmanager sich weiterentwickeln wollen und Herausforderungen
suchen, fand man die Lösung dies zuzulassen, wenn der Projektmanager den Auftraggeber über Defizite zu den
geforderten Fähigkeiten aufweist. So ist das in der Principal-Agent-Theorie beschriebene Problem der
verborgenen Informationen beseitigt und die Entscheidung für die Beauftragung für das Thema liegt bei dem
Auftraggeber. Für angenommen Aufgaben gilt das Erfüllen von Zusicherung, die dem Auftraggeber gegenüber
getätigt wurden. Die Aufträge werden im zugesicherten Umfang bearbeitet um den eingegangenen Pflichten
nachzukommen. Projektmanager sollen zu ihren Fehleinschätzungen und den daraus resultierende Fehler und
Unterlassungen stehen und diese schnellstmöglich beheben. Der Projektmanager verantwortet sich für alle
Probleme, welche durch dessen Verschulden entstanden oder daraus resultiert sind. Die Konsequenzen für diese
übernimmt der Projektmanager selbst. Erkannte Verschuldungen Anderer werden den betreffenden Stellen
mitgeteilt, um diese zeitnah zu beheben. Die Vertraulichkeit von anvertrauten Informationen wird von
Projektmanager gewahrt. Urheberrechte sind vom Projektmanager ebenso zu schätzen. Plagiate und Verletzungen
von Urheberrechten werden vom Projektmanager sowie der PMI nicht geduldet. Vorgeschriebene, geregelte und
gesetzliche Rahmenbedingungen werden geachtet und gewahrt. Hierzu muss sich der Projektmanager über diese
stets informiert halten. Dabei spielt es keine Rolle in welchen Tätigkeitsfeldern diese auftreten. Überschreitungen
von gesetzlichen oder ethischen Grenzen durch andere Personen sollen durch den Projektmanager gemeldet
werden. Auch ist sich von diesen Tätigkeiten zu distanzieren. Durch die Überschreitung betroffene Personen
sowie höhere Stellen sind über das Fehlverhalten aufzuklären um resultierende Schäden zu minimieren. [49]
3.4.1.2 Respekt
Ein würdevoller Umgang mit Anderen Menschen, sowie ausgehändigten Arbeitsmitteln, fallen unter diese
Wertvorstellung. Respekt erzeugt eine Gemeinschaft, welche sich gegenseitig vertraut und unterschiedliche
Ansichten akzeptiert. Im Kodex sind folgende Regeln beschrieben:
Projektmanager haben sich über kulturelle Normen und Wertvorstellungen der Menschen mit denen Sie verkehren
zu informieren. Die Kenntnis der Ansichten ermöglicht die Einhaltung und Würdigung dieser um so den
gegenseitigen Respekt nicht zu schädigen. Ebenso wichtig ist es anderen Meinungen gegenüber offen zu sein.
Andere Standpunkte nimmt der Projektmanager auf und akzeptiert diese. Die Akzeptanz beinhaltet auch das
Bemühen für diese Standpunkte ein Verständnis aufzubauen. Hierzu sucht der Projektmanager auch den direkten
Kontakt mit dem Gegenüber. Diskussionen über diese Themen sind erlaubt, solange sie die Ansichten würdigen
und nicht herabsetzten, denn dies würde dem Respekt schaden. Mit anderen Personen geht der Projektmanager
stets professionell um. Er lässt sich nicht von Emotionen oder gar Wut leiten, selbst wenn der Gegenüber dies
provozieren sollte. Auch werden keine Unwahrheiten, Nachreden oder andere rufschädigende Aktionen durch den
Projektmanager unternommen oder gefördert. Stattdessen distanziert er sich von solchen Aussagen und leitet
stattdessen Gegenmaßnahmen ein, wie Beispielsweise die Verbreiter der Aussagen auf diese anzusprechen, um
der Person welche unter den Gerüchten leidet zu helfen. Bei Verhandlungen werden keine Informationen
zurückgehalten. Auch wird durch den Projektmanager davon abstand gehalten, den gegenüber zu Entscheidungen
zu zwingen. Dies beinhaltet auch die Macht von Unternehmen und Position innerhalb dieser nicht für
Verhandlungen zu missbrauchen. Auch ist es für den Projektmanager nicht zulässig durch Nutzung seines
Einflusses die Handlungs- oder Entscheidungsfreiheit einzuschränken. Die Ausnutzung von der eigenen
Positionierung ist besonders verwerflich wenn dies mit der Absicht des persönlichen Profits erfolgt. Des Weiteren
vermeidet der Projektmanager jegliches ausfallende Benehmen. Gerade im Hinblick auf kulturelle Unterschiede,
ist es nicht abwegig aus Unüberlegtheit gesellschaftliche Faupax zu machen. Daher ist es wie bereits beschrieben
wichtig sich über die kulturellen Hintergründe und Glaubenseinstellungen zu informieren. Der letzte Punkt,
welchen die PMI im Kodex unter Respekt aufführt, betrifft das Eigentumsrecht. Als Projektmanager hat man mit
3.4.1.1 Verantwortung
23
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dem Eigentum Anderer schonend um zu gehen. Es ist zu vermeiden das Eigentumsrecht des Anderen zu
verletzten, daher sind Absprachen mit der betreffenden Person hierzu zu treffen. [50]
3.4.1.3 Fairness
Um fair zu handeln ist eine objektive Haltung zu Fragen und Handlungen von Nöten. Eigene Interessen und
Ansichten dürfen um eine faire Haltung zu wahren nicht berücksichtigt werden. Aus diesem Grund beschreibt die
PMI folgendes:
Der Projektmanager ist dazu angehalten Offenheit in der Entscheidungsfindung zu wahren. Hierfür zeigt er
Transparenz im Bezug zu den entscheidungsgebenden Faktoren und deren Wertigkeit im Bezug zu
entgegenwirkenden Faktoren. Um die Objektivität der Entscheidungen zu gewährleisten ist es nötig diese
regelmäßig dahingehend zu überprüfen. Interessenkonflikte sind nicht immer gleich zu erkennen und fallen
manchmal erst im nachträglichen Betrachten auf. Im Falle von solchen Kontroversen oder subjektiven
Entscheidungen ist es notwendig diese zu beheben und gegebenenfalls an die betreffende Positionen zu melden.
Andere werden in Ihrem Bedarf zu zugesicherten bzw. befugten Informationen nicht bevor- oder benachteiligt um
so ein faires Arbeitsverhältnis sicher zu stellen. Dies beinhaltet ebenso die Gleichberechtigung und
Chancengleichheit von möglichen Partnern und Anwärtern. Um die Treuepflicht des Projektmanagers gegenüber
dem Auftraggeber zu wahren ist es notwendig, dass alle vorhandenen und eventuell entstehenden
Interessenskonflikte aufgedeckt werden. Hierbei sind nicht nur Interessenskonflikte gegenüber den Auftraggeber
selbst gemeint, sondern alle Konflikte am Projekt beteiligter Personen. Aus allen Interessenskonflikten können
Faktoren entstehen die ein Projekt beeinträchtigen. Daher ist eine möglichst frühzeitige Erkennung dieser
notwendig, um eventuelle Gefahren möglichst gering zu halten. Falls ein Interessenskonflikt für den
Projektmanager resultierend aus der Treuepflicht gegenüber verschiedenen Parteien entsteht, so ist eine
Distanzierung vom Projekt nötig um dieses nicht zugunsten einer der Parteien auszurichten. Falls ein solcher Fall
vorliegt ist es notwendig die zuständigen Stellen über diesen Interessenskonflikt im vollen Umfang aufzuklären.
Zusammen mit diesen stellen werden dann Wege gesucht diese Spannung zu lösen. Um eventuell aufkommende
Anfechtungen der Loyalität entgegenzuwirken ist es ratsam auch bei für nichtig befundenen Interessenskonflikten
diese trotz Irrelevanz als solchen zu behandeln. Personelle Entscheidungen welcher Art auch immer, werden
durch den Projektmanager objektiv und entgegen persönlicher Bevorzugung noch Abneigung getroffen.
Bestechung beeinflusst die Entscheidungsfindung ebenso wenig wie Verwandtschaftgrade noch Beziehungsgrade.
Auch sind im Bezug zur Diskriminierung weder ethnische Hintergründe noch Geschlecht oder Behinderung ein
Grund für persönliche Entscheidungen. Allgemein hat der Projektmanager eine Position inne, in welcher er sich
der Diskriminierung von Menschen gegenüber verschließen muss. Die Einhaltung von Regeln gilt für alle
gleichermaßen. Durch den Projektmanager werden Regeln nicht zugunsten oder zuungunsten einer Person
ausgelegt um dieser zu helfen oder zu schaden.[51]
3.4.1.4 Ehrlichkeit
Ehrlichkeit beinhaltet den Umgang und das Verständnis mit der Wahrheit im Handeln und in der Kommunikation.
Darum beschäftigt sich der Kodex mit Folgendem:
Als Projektmanager hat man u.a. die problematische Aufgabe Wahrheit und Unwahrheit/Lüge zu erkennen. Dies
ist vor allem im Bezug auf die Kommunikation mit anderen von Nöten um Projekte sicher zu steuern und
Problem möglichst früh zu erkennen. Aber auch der Projektmanager selber muss zum Erreichen dieses Ziels
ehrlich sein. Dies beinhaltet neben der Unterlassung Informationen zu verfälschen auch Informationen nur
teilweise oder gar nicht zu nennen bzw. diese Informationen durch Entreißen des Kontextes zu entfremden. Der
Projektmanager soll die Wahrheit zu einem möglichst frühen Zeitpunkt offenlegen, um so eine Ehrliche und
Harmonische Beziehung zu schaffen. Negative Nachrichten sind besser zu bewältigen, wenn diese frühzeitig und
3.4.1.2 Respekt
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im vollen Umfang aufgedeckt werden. Erfolge sollten ebenso ehrlich kommuniziert werden. Die Aneignung der
Erfolge anderer ist schädlich für die Harmonie innerhalb des Projektes und kann das Vertrauen massiv
erschüttern. Aus dem Grund ist der Projektmanager dazu angehalten nicht nur selbst ehrlich zu handeln, sondern
auch für die Wahrheit einzustehen und Unwahrheiten von Anderen zu erkennen und diese aufzuklären. So sollte
sich ein Projektmanager darum bemühen die Harmonie und die Offenheit der Projektgruppe so zu fördern, dass
diese sich auch dazu im Stande fühlen die Wahrheit sagen zu können ohne mit Konsequenzen rechnen zu müssen.
Mit der Ehrlichkeit geht auch die Verpflichtung einher, Versprechungen zu halten bzw. diese nur in der Annahme
zu geben diese auch zu halten. Nicht immer ist er möglich alle Risikofaktoren, die mit den Versprechen in
Verbindung stehen, voll einzukalkulieren und so kann es durch unglückliche und teilweise nicht vorhergesehene
Umstände dazu kommen, dass ursprünglich leicht erfüllbare Versprechen plötzlich nicht mehr oder nicht
rechtzeitig gehalten werden können. Hier ist dann wieder die ehrliche Kommunikation dessen gefordert, um die
resultierende Situation zu entspannen. Weiterhin besagt der Kodex, dass durch Projektmanager weder
Unehrlichkeit gefördert noch ignoriert werden darf. Der Projektmanager soll Unwahrheiten entgegenwirken und
diese aufdecken. Unehrliche Mitarbeiter sollen zur Ehrlichkeit animiert werden. Vor allem ist der Projektmanager
aber dazu angehalten Unwahrheiten zu seinen persönlichen Vorteil zu nutzen.[52]
3.4.2 Ziel des Kodex
Um Ansprüchen des Auftraggebers gerecht zu werden und das Berufsbild zu schützen, existieren ethische
Richtlinien. Diese Richtlinien sind im Kodex definiert und geben Projektmanagern die Möglichkeit sich an diesen
zu orientieren. Von der PMI zertifizierte Projektmanager verpflichten sich dem Kodex und den darin enthaltenen
Richtlinien Folge zu leisten. Während dieser zwar auch von außenstehenden Projektmanagern genutzt werden
können um ethische Konflikte zu lösen, sind diese nicht fest daran gebunden. Um den folgenden Zielen
nachzukommen ist das Befolgen des Kodexes nichtdestotrotz ratsam.[7]
Die klaren Definition von ethischen Richtlinien erleichtert es Projektmanagern die richtigen Entscheidungen für
ethische Probleme zu finden. Gerade die für besonders verzwickte Sachlagen soll der Kodex helfen die richtige
Entscheidungen zu treffen.[7]
Das wichtigste Ziel des Kodexes ist das Vertrauen in das Projektmanagement und die Projektmanager zu stärken.
Der Kodex soll durch die darin enthaltenen ethischen Verhaltensnormen professionelles Handeln aufzeigen. Eine
gemeinschaftliche Einhaltung der Maßstäbe sollen die Vertrauens und Glaubwürdigkeit gestärkt werden und so
das Berufsbild schützen. Um dieses Ziel zu erreichen ist eine gemeinschaftliche Einhaltung und Nutzung der
beschriebenen Vorgaben von Nöten. Daher angagiert sich die PMI die Richtlinien als Standarts auf internationaler
Ebene zu ethablieren.[7]
4 Fazit
Ethik ist generell ein schwieriges Thema. Aufgrund der Tatsache, dass es nicht nur die Stufe richtig und falsch,
bzw. gut und böse gibt, sondern einen fließenden Übergang zueinander. Durch die subjektive Betrachtung lassen
sich Handlungen nicht einwandfrei in gut oder böse unterscheiden. Das Überschreiten einer Grenze, ab welcher
eine Mehrheit eine Situation oder Handlung als negativ aufgefasst wird, ist bereits ein grober ethischer Einschnitt.
In der Wirtschaft ist es ebenso nicht immer einfach das Handeln und Verhalten der Menschen in richtig oder
falsch zu unterteilen. Für Unternehmen bedeuten ethische Skandale immer einen Imageschaden und daher sind
diese auf ethisch korrekte Handlungen und Planungen angewiesen. Aufgrund der Problemstellung von der
Unabgrenzbarkeit von gut und böse ist dies schwer. Trotzdessen ist dies für Unternehmen wichtig, da durch
Imageschäden auch mit wirtschaftlichen Schäden zu rechnen ist.
3.4.1.4 Ehrlichkeit
25
Erstellung_eines_eBooks_zum_Thema_?Ethik_im_Projektmanagement?
Das Projektmanagement als Teil der Wirtschaft steht unter einer ähnlichen ethischen Beobachtung, da ethisches
Fehlverhalten sich auch auf das Firmenbild auswirken kann. Des Weiteren ist das Projektmanagement zu
ethischem Fehltritten fähig, welche das Image dieses Bereiches innerhalb des Unternehmens und auch des
Berufszweiges schädigen kann. Dies kann den Berufszweig stark schädigen. Da der Projektmanager als
Kerneinheit des Projektmanagements gegenüber dem Auftraggeber eine Treuepflicht eingegangen ist, ist das
Vertrauen eines der wichtigsten Güter. Das Vertrauen ermöglicht es dem Projektmanager sachgemäß und effektiv
zu arbeiten. Um dieses Vertrauen zu halten, ist das Einhalten der Treuepflicht notwendig, welche sich durch die
Einhaltung von ethischen Maßstäben definieren lässt. Mit der Zeit und dem Bezug zu anderen ethischen
Entscheidungen, welche nicht einhundertprozentig korrekt sind, weicht die Definition von gutem Verhalten
immer weiter auf. Dies führt dazu dass immer mehr Grenzen überschritten werden und die Treuepflicht
gebrochen wird. Um die Treuepflicht zu schützen werden ethische Maßstäbe definiert. Um unterschiedliche
Auslegungen dieser Maßstäbe zu vermeiden, sind diese auch sehr genau beschrieben, wie gutes Verhalten
auszusehen hat. Durch einhalten dieser Richtlinien wird ein einheitliches Bild von Ethik im Projektmanagement
gebildet. Mit diesen Regeln statt anderem möglicherweise falschen Verhalten als Orientierung ist einem Verfall
der ethischen Werte entgegengewirkt. Hierdurch wird das Vertrauen in den Berufsstand und daraus resultierend
das Image von Unternehmen, für welche das Projektmanagement Entscheidungen trifft bzw. diese in
Entscheidungen berät, geschützt.
Die Rolle von Ethik hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Sie spielt bereits eine große Rolle im
Projektmanagement und in Wirtschaft. Künftig wird die Bedeutung von Ethik eine mindestens so große
Bedeutung haben wie heute. Um Image zu schützen wird die Ethik immer mehr Bereiche gerade von großen
Unternehmen beeinflussen. Die ethischen Wertvorstellungen werden sich in Zukunft wahrscheinlich auch
erhöhen bzw. sie werden vielfältiger. Im diesen Zuge werden sich auch die Richtlinien verschärfen und erweitern.
Bei der Erstellung des eBooks werden verschiedene Programme verwendet, um das EPUB zu generierun bzw. zu
bearbeiten. Hierbei ist festzustellen, dass die Konvertierung in das Medium relativ Problembehaftet ist. Die
meisten angelegten Einstellungen gehen bei der Konvertierung verlohren. Das Aufbereiten des Dokumentes
nimmt ist relativ Aufwendig und nimmt sehr viel Zeit in Anspruch. Vor allem die Fußnoten stellen ein Probelm
dar. Da das EPUB-Format keine Seiten kennt und ein dynamisches Setzten der Fußnoten nicht existent ist, ist es
nicht möglich zu gewährleisten, dass die Fußnoten hier erscheinen. Als Kompromislösung wirden daher die
Fußnoten am Ende jedes Kapitels gesetzt und mit Links versehen, so dass ein schnelles Betrachten dieser möglich
ist. Die Kapitel werden ebenfalls verlinkt um eine schnelle Navigation durch das eBook zu gewährleisten.
5 Bewertung
Das Thema Ethik im Projektmanagement ist umfangreich erarbeitet und eignet sich für eine wissenschaftliche
Arbeit. Ethik im Projektmanagement stellt einen relativ kleinen aber wichtigen Teilbereich im
Projektmanagement dar. Die Erarbeitung des eBooks verdeutlichte uns die Bedeutung der Thematik.
Um das Thema zu bearbeiten, wurde das Thema in Unterthemen unterteilt und unter den Gruppenmitgliedern
aufgeteilt. Die persönliche Abstimmung untereinander war bedingt durch zeitliche Einschränkungen, wie Arbeit
und Unterricht einträchtigt. Daher wurde überwiegend schriftlich kommuniziert. Die relativ geringe Auswahl an
Fachliteratur hat die Bearbeitung dieser Thematik erschwert. Bei der Suche nach relevanten Quellen sind meist
von Rückschlägen geprägt. Um die Auswahl an Quellen zu erweitern, suchten wir Kontakt zu verschiedenen
Experten auf. Häufig unterstützen uns diese bereitwillig bei der Suche nach Quellen.
Zum wissenschaftlichen Arbeiten haben wir in folgendem Erkenntnisse gewonnen:
4 Fazit
26
Erstellung_eines_eBooks_zum_Thema_?Ethik_im_Projektmanagement?
• Quellenbeschaffung und Bewertung von Quellen
• richtige Zitierweise
• Zeitmanagement
• Aufgabenteilung/Teamwork
• Strukturierung von wissenschaftlichen Arbeiten
6 Fußnotenverzeichnis
1. ? Vgl. IDPF (o.J.)
2. ? Vgl. IDPF (2010)
3. ? Vgl. Calibre ebook management (o.J.)
4. ? Vgl. Markovi? (o.J.)
5. ? Vgl. Bernett (1988), Seite 53ff
6. ? 6,0 6,1 Vgl. PMI (2006), Seite 7
7. ? 7,0 7,1 7,2 7,3 7,4 Vgl. PMI (2006), Seite 1
8. ? Vgl. Kubicek, Lofthouse (2010) Seite 12f
9. ? Vgl. Averkamp (2005) Teil 1 Seite 3ff
10. ? Vgl. Wirtschaftlichkeit des Projekts
11. ? Vgl. PMI (2004) Seite 157ff
12. ? Vgl. Averkamp (2005) Teil 1 Seite 6
13. ? 13,0 13,1 Vgl. PMI (2004), Seite 26
14. ? Vgl. Averkamp (2005), Teil 1 Seite 7ff
15. ? Vgl. PMI (2004) Seite 179ff
16. ? 16,0 16,1 16,2 16,3 16,4 16,5 Vgl. PMI (2006), Seite 1 ff.
17. ? Vgl. Weber-Wulff, Class, Coy, Kurz, Zellhöfer, Seite 40 ff.
18. ? Vgl. Averkamp (2005), Teil 2 Seite 7 + 14
19. ? Vgl. Kliem (2011) Seite 33f
20. ? Vgl. Kräkel (2004)
21. ? 21,0 21,1 21,2 21,3 21,4 21,5 21,6 Vgl. Durham (2010a)
22. ? Vgl. Kliem (2011) Seite 97
23. ? Vgl. Kliem (2011) Seite 84
24. ? Vgl. Kliem (2011) Seite 57
25. ? Vgl. Kliem (2011) Seite 104 f.
26. ? Vgl. Kliem (2011) Seite 105ff
27. ? Vgl. Kliem (2011) Seite 106
28. ? Vgl. Steuerzähler e.V
29. ? Vgl. Kliem (2011) Seite 54f.
30. ? Vgl. Kliem (2011) Seite 129
31. ? Vgl. Kliem (2011) Seite 131
32. ? 32,0 32,1 Vgl. Kliem (2011) Seite 132
33. ? Vgl. Kliem (2011) Seite 141
34. ? 34,0 34,1 Vgl. Kliem (2011) Seite 133
35. ? Vgl. Kliem (2011) Seite 76f
36. ? Vgl. Kliem (2011) Seite 143
37. ? 37,0 37,1 Vgl. Kliem (2011) Seite 138
38. ? Vgl. Kliem (2011) Seite 119
39. ? Vgl. Duggal (2011)
40. ? Vgl. Kliem (2011) Seite 140
41. ? Vgl. Kliem (2011) Seite 140f
5 Bewertung
27
Erstellung_eines_eBooks_zum_Thema_?Ethik_im_Projektmanagement?
42. ? Vgl. Kliem (2011) Seite 142
43. ? Vgl. Kliem (2011) Seite 109
44. ? Vgl. Kliem (2011) Seite 78
45. ? PMI (2006), Seite 7
46. ? Vgl. PMI (2006), Seite 7 f.
47. ? Vgl. PMI (2006), Seite 3 ff.
48. ? Vgl. PMI (2006), Seite 1 ff.
49. ? Vgl. PMI (2006), Seite 3 f.
50. ? Vgl. PMI (2006), Seite 4 f.
51. ? Vgl. PMI (2006), Seite 5 f.
52. ? Vgl. PMI (2006), Seite 6 f.
7 Abkürzungsverzeichnis
Abkürzung
CAPM
CSS
eBook
ePUB
PDF
PMBOK
PMI
PMP
XHTML
XML
Bedeutung
Certified Associate in Project Management
Cascading Stylesheets
Electronic Book
Electronic Publication
Portable Document Format
Project Management Body of Knowledge
Project Management Institute
Project Management Professional
Extensible HyperText Markup Language
Extensible Markup Language
8 Literatur- und Quellenverzeichnis
Absolventa
(o.J.)
Averkamp
(2005)
Averkamp
(2005)
Absolventa (Hrsg.): Das Pareto-Prinzip,
http://www.absolventa.de/karriereguide/soft-skills/pareto-prinzip (07.06.2012, 20:16)
Prof. Dr.-Ing. Averkamp, Christian: Projektmanagement ? Teil 1,
http://www.dr-kopp.com/download.php?dca016ecefb073c32afd868d1231bab2 (09.06.2012, 13:45)
Prof. Dr.-Ing. Averkamp, Christian: Projektmanagement ? Teil 2,
http://www.dr-kopp.com/download.php?77b9913a443f2024fa8634c477fc54a6 (09.06.2012, 13:53)
Bernett, Beat: Management, Macht und Moral - Der Wertewandel in unserer Gesellschaft, Ullstein,
Bernett (1993)
1993, ISBN 3-548-34964-1
Bund der
Steuerzahler Bund der Steuerzahler Deutschland e.V. (Hrsg.): Die Öffentliche Verschwendung,
Deutschland http://www.scribd.com/kykol/d/40315165-Schwarzbuch-2010 (07.06.2012, 20:20)
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Calibre ebook management (Hrsg.): About calibre, http://calibre-ebook.com/about (05.06.2012,
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Durham
Durham, Gloria J.: Ethics: It Starts With You, 15.01.2010,
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Durham
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IDPF (2010)
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IDPF (o.J.)
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Kliem (2011)
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Kräkel, Matthias: Prinzipal-Agenten-Ansatz in: Schreyögg, Georg (Hrsg.); von Werder, Axel
Kräkel (2004) (Hrsg.): Handwörterbuch Unternehmensführung und Organisation, 4. Auflage, Stuttgart 2004,
ISBN 978-3-7910-8050-5
Kubicek,
Kubicek, Herbert; Lofthouse, Bettina: Machbarkeit und Wirtschaftlichkeit von IT-Projekten - Die
Lofthouse
frühen Phasen des Projektmanagements, 1. Auflage, dpunkt.verlag, 2010, ISBN
(2010)
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Markovi?
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http://web.sigil.googlecode.com/git/contents.html (05.06.2012, 22:01)
PMI (Hrsg.): A Guide to the Project Management Body of Knowledge, 3. Auflage, Project
PMI (2004)
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PMI (Hrsg.): Ethikrichtlinien und Maßstäbe für professionelles Verhalten,
PMI (2006)
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Lin-Hi (o.J.) http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Archiv/2794/ethik-v8.html (21.05.2012, 20:34)
Weber-Wulff,
Class, Coy,
Weber-Wulff, Debora; Class, Christina; Coy, Wolfgang; Kurz, Constanze; Zellhöfer, David:
Kurz,
Gewissensbisse: Ethische Probleme der Informatik. Biometrie - Datenschutz - geistiges Eigentum,
Zellhöfer
transcript Verlag, 1. Auflage, Oktober 2009, ISBN 978-3-8376-1221-9
(2009)
9 Abbildungsverzeichnis
Abbildung Quelle
Beschreibung
epubBooks.com (2010),
1
http://blog.epubbooks.com/images/epub_logo_color.gif
EPUB-Logo
(10.06.2012, 11:54)
cme.at (o.J.),
2
http://cme.at/wp-content/uploads/2011/11/calibre-logo-160x106.png Calibre-Logo
(10.06.2012, 12:01)
3
Sigil-Logo
8 Literatur- und Quellenverzeichnis
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chip.de (o.J.),
http://www.chip.de/ii/1/2/0/8/1/8/4/2/1e7ea389306824a1.jpg
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4
-
5
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7
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Olufs, D. (2006): Projektmanagement Blockseminar SS 2006
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In Anlehnung an: Das Pareto-Prinzip (o.J.)
PMI (o.J.),
www.pmi.org/~/media/Images/Template/pmi_logo_white.ashx
(10.06.2012, 11:12)
In Anlehnung an: PMI (Hrsg.) (2006): Ethikrichtlinien und
Maßstäbe für professionelles Verhalten, Seite 1
Beispielhafte
Veranschaulichung des
steigenden Risikos für weitere
Kosten durch Zeitverstreich
resultierend aus ethischen
Konflikten und Zurückhaltung
von Informationen
Veranschaulichung wie
Interessenskonflikte auf das
Projekt dringen
Projekteffizenz und
-effektivität
Pareto-Prinzip
PMI Logo
Wertvorstellungen des Kodex
für Ethik
10 Tabellenverzeichnis
11 Kontrollfragen
a) als Entscheidungshilfe zu dienen.
b) das Berufsbild neu definieren.
Ziel der Ethikrichtlinien im
Projektmanagement ist ...
c) das Vertrauen ins Projektmanagement stärken.
d) als Arbeitsbeschaffungsmaßnahme zu dienen.
e) nationale Standarts für Ethik zu schaffen.
a) alle Aufträge anzunehmen, um sich selbst weiter zu entwickeln.
b) das Nutzen von Machtpositionen.
Der Kodex fordert ...
c) den Schutz der Öffentlichkeit.
d) Auftraggeber nicht mit Problemen im Projekt zu belästigen.
Der Kodex ...
9 Abbildungsverzeichnis
e) bei Interessenskonflikten aktiv Entscheidungen zu treffen.
a) wird 1981 das erste Mal von der PMI publiziert.
30
Erstellung_eines_eBooks_zum_Thema_?Ethik_im_Projektmanagement?
b) ist für alle Projektmanager bindend.
c) wurde im Oktober 2009 fertiggestellt und veröffentlicht.
d) berücksichtigt verschiedene globale ethische Auffassungen.
e) ist aktuell auf internationaler Ebene gültig.
a) Plagiaten.
b) nichts von dem Genannen
Die Wertvorstellung "Ehrlichkeit" des
Kodex befasst sich mit
c) dem Erkennen von Wahrheit und Lüge.
d) dem Zeitpunkt der Offenlegung von Problemen.
e) die Einhaltung von Versprechen.
a) Aufgabenteilung
b) Transparenz in der Entscheidungsfindung
Der Kodex beschreibt unter "Fairness":
c) die Auslegung von Regeln und Gesetzen
d) die Ausnutzung von Machtpositionen
e) Achtung von anderen Kulturen
a) die Öffentlichkeit zu schützen.
b) Achtung des Eigentums Anderer
"Respekt" beinhaltet im Kodex:
c) Interessenskonflikte
d) die Akzeptanz von anderen Meinungen
e) Informationspolitik
a) Zusagen zu halten und für eigene Fehler ein zu stehen
b) Aufgaben trotz Überforderung zu übernehmen
Innerhalb des Kodex beschreibt
"Verantwortung":
c) Fehler Anderer auf sich zu nehmen
d) keiner der genannen Punkte
Projektmittel sollten:
e) alles selbst zu machen.
a) Allen Projekt beteiligten zur Verfügung stehen.
b) Im Team aufgeteilt werden.
c) Von dem Projektmanagner verwaltet werden.
11 Kontrollfragen
31
Erstellung_eines_eBooks_zum_Thema_?Ethik_im_Projektmanagement?
d) Dürfen für eigene Zwecke benutzt werden.
e) So eingesetzt werden das dem Projekt mehr Wert zugeführt wird.
a) Warten bis sich die Probleme selber lösen.
b) Ursachen suchen und Ansprechen.
Herangehensweise an Ethische Probleme:
c) Mitarbeiter mit ethischen Problemen in andere Teams stecken oder
entlassen
d) Zu sehen und den Umgang mit den Problemen bewerten
e) Problem bewerten und beste Mitarbeiterlösung belohnen
a) Auftraggeber -> Projektleiter -> Lenkungsausschuss ->
Arbeitspaketverantwortliche -> Teilprojektleiter
b) Projektleiter -> Lenkungsausschuss -> Teilprojektleiter ->
Auftraggeber -> Arbeitspaketverantwortliche
Die Parteien eines Projektes berichten in
folgender Reihenfolge:
c) Arbeitspaketverantwortliche -> Projektleiter -> Teilprojektleiter ->
Lenkungsauschuss -> Auftraggeber
d) Arbeitspaketverantwortliche -> Teilprojektleiter -> Projektleiter
-> Lenkungsausschuss -> Auftraggeber
e) Lenkungsausschuss -> Auftraggeber -> Projektleiter ->
Arbeitspaketverantwortliche -> Teilprojektleiter
a) Einhaltung des finanziellen Rahmens.
b) Ausführung der Arbeitspakete.
Aufgaben des Projektmanagements sind
c) Einhaltung der zeitlichen Vorgaben.
d) Einhaltung der vorgeschriebenen Qualität.
e) Gewährleistung regelmäßiger Qualitätskontrollen.
a) Missbrauch von Daten zu fördern.
b) Vertrauen zu erhalten.
Datenschutz ist notwendig um
c) Daten zu schützen.
d) Plagiate zu verhindern.
e) Spionage zu erschweren.
11 Kontrollfragen
32
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