gebärmutterhalskrebs lassen sie sich impfen

Werbung
marcwilmesdesign.lu
Zusätzliche Informationen zum Thema
bekommen Sie bei Ihrem Arzt oder
Apotheker.
GEBÄRMUTTERHALSKREBS
Ministère de la Santé
Direction de la Santé
70
Villa Louvigny | L-2120 Luxembourg | Tel. +352 247 85563
Diese Broschüre gibt es auch in Französisch und Portugiesisch.
Weitere Informationen per Telefon oder auf:
%
*
www.sante.lu | www.cns.lu | www.plancancer.lu
ISBN 978-2-919909-98-8
Durch die Impfung können 70 % der Gebärmutterhalserkrankungen
verhindert werden.
* LASSEN SIE SICH IMPFEN !
LASSEN SIE SICH IMPFEN !
Wie häufig ist Gebärmutterhalskrebs ?
· In Luxemburg erkranken pro Jahr ca. 20 Frauen an Gebärmutterhalskrebs; von diesen sterben 6 bis 8 an ihrer Erkrankung.1, 2
· Gebärmutterhalskrebs entwickelt sich sehr langsam aus abnormen
Zellen des Gebärmutterhalses; diese Zellen können Jahre vor der
Entstehung des Krebses, mittels Vorsorgeuntersuchung entdeckt
werden.
· Eine rechtzeitige minimalinvasive Behandlung sichert die vollständige
Heilung.
1
Registre Morphologique des Tumeurs, 2011-2012
2
Direction de la Santé: Statistiques des causes de décès, 2011-2012
Was ist die Ursache von Gebärmutterhalskrebs ?
· Gebärmutterhalskrebs entwickelt sich nach einer Infektion mit
einigen bestimmten Typen des humanen Papillomavirus ( HPV ).
· Frühzeitiger Geschlechtsverkehr und häufig wechselnde Sexualpartner sind unter anderem als Risikofaktoren des Gebärmutterhalskrebses bekannt.
Was ist das Humane Papillomavirus ( HPV ) ?
· Es gibt mehr als 100 verschiedene HPV - Typen. Manche davon
bewirken eine krankhafte Veränderung der Gebärmutterhalszellen
( abnorme Zellen ); in einer geringen Anzahl von Fällen entsteht
daraus Gebärmutterhalskrebs.
· Die gefährlichsten und meistverbreiteten Typen des HPV sind die
Typen 16 und 18.
· Andere HPV-Typen können auch für die Bildung von Genitalwarzen
verantwortlich sein, die sich jedoch nicht zu einer Krebserkrankung
entwickeln.
Ist HPV die Ursache von Diesem krebs ?
Ja ! Das HP-Virus bewirkt über 99 % der Fälle von Gebärmutterhalskrebs. Das Virus wird durch Geschlechtsverkehr, aber auch
durch intimen Hautkontakt übertragen. Meistens verdrängt die
körpereigene Abwehr das HPV ohne einen bleibenden Schaden zu
hinterlassen; somit wird das Entartungsrisiko weitestgehend ausgeschlossen.
Kann man sich gegen Gebärmutterhalskrebs schützen ?
Eindeutig JA !
1. Kondome
Die Benutzung von Kondomen ist die beste Methode sich vor HPV
und anderen sexuell übertragbaren Krankheiten zu schützen. Da
die Infektion überwiegend durch Geschlechtsverkehr oder intimen
Kontakt übertragen wird, reicht dieser Schutz allerdings nicht aus.
Wie lässt man sich impfen ?
· Nehmen Sie einen Termin bei einem in Luxemburg niedergelassenen Arzt.
· Die Impfung, aus 2 Injektionen bestehend, wird in einem Abstand
von 6 Monaten verabreicht.
· Den Impfstoff erhalten Sie gegen Vorlage eines Rezeptes
(pro Dosis ein Rezept) unentgeltlich in den luxemburgischen
Apotheken.
· Nehmen Sie den Impfpass für die entsprechenden Eintragungen
mit zum Arzt.
2. Früherkennung durch Vorsorgeuntersuchung
Durch regelmäßige Gebärmutterhals-Abstriche, eine einfache,
wirksame und schmerzlose Methode, können Zellveränderungen
rechtzeitig erkannt und behandelt werden.
3. Impfung
Gebärmutterhalskrebs kann entstehen wenn verschiedene Arten
von HP - Viren im Gewebe verbleiben und dann entarten.
Die Schutzimpfung ist am wirksamsten bei jungen Frauen, wenn
diese vor ihren ersten sexuellen Erfahrungen geimpft werden.
Was muss man über die HPV Schutzimpfung
wissen ?
Die verfügbaren Impfstoffe schützen gegen die beiden häufigsten
HPV - Typen, nämlich Typ 16 und Typ 18; somit können bis zu 70 % der
krankhaften Zellveränderungen und Krebsfälle verhindert werden.
Wer soll sich impfen lassen ?
Im Rahmen der Präventivmedizin organisieren das Ministerium für
Gesundheit und die CNS - Gesundheitskasse eine HPV - Impfkampagne.
Mädchen im Alter vom 11. bis zum 14. Lebensjahr wird durch einen
persönlichen Brief die Impfung empfohlen.
Merke
1. Durch die Impfung können 70% der Gebärmutterhals erkrankungen verhindert werden!
2. Um Ihren Schutz zu erhöhen :
· Gehen Sie regelmäßig zur Früherkennungsuntersuchung
( Abstrich ), damit abnorme Zellen schon im Frühstadium
erkannt und behandelt werden können.
· Benutzen Sie systematisch Kondome, um sich gegen alle
sexuell übertragbaren Krankheiten zu schützen.
Herunterladen