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Dossier
Gesundheitsbauten
Die Universitätsspitäler Genf haben ein
neues Laborgebäude, das BATLab erhalten.
Damit wurden die Prozesslabore in einem
einzigen Gebäude zus ammengefas st.
Das Gebäude
der Labore
Von Uwe Guntern (Redaktion) undThomas Jantscher
(Bilde)
Die Hôpitaux Universitaires de Genève (HUG) auf
dem Roseraie-Gelände sind mit 22oo Betten und
über roooo Mitarbeitern der grösste Spitalkomplex
der Schweiz. Das neue Laborgebäude BATlabbeherbergt nun - entsprechend dem Wunsch der Univer-
standen, die den Bedürfnissen der verschiedenen
Einheiten entspricht. Die Grundrisse sind im g anzen
Gebäude ähnlich und flexibel organisiert, mit den
speziell für die verschiedenen Einheiten konzipierten Hauptlaborbereichen im Zentrum. Dieser
sitätsspitäler Genf - sämtliche Anaþelabors der
HUG, die zuvor auf verschiedenen Standorten des
Krankenhauskomplexes veft eilt waren.
Flexible Grungrisse
Die Volumetrie des Neubaus ist der beschränkten
Grösse der Parzelle und denbestehenden Gebäuden
angepasst, wobei auch die Geschosshöhen des angrenzenden Spitals übernommen wurden. Der Neubaubefindet sich im Nordwesten des Spitalgeländes,
verfiigt über ro Obergeschosse und hat eine Fläche
Sowohldie Modularität (1,1O-m-Raster)
als auch die Typo-
logie des zentralen
Laborbereichs mit
fassadenseitig angeordneten ArbeitspläÞen sind an der
Fassade ablesbar.
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von etwa r3ooQuadratmeter. Er ist eine Erweiterung des bestehenden Gebäudes und verfrigt über
keinen eigenen Eingang. Sämtliche Geschosse sind
vom Nachbargebäude her über ein Verbindungselement zugänglich, das auch die räumliche Gliederung
prägt. Ausgehend von den zentralerL Laborflächen
enn¡¡ickelt sich das Volumen in Höhe und Tiefe entsprechend den Nutzungen und Anforderungen der
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einzelnen Einheiten. Dadurch ist aufjeder Geschoss-
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Situationsplan:
Die Parzelle für das
BATLab befindet
sich im Nordwesten
des Spitalgeländes.
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Dossier
Gesundheitsbauten
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Dossier
Gesundheitsbauten
Fassadenansicht
ein Webmuster, das in der Mitte eher engmaschig ist
aus Norden und Schnitt
und sich zu den Gebäudekanten hin zunehmend
von der modularen Strenge löst und ausweitet. So
öffnet sich der Bau zur Landschaft hin und tritt in
Dialog mit dem Quartier. Die äussere Gestaltung ist
geprägt durch die Kombination der Materialien Aluminium und Glas, die Opazität und Transparenz,
Schatten und Glanz kombinieren und durch ihre
farbliche Gestaltung mit dem baulichen Kontext des
des BATLab.
Spitalgebäudes kommunizieren.
Gebäudetechnik
Das Gebäude bietet eine Gesamtnutzfläche von
rund Bzoo Quadratmeter. Neun Etagen werden als
Laborgeschosse und eine Etage für die Nebenräume
zentrale, klinisch geprägte Laborbereich steht im
Kontrast zu den beiden Stirnseiten. Er ist begrenzt
durch die durchgehenden Installationsschächte,
welche die Versorgung des zentralen Plateaus gewährleistet. An den beiden Stirnseiten des Gebäudes
befinden sich die Service- und Technikbereiche,
die vertikale Erschliessung, die Besprechungsräume
und Cafeterias. Diese Bereiche öffnen sich grosszügig nach aussen und innen.
Der Raster der Fassade bringt einerseits die
Modularität des Grundrisses zum Ausdruck. Andererseits widerspiegelt er auch die Tþologie des zentralen Laborbereichs und lässt durch subtile Veränderungen die verschiedenen Nutzungen innerhalb
des Gebäudes erkennen. So entsteht aus dem Zusammenspiel von Horizontalität und Vercikalität
genutzt. Die Technik ist im untersten sowie im
obersten Geschoss untergebracht. Ebenfalls sind in
diesem Gebäude zwei Biosicherheitslabors der Klassen P3 und P4D untergebracht, die über autonome
Lüftungsanlagen mit höchstem Sicherheitsstandard
verfügen.
Durch den erwähntenAnbau anbestehenden Gebäudekomplex ist die vorgegebene lichte Geschosshöhe von 3,25m für einen Laborbau eigentlich zu gering. Damit in den Laborgeschossen trotzdem eine
lichte Höhe v on 2,7 o m nrVerfi.igung gestellt werden
kann,wurden seitlich der Laborräume Korridore angeordnet, inwelchen sämtliche für die Raumluftkonditionierung erforderlichen Anlagenteile untergebracht sind. Dieses Konzept erlaubt eine Wartung
ausserhalb des Laborbereichs und ohne Interventionen in der Doppeldecke. O
Bautafel
Bauherr Hôpitaux Universitaires de Genève (HUG)
Gebäudetechnir Rapp Gebäudetechnik AG,
Architekt/Generalplaner Burckhardt+Partner SA
Basel
Bauphysik AAB
-
J.
Stryjenski & H. Monti SA,
Carouge
ArchiteKur+Technik
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Bauingenieur T lngénierie SA, Genève
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