Richtig modernisieren und Energiekosten sparen

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Richtig modernisieren
und Energiekosten sparen
Eine Publikation des
IVH - Industrieverband Hartschaum e. V.
Themen dieser Ausgabe
Öl und Gas werden
teurer und teurer
Die Energiekosten
clever eindämmen
Der Gebäude-Energieberater:
Ihr unabhängiger Beratungsspezialist
Nutzen Sie Ihre EnergieEinsparmöglichkeiten jetzt!
Energie-Einsparverordnung
EnEV 2007 - Was steckt dahinter?
Innovativer Dämmstoff:
EPS-Hartschaum (Styropor)
Liebe Hausbesitzerin,
lieber Hausbesitzer,
der enorme Anstieg der Energiekosten ist
für Sie als Immobilienbesitzer ein erheblicher
Kostenfaktor. Umso mehr, als Experten von
weiter steigenden Preisen ausgehen.
Ihre einzige Chance, der Kostenfalle zu
entgehen, ist ein möglichst geringer
Energieverbrauch! Doch wie können Sie
ihn reduzieren?
Die Informationen aus Presse, Funk und
Fernsehen sind oft verwirrend. Sie geben
keine klaren Antworten auf die Fragen:
Was verbraucht mein Haus eigentlich? Was
kann ich durch eine Modernisierung einsparen? Was kostet diese Modernisierung?
Welche Fördermittel erhalte ich? Wie
schnell rechnet sich eine solche Investition?
Und wer kann alle diese Fragen kompetent
beantworten?
Um Ihnen Antworten zu geben, haben der
Industrieverband Hartschaum e. V., IVH, und
seine Mitgliedsunternehmen – die Hersteller
der Dämmprodukte aus EPS-Hartschaum
(Styropor) – den Ratgeber „Richtig modernisieren und Energie sparen“ für Sie erstellt.
Dieser Ratgeber liefert Ihnen einen
Überblick, wie Sie Ihre Energiekosten
eindämmen können und worauf es bei
der energetischen Modernisierung Ihrer
Immobilie ankommt.
Sie erfahren, wer Ihnen dabei hilft, die
erforderlichen Daten zu ermitteln, sinnvolle Maßnahmen daraus abzuleiten und sie
erfolgreich auf den Weg zu bringen. Die
wichtigste Empfehlung lautet dabei:
Ziehen Sie auf jeden Fall einen professionellen, unabhängigen Gebäude-Energieberater zu Rate.
Ob im Hinblick auf die Klimasituation, die
CO2-Emissionen oder die fortwährenden
Preissteigerungen bei Öl, Gas und Strom:
Die täglichen Schlagzeilen sind fast ausschließlich negativ.
Vor allem was die Energiepreise betrifft,
stehen uns düstere Zeiten ins Haus.
Laut Klimabericht der Internationalen
Energieagentur, IEA, wird der weltweite
Energiebedarf bis 2030 um mehr als 50
Prozent zunehmen. Knapp die Hälfte dieses Anstiegs werden allein die aufstrebenden Industrienationen China und Indien
benötigen. Die Folge ist ein weiterer,
erheblicher Anstieg der Energiekosten –
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Beispiel Ölpreis
Hier beispielhaft ein historischer Blick auf
die Preisentwicklung des Energieträgers
Öl. Die Entwicklung des Gaspreises ist eng
an die des Ölpreises gekoppelt und verläuft annähernd parallel.
Zur ersten Ölkrise 1974 stieg der Ölpreis
Ressourcen
fossiler
Energieträger
sind begrenzt
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Quelle: www.umweltenergie-wartner.de
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60 Jahre
massiv an – auf rund zehn US-Dollar pro
Barrel (rund 159 Liter). Auch wenn dieser
Preis gegenüber dem heutigen mehr als
günstig erscheint, war er damals Anlass
für das 1. Energieeinspargesetz von 1976,
das wiederum die Grundlage für die
Wärmeschutzverordnungen und für die
heutige EnEV 2007 lieferte.
Seit damals sind die Preise unaufhaltsam weitergeklettert. Zum Jahrtausendwechsel, Anfang 2000, notierte der Ölpreis bei 28,5 US-Dollar. Dann explodierte
er regelrecht. Anfang 2008 überschritt er
erstmalig die 100-US-Dollar-Schallgrenze.
Das entspricht einer prozentualen Verteuerung von unglaublichen 350 Prozent
in nur acht Jahren – Tendenz steigend.
Diese Preisexplosion bei Öl – und in der
Folge auch bei Gas – spiegelt sich nicht
nur in den Benzin-, sondern auch in den
Heizkosten wider. Und beim Strom verhält es sich ähnlich. Auch hier stehen in
Zukunft weitere saftige Preiserhöhungen
bevor.
Die Energiekosten
clever eindämmen
42 Prozent der deutschen Hausbesitzer glauben, am meisten
Energie bei elektrischen Geräten einsparen zu können.
36 Prozent denken, das sei beim Auto der Fall. Nur 33 Prozent
sehen das größte Einsparpotential dort, wo es tatsächlich liegt:
bei den Gebäuden!
Dieses überraschende Ergebnis förderte
eine Studie des Fraunhofer-Instituts zutage, die im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, BMVBS, durchgeführt wurde. Daraus
geht ebenfalls hervor, dass die meisten
Hauseigentümer die Energiemenge, die
sie bei der Gebäudebeheizung sparen
können, viel zu niedrig einschätzen – auf
nur 30 Prozent statt 70 bis 80 Prozent.
Gleichzeitig werden die Investitionskosten
für eine wirksame Energieeinsparung
durchschnittlich um 40 Prozent zu hoch
vermutet.
Fakt ist: Die wirkungsvollsten Einspareffekte erzielen Sie durch eine gesamtenergetische Modernisierung. Sie umfasst
sowohl die gesamte Gebäudehülle als
auch die Anlagentechnik. Also die
Kombination aus moderner Dämmung,
neuen Fenstern und einer sparsamen
Heiztechnik. Nach diesen Maßnahmen zur
sogenannten Energieeffizienzsteigerung
empfiehlt sich auch der Einsatz erneuerbarer Energien.
Wichtig ist dabei, dass Sie auf die richtige
Reihenfolge achten: An erster Stelle steht
die höhere Energieeffizienz, erst dann
folgt die Energiegewinnung aus erneuerbaren Energien, z. B. mit Solartechnologie.
Schon einzelne Maßnahmen können die
Gebäude-Energieeffizienz spürbar verbessern.
Und das geht nur mit einer vorausschauenden Planung.
Konsequenz
Für Sie als Hausbesitzer lässt diese Entwicklung nur einen einzigen Schluss zu:
Wenn Sie nicht handeln, werden Ihre
Energiekosten unaufhaltsam weitersteigen, besonders bei älteren Häusern.
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auch bei uns. So rechnet das Deutsche
Institut für Wirtschaftsforschung, DIW, mit
einer Verdopplung der Preise innerhalb
der kommenden zehn Jahre. Was das für
Sie bedeuten würde, können Sie anhand
Ihrer aktuellen Heizkosten leicht hochrechnen.
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Ölpreisentwicklung
von 1970 bis 2008
Mit bester Empfehlung
Dr. Hartmut Schönell
Geschäftsführer
IVH - Industrieverband
Hartschaum e. V.
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Die Experten sind sich einig: Die Energiepreise werden auch in
Zukunft weiter steigen. Dennoch: Wer jetzt vorausschauend plant
und sorgfältig rechnet, kann durch eine einmalige Investition eine
Menge Geld sparen.
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Der Gebäude-Energieberater ermittelt fachgerecht den energetischen Ist-Zustand
Ihres Hauses, bewertet die Energieeinspareffekte und schlägt Ihnen die sinnvollste(n)
Maßnahme(n) vor. Er sagt Ihnen zuverlässig, ob sich eine Modernisierung lohnt,
was Sie investieren müssen und was Sie
somit sparen können.
Ich bin sicher: In vielen Fällen werden die
bewährten, hochwertigen Dämmstoffe aus
EPS-Hartschaum (Styropor) dazu beitragen,
Ihre Energiekosten und den CO2-Ausstoß
Ihrer Immobilie deutlich zu senken.
Öl und Gas werden
teurer und teurer
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Erdgas
Erdöl
Ressourcen
Quelle: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie
Sie sollten daher gewissenhaft prüfen,
ob und in welcher Höhe Sie durch energetische Modernisierungsmaßnahmen
Kosten einsparen können. Die positiven
Nebeneffekte: Sie reduzieren den CO2Ausstoß und entlasten damit die Umwelt.
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3
Nutzen Sie jetzt Ihre EnergieEinsparmöglichkeiten!
Spardose Haus
Knapp ein Drittel des gesamten Endenergiebedarfs in Deutschland geht zu Lasten
des Baubestandes. Durch sinnvolle Modernisierung lässt sich das ändern.
Unabhängig von allen gesetzlichen Pflichten und Fristen gilt:
Der bedarfsorientierte Gebäude-Energieausweis auf freiwilliger
Basis ist die ideale Grundlage für eine professionelle Modernisierungsplanung.
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Im Vergleich:
durchschnittlicher Altbau, Haus nach der
Wärmeschutzverordnung (WSVO) von 1995,
nach EnEV-2002-Standard und ein Passivhaus
Es gibt hierzulande circa 17,4 Millionen
Gebäude, davon sind 14,1 Millionen
Ein- und Zweifamilienhäuser. Rund zwei
Drittel davon wurden vor 1978 gebaut.
Die wenigsten wurden ausreichend energetisch modernisiert. Ihr Energiebedarf
ist deutlich zu hoch. Damit kosten sie ihre
Besitzer unnötig Geld. Außerdem belasten sie in unvertretbarem Maße unsere
Umwelt.
Der Heizenergiebedarf dieser Ein- und
Zweifamilienhäuser liegt im Durchschnitt
bei 230 Kilowattstunden beziehungsweise 23 Litern Heizöl pro Quadratmeter
im Jahr. Dabei ließe sich dieser Energiebedarf mit den heute gängigen Dämmprodukten und Haustechniken ohne weiteres auf sieben Liter pro Quadratmeter und
Jahr reduzieren. Für Neubauten ist diese
Menge schon heute nach der EnergieEinsparverordnung 2007 als Obergrenze
festgeschrieben.
Als Besitzer eines durchschnittlichen Einoder Zweifamilienhauses mit Baujahr vor
1978 können Sie also rund 70 Prozent
Energiekosten einsparen – ein gewaltiges
Potential.
Bei einer 100 m2 großen Wohnfläche
entspricht das einer Reduzierung von
ca. 2.300 auf ca. 700 Liter Heizöl pro Jahr,
also um 1.600 Liter. Legt man 77,33 Euro
je hundert Liter Premiumöl zugrunde(*),
ergibt das eine Einsparung von rund
1.237 Euro pro Jahr.
Preis im Rhein-Main-Gebiet am 20. Februar 2008 für 100 Liter Premiumöl bei einer Abnahmemenge von 7.500 Litern, inkl. Mwst und Lieferung.
Quelle: Frankfurter Heizöl- und Produktenbörse der IHK
4
Bedarfsorientierter GebäudeEnergieausweis
Investition
Je nach Fläche,
Wohneinheiten, Aufwand
Was wird
bewertet?
Bauphysikalische Bewertung:
Dämmung vom Keller bis
zum Dach, Fenster und
Anlagentechnik
Vorteile
Objektive Bewertung der
aktuellen Energieeffizienz
und des Einsparpotentials;
Modernisierungsempfehlungen
Nachteile
Keine, die Investition zahlt sich
durch Planungssicherheit und
höhere Einsparungen schnell
wieder aus
Der bedarfsorientierte Gebäude-Energieausweis
im Überblick
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(*)
Art
Energie-Einsparverordnung
EnEV 2007
Seit dem 1. Oktober 2007 ist die aktuelle Energie-Einsparverordnung in Kraft. Sie trägt der rasanten Verknappung auf
dem Energiesektor und dem geforderten CO2-Abbau durch
Energieeinsparung Rechnung. Mit ihr wird die EU-EnergieEffizienzrichtlinie zeitnah umgesetzt. In den kommenden
Jahren ist mit weiteren Novellierungen zu rechnen.
Für Sie als Hausbesitzer ist wichtig, dass
die EnEV 2007 den seit 2002 für Neubauten vorgeschriebenen GebäudeEnergieausweis stufenweise auch für
bestehende Gebäude zur Pflicht macht.
Und zwar dann, wenn Sie vermieten
oder verkaufen wollen, eine aufwendige Modernisierung planen und öffentliche Fördermittel in Anspruch nehmen
wollen. Der Grund: Potentielle Käufer
und Mieter sollen die zu erwartenden
Betriebskosten möglichst exakt abschätzen und einzelne Gebäude miteinander vergleichen können.
sparen, können Sie leicht anhand Ihrer
aktuellen Heizkostenabrechnung selbst
ausrechnen.
Berechnung nach Verbrauch oder Bedarf?
Die EnEV 2007 bestimmt weitgehend den
Wert Ihrer Immobilie
Durch diesen Vergleich und den Nachweis
einer hohen Energieeffizienz steigen die
Chancen, Ihre Immobilie beziehungsweise
Teile davon gewinnbringend zu vermieten, zu verpachten oder zu verkaufen.
Der Wert Ihres Hauses ist damit direkt
abhängig von seinen nachweisbaren Energiewerten.
Was heißt das für die übrigen Gebäude?
Für alle übrigen Hausbesitzer (96 %) bietet der freiwillige Gebäude-Energieausweis die große Chance, die energetische
Modernisierung ihrer Immobilie frühzeitig
und damit zu den heute noch vergleichsweise günstigen Bedingungen in Angriff
zu nehmen.
Was es in Ihrem Fall bedeutet, langfristig
70 bis 80 Prozent Energiekosten einzu-
Wenn Sie Energie im Gebäude sparen
wollen, dann ist der Gebäude-Energieausweis eine unverzichtbare Erstinformation, um energetisch zu modernisieren.
Denn nur er liefert Ihnen eine objektive
Grundlage für eine hieb- und stichfeste
Modernisierungsentscheidung. Somit ist
der freiwillige bedarfsorientierte Gebäude-Energieausweis auch für Sie die
besonders sinnvolle Maßnahme – als
erster Schritt zu einer energetischen und
folglich wirtschaftlichen Modernisierung.
Fristen*
Gebäudetyp
1. Juli 2008
Gebäude mit Fertigstellung bis Ende 1965
1. Januar 2009
Gebäude mit Fertigstellung ab 1966
1. Juli 2009
Nichtwohngebäude
* Fristen für den Energieausweis für bestehende Gebäude
bei Vermietung, Verkauf und aufwendiger Modernisierung
Falls Sie ein Gebäude mit Ausweispflicht
besitzen, können Sie zwischen zwei
Varianten des Gebäude-Energieausweises
wählen: zwischen dem Ausweis nach Verbrauch oder dem nach Bedarf. Die
Ausnahme: Für bestehende Gebäude
bis vier Wohneinheiten – also auch für
Ein- und Zweifamilienhäuser – mit Bauantrag vor dem 1. November 1977 wird ab
dem 1. Oktober 2008 der bedarfsorientierte Ausweis Pflicht. Es sei
denn, Ihr Gebäude erfüllt bereits
nachweislich die Anforderungen der
1. Wärmeschutzverordnung von 1977.
Bei Neubauten muss grundsätzlich ein
Gebäude-Energieausweis nach Bedarf
erstellt werden.
Der verbrauchsorientierte GebäudeEnergieausweis
Der Verbrauchsausweis erfasst die Jahresabrechnungen der vergangenen drei
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läuft auf Minimum.
Das führt bei zwei identischen Doppelhaushälften, die eigentlich identische
Was steht im Gebäude-Energieausweis?
Energie-Effizienzwerte haben müssten, zu
ganz unterschiedlichen Werten. Objektive
Der Energieausweis dokumentiert die
Aussagen über die Gebäude-EnergieErgebnisse der Gebäudeanalyse und gibt
den energetischen Ist-Zustand Ihres
effizienz sind mit dieser vereinfachten
Gebäudes an. Er beziffert den EnergieBerechnung also kaum möglich.
bedarf bzw. den Energieverbrauch, zeigt
das Energie-Einsparpotential auf und
Der bedarfsorientierte GebäudeEnergieausweis
weist den CO2-Ausstoß aus. Sofern bei
Ihrem Gebäude Einsparmöglichkeiten
Der Bedarfsausweis attestiert die enerbestehen, enthält der Energieausweis
getische Qualität Ihres Gebäudes. Die
auch Modernisierungsempfehlungen.
Basis ist dabei eine bauphysikalische und
technische Analyse. Sie gibt Auskunft
Der Bewertung entsprechend wird Ihr
über den energetischen Zustand der
Haus auf einer Skala – dem sogenannten
Gebäudehülle und über die Qualität der
Energietacho – eingestuft. Liegt das Haus
im roten bzw. im gelben Bereich, ist eine
Heizungs- und der Anlagentechnik.
Modernisierung unbedingt zu empfehlen.
Der Vorteil des bedarfsorientierten
Der grüne Bereich bedeutet: Ihr Gebäude
Gebäude-Energieausweises liegt darin,
ist energetisch in einem sehr guten Zudass er den Zustand Ihres Gebäudes objekstand; weitere Optimierungen, auch durch
tiv bewertet, also völlig unbeeinflusst von
Einsatz erneuerbarer Energien, können
individuellen Verbrauchsgepflogenheiten
dennoch sinnvoll sein.
und Witterungseinflüssen.
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Vater Staat belohnt
Modernisierer
Modernisierung
mit Plan und
Erfolg
Im Zuge der internationalen Klimadebatte
und der ehrgeizigen Ziele der Bundesregierung wurden zahlreiche Förderprogramme aufgelegt. Über die staatliche Kreditanstalt für Wiederaufbau,
KfW, fördert der Bund die Hausbesitzer
von 2006 bis 2009 mit 1,4 Milliarden
Euro pro Jahr. Eine Verlängerung ist
für den Zeitraum 2010 bis 2012 vorgesehen. Auch Länder und Kommunen
stellen Zuschüsse oder Darlehen bereit.
Der qualifizierte Gebäude-Energieberater
kennt auch diese teilweise verzahnten
Möglichkeiten
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genau.
eine Förderu Als Voraussetzung für
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Dieses Einfamilienhaus Baujahr 1900
im thüringischen Vogelsberg wurde im
Laufe von zwölf Monaten gesamtenergetisch modernisiert.
Durch staatliche Zuschüsse und günstige
KfW-Förderkredite hielten sich die Investitionskosten für Familie Steininger in Grenzen, die Energieeinsparung allerdings ist
enorm: Jetzt liegt der Endenergiebedarf
bei 71 kWh pro m2 im Jahr.
Der Ausblick
Die Einsparung von über 70 Prozent hat Familie
Steininger Appetit auf mehr gemacht. Nun soll
zusätzlich eine thermische Solaranlage auf
dem Dach installiert werden.
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Aus diesem Grunde unser dringender Rat:
Lassen Sie – bevor Sie die energetische
Modernisierung Ihrer Immobilie in Angriff
nehmen – unbedingt eine professionelle Bestandsaufnahme durch einen unabhängigen und zuverlässigen GebäudeEnergieberater machen.
Dabei empfiehlt sich in jedem Fall eine
gemeinsame Vor-Ort-Begehung. Sie
erweist sich für den Bedarfsausweis als
überaus sinnvoll. Denn ein Energieausweis
kann immer nur so gut sein wie die
Qualität desjenigen, der die Analyse durchgeführt hat.
Der hierfür zuständige Experte ist der professionell ausgebildete und zugelassene
Gebäude-Energieberater. Er ist in der Lage,
Der Gebäude-Energieberater stellt – wie
ein Arzt – zunächst die Diagnose und
schlägt dann die geeignete Therapie vor.
Das heißt: Er analysiert als Erstes den IstZustand Ihres Hauses, fasst die Ergebnisse
anschließend im Energieausweis zusammen, leitet daraus geeignete Maßnahmen
zur Energieeinsparung ab und unterbreitet Ihnen schließlich entsprechende
Modernisierungsvorschläge.
Wichtige
Informationen, die Sie über Ihr Haus
kennen sollten – sonst verschwenden Sie
bares Geld.
Mit anderen Worten: Sie verfügen über
eine hervorragende Grundlage, um in
der Modernisierungsfrage eine hieb- und
stichfeste Entscheidung zu treffen.
Und Sie leisten damit zusätzlich einen
bedeutenden Beitrag zum Umweltschutz!
Wie geht er vor?
Was kostet die Beratungsleistung?
Bei der Untersuchung Ihrer Immobilie
nimmt der Gebäude-Energieberater zunächst die Flächenmaße auf. Zudem überprüft er die Qualität der Außenbauteile
und der Anlagentechnik. Sie umfasst die
Warmwasserbereitung, die Heizungs- und
ggf. die Lüftungsanlage. In allen Bereichen
sucht er nach Ansatzpunkten für die energetische Modernisierung.
Die Frage nach den Kosten einer GebäudeEnergieberatung lässt sich nicht pauschal
beantworten. Die Kosten sind immer abhängig von zum Beispiel der Größe des
Gebäudes und dem Umfang der Gebäudeanalyse.
Sollte Ihre Modernisierungsentscheidung
noch nicht gefallen sein, können Sie mit
Ihrem Gebäude-Energieberater zunächst
eine Erstberatung vereinbaren und anschließend eine vereinfachte Berechnung
durchführen lassen. Dadurch erhalten
Sie bereits wichtige Informationen. Falls
Sie es genau wissen wollen, können Sie Ihr
Haus anschließend von Grund auf analysieren lassen.
Weil die Maßnahmen für die energetische
Modernisierung Ihres Gebäudes nicht isoliert, sondern im Rahmen eines sinnvollen
Gesamtkonzeptes festgelegt werden sollten, macht sich Ihre Investition in einen
professionellen Gebäude-Energieberater
schnell bezahlt.
Denn je präziser die Maßnahmen aufeinander abgestimmt sind, desto effektiver
und wirtschaftlicher sind sie. Und das auf
Jahrzehnte hinaus.
Weitere Vorteile einer professionellen
Beratung
Ihr Gebäude-Energieberater unterstützt
Sie auf Wunsch auch gern bei der Planung
weiterer Modernisierungsmaßnahmen. Er
überschlägt, was diese Maßnahmen im
Einzelnen kosten, was Sie dabei einsparen
können, ab wann sie sich rechnen und wie
wirtschaftlich sie mittel- und langfristig
sind. Außerdem informiert er Sie über
alle relevanten Fördermöglichkeiten von
Bund, Ländern und Kommunen.
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*pro Jahr
1. Wertsteigerung: Neben Baujahr, Bausubstanz, Lage und Größe stellt die
energetische Beschaffenheit schon jetzt
ein ebenso bedeutendes Kriterium für
den Wert Ihrer Immobilie dar.
2. Betriebskosten: Die nachhaltige Senkung der Betriebskosten über die
Lebensdauer der Immobilie schafft
finanziellen Freiraum. Damit steigern
Sie zusätzlich die Vermietbarkeit Ihrer
Immobilie.
3. Wohnbehaglichkeit: Die Erhöhung
der Lebensqualität durch angenehmes
Raumklima im Sommer wie im Winter.
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Der Staat verfolgt ehrgeizig Klimaziele, entsprechend
fördert er Hausbesitzer zunehmend bei der energetischen
Modernisierung.
KfW-Förderbank
Informations- und Antragsstelle
Postfach 11 11 41 • 60046 Frankfurt
Infocenter: 0180 1 335577
[email protected]
www.kfw-foerderbank.de
Mit günstigen Krediten die Gunst der
Indemnutzen
der Gebäudeenergie-Berater
Stunde
die einzelnen SanierungsmöglichDie
Kreditzinsen
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derzeit
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Es folgen:
Details zur Dämmung der einzelnen
Gewerke Boden, Decke, Dach, Wand
und Außenwand
Quelle: FMH Finanzberatung
Ausblick auf Gebäudeenergieberater
Die aktuell günstigen Zinsen - hier bei 10 Jahren Zinsbindung machen
eine Modernisierung
derzeit besonders
attraktiv.
Ausblick
auf den Werkstoff
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Das Ergebnis
Professionelle Unterstützung
Was ist seine Aufgabe?
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Als Erstes wurde eine Zwischensparrendämmung im Dach angebracht, neue Fenster
wurden eingebaut und die Gebäudehülle
wurde mit einem Wärmedämmverbundsystem gedämmt. Im Anschluss wurde die
veraltete Ölheizung durch eine moderne
Holzpellets-Anlage ersetzt.
Ihnen die Gebäudedaten zu liefern, die
Sie für eine gezielte und kostensparende
Modernisierung unbedingt benötigen.
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Die Therapie
„Wie hoch ist der Energiebedarf meines
Hauses? Wie gut ist es im Vergleich zu
anderen Häusern? Lohnt sich eine
Modernisierung? Welche Maßnahmen
sind sinnvoll? Was würde das kosten?
Bekomme ich staatliche Förderung? Wie
schnell würde sich das rechnen?“ Das alles
sind Fragen, bei denen es um Geld geht.
Um Ihr Geld. Es ist deshalb nicht ratsam,
sie einfach über den Daumen zu beantworten.
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Nachdem die Gebäudedaten erfasst und
die Bedarfswerte ermittelt wurden, war
der erste Schrecken groß: Das Haus hatte
einen Endenergiebedarf von über 400 kWh
pro m2 im Jahr – ein Wert im tiefroten
Bereich des Energietachos. Es bestand dringender Handlungsbedarf. Der GebäudeEnergieberater empfahl eine gesamtenergetische Modernisierung, die schließlich Schritt
für Schritt umgesetzt wurde.
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Die Diagnose
Schieben Sie die Modernisierungsfrage nicht auf die lange
Bank. Betrauen Sie unbedingt einen kompetenten und unabhängigen Gebäude-Energieberater mit der erforderlichen
Analyse.
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Zunächst beauftragte Familie Steininger einen
qualifizierten Gebäude-Energieberater und
ließ einen freiwilligen bedarfsorientierten
Gebäude-Energieausweis erstellen.
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Die Analyse
Ihr unabhängiger Beratungsspezialist
in Sachen Energieeinsparung
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Nach der Modernisierung
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Der GebäudeEnergieberater
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Modernisierung
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aus der Praxis
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der Modernisierung
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Die richtige Reihenfolge
Die Reihenfolge einer gesamtenergetischen Modernisierung kann daher in
der Regel nur lauten: Steigerung der
Energieeffizienz durch Dämmung, Fenster
und Heizung sowie im zweiten Schritt
erneuerbare Energien.
gesamtenergetischen
Ihrer Immobilie aus?
Wirtschaftlichkeit
Die entscheidende Frage ist nun: Wie
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Modernisierung
Die Wirtschaftlichkeit ergibt sich natürlich nicht nur aus den Investitionskosten,
sondern auch aus der Höhe der Energieeinsparung und aus der Lebensdauer der
Maßnahme.
Ab dem Zeitpunkt, an dem die Investitionskosten durch Energieeinsparung
wieder eingespielt wurden, verdienen Sie
Geld. Wie lange, das bestimmt die Qualität
und die Lebensdauer der Maßnahme.
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Typische Wärmeverluste eines freistehenden
Einfamilienhauses
Einsparpotential und Lebensdauer
Das Einsparpotential einer fachgerechten
Modernisierung beträgt bis zu 80 Prozent
der Energiekosten, in manchen Fällen
sogar mehr. Moderne, innovative Dämmprodukte wie Styropor leisten dazu einen
wesentlichen Beitrag.
Beispiel: Bei einer Wohnfläche von 150 m2 und einem Heizölbedarf für das unsanierte Haus von 23 l/m2 pro Jahr und
Ölpreis von 0,70 Euro/l wird durch diese Modernisierungsmaßnahme eine Kostenersparnis von 1.135 Euro im
Jahr erreicht.
Für Ihre Wirtschaftlichkeitsbetrachtung ist
diese enorme Lebensdauer des Dämmstoffs
Styropor somit von großer Bedeutung.
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Primärenergiebedarf vor und nach Sanierung
In allen drei Bereichen können die Wärmeverluste mit
Dämmstoffen aus EPS-Hartschaum (Styropor) ganz
entscheidend eingedämmt werden.
Bei einer Modernisierung, bei der Außenwände, Kellerdecke und Dach gedämmt werden, ist eine Heizkosteneinsparung bis zu 47 Prozent realistisch.
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Wenn ohnehin eine Sanierung der Fassade
ansteht, lohnt sich in jedem Fall die energetische
Modernisierung der Außenwände mit EPS Dämmstoffen.
Beispiel: Ein durchschnittliches Einfamilienhaus,
Baujahr 1960, mit einem Vollgeschoss.
Bei den Außenwänden, dem Dach und dem Keller
entstehen zusammengerechnet typischerweise große
Wärmeverluste.
Allein eine fachmännisch ausgeführte
Wärmedämmung zum Beispiel Ihrer
Außenwände, Kellerdecke und Ihres
Daches kann die Wärmeverluste erheblich reduzieren. Und was die Lebensdauer betrifft: Eine neue Dämmung mit
Styropor hält über 50 Jahre.
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In dieser Reihenfolge konkurrieren die
Maßnahmen nicht miteinander, sondern
sie ergänzen sich. Denn energieeffiziente
Maßnahmen sind die beste Grundlage für
die Einbindung erneuerbarer Energien.
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Energiebedarf
Bewertung des Gebäudes anhand des jährlichen Primärenergiebedarfs
Im Praxisbeispiel sank der Primärenergiebedarf von vorher 478 kWh pro Quadratmeter im Jahr auf 158 kWh/(m2·a). Das
entspricht einer jährlichen Reduzierung
des Brennstoffverbrauchs um rund 68
Prozent.
abzüglich ca. 3.000 Euro Fördermittel,
also 28.600 Euro aufgewendet hat,
amortisieren sich seine Maßnahmen nach
circa neun Jahren, wahrscheinlich aber
früher, wenn die Energiekosten erwartungsmäß weitersteigen.
Nach heutigen Durchschnittspreisen bringt
diese Verbrauchsreduzierung dem Hausbesitzer eine jährliche Ersparnis von ca.
3.000 Euro. Auf Sicht von 30 Jahren wird
er auf diese Weise 90.000 Euro sparen.
Da er für die Modernisierung 31.600 Euro
Durch einen günstigen KfW-Kredit
ergeben sich äußerst niedrige monatliche Raten. Da der Investor gleichzeitig Energiekosten einspart, verringert sich die monatliche Belastung
nochmals.
Maßnahmen
Fassadendämmung,
WärmedämmVerbundsystem, 200 mm EPS
Investition
14.794 5
Dämmung der Kellerdecke,
120 mm EPS
2.141 5
Dämmung der obersten
Geschossdecke, 160 mm EPS
1.772 5
Fenster, Wärmeschutzverglasung, U = 1,1 W/(m2K)
7.410 5
Heizanlage, Brennwertkessel Gas
5.500 5
Investitionskosten:
31.617 5*
Staatliche Förderung
-3.000 5
SUMME
28.617 5
*Berechnet mit Spezialsoftware für Gebäude-Energieberater
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Im Rahmen einer gesamtenergetischen Modernisierung erzielen Sie durch die Wärmedämmung Ihres Gebäudes eine große
Energieeinsparung. Das Dämmen ist daher eine der wichtigsten Maßnahmen zu Beginn einer Modernisierung.
Die Sache ist
ganz einfach: Bei
älteren Häusern
entsteht
ein
Hauptenergieverlust gewöhnlich durch nicht
vorhandene oder nicht ausreichende
Wärmedämmung. Schlecht gedämmte
Bauteile verursachen bis zu drei Viertel
der Wärmeverluste und fressen damit die
meiste Energie.
Jahren
Hier sehen Sie, welche Maßnahmen mit welchem
Investitionsvolumen durchgeführt wurden.
Endenergiebedarf nach Sanierung
Die Investition für die Modernisierung
in Höhe von 31.600 Euro enthält circa
17.000 Euro, z. B. für die Außenputzsanierung, die ohnehin angefallen wären.
9
Styropor ist
EPS-Hartschaum
Anwendungsbereiche für
Dämmen mit EPS-Hartschaum
Die Eigenschaften von
EPS-Hartschaum machen
den Dämmstoff in zahlreichen Anwendungsbereichen unverzichtbar.
➋ Perimeterdämmung
®
➊ Außenwand
➌
➏
➐
➊
➌ Dach
➍ Flachdach
➑
➎ Kellerdecke
➏ Oberste
Geschossdecke
➊
➐ Fußboden
Thermografie ohne Dämmung
Innovativer Dämmstoff:
EPS (Styropor®)
Clever vom Keller bis zum Dach Energie einsparen. Je nach
Bedarf können Sie einzelne Maßnahmen durchführen lassen –
oder schrittweise eine gesamtenergetische Modernisierung.
Thermografie mit Dämmung
Den Dämmstoff Styropor gibt es schon
seit über 50 Jahren, bis heute wurde er
kontinuierlich weiterentwickelt.
Moderne Produkte und Systeme auf
EPS-Basis minimieren nicht nur die
Energiekosten, sie schaffen auch ein
angenehmes Wohnklima. Außerdem
sind sie gut zu verarbeiten.
Jeder Liter Erdöl, der in Form einer EPSWärmedämmung an einer Außenwand
„geparkt“ ist, spart im Verlauf von 50
Jahren mindestens 200 Liter Erdöl ein.
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10
Für die energieeffiziente Modernisierung
Ihres Gebäudes stehen, neben anderen
Möglichkeiten, zahlreiche, millionenfach
bewährte EPS-Produkte und -Systeme zur
Verfügung.
Wegen der spezifischen Wirkungsweise
dieser Produkte sollten Sie vor dem Start
sehr genau klären, welchen Energiebedarf
Ihr Haus tatsächlich hat, wo exakt
die Schwachstellen liegen und in welchem
Dämmbereich
die
Modernsierung
am sinnvollsten ist: an den Außenwänden, den Keller- und Geschossdecken
und/oder am Dach.
Innerhalb dieser Bereiche bieten Ihnen
die EPS-Produkte dann jeweils weitere
Alternativen.
Die Außenwand
Fehlende oder nicht ausreichende Dämmung Ihrer Außenwände kann feuchte
Wände oder sogar Schimmelbildung und
damit ein unbehagliches oder sogar ungesundes Raumklima zur Folge haben.
➊
➋
Hinzu kommt, dass der Energieverlust
über die Außenwände wegen ihrer großen
Fläche bis zu 30 Prozent Ihrer gesamten
Heizkosten betragen kann. Entsprechend
groß ist das Einsparpotential, das sich in
Ihren Außenwänden verbirgt.
Zur Modernisierung empfiehlt sich z. B. ein
Wärmedämmverbundsystem, bei dem
Fassaden-Dämmplatten direkt auf dem
vorhandenen Außenputz befestigt werden. Aufwendiger, aber gleichfalls hoch
effektiv, ist die Dämmung Ihrer Kelleraußenwände gegen das Erdreich mit der
sogenannten Perimeterdämmung.
➌
➍
➍
➑ Innenwand
➎
➋
➍
➎
➏
Das Dach
Die Keller- und Geschossdecken
Weil auch das Dach eine große Fläche einnimmt, spielt es bei der Wärmedämmung
gleichfalls eine wichtige Rolle.
Bei Steildächern sind die Zwischen- und
die Untersparrendämmung besonders
effektiv. Sie lassen sich einfach realisieren
und erzielen hohe Einsparungen. Diese
leichten Dämmelemente gibt es in allen
erdenklichen Dicken. Sie lassen sich zum
Beispiel einfach zwischen die Sparren
klemmen oder mit geringem Aufwand
unterhalb der Sparren anbringen. Eine
Aufsparrendämmung bietet sich an, wenn
Ihr Haus sowieso neu gedeckt werden
muss.
Die Dämmung Ihrer Keller- und obersten Geschossdecke lässt sich mit einem
besonders geringen finanziellen Aufwand realisieren. Kellerdecken können
durch das unterseitige Anbringen von
Styroporplatten schnell und einfach
gedämmt werden. Die Dämmung der
obersten Geschossdecke ist gerade bei
nicht genutzten Spitzböden eine einfache
und preiswerte Dämm-Maßnahme. Eine
oberseitige begehbare Abdeckung kann
lose verlegt werde.
Für Flachdächer gibt es Spezialprodukte
wie etwa die leichten Gefälledachdämmplatten. Sie werden einfach auf dem Dach
verlegt und eignen sich deshalb hervorragend für die nachträgliche Dämmung.
Weil die Platten leicht abschüssig sind und
dadurch beim Verlegen automatisch ein
geringes Gefälle entsteht, erledigen sich
Dämmung und Gefälle in einem einzigen
Arbeitsgang.
Der Boden
Dünne Bodendämmplatten erlauben
es, Ihre Fußböden – zum Beispiel in einem
Altbau – mit einem geringen Materialeinsatz sehr effektiv zu dämmen.
Sie beanspruchen nur wenig Raumhöhe,
sorgen für eine wirksame Trittschalldämmung – reduzieren also den Geräuschpegel – und erhöhen auf diese Weise
deutlich Ihre Wohnqualität. Die druckfesten und formstabilen Bodendämm-
➐
➑
platten stehen in unterschiedlichen
Varianten zur Verfügung, die alle einen
trittfesten Unterboden gewährleisten.
Entweder sie werden verlegt und anschließend mit einer (Trocken-)Estrichschicht
versehen – oder sie besitzen oberseitig
eine begehbare Holzwerkstoffplatte.
MIt dem Qualitätssiegel
garantiert die BFA im
Industrieverband Hartschaum die Einhaltung
des hohen Qualitätsstandards der Dämmstoffe aus EPS-Hartschaum.
Produkte aus EPS-Hartschaum (Styropor)
werden von den Herstellern im Industrieverband Hartschaum nach hohen Qualitätsansprüchen produziert. Ihre Qualität
unterliegt regelmäßiger Eigen- und
Fremdüberwachung durch bauausichtlich zugelassene Prüfinstitute. Das Qualitätssiegel gibt Ihnen die Gewähr, dass
Sie ein anerkanntes, zuverlässiges und
leistungsfähiges Produkt verwenden.
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Sparen Sie Energiekosten, steigern
Sie den Wert Ihrer Immobilie und
schonen Sie die Umwelt:
Fordern Sie am besten gleich „Ihren“
Gebäude-Energieberater an − mit
der beiliegenden Antwortkarte.
So finden Sie einen qualifizierten
Gebäude-Energieberater in Ihrer Nähe!
Einen qualifizierten Gebäude-Energieberater zu finden und einzuschalten ist ganz
einfach und rechnet sich.
EVEU ®
Europäischer Verband der Energie- und Umweltschutzberater
Ein möglicher Weg zu „Ihrem“ GebäudeEnergieberater führt über den Industrieverband Hartschaum e. V.
Mit der Antwortkarte im Innenteil können
Sie sich einfach, unverbindlich und kostenlos einen qualifizierten, unabhängigen Gebäude-Energieberater in Ihrer Nähe empfehlen lassen.
Der EVEU, der Europäische Verband der
Energie- und Umweltschutzberater, bietet
auf seiner Website www.eveu.de weitere
Informationen zu den Themen Energie,
Luft und Wasser sowie zur Nutzung von
Sonnenenergie.
Dies ist der erste Schritt, um Ihre Energiekosten zu senken und gleichzeitig die Umwelt zu schonen.
Informationen zu weiteren wichtigen Themen
erhalten Sie auch unter: www.zukunft-haus.info
Herausgeber: Industrieverband Hartschaum e. V.
Kurpfalzring 100a • 69123 Heidelberg
Telefon: 0 62 21 / 77 60 71
V.i.S.d.P.: Dr. Hartmut Schönell
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Inhalte wurden mit größtmöglicher Sorgfalt und nach bestem Wissen
erstellt. Der IVH übernimmt keine Gewähr für die Aktualität, Richtigkeit, Vollständigkeit oder Qualität der bereitgestellten Informationen.
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nachweislich vorsätzliches oder grob fahrlässiges Verschulden zur Last
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E-Mail: [email protected] • Internet: www.ivh.de
01.03. / 2008
Wir freuen uns über Ihr Interesse.
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