Von der differentiellen Gerontologie zur Inter

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Von der differentiellen Gerontologie zur
Inter- und Transdisziplinarität
Hans Thomae zum 100. Geburtstag
Bonn 31.07.2015
M. Gogol
Klinik für Geriatrie
Coppenbrügge
M. Gogol - Compliance / Adherence
Differentielle Gerontologie I
• Analyse von sozialen, psychischen und
körperlichen Unterschieden zwischen
gleichaltrigen Menschen.
• Prozesse des Alterns je nach Funktionsbereich
innerhalb derselben Person unterschiedlich
verlaufen (können).
Differentielle Gerontologie II
• Analyse von sozialen, psychischen und
körperlichen Unterschiede zwischen
gleichaltrigen Menschen.
• Prozesse des Alterns je nach Funktionsbereich
innerhalb derselben Person unterschiedlich
verlaufen (können).
• Perspektive des Lebenslaufs bedeutsam ist.
• Potentiale und Wachstum vorhanden sind.
Defizit-Modell Biologie + Geriatrie
Warburton DER et al. – CMAJ 2006;174:801-9
Auguste-Pierre Renoir - 25.02.1841 – 03.12.1919
1910
Ruhe nach dem Bad 1918/19
(110x160 cm, Öl auf Leinwand,
Musée d´Orsay, Paris)
1914
Bilder von Wikimedia Commons, Portrait oben links: Ausschnitt,
Mitte: beachte Pinselhaltung und rheumatisch destruktierte
Fingergelenke
Sowohl – als auch
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Determination – Plastizität
Wachstum – Verlust
Entwicklung – Degeneration
Neubildung – Rückbildung
Differenzierung – Entartung
Potentiale – Limitationen
Geburt – Tod
Gott
Universum
Atmosphäre
Lebensumwelt
Gesellschaft, Kultur,
Werte, Traditionen
etc.
Beziehungen
(Menschen, Tiere,
Mikroben etc.)
Soma + Psyche
einschl. Persönlichkeit, Kognition,
Verhalten etc.
Organbeziehungen
(z.B. Herz-Kreislauf,
Hirn-Nerven etc.)
Extracelluläre
Matrix
Organellen,
mitochondrial DNA,
mikroRNA etc.
Zellkern (Chromatin,
Transkribtionsfaktoren etc.)
Angeborene
(vererbte) DNA
Adaptiert nach Ed Lakata, Baltimore
Gott
Universum
Atmosphäre
Lebensumwelt
Gesellschaft, Kultur,
Werte, Traditionen
etc.
Beziehungen
(Menschen, Tiere,
Mikroben etc.)
Soma + Psyche
einschl. Persönlichkeit, Kognition,
Verhalten etc.
Organbeziehungen
(z.B. Herz-Kreislauf,
Hirn-Nerven etc.)
Extracelluläre
Matrix
Organellen,
mitochondrial DNA,
mikroRNA etc.
Zellkern (Chromatin,
Transkribtionsfaktoren etc.)
Angeborene
(vererbte) DNA
Adaptiert nach Ed Lakata, Baltimore
Adaptiert nach Ed Lakata
Gott
Universum
Atmosphäre
Lebensumwelt
Gesellschaft, Kultur,
Werte, Traditionen
etc.
Beziehungen
(Menschen, Tiere,
Mikroben etc.)
Soma + Psyche
einschl. Persönlichkeit, Kognition,
Verhalten etc.
Organbeziehungen
(z.B. Herz-Kreislauf,
Hirn-Nerven etc.)
Extracelluläre
Matrix
Organellen,
mitochondrial DNA,
mikroRNA etc.
Zellkern (Chromatin,
Transkribtionsfaktoren etc.)
Angeborene
(vererbte) DNA
Gott
Universum
Atmosphäre
Lebensumwelt
Gesellschaft, Kultur,
Werte, Traditionen
etc.
Beziehungen
(Menschen, Tiere,
Mikroben etc.)
Soma + Psyche
einschl. Persönlichkeit, Kognition,
Verhalten etc.
Organbeziehungen
(z.B. Herz-Kreislauf,
Hirn-Nerven etc.)
Extracelluläre
Matrix
Organellen,
mitochondrial DNA,
mikroRNA etc.
Zellkern (Chromatin,
Transkribtionsfaktoren etc.)
Angeborene
(vererbte) DNA
Adaptiert nach Ed Lakata, Baltimore
Gott
Universum
Atmosphäre
Lebensumwelt
Gesellschaft, Kultur,
Werte, Traditionen
etc.
Beziehungen
(Menschen, Tiere,
Mikroben etc.)
Soma + Psyche
einschl. Persönlichkeit, Kognition,
Verhalten etc.
Organbeziehungen
(z.B. Herz-Kreislauf,
Hirn-Nerven etc.)
Extracelluläre
Matrix
Organellen,
mitochondrial DNA,
mikroRNA etc.
Zellkern (Chromatin,
Transkribtionsfaktoren etc.)
Angeborene
(vererbte) DNA
Adaptiert nach Ed Lakata, Baltimore
Potentiale
Itzhack Perlman * 1945, Poliomyelitis
Bild von Wikimedia Commons
Life course concept in biology ?
Science 2015;348
DOI: 10.1126/science.aaa0698
The view of personalized medicine today
Ingelman-Sundberg M – J Intern Med 2015;277:152-4
Network – COPD + complexity
• Network
approach
• System biology
• Computational
approach
• Life course
concept
Faner R et al – Eur Respir J 2014;44:775-788
Potentiale von Inter-/Transdisziplinarität
• Basiert auf der Kompetenz der Monodisziplinarität
• Potentiale der einzelnen Disziplinen wachsen, wenn sie
sich anderen Disziplinen öffnen und ihre gegenseitige
Bedeutung (an)erkennen und (teilweise) integrieren
• Gerontologie als Disziplin leidet an der Tatsache, dass
die verschiedenen Disziplinen unterschiedliche
Historien, Sprachen, Methoden und Fragen haben
• Das Potential der Gerontologie als Disziplin kann nur
dann zum Tragen kommen, wenn die einzelnen
Disziplinen aktive Anstrengungen für die Formulierung
gemeinsamer Fragestellungen, die Methodik, die
Interpretation und die Implementierung entwickeln
• Diversität + Lebenslaufperspektive bezogen auf die
Forschungssubjekte + die Forschenden (Disziplinen)
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