Single Chromatin Stretching Reveals Physically Distinct Population of Disassembly Events L. H. Pope, M. L. Bennink, K. A. van Leijenhorst-Groener, D. Nikova, J. Greve, und J. F. Marko wird präsentiert von Anil Demirata Gliederung Hintergrundwissen und Einführung Material und Methoden Ergebnisse und Diskussion Zusammenfassung und Ausblick Grundkenntisse DNA + Proteine Chromatin Kompaktierung: 104 – 105 Grundeinheit: Nukleosom Es besteht aus: NCP: nucleosome core particle Linkerhistonen Linker DNA Höher geordnete Chromatin Strukturen http://micro.magnet.fsu.edu/cells/nucleus/images/chromatinstructurefigure1.jpg Nukleosom NCP: ist ein Oktamer 1x (H3-H4)2 Tetramer 2x (H2A-H2B) Dimere DNA: ~146 bp um 1,65 mal Linkerhiston: bindet ein/ausgehende DNA (~160 bp) Linker DNA: Abstandhalter: (~200 bp) Chromatin Breite: 11 nm http://www.mun.ca/biochem/courses/3107/images/Stryer/Stryer_F37-08.jpg http://www.bio.miami.edu/dana/104/nucleosome.jpg Höher geordnete Chromatin Strukturen Auch 30 nm-Fiber genannt Zwei Modelle Reguläre Spirale Irregulärer Zick Zack Aktive Form Dynamisch für Rekombination Transkription Reparationsmaschinerie http://edoc.hu-berlin.de/dissertationen/seitz-stefanie-2004-10-20/HTML/seitz_html_21996ee1.png wird erreicht durch... Posttranslationale Modifikationen an den Ausläufern von Histonen: acetyliert (A) phosphoryliert (P) Ändert NCP-NCP Wechselwirkung (WW) der Grad der Kompaktierung ist regulierbar durch Schlüsselenzyme http://chemistry.gsu.edu/faculty/Zheng/nucleosome.jpg wird erreicht durch (2)... Änderungen in Ionenkonzentrationen Linkerhistone die Abschirmung der negativen Ladung des DNA-Rückgrats auch durch basische nicht-Histon Proteine: HMGs Polyamine in Chromatin http://academic.brooklyn.cuny.edu/biology/bio4fv/page/molecular%20biology/dsDNA.jpg Einführung Vorteil der Forschung mit einzelnen Molekülen Untersucht werden Struktur, Dynamik, Kinetik und Mechanik von DNA-Protein WW in Zusammenhang mit DNA-Kompaktierung mit den Methoden: AFM, Optical Tweezer und flow generated forces drei wichtige Studien Extrahierte individuelle Rekonstruierte Chromatinfäden Chromatinfäden Native präzis und Chromatinfäden reproduzierbar Untersucht wird mechanische Strukturelle Eigenschaften Informationen Bei verschiedenen Stretching Salzkonzentrationen Zerreißen von Weniger kompaktes Chromatin in einzelnen niedrigeren Nukleosomen Salzkonzentrationen Individuelle DNA Moleküle Definierte kurze Nukleosomenarray Keine Linkerhistone Nukleosomen werden schrittweise gespaltet Ziel dieser Arbeit Bestehende Frage: “Wie wird der genetische Code organisiert und zugegriffen?” Erwartungen: Die Stretching-Bedingungen beeinflussen Zerreißkraft Hier: bestimmt wird Zerreißkraft (F) und Längenunterschied (ΔL) jeweils pro mechanisches Zerreißen von Chromatinfaden (Event) Zerreißkraft Energiebarrieren Längenunterschied Typ des Nukleosomsunterbrechen Ziel dieser Arbeit (2) Bestehende Frage: “Wie wird der genetische Code organisiert und zugegriffen?” Überlegung: DNA-Protein WW müssen irgendwie geändert und/oder unterbrochen werden Durch Kraftgenerierende Motoren: Polymerasen Material 12 bp Überhänge von λ-DNA werden ergänzt in der PCR mit bio-11-dUTP und bio-14-dATP Streptavidin bekleidete Polystyrene beads (Ø=2,6μm) Methode 1 DNA Molekül zwischen 2 Beads + Xenopus Oozytenextrakt Kompaktion von DNA von 16,4 μm zu 2 μm Optical trapping 1064 nm Infrarotlaser O Micropipette: erlaubt das Bewegen von nicht “getrappten” bead piezzo-Streckung Optical trapping Quadrant Detektor: notiert Ablenkung des transmittierten Laserlichts Kraft ist Direkt proportional zu Δx Ergebnisse Fig2 Genereller Verlauf: 1.& 2. Streckung von rekonstutierter Chromatinfaden Vergrößerung: Einzelne Events (DNA-Protein WW) ΔL Indiz: welche WW ist unterbrochen Kraft / Extensions-Kurve (später) Plateau bei 65pN Hier: Dabei steigt die (wie bei nackten DNA) Kraft F steigt stetig an und dann fällt plötzlich ab Statistik Kraft-Extensions-Kurven mit verschiedenen Chromatinfasern Mit verscheidenen PiezoStreckgeschwindigkeiten Zerreißkraft (F) und Längenunterschied (ΔL) Analyse ΔL pro Event Histogramme Multi Gauss Fitting 3 peaks bei 30, 59, und 117 nm 30nm Abwickeln halbes Nukleosoms 59nm und 117nm 1-2 Nukleosom Abwickeln Fig 3 Applied Dynamic Force Spectroscopy Theory Betrachtungen: Für jedes Zerreißen: dF/dt aus dF/dx und Streckgeschwindigkeit v Chromatin: Kette von N in Serie geschalteten Ereignissen folgende Strecken: weniger Ereignisse mit höherer Kraft sichtbar 3 Energiebarrieren Fig 4 Alle Weitere Strecken Erstes Strecken Korrelationen Um eine Korrelation zwischen Energiebarrieren und Typ von Zerreißen der Nukleosome zu bestimmen Daten (F) werden sortiert Für korrespondierende Energiebarrieren Graphen F vs ΔL Eine kleine Korrelation sichtbar Fig5 28 kBT 25 kBT Diskussion Chromatin DNA + Xenopus Oozytenextrakt Hier: statt somatischem Linkerhiston H1 embryonisches Linkerhiston B4 Weniger basisch im C-Terminus geöffnete aktive Form in vitro : physiologisch angeordnete Nuckleosomen (mit 62 nm Abstand) Längenunterschied korreliert nur mit Abwicklung der Nukleosomen Warum zwei verteilte Kräfte? Warum verschwindet eine nach der ersten Strecken? schrittweise 1. B4 sehr mobile, schwach gebundene Proteine 2. H2A-H2B Dimere 3. (H3-H4)2 Tetramer Höhere Kraft im ersten Strecken: alle Linkerhistone eine Energiebarriere (28kBT) Niedrige Kräfte 2 Energiebarrieren (25kBT & 20kBT) gleiche Anzahl von Events für hohe und niedrige Kraft in Natur 28kBT und 25kBT Barrieren möglich Differenz: 3kBT: Energiebeitrag von B4 Abwicklung von DNA ändert die Konturlänge zwei diskräte ΔL: bei 30nm und 60nm 60 nm: ganzes Nukleosom 30 nm: partielle Abwicklung 3 Modelle neues Modell zuerst: Linkerhistone und (H2A-H2B) Dimer dann: übriges Hexamer K.K.Klenin, Klenin,T.T.Wocjan, Wocjan,J.J.Langowski Langowski(2006) (2006) zweites Modell zuerst: Linkerhiston und schwachgebunde Teile der NCP dann: übrige Oktamere zusätzlich Zuerst Chromatinfaden vollständig strecken (bis auf nackte DNA-Länge) dann Relaxation, Chromatinfaden zieht sich auf intermediäre Konturlänge zusammen NCP-Teile nicht vollständing abgelöst keine Korrelation in der Abfolge der 30nm und 60 nm-Schritte Zusammenfassung Abwicklung von Nukleosomen verläuft in Schritten 30 nm “Halbschritte” in rekonstutiertem Chromatinfaden (hier) und kurzen Nukleosomenarrays (Brower-Toland et al.) 3 Energiebarrieren Für folgende Streckzyklen: Events zu 28kBT Energiebeitrag des B4 Linkerhistons: 3kBT Zusammenfassung 2 diese Barrieren Hindernis beim Zugriff auf den genetischen Code kraftausübende Motoren (Polymerasen) Torsionkräfte auf DNA durch Polymerasen können zum Öffnen des Chromatins beitragen Nukleosomen können abgewickelt und dann wieder hergestellt werden. Traskription ist bei (H3-H4)2 nicht gestört Ausblick Ersetzen oder Ausnehmen von Faktoren im Extrakt B4 gegen H1 tauschen oder “abschalten” Rekombinante Histone Effekte von (A) & (P) vortäuschen Histone ohne Ausläufer(tails) Effekt von HMGs? Studien mit einzelnen Molekülen: erweitert den Einblick Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Fragen?? Anregungen?? Beschwerden??