Heilpraktiker Psychotherapie Prüfungsfragen Husum 2016

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Heilpraktiker-Psychotherapie Prüfung Husum 2016 Version A
1. Nachhallzustände, so genannte “flashbacks”,
A) …können in Folge von Drogenkonsum auftreten.
B) …lassen Gefühle und Reaktionen als Erinnerungen mit einer spürbaren zeitlichen, örtlichen und inneren Distanz
nochmals erleben.
C) …treten häufig mit sich aufdrängenden alptraumartigen Bildern auf.
D) Alle Antworten A, B und C treffen zu.
E) Nur die Antworten A und C treffen zu.
2. Welche der folgenden Aussagen über die hebephrene Schizophrenie ist/ sind zutreffend?
A)
B)
C)
D)
E)
Ziel- und Planlosigkeit sind charakteristisch.
Die Diagnose einer Hebephrenie sollte in der Regel nur bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen gestellt werden.
Es kommt oft rasch zur Minussymptomatik.
Alle Antworten A, B und C treffen zu.
Keine der Antworten A, B und C trifft zu
3. Zu den so genannten „Werkzeugstörungen“ gehört/ gehören:
A)
B)
C)
D)
E)
Agnosie
Aphasie
Apraxie
Alle Aussagen A, B und C sind richtig.
Keine der Antworten A, B und C ist richtig.
4. Zur Gruppe der Phasenprophylaktika, die bei affektiven Psychosen zum Einsatz kommen können, gehört/ gehören:
A)
B)
C)
D)
E)
Carbamazepin
Benzodiazepine
Haldol (Haloperidol)
Keines der unter A, B und C genannten Medikamente.
Alle unter A, B und C genannten Medikamente.
5. Das Thema „Demenz“ ist gesamtgesellschaftlich auf Grund des demographischen Wandels und dessen Folgen
allseits diskutier. Folgende Aussage/n zur Demenz trifft/ treffen zu:
A)
B)
C)
D)
E)
Bei den Alzheimer- Demenzen unterscheidet man eine mit frühem Beginn von einer mit spätem Beginn.
Am häufigsten kommt die vaskuläre Demenz vor.
Die Hyperthyreose kann zu Demenz führen.
Nur die Antworten A und C treffen zu.
Alle Antworten A, B und C treffen zu.
6. Welche der im Folgenden genannten Wirkungen können Antidepressiva haben?
A)
B)
C)
D)
E)
stimmungsaufhellend
psychomotorisch aktivierend
anxiolytisch
Nur die Antworten A und C treffen zu.
Alle Antworten A, B und C treffen zu.
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7. Folgende Aussage/n zu schwach potenten Neuroleptika (z.B. Promazin, Chlorprothixen) trifft/ treffen zu:
A)
B)
C)
D)
E)
Sie fördern den Nachtschlaf.
Sie dämpfen die innere Erregung.
Sie können die Straßenverkehrstauglichkeit und die Arbeitsfähigkeit beeinträchtigen.
Nur die Antworten A und B treffen zu.
Alle Antworten A, B und C treffen zu.
8. In den vergangenen Jahren ist dem Asperger-Syndrom mehr Aufmerksamkeit gewidmet worden. Die Diagnose wird
immer häufiger gestellt. Folgende Aussage/n zum Asperger- Syndrom ist/ sind richtig:
A)
B)
C)
D)
E)
Die Beziehungsfähigkeit ist meist gestört.
Die Erkrankung betrifft Mädchen und Jungen gleich häufig.
Sprachfähigkeit und Intelligenz sind gestört. D
Keine der Aussagen A, B und C ist richtig.
Alle Aussagen A, B und C sind richtig.
9. Die Trichotillomanie…
A)
B)
C)
D)
E)
…entspringend einer Störung der Impulskontrolle.
…hat oftmals einen sichtbaren Haarverlust zur Folge.
…kann bei Kindern und Erwachsenen auftreten.
Keine der Antworten A, B und C ist richtig.
Alle Antworten A, B und C sind richtig.
10. Zu den typischen Symptomen des somatischen Syndroms bei Depressiven Erkrankungen gehört/ gehören:
A)
B)
C)
D)
E)
Libidosteigerung
Ständiges Durstgefühl
Gewichtsverlust um 5% des Körpergewichtes im vorangegangenen Monat
Nur die Antworten B und C sind richtig.
Keine der Antworten A, B und C ist richtig.
11. "Eine Hausfrau verlässt Mann und Kinder, geht nach Paris und arbeitet dort unter dem Pseudonym „Mata Hari“ als
Tänzerin in einem bekannten Nachtclub. Sie behauptet, mehrere Jahre auf Bali (wo sie nie war) gelebt zu haben,
wo sie als Tempeltänzerin ausgebildet worden sei. Ihre als fernöstliche Religion getarnten esoterisch anmutenden
Tänze haben sensationellen Erfolg. Sie berichtet gerne von unzähligen Verehrern, großen Ereignissen und
besonderen Missgeschicken. In der Presse wird sie bewundert, aber auch als sensibel, teils empfindlich und mit
einer Neigung zur Theatralik charakterisiert.
Welche der im Folgenden genannten Persönlichkeitsstörungen liegt am ehesten vor?
A)
B)
C)
D)
E)
Querulatorische Persönlichkeitsstörung
Histrionische Persönlichkeitsstörung
Schizoide Persönlichkeitsstörung
Hypochondrische Persönlichkeitsstörung
Emotional instabile Persönlichkeitsstörung vom Borderline-Typus
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12. "Ein Mann sendet Ihnen ein Schreiben mit folgendem Inhalt:
„Sehr geehrte… seit 6,5 Monaten werde ich ununterbrochen zwangsbepipelt. Diese völlig unzulässige Bespitzelung
der Privat-und Intimsphäre ist rechtlich völlig unzulässig und eine schwere Körperverletzung. Ich kann mich des
Eindrucks nicht erwehren, dass diese mit dem Eingriff zu tun hat, der an der Klinik in XY an mir vorgenommen
worden ist. Um auszuspionieren, in welche Klinik ich gehe, um Gutachten erstellen zu lassen. Die Bepipelung macht
es mir kaum möglich, meinen Rechten nachzukommen. Diese Vorgehensweise hemmt die Verjährung. Auch ist es
mir kaum möglich, einen Arzt aufzusuchen, ohne dass dies die Öffentlichkeit erfährt. Dies ist völlig unzumutbar.
Genauso die Veröffentlichung der Bepipelungsprotokolle. Es behindert mein Berufs- und Privatleben derart, dass ich
kaum noch vertrauliche Gespräche führen kann. Die ständige Beschallung mit hochfrequenten Tönen hat bereits zu
einem Hörverlust von 60% geführt. Zudem ermöglicht es mir kaum noch nachts zu schlafen. Ich sehe diesen Eingriff
in mein Berufs-und Privatleben als völlig unverantwortlich an, da dies zu schweren gesundheitlichen Schäden
führen kann (Änderung der Hirnchemie, Krebs). Bitte stellen Sie die Computersimulation (Bepipelung) unverzüglich
ein. Mit freundlichen Grüßen Unterschrift“
Welche der folgenden Aussagen zu diesem Brief und dessen Verfasser trifft/ treffen zu?"
A)
B)
C)
D)
E)
Der Brief enthält Neologismen.
Der Inhalt des Briefes spricht für das Vorliegen eines Delirs.
In dem Brief werden optische Halluzinationen geschildert.
Keine der Aussagen A, B und C trifft zu.
Alle Aussagen A, B und C treffen zu.
13. "Eine bisher gesunde junge Frau erlebt als Insassin eines Schienenbusses eine Kollision des Fahrzeugs mit einem auf
der Strecke stehenden Auto. Unmittelbar nachdem sie das Fahrzeug verlassen hat, beginnt sie zu zittern, berichtet
über ein Gefühl von „Betäubung“. Motorisch wirkt sie unruhig, sie schwitzt, ist unaufmerksam, zurückgezogen und
ängstlich. Folgende Aussage/n zu dem beschriebenen Fall trifft/ treffen aktuell zu: "
A) So reagieren alle Menschen, die ein derartiges Erlebnis hatten.
B) Es ist damit zu rechnen, dass die Symptome innerhalb von wenigen Stunden zurückgehen, wenn eine Entfernung
aus der belastenden Umgebung möglich ist.
C) Es liegt eine posttraumatische Belastungsstörung vor.
D) Alle Aussagen A, B und C treffen zu.
E) Keine der Aussagen A, B und C trifft zu.
14. "Ein Mann berichtet Ihnen morgens im Gespräch, dass er in der vergangenen Nacht gegen Morgen bereits zum
wiederholten Mal „verrückte Sachen“ geträumt habe: Er sei total verdreckt gewesen, aber man habe ihm verboten,
die Dusche zu benutzen. Keiner der Wasserhähne, die er aufgedreht habe, habe funktioniert. Der Dreck sei ihm in
die Augen gelaufen, alle hätten es gesehen und ihm nicht geholfen. Auch habe er dringend zur Toilette gemusst,
aber die Toiletten seien alle abgeschlossen gewesen. Er habe sich hinter einen Busch setzen wollen, aber es seien an
dem Busch plötzlich keine Blätter mehr gewesen. Dann sei er aufgewacht, alles sei um ihn herum normal gewesen.
Er habe seine Frau geweckt und ihr von dem Traum berichtet. Sie habe nichts von seinem Träumen bemerkt und im
Nachhinein darüber gelacht. Aber, „ehrlich gesagt“, habe er öfters solche Träume.
Überprüfen Sie bitte die folgenden Aussagen zu dem Bericht des Mannes: Welche davon trifft/ treffen zu? "
A)
B)
C)
D)
E)
Der Mann leidet unter Alpträumen.
Es liegt ein Pavor nocturnus vor.
Es liegen psychomotorische Anfälle vor.
Das beschriebene Traumerleben wird auch als Hypersomnie bezeichnet.
Keine der Aussagen A, B C und D trifft zu.
15. Folgende komorbide Störung/en kommt/ kommen gehäuft bei Patienten mit emotional instabiler
Persönlichkeitsstörung vom Borderline-Typ vor?
A)
B)
C)
D)
E)
Alkoholmissbrauch
Angststörungen
Essstörungen
Nur die Antworten B und C treffen zu.
Alle Antworten A, B und C treffen zu.
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16. "Ein Handwerksmeister berichtet, von einer ehemaligen Kundin seines Betriebs ständig verfolgt und belästigt zu
werden. Sie rufe ihn schon morgens um 6 Uhr an, oftmals auch nachts, sie schreibe ihm „Briefe mit anzüglichen
und übergriffigen, teils auch fordernden Inhalten“, manchmal stehe sie vor dem Betrieb und versuche ihn
abzufangen, spreche ihn dann an und provoziere ihn auch. In ihrem Verhalten wirke sie berechnend. Seine Ehe sei
zunehmend belastet hierdurch und er könne nachts oftmals nicht durchschlafen…
Bitte überprüfen Sie die folgenden Aussagen zum beschriebenen Fall. "
Welche davon trifft/ treffen zu?
A) Es liegt bei der ehemaligen Kundin eindeutig ein Liebeswahn vor.
B) Es liegt ein Fall von Stalking vor.
C) Das Verhalten der ehemaligen Kundin ist in Deutschland ein Straftatbestand und kann mit Gefängnisstrafe
geahndet werden.
D) Nur die Antworten B und C treffen zu.
E) Alle Antworten A, B und C treffen zu.
17. "Sie werden in die Nachbarschaft zu einer 26-jährigen Bankangestellten gerufen, die stark atmet, über Kribbelgefühl
im Gesicht, Herzklopfen, Verkrampfungen, Übelkeit und ein „hohles Gefühl im Bauch“ klagt. Sie berichtet, dass sie
vor ca. 8 Wochen einen heftigen Streit mit ihrem Lebensgefährten im Schlafzimmer ausgetragen habe. Er habe
wutentbrannt die gemeinsame Wohnung verlassen. Sie habe in den darauf folgenden Tagen schlecht geschlafen
und sich total unwohl gefühlt. Man habe sich wieder vertragen, aber nun habe sie, wenn sie das Schlafzimmer
betrete, „immer so ein schwummeriges Gefühl“. Sie zittere, die Umgebung komme ihr ganz unwirklich vor.
Manchmal, wenn der Partner nicht da sei, schlafe sie schon gar nicht mehr im Schlafzimmer, sondern auf dem
Wohnzimmersofa. Zunehmend falle es ihr auch schwer, alleine zur Arbeit zu fahren. Sie müsse oftmals ihr Büro
verlassen, weil sie dort die genannten Symptome habe.
Die Bankangestellte… "
A)
B)
C)
D)
E)
…leidet unter einer Panikstörung.
…weist Wahnsymptome auf.
…weist Symptome einer Agoraphobie auf.
Nur die Antworten A und C treffen zu.
Alle Antworten A, B und C treffen zu.
18. Folgendes diagnostisches Kriterium/ folgende diagnostische Kriterien spricht/ sprechen für das Vorliegen einer
generalisierten Angststörung:
A) Ein Zeitraum von 2 Wochen mit Vorliegen von Anspannung, Besorgnis und Befürchtungen in Bezug auf alltägliche
Ereignisse und Probleme.
B) Angst zu sterben.
C) Ständiges Kloßgefühl im Hals, für das keine organische Ursache gefunden werden konnte.
D) Nur die Antworten B und C treffen zu.
E) Alle Antworten A, B und C treffen zu.
19. Essstörungen sind in der Bevölkerung weit verbreitet. Bitte überprüfen Sie die folgenden Aussagen zu
verschiedenen Essstörungen. Welche davon ist/ sind richtig?
A)
B)
C)
D)
E)
Die Anorexia nervosa tritt häufiger auf als die Bulimia nervosa.
Von der Binge-Eating-Störung sind Männer wesentlich häufiger (3:1) betroffen als Frauen.
Der Erkrankungsbeginn liegt bei der Anorexia nervosa in einem jüngeren Lebensalter als bei der Bulimia nervosa.
Nur die Antworten A und C treffen zu. E
Alle Antworten A, B und C treffen zu.
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20. Zu den typischen psychovegetativen Allgemeinsymptomen gehört/ gehören…
A)
B)
C)
D)
E)
…Kopfschmerzen.
…Rückenschmerzen.
…Bauchschmerzen.
Keine der Antworten A, B und C trifft zu.
Alle Antworten A, B und C treffen zu.
21. Einem circadianen Rhythmus unterliegt/ unterliegen…
A)
B)
C)
D)
E)
…die Körpertemperatur.
…der Schlaf.
…die Cortisol- Ausschüttung.
Nur die Antworten B und C treffen zu.
Alle Antworten A, B und C treffen zu.
22. Derzeit kommen viele Flüchtlinge aus Kriegsgebieten oder aufgrund anderer Zustände von Not nach Deutschland.
Während manche unter den Folgen ihrer Erlebnisse ganz erheblich leiden bis hin zur posttraumatischen
Belastungsstörung, können andere ein Ausmaß an Widerstandskraft aufbringen, das es ihnen ermöglicht, besser
negativen Einflüssen standzuhalten, ohne z.B. eine psychische Störung zu entwickeln. Dieses Ausmaß an
Widerstandskraft bezeichnet man als…
A)
B)
C)
D)
E)
…Abwehr.
…Resilienz.
…Homöostase.
…Residualzustand.
Keine der Antworten A, B, C und D trifft zu.
23. "Ein 23-jähriger Verwaltungsangestellter berichtet, dass er sich seit Monaten vom Hausarzt immer wieder unter
verschiedenen Vorwänden (Durchfall, Schnupfen usw.…) krank schreiben lasse. Zögerlich führt er nach und nach
aus, dass er eigentlich nur vermeiden wolle zur Arbeit zu gehen. Überhaupt traue er sich in der letzten Zeit kaum
noch aus dem Haus. Durch intensives Nachfragen ist zu erfahren, dass er seit einem Jahr eine neue Mitarbeiterin
habe. Immer wenn er diese sehe oder mit ihr spreche, stelle er sich vor, sie an Händen und Füßen zu fesseln, um ihr
sodann die Füße zu küssen oder abzulecken. Diese Vorstellung sei sehr intensiv. Sobald er die Schwelle des
Verwaltungsgebäudes überschritten habe, könne er sich nicht mehr konzentrieren. Er schaffe seine Arbeit nicht
mehr. Auch zu Hause gehe es ihm deswegen schlecht, zumal er die Befürchtung habe, die Vorstellung sei sehr
unmoralisch. Sein Chef sei inzwischen über sein Nichterscheinen am Arbeitsplatz verärgert. Der
Verwaltungsangestellte berichtet weiter, dass er Schlafstörungen habe und seinen Alltag nicht mehr planen könne.
Bei dem jungen Mann… "
A)
B)
C)
D)
E)
…liegt ein Liebeswahn vor.
…bestehen Zwangshandlungen.
…liegen Zwangsgedanken vor.
Nur die Antworten A und C sind richtig.
Alle Antworten A, B und C sind richtig.
24. Folgende/s Merkmal/e weist/ weisen auf eine Störung der Affektivität hin:
A)
B)
C)
D)
E)
Stimmungsstabilität
Dysphorie
Gefühl der seelischen Frische und Vitalität
Alle Antworten A, B und C treffen zu.
Keine der Antworten A, B und C trifft zu.
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25. Ein Patient berichtet Ihnen, ihm sei der Führerschein entzogen worden, weil Drogentests bei ihm den Konsum von
Kokain nachgewiesen hätten. Er könne gar nicht verstehen, was denn so schlimm daran sei, die Droge zu
konsumieren. Bitte überprüfen Sie die folgenden Aussagen zu Kokain und Kokaingebrauch. Welche davon trifft/
treffen zu?
A)
B)
C)
D)
E)
Kokain wirkt gut gegen Schlafstörungen
Kokain erzeugt eine starke körperliche Abhängigkeit.
Kokain erzeugt eine starke psychische Abhängigkeit.
Nur die Antworten B und C treffen zu.
Alle Antworten A, B und C treffen zu.
26. Eine 18-jährige Frau sitzt in Ihrer Sprechstunde, bei der Sie den Verdacht auf eine Anorexia nervosa haben. Welche
der im Folgenden genannten Aussagen würde ihre Verdachtsdiagnose bestätigen?
A)
B)
C)
D)
E)
Ein BMI von 16
Von der Patientin geschilderte Bradykardie (= langsamer Herzschlag)
Haarausfall
Nur die Aussagen A und C treffen zu.
Alle Aussagen A, B und C treffen zu.
27. Die Dialektisch-Behaviorale Therapie (DBT)…
A)
B)
C)
D)
E)
…verläuft wie eine klassische Psychoanalyse.
...wurde für chronisch suizidale Patientinnen mit Persönlichkeitsstörungen vom Borderline- Typ entwickelt.
…findet ausschließlich als Einzeltherapie statt.
Keine der Aussagen A, B und C trifft zu.
Nur die Aussagen A und C treffen zu.
28. Viele seelische Störungen gehen mit Störungen der Reizübertragung und einem Ungleichgewicht der
Neurotransmitter einher. Welche der nachfolgend genannten Aussagen zu Neurotransmitte richtig?
A)
B)
C)
D)
E)
Ihre Konzentration im Gehirn kann über Antidepressiva beeinflusst werden.
Noradrenalin wirkt erregend auf Nervenzellen.
Dopamin wirkt hemmend auf Nervenzellen.
Nur die Antworten A und B sind richtig.
Alle Antworten A, B und C sind richtig.
29. "Eine Krankenschwester sucht Sie in Ihrer Praxis auf. Im Laufe des Gespräches bemerken Sie, wie sie akribisch genau
ihr Halstuch zusammenlegt, bevor sie es neben sich auf den Tisch legt, dann in ihrer Handtasche immer wieder die
Seitenfächer kontrolliert, ihre Taschentücher, den Lippenstift, den Kamm ordnet, dann ihre mitgebrachten Papiere
immer wieder glatt streicht und peinlich genau nebeneinander auf dem Tisch sortiert.
Auf Ihre Nachfrage berichtet sie, dass sie schon immer sehr genau gewesen sei. Ihre Kolleginnen im Krankenhaus
schätzten sie wegen ihrer Sorgfalt und Verlässlichkeit. Unordnung sei ihr unerträglich, desgleichen mangelnde
Hygiene. Aber diese Wesensmerkmale bereiteten ihr auch Probleme: Irgendwie sei sie immer die letzte, die mit der
Arbeit fertig werde. Solche Persönlichkeiten nennt man… "
A)
B)
C)
D)
E)
…sensitive Persönlichkeiten.
…hyperthyme Persönlichkeiten.
…haltschwache Persönlichkeiten.
…anankastische Persönlichkeiten.
…asthenische Persönlichkeiten.
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30. Die Postpartale Depression (Wochenbettdepression)…
A)
B)
C)
D)
E)
…führt zu Energielosigkeit, Empfindlichkeit und Weinerlichkeit.
…beginnt meist ab der 10. Woche nach der Entbindung.
…führt in der Regel zu psychotischen Störungen mit Schuldwahn und paranoiden Wahrnehmungen.
Nur die Aussagen A und B treffen zu.
Nur die Aussagen A und C treffen zu.
31. Folgende Aussage/n zu Persönlichkeitsstörungen trifft/ treffen zu:
A) Es liegt ein andauerndes Verhaltens- und Erlebnismuster vor, das deutlich von den Erwartungen der
soziokulturellen Umgebung abweicht.
B) Eine Persönlichkeitsstörung ist meist schon in der Kindheit diagnostizierbar.
C) Persönlichkeitsstörungen können mit anderen psychiatrischen Störungen vergesellschaftet sein.
D) Nur die Aussagen A und C treffen zu.
E) Alle Aussagen A, B und C treffen zu.
32. Ein Patient, den Sie schon seit Jahren kennen, berichtet Ihnen in einer Sitzung, dass bei ihm ein Bronchialkarzinom
festgestellt worden sei. Sie wissen, dass der Mann ein starker Raucher ist und im Grunde genommen seit Jahren
immer mehr geraucht hat und sprechen ihn darauf an. Er bestätigt, dass man ihm angeraten habe, sich das
Rauchen unbedingt abzugewöhnen, weil es der Tumorbehandlung zuwider laufe. Er rauche aber weiter. Er habe
nun mal sein Leben lang geraucht. Ohne morgendliche Zigarette könne er gar nicht zur Toilette. Außerdem werde
er ganz nervös, wenn er mal länger als 1 Stunde nicht rauche. Zudem habe er schon einmal vergeblich versucht,
sich das Rauchen abzugewöhnen. Welche der folgenden Aussagen ist richtig?
A)
B)
C)
D)
E)
Es liegt eine Nikotinabhängigkeit vor.
Es liegt ein Nikotinabusus vor.
Nikotin/Tabak wird nach dem ICD10 nicht zu den psychotropen Substanzen gezählt.
Es liegt eine dependente Persönlichkeitsstörung vor.
Keine der Aussagen A, B, C und D ist richtig.
33. Beim Bericht über ihre dauerhaft konflikthafte Eltern-Tochterbeziehung wird eine junge Frau zunehmend agitiert
und atmet auffällig tief ein und aus. Sie klagt über Kribbeln im Gesicht. Etwas später bemerken Sie bei ihr eine
Pfötchenstellung der Hände. Welche der folgenden Aussagen trifft/ treffen in diesem Zusammenhang zu?
A)
B)
C)
D)
E)
Es sollte ein Versuch gemacht werden, die junge Frau in eine Plastiktüte atmen zu lassen.
Wegen der Atemnot sollte als erstes der Notarzt gerufen werden.
Es liegt ein Sauerstoffmangel vor.
Nur die Antworten B und C sind richtig.
Keine der Antworten A, B und C trifft zu.
34. Unter einem Kontrollverlust im Zusammenhang mit einer Suchterkrankung oder einer Störung der Impulskontrolle
versteht man…
A)
B)
C)
D)
E)
…nach Drogenkonsum das Unvermögen koordiniert zu laufen (=Störung der Motorik).
…bei Automaten-Spielern die Unfähigkeit nach angemessener Zeit mit dem Spielen aufzuhören.
…emotionale Ausbrüche wie zum Beispiel Weinen.
Nur die Antworten B und C treffen zu.
Keine der Antworten A, B und C trifft zu.
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35. Folgende Aussage/n zum so genannten Ödipus-Komplex ist/ sind richtig:
A)
B)
C)
D)
E)
Er resultiert aus einer Rivalität gegen den gleichgeschlechtlichen Elternteil.
Zeitlich gesehen findet man die Phase des Ödipuskomplexes zwischen dem 15. und 20. Lebensjahr.
Der „Ödipus- Komplex“ ist physiologisch. Lediglich sein Persistieren ist als abnorm oder pathogen anzusehen.
Nur die Aussagen A und C treffen zu.
Alle Aussagen A, B und C treffen zu.
36. Ein junger Mann berichtet Ihnen von einem Erlebnis, das ihn sehr nachdenklich stimme: Er habe auf einer Feier nur
eine relativ kleine Menge Alkohol getrunken (ca.3 Flaschen Bier). Anschließend habe er nach Aussage seiner
Freunde sich sehr merkwürdig verhalten, wie sie ihn gar nicht kennen würden. Er sei kurzzeitig aggressiv bis
gewalttätig gewesen, habe sich eines Vokabulars bedient, das normalerweise nicht seines sei und sei kaum zu
bändigen gewesen. Dann sei er schläfrig geworden und eingeschlafen. Er selbst könne sich daran überhaupt nicht
erinnern. Einen solchen Zustand nach Alkoholkonsum bezeichnet man als…
A)
B)
C)
D)
E)
…akute Psychose.
…Prädelir.
…pathologischen Rausch.
…amnestisches Syndrom.
Keine der Antworten A, B, C und D ist richtig.
37. Folgende Aussage/n zu Lithium als Medikament ist/ sind richtig:
A)
B)
C)
D)
E)
Es wird zur Behandlung von Schizophrenien verwendet.
Der Arzt kann damit chronisch-therapieresistente Depressionen behandeln.
Es ist das Mittel der Wahl zur Behandlung von schweren Zwangsstörungen.
Keine der Antworten A, B und C ist richtig.
Alle Antworten A, B und C sind richtig.
38. Eine Frau mit manischer Dekompensation, bei der ein insulinpflichtiger Diabetes bekannt ist, nimmt seit Tagen
keine Nahrung mehr zu sich, spritzt sich aber trotzdem unklare Mengen an Insulin. Die geschlossene Unterbringung
der Frau in einem geeigneten Krankenhaus könnte auf folgender/ folgenden Rechtsgrundlage/n erfolgen:
A)
B)
C)
D)
E)
Gesetz für psychisch Kranke (PsychKG)
Betreuungsrecht nach BGB
ohne besondere Rechtsgrundlage und Einschränkung, wenn ein Psychiater die Einweisung anordnet
Nur die Aussagen A und B sind richtig.
Alle Aussagen A, B und C sind richtig.
39. Ein Metzgermeister berichtet besorgt, seine 42-jährige Frau sei seit einigen Wochen sehr verändert: Sie bestelle
über das Internet ständig neue Kleidungsstücke und behaupte, dass man sich das nun leisten könne, da sie kürzlich
am Autoscheibenwischer eine Nachricht gefunden habe, dass sie für einen großen Preis auserwählt sei. Die Frau
könne nicht mehr richtig zuhören, rede viel und schlafe seit mehreren Tagen fast gar nicht mehr. Auch sei sie in
ihrer Wortwahl neuerdings recht vulgär. Ihren Aufgaben in dem Familienbetrieb komme sie zurzeit nicht nach,
obwohl wegen der gute Auftragslage viel zu tun sei. Sonst sei seine Frau eher zurückhaltend gewesen. Das
Krankheitsbild passt zu folgender Diagnose/ folgenden Diagnosen:
A)
B)
C)
D)
E)
Affektive Psychose
Narzisstische Persönlichkeitsstörung
Organische Psychose
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40. Beim Selbstverletzenden Verhalten ist/ sind in der Regel folgende Funktion/ Funktionen gestört:
A)
B)
C)
D)
E)
das Auffassungsvermögen
die Gedächtnisfunktion
die Affektdifferenzierung
Alle Antworten A, B und C sind richtig.
Keine der Antworten A, B und C ist richtig.
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