Es tut beim Zusehen weh - Arzt sein heißt scheitern

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Spezial Update Urologie: Eiserne Maßarbeit Ab Seite 23
Die österreichische Zeitung für Medizin, Politik und Praxis
Seit 1987
Nr. 26, Donnerstag, 29. Juni 2017, 31. Jahrgang
SpringerMedizin.at
Es tut beim
Zusehen weh
www.alles-essen.at
Im Salzburger EB-Haus werden Kinder,
deren Haut schon bei leichten Berührungen
Blasen wirft und sich ablöst, so umsorgt,
wie man es sich auch für andere Patienten
mit Orphan Diseases wünschen würde.
Möglich machen das private Spender.
Lesen Sie weiter auf Seite 4
XYLOSOLV® – Medizinprodukt
mit Xylose Isomerase
bei hoher Fruktoseaufnahme
Editorial
Martin Křenek-Burger
stv. Chefredakteur
Schreiben Sie uns: [email protected]
© Fotostudio Schreiner
Schuss- und Explosionsverletzungen kommen in Europa
wieder häufiger vor. Sowohl
Primär- als auch Sekundärversorgung sind mitunter sehr
schwierig.
Medizin S. 6
Abschuss
Im Gesundheitsministerin hält
man wenig von einer MasernImpfpflicht. Der Eingriff in das
Grundrecht auf Leben und die
körperliche Unversehrtheit
wiege schwerer.
Politik S. 31
Und wieder können aufmerksame Leser einen Buchpreis gewinnen. Mit
der App medQZ (bei Google Play und
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prüfen wir, wie genau Sie unsere Texte
lesen. Sie müssen nur 11 Fragen zur
aktuellen Ärzte Woche beantworten.
Dieses Mal gibt es drei Exemplare des
Buches „Arzt sein heißt Scheitern“ zu
gewinnen, dessen Autoren ihr Wissen
auf der Seite 34 beweisen. Seite 20
Gnadenschuss
Bevor ein Chef einen Mitarbeiter
feuert, sollte er seine eigene
Arbeitsweise hinterfragen. Bei
der Führung und Motivation des
Teams gilt es, einigen Stolperfallen auszuweichen.
Praxis S. 34
© SALK
Als Amateur-Botaniker – Amateur
kommt von amare – begeistert mich
blumiger Polit-Sprech: „Reden‘s kan
Lavendel“ (Ex-SPÖ-Chef Alfred Gusenbauer 2002 zum damaligen Bundeskanzler Wolfgang Schüssel, ÖVP),
„Du bist so prall und so glänzend, so
samten und geschmeidig“ (Neos-Chef
Matthias Strolz’ Ode an die Kastanie,
2014) und „populistischer Vollholler“
(SPÖ-Chef und Bundeskanzler Christian Kern in einem urgeheimen Hintergrundgespräch an die Adresse von
Sebastian Kurz, ÖVP) haben sich in
mein Gedächtnis gepresst. Dort liegen
sie jetzt, flach gedrückt wie meine
Herbarbelege.
Schon etwas platt, sprich: erschöpft, waren Beobachter vom rituellen Austausch von Unfreundlichkeiten zu den neuen Primärversorgungszentren. Nun ist das Gesetz endlich da
und doch sind alle irgendwie unzufrieden. SPÖ-Gesundheitsministerin
Pamela Rendi-Wagner ist es vor allem
deswegen, weil Ärzte in Gesundheitszentren nach wie vor keine Möglichkeit haben, andere Ärzte anzustellen.
Dem Vernehmen nach scheiterte das
Vorhaben an ÖVP-Gesundheitssprecher Erwin Rasinger. Primärversorgungsanbieter werden sich auch weiterhin mit Vertretungsärzten behelfen
müssen (s. S. 2) .
Um noch einmal Matthias Strolz
zu bemühen: „Geborgen in Stacheln
kamst du zur Reife.“
Benzodiazepine werden zu lange
verschrieben, zu diesem Befund
kommt Dr. Hans Haltmayer, Beauftragter für Sucht- und Drogenfragen
der Stadt Wien. Gemeinsam mit der
Apothekerkammer und anderen
Akteuren bietet die Suchthilfe eine
neue, kompakte Broschüre an. Auf
rund 40 Seiten werden die Anwendungsgebiete für Benzodiazepine
aufgelistet – vom Alkoholentzug bis
zur Geriatrie. Ein Ampelsystem gibt
Hinweise auf eine ärztliche Verschreibung: „Lege artis“ (grün), „riskant“ (gelb) oder „kontraindiziert“
(rot). In Österreich gebe es wahrscheinlich rund 140.000 Abhängige,
sagt Haltmayer. Seite 12
Durchschuss
Spielend
lernen
Die Woche im
Hollermodus
Billige Sucht
Alternativen zur
Bluttransfusion
Bereits in den 1960er/Jahren zerbrachen sich Wissenschaftler die Köpfe,
um einen Ersatz für Blutspenden zu
finden. Auch was Haltbarkeit und
Lagerfähigkeit der Transfusionen
betrifft, ist eine Verbesserung wünschenswert. Freilich forscht das Militär bei dieser Sache leidenschaftlich
mit, bislang ohne nennenswerte
Ergebnisse – sowohl im militärischen als auch im zivilen Sektor.
Bis jetzt sind sämtliche Versuche
gescheitert, da die künstlichen Substanzen nur auf dem ersten Blick ihre
Funktion erfüllen konnten, während
sich die oft schweren Nachteile zumeist erst später einstellten. Somit
bleibt das Blutabzapfen bei Freiwilligen, die leider immer weniger werden, weiterhin die einzige vernünftige Option, um den normalen Krankenhausbetrieb aufrecht erhalten zu
können. Seite 16
20
FRAGE N
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Die erfolgreiche Patientenbroschüre
„Gicht und erhöhte Harnsäurewerte“
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Fachkurzinformation siehe Seite 30
Ärzte Woche, Springer-Verlag GmbH, Wien. Redaktion: 1040 Wien, Prinz-Eugen-Straße 8-10, Postfach 11. Telefon 01/330 24 15, Fax 01/330 24 26 58, E-Mail: [email protected]
ISSN 1862-7137, P.b.b. Verlagspostamt 1040 Wien , Aufgabepostamt 5000 Salzburg, GZ02Z032811W
20
Ärzte Woche
Nr. 26, Donnerstag, 29. Juni 2017
Medizin.Doping
Anabolika schaden dem Herzen
Studie. Die Langzeiteinnahme von anabolen
Steroiden hat bei Freizeitsportlern einer Kohortenstudie zufolge beträchtliche Folgen für das Herz.
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Von Veronika Schlimpert/ ÄZ
Freizeitsportler, die Anabolika zum
Muskelaufbau einnehmen, müssen
wohl mit erheblichen kardialen
Langzeitschäden rechnen. Einer aktuellen Beobachtungsstudie zufolge
wird sowohl die systolische als auch
die diastolische Ventrikelfunktion
durch den regelmäßigen Konsum
stark beeinträchtigt (Circulation
2017; 135:1991–2002). Zudem wiesen
die untersuchten Anabolika-Konsumenten bereits erste Anzeichen einer koronaren Herzerkrankung auf.
„Ärzte, die bei Männern im jüngeren bis mittleren Alter eine unerklärbare linksventrikuläre Dysfunktion oder Anzeichen einer koronaren
Herzerkrankung feststellen, sollten
deshalb eine durch anabole Steroide
induzierte Kardiotoxizität als Differenzialdiagnose in Betracht ziehen“,
raten die Studienautoren um Dr.
Aaron Baggish vom Massachusetts
General Hospital in Boston.
Seit den Achtzigerjahren ist die
Einnahme anaboler Steroiden – der
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© MAXFX / Stock.Adobe.com
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Mit Hanteltraining zu
mehr Muskeln.
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Prozent der Anabolika
konsumierenden Freizeitsportler wiesen eine
eingeschränkte Pumpfunktion
des linken Ventrikels auf.
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bekannteste Vertreter der sogenannten Anabolika – bei Sportlern weitverbreitet. Die Personen, die damals
mit der Einnahme begonnen hätten,
würden jetzt ein Alter erreichen, in
dem die Spätfolgen des dauerhaften
Konsums sichtbar werden, machen
Baggish und Kollegen deutlich.
Der unerlaubte Konsum der synthetisch hergestellten TestosteronPräparate ist dabei keinesfalls auf
den Leistungssport beschränkt: etwa
80 Prozent der Anwender sind Freizeitsportler. Wie die Studienautoren
betonen, haben sie auch in ihrer
Untersuchung keine Leistungssportler untersucht. Vielmehr handelte es
sich um 140 Männer in einem Alter
zwischen 34 und 54 Jahren, die in ihrer Freizeit Gewichte stemmten.
Zur Leistungssteigerung haben 86
Teilnehmer über einen Zeitraum
von mindestens zwei Jahren anabolandrogene Steroide eingenommen,
58 von ihnen taten dies zum Untersuchungszeitraum immer noch. 54 der
Gewichtheber verwendeten keine
Anabolika und dienten als Kontrolle.
41 der Anabolika konsumierenden Teilnehmer (71 Prozent) wiesen
bereits eine eingeschränkte Pumpfunktion des linken Ventrikels auf
(linksventrikuläre Ejektionsfraktion
(EF) ,52 Prozent); bei den Kontrollen waren dagegen nur zwei Personen betroffen. Generell war die EF
bei den Anabolika-Nutzern signifikant geringer als bei den Kontrollen
(52 6 11 Prozent vs. 63 6 8 Prozent;
p,0,001). Die Ejektionsfraktion der
Gewichtheber, die die Einnahme
eingestellt hatten, war wiederum
normal. Die Autoren vermuten, dass
sich die Pumpfunktion des linken
Ventrikels erholen kann, sobald die
Einnahme gestoppt wird.
Die diastolische Funktion dagegen blieb selbst bei den Teilnehmern, die ihren AnabolikaKonsum bereits eingestellt
hatten, weiterhin reduziert
(frühe linksventrikuläre Relaxationsgeschwindigkeit
10,1
vs.
11,1 cm/s bei den Kontrollen). Die
Steroid-Einnahme verursachte hier
wahrscheinlich dauerhafte, nicht-reversible Schäden, folgern die Forscher. Nicht überraschend hat die
anabole Wirkung der TestosteronPräparate bei den Konsumenten
auch zu einer Vergrößerung der linken Herzkammer geführt. Das Ausmaß der Hypertrophie korrelierte
mit der systolischen und diastolischen Ventrikelfunktion.
Neben diesen Einwirkungen auf
die Herzmuskel-Funktion scheinen
Anabolika auch die Entstehung einer
Atherosklerose und einer koronaren
Herzerkrankung zu beschleunigen. So
fanden sich bei den Anabolika-Konsumenten in der CT-Angiografie häufiger Koronarplaques und die lebenslang eingenommene Anabolika-Dosis
korrelierte stark mit dem Ausmaß des
atherosklerotischen Befundes.
Mehr Infos zur Kardiologie gibt es auf
kardiologie.org
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Los geht’s, beantworten Sie unsere 11 Fragen der Woche (4 sind hier exemplarisch aufgelistet) und
nehmen Sie am Gewinnspiel teil:
1. In welcher Landeshauptstadt gibt es eine Spezialambulanz für Schmetterlingskinder?
(Die richtige Antwort finden Sie auf Seite 4.)
2. Welche Gewebe sind bei Explosionen besonders betroffen? (Die richtige Antwort finden Sie auf
Seite 6.)
3. Das Da-Vinci-Operationssystem ist ein roboterassistiertes Chirurgiesystem. Über wie viele Arme
verfügt es? (Die richtige Antwort finden Sie auf Seite 24.)
4. Welcher Irrtum zählt nicht zu den Kardinalsfehlern einer Führungskraft? (Die richtige Antwort
finden Sie auf Seite 34.)
Jetzt gewinnen
Arzt sein heißt Scheitern
Die Autoren dieses Ratgebers, der erklärt, wie man eine
Führungsrolle im Gesundheitssystem ausfüllt, geben im
aktuellen Heft auf der Seite 34 Einblick in ihr Wissen.
Der Teilnahmeschluss für das Gewinnspiel ist der 6.7. 2017. Der
Rechtsweg ist ausgeschlossen. Keine Barablöse möglich.
Der Gewinner wird per E-Mail informiert.
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31. Jahrgang
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Spielend lernen
34
Ärzte Woche
Nr. 26, Donnerstag, 29. Juni 2017
Praxis.Führung
Fallen warten auf Unbedarfte
Expertenbericht. Ein niedergelassener Arzt ist nicht
nur für seine Patienten verantwortlich. Seinen Mitarbeitern ist er ebenso verpflichtet, etwa wenn es darum geht, diese zu fördern.
Von Atilla Vuran und
Stefan Jockenhövel
Viele vergessen: Der Inhaber einer
Praxis ist mehr als nur Mediziner. Er
ist auch eine Führungskraft. Als solche muss er dafür sorgen, dass sein
Unternehmen rund läuft. Ein medizinischer Betrieb funktioniert nur mit
guter Mannschaft, moderner Ausrüstung, zufriedenen Patienten und korrektem Abrechnungsverfahren. Ein
stetiger Balanceakt der Aufmerksamkeit. Oft fehlt im Alltag die Zeit, auch
noch die Mitarbeiter zu entwickeln.
So tappen viele Chefs in beliebte
„Führungsfallen“: Delegieren Sie
nichts! Entscheiden Sie alles selbst!
Geben Sie vage Kommandos! Kritisieren Sie Mitarbeiter vor Patienten.
Schicken Sie den chaotischsten Kollegen die Krankenakten sortieren.
Weichen Sie Kontrollen auf und geben am Ende des Tages Ihrer Mannschaft mit auf den Weg, dass sie
„besser“ werden muss.
Dass sich hinter diesem absurden Szenario ein Chef des Grauens
verbirgt, wird schnell klar. Doch
wenn es im Praxisstress mal hoch
her geht, kommt einem die eine
oder andere Szene doch bekannt
vor. Fragen Sie angestellte Ärzte,
medizinisches Fachpersonal oder
Patienten nach dem idealen Chef,
antworten die meisten mit einer
langen Liste: kompetent, fair,
freundlich, motivierend, engagiert,
innovativ, korrekt, ehrlich, kreativ,
selbstbewusst, organisiert, einfühlsam usw. Diese fantastische Aufzählung zeigt: Nicht nur in medizinischen Berufen gehen Menschen
von einem 120-prozentigen Ideal
aus. Doch diese Vorstellung ist unerreichbar.
Diesem Heldenbild entsprechen
zu wollen, ist der erste Fehler, den
ein Praxisinhaber machen kann. Das
führt zur Erkenntnis: Es ist nicht
wichtig, wie eine Führungskraft ist,
sondern was sie tut. Neben dem
Streben nach einem Ideal liegen in
der Führung eines Teams weitere
Fallen aus, in die Chefs nicht hineintappen sollten.
Aufgaben einer
Führungskraft – die größten Fehler
Behandele Menschen, wie sie gerne behandelt werden wollen!
Irrtum! Ein kompetenter Praxisinhaber behandelt seine Mitarbeiter
so, dass sie sich entwickeln und
nicht, wie es sich für sie besser
anfühlt. Denn die erste Aufgabe
einer Führungskraft ist „Menschen fördern“.
Führe deine Praxis von Tag zu Tag
– ohne tiefere Absicht und Plan!
Irrtum! Ein kluger Chef verinnerlicht zum einen den individuellen
Zweck seines Betriebs und schafft
Lesen Sie bitte weiter auf Seite 35
Der größte Fehler eines
Praxisbesitzers ist und bleibt:
Führung aus dem Bauch
heraus; per Zufall oder nach
Beliebtheit zu entscheiden,
wer, was, wie zu machen hat.
© LuisPortugal / Getty Images / iStock
Fachkurzinformation
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Salmecomp® 50 Mikrogramm/100 Mikrogramm einzeldosiertes Pulver zur Inhalation. Salmecomp® 50 Mikrogramm/250 Mikrogramm einzeldosiertes Pulver zur Inhalation. Salmecomp® 50 Mikrogramm/500
Mikrogramm einzeldosiertes Pulver zur Inhalation. Qualitative und quantitative Zusammensetzung: Jede Einzeldosis von Salmecomp® enthält: 50 Mikrogramm Salmeterol (als Salmeterolxinafoat) und 100, 250 oder 500 Mikrogramm Fluticasonpropionat. Sonstige Bestandteile: Lactose-Monohydrat (enthält Milchproteine). Anwendungsgebiete: Asthma bronchiale: Salmecomp® ist indiziert für die regelmäßige Behandlung von Asthma bronchiale bei Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern ab 4 Jahren, wenn die Anwendung von langwirksamen Beta2-Agonisten und
inhalativem Kortikoid in Kombination angezeigt ist: bei Patienten, die mit inhalativen Kortikoiden und kurzwirksamen Beta2-Agonisten zur bedarfsweisen Inhalation nicht ausreichend eingestellt sind oder bei Patienten,
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Die Stärke 50 Mikrogramm/100 Mikrogramm ist nicht angezeigt bei Erwachsenen, Jugendlichen und
Kindern mit schwerem Asthma bronchiale. Chronisch obstruktive Atemwegserkrankung (COPD):
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mit Kortikosteroiden oder anderen Wirkstoffen, ausgenommen Anticholinergika. ATC-Code:
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Unternehmer: Genericon Pharma Gesellschaft m.b.H., A-8054 Graz, E-Mail: [email protected]. Weitere Angaben zu
Nebenwirkungen, Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln oder sonstigen Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit, Gewöhnungseffekten und zu den Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung sind
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aufweisen. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile. Aktive schwere Infektionen wie Tuberkulose, Sepsis, Cytomegalievirus, Listeriose und opportunistische Infektionen, wie z. B. progressive multifokale Leukoenzephalopathie (PML). Pharmakotherapeutische Gruppe: Immunsuppressiva, selektive Immunsuppressiva,
ATC-Code: L04AA33. Inhaber der Zulassung: Takeda Pharma A/S, Dybendal Alle 10, 2630 Taastrup, Dänemark. Abgabe: rezept- und apothekenpflichtig.
Informationen zu Besonderen Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen, Fertilität, Schwangerschaft und Stillzeit sowie Nebenwirkungen sind der veröffentlichten Fach¬information zu entnehmen. [0414]
Tardyferon 80 mg Retardtabletten
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sonstigen Bestandteile; Eisenkumulation (Hämochromatosen, Hämosiderose); Anämie mit Störung der Eisenverwertung (sideroachrestische Anämie, Bleianämie, Thalassämie); alle anderen Anämien, die nicht auf Eisenmangel zurückzuführen sind. Die Informationen bez. Warnhinweisen, Wechselwirkungen und Nebenwirkungen sowie Gewöhnungseffekten sind der veröffentlichten
Fachinformation zu entnehmen. Abgabe: Rezept- und apothekenpflichtig. ATC-Klasse: B03AA07. Zulassungsinhaber: Germania Pharmazeutika GesmbH, Schuselkagasse 8, 1150 Wien
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Jugendlichen. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen einen der Wirkstoffe oder einen der sonstigen Bestandteile; Eisenkumulation (Hämochromatosen, Hämosiderose); Anämie mit Störung der Eisenverwertung (sideroachrestische Anämie, Bleianämie, Thalassämie); alle anderen Anämien, die nicht auf Eisenmangel zurückzuführen sind. Die Informationen bez. Warnhinweisen,
Wechselwirkungen und Nebenwirkungen sowie Gewöhnungseffekten sind der veröffentlichten Fachinformation zu entnehmen. Abgabe: Rezept- und apothekenpflichtig. ATC-Klasse: B03AD03. Zulassungsinhaber: Germania Pharmazeutika GesmbH, Schuselkagasse 8, 1150 Wien
Unidrox 600 mg Filmtabletten; Zusammensetzung: Eine Filmtablette enthält 600 mg Prulifloxacin. Sonstige Bestandteile: Kern: Lactose-Monohydrat, mikrokristalline Cellulose, Croscarmellose-Natrium, Povidon, hochdisperses Siliciumdioxid (wasserfrei), Magnesiumstearat. Hülle: Hypromellose, Propylenglycol, Talkum, Titandioxid (E 171), Eisenoxid (E 172). Anwendungsgebiete:
Unidrox ist zur Behandlung von durch empfindliche Erreger verursachten Infektionen bei folgenden Indikationen geeignet: Akute unkomplizierte Infektionen der unteren Harnwege (einfache Zystitis). Komplizierte Infektionen der unteren Harnwege. Akute Exazerbation einer chronischen Bronchitis. Akute bakterielle Rhinosinusitis. Akute bakterielle Sinusitis sollte nach aktuellen
nationalen oder regionalen Richtlinien zur Behandlung von Atemwegsinfektionen adäquat diagnostiziert werden. Zur Behandlung von bakterieller Rhinosinusitis sollte Undirox nur bei Patienten angewendet werden, bei denen die Symptome weniger als 4 Wochen dauern und wenn andere Antibiotika, die gewöhnlich zur Initialbehandlung empfohlen werden, bei dieser Infektion als
nicht geeignet erachtet werden oder keine Wirkung zeigten. Bei der Auswahl der antibiotischen Behandlung von Infektionskrankheiten beim Patienten sollte das lokale Empfindlichkeitsmuster auf Antibiotika berücksichtigt werden. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder gegen andere, verwandte Antibiotika des Chinolon Typs oder einen der sonstigen Bestandteile. Kinder vor der Pubertät oder Jugendliche unter 18 Jahren mit nicht abgeschlossener Skelettentwicklung. Patienten, in deren Anamnese Sehnenerkrankungen vorkommen, die mit der Verabreichung von Chinolonen verbunden sind. Schwangerschaft und Stillzeit. ATC-Code: J01MA Zulassungsinhaber: A.C.R.A.F. S.p.A. Viale Amelia, Rom, Italien. Rezept- und apothekenpflichtig, wiederholte Abgabe verboten. Weitere Hinweise zu Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln oder sonstige Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit, zu Nebenwirkungen und Gewöhnungseffekten sind der veröffentlichten Fachinformation zu entnehmen. Stand Februar 2015
Pregabalin ratiopharm 25 mg, 50 mg, 75 mg, 100 mg, 150 mg, 200 mg, 225 mg, 300 mg Hartkapseln
Jede Hartkapsel enthält 25 mg Pregabalin.
Jede Hartkapsel enthält 50 mg Pregabalin.
Jede Hartkapsel enthält 75 mg Pregabalin.
Qualitative und Quantitative Zusammensetzung:
Jede Hartkapsel enthält 100 mg Pregabalin.
Jede Hartkapsel enthält 150 mg Pregabalin.
Jede Hartkapsel enthält 200 mg Pregabalin.
Jede Hartkapsel enthält 225 mg Pregabalin.
Jede Hartkapsel enthält 300 mg Pregabalin. Anwendungsgebiete:
Pregabalin ratiopharm wird angewendet zur Zusatztherapie von partiellen Anfällen mit und ohne sekundäre Generalisierung im Erwachsenenalter.
Pregabalin ratiopharm wird angewendet zur Behandlung von generalisierten
Angststörungen bei Erwachsenen. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der genannten sonstigen Bestandteile. Pharmakotherapeutische Gruppe: Antiepileptika, andere Antiepileptika, ATC-Code: N03AX16. Liste der sonstigen Bestandteile: Kapselinhalt: Mannitol, Vorverkleisterte Stärke (Mais), Talkum.
gelbes Eisen(III)- oxidhydroxid (E172);
rotes Eisen(III)-oxid (E172). Drucktinte: Schellack, Propylenglycol, Konzentrierte Ammoniak-Lösung, Schwarzes Eisen(II,III)-oxid (E172), Kaliumhydroxid.
Kapselhülle: Titandioxid (E171), Gelatine;
Pregabalin ratiopharm 25 mg Hartkapseln sind in PVC-Alu-Blisterpackungen oder Unit-dose-Blisterpackungen mit 14, 14x1, 21, 21x1, 50x1, 56, 56x1, 60, 84, 84x1, 90, 100 oder 100x1 Kapseln abgepackt.
Pregabalin ratiopharm 50 mg Hartkapseln sind in PVC-Alu-Blisterpackungen
Art und Inhalt des Behältnisses:
oder Unit-dose-Blisterpackungen mit 14, 21, 21x1, 56, 56x1, 60, 84, 84x1, 90, 100 oder 100x1 Kapseln abgepackt.
Pregabalin ratiopharm 75 mg Hartkapseln sind in PVC-Alu-Blisterpackungen oder Unit-dose-Blisterpackungen mit 14, 14x1, 50x1, 56, 56x1, 60, 70, 90, 100 oder 100x1 Kap l
abgepackt. Des Weiteren sind Pregabalin ratiopharm 75 mg Hartkapseln in HDPE Flaschen mit PP-Verschluss mit 200 Kapseln abgepackt.
Pregabalin ratiopharm 100 mg Hartkapseln sind in PVC-Alu-Blisterpackungen oder Unit-dose-Blisterpackungen mit 14, 21, 21x1, 56, 56x1, 84, 8
Pregabalin ratiopharm 150 mg Hartkapseln sind in PVC-Alu-Blisterpackungen oder Unit-dose Blisterpackungen mit 14, 14x1, 50x1, 56, 56x1, 60, , 90, 100, 100x1, 168, 168x1oder 200x1 Kapseln abgepackt. Des Weiteren sind Pregabalin ratioph
100 oder 100x1 Kapseln abgepackt.
150 mg Hartkapseln in HDPE Flaschen mit PP-Verschluss mit 200 Kapseln abgepackt.
Pregabalin ratiopharm 200 mg Hartkapseln sind in PVC-Alu-Blisterpackungen oder Unit-dose-Blisterpackungen mit 14, 21, 21x1, 84, 84x1, 100 oder 100x1 Kapseln abgepackt.
Pregabalin ratiopharm 225 mg Hartkapseln sind in PVC-Alu-Blisterpackungen oder Unit-dose-Blisterpackungen mit 14, 14x1, 56, 56x1, 60, 100 oder 100x1 Kapseln abgepackt. Des Weiteren sind Pregabalin ratiopharm 225 mg Hartkapseln in HDPE Flaschen mit PP-Verschluss mit 200 Kapseln abgepackt.
Pregabalin ratiopharm 300 mg Hartkapseln sind in PVC-Alu-Blisterpackungen oder Unit-dose-Blisterpackungen mit 14, 14x1, 50x1, 56, 56x1, 60, 84, 84x1, 90, 100, 100x1, 168, 168x1oder 200x1 Kapseln abgepackt. Des Weiteren sind Pregabalin ratiopharm 300 mg Hartkapseln in HDPE Flaschen
PP-Verschluss mit 200 Kapseln abgepackt. Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht. Inhaber der Zulassung: ratiopharm Arzneimittel Vertriebs-GmbH , Albert-Schweitzer-Gasse 3, A-1140 Wien, Tel.Nr.: +43/1/97007-0, Fax-Nr.: +43/1/97007-66, e-mail: info@ratiophar
Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht: Rezept- und apothekenpflichtig. Stand der Information: 08/2015. Weitere Hinweise zu Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Mitteln, Nebenwirkungen und zutreffendenf
Angaben über die Gewöhnungseffekte sind der veröffentlichten Fachinformation zu entnehmen.
Gute Preise. Gute Besserung.
Pantoprazol Genericon
Pantoprazol Genericon
Pantoprazol Genericon
Pantoprazol Genericon 20 mg magensaftresistente Tabletten. Qualitative und quantitative Zusammensetzung: Eine magensaftresistente Tablette enthält 20 mg Pantoprazol (als Pantoprazol Natrium Sesquihydrat). Sonstiger Bestandteil mit
bekannter Wirkung: Eine magensaftresistente Tablette enthält 38,425 mg Maltitol und 0,345 mg Lecithin (aus Sojaöl gewonnen) (siehe Abschnitt 4.4). Tablettenkern: Maltitol (E 965), Crospovidon Typ B, Carmellose-Natrium, Wasserfreies Natriumcarbonat, Calciumstearat. Tablettenfilm: Poly(vinylalkohol), Talkum, Titandioxid (E 171), Macrogol 3350, Sojalecithin, Gelbes Eisenoxid (E 172), Wasserfreies Natriumcarbonat, Methacrylsäure-Ethylacrylat-Copolymer-(1:1), Natriumdodecylsulfat, Polysorbat 80, Triethylcitrat. Anwendungsgebiete: Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren: Symptomatische
Behandlung der gastro-ösophagalen Refluxkrankheit. Langzeitbehandlung und Rezidivprophylaxe bei Refluxösophagitis.
Erwachsene: Prävention der durch nicht-selektive, nicht steroidale Antirheumatika (NSARs) induzierten gastroduodenalen Ulzera bei Risikopatienten, die einer kontinuierlichen Behandlung mit diesen Arzneimitteln bedürfen (siehe
Abschnitt 4.4). Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff, substituierte Benzimidazole, Sojaöl oder
einen der in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile. Pantoprazol Genericon 40 mg magensaftresistente Tabletten. Qualitative und quantitative Zusammensetzung: Eine magensaftresistente Tablette enthält
40 mg Pantoprazol (als Pantoprazol Natrium Sesquihydrat). Sonstiger Bestandteil mit bekannter Wirkung:
Eine magensaftresistente Tablette enthält 76,85 mg Maltitol und 0,69 mg Lecithin (aus Sojaöl gewonnen)
(siehe Abschnitt 4.4). Tablettenkern: Maltitol (E 965), Crospovidon Typ B, Carmellose-Natrium,
Wasserfreies Natriumcarbonat, Calciumstearat. Tablettenfilm: Poly(vinylalkohol), Talkum, Titandioxid
(E 171), Macrogol 3350, Sojalecithin, Gelbes Eisenoxid (E 172), Wasserfreies Natriumcarbonat,
Methacrylsäure-Ethylacrylat-Copolymer-(1:1), Natriumdodecylsulfat, Polysorbat 80, Triethyl- citrat.
Anwendungsgebiete: Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren: Refluxösophagitis. Erwachsene:
Eradikation von Helicobacter pylori (H. pylori) in Kombinationstherapie mit geeigneten Antibiotika bei Patienten mit durch H. pylori verursachten Ulcera. Magengeschwür und Zwölffingerdarmgeschwür. Zollinger-Ellison-Syndrom und andere Erkrankungen, die mit einer pathologischen
Hypersekre- tion von Magensäure einhergehen. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff, substituierte
Benzimidazole, Sojaöl oder einen der in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile. Pharmakotherapeutische Gruppe: Protonenpumpenhemmer, ATC Code: A02BC02. Pantoprazol Genericon 20 mg magensaftresistente
Tabletten, OP zu 14 und 30 Stk, Rezept- und apothekenpflichtig. Pantoprazol Genericon 40 mg magensaftresistente Tabletten, OP zu 7, 14 und 30 Stk. Rezept- und apothekenplfichtig. Pharmazeutischer Unternehmer: Genericon Pharma
Gesellschaft m.b.H., A-8054 Graz, E-Mail: [email protected]. Weitere Angaben zu Nebenwirkungen, Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln oder sonstigen Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit, Gewöhnungseffekten
und zu den Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung sind der veröffentlichten Fachinformation zu entnehmen. 2017_06_Pantoprazol_I_ÄW_01_01
31. Jahrgang
Ärzte Woche
35
Nr. 26, Donnerstag, 29. Juni 2017
Praxis.Führung
Impressum
Fortsetzung von Seite 34
Herausgeber und Verleger:
Springer-Verlag GmbH, Wien
Geschäftsführung:
Dr. Alois Sillaber, Petrus W. J. Hendriks,
Joachim Krieger
Leitung Journale und Redaktionen Medizin:
Gabriele Hollinek
Chefredaktion: Raoul Mazhar (RM; DW 319)
stv. Chefredaktion: Mag. Martin Křenek-Burger, BSc
(MB; DW 238)
Redaktion: Dr. DI Philip Klepeisz (PK; DW 317),
Dr. Renate Lessky-Höhl (RH; DW 285, verantwortlich für
Komplementärmedizin), Dr. Verena Kienast (ki; DW
222, verantwortlich für Apotheker Plus)
Sonderproduktionen:
Mag. Katharina Kloboucnik
(KK; Chefin vom Dienst, DW 326)
Gestaltung/Produktion: Ralf Dolberg, Michael Eiles,
Christian Ott, Till Schlünz
Leitung Verkauf Medizin: Robert Seiwald
Anzeigenverkauf: Robert Seiwald (DW 335)
Mag. Andrea Zangerl (DW 337)
Mag. Birgit Kimmel, (DW 341, verantwortlich für
Apotheker Plus und Komplementärmedizin)
Mediaservice: Karin Husslik (DW 320)
Es gilt die Anzeigenpreisliste 2017
Kleinanzeigen/Sekretariat: Christine Neger (DW 318)
Abonnement: Michaela Bolli (DW 227)
Berater der Redaktion: Dr. Christoph Dachs,
Dr. Reinhold Glehr, Prof. Dr. Sibylle KozekLangenecker, Prof. Dr. Lars-Peter Kamolz, Dr. Heidemarie Abrahamian, Prof. Dr. Bernhard Ludvik, Prof. Dr.
Markus Peck-Radosavljevic, Prof. Dr. Alexandra Kautzky-Willer, Prof. DI. Dr. Reingard Grabherr, Prof. DDr. Johannes Huber, Prof. Dr. Cornelia Lass-Flörl, Doz. Dr.
Martin Hülsmann, Doz. Dr. Patrick Weninger, Prof. Dr.
Roland Sedivy, Prof. Dr. Thomas Stompe, Prim. Dr.
Christa Rados, Dr. Wolfgang Beiglböck, PD Dr. Arschang
Valipour, Dr. Elia Bragagna, Prof. PD DI Dr. Hans-Peter
Hutter, Dr. Florian Wimpissinger
Verlagsanschrift:
Prinz-Eugen-Straße 8-10, Postfach 11, 1040 Wien,
Tel. +43/1/330 24 15, Fax +43/1/330 24 26-58,
E-Mail: [email protected]
Verlagsort: Wien
Erscheinungsort: Wien
Verlagspostamt: 1040 Wien P.b.b.;
ISSN: 1862-7137
Design: Trimedia Communications Austria GmbH/
Collettiva Design GmbH
Druck und Vertrieb:
ColdsetInnovation Fulda GmbH & Co KG,
Am Eichenzeller Weg 8, D-36124 Eichenzell
Erscheinungsweise: 44 x pro Kalenderjahr,
Versand per Post
Bezugspreis pro Jahr:
106,70 Euro [Inland] (inkl. Versand und MWSt.),
70,00 Euro + Porto + MwSt. auf Anfrage
[länderabhängig] (Ausland), 74,80 Euro Ruhestand,
Turnusärzte, Außendienst, Studenten [Inland]
(inkl. Versand und MWSt.), 41,00 Euro + Porto + MwSt.
auf Anfrage [länderabhängig] (Ausland).
Bezugsbedingungen: Das Abonnement für Einzelbezieher gilt mit Bezug des ersten Heftes jeweils für ein Jahr
mit der in der Preisliste für einen vollen Jahrgang angegebenen Anzahl von Ausgaben. Abbestellungen innerhalb dieser Laufzeit können nicht entgegengenommen
werden. Das Abonnement der Zeitschrift verlängert
sich automatisch um ein weiteres Jahr, wenn nicht bis 2
Monate vor Ablauf des Abonnements beim Verlag eine
schriftliche Kündigung eingegangen ist.
Adressänderungen: Informieren Sie uns bitte sofort.
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die alte und neue Adresse bekannt. Reklamationen für
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als frei zu betrachten wären und daher von jedermann
benutzt werden dürften. Angaben über Dosierungsanweisungen und Applikationsformen sind anhand anderer Literaturstellen oder der Packungsbeilage auf ihre
Richtigkeit zu überprüfen. Der Verlag übernimmt hierfür keine Gewähr.
Um einen angenehmen Lesefluss zu gewährleisten, verzichten wir auf das Binnen-I oder auf die gesonderte
weibliche und männliche Form bei personenbezogenen
Bezeichnungen wie „Arzt“ und „Patient“. Gemeint ist
stets sowohl die weibliche als auch die männliche Form.
Wir hoffen auf Ihr Verständnis.
Eigentümer und Copyright-Inhaber:
© 2017 Springer-Verlag/Wien. Springer Medizin ist Teil
von Springer Nature.
Druckauflage: 19.405
(ÖAK- Jahresschnitt 2016)
Inhalte der „Ärzte Woche“ sind seit Oktober 2010
auch über die Zeitungsdatenbank der APA
(http://www.defacto.at) abrufbar.
zum anderen eine Profitkultur. Nur
so wird die Praxis wirtschaftlich
und die Mitarbeiter können gemeinsam stolz auf diese sein.
Entscheide in jeder Situation neu
und kreativ! Irrtum! Nur Systeme
optimieren die Arbeitsabläufe und
garantieren eine beständige Leistung. Wer Systeme schafft, muss
weniger direkt führen und senkt
sein Arbeitspensum.
Mache alle Aufgaben selbst, da du
es am besten kannst. Irrtum! Eine
wirksame Führungskraft macht sich
möglichst unabhängig. Sie delegiert
so viel so weit nach unten wie möglich und beantwortet für sich die
Frage: Wie mache ich mich selbst
immer überflüssiger, während die
Ergebnisse besser werden?
Lasse den Dingen ihren Lauf und
drücke mal zwei Augen zu! Irrtum!
Nur wer ein transparentes Kontrollsystem entwickelt, ebnet den
Weg für bestmögliche Ergebnisse.
Kontrolle schafft Vertrauen und
nimmt Ängste. Wer nicht kontrolliert, fördert die Schwächen seiner
Mitarbeiter.
Ralph Hasenhüttl gilt als guter Trainer, der seinem Team „RB Leipzig“ ein empathischer Chef ist.© Sven Simon / picture alliance
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Diese Fettnäpfchen sind in der Führung mehr als nur Kavaliersdelikte.
Um solche Irrwege ausschließen zu
können, braucht gutes Praxismanagement ein Gerüst, an das sich alle halten können. Ein effektives System mit klaren Aufgaben, Prinzipien
und Hilfsmitteln – nachvollziehbar
für Führungskraft, Personal und Patienten. Je transparenter, desto wirkungsvoller entwickelt sich die ganze
Mannschaft.
Das Führungssystem Leading
Simple bietet solch ein Gerüst und
vereint die Paradigmen der Führungsarbeit. Denn eins ist klar: Ein
Praxisbesitzer muss kein Halbgott in
Weiß sein, kein Übermensch, der alles kann und alles weiß. Gute Führung kann jeder lernen. Strukturiert
der Praxisinhaber sein Unternehmen, arbeitet das System für ihn –
entspannt und mit optimal genutzten Ressourcen. So verbessern sich
die Ergebnisse, während sich der
Chef immer überflüssiger macht.
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Kritisieren Sie
zeitnah, unter
vier Augen und
immer nur
einzelnes Verhalten. Stellen Sie
niemals Ihren
Mitarbeiter
selbst infrage.
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Drei Exemplare dieses Buches
können in der aktuellen Ausgabe
gewonnen werden (siehe
MedQZ-Gewinnspiel auf der
Seite 20).
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kungsvoller Führung werden in der
Kombination von Geschichten, die
das (klinische) Leben schreibt, und
den passenden Sachtexten praxisnah aufgezeigt, tief verwurzelte Mythen der Führung werden widerlegt.
Wer sich auf die Inhalte dieses Buches einlässt, kann nur gewinnen,
für sich, für seine Mitarbeiter und
nicht zuletzt für seine Klinik.
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Mit dem weißen Kittel voran
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Buchtipp
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© (2) Foto Danner e. K.
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Prof. Dr. Stefan Jockenhövel ist Leiter der Abteilung Tissue Engineering &
Textile Implants am Institut für Angewandte Medizintechnik, HelmholtzInstitut der RWTH Aachen
und Uniklinik Aachen.
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Achten Sie als Führungskraft auf
Ihre Prinzipien:
Die Mitarbeiter sind schuld, dass
die Praxis nicht läuft!? Richtig ist:
Die Führungskraft muss selbst Verantwortung für sich und ihren Betrieb übernehmen.
Atilla Vuran ist Leiter der
Grundl Leadership
Inhouse Akademie und
hat in vielen Unternehmen sowie Hochschulinstituten das Führungssystem „Leading Simple“
erfolgreich eingeführt
und umgesetzt.
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Fazit für die Praxis
Wer sich dieser Stolperfallen in der
Führung bewusst ist, hat schon viel
erreicht – für seine Mitarbeiter, seine
Praxis, aber auch für sich selbst. Der
größte Fehler eines Praxisbesitzers ist
und bleibt: Führung aus dem Bauch
heraus; per Zufall oder nach Beliebtheit zu entscheiden, wer was wie zu
machen hat. Die beste Lösung aus
dem Dilemma ist ein System, dass jeder kennt, versteht und akzeptiert. Alle anderen Führungsstile verschwimmen, sobald die Hektik im Praxisalltag steigt. Hier helfen nur klare Aufgaben, Prinzipien und Hilfsmittel. Mit
diesem Gerüst vermeiden Chefs die
klassischen Führungsfehler. Das verbessert die Ergebnisse, erhöht den
Spaß an der Arbeit und motiviert das
ganze Team. Fünf zusammenfassende Punkte können dabei helfen.
Ich strenge mich doch an und will
ja, dass es läuft!? Richtig ist: Es
zählen nur messbare Ergebnisse,
keine Absichtserklärungen.
Ich will die Schwächen meiner
Mitarbeiter aus der Welt schaffen!? Richtig ist: Eine kompetente
Führungskraft baut die Stärken
der Mitarbeiter auf und findet
für jede Aufgabe den passenden
Kollegen.
Ich mische mich nicht in die Stimmung des Teams ein!? Richtig ist:
Eine kompetente Führungskraft
schafft ein angenehmes Betriebsklima und lebt Respekt sowie professionellen Umgang vor.
Die Welt ist sowieso schlecht und
Mitarbeiter unzuverlässig!? Richtig
ist: Vertrauen ist die Voraussetzung in wirkungsvolle Führung.
Nur wer seiner Mannschaft vertraut, bekommt selbstbewusste
und aktiv handelnde Kollegen.
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Lob – nicht schimpfen reicht nicht!
Viele Chefs unterschätzen, dass sie
mit einem einzigen Lob ein Leben
für immer verändern können. Lob ist
das wichtigste Hilfsmittel, um Menschen zu fördern. Wichtig dabei: Loben Sie präzise und individuell, alles
andere wirkt wie Schmeichelei. Was
hat Ihnen gefallen? Wann, wo und
wie ist es Ihnen aufgefallen? „Herr
Meier, dieses und jenes heute Morgen haben Sie sehr gut gemacht.
Weiter so!“ Die Krönung: Setzen Sie
es in Bezug zu Ihnen selbst: „Das
hätte ich so nicht gekonnt.“
Kritik – „Sie sind ein Stümper!“ Mit
falscher Kritik kann ein Chef das
Selbstvertrauen und den Selbstwert
seines Mitarbeiters zerstören. Machen
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Hilfsmittel: So setzen
Sie Ihre Aufgaben am besten um
Zu einem strukturierten System gehören klare Hilfsmittel, mit denen
die Führungskraft arbeiten kann. Die
wirkungsvollsten Hebel sind hier
Lob, Umleiten (das Verändern oder
Präzisieren einer Aufgabe), Kritik,
die ergebnisorientierte Aufgabenbeschreibung (eine genaue, schriftlich
fixierte Definition der Verantwortungsbereiche in messbaren Ergebnissen) und ein Budgetplan. Auch
hier heißt es „Vorsicht Stolpergefahr“.
Besonders Lob und Kritik werden oft
falsch eingesetzt.
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Sie sich bewusst: Kritik ist immer die
letzte Wahl. Denn Kritik kann nur das
Engagement eines Kollegen verbessern, niemals seine Fachkompetenz.
Wichtig dabei: Kritisieren Sie zeitnah,
unter vier Augen und immer nur einzelnes Verhalten. Stellen Sie niemals
Ihren Mitarbeiter selbst infrage. Erlauben Sie keine Entschuldigung, diskutieren Sie nicht und beenden Sie die
Kritik, wenn alles gesagt ist.
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Mit dem erfrischend anderen Sachbuch „Arzt sein heißt scheitern“ wird
das Führungssystem „Leading Simple“ speziell für das Gesundheitswesen greif- und umsetzbar. Die Aufgaben, Hilfsmittel und Prinzipien wir-
Atilla Vuran und Stefan Jockenhövel
Arzt sein heißt scheitern –
Führen im Gesundheitswesen
Jünger Medien Verlag Verlag 2016,
192 Seiten, Hardcover 37.00 Euro
ISBN 978-3-7664-9939-4
www.arzt-sein-heisst-scheitern.de
31. Jahrgang
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