TECNIS® OpTIbluE® lINSE - Patienteninfo

Geniessen Sie
Ihr Leben wieder
mit klarer Sicht.
TECNIS® Optiblue® Linse
Informieren Sie sich über moderne Lösungen
für Ihre Operation des grauen Stars.
Gutes Sehen – wichtig für Ihre Lebensqualität
Wenn die Farben an Kraft verlieren, Sie wie durch
einen Schleier sehen und die Blendempfindlich­
keit zunimmt, dann können das typische Anzei­
chen des grauen Stars sein. Wird zusätzlich das
scharfe Sehen schlechter, ist es Zeit, mit Ihrem
Arzt über den grauen Star und dessen Behand­
lung zu sprechen.
Dieser kurze Routineeingriff bietet Ihnen die
Chance, Ihr scharfes Sehen zurückzuerhalten
und das Leben wieder mit klarer Sicht genießen
zu können – egal ob beim Sport, bei Ihren Hobbys
oder bei Ihren täglichen Aktivitäten.
Ihr Auge ist einzigartig –
individuelle Lösungen für Sie
Ihr behandelnder Arzt wird die Operationsme­
thode und die künstliche Intraokularlinse genau
auf Ihr Auge und Ihre Bedürfnisse abstimmen –
für ein optimales Ergebnis und verbesserte
Lebensqualität.
Wenn Ihnen eine TECNIS® Intraokularlinse
empfohlen wurde, können Sie darauf vertrauen,
eine bewährte und innovative Technologie zu
erhalten.
Die TECNIS® Optiblue® Linse mit Violett­
filter lässt Sie nach der Kataraktoperation
wieder scharf sehen und von gesundem
blauen Licht profitieren.
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TECNIS® Monofokallinsen bieten Ihnen die
Möglichkeit, wieder scharf zu sehen. Sie wurden
speziell entwickelt, um Kontraste schärfer wahr­
zunehmen – für verbesserte Lebensqualität und
mehr Sicherheit im Alltag. 1
Grauer Star – getrübte Sicht
Mit zunehmendem Alter lässt die Sehkraft all­
mählich nach. Der graue Star – auch Katarakt
genannt – ist eine der häufigen Ursachen für
dieses schwindende Sehvermögen.
Beim grauen Star handelt es sich um die alters­
bedingte Eintrübung der ursprünglich klaren
Augen­linse. Diese Trübung zusammen mit einem
schlechter werdenden Sehvermögen kann gerade
bei schlechten Lichtbedingungen wie bei Dämme­
rung oder in der Nacht zu erheblichen Beeinträch­
tigungen Ihres Sehvermögens führen.
Anzeichen des Grauen Stars:
• Allmähliche Verschlechterung des Sehens
• Trübe oder verschwommene Sicht
• Farben erscheinen matt und verblichen
• Häufige Veränderungen der Brillenstärke
• Erhöhte Blendempfindlichkeit beim Autofahren
Gesundes Auge
Hornhaut
Netzhaut
Brennpunkt:
Lichtstrahlen
werden fokussiert
für scharfe Sicht
Licht
Iris
Linse
Auge mit grauem Star
Hornhaut
Licht
Iris
Durch
den grauen Star
getrübte Linse
Netzhaut
Brennpunkt:
Streuung der
Lichtstrahlen und
verschwommene
Sicht
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Operation des
grauen Stars –
kurz und effektiv
Der graue Star kann nur mit einem Eingriff, der Katarakt­
operation, erfolgreich behandelt werden. Kataraktopera­
tionen zählen zu den am häufigsten durchgeführten
Operationen weltweit und gelten im Normalfall als
bewährte und praktisch schmerzfreie Methode zur
Korrektur der Sehbeeinträchtigungen durch den grauen
Star.
Dieser kurze Routineeingriff wird meist ambulant durch­
geführt und dauert etwa 15–30 Minuten. Das getrübte
Innere der natürlichen Linse im Auge wird zerkleinert,
abgesaugt und durch eine kleine, künstliche Linse, die
sogenannte Intraokularlinse (IOL), ersetzt.
Heutzutage kann der dazu benötigte Schnitt, abhängig
von der Technik des behandelnden Arztes, so klein sein,
dass dieser sich selbstständig nach der Operation
verschließt.
Schnelle Verbesserung des Sehvermögens
Leiden Sie an keinen zusätzlichen Augenerkrankungen,
können Sie in der Regel bereits wenige Tage später deutlich besser sehen und wieder Ihren normalen Alltagstätigkeiten nachgehen.
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Kleine Linse –
klare Sicht
Viele moderne Intraokularlinsen bestehen aus einem
weichen Material, sind nur wenige Millimeter im Durch­
messer und verfügen über kleine Bügel am Rand für gute
Stabilität im Auge. Sie werden gefaltet durch einen
kleinen Schnitt ins Auge eingesetzt und entfalten sich
dort langsam und kontrolliert.
Die eingesetzte Intraokularlinse muss die Funktion Ihrer
entfernten natürlichen Linse übernehmen. Um dies zu
erreichen, wird Ihr Arzt vor der Operation spezielle
Messungen durchführen, um die Brechkraft der einzusetzenden Linse exakt zu bestimmen.
In der Regel wird eine Einstärkenlinse (Monofokallinse)
eingesetzt, die von Ihrem Arzt so berechnet wird, dass
Sie in der Ferne ohne Brille sehen können. Für Tätigkei­
ten wie Lesen oder Arbeiten am Computer werden Sie
wahrscheinlich zusätzlich eine Nah- oder Gleitsichtbrille
benötigen.
Moderne Intraokularlinsen –
Mehr Vorteile durch neue Technologien
Wir bieten eine Vielfalt dieser modernen Intraokularlinsen
unter dem bekannten Namen TECNIS® an. Alle Modelle
korrigieren die sphärische Aberration, ein Abbildungsfehler
des Auges, der zu verschwommenem Sehen führen kann.
Lesen Sie dazu mehr auf den folgenden Seiten.
Einige Modelle können gleichzeitig eine bestehende
Hornhautverkrümmung und/oder Ihre Alterssichtigkeit
in einem Schritt mit der Kataraktoperation korrigieren.
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TECNIS® Intraokularlinsen –
für scharfes Sehen und mehr Sicherheit
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TECNIS® Intraokularlinsen wurden mit einer
speziellen Technologie entwickelt, die die sphärische Aberration des Auges korrigiert.
Eine sphärische Aberration ist ein Abbildungsfehler
der Hornhaut im Auge, der in jungen Jahren durch
die natürliche Augenlinse ausgeglichen werden
kann. Wenn wir älter werden, verändert sich die
Linse und dann kann dieser Abbildungsfehler zu
verschwommenem Sehen und vermindertem Kontrastsehen führen – insbesondere bei schlechten
Lichtverhältnissen.
Die Korrektur dieses Abbildungsfehlers im Auge
durch die TECNIS® Linse verbessert das Kon­
trastsehen und kann Ihnen klares Sehen ermög­
lichen – auch unter schlechten Lichtbedingungen.1
Verbessertes Kontrastsehen kann für Sie bei
schlechten Sichtbedingungen wie in der Dämme­
rung von Vorteil sein. Eine Studie mit dem Fahr­
simulator und der TECNIS® Linse hat gezeigt,
dass dies mit hoher Wahrscheinlichkeit einen
deutlichen Sicherheitsvorteil für Sie und andere
Verkehrsteilnehmer auf der Straße bieten kann.1
Alle TECNIS® Linsen filtern potenziell schädliche
UV-Strahlung heraus.
Herkömmliche Linsen
TECNIS® IOL
bei 90 km/h
Eine Studie mit dem Fahrsimulator und der TECNIS® Linse hat gezeigt, dass Patienten
mit einer TECNIS® Monofokallinse bei einer Geschwindigkeit von 90 km/h einen Fußgänger
schon 14 m früher erkennen konnten im Vergleich zu Patienten mit einer herkömmlichen Linse.
Dadurch hatten die Patienten eine halbe Sekunde mehr Zeit, um zu reagieren.1
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TECNIS® Optiblue® Linse – profitieren
Sie von gesundem blauen Licht
Die TECNIS® Optiblue® Linse bietet Ihnen Vor­
teile der TECNIS® Technologie-Linsen plus einen
zusätzlichen Filter, der den Anteil an Violettlicht
verringert.
Die TECNIS® Optiblue® Linse mit UV- und Vio­
lettlichtfilter kann zusätzlichen Schutz für Ihre
Netzhaut vor potenziell schädigendem, energie­
reichem Licht im UV- und Violettbereich bieten.
Anders als bei herkömmlichen Linsen mit Blau­
lichtfilter wird jedoch gesundes blaues Licht in
das Auge gelassen.
Licht mit hohem Blauanteil ist wichtig für einen
gesunden Schlaf-Wach-Rhythmus und unser
Wohlbe­finden und spielt auch eine bedeutende
Rolle beim Dämmerungs- und Nachtsehen.2
Blaues Licht – verantwortlich für
unser Sehen im Dunkeln
Das Dämmerungs- und Nachtsehen (skotopische
Sehen) verschlechtert sich mit zunehmendem
Alter und wird durch blaues Licht beeinflusst.2
Mögliche Folgen des verschlechterten Sehens
im Dunkeln sind nicht nur Schwierigkeiten beim
nächtlichen Autofahren, sondern auch ein erhöh­
tes Sturzrisiko und damit verbundene Kranken­
hausaufenthalte und Todesfälle.
Die Intraokularlinse lässt im Vergleich zu anderen Filterlinsen mehr blaues Licht ins Auge – und
kann Ihnen damit beim Dämmerungs- und Nachtsehen Vorteile bringen.2
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Blaues Licht – verantwortlich
für unser Wohlbefinden
Die Wichtigkeit von blauem Licht, dem „Schlaf­
hormon“ Melatonin und einem gesunden SchlafWach-Rhythmus wird in den letzten Jahren nicht
nur in wissenschaftlichen Studien, sondern auch
in der allgemeinen Presse vermehrt diskutiert.2,3
Es wurde in Studien gezeigt, dass Licht mit
einem hohen Blauanteil den zirka­dianen Rhyth­
mus (d. h. die innere Uhr) des Menschen steuert.
Blaues Licht hilft, diese innere Uhr zu synchroni­
sieren, und unser Schlaf-Wach-Rhythmus wird
u. a. mithilfe des „Schlafhormons“ Melatonin
reguliert.2
Wenn wir am Tag eine Beleuchtung mit einem
hohen Blauanteil haben, stärkt das die Aktivität
und wir fühlen uns wach. Bei wenig Licht oder
im Dunkeln wird im Körper verstärkt Melatonin
ausgeschüttet und lässt uns müde werden.
Dieses Licht wird zum Großteil über unsere Augen
aufgenommen. Erst seit wenigen Jahren ist bekannt,
dass die Netzhaut auch spezielle Zellen besitzt,
die äußerst sensibel auf blaues Licht reagieren.
Diese Rezeptoren (Melanopsinzellen) regulieren
die Schaltzentrale unserer inneren Uhr und haben
Einfluss auf die Produktion von Melatonin.2
Ein gesunder Schlaf-Wach-Rhythmus kann
positiven Einfluss auf die Stimmung, das Erinne­
rungsvermögen und die allgemeine Gesundheit
haben.4
Die TECNIS® Optiblue® Linse lässt im Vergleich
zu anderen Filterlinsen mehr blaues Licht ins
Auge – und lässt Sie damit vom gesunden blauen
Licht profitieren.2
Netzhautzellen
mit Melanopsin
Zapfen
Hornhaut
Stäbchen
Zapfen
Pupille
Zapfen
Sehgrube*
Linse
* (Fovea, Stelle des
schärfsten Sehens)
Netzhaut
Lichtsinneszellen:
Zapfen (Farbsehen)
Stäbchen (SchwarzWeiß-Sehen)
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Weitere Informationen finden Sie
auf unserer Patientenwebseite
www.patienteninfo-abbott.de.
Diese Broschüre dient lediglich zur Basisinformation.
Sie ersetzt nicht das eingehende beratende Arztgespräch.
Wie bei jedem chirurgischen Eingriff besteht ein Risiko
von Komplikationen während und/oder nach der Katarakt­
operation. Bitten Sie Ihren Augenarzt vor dem Eingriff um
ausführliche Informationen über mögliche Komplika­tionen
oder Risiken.
Referenzen:
1 TECNIS® 1 Piece IOLs Packungsbeilage: TECNIS® 1-Piece ZCB00 DfU_Z311021P_Rev.A_Nov 2015, v.01
2 Mainster MA. Violet and bluelight blocking intraocular lenses: photoprotection versus photoreception. Br J Ophthalmol. 2006; 90: 784 -792.
3 Le Ker H. Handys und Tablets - Blaues Licht stört den Schlaf, Spiegel Online 2014
4 Turner PL, Van Someren EWL, Mainster MA. The role of environmental light in sleep and health: effects of ocular aging and cataract surgery, Sleep Medicine Reviews 14 (2010) 269-280
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