STADT GEESTHACHT MEHR-GENERATIONEN-WOHNEN IM „RATHAUSVIERTEL“ EIN LOHNENDES VORHABEN FÜR ENGAGIERTE INVESTOREN GEESTHACHT: STADT MIT HOHEM WOHNWERT Die Stadt Geesthacht liegt direkt an der Elbe, rund 30 km vor den Toren Hamburgs am südöstlichen Rand der Metropolregion. Mit knapp 30.000 Einwohnern ist sie die größte Stadt und pulsierendes Zentrum im Kreis Herzogtum Lauenburg. Das Landschaftsbild wird durch einen Landschaftsraum von Fluss, Uferzone und Geestkante geprägt. Die Stadt liegt etwa je zur Hälfte auf der Geesthochfläche (Oberstadt) und auf der Talsandterrasse (Unterstadt). Die Unterstadt ist eingebettet zwischen der Elbe und der bewaldeten, rund 300 m breiten Geestkante. Seit den Tagen Alfred Nobels hat sich Geesthacht zu einem starken Wirtschaftsund Technologiestandort entwickelt, u.a. mit dem GKSS Forschungszentrum und dem Geesthachter Innovations- und Technologiezentrum gitz. Die direkte Autobahnanbindung nach Hamburg (A 25), die Schnellstraße nach Lüneburg und die ÖPNV-Verbindungen nach Bergedorf/Hamburg sowie Lauenburg/Lübeck und Lüneburg sorgen für eine sehr gute Verkehrsanbindung. Die Stadt bietet eine hervorragende Geesthacht: aufstrebende Stadt im Südosten der Metropolregion Hamburg Infrastruktur. Es finden sich alle Schulformen, ein Krankenhaus, Ärzte und Beratungseinrichtungen ebenso wie eine Volkshochschule, ein Freizeitbad, ein Theater und Kino, ein Museum und zahlreiche Freizeitanlagen und Naherholungsmöglichkeiten. Das Profil Geesthachts als Lebensund Freizeitort mit hohem Wohnwert ist in den letzten Jahren systematisch gestärkt worden. Mit dem Leitbild „Geesthacht an die Elbe!“ hat sich die Stadt ihrer historischen Lage am Elbufer zugewandt, den Hafenbereich entwickelt und mit der Innenstadt verknüpft. Die Herausbildung eines neuen Standbeins aus Tourismus, Freizeit und Kultur trägt bereits Früchte. Neue Wohngebiete wie der „Westhafen“ direkt am Wasser und das „Rathausviertel“ im Zentrum werden die Anziehungskraft der Stadt weiter erhöhen. „RATHAUSVIERTEL“: WOHNEN IN ZENTRALER LAGE Waren es einst blühende Geschäftsstraßen, kennzeichnen heute Leerstand, brachliegende Grundstücke und Nutzungsverfall das Gebiet zwischen Marktstraße und Rathausstraße. Ziel ist es, hier einen attraktiven Wohnbereich für Jung und Alt zu schaffen. Das Plangebiet liegt sehr gut erschlossen im Zentrum der Stadt nordöstlich des Rathauses. Es gehört zum Sanierungsgebiet „Rund um die St. Salvatoriskirche“. Im fußläufigen Bereich befinden sich der Wochenmarkt in unmittelbarer Nachbarschaft, Rathaus und Polizei (100 m), Stadtpark (150 m), Haupt- und Grundschule (200 m), Kitas (200 m), Kino/Theater, Fußgängerzone und Ärztezentren (400m), Freizeitbad und Naherholungsbereich Hafen | Uferpark | Menzer-Werft-Platz im Süden (500 m) sowie der Naherholungsbereich Heidberge im Norden (600 m). Einkaufszone Schule Fußgängerzone Ärzte Theater/Kino Stadtpark Wochenmarkt „Rathausviertel“ Rathaus Freizeit Das „Rathausviertel“ liegt zentral zu allen Angeboten Zwei Bushaltestellen, an denen 80 % der Linien verkehren, befinden sich in je 150 m Entfernung. Der ZOB mit allen Linien ist in 700m Entfernung erreichbar. ZIEL: ATTRAKTIVER WOHNBEREICH FÜR JUNG UND ALT Das vorgesehene Baugebiet besteht aus mehreren Teilflächen in einer Gesamtgröße von rund 8.700 m². Bewohner, Anlieger, Politik und Verwaltung sind sich einig, dass hier ein attraktiver innerstädtischer Wohnbereich geschaffen werden soll, der – auch durch besonders altengerechte Wohnangebote – ein generationenübergreifendes Wohnen ermöglicht. Aufgrund der bevorzugten Lage stellen sich hohe Anforderungen an die zukünftige Bebauung und Nutzung: Das Gebiet soll einen eigenständigen Charakter mit hohem Qualitätsstandard und Wiedererkennungswert bekommen. Dazu ist ein einheitliches Erscheinungsbild erforderlich. Angestrebt wird eine Nutzungsmischung mit dem Schwerpunkt des Mehr-Generationen-Wohnens. Die vorhandenen Wohnungen und übrigen Nutzungen sind zu erhalten und zu integrieren. Eine Verdrängung, auch im direkten Umfeld, ist unerwünscht. Neue Nutzungen, Gebäude und Raumgestaltungen sind behutsam einzufügen. Gebietsprägende Gebäude als Identifikationspunkte sind zu erhalten: Scheune (Rathausstraße 9), Geschäfts- und Wohnhaus Rathausstraße 15, Gebäude Hier entsteht ein attratives Baugebiet im Herzen der Stadt der Christengemeinde ELIM (Marktstraße 20), Geschäfts- und Wohnhaus Marktstraße 15. Investitionswünsche der ansässigen Eigentümer sind zu berücksichtigen. Fehlende Infrastruktur und Nahversorgung ist zu ergänzen. Eine Übersicht ist vorhanden. Soweit Investoren an der Bedarfsdeckung beteiligt sind, müssen die Angebote (Einkaufen, medizinische und soziale Versorgung, Freizeit, Kultur etc.) der Allgemeinheit zugänglich gemacht werden. Die Grünstrukturen sind zu erhalten. Früher vorhandene Querverbindungen sind zu schaffen. Der ruhende Verkehr ist ohne störenden Einfluss auf das Gebiet zu organisieren, z.B. in Tiefgaragen und automatischen Parkanlagen. VERFAHREN: ARCHITEKTENWORKSHOP MIT NACHFOLGENDER INVESTORENSUCHE Die Stadtverwaltung hat im Sommer 2008 einen zweitägigen Architektenworkshop durchgeführt, der drei unterschiedliche Konzepte zum Ergebnis hatte. Diese werden auf den Folgeseiten skizziert. Die Stadt wünscht eine bauliche und gestalterische Lösung auf Basis des Entwurfs von mor | Architekten, Rintz Architekten, GHP Landschaftsarchitekten (Konzept 1). Ergänzungen aus den beiden anderen Konzepten sowie eigene Ideen sind im Einvernehmen mit der Stadt möglich. Eine integrierte Lösung für das Gesamtgebiet wird favorisiert, Teilinvestitionen und Abschnittbildungen sind auch denkbar. Fast alle in Frage kommenden Grundstückseigentümer sind zu akzeptablen Bedingungen verkaufsbereit. Nach erfolgreicher Investorensuche will die Stadt gemeinsam mit dem/den künftigen Bauherren einen Vorhaben- und Erschließungsplan entwickeln und einen vorhabenbezogenen Bebauungsplan aufstellen. Die Umsetzung soll zügig erfolgen. KONZEPT 1: MOR | ARCHITEKTEN, RINTZ ARCHITEKTEN, GHP LANDSCHAFTSARCHITEKTEN An der Lauenburger Straße sind dreigeschossige Hofhäuser vorgesehen, deren ins Blockinnere reichende Flügel zweigeschossig plus Staffelgeschoss (Pultdächer) ausgeführt werden. Die alte Scheune soll erhalten und restauriert werden. Wichtig ist die Sicherung der Blickachse vom Rand des Rathausplatzes zur Scheune. In der Scheune ist eine kulturelle Nutzung angedacht. Nördlich der Scheune wird eine dreigeschossige Bebauung vorgeschlagen, vorwiegend in der Form von Zweispännern. An der Marktstraße gibt es eine dreigeschossige Bebauung in Form großer Stadthäuser mit Gebäudetiefen von 8 m, Gebäudebreiten von 16 m und innenliegendem Atrium. An der alten Bäckerei zwischen Marktstraße und Otto-Brügmann-Straße soll der eingeschossige Anbau an der Straßenein- mündung abgerissen werden. Im Produktionsbereich können LoftWohnungen entstehen. Vor dem Gesundheitsamt in der Marktstraße ist ein schmaler, zweigeschossiger Gebäuderiegel vorgesehen, gegebenenfalls mit Arkaden. Die Marktstraße wird als „länglicher Platz“ mit Säuleneichen gestaltet. Es erfolgt eine durchgehende Pflasterung bis an die Häuser heran. Es gibt keine Bordsteine mehr, Fußgänger, Radfahrer und der motorisierte Verkehr sind gleichberechtigt. Die Stellplätze werden überwiegend in Tiefgaragen angeordnet. Mit diesem Konzept können ca. 8.500 m² BGF mit rund 90 Wohnungen entstehen. Die mittlere Wohnungsgröße beträgt 70 m². Hinzu kommt der Ausbau der alten Bäckerei. Abwechslungsreich und interessant bei hoher Baudichte: das bevorzugte Konzept KONZEPT 2: MEYER STEFFENS ARCHITEKTEN UND STADTPLANER, D*ING PLANUNG An der Lauenburger Straße gibt es eine leicht verdichtete Bebauung mit drei Geschossen plus Staffelgeschoss, an der Marktstraße eine aufgelockerte Bebauung mit zwei Geschossen plus Staffelgeschoss. Ab dem dritten Geschoss soll ein Materialwechsel in den Fassaden eintreten. Die Stell- und Parkplätze werden in den Straßen bzw. in einer Tiefgarage angeordnet. Als Gebäudetypen sind Zwei- und Dreispänner mit Wohnungen von mehr als 80 m² Größe, ansonsten Wohnungen mit 65 – 75 m² vorgesehen. Die Grundrisse sollen es ermöglichen, Wohnungen zusammenzulegen und wieder zu trennen. Es können 69 bis 80 neue Wohnungen entstehen mit einer BGF von ca. 6.000 m². Am Blockrand sind sogenannte Taschenplätze vorgesehen. Die Scheune wird abgerissen und ein ähnlich großes Gebäude neu erbaut. Dieses wird leicht zurückgesetzt, um eine Platzsituation zu schaffen. In dem Wohn- und Geschäftsgebäude Ecke Rathausstraße/ Lauenburger Straße könnte ein Gemeinschaftsraum mit angeschlossenem Café entstehen, möglich wären aber auch zusätzliche Gästewohnungen. Zum Bandrieter Weg gibt es Läden und Stell- bzw. Parkplätze. Zusätzlich ist Längsparken an der Marktstraße intendiert. An den Wohnungen, mindestens im Erdgeschoss, werden sogenannte „Gartenzimmer“ als eingegrünte Terrassen und/oder Balkone in einer Größe von 4 x 4 m vorgeschlagen. Die große innere Grünfläche wird mit einer leichten Aufschüttung akzentuiert, auf der ein Gleditschien-Hain angepflanzt wird. KONZEPT 3: AC PLANERGRUPPE An der Lauenburger Straße gibt es eine verdichtete Bebauung mit drei Geschossen plus Staffelgeschoss sowie einer darunter liegenden Tiefgarage. Das Blockinnere gliedert sich in zwei Teile: Südlich wird ein überwiegend steinerner Hof gestaltet, der durch die sanierte Scheune und zwei zusätzliche Gebäude im Blockinneren geprägt wird. Nördlich angrenzend gibt es einen größeren grünen Hof, der von den Wohnungen bzw. der Kirchengemeinde in den Randbereichen eingefasst wird. Beide Höfe sind durch Wege erschlossen, die auch von der Öffentlichkeit benutzt werden dürfen. An der Marktstraße ist eine zweigeschossige Bebauung plus Staffelgeschoss vorgesehen. Im Süden der Marktstraße gibt es Seniorenwohnungen, die über einen Laubengang erschlossen werden. An der Marktstraße und im Hof sind zudem auch einzelne zweigeschössige Stadthäuser plus Staffelgeschoss konzipiert. Die Scheune soll erhalten, das Tor geöffnet werden, um einen Durchblick in den Hof zu ermöglichen. Am „steinernen Hof“ könnte im Erdgeschoss ein Café eingerichtet werden, darüber sind auch Büronutzungen denkbar. Die Markstraße wird als gemischte Verkehrsfläche verkehrsberuhigt. In der alten Bäckerei zwischen Marktstraße und Otto- Brügmann-Straße könnte ein Saal eingerichtet werden, der für Veranstaltungen der Stadt Geesthacht genutzt wird. Mit dem vorgestellten Bebauungskonzept könnten ca. 80 Wohneinheiten neu entstehen. NÄCHSTER SCHRITT: SIE SIND GEFRAGT! Wenn Sie Interesse an einer Investition in das neue „Rathausviertel“ in Geesthacht haben, nehmen Sie bitte per E-Mail Kontakt zu uns auf: [email protected]. Wir melden uns dann umgehend bei Ihnen. Benötigt wird ein aussagekräftiges Exposé mit Angaben zu allen entscheidungsrelevanten Kriterien inklusive Referenzen. Ihre Bewerbung wird geprüft und im zuständigen Ausschuss für Planung und Umwelt beraten. Sie werden zu einem Investorengespräch eingeladen. Bitte beachten Sie, dass die Gespräche und Verhandlungen mit den Grundeigentümern ausschließlich durch die Stadt Geesthacht, bzw. durch sie ermächtigte Vertreter geführt werden. Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass Bewerbungen nicht berücksichtigt werden, wenn direkte Kontakte der Bewerber mit den Grundeigentümern stattgefunden haben! Sie haben Interesse oder weitere Fragen? Wir freuen uns auf Ihre Rückmeldung. Überzeugen Sie uns mit Ihrem Angebot! Fachbereich 2 Umwelt und Bauen Fachdienst 23 Stadtplanung Walter Berling Markt 15 21500 Geesthacht Tel. 04152 / 13-289 Fax 04152 / 13-474 www.geesthacht.de