Norovirus - Die Johanniter

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bereitgestellten Händedesinfektionsmittel
durch.
Die Notwendigkeit besonderer Desinfektionsmaßnahmen führt u.U. zu einer gewissen
Geruchsbelästigung. Wir bitten hierfür um Ihr
Verständnis.
Nach Abklingen von Erbrechen und Durchfall
wird das Virus weiterhin mit dem Stuhl
ausgeschieden. Deshalb bedarf es für weitere
zwei Wochen - auch ggf. nach einer
Entlassung in den häuslichen Bereich - einer
besonders intensiven Toiletten- und Händehygiene.
Zum Ausgleich des Flüssigkeitsverlusts bieten sich neben
Grünem und Schwarzen Tee auch Mineralwasser und
Apfelschorle an. Ferner ist der Verzehr von pektinreichem
Obst (rohe, geriebene Äpfel) und Bananen empfehlenswert.
Eine Brühe oder Bouillon helfen, den Salzverlust
auszugleichen.
Weitere Informationen
Weitere Informationen erteilt Ihnen gerne unsere
Hygienefachkraft. Diese erreichen sie wochentags in der Zeit
von 8:00 bis 12:00 Uhr unter Tel. 04152 / 179 867.
Besuchsregelungen
Sollte es zu einer Häufung von Patienten mit
Norovirusinfektion kommen, kann das zu einer
zeitweiligen Schließung bestimmter Bereiche
für Neuaufnahmen führen. In einem solchen
Fall ist auch mit Einschränkungen bei den
Besuchsregelungen zu rechnen. Das Stationspersonal wird Sie hierüber informieren.
Tipps bei Erkrankung
Welche Maßnahmen im Falle einer
Erkrankung konkret erforderlich sind, kann nur
durch den behandelnden Arzt festgestellt
werden.
In der akuten Erkrankungsphase ist jedoch
grundsätzlich Bettruhe einzuhalten.
Johanniter-Krankenhaus Geesthacht
Am Runden Berge 3
21502 Geesthacht
Tel. 04152/179-0
Fax 04152/179-558
Norovirus
Information für Patienten und Besucher
Johanniter-Krankenhaus Geesthacht
Johanniter-Krankenhaus Geesthacht
Liebe Patienten und Besucher,
—
in unregelmäßigen Abständen kommt es zu
einem verstärkten Auftreten des Norovirus. Es
verursacht Erbrechen und starke Durchfälle.
Auch Krankenhäuser sind hiervon betroffen.
Die Schwere der Infektion kann eine stationäre
Behandlung von Erkrankten nötig machen.
Ferner können Patienten und Besucher den
Erreger unerkannt in das Krankenhaus tragen.
—
—
Sich völlig gegen eine Norovirus-Infektion zu
schützen ist unmöglich. Jeder Einzelne kann
aber dazu beitragen, die Ausbreitung
einzudämmen. Aus diesem Grund haben wir
einige Informationen für Sie zusammengestellt.
Die durch das Norovirus hervorgerufene
Infektion stellt eine Form der Gastroenteritis umgangssprachlich als Magen-Darm-Grippe
oder Brechdurchfall bezeichnet - dar. Das Virus
gilt heute als häufigste Ursache akuter
Gastroenteritis in den Wintermonaten.
Krankheitsbild
Die Noroviren verursachen innerhalb weniger
Stunden:
—
schwallartiges heftiges Erbrechen und
starke Durchfälle
Generell gilt:
—
Das Krankheitsbild kann unterschiedlich stark ausgeprägt
sein. Insbesondere bei Kleinkindern und alten Menschen ist
der Flüssigkeits- und Elektrolytverlust gefährlich.
Übertragungswege
—
Folgende Übertragungswege sind zu unterscheiden
—
—
Norovirus als mögliche Ursache für
Erbrechen und Durchfälle
ausgeprägtes Krankheitsgefühl mit Bauch- und
Kopfschmerzen
Übelkeit, Muskelschmerzen und Mattigkeit
erhöhte Temperatur
direkte Übertragung von Mensch-zu-Mensch fäkaloral (durch Stuhl und Erbrochenes) oder über
virushaltige Aerosole („Sprühnebel“ beim
schwallartigen Erbrechen)
indirekte Übertragung durch kontaminierte Flächen
wie Nachttisch, Türgriffe oder Toilettenbrille und
auch über kontaminierte Speisen (insbesondere
Salate, Fisch und Meeresfrüchte) oder Getränke
Wie kann ich mich als Besucher schützen?
Noroviren sind hoch ansteckend. Bereits die Aufnahme
weniger Viren kann zur Ansteckung führen. Da die Viren auf
Flächen (z.B. Türgriff, Toilettenspülung) eine gewisse Zeit
überleben, muss der Übertragungsweg unterbrochen
werden. Eine Impfung gegen das Norovirus gibt es nicht und
eine durchgemachte Erkrankung bietet nur kurze Immunität.
Bitte fragen Sie das Stationspersonal nach den konkret
erforderlichen Schutzmaßnahmen beim Betreten und
Verlassen des Patientenzimmers.
—
—
In der akuten Erkrankungsphase und
bis zu 48 Stunden nach dem
Abklingen von Durchfall und
Erbrechen sollten Besuche nur durch
enge Bezugspersonen des Patienten
erfolgen. Insbesondere Kleinkinder
und alte Menschen sollten in dieser
Zeit auf einen Besuch verzichten.
Vor dem Betreten des Zimmers legen
Sie einen Schutzkittel und MundNasenschutz an.
Benutzen Sie auf keinen Fall die
Patiententoilette.
Bevor Sie das Patientenzimmer
verlassen, müssen Sie Ihre Hände
desinfizieren. Hierzu steht ein gegen
Noroviren wirksames Händedesinfektionsmittel zur Verfügung.
Bei eigener Erkrankung sehen Sie bitte von
einem Besuch im Krankenhaus ab, um
Patienten nicht zu gefährden.
Wie kann ich als betroffener Patient
einer Verbreitung des Virus vorbeugen?
Während Ihrer akuten Erkrankung - d.h.
solange Erbrechen und Durchfall anhalten gelten erweiterte Hygienemaßnahmen:
Bitte bleiben Sie in Ihrem Krankenzimmer.
Nach dem Toilettenbesuch führen Sie bitte
eine gründliche Händedesinfektion mit dem
Norovirus
Information für Patienten und Besucher
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